Bücher mit dem Tag "recherchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "recherchen" gekennzeichnet haben.

132 Bücher

  1. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  2. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  3. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

     (923)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    In einer der Rezensionen hier beschrieb jemand den Plot als "überkonstruiert". Das trifft es eigentlich sehr gut, da in dieser Geschichte jedes noch so unnötige Detail ausgeleuchtet wird. Es kommt des Öfteren zu Wiederholungen und es hilft auch nicht, dass der Schreibstil absolut durchschnittlich ist und mich nicht fesseln konnte. Wenn ich noch einmal "Nola, allerliebste Nola, N-O-L-A, meine Nola!" lesen muss, kotze ich im Strahl. Liegt eventuell auch an der Übersetzung aus dem Französischen, aber auch das würde den übertrieben langatmigen Plot und die Fremdscham auslösenden Formulierungen nicht rechtfertigen.

    Der Grund wieso ich das Buch nicht beenden konnte ist der, dass hier ganz eindeutig versucht wird dem Leser zu suggerieren, eine Liebesbeziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem Kind sei völlig legitim, und dass lediglich die Sitten unserer Gesellschaft dagegen sprechen würden. Das Argument "Aber sie lieben sich doch" lässt sich schon allein durch Entwicklungsbiologie aushebeln und muss hier nicht weiter ausgeführt werden, da allen klar sein sollte was da für ein Machtgefälle entsteht. Das merkt man auch daran, dass Nola keinen einzigen vernünftigen Satz rausbringt und den Eindruck vermittelt, als würde sie mit einem IQ im zweistelligen Bereich agieren. 

    Zum Thema Misogynie: JEDE EINZELNE Frau in diesem Buch ist entweder absolut unterwürfig oder eine hysterische Furie ist. Und JEDES MAL wenn es um eine Frau geht, geht es nur darum wie sie einem Mann hinterhertrauert oder einen Mann anzickt. Auch die Minderjährige wird wie die perfekte, unterwürfige, nur für ihren Mann lebende Puppe dargestellt. Und ich bin weiß Gott keine Emanze, aber das ist Sexismus jener Art die einem so ins Gesicht springt, dass man sie nicht ignorieren kann oder will.

    Ich habe kein Interesse daran, den Ausführungen eines Autors zu folgen, der irgendwelche perversen Neigungen verherrlicht. Mal abgesehen davon, dass es dem Buch völlig an Spannung fehlt - Wer glaubt, es hier mit einem Page-turner zu tun zu haben, der hat in seinem Leben vermutlich nur das bürgerliche Gesetzbuch oder die Bibel gelesen. Die Charaktere sind langweilig und eindimensional, der Protagonist selbstgerecht und unsympathisch ohne es sein zu wollen. Der Plot zieht sich wie Kaugummi und lädt eher zum Einschlafen als zum weiterblättern ein. Gähn!


  4. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.559)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  5. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  6. Cover des Buches Gottlos (ISBN: 9783734102110)
    Karin Slaughter

    Gottlos

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    Inhalt:
    Die Ärztin Sara Linton und ihr Freund und Polizist Jeffrey Tolliver finden bei einem Spaziergang im Wald die Leiche eines jungen Mädchens. Der Tod in einer Holzkiste muss qualvoll gewesen sein. Es stellt sich heraus, dass Abby einer sehr streng religiösen Familie angehörte. Die Familienangehörigen wirken alle sehr weltfremd und als eine zweite Holzkiste gefunden wird, ist klar, dass Abby kein Einzelfall war.

    Cover:
    Das Cover spricht mich nicht sonderlich an. Es hat wenig Bezug zur Geschichte und sticht durch keine markanten Details ins Auge.

    Meine persönliche Meinung:
    Dieser Thriller war spannend zu lesen. Doch für mich zog er sich doch etwas zu sehr in die Länge. Es gab einige Nebenhandlungen und Personen, die nur kurz auftauchen und keinerlei oder nur sehr wenig Bezug haben, wie z.B. Saras Kusin oder ihre Tante. Auch das Privatleben der beiden Polizisten nimmt viel Platz ein. Zum einen bietet es ein wenig Entspannung zwischen der grausamen Ereignissen. Zum anderen werden diese Nebengeschichten schon fast so wichtig wie die Hauptlinie. Karin Slaughter greift Themen wie Religiosität und häusliche Gewalt auf, die bestimmt manchen Lesern* ein Stück zum Nachdenken schieben können. Alles in allem fand ich den Thriller spannend, aber ein wenig zu weit ausholend.

    Fazit:
    Ein Thriller mit vielen Personen, der zeigt wie falsche Religiosität missbraucht werden kann.

  7. Cover des Buches In einem anderen Licht (ISBN: 9783548291611)
    Katrin Burseg

    In einem anderen Licht

     (60)
    Aktuelle Rezension von: le_petit_renard

    Inhalt: 

    "Fragen Sie Dorothea nach Marguerite.“ Die Journalistin Miriam erhält mysteriöse Briefe, die sie dazu auffordern ein Rätsel um die Stifterin Dorothea Sartorius zu lüften. Dorothea Sartorius, eine Mäzenin in Hamburg, wird in wenigen Wochen den Sartorius Preis für Zivilcourage auszeichnen. Miriam macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit der Wohltäterin und stößt auf Hinweise zu der linksextremen Terrorgruppe RAF.



    Eigene Meinung: 

    Die Geschichte hat mich direkt gefesselt. Man begleitet Miriam auf Ihrer Suche nach der Wahrheit und erlebt mit, wie sie in dieser Zeit, auch ihre eigene Trauer bewältigt. Es gibt so wundervoll geschriebene Passagen, die man gerne auch zwei Mal durchliest, um sie sich intensiver durch den Kopf gehen zu lassen. Der flüssige Schreibstil und die sympathischen Charaktere runden das Buch ab.



    Fazit: 

    Ein Buch, das einen dazu ermutigt, beide Seiten der Geschichte zu betrachten - nicht nur schwarz und weiß. Ich habe es mit Vergnügen gelesen und daher gibt es hierfür verdiente 5 Sterne.


  8. Cover des Buches Apostelwasser (ISBN: 9783954518234)
    Regina Ramstetter

    Apostelwasser

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Antek

    Regina Ramstetter hat mich schon mit „Laichrevier“ super gut unterhalten und ich war deshalb sehr gespannt auf ihren aktuellen Krimi. Auch hier hat sie mir fesselnde Krimiunterhaltung mit sympathischen Ermittlern, jeder Menge Regionalkolorit und einem brisanten, schockierenden Thema geboten.

    Welcher Junge, der noch nicht ahnt, welches Martyrium ihm bevorsteht, nimmt im Jahr 1965 an einem BahnhofAbschied von seiner Mutter? Zeitsprung ins Jahr 2015 und hier führt ein Hund sein Frauchen, das „Mordsdrum Weiberleid“ bei der morgendlichen Gassirunde am Ufer der Ilz geradewegs zu drei gekreuzigten Männern hin. Ein neuer Fall für Kriminalhauptkommissar Kroner und sein Team, der ihnen viel Kopfzerbrechen bereiten wird. Sackgassen, Deckelung von oben, Stillschweigen bei den Zeugen, Traumas bei Betroffenen sind nur einige der Dinge, die die Ermittlungen mehr als schwer machen. Als es dann scheinbar noch ein weiteres Opfer gibt und das LKA droht den Fall zu übernehmen, wird die Suche nach dem Täter zum Wettlauf gegen die Zeit.

    Als Leser ist man hier direkt bei den Ermittlungen dabei und kann stets mit dem Team rätseln und kombinieren. Betrogene Ehefrauen, ehemalige Betroffene, deren Familien oder ganz andere, wer steckt hinter dem grausamen Verbrechen? Ich habe mir viel den Kopf zerbrochen, die Auflösung war dann aber eine richtige, gelungen angelegte Überraschung. Auch der Junge Karl kommt immer wieder zu Wort und erzählt von seinen Erlebnissen ab 1965 in der Vorschule Etterzhausen, was mich mehr als betroffen gemacht hat. Einen Einblick gibt es auch in das etwas komplizierte Familienleben, was die Ermittler noch lebendiger macht, und zudem für Spannung auf privater Ebene schafft.

    Der Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht, ein richtiger Krimi um durch die Seiten zu fliegen. Dies ist auch nötig, denn die Spannung steigert sich von Anfang an kontinuierlich und es fällt zunehmend immer schwerer, das Buch noch einmal zur Seite zu legen. Mit dem Missbrauchsskandal bei den Domspatzen hat sie sich an ein Thema gewagt, das den Leser nicht kalt lassen kann. Berichte von ehemaligen Betroffenen, Leid und Traumata, besonders, wenn an deren Glaubwürdigkeit gezweifelt wird um den Mantel des Schweigens ausbreiten zu können, haben mich tief getroffen. Trotz dem eindringlichen, schockierenden Thema darf man als Leser hier immer wieder schmunzeln und lachen. Sprüche wie, bei „einem solchen Anblick schnalzt eine Y-Chromosom Zunge ganz automatisch“ oder „ganz schön griffig geworden das Schwarterl. Uiuiui!“ beim Anblick von Kroners Bauch, sorgen dafür ebenfalls wie zahlreiche witzige und originelle Szenen. So besteht Hund Bozzi z.B.  auf sein „Lieblingsgaggiplatzi“ oder die zahlreichen Annäherungsversuche, die Kroner abwehren muss, lassen einen immer wieder grinsen.

    Die Ermittler sind mir ja im ersten Fall schon ans Herz gewachsen und ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit dem speziellen Passauer Völkchen gefreut. Kommissar Kroner hat sein Herz am rechten Fleck, kann schwer über seinen Schatten springen und seine „Familie“ geht ihm über alles. Seinen Kollegen Ben, sieht er als eine Art Schwiegersohn in spe und dessen momentanes privates Dilemma belastet sowohl deren Beziehung, als auch die zu Valli, Bens Freundin. Trotzdem er ein schweres Köfferchen vor die Tür gestellt bekommt, das er verantwortungsvoll behandeln muss, gelingen ihm bei den Ermittlungen wesentliche Erfolge. Gut gefällt mir auch wieder die etwas forsche Leo, die das Team ergänzt und sich nie ein Blatt vor den Mund nimmt. „Melonenwunder“ Staatsanwältin Dorothee Michels, die „mordsmäßig Pfeffer im Hintern hat“, scheint dieses Mal besonders anlehnungsbedürftig zu sein, was für viel Spaß sorgt. Auch die Nebendarsteller sind originell und sehr authentisch gezeichnet, bei Barbara Dorsch, der burschikosen Künstlerin, die ebenfalls Gefallen an Kroner gefunden hat, angefangen, bis hin zur Vater Mitterreiter, der im Nachhinein bereut nicht geschwiegen zu haben. Er hat mich zu Tränen gerührt.

    Ein großes Lob hat Regina Ramstetter für ihre fundierte Recherche verdient. Hier werden Tatorte und Spuren fachlich kompetent untersucht, es gibt sogar sehr interessante, zusätzliche Informationen z.B. zu Möglichkeiten in Holland DNA auszuwerten und zum Datenschutz in Deutschland. Auch ihre Darstellungen zum Missbrauchsskandal bei den Domspatzen sind äußerst kundig dargestellt.

    Begeistert bin ich auch vom Regionalkolorit. Passauer Urgestein, wie es leibt und lebt, zahlreiche Geheimtipps an Lokalen und natürlich auch wichtige Sehenswürdigkeiten fehlen hier nicht. Die Autorin muss mit viel Herzblut an der schönen Stadt hängen. Zusätzliches Flair verleihen die relativ zahlreichen Sprüche in Dialekt, die mir keinerlei Verständnisschwierigkeiten bereitet haben. Aber zur Not gäbe es im Anhang auch noch einen originell verfassten „Guide für Preußen und andere Ahnungslose“, der alles erklärt und auch für mich sehr lesenswert war.

    Alles in allem gelingt es der Autorin ein ernstes Thema aufrüttelnd darzustellen, ohne dabei aber den Krimigenuss und den Humor auf der Stecke zu lassen. Regina Ramstetter hat die perfekte Balance gefunden um mit ihrer sympathischen Besetzung perfekten Lesegenuss zu schaffen. Begeisterte 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Die Katze (ISBN: 9783442482948)
    Joy Fielding

    Die Katze

     (378)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Die Katze von Joy Fielding konnte mich leider nicht überzeugen. Den Klapptext fand ich interessant und ich freute mich auf das Buch, doch leider war es sehr langatmig und ich konnte mich nicht wirklich mit dem Buch anfreunden.

    Charley Webb ist eine junge Mutter die ihre eigenen Kolumne hat. Eines Tages bekommt sie einen Brief von der Kindermörderin Jill Rohmer. Sie bietet Charley eine Zusammenarbeit an. Jill möchte dass ihre Geschichte als Buch verfasst wird und dafür will sie Charley als Autorin und ihr alle Geheimnisse verraten. Gleichzeitig bekommt Charley Drohmails aufgrund ihrer Kolumne. Unter anderem wird ihr gedroht das man ihre Kinder ermorden würde.

    Der Schreibstil ist eigentlich recht einfach. Doch hatte ich meine Probleme in das Buch reinzukommen. Unter anderem lag es an den Mails, Briefen und Charleys Kolumnen die mit abgedruckt sind. Dies war für mich leicht langweilig und wirkte zu gewollt. Dieses Stilmittel kann mich normalerweise überzeugen, hier war es einfach nur öde. Auch kam keine echte Spannung auf und für mich war es einfach nur langatmig. Die Szenen mit Jill waren mir zu obszön und teilweise arg an den Haaren herbeigezogen. Auch waren mir die Protagonisten durch die Bank weg unsympathisch.

    Auch passt der Titel des Buches nicht zum Inhalt. Ich konnte keinen Zusammenhang feststellen. Für mich war das Buch ein Flop.

  10. Cover des Buches Wer war Alice (ISBN: 9783442486953)
    T. R. Richmond

    Wer war Alice

     (318)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Überraschend verstirbt Alice Salmon. Wer war die junge Frau wirklich und was ist passiert?

    Den Erzählstil fand ich zunächst sehr interessant, da dieser aus unterschiedlichen Variationen besteht, wie in etwa Kapitel, die in Briefform oder Zeitungsartikeln verfasst sind. So zog es sich durch die Seiten, was mich zunehmend irritierte und ich das Gefühl hatte, keinem roten Faden zu folgen. In etwa nach den ersten 150 Seiten habe ich das Buch letztlich abgebrochen, da es mir zu langatmig wurde und ich den Überblick verlor.

  11. Cover des Buches Das Wesen (ISBN: 9783596186327)
    Arno Strobel

    Das Wesen

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    An sich mochte ich das Buch. Es war spannend geschrieben und wir haben mehrere Handlungsstränge kennengelernt. Das Buch sprang regelmäßig zwischen der aktuellen Zeit und der Vergangenheit, später dann noch weiter nach hinten, als die Vergangenheit der Charaktere beleuchtet wurde.

    Der Wechsel war interessant, allerdings hatte man teilweise schon in etwa gewusst, was passiert. Die Hauptcharaktere fand ich sehr gut gelungen und ich habe ihr Handeln nachvollziehen können. Bei Bernd Menkhoff - einem der Protagonisten - war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe dauernd gedacht: es kann doch nicht sein, dass er so verblendet ist. 

    An einigen Stellen mochte ich sogar den Bösewicht der Geschichte. Vermutlich hat mich deswegen auch das Ende überrascht. Normalerweise find ich ein überraschendes Ende gut, allerdings wirkte es hier doch sehr konstruiert. Auf einmal war einer der Charaktere hinter alles gekommen und hat die Wahrheit schon irgendwie geahnt (ohne das wir als Leser etwas davon mitbekamen). Danach ging alles sehr schnell - ein wenig zu schnell für meinen Geschmack.

    Dennoch war es ein gutes Buch.

  12. Cover des Buches Das Verschwinden der Stephanie Mailer (ISBN: 9783492316422)
    Joël Dicker

    Das Verschwinden der Stephanie Mailer

     (330)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill

    Im Sommer 1994 passiert in der beschaulichen Kleinstadt Orphea in den Hamptons am Rande eines Theaterfestival etwas Schreckliches: 4 Menschen werden erschossen – der damalige Bürgermeister und seine Familie sowie ein Joggerin, die zufällig am Tatort war. Die beiden jungen Polizisten Jesse Rosenberg und Derek Scott klären den Fall schnell auf. 20 Jahre später möchte sich Detective Jesse Rosenberg in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden – als die Journalistin Stephanie Mailer auftaucht und behauptet, Hinweise zu haben, dass die beiden Polizisten damals den falschen Täter überführt haben. Kurz darauf ist Stephanie wie vom Erdboden verschluckt. Jesse und Derek beginnen den Fall zusammen mit Anna, der stellvertretenden Leiterin der Polizei, nochmal aufzurollen. Was haben sie damals übersehen? Und hängt vielleicht auch alles mit dem Theaterfestival zusammen, das mittlerweile auch sein 20-jähriges Jubiläum feiert?

    „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ ist auf den ersten Blick ein klassischer Whodunit-Krimi und dann auch irgendwie ein bisschen mehr. Während Jesse, Scott und Anna ermitteln, begegnen uns zahlreiche Protagonisten, die alle ein tieferes Geheimnis mit sich tragen bzw. ihre Probleme haben. Sie alle haben irgendeine Verbindung zur Stadt Orphea. Und auch die drei Polizisten haben jeweils einen düstern Punkt in ihrer Vergangenheit, der im Laufe der Ermittlungen wieder hochgespült wird. Und so bekommt man im Roman neben einer klassischen Krimihandlung noch viele weitere Nebengeschichten geboten.

    Das Raffinierte an „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ ist die Erzählstruktur. So rankt sich die Handlung um das Theaterfestival, das diesmal zum 20. Mal aufgeführt werden soll und die Kapitel führen wie ein Countdown auf den Premierenabend hin. Und dann taucht auch noch ein Regisseur mit seinem Stück „Die schwarze Nacht“ auf, das er seit 20 Jahren schreibt und das den wahren Täter enthüllen soll. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Protagnisten erzählt und in Rückblenden erfährt man stückchenweise, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat – bis am Ende alles auf den Showdown zuläuft. Diese Erzählweise ist es auch, was einen bei der Stange hält.

    „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ war nun mein drittes Buch von Joel Dicker. Während ich die beiden Vorgänger „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“ sehr mochte, fand ich diesen Roman leider etwas durchwachsen. An sich war die Geschichte schon recht unterhaltsam und spannend und ich wollte auch unbedingt wissen, wie sie ausgeht. Allerdings war die Geschichte am Ende irgendwie nichts wirklich Ganzes. Es bleiben viele einzelne Geschichten, deren Potenzial nicht richtig ausgeschöpft worden ist und die Dicker meiner Meinung nach auch nicht rund genug zusammenführen konnte. Oftmals hatten die Nebenhandlungsstränge wesentlich interessantere Themen als die eigentliche Krimi-Haupthandlung. In der Gesamtschau wirkt alles einfach recht aufgebläht und künstlich in die Länge gezogen, so als hätte Dicker zwingend diese über 600 Seite füllen müssen und bloß keine weniger. Muss man nicht lesen, andere Romane von Dicker sind wesentlich besser.

  13. Cover des Buches Die Leuchtturmwärter (ISBN: 9783596700585)
    Emma Stonex

    Die Leuchtturmwärter

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Breitenstein

    Vor der Küste Cornwalls verschwinden spurlos 3 Leuchtturmwärter, obwohl die Tür von innen verschlossen und der Tisch fürs Abendessen gedeckt war. Außerdem sind die Uhren zur gleichen Zeit stehen geblieben. Dieser unaufgeklärte, rätselhafte Fall lässt die zurückgebliebenen Ehefrauen ihr Leben lang nicht los und erst 20 Jahre später erzählen sie ihre Geschichte dem Autor Dan Martin, der Kontakt mit ihnen aufnimmt, um ein Buch über den Vorfall zu schreiben. Jedoch ist anfänglich nicht jede Witwe bereit zu reden, vor allem weil die Leuchtturmgesellschaft alle zur Verschwiegenheit verpflichtet hat. ⁣

    Das Interessante ist, dass man bis zum Schluss nicht weiß, ob es sich um einen klassischen Mordfall handelt, in dem es einen Täter gibt, oder ob es eine übernatürliche Angelegenheit ist. Liest man also gerade einen Sci-Fi Roman oder einen Krimi? Das hat die Autorin mit ihrem wirklich guten Schreibstil intelligent gelöst. ⁣

    Man kam gut durch die Seiten, die Kapitel waren nicht zu lang und wir sind in der Geschichte abwechselnd zwischen 1972 und 1992 hin und her gesprungen. Auch wie das Leben der Frauen nach dem Verlust ihrer Männer weiter ging, war unterhaltsam. Emma Stonex hat somit einen guten Debütroman geschrieben. ⁣

  14. Cover des Buches Der Anwalt des Königs (ISBN: 9783104037042)
    C.J. Sansom

    Der Anwalt des Königs

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachdem der Glaser tot ist macht sich Matthew Shardlkae ernsthafte Gedanken. War es Mord? Was wollte der Arbeiter ihm noch mitteilen? Als Anwalt des Königs, Heinrich VIII hat er große Verantwortung und macht sich daran Licht in das Dunkel zu bringen. Ein großer Schmöcker und ein perfekter historischer Krimi.

  15. Cover des Buches Die Monster von Templeton (ISBN: 9783406625299)
    Lauren Groff

    Die Monster von Templeton

     (137)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Dokoratsstudentin Willie ist ihren Ahnen auf der Spur. Denn nur so kann sie herausfinden, wer ihr Vater ist. Dabei fördert sie unaussprechliche Familiengeheimnisse zutage, deren Schatten bis in die Gegenwart reicht. Gleichzeitig wird aus dem See ihrer Heimatstadt ein Monster gezogen, das für Furore sorgt.

    Willi kehrt unglücklich und abgehetzt in ihre Heimatstadt Templeton zurück. An der Universität sind Dinge vorgefallen, über die sie nicht sprechen kann. Außerdem fürchtet sie, dass sie ihre Karriere als Wissenschafterin an den Nagel hängen muss. Gerade ist sie im Städtchen Templeton angekommen, wird der Kadaver des Monsters im See entdeckt. Es ist ein Wesen, das sich niemand erklären kann.

    „Die Monster von Templeton“ ist weniger Schauergeschichte sondern ein Familienroman. Es geht um die Stadtgründung, alte Geheimnisse, verwegene Ahnen und Willies Platz in der Welt, damit sie sich einreihen kann.

    Willie hat wegen besagter Ereignisse die Flucht ergriffen und sich in die Arme ihrer Mutter und Templeton geflüchtet. Hier versucht sie zur Ruhe zu kommen und geht gleichzeitig die Geschichte ihrer Ahnen an.

    Ihre Familiengeschichte ist in der Stadt Templeton verwurzelt, weil Willies Vorfahren die Gründungsväter sind. Mit einem gewissen Stolz hat ihre Familie seither in Templeton residiert und Willie geht nun die verborgensten Winkel ihrer Ahnen an. Dazu schmökert sie in Briefen und Tagebüchern, lässt sich von Dorfbewohnern Geschichten und Gerüchte erzählen und stöbert in der hiesigen Bibliothek, weil sie nur so das Geheimnis ihrer Herkunft lüften kann.

    Auf diese Weise wird man mit dem Leben vieler Vorfahren vertraut. Es werden witzige, schockierende und sogar unheimliche Geschichten aufgedeckt. Willies Vorfahren haben schon ihren eigenen Charme. Zudem werden die Lebensgeschichten mit Fotos und Bildern unterstützt, was auf mich glaubwürdig wirkt und sehr unterhaltsam gewesen ist. Gerade dieser ungewöhnliche Erzählstil hatte es mir angetan. Beispielsweise wird im vertraulichen Briefverkehr zweier Matronen ein Schauder erregender Verdacht bestätigt oder der abscheuliche Charakter mancher Berühmtheit entdeckt. Abschließend bleibt über Willies Ahnen zu sagen, dass sie ein skurriler Haufen sind.

    Bei der Rahmenhandlung um Willie wollte die Autorin meiner Ansicht nach zu viel, denn es wurden etliche Probleme hineingepackt. Es geht um Willie und ihr Liebesleben, ihre Beziehung zu und ihrer Mutter, um eine Freundschaft, die von einer Krankheit überschattet wird und das Kleinstadtleben an sich, das Willie so vertraut geblieben ist. Mir hat es bei der Rahmenhandlung am Spannungsbogen gefehlt. Durch die vielen aufgegriffenen Themen plätschert sie vor sich hin. Es gibt kaum Höhepunkte oder Überraschungen, sondern ausschließlich philosophisch-anmutende Begegnungen.

    Die Figuren - allen voran Willie - finde ich sehr gut gelungen. Sie wirken natürlich, charmant und lebensnah, wodurch auch das Kleinstadtleben in Templeton seinen Charme versprüht.

    Das Monster bekommt nur einen sehr kleinen Part und ist eher entzückend als beängstigend. Mit den angepriesenen Monstern im Buchtitel sind wohl eher Willies Vorfahren gemeint.

    Insgesamt ist „Die Monster von Templeton“ ein unterhaltsamer sowie ungewöhnlicher Familienroman, dem es am packenden Handlungsverlauf fehlt, doch aufgrund der Geheimnisse der Vergangenheit sporadisch zu fesseln weiß.
  16. Cover des Buches Das Nebelhaus (ISBN: 9783442384037)
    Eric Berg

    Das Nebelhaus

     (365)
    Aktuelle Rezension von: anchsunamun

    "Das Nebelhaus" von Eric Berg ist ein Krimi, der im Blanvalet Verlag erschienen ist.

    Die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie haben sich seit Jahren nicht gesehen und so irgendwie aus den Augen verloren. Doch jetzt treffen sie sich im Internet und beschließen ein Wiedersehen auf der Insel Hiddensee. Doch dieses Wiedersehen endet in einer stürmischen Novembernacht auf grauenvolle Weise - drei Menschen sterben und eine Frau wird so schwer verletzt, dass sie im Koma liegt. Zwei Jahre nach diesem furchtbaren Verbrechen rollt die Journalistin Doro Kagel den Fall noch einmal auf, um einen Artikel zum Jahrestag zu schreiben. Bei ihren Recherchen findet sie mehr über die Geschehnisse in jener Nacht heraus und schon bald hat sie einen furchtbaren Verdacht.

    Das düstere Titelbild und die Inhaltsgabe ließen mich zu diesem Buch greifen, in der Hoffnung, hier einen spannenden Krimi in Händen zu halten, doch leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist zwar durchweg glaubhaft und die Personen sehr gut ausgearbeitet, aber dennoch fehlt am Anfang jede Spannung. Doro ist eine Journalistin der guten Sorte, die sich nicht damit zufrieden gibt, einfach nur einen reißerischen Artikel zum Jubiläum dieses grauenvollen Verbrechens zu schreiben. Sie will mehr Hintergrundwissen und das macht sie mehr als sympathisch. Sie ist eine klardenkende starke Frau, die weiß was sie will und zudem sehr hartnäckig. So gelingt  es ihr, mehr zu erfahren als die Polizei offenbar bei ihren Untersuchungen festgestellt hat. Dass die Hinterbliebenen der Opfer und die Überlebenden nicht scharf darauf sind, mit ihr zu reden, das ist verständlich. Gut herausgearbeitet ist auch die zarte Liebesgeschichte, die sich anspinnt, weil sie so zart und im Hintergrund ist, eben einfach in die Geschichte eingearbeitet.

    Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass die als schuldig Verdächtigte nicht die Täterin sein wird. Schon beim Besuch im Krankenhaus wird das recht schnell klar. 

    Ich habe das Buch als anstrengend zu lesen empfunden, obwohl die Geschichte durchaus ihre spannenden Seiten hat, doch erst ganz am Ende war ich gefesselt, was denn nun herauskommen würde. Die Geschichte an sich ist gut, ihrer Umsetzung fehlt ein wenig die Lockerheit. Es ist manches einfach zu ausführlich und wirkt  etwas zäh. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist allerdings gut gelungen.

    Trotz allem bin ich sicher, dass es Krimifans gibt, für die dieses Buch genauso richtig ist. Für mich war es das nicht, daher gebe ich 4 Sterne.



  17. Cover des Buches Der Schrei der Amsel (ISBN: 9783733711689)
    Cordula Hamann

    Der Schrei der Amsel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: YH110BY
    Leonie ist mit ihrem Baby im Supermarkt einkaufen. Als sie einmal kurz auf die Toilette muss, stellt sie den Kinderwagen mitsamt ihrer Tochter davor ab. Doch nach Verlassen der Toilette muss sie entdecken, dass ihre Tochter nicht mehr im Kinderwagen liegt. Leonie geht sehr komisch mit dem Verschwinden ihrer Tochter um. Sie wirkt richtig lethargisch, als ob sie bereits jede Hoffnung auf ein Wiederbekommen ihres Babys schon aufgegeben hätte. Ihr Mann Hannes dagegen stürzt sich total in die Suche und nimmt sogar ein Jahr Auszeit von seiner Stelle als Lehrer, um alle Möglichkeiten auszuprobieren. Doch alles scheint vergeblich. Ihre letzte Hoffnung ruht schließlich auf einer Wahrsagerin, die schon öfter der Polizei geholfen hat...Der Thriller hat mir sehr gut gefallen. Er lässt sich spannend und fesselnd lesen und ist abwechselnd aus Leonies und auch aus Hannes Sicht geschrieben. Leonie war mir nicht sonderlich sympathisch, sie zeigte mir einfach zu wenig Gefühle für eine aufgewühlte Mutter. Aber Hannes war mir richtig sympathisch. Ich fand es toll, wie er sich an der Suche beteiligte, sämtliche Möglichkeiten in Betracht zog, aber auch welch toller Stiefvater er für Leonies 6jährigen Sohn war. Das Ende war sehr überraschend für mich, mit dieser Auflösung hätte ich überhaupt nicht gerechnet.
  18. Cover des Buches DONALD TRUMP UND DAS HAARTEIL DES GRAUENS (ISBN: 9783958352933)
    Greg Sisco

    DONALD TRUMP UND DAS HAARTEIL DES GRAUENS

     (6)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Seit geraumer Zeit ist er weltweit in aller Munde: Donald Trump. Beim Lesen dieses Buches erfahren wir, dass Donald Trump früher einmal ein selbstloser Wohltäter und Menschenfreund gewesen ist. Doch leider wurde er eines Tages von einem hinterhältigen Gehirnparasit befallen, der sich als Haarteil auf seinem Kopf festgekrallt hat. So wurde aus dem bescheidenen Mann ein Egomane, der wütet und rücksichtlos handelt. Dann will dieser fremdgesteuerte Mensch auch noch Präsident der USA werden. Ein fall für den ausgebrannten Dokumentarfilmer Michael Moore, der das Geheimnis der merkwürdigen Frisur ergründen und die Bürger der USA vor solch einem Präsidenten und der damit zusammenhängenden fürchterlichen Zukunft bewahren will.

    Diese Satire liest sich gut und flüssig. Man kann über die abstrusen Begebenheiten lächeln und eventuell lauthals lachen, aber oft bleibt einem auch das Lachen im Hals stecken. Trumps Einwanderungspolitik betrifft auch deutsche Schäferhunde, und die Mexikaner erhöhen freiwillig die Mauer, weil sie die flüchtenden Amerikaner nicht haben wollen.

    Wer groteske Geschichten mag, wird vielleicht seinen Spaß mit dem Buch haben, mich hat es allerdings nicht so begeistert, denn die Wirklichkeit scheint die beste Satire zu sein.

     

  19. Cover des Buches Das Schweigen der Rose (ISBN: 9783899418033)
    Kat Martin

    Das Schweigen der Rose

     (14)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Verzweifelte Schreie eines Kindes, dann tödliche Stille: Schweißgebadet erwacht Devon aus einer unheimlichen Vision. Seit die Schriftstellerin das „Stafford Inn“ betreten hat, steht für sie fest: Etwas Entsetzliches ist hier einst passiert – im gelben Zimmer unter dem Dach. Der perfekte Stoff für ihr nächstes Buch, wenn Jonathan Stafford, der Besitzer des Gasthofs, sich nicht erbittert dagegen wehren würde. Aber Devons beklemmende Träume zwingen sie, weiter in der Vergangenheit des Hauses nachzuforschen. Nichts kann sie davon abhalten, das Rätsel der stillen Rose zu lösen: Nicht ihre eigene Angst vor dem, was sie enthüllen wird. Nicht das drohende Gefühl, beobachtet zu werden. Und auch nicht Jonathan, zu dem sie sich unwiderstehlich hingezogen fühlt.. Meine persönliche Meinung: Für alle die Psycho Thriller lieben, liest dieses Buch.. Mich hat es von der ersten Seite an total gepackt und ich konnte gar nicht mehr zu lesen aufhören.. Jonathan war mir anfangs richtig unsympathisch, weil er ein richtiger geldgieriger Frauenheld ist .. ^^ Als er mehr Zeit mit Devon verbracht hatte, tat sie mir richtig leid, dass sie diesen Mann so vergötterte, obwohl er ihr doch sicher weh tun würde.. Jedenfalls hab ich mich ein bisschen getäuscht und er hat sich noch richtig zum Familienmensch entwickelt, der seinen Sohn Alex über alles liebt, ebenso Devon.. :)) Die 3 mussten viele schmerzliche Erfahrungen miterleben, doch am Ende finden sie noch alle zueinander, und es kommt zu einem richtig schönen Ende.. Lasst euch überraschen, ihr werdet es sicher genauso verschlingen wie ich.. =D
  20. Cover des Buches Fliehganzleis (ISBN: 9783839210123)
    Friederike Schmöe

    Fliehganzleis

     (45)
    Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDu

    Der zweite Band der Kea Laverde Reihe umfasst zwei Handlungsstränge. Zum Einen ist es die Flucht eines Mödchens aus der DDR, und im Zweiten sind es die Ermittlungen im hier und heute. Die Autorin verbindet beide Stränge sehr gut, so dass auch diese Fortsetzung mit der Ghostwriterin spannend und unterhaltsam ist. Es gab leider auch ein paar Hänger, die den Verlauf der Geschichte etwas träger gemacht haben.

    Ich bin schon sehr auf die Nachfolgebände gespannt.

  21. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (ISBN: 9783844537123)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Buch_blume


    Ich möchte zu Beginn direkt sagen, dass ich nicht hinter den Ansichten von J.K. Rowling stehe, und mich hier einfach nur über meine erneuerte Reise nach Hogwarts auslassen möchte. 


    Die Geschichte von Harry Potter hat meine Kindheit geprägt. Die meisten schönen Momente teile ich mit der magischen Welt und kann es nicht glauben, dass ich nach über 26 Jahren endlich die Reihe begonnen habe zu lesen.

    Und wow!

    Was mich am meisten begeistert sind die Gedanken der Protagonisten. Als würde ich alles auf eine andere Art mehr verstehen und auch besser sehen. 


    Man kann von J.K. Rowling halten was man will, aber Harry Potter ist einfach pure Magie.

  22. Cover des Buches Das Magdalena-Evangelium (ISBN: 9783732571833)
    Kathleen McGowan

    Das Magdalena-Evangelium

     (211)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Journalistin Maureen hat ein Buch über verkannte Frauen der Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert ist Maureen von der Geschichte Maria Magdalenas. Noch kann sie nicht ahnen, wie weit ihr Interesse an Maria Magdalena sie führen wird.

    Hier erwartet den Leser eine spannende und interessante Geschichte. Es gibt zwar wenige Passagen, wo sich die Geschehnisse wie Kaugummi ziehen, aber insgesamt sind diese akzeptabel. Neben Maureens vielfältigen Entdeckungen erhält der Leser auch Einblicke in das Evangelium der Magdalena. Wie in solchen Romanen üblich, kommt auch die katholische Kirche mit ihren ganz speziellen Auffassungen und Ansichten vor. Viel mehr kann ich, ohne zu viel zu spoilern, leider nicht schreiben.

    „Das Magdalena-Evangelium“ ist der Start zu einer Reihe, und mal sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

  23. Cover des Buches Das Buch der Illusionen (ISBN: 9783499257896)
    Paul Auster

    Das Buch der Illusionen

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der amerikanische Literaturprofessor David Zimmer verliert seine Familie bei einem tragischen Flugzeugabsturz. Um nicht aus Verzweiflung verrückt zu werden, stürzt er sich in die Arbeit über die Recherche zu einem Stummfilmkomiker, der 1929 plötzlich von der Erdoberfläche verschwunden scheint. Unvermittelt tauchen jedoch verschollen geglaubte Filme von ihm überall auf der Welt auf. Nachdem er seine Biografie über diesen Hector Mann Anfang der 80iger Jahre veröffentlicht hat, erhält er Post von einer Frau, die behauptet, dass er noch lebe, versteckt auf einer Farm in New Mexico und dass er mit ihm in Kontakt treten möchte. Zunächst hält er dies für einen schlechten Scherz. Doch als eine junge Frau vor seiner Tür auftaucht und diese Fakten bestätigt, schiebt er alle Zweifel und auch seine Flugangst von sich und macht sich von Neugier getrieben auf die Reise.

    Die junge Frau erzählt ihm auf dem Weg die Geschichte, was dieser Hector Mann die vergangenen über 50 Jahre so getrieben hat. Es hört sich an wie eine fantastische Raserei eines durchgeknallten Autors. David Zimmer möchte sich selbst ein Bild davon machen und aus dem eigenen Mund des Hector Mann hören, was sich zugetragen hat. Doch die Zeit drängt, denn Hector Mann liegt im Sterben.....

    Fazit:  Mein erstes Buch von Paul Auster. Sicherlich nicht mein letztes. Eine ganz schön verrückte Geschichte, die er uns da auftischt. Aber mit Genuss zu lesen. Eine Mischung zwischen Psycho-Krimi und historischem Roman mit philosophischen Anklängen. Auster scheint gut recherchiert zu haben und lässt die Stummfilmzeit nochmals kurz aufleben.

  24. Cover des Buches Durchbruch (ISBN: 9783498001148)
    Ronan Farrow

    Durchbruch

     (6)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    Wir leben in einer Gehorsamkeitskultur und diese basiert auf Angst. Dazu kommt, dass der Mensch die Dinge lieber nicht so genau wissen will. Sicher, die Wahrheit macht frei, doch entgegen seinen Beteuerungen, will der Mensch lieber nicht frei sein, denn das bedeutete auch, selbstverantwortlich zu leben – und auch das wollen die wenigsten. Man sollte nicht darauf abstellen, was Menschen sagen, sondern was sie tun.

    Auch Ronan Farrow, dem Sohn von Mia Farrow und Woody Allen, fällt es schwer bei sich selber genau hinzuschauen. Über den angeblichen Missbrauch seiner Schwester Dylan durch seinen Vater (der diesen bestreitet), schrieb er erst nach Jahren des Vermeidens einen Leitartikel, auch in der Hoffnung, dass dies damit erledigt sein würde. „Das ist nie erledigt“, meinte Rose McGowan, eines der Weinstein-Opfer.

    Dass der Filmproduzent Harvey Weinstein übergriffig war, wussten alle. Etwas dagegen gesagt hat niemand. Das ist typisch für den Menschen (nicht nur für Frauen und nicht nur im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung), der vor der Macht kuscht. Aus gutem Grund, werden viele sagen, doch nicht zu schweigen ist besser, verlangt allerdings viel Mut, denn wer aus der Reihe tanzt, wird bestraft, wie im Impeachment-Verfahren gegen Trump der amerikanische EU-Botschafter Sondland erfahren musste, der nach seiner Zeugenaussage mit Boykottaufrufen (seine Hotels anlangend) und Hunderten von Hassmails konfrontiert wurde.

    Wagte sich eine Frau gegen Weinsteins Übergriffe zu wehren wie zum Beispiel das italienisch-philippinische Model Ambra Battilana Gutierrez, die bei der Polizei in New York Anzeige erstattete, fand sie sich kurz darauf in der Presse als Nutte hingestellt – was wieder einmal zeigt, wie dubios einige Presseerzeugnisse operieren. Weinstein wusste bestens, wie sie zu instrumentalisieren waren – und die Staatsanwaltschaft (froh um Spenden, es standen Wahlen an) gab nach.

    Wieder einmal aufgefallen bei der Lektüre dieses Buches ist mir, wie lernunfähig der Mensch ist: Wir alle wissen, dass Reiche und Mächtige, wenn sie von Opfern beschuldigt werden, diese in den Dreck ziehen. Und trotzdem funktioniert dieses Vorgehen, denn viele denken, es könnte an den Vorwürfen gegen die Opfer möglicherweise was dran sein.

    Die Brutalität Weinsteins – er sei unglaublich vulgär, ja sogar bedrohlich“, so Ken Auletta im New Yorker – lässt einen auch unweigerlich an den gegenwärtigen Bewohner des Weissen Hauses denken. Und an andere sogenannte „Führungskräfte“. Ja, es scheint geradezu ein Kennzeichen unserer Zeit (ob das jemals anders war, sollen befugtere Leute entscheiden), dass es vor allem rücksichtslose Kotzbrocken an Spitzenpositionen schaffen.

    Der sexbesessene Harvey Weinstein, ein Süchtiger wie er im Buche steht, ist bestens vernetzt, hat grossen Einfluss, versteht sich durchzusetzen – er droht und lässt drohen, seine Wutausbrüche (die an ein tobendes Kind erinnern) sind legendär. Der Mann ist krank, sehr krank, und seine Helfershelfer ebenso. Und das Rechts- und Gesellschaftssystem, in dem ein solches Verhalten möglich ist, sowieso.

    „Durchbruch“ ist nicht zuletzt ein Buch darüber, wie Journalismus verhindert wird. Die Aufgabe der oberen Chargen von Unternehmen ist es, dazu zu sehen, dass die (Macht)Verhältnisse bleiben wie sie sind – das zeigt Farrows eindringlich und überzeugend. Der Fernsehsender NBC kneifte, die  Story wurde schliesslich vom "New Yorker" veröffentlicht. Doch vor allem liefert „Durchbruch“ das Porträt einer Gesellschaft, in der Rückgrat, Ethik und das Sich-Einsetzen für das Richtige zwar vorkommen, doch selten sind. Und lehrt uns, dass wer als anständig öffentlich herüberkommt, es eher selten auch ist.

    Dieses notwendige Aufklärungsbuch, das sich, obwohl umständlich geschrieben, spannend liest, ist Ronan Farrows Hartnäckigkeit zu verdanken und macht deutlich, weshalb Journalismus nötig ist.

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