Bücher mit dem Tag "recherchiert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "recherchiert" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Am Horizont die Freiheit (ISBN: 9783596194704)
    Jorge Molist

    Am Horizont die Freiheit

     (32)
    Aktuelle Rezension von: LibriHolly
    Alles beginnt an einem strahlenden Sommertag des Jahres 1484 in dem kleinen Fischerdorf Llafranc an der spanischen Küste. Es sollte im noch jungen Leben des kleinen Joan der letzte Tag seiner bis dato unbeschwerten Kindheit sein. Der Tag, an dem er Vater, Mutter und seine Schwestern verlieren sollte. Der Tag, an dem sich alles mit einem Schlag verändern sollte. Der Tag, an dem der kleine beschauliche Ort Schauplatz eines grausamen Piratenüberfalles wird. Seiner Zukunft beraubt bleibt dem jungen Joan nichts anderes übrig, als sein Glück in der Flucht in die Großstadt Barcelona zu suchen. Hier will er sich eine neue Existenz aufbauen und von hier aus will er sich auf die Suche nach den Peinigern seiner Familie begeben.
    Zunächst läuft alles gut für Joan in der prächtigen und mächtigen Stadt. Er entdeckt seine Leidenschaft für die Buchkunst und erhält alsbald eine Lehrstelle als Schreiber in einer Buchhandlung und auch die Liebe lässt nicht lange auf sich warten. Doch wo Licht ist, ist immer auch Schatten und nicht jeder gönnt Joan sein Glück…..

    Jorge Molist versteht es, den Leser aufs Beste zu unterhalten, ihn nicht mit seitenlangen geschichtlichen Erläuterungen zu langweilen, die Spannung hochzuhalten und seine Charaktere mit Leben zu erfüllen. Man bangt und leidet mit ihnen und lernt so ganz nebenbei viel über eine bewegende Epoche der spanischen Geschichte, über die ich persönlich so zuvor noch nicht viel wusste. Gekonnt bettet er die Geschichte rund um den rein fiktiven Charakter Joan in den realen historischen Kontext ein, lässt ihn mit historisch belegten Figuren interagieren und entführt den Leser dergestalt in das Spanien Ende des 15. Anfang des 16.Jahrhunderts. Wir begegnen auf unsere Zeitreise berühmten Persönlichkeiten wie Königen, Statthaltern, Päpsten und Generälen und auch die Familie der Borgias kommt zu ihrem Recht. Auch weiß das Buch durch seine Aufmachung zu überzeugen, diverse Karten und Pläne sowie ein ausführlicher geschichtlicher Anhang runden die Geschichte ab. Zwar hinkt der Vergleich mit Ken Follett und Noah Gordon etwas, aber Vergleiche fand ich in diesem Zusammenhang noch nie gut, wecken sie doch meist falsche Erwartungen. Jorge Molist hat seinen ganz eigenen Stil, mit dem er dem Leser Geschichte zugänglich macht. Er wird sich sicherlich auch in der deutschsprachigen historischen Literatur seinen Platz erschreiben, in Spanien hat er dies als brillanter Kenner historischer Geschichte bereits.

  2. Cover des Buches Sterntaler (ISBN: 9783442381289)
    Kristina Ohlsson

    Sterntaler

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 544 Seiten

    Verlag: Blanvalet (21. Juli 2014)

    ISBN-13: 978-3442381289

    Originaltitel: Änglavakter

    Übersetzung: Susanne Dahmann

    Preis: 9,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Sehr spannend und verzwickt


    Inhalt:

    Ein Spaziergänger findet eine vergrabene Leiche - Kopf und Hände fehlen. Doch schnell wird klar, dass es sich um die vor zwei Jahren spurlos verschwundene Studentin Rebekka Trolle handelt. Die Ermittlungen waren damals im Sand verlaufen.


    Bald darauf wird eine zweite Leiche gefunden, die schon viel länger vergraben war. Nach und nach verdichten sich die Hinweise und führen in Richtung einer ehemals beliebten Kinderbuchautorin, die wegen Mordes an ihrem Lebensgefährten verurteilt war und seither kein Wort mehr gesprochen hat. 


    Meine Meinung:

    Kristina Ohlsson schreibt sehr locker und versteht es, ihre Geschichten spannend zu erzählen. Auch der 4. Band der Fredrika-Bergman-Reihe bildet hier keine Ausnahme - im Gegenteil. Für mich ist er der beste Band der Reihe. Die Story ist sehr komplex und undurchsichtig. Es wimmelt nur so vor Verdächtigen. Die Autorin führt die Leserschaft immer wieder sehr geschickt auf eine falsche Fährte. 


    Auch die Angehörigen der Polizei sind auf die eine oder andere Art in den Fall bzw. die Fälle involviert. Das gibt dem Ganzen einen persönlichen Touch, und als Leser*in fiebert man unweigerlich mit, ob sich am Ende alles zum Guten wenden wird. 


    Das Buch lässt sich übrigens auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Der Fall ist in sich abgeschlossen, und die nötigen Informationen zu den beruflichen und privaten Entwicklungen der aus den Vorgängerbänden bekannten Personen erhält man hier im Schnelldurchlauf.


    Die Fredrika-Bergman-Reihe:

    1. Aschenputtel

    2. Tausendschön

    3. Sterntaler

    4. Himmelschlüssel

    5. Papierjunge

    6. Sündengräber


    ★★★★★

  3. Cover des Buches Die fünf Perlen (ISBN: 9783944515236)
    Rike Bartlitz

    Die fünf Perlen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: leseratte69
    Klappentext
    In den Wirren des Osmanischen Reiches 1821 betritt Konstantinos Kanaris die Eremitenhöhle des Ajios Prodhromos Klosters in Gortis. Im Jahre 2005 erkundet die Archäologin Katharina Evens die Höhle und findet eben diesen verletzten Konstantinos Kanaris. Konstantinos benötigt fünf Perlen einer längst ausgestorbenen Muschelart, um in seine Zeit zurückkehren zu können. Die Suche nach den Perlen führt Katharina und Konstantinos nicht nur durch mehrere Länder, sondern kreuzt auch immer wieder die Wege und Machenschaften des skrupellosen ägyptischen Kunstsammlers Abduhl Ibn Melekk, der ihnen fortwährend in die Quere kommt. Für beide beginnt ein spannendes Abenteuer auf Leben und Tod. Zwar geht es hier um einen Zeitreisenden, man könnte also meinen um „Fantasy“, aber die Autorin versteht es, die Geschichte in der heutigen Zeit spielen zu lassen, so dass es sich viel mehr um eine romantisch-spannende Geschichte handelt, die den Leser so sehr in ihren Bann zieht, dass sie förmlich nach Fortsetzung“ schreit.

    Über die Autorin
    Ulrike Bartlitz, die eigentlich Rike heißen sollte, wurde am 19.06.1958 in Essen geborenn.
    Seitdem gibt sie sich viel Mühe groß zu werden. Sie besuchte die Realschule , machte eine Ausbildung als Groß,- Außenhandelskauffrau und arbeitete viele Jahre lang für ein großes Kommunikationsunternehmen in Düsseldorf.
    Dank Ihrer Mutter entdeckte sie schon früh ihre Liebe zu Büchern. Vor allem zu Märchen, die sie fast schon Wort für Wort wiedererzählen konnte, noch bevor sie selbst lesen lernte. Zum Schreiben kam sie, als ihr eines Tages die alten Schulreferate ihrer Tochter, über Griechenland und Ägypten in die Hände fielen. Sie beschloss beide Länder in einer Geschichte zu vereinen.
    Für die möglichst exakte Schilderung der Handlungsorte hat sie in Reiseführern und Bildbänden recherchiert.
    Ihr Genre ist die Fantasy. Die fünf Perlen ist der literarische Erstling von Ulrike Bartlitz.
    Wenn ihre Zeit es erlaubt, hört sie gern klassische Musik und malt.(Aqryl auf Leinen)
    Ulrike Bartlitz ist verheiratet, hat eine erwachsene Tochter und lebt in Essen.

    Meine Meinung

    Story
    Ich habe das Buch von der Autorin Rike Barlitz als Rezensionsexemplar bekommen und fand das Cover und die Gestaltung schon mal recht ansprechend.
    Als Leser wird man auch sofort mitten ins Geschehen katapultiert, was mir gut gefallen hat. Die Geschichte liefert dem Leser eine Menge Einblicke in die Geschichte Griechenlands.
    Die Handlung ist größtenteils spannend, aber hat leider für meinen Geschmack auch einige Längen. Dennoch bietet das Buch dem Leser eine gute Mischung aus Spannung, gut recherchierter Geschichte und natürlich darf auch die Liebe nicht zu kurz kommen.
    Für ein Erstlingswerk ist wirklich viel Potenzial vorhanden. Die Idee mit der Zeitreisen wird mir aber im Moment von zu vielen Autoren angeboten.

    Schreibstil
    Das Buch lässt sich an sich sehr leicht und flüssig, wenn nur die ganzen Personen und Städtenamen nicht gewesen wären. Damit hatte ich so meine Probleme und es hat mich mächtig gestört. Deswegen hätte ich mir einen Glossar gewünscht. Ansonsten gefiel mir die ausdrucksstarke und bildhafte Schreibweise.

    Charakter
    Die Charaktere waren sehr glaubhaft und authentisch. Man mag sie, den einen mehr, den anderen weniger. Dennoch habe ich zu keinem eine engere Bindung aufbauen können und konnte sie nicht so wirklich an mich heran lassen.
    Zudem fiel es mir schwer, die ganzen Namen zu sortieren.

    Mein Fazit

    Ein gute Auftakt einer neuen Zeitreise- Buchreihe mit sehr viel Potenzial. Das Buch ist spannend und bis auf die komplizierten Namen leicht zu lesen.
    Die Handlung ist spannend und mit sehr viel Liebe, bis ins kleinste Detail gestaltet, was manchmal schon zu viel des Guten war. Ich vergebe gute drei von fünf Sternen.
  4. Cover des Buches Gott erbarme (ISBN: B00IKJ2UZ6)
    Ute Lagot

    Gott erbarme

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Die Tochter des Salzsieders (ISBN: 9783426419663)
    Ulrike Schweikert

    Die Tochter des Salzsieders

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ulrike Schweikert versteht es einfach einen guten Plot zu schreiben. Das Mittelalter war eine aufregende, grausame aber auch sehr spannende Zeit. Die Tochter des Salzsieders muss einiges erleben, erdulden und druchmachen und dem Leser entfaltet sich ein historisches Bild einer vergangenen Zeit. Echt gut geschrieben

  6. Cover des Buches Der Mörder tritt ab (ISBN: 9783442048786)
    Sara Woods

    Der Mörder tritt ab

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Verfahren (ISBN: 9783709974537)
    Ludwig Laher

    Verfahren

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Haymon Verlag schreibt "Der Roman zum Thema Asyl": Exakt recherchiert, facettenreich, berührend und erhellend. Ich stimme dieser Aussage in fast allen Punkten zu - "erhellend" ist dieser Roman aber höchstens im Sinne von aufdeckend. Indem das Buch Fakten zu Tage bringt, die der breiten Öffentlichkeit meist verborgen bleiben, mag "Verfahren" wahrlich erhellend sein - was aber die Stimmung des aufmerksamen Lesers betrifft, in keinem Fall, denn hier sieht es eher düster aus ... Jelenas Leben ist ein einziger Kampf. Die Kosovo-Serbin lernt von kleinauf, dass in dieser Welt wohl ausschließlich der Hass regiert. Schon in der Familie geht es los, denn hier tobt der Krieg zwischen Mann und Frau. Dann der im Prinzip völlig sinnlose Kampf der Volksgruppen untereinander, der ewige Kampf um Macht und Geld .... und schließlich der Kampf ums nackte Überleben. Pech, wenn das Elternhaus weit und breit das einzige serbische Haus ist und dann noch unglücklicherweise auf albanischem Grund und Boden steht. Das beleidigt und befleckt, es darf nicht sein. Zuerst kamen die Drohungen, bis der bittere Ernst zur grausigen Realität wurde. Der ewige Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt. Jahrtausende alte Männerrituale, die eine kilometerbreite Blutspur quer durch die Menschheitsgeschichte gezogen haben. Ob im Kosovo oder sonstwo. Wenn man zu viel darüber nachdenkt, wird man verrückt. "Dieses öde Gewäsch von Ehre und Rache, die Macht- und Kriegsspiele." Auch Jenena ist kurz davor, verrückt zu werden. Der Vater trank, schoss auf die Mutter, verschwand und kam wieder zurück, doch verziehen wurde ihm nie. Die Geschwister, drei und vier Jahre alt, sind im und mit dem Haus verbrannt, nachdem die Drohungen der Albaner umgesetzt wurden. Die Mutter starb an Tuberkulose und Brustkrebs. Und wenn man schon in der Hölle ist und im Leben die dunkle Karte gezogen hat, kann es eigentlich nur so weitergehen. In Jelenas Fall sogar noch schlimmer. Nach mehreren Tagen in albanischer Gefangenschaft lehrten sie ihre Peiniger das Fürchten, eine weitere Facette der männlichen Dominanz. Sie war noch Jungfrau, was ihren "Wert" erhöhte. Vom Leben und dem Schicksal wie ein Spielball behandelt und nach zwei Selbstmordversuchen ergab sich schließlich die Flucht nach Österreich. Das gelobte Land. Die Insel. Die Rettung. Der Irrtum ... Völlig unerwartet stürzt sie in die Mühlen eines unbarmherzigen Asylrechts, welches längst jeden Überblick und erst recht den konzentrierten Blick auf Einzelschicksale verloren hat. Bornierte Beamte setzen gehorsamst einen Paragraphendschungel um, sie können ja nichts dafür (tun aber auch nichts dagegen). Jelenas Antrag wird abgelehnt, begründet durch einen Berg von ebenso unverständlichen wie amtlichen Satzkonstruktionen, die jeden Zusammenhang oder gar einen Sinn im Höchstfall erahnen lassen. Ihr Leidensweg setzt sich fort. Ludwig Laher zeichnet das Bild einer bürokratischen Verstrickung, ein wahrhaft "verfahrenes Verfahren". Hierbei verschachtelt er sich im Sumpf der Gegebenheiten nicht selten selbst, was freilich an der Sache nichts ändert, aber dem einen oder anderen Leser das Verständnis nicht gerade erleichtert. Lösungsangebote gibt es nicht wirklich, denn einfache Antworten gilt es nicht zu heucheln. Ein böser Wille kann "denen da oben" prinzipiell nicht unterstellt werden, denn "nicht aus sich selbst sind sie nämlich erstanden, sondern als demokratische Widerspiegelung eines kollektiven Bewusstseinsstandes längst entsolidarisierter Individuen". Jelena und die anderen 25.000 Verfahren: Es ist eine "verfahrene" Welt, wenn sich das ungeheure Martyrium eines einzelnen Menschen derart in der Masse verliert. Dieses Buch klärt auf, erlaubt einen Blick hinter die Kulissen, ist ein ganz schwerer Brocken und bietet keine preiswerten Patentrezepte. Bis endlich Recht gesprochen wird kann es also noch eine ganze Weile dauern. Was den Betroffenen bis dahin bleibt, ist Hoffnung. Mehr gibt es nicht. © Thomas Lawall - www.querblatt.com
  8. Cover des Buches Du entkommst mir nicht (ISBN: 9783641100728)
    Mary Higgins Clark

    Du entkommst mir nicht

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Emily gerät in das Visier zweier Jäger und ausgerechnet ihr Stalker rettet ihr am Ende fast das Leben. Auch wenn Emily erstmal viel Sympathie von mir bekommt, geht sie einem doch hin und wieder auf den Geist, denn sie stellt sich unnötig leichtsinnig an. Auch wenn man zu Beginn den Täter schon vermuten kann, kommen immer wieder Zweifel auf. Das Ende sorgt auf jeden Fall für Gänsehaut.

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