Bücher mit dem Tag "rechtsgeschichte"

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48 Bücher

  1. Cover des Buches Wie der Sex nach Deutschland kam (ISBN: 9783886809776)
  2. Cover des Buches Diener zweier Herren (ISBN: 9783962890858)
  3. Cover des Buches Römisches Staatsrecht. Republik und Kaiserzeit (ISBN: 9783534115440)
  4. Cover des Buches Staatsrecht I (ISBN: 9783406645822)
    Hartmut Maurer

    Staatsrecht I

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Maurers Buch zum Staatsrecht, mit Staatsrecht beginnend und der Arbeit und Zuständigkeiten von Verfassungsorgane wie Bundestag und Bundestag, mit allen wichtigen Streitigkeiten, die in Klausur und Hausarbeit vorkommen können, bis zur Arbeit des Bundesverfassungsgerichts und dessen Arbeit in den verschiedenen Sorten von Verfahren (Normenkontrolle, Verfassungsbeschwerde, Parteiverbote usw). Eine meiner Lieblings-Jurabuch-Reihen, insgesamt eher für Anfänger gedacht bzw. zur kurzen und knappen Rekapitulation vor den Examina. Für Anfänger also rundheraus zu empfehlen, für Examenskandidaten eher so mittel.

  5. Cover des Buches Die Korruptionsfalle (ISBN: 9783498039158)
    Hans Leyendecker

    Die Korruptionsfalle

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Leyendecker berichtet uns aus der um sich greifenden und flächendeckenden Korruption, die vor keiner Branche und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. An manche der ganz bekannten Fälle (zB Mannesmann-Vodafone) konnte man sich noch erinnern, nach 20 Jahren wäre eine aktualisierte Neuauflage wünschenswert. Daß in Deutschland bei diesen Zuständen überhaupt noch "was läuft"! Grotesk, was da abgelaufen ist, wie dreist und selbstüberzeugt die Betreffenden vorgegangen sind. Leider kann man keine Partei ausnehmen, auch nicht die selbst favorisierte. Irgendwie denkt man doch, daß das Ganze eher in den Großstädten und den Metropolregionen stattgefunden hat, aber die größeren Unternehmen in unserer Provinz hier (v.a. die Entsorgungsbetriebe) sieht man jetzt auch mit anderen (mißtrauischen) Augen. H.L. ist uns bei unserer Pragfahrt mit der Referendars-AG 2002 in zwei Tagen mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Entscheidungsträger, hört den Autor!

  6. Cover des Buches Beck'sche Reihe / Juristen (ISBN: 9783406459573)
  7. Cover des Buches Hitlers amerikanisches Vorbild (ISBN: 9783406721397)
    James Q. Whitman

    Hitlers amerikanisches Vorbild

    (2)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Hochinteressante Lektüre

    Weder der Antisemitismus, noch der Glaube an die Überlegenheit der „weißen Rasse“, noch die Bedrängung eben all jener, die den (durch die herrschende „Klasse“) gesetzten Normen und Regeln nicht entsprachen sind oder waren eine originäre Erfindung des Nationalsozialismus. Sicher sind diese Gedanken im dritten Reich extrovertiert und mit gnadenloser Konsequenz und Perfektion umgesetzt worden, was zum umfangreichsten Verbrechen der Geschichte führt, neu oder gar wenig verbreitet waren solche Haltungen aber nicht.

    Es ist dabei nun kein Zufall, dass gerade die vermeintlich so „liberalen Vereinigten Staaten mit ihrem Stolz auf „die Demokratie“ gerade in dieser Hinsicht nicht selten ebenso rigide in formuliertem Gesetz und alltäglichem Handeln sich vorfangen, wie es ab 1933 in Deutschland ebenfalls stringent umgesetzt wurde.

    So kann Roland Freisler 1934 mit bestem Gewissen und auf der Basis tragfähiger Fakten formulieren:

    „Diese (die amerikanische) Rechtsprechung würde für uns vollkommen passen, mit einer einzigen Ausnahme. Dort werden nämlich….überall nur Farbige und Halbfarbige gemeint….lediglich sind die Juden, die außerdem uns interessieren, nicht unter die Farbigen gerechnet“.

    Eine Tradition des Denkens, die sich massiv in den 60er Jahren in Amerika im Rahmen der Bürgerrechtsbewegung in aller Härte zeigte und die auch in der Gegenwart im Blick auf „Mexikaner“ oder „Dreckslöcher“ ebenso den Geist eines erkennbaren Rassismus an höchsten Stellen der staatlichen Leitung offen vor Augen legen.

    Sehr interessant, ruhig im Ton, fundiert und überzeugend in der Argumentation führt Whitman in seinem neuen Werk detailliert aus, wie sehr die „Nürnberger Gesetze“ und vielfache andere, im Sinne der Nationalsozialisten neu zu formulierende, juristische Regeln auf der damals faktischen amerikanischen Rechtsprechung fußten.

    Als „Modell“ gar wurden die amerikanischen Rassengesetze ausführlich studiert und in Besprechungsgruppen auf die nun zu installierenden „deutschen Verhältnisse“ umformuliert.

    „Besonders erschreckend daran ist, dass ausgerechnet die radikalsten Nationalsozialisten bei diesen Treffen zu den glühendsten Verfechtern der Vorstellung gehörten, Deutschland könne von den amerikanischen Ansätzen lernen“. Ein Interesse, das bereits Ende der zwanziger und frühen dreißiger Jahre auch bei Hitler selbst ausgeprägt bereits vorlag.

    Seite für Seite nun geht Whitman dem Einfluss der amerikanischen Rassengesetzte für die Rechtsetzung im dritten Reich nach, bis ein klares Bild der inneren Verbundenheit beider Rechtsetzungen und der dahinterliegenden Haltungen aufgezeigt wird. Und was das alles über Deutschland in jenen Jahren, die moderne Geschichte des Rassismus und insbesondere über Amerika selbst verrät.

    „Fakt ist, sie (die Nazis) wollten mit ziemlicher Sicherheit tatsächlich von den Amerikanern lernen“. Und damit bleibt nur der zwingende Schluss, dass auch die Entwicklung der „freien Welt“ nach Ende des zweiten Weltkrieges, angeführt von den USA, letztlich inhärent auf einem klar formulierten Rassismus mit beruhen.

    Eine wichtige Lektüre
  8. Cover des Buches Richter in roter Robe (ISBN: B0000BQ9S6)
    Gert Buchheit

    Richter in roter Robe

    (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Der lange Weg zu Freiheit und Gleichheit (ISBN: 9783851141665)
  10. Cover des Buches Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft Nr. 333: Der Mythos vom Matriarchat: Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung von Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entstehung staatlicher Herrschaft (ISBN: 9783518079331)
    Wesel Uwe

    Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft Nr. 333: Der Mythos vom Matriarchat: Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung von Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entstehung staatlicher Herrschaft

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Uwe Wesel, Professor der Rechtsgeschichte, versucht in seiner mittlerweile 30 Jahre alten Monographie eine Grobschau der Matriarchatsforschung in der Geschichte bzw. Ethnologie anzustellen. Dies gelingt teilweise. Aus aktueller Perspektive ist leider das Alter der Monographie zu benennen: aktuell ist die Gesamtschau und Interpretation der verwandten Titel nicht mehr, da Wesel ausnahmslos bis in die 1970er Jahre Forschungsliteratur verwenden kann. Aktuelle Forschungen sind daher nicht reflektiert - ein bedauerlicher Umstand, da aktuelle Forschungen viele neue Erkenntnisse zum Thema "Matriarchat" beigesteuert haben. Überprüfenswert ist m.E. Wesel's These: seiner Ansicht nach hat das Brautgeld als Ersatz für den Verlust der (weiblichen) Arbeitskraft in der Herkunftsfamilie den Urpunkt der Patriarchatsentwicklung gegeben. Damit einhergehend die strukturelle Abhändigkeit der Frau innerhalb des Familienzusammenhangs und damit ihrer Unterordnung unter (männerdominierte) Normen, Traditionen und Werte. Die These erscheint plausibel, allerdings auch diskussionswürdig. Berücksichtigt man als Leser den nicht mehr aktuellen Forschungsstand, mag das Buch eine anregende Gesamtschau der Matriarchatsideen bis zum Ende der 1970er Jahre sein.
  11. Cover des Buches Der Hinrichter (ISBN: 9783939816218)
  12. Cover des Buches Vergewaltigung (ISBN: 9783960542452)
    Mithu M. Sanyal

    Vergewaltigung

    (8)
    Aktuelle Rezension von: downey_jr

    „Vergewaltigung“ von Mithu M. Sanyal, erschienen bei Edition Nautilus, ist ein kompaktes, faktenreiches Sachbuch, das verschiedene Perspektiven des Verbrechens „Vergewaltigung“ betrachtet.

     

    Die Autorin stellt kluge und provokante Analysen dar, die Machtstrukturen und Konzepte von Sexualität und gesellschaftlichen Normen kritisch hinterfragen. Dabei beleuchtet sie historische, kulturelle und aktuelle Aspekte.

     

    "Mit den Worten der Historikerin Joana Bourke: 'Vergewaltigung ist eine Form von sozialer Performance: Sie ist hochritualisiert. Sie variiert von Land zu Land und zwischen unterschiedlichen Zeiten. an Vergewaltigung ist nichts Zeitloses oder Zufälliges. Ganz im Gegenteil sind Vergewaltigung und sexuelle Gewalt tief in konkreten politischen, ökonomischen und kulturellen Umständen verwurzelt.'"

     

    „Es gibt nicht die Wahrheit, die eine autoritative Geschichte über Vergewaltigung, sondern immer viele Wahrheiten und viele Blickwinkel. Es ging mir darum, Fenster zu öffnen und unterschiedliche Narrative hörbar zu machen, in dem Wissen, dass es - zum Glück - immer noch viel mehr zu sagen und zu reflektieren gibt.“

     

    Mithy M. Sanyal geht der Frage nach, was Selbstbestimmung und Konsens wirklich bedeuten:

     

    "Denn Konsens bedeutet nicht freier Wille, sondern freier Wille unter den gegebenen gesellschaftlichen Umständen."

     

    Sie beleuchtet die rechtliche und soziale Bedeutung des Sexualstrafrechts und sie analysiert die Kulturgeschichte der Vergewaltigung, die Rolle von Geschlechterbildern und Rassismus sowie die Entwicklung der Rechtssprechung.

     

    Ein kluges, tiefgründiges Buch, das volle Aufmerksamkeit beim Lesen fordert, aber einiges zu bieten hat.

  13. Cover des Buches Der Unrechts - Staat. Recht und Justiz im Nationalsozialismus (ISBN: 9783434004202)
  14. Cover des Buches Sicherheit und Wohlfahrt. Polizei, Gesellschaft und Herrschaft im 19. und 20. Jahrhundert (ISBN: 9783518285916)
  15. Cover des Buches Europäische Rechtseinheit: Grundlagen und System des Ius Commune (ISBN: 9783406526398)
  16. Cover des Buches »Die Stunde der Exekutive«: Das Bundesinnenministerium und die Notstandsgesetze 1949-1968 (Veröffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945) (ISBN: 9783835334618)
  17. Cover des Buches Deutschland zwischen Revolution und Restauration (ISBN: 9783761072400)
  18. Cover des Buches Die Politik der Demütigung (ISBN: 9783103972221)
  19. Cover des Buches Wir konnten auch anders (ISBN: 9783453606845)
    Annette Kehnel

    Wir konnten auch anders

    (8)
    Aktuelle Rezension von: SusanneEichholz

    Wer sich dafür interessiert, wie eine neue Blickrichtung, nämlich eine Beschäftigung mit den Lebensformen der Menschen vor der industriellen Revolution, uns zukunftstaugliche Rezepte an die Hand geben kann, dem kann ich dieses kluge Buch nur sehr empfehlen.

  20. Cover des Buches Pizza Connection. Der Prozess gegen die Drogenmafia (ISBN: 9783471770184)
  21. Cover des Buches Geschichte der Folter und der Todesstrafe. Die dunkle Seite der Justiz (ISBN: 9783828903128)
  22. Cover des Buches Die Abtreibung. Anfänge der Kriminalisierung 1140 - 1650 (Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht, Band 24) (ISBN: 9783412085995)
  23. Cover des Buches Studien und Quellen zur Geschichte des deutschen Verfassungsrechts. Reihe A: Studien, Bd. 8: Die Mainzer Zentraluntersuchungskommission (ISBN: B0000BU293)
  24. Cover des Buches Arbeitsrecht: Ein Studienbuch (ISBN: 9783804147652)
    Manfred Löwisch

    Arbeitsrecht: Ein Studienbuch

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Löwischs Arbeitsrechtsbuch aus der Werner-Wernersen-Reihe. Alle wichtigen Punkte werden angegangen, den einzelnen Kapiteln werden Fälle vorangestellt, die man dann mit der Lektüre lösen kann. Und Kontrollfragen schließen sich an die jeweiligen Kapital an, die am Ende des Buches aufgelöst werden. Beim Zitieren ist Löwisch sehr von sich überzeugt und zitiert sich am liebsten selbst, na ja, so sind sie halt! Für die Ausbildung zum Fachanwalt reicht das Buch nicht, aber für Studium und Referendariat reichts locker. Für di glangerts leicht!

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