Bücher mit dem Tag "rechtsmedizinerin"
33 Bücher
- Karin Slaughter
Tote Augen
(8)Aktuelle Rezension von: steffi.liestAuch Teil drei der Georgia-Reihe konnte mich wieder für sich einnehmen. Im Übrigen finde ich, dass man jedes Buch der Reihe auch einzeln lesen kann, ohne die Vorgänger zu kennen, da jeder Fall für sich abgeschlossen ist. Allerdings, wenn man sich auch für die Geschichte der Ermittler interessiert, würde ich die Reihenfolge einhalten.
"Tote Augen" beginnt damit, dass einem älteren Ehepaar eine Frau vor das fahrende Auto läuft. Sie ist nackt und offensichtlich misshandelt worden. Alles sieht danach aus, dass sie auf der Flucht war. Sara Linton, die man bereits aus der Grant County-Reihe kennt, macht im Grady Hospital die Erstuntersuchung und stellt schlimmste Verletzungen fest. Als Will Trent, Ermittler des GBI, den Wald nahe des Unfallorts durchsucht, stößt er auf eine Höhle unter der Erde - eine Art Folterkammer, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Alles dort spricht für ein weiteres Opfer, welches wenig später dann auch gefunden wird...
In diesem Teil treffen nun also Sara Linton und Will Trent aufeinander, welche ich beide unheimlich gerne mag. Sara bietet ihre Hilfe in dem Fall an, sie hat schließlich früher als Coroner gearbeitet und kennt sich daher gut in der Ermittlungsarbeit aus. Will´s Partnerin beim GBI, Faith Mitchell, ist davon allerdings eher nicht so angetan.
Ich fand es super interessant, wieder mehr aus dem Leben der drei zu erfahren. Jeder hat auf seine Weise ein schweres Päckchen zu tragen. Besonders Will macht mich sehr neugierig und es gefällt mir, nach und nach mehr Wissen über ihn und sein tragisches Schicksal zu bekommen.
Den Fall fand ich ebenfalls super spannend, aber stellenweise sehr brutal und grausam, sodass ich es auch nachvollziehen kann, wenn jemand damit Probleme hat. Das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Die Auflösung hat mich dann leider auch ein wenig enttäuscht, da sie mir nicht alle Fragen beantwortet hat. Aber ich denke, auch im wahren Leben wird man nicht immer auf alles eine Antwort bekommen. Dennoch war ich von vorne bis hinten gefesselt, was für mich einen guten Thriller ausmacht.
Eine kleine Kritik hätte ich noch bezüglich der Übersetzung, die ich manchmal nicht so gelungen fand. Zumindest denke ich, dass es an der Übersetzung liegt. Zum Beispiel hat Will des Öfteren "gekichert", was ich an manchen Stellen nicht passend fand (eher vielleicht ein schmunzeln oder in sich hinein Lachen). Der Schreibstil der Autorin gefällt mir aber sonst sehr gut. Sehr direkt und mitreißend.
- Andreas Gruber
Todesurteil
(644)Aktuelle Rezension von: raeubertochter[15.08.2024]
Nach vielen erfolglosen Bewerbungen ist es endlich soweit und Sabine Nemez hat die Gelegenheit an der Akademie des BKA zu studieren und dort zum zweiten Mal in besonders ungewöhnlichen Ermittlungen mit dem Fallanalytiker Maarten S. Sneijder zusammenzuarbeiten.
Der Fall hat durchaus spannende Züge, obwohl ich einige Verdächtige schon eine ganze Weile im Visier hatte. Die ganzen Zusammenhänge wirken etwas weit hergeholt, waren aber durchaus ein faszinierender Ansatz.
Zu Beginn waren mir die Hauptfiguren auf ihre eigene Art erst wieder sympathisch, doch dann fielen an mehreren Stellen Aussagen und Worte, die trotz Sneijders eigener Homosexualität dem ganzen Buch ein homofeindliches Flair gaben und mich fast dazu brachten, das Buch abzubrechen.
Insgesamt zwar spannend genug, um es in kurzer Zeit durchzulesen, aber leider für mich persönlich mit unangenehmem Beigeschmack!
- Tess Gerritsen
Blutmale
(844)Aktuelle Rezension von: Ines_BalkowIch bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer.
Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)
- Karin Slaughter
Schattenblume
(974)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.
Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden.
Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.
In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.
Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.
Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.
Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.
Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.
- Karin Slaughter
Dreh dich nicht um
(1.123)Aktuelle Rezension von: Demi_Januar05Ich sage euch ehrlich- ich habe es vor Jahren gelesen und kann nicht genau erfassen, ob es am Buch oder an mir ( situationsbedingt) liegt.
Zusammenfassend kann ich aktuell nicht, ich meinte bloss, es hätte mich etwas gelangweilt damals.
Ich schreibe hier aber morgens um halb fünf den ersten Kommentar überhaupt nach einigen privaten Turbulenzen..
Von daher: Ich weiss nicht, ob ich mir den Karin Slaughter- Stil zu sehr angewöhnt habe oder ob es mit der momentanen eigenen Verfassung zu tun hat.
Für mich killt es z.Z. die Anfangsstories.
- Deon Meyer
Dreizehn Stunden
(131)Aktuelle Rezension von: Mary2Teil 2 der Reihe „Bennie Griessel“
Dreizehn Stunden Zeit hat Inspector Bennie Griessel, um zwei Mordfälle in Kapstadt aufzuklären und um sein Leben wieder in geordnete Bahnen zurück zu bringen.
Eine junge amerikanische Touristin wird ermordet aufgefunden, ihre Reisebegleiterin ist auf der Flucht, da auch sie in Lebensgefahr schwebt. Der Polizei kann sie sich nicht anvertrauen.
Ein Musikmanager wird erschossen, womöglich von seiner eigenen Ehefrau, einer ehemals bekannten Sängerin. Aber hier stimmt etwas nicht…
Genügend Stoff also, um einen über 400 Seiten starken Thriller zu füllen.
Die Schauplätze wechseln fortwährend, da der Autor die Kapitel in Zeitabschnitte eingeteilt hat und die gleichzeitig stattfindenden Ereignisse parallel entwickelt. Mehrere Ermittler-Teams sind im Einsatz, Griessel soll seinen jungen Kollegen unter die Arme greifen.
Der enorme Zeitdruck, unter dem Inspector Bennie Griessel steht, wird dadurch hervorragend abgebildet, ebenso die atemlose Flucht der jungen Amerikanerin. Das Erzähltempo bleibt stets sehr hoch. Allerdings gibt es so viele Handlungsträger, dass der Überblick schnell verlorengeht. Hier ist Konzentration gefragt.
Besonders gut hat mir das südafrikanische Setting gefallen. Tolle Einblicke gibt es in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die auch in der Polizei vertreten sind, ihre typischen sprachlichen Erkennungsmerkmale und Traditionen. Ein Glossar ist hilfreich zur Entschlüsselung der Textpassagen auf Afrikaans.
Daneben gibt es auch eine angemessene Menge an persönlichen Details aus dem Leben des Ermittlers. Hier wird gerade so viel verraten, dass die Lust auf den nächsten Band der Reihe geweckt wird.
Bis zum Schluss kann der Leser mitraten, um sich dann doch von einer ganz anderen Variante überraschen zu lassen.
Sehr solide Unterhaltung, von einem Kenner des Landes geschrieben.
Lesenswert und spannend!
- Stephanie Fey
Die Verstummten
(104)Aktuelle Rezension von: mamenu
Klapptext
Ein neuer Fall für Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis:Nachdem sie nur knapp einem Autounfall entgangen ist,wird Carina Kyreleis im Wohnhaus des jugendlichen Fahrers mit einem schrecklichen Bild konfrontiert.Im Schlafzimmer findet sie die Eltern des Fahrers auf tot und in bizarrer Hochzeitstracht gemeinsam auf dem Ehebett liegend.Kriminalhauptkommissar Matte Kyreleis übernimmt den Fall.Überraschenderweise will er Carina bei den Ermittlungen nicht dabei haben.Was verbirgt er?
Meine Meinung
Das ist der zweite Teil mit der Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis. Da ich schon den ersten Teil gelesen habe, musste ich auch dieses Buch lesen.
Was mir gleich am Anfang gut gefallen hat, ist, das der zweite Teil nahtlos an den ersten anschließt.
Auch ist der Schreibstil wieder sehr flüssig und leicht, sodass ich gut in dieser Geschichte zurecht kam.
Die Geschichte fängt gleich Spannenend an. So zieht sich das auch bis zum ende durch, sodass ich es nicht aus der Hand legen wollte.
Die einzelnen Erzähl-Passagen passen erst nicht so richtig zusammen, aber die Autorin hat es mal wieder geschafft alles im nachhinein gut zusammen zu fügen. Das hat mir beim lesen großen Spaß gemacht.
So konnte ich immer wieder gut miträtseln und wurde doch irgendwie immer erst auf eine falsche Fährte gelockt. Was die Spannung beim lesen dann doch sehr hoch hielt.
Auch in dieser Geschichte hat mir Carina, die Hauptperson, wieder gut gefallen. Denn auch hier erfährt man einiges aus ihrem Privatleben, was gut in diese Geschichte reinpasst. Carina ist ein Mensch der genau weiß, was er will. Manchmal tut sie auch Dinge, die nicht überlegt sind und die sie einfach aus einer Situation heraus geschehen lässt. Was mir dann aber sehr gut gefallen hat, ist, das man immer wieder beim lesen von ihr Überrascht wird.
Also auch hier kann ich wieder sagen, dieses Buch hat mir gut gefallen und ich freue mich jetzt auch schon auf den nächsten Teil,den ich schon im Regal stehen habe. - Stephanie Fey
Die Gesichtslosen
(127)Aktuelle Rezension von: miissbuchIch fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥ - Alessia Gazzola
Herzversagen
(16)Aktuelle Rezension von: KiritaniKrimis sind irgendwie meine Leidenschaft. Egal welches Genre ich lese, es dauert ewig bis ich mir den zweiten oder dritten Teil zulege. Bei Krimis passiert das viel schneller.
So auch bei 'Herzversagen'. Nachdem ich die Pressemitteilung im Briefkasten hatte, habe ich eine Mail geschickt und das Buch dann in meinen Händen gehalten.
Irgendwie habe ich einen Hang zu Buchreihen - sie sehen nicht nur schön im Regal aus - es ist wie ein 'nach Hause kommen' (ich glaube, das habe ich die letzten Tage schon mal erwähnt :])
In dem Buch geht es zuerst um eine Entmündigung - der Sohn eines Schriftstellers möchte seinen alten Vater entmündigen. Doch bevor in diesem Fall etwas getan werden kann stirbt der Vater und ein kurioser Abschiedsbrief lässt den Angehörigen und Alice keine Ruhe.
Sie begibt sich auf eine Reise in die verkorkste Familiengeschichte des toten Schriftstellers, voller Neid und Missgunst und entdeckt einige Ungereimtheiten.
Alice beginnt zu ermitteln, mit und ohne Polizei.
Das Buch, war genau wie sein Vorgänger flüssig und gut zu lesen. Anders als bei anderen Romanen, die sich mit dem Thema Medizin beschäftigen, wird man hier nicht mit allzu vielen Fachbegriffen bombardiert und muss nicht den Pschyrembel neben sich liegen haben, um immer wieder nachzuschlagen. Ein toller Mix aus Fachbegriffen und allgemein verständlichen Worten.
Ich muss gestehen, ich hab Alice vermisst. Denn egal wie chaotisch sie ist, ich mag sie. Sie erinnert mich immer ein bisschen an Gretchen Haase aus Doctors Diary (hust - ich schaue das nur zu Recherchezwecken ;]).
Sie ist gereift, auch wenn sie immer noch sehr dickköpfig ist und oft Kopf und Kragen riskiert.
Alle Charaktere haben sich unglaublich entwickelt und in diesem Teil war genau das da, was mir im anderen Teil gefehlt hatte.
Die Charaktere haben sich gefestigt, sind deutlicher geworden. Grad bei Yukino ist mir das aufgefallen, sie war in dem Buch eine tolle Freundin. Immer für Alice da. Im ersten Teil wirkte sie eher wie ein Requisit, mit dem man nicht wusste wohin. Jetzt war sie endlich Teil der Geschichte.
Von der Atmosphäre war das Buch für mich wieder einwandfrei. Im Institut fühlte ich mich als Nicht-Rechtsmediziner ziemlich unwohl - eine von Tod und Kälte geprägte Umgebung, die ich gerne gegen Alices Alleingänge und Besuche austausche. Für diesen Beruf muss man wohl geboren sein.Insgesamt hat mich dieses Buch sehr überzeugt und auch das Ende lässt Spekulationen für einen weiteren Teil offen.
Das Cover ist wie bei dem ersten Buch gar nicht mein Fall. Die Farben und auch das Motiv, für mich absolut nicht ansprechend. Die Original Cover gefallen mir da hundert mal besser.Man erkennt sie auf Anhieb im Regal - so quietschbunt: gelb und pink. Wenn man sich die Bücher so anschaut wirken sie eher wie die kitschigsten Kitschromane überhaupt, dabei steckt soviel mehr zwischen den Buchdeckeln.Also auch hier der Spruch: 'Never judge a book by it's cover'
Fazit:Gelungene Fortsetzung mit Entwicklung. Ich finde es so schön, dass es auch die Punkte waren, die ich im letzten Teil bemängelt hatte. Mehr Persönlichkeit für die Charaktere :) Es steckt so viel in diesen Büchern und das sollte im besten Licht gezeigt werden.Alle die den ersten Teil gelesen haben und sich unsicher sind/waren kann ich das Buch nur ans Herz legen. Es lohnt sich ;) - Karin Slaughter
Die verstummte Frau
(191)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch liebe die Thriller von Karin Slaughter und die Spannung ist echt immer enorm und die Fälle knifflig und außergewöhnlich. So habe ich mich sehr auf den neuen Titel Die letzte Witwe gefreut. Leider wurde ich schon nach 50 Seiten sehr enttäuscht. Was ist da los? Im Buch viel zu viel und zu verworren und ich muss sagen, dass mir die Figuren schon nach einem Drittel völlig egal waren und ich keine Spannung empfand. Schade Karin Slaughter, aber dieses Buch ist völlig vermurkst und der Fall sowas von konstruiert und haarsträubend.
- Catherine Shepherd
Dunkle Botschaft: Thriller
(158)Aktuelle Rezension von: LJODie Rechtsmedizinerin Julia Schwarz bekommt auf ihren Obduktionstisch eine junge Frau die angeblich durch einen Unfall in ihrer Badewanne ums Leben kam. Doch schnell stellt sich heraus, das es kein Unfall sondern Mord gewesen ist. Der Mörder hat sogar eine Nachricht hinterlassen und nun beginnt dir Jagd nach dem Killer.
Die Story switcht immer ein wenig zwischen der Vergangenheit des Killers und den aktuellen Geschehnissen. Unweigerlich habe ich angefangen mit zu rätseln und wurde durchaus ab und an auf eine falsche Fährte gelockt. Ich fand den Schreibstil sehr flüssig und spannend. Die Geschichte ist in meinen Augen zu keiner Zeit ins stocken geraten und bis zum Ende tapte ich im Dunkeln.
Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass das Buch einer Reihe angehört. Ich muss jedoch sagen, dass man das Buch auch super alleine lesen kann, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist. Ich allerdings habe die Protagonistin, die waghalsig auch schon mal gerne selbst die Ermittlungen übernimmt, sehr mochte, werde ich die anderen Bücher wohl auch irgendwann noch lesen. - Catherine Shepherd
Nachtspiel
(109)Aktuelle Rezension von: Benni91„Nachtspiel“ von Catherine Sheperd ist der 2. Band aus deren Thrillerreihe rund um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Als die brutal geschändete Leiche einer jungen Frau in einem Kofferraum gefunden wird, wird Julia mit deren Autopsie betraut. Obwohl der vermeintliche Täter wenig später ebenfalls tot ist (wahrscheinlich Selbstmord), taucht eine weitere Leiche auf, die wiederum dessen Handschrift aufzuweisen scheint. Steckt etwa doch jemand anderes dahinter? Gleichzeitig machen Julia Albträume zu schaffen, die sich um den Tod ihres jüngeren Bruders drehen, an dem sich Julia selbst eine große Mitschuld gibt. Zusammen mit dem Kriminalkommissar Florian Kessler versucht Julia den Serienkiller dingfest zu machen.
Das Buch ist wirklich spannend geschrieben und ich bin nur so durch die einzelnen Kapitel durchgeflogen. Mit Julia kann man sich sehr gut identifizieren und deren Zweifel an ihrer gesunden Psyche nehmen einen selbst mit. Die Dynamik zwischen Julia und Florian hat mir auch gut gefallen. Zudem gibt es eine Reihe von überraschenden Wendungen und einen wirklich gelungenen und packenden Showdown. Der damalige Tod von Julias Bruder wird in diesem Teil ebenso genauer geschildert. Insgesamt gebe ich gerne volle 5 Sterne für „Nachtspiel“ und freue mich auf die Fortsetzung der Reihe.
- Catherine Shepherd
Mooresschwärze
(236)Aktuelle Rezension von: MiriBeHWenn es ausufernder gewesen wäre, wäre es vielleicht langweiliger geworden. So konnte ich es gut lesen, flüssig, keine zähen Stellen. Aber dass der Mörder quasi überhaupt nicht in Erscheinung tritt, fand ich seltsam. Mit Thrillern und deren Konstruktion kenne ich mich allerdings zu wenig aus, um das bewerten zu wollen.
- Felicitas Gruber
Die Kalte Sofie
(88)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Als die Rechtsmedizinerin Dr. med. Sofie Rosenhuth nach erfolgreichen Jahren an der Berliner Charité nach München-Giesing zurückkehrt, ist sie gottfroh, wieder dahoam zu sein. Und wieder fühlt sie sich am Seziertisch des Münchner Instituts für Rechtsmedizin deutlich wohler als am Herd. Das musste schon Sofies Exmann Joe einsehen. Als Kommissar beim Morddezernat muss er nun eng mit Sofie zusammenarbeiten. Bald türmen sich bei beiden die Fälle – und damit die Leichen: eine seltsame Vergiftungsserie durch Liquid Ecstasy, die völlig verkohlte Brandleiche, der Sofie nur noch auf den Zahn fühlen kann – und schließlich die Viechereien mit einem toten Hund, dessen Genitalien am Ende doch noch helfen, den Mörder zu entlarven …
Fazit
Mir hat der Krimi gefallen. Sofie fand ich sympatisch und ihre Methoden waren gut. Es gab lustige Szenen z.b mit ihrem Skelett im Zimmer. Auch fand ich es gut beschrieben wo sie sich in München aufhält. Was nichts für schwache Nerven ist ihre Beschreibung der Leichen. Trotzdem freu ich mich auf mehr von Sofie weil ich auch wissen will wer der zwei Männer das Rennen macht.
- Stuart MacBride
Blut und Knochen
(138)Aktuelle Rezension von: Laudia89Als in einem Container im Hafen von Aberdeen menschliche Leichenteile in den Fleischvorräten für eine Bohrinsel gefunden werden, beginnt ein wahrer Alptraum. Offenbar ist der „Fleischer“ zurück, ein Killer, der vor vielen Jahren seine Opfer im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet hatte. Ken Wiseman war damals zwar gefasst und verurteilt worden, ist seit einiger Zeit aber wieder in Freiheit. Bald werden weitere Leichenteile gefunden, und von einigen offenbar verschleppten Opfern fehlt jede Spur. Nur Unmengen von Blut zeugen von den unvorstellbaren Gräueln, die sich in ihrem Haus zugetragen haben müssen. Fieberhaft suchen Detective Logan McRae und seine Kollegen nach dem „Fleischer“ – doch der ist ihnen stets einen Schritt voraus ...
AM ANfang war ich ein wenig skeptisch was das Buch angeht, aber die ersten Zeilen haben mich gefesselt und sehr überrascht. Der Schreibstil ist perfekt spannend und flüssig. Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufrecht erhalten und macht süchtig.Das Buch ist nichts für schwache nerven und ich musssagen ich habe die ersten Teile nicht gelesen und habe trotzdem sehr gut in die Handlung rein gefunden.
Ich kann das Buch nur sehr empfehlen und vorallem war ichüber das Ende sehr überrascht und das soll etwas heißen.
- Susanne Staun
Totenzimmer
(38)Aktuelle Rezension von: GruselinoDas tolle Hardcover, des Thrillers „Totenzimmer“ von Susanne Staun, hat mich in erster Linie auf diesen Roman aufmerksam gemacht. Der Rückseitentext war ebenfalls sehr vielversprechend. Auf die Schnelle habe ich mir noch einige wenige Buchbewertungen durchgelesen, die ein schönes Gruselvergnügen mir versprachen.
Der Roman spielt in Dänemark, zuerst in der Hauptstadt Kopenhagen und dann in einer kleineren Stadt namens Odense. Die Hauptdarstellerin ist Maria Krause eine Rechtsmedizinerin. Von ihrem Wesen her ist sie eher menschenscheu und lebt in ihrer eigenen Welt. Ihre einzigste Freundin ist Nkem, die nicht nur Marias Innenleben kennt, sondern auch mit ihr zusammen arbeitet. Nkem ist im forensischen Bereich tätig. Als diese von Kopenhagen nach Odense umsiedelt, lässt Maria Krause alles stehen und liegen und geht mit ihr.
Maria Krause hat selbst düsteren Geheimnisse: Nach einer Vergewaltigung wird sie schwanger und lässt abtreiben. In ihrer Phantasie malt sie sich ihr Leben mit diesem Kind aus.
Ebenso bringt sie diese Gewalttat nicht zur Anzeige, da sie Gefallen an dieser Art Sex gefunden hat. So lässt sie sich sogar „geplant“ vergewaltigen, zum Teil auch um Stress abzubauen.
Eines Nachts wird sie zu einem Fall gerufen. Eine junge Frau wurde gewaltsam vergewaltigt und getötet. Als sie die Leiche des jungen Opfer sieht, denkt sie, es währe ihre Phantasie-Tochter. Durch diese Befangenheit kommt sie von dem Fall nicht mehr los.
Natürlich ist der Rechtsmedizinerin klar, dass sie sich nicht in die laufenden Ermittlungen einzumischen hat. Als weitere junge Frauen auf die gleiche brutale Art und Weise misshandelt und getötet werden, stellt sie trotzdem ihre Nachforschungen an.
Alle dieser Frauen haben mehrere Schnitte und Stichverletzungen. Es gibt keine wirklich heiße Spur wer diese Frauen zum Tode bringt. Die einzigste Spur sind die roten Punkte, welche die Opfer am Hals aufweisen. Mit ihrer Freundin Nkem findet sie heraus, dass es sich um Schweißabdrücke handelt. Diese Art von Schweißabdrücken kommen nur vor, wenn ein bestimmtes Medikament eingenommen wurde. Ein Medikament welches u.a. gegen Lepra eingesetzt. Der letzte Lepra-Fall in Dänemark liegt aber schon Jahrzehnte zurück und das Medikament darf nicht mehr herausgegeben werden.
Ihre Nachforschungen führen sie sogar nach Deutschland. Gegen den Rat von Nkem, folgt sie dieser Spur und bringt sich so, selbst noch in Gefahr.
Trotz der guten Handlung wurde diese meiner Meinung nach, recht langweilig und spannungslos herüber gebracht. Hier hilft auch nicht, dass der Roman in der Ich-Form geschrieben ist. Somit kann man sich zwar besser in die etwas gewöhnungsbedürftige Hauptdarstellerin hineinversetzen, aber das richtige Nervenkitzeln bleibt aus. Die Spannungsbögen, wurden teilweise in einer halben Seite abgehandelt, so das selbst diese Passagen fast schon langweilig waren.
Die Unterbrechungen der eigentlichen Geschichte, zum Blick in das Tagebuch des Mörders, erhöhen die Spannung zwar, aber das Gefühl „ich muss unbedingt weiterlesen“ ist trotzdem bei mir nicht aufgekommen. Diese Einschübe kamen mir eher vor, dass sie dazu dienten, um die Seiten voll zubekommen.
Für mich komplett unverständlich ist, wie dieser Roman in einigen Bewertungen, mit Dr. Scapetta (von Patricia Cornwell) verglichen werden kann. Diese beiden Figuren und vor allem der Schreibstil der Autoren sind unterschiedlich wie Leben und Tod.
- Catherine Shepherd
Winterkalt
(167)Aktuelle Rezension von: kerstinsbooksIm dritten Teil der Serie um Julia Schwarz und Florian Kessler bekommen es die Ermittler mit einer ganz perfiden Art von Morden zu tun. Als Julia eines nachts zu einem Tatort im winterlichen Köln gerufen wird, lassen nicht nur die eisigen Temperaturen sie frösteln: In einer riesigen Eisskulptur steckt die Leiche einer jungen Frau, die mit viel Mühe zurechtgemacht und in Szene gesetzt wurde. Während unter diesen außergewöhnlichen Umständen auf die Obduktion gewartet werden muss, bis die Leiche aufgetaut werden muss und die Ermittlungen in Gang kommen, ist der Mörder bereits mit seinem nächsten“ Kunstwerk“ beschäftigt und eine unheilvolle Mordserie nimmt ihren Lauf…
Die Handlung findet statt vor einer winterlichen Kulisse, die Autorin verleiht Köln einen eisigen Glanz und die klirrendkalte Atmosphäre ist förmlich zu spüren. Während es schneit und friert, hetzen die sympathischen Ermittler durch die Winterlandschaft, um den grausamen Serientäter zu stoppen und der Druck und die schwere Last der Verantwortung auf ihren Schultern ist stimmungsvoll eingefangen und lassen sich dadurch gut nachfühlen. Auch die Hintergründe des Wahnsinnigen, der zu solchen Taten fähig ist, werden zu einem grausamen Gesamtbild zusammengeflickt, das staunen lässt, zu welchen Abgründen die menschliche Seele sich führen lassen kann…
Obwohl mir auch dieser Thriller gefallen hat, hat er mich nicht ganz so überzeugt wie die Vorgänger. Atmosphäre und das Milieu der Kunstszene rund um die Herstellung von Eisskulpturen waren überzeugend, aber insgesamt wirkte der Thriller auf mich oberflächlicher als gewohnt. Auch war mir recht schnell klar, wer hinter den Morden steckt, was sonst nicht der Fall war. Trotzdem mag ich die Reihe sehr, lese weiter und bin bereits in den vierten Teil eingetaucht!
- Andreas Franz
Tod eines Lehrers
(223)Aktuelle Rezension von: AriusRudolf Schirner, Lehrer an einem Gymnasium im hessischen Langen, wurde spätabends beim Spaziergang mit seinem Hund bestialisch ermordet. Über achtzig Messerstiche und das Abschneiden seines Geschlechtsteils zeugen davon, dass ihn jemand sehr gehasst haben muss. Dies steht jedoch im absoluten Gegensatz zu dem, was die ermittelnden Beamten bei ihren ersten Befragungen erfahren.
Hauptkommissar Peter Brandt stößt erst einmal auf schockierte Schüler, fassungslose Kollegen und eine scheinbar zutiefst betroffene Familie. Irgendwie traut Peter Brandt diesem Frieden nicht. Seiner Erfahrung nach hat jeder Mensch irgendeine Leiche im Keller. Bald wird er fündig. Das Eheleben des beliebten Lehrers war wohl doch nicht so harmonisch wie man ihn glauben zu machen versucht hat. Mit seiner Frau, die unter einer Reinlichkeits-Neurose leidet, hatte Schirner seit Jahren keinen Sex. Er brauchte sie zwar für sein häusliches Wohlbefinden, doch sein Vergnügen holte er sich woanders. Gleich zwei seiner Kolleginnen geben zu, ein Verhältnis mit ihm gehabt zu haben. Da tun sich für Brandt erste Motive auf: War der Täter ein gehörnter Ehemann einer weiteren Beziehung Schirners? Oder vielleicht eine von ihm verschmähte Frau? Je tiefer Kommissar Brandt bohrt, desto mehr bröckelt die lupenreine Fassade. Als auch noch ein zweiter Mord passiert und höchst brisantes Material aus dem Umfeld Schirners auftaucht, wähnt sich Hauptkommissar Brandt bereits auf einer richtig heißen Spur.
„Tod eines Lehrers“ ist der erste Krimi mit dem Offenbacher Hauptkommissar Peter Brandt. Mit Hauptkommissar Peter Brandt hat Andreas Franz einen Protagonisten erschaffen, der glaubhaft und überzeugend wirkt. Peter Brandt ist alleinerziehender Vater zweier pubertierender Töchter, sehr sensibel und bei Frauen sogar schüchtern. Mit Humor und einer Liebesgeschichte gewürzt macht "Tod eines Lehrers" Appetit auf mehr von Kommissar Brandt, auch wenn mir persönlich in seinem Privatleben alles etwas zu glatt läuft. Ein paar kleine Problemchen hier und da wären das Salz in der Suppe.
"Tod eines Lehrers" ist ein Roman, der ein brisantes Thema aufgreift und spannende Unterhaltung bietet, dem aber ein wenig die Ecken und Kanten fehlen, um von einem rundum gelungenen Krimi sprechen zu können.
Es handelt sich um einen prozeduralen Ermittlungsroman, der chronologisch und geradlinig heruntererzählt wird. Die Sprache ist klar und verständlich, aber weit entfernt von jedwedem literarischen Anspruch. Für einen geübten Krimileser bietet das Buch weder überraschende Wendungen noch andere bemerkenswerte Eigenheiten. Die Geschichte gehört zum Typus "paradiesische Idylle versteckt Unsägliches, das nicht sein kann, weil's nicht sein darf".
Insgesamt ist die Handlung solide und überwiegend schlüssig aufgebaut. Franz hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der den Lesefluss nicht stocken lässt. Der Spannungsbogen ist vorhanden und wird durchgehalten, auch wenn ich schon recht früh mitbekommen hatte, wohin die Geschichte laufen wird. Dies mag aber bei Lesern, die viele Kriminalromane oder Thriller lesen häufiger der Fall zu sein.
Was mir an diesem Buch sehr gut gefällt ist, dass das Opfer kein armer Mann ist, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, sondern das sich Abgründe auftun, die einem mit dem Täter mitfühlen lassen, statt mit dem Opfer, was ja auch nicht so oft vorkommt.
Andreas Franz entwickelt eine beklemmende Geschichte über die Ausnutzung Schutzbefohlener und den erbarmungslosen Druck der guten Schulnoten. Stück für Stück entblättert der Autor ein Geheimnis, das ebenso schockierend wie abstoßend ist und zeigt, wie sich hinter scheinbar sauberer Fassade menschliche Abgründe auftun. Gleichwohl führt Franz seine Figuren überaus einfühlsam ein, sei es den alleinerziehenden und geschiedenen, fünfundvierzigjährigen Kommissar Peter Brandt oder die ehrgeizige junge Staatsanwältin Elvira Klein. Etwas besonders ist das Ende des Krimis, der nicht – so viel darf verraten werden – mit der Klärung des Falles aufhört.
„Tod eines Lehrers“ ist ein unterhaltsamer Krimi, den ich mir auch als Tatortverfilmung vorstellen könnte. Er ist in seiner Sprache oder Handlung nicht herausragend oder besonders, aber für eine kurzweilige Unterhaltung in der Freizeit geeignet.
- Tess Gerritsen
Gute Nacht, Peggy Sue
(145)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchein Bücherschrank fund.
Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext las sich sehr spannend, das musste ich einfach lesen.
nun und ich wurde hierbei nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, ich habe mich sofort in dem Buch zurecht gefunden und bin sofort in die Geschichte versunken.
gerade das Thema hat mich auch sehr interessiert und fasziniert. gerade die Wendungen machen das Buch auch nochmal spannend.
ich habe es innerhalb weniger stunden durchgelesen da ich es einfach nicht mehr auf die Seite legen konnte.ein tolles und spannendes Buch das mir einige tolle Lesestunden bereitete hat
- Catherine Shepherd
Düsteres Wasser: Thriller
(120)Aktuelle Rezension von: SusziWas für ein Buch und fesselndes Leseerlebnis! Eigentlich wollte ich "nur mal kurz" rein lesen, doch dann konnte ich das Buch nicht eher aus der Hand legen, bis ich das Buch ausgelesen hatte.
Perfekt - ein Täter den ich nicht wirklich auf dem Schirm hatte und ein stimmiges Ende ohne offene Fragen. Catherine hat wieder voll abgeliefert!
- Maren Schwarz
Inselfeuer
(17)Aktuelle Rezension von: An-chanMan folgt während der Handlung vor allem Leona, die versucht, Berit Zwills Unschuld zu beweisen. In einigen wenigen Szenen wird auch aus Sicht anderer Charaktere erzählt. Leona ist dabei keine Polizistin, sondern Rechtsmedizinerin. Mich hat es stellenweise gewundert, dass so viele Menschen offen ihr Wissen mit ihr teilen, wo sie doch gar nicht offiziell ermitteln darf. Allerdings war auch der Ermittler Peer manches Mal recht unprofessionell unterwegs und hat dadurch erst Leonas Willen entfacht, gegenzusteuern.
Hintergrund des Ganzen ist ein düsteres Geheimnis aus der DDR-Vergangenheit, dem Leona nach und nach auf die Spur kommt. Dabei gab es ein paar zu offensichtliche Zufälle, aber bei nur rd. 5,5h Hörbuch bzw. 248 Seiten sollte man auch keine zu tiefgreifende Handlung erwarten. Dennoch fand ich Leonas Nachforschungen insgesamt interessant und das Hörbuch kurzweilig. Ob das düstere Geheimnis so wirklich in der DDR passiert ist, kann ich nicht beurteilen, aber es ist auf jeden Fall erschreckend. Die Auflösung am Ende kommt dann allerdings sehr plötzlich und da fand ich Leona auch etwas naiv.
Handlungsort ist Rügen, was mir gut gefallen hat. Maren Schwarz schafft es, die Insel und ihre Orte anschaulich zu beschreiben und einen gewissen norddeutschen Charme einzubauen. Wer sowas mag, sollte ruhig mal reinlesen/-hören.
Gesprochen wird das Hörbuch von Katja Hirsch, deren Stimme ich für Leona sehr passend fand. Man bekommt das Gefühl, dass tatsächlich Leona die Handlung erzählt, wodurch es authentischer wirkt. - Martin Conrath
Tatort - Aus der Traum
(1)Aktuelle Rezension von: jennyjennymein Lieblings-Team beim Tatort,bietet auch in Buchform eine gute Unterhaltung! - Felicitas Gruber
Gschlamperte Verhältnisse
(70)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Ein durchaus humorvoller Krimi aus dem bayrischen München. Es werden eine Männerleiche und die Schädel von vermissten Frauen gefunden. Es gilt diese Kriminalfälle zu lösen.
In diesem Buch scheinen alle die Menschen die darin vorkommen eine bestimmte Vergangenheit zu haben. Man wird in ihr Leben rein geworfen, oder gibt es Teile auf den dieser aufbaut? Man weiß es nicht so recht. Jedenfalls werden die Verhältnisse der einzelnen Personen erst nach und nach klar, während sich dieser Fall löst. Was mich ein wenig gestört hat war dieser Mix aus Hochdeutsch und dem bayrischen Dialekt. Die Zusammenhänge aus dem "Warum man jetzt so sprechen muss" oder nicht erschlossen sich mir nicht. Das minderte mein Lesevergnügen doch schon ziemlich und es fiel mir zunehmend schwerer, das Buch auch wirklich zu beenden. Nun hab ich es geschafft und bin aber nicht gänzlich enttäuscht. Dieser Mordfall hatte durchaus interessante Facetten.
Wegen des erschwerten Lesevergnügen gibt es von mir diesmal nur 3 Sterne.