Bücher mit dem Tag "rechtsprechung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rechtsprechung" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.809)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Chloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hübsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fürs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spät kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spät kommt. Frustriert fährt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster 

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfühlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross Bücher bin also dadurch schon ziemlich abgehärtet.

  2. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.880)
    Aktuelle Rezension von: Al_loves_books

    Ein wirklich packendes Buch mit einem wirklich schönen Schreibstil. Gerade, wenn man emotional veranlagt ist, nimmt das Buch einen sehr mit. Spoiler:  Ich habe mich emotional auf Kates tragischen Tod vorbereitet und war total überrumpelt, als am Ende Anna gestorben ist. Ich habe das Buch vor mir auf die Matratze geworfen und bestimmt fünf Minuten lang nur „Ne“ gesagt. 
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

  3. Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen

     (741)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich mag ich Kurzgeschichten nicht so gern, aber das hier ist etwas anderes und ganz großartiges. Ferdinand von Schirach arbeitet seit 1994 als Anwalt und Pflichtverteidiger in Berlin und hat schon die kuriosesten Fälle und Verhandlungen erlebt. In Verbrechen erzählt er aus seinem Alltag und berichtet in sehr spannendne Geschichten über die Abgründe, Ängste und Konflikte der Menschen. Er entführt uns zum Beispiel nach Rottweil wo ein beliebter und angesehener Arzt mit über 70 seine Frau zerstückelt und sich dann stellt. Es geht um die innige Liebe zwischen Geschwistern bis in den Tod, Drogendelikte, falschen Raubzügen und immer wieder um die Frage nach Schuld und Unschuld. Präzise ohne Schnörkel und Ausschmückungen lesen wir aus dem spannenden und manchmal kuriosen Alltag von Ferdinand von Schirach. Spannungsliteratur auf höchstem Niveau.


  4. Cover des Buches Vampire Academy - Schattenträume (ISBN: 9783736322219)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schattenträume

     (1.152)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy hat wieder seine Pforten geöffnet. Mit dem dritten Band der Reihe "Schattenträume" wird die Dhampirin Rose Hathaway vor eine wichtige Prüfung gestellt. Ihre Ausbildung zur Wächterin schreitet vorran und sie trainiert hart um nach der Schule ihre beste Freundin Lissa, die letzte Überlebende der königlichen Dragomir-Familie, beschützen zu können.
    Doch diesmal werden die Beiden gezwungen auch mal getrennte Wege zu gehen. Bei einem nötigen Praktikum, wo die Wächter jeweils einem Moroi zum Schutz zugeteilt werden um sich bei gestellten Strigoiangriffen zu behaupten, ist sich Rose sicher, dass sie Lissa zugeteilt wird - genauso wie es später nach ihrer Ausbildung der Fall sein wird. Immerhin verbindet sie ein einzigartigstes Band, was es Rose erlaubt Lissas Gefühle sehr deutlich zu spüren und sogar in ihren Kopf zu gelangen um dort Lissas Erlebnisse hautnah mitzuerleben. Etwas besseres um sie zu beschützen, gibt es gar nicht.
    Doch die Verantwortlichen der St. Vladimir Schule wollen wissen, wie beide ohne einander klar kommen. Ob sie auch mit anderen Moroi bzw. Wächtern zusammenarbeiten können und so wird Rose ausgerechnet Christian Ozera als Wächterin zugeteilt, Lissas Freund, den sie nicht wirklich leiden kann.
    Während der gestellten Übungsangriffe passiert Rose aber etwas, womit niemand wirklich gerechnet hat. Sie versagt, erstarrt zur Salzsäure und das nur, weil sie jemanden gesehen hat, der eigentlich tot sein sollte. Ihr Freund Mason, der im letzten Buch sein Leben verlor, erscheint ihr als Geist und scheint eine Botschaft für sie zu haben.
    Und dann ist da noch Victor Dashkov, der Lissa im letzten Band entführt hatte um sich ihre Gabe zur Unsterblichkeit zu nutze machen zu können. Die Freunde erfahren, dass er immer noch nicht verurteilt wurde und müssen sich mit der Frage beschäftigen, was noch alles auf sie zukommen wird...

    "Schattenträume" ist wieder ein wohlgewählter Titel. In diesem Buch wird immer mehr von dem enthüllt, was Lissa auslöste, als sie Rose von den Toten zurückholte. Rose ist schattengeküsst und die Beiden versuchen ihr Band immer weiter zu ergründen, doch einfach ist das allemal nicht.
    Die Handlung in diese Richtung hat sehr lange gebraucht um endlich auf den Punkt zu kommen und auch die Nebenfiguren kamen zunächst nicht richtig ins Spiel.
    Zu Beginn ist es wieder der schulische, langweilige Alltag, doch nachdem was die Freunde im letzten Buch erlebt haben, haben sie sich alle verändert. Rose hat zwei echte Strigoi getötet, weshalb sie sich wohl am stärksten verändert hat. Das Buch ist nach wie vor aus ihrer Sicht geschrieben und man bekommt als Leser wieder die volle Hathaway'sche Gefühlspalette zu spüren. Dank Rose' Ehrgeiz, dunklen Träumen, ihrer Sturheit, dem Wunsch mehr zu sein und dem ganzen Liebeschaos rund um Mason, der sie wollte und Dimitri, den sie als ihren Ausbilder nicht kriegen kann, war es wieder ein verwirrendes Lesegefühl. Einerseits ist Rose erwachsen, will auch als solche gesehen werden, doch sie rastet immer häufiger aus und zeigt trotzige Verhaltensweisen.
    Lissa kommt mir auch sehr schwammig rüber, auch wenn sie definitv gefestigter ist. Sie hat Führungsstärke und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Welt gerne verändern möchte.
    Über Dimitri liest man nicht viel. Er ist irgendwie zu sehr im Schatten, doch in ganz wichtigen Momenten war er da und hat den Szenen seine Stärke aufgedrückt.
    Adrian Ivashkov, ein ziemlich selbstgefälliger Vampir, der schon im letzten Buch nicht gerade Jubelstürme bei mir auslöste, nimmt in diesem Buch eine etwas größere Rolle ein. Es scheint, als könne er alles erreichen und seine schamlose Flirterei mit Rose waren nicht nur ihr zuwider, sondern auch mir. Ich mag ihn einfach nicht. Und dass er der Grund ist, wieso Christian öfter ausrastet und eifersüchtig ist, macht es auch nicht angenehmer..

    Im Untergrund der Schule scheint sich aber noch mehr aufzubauen. Schüler königlicher Abstammung werden verprügelt, aber alle halten dicht.

    Wenn das Buch zu Beginn eher abwartend und lauernd war, so war das Ende ein wahrer Ausbruch an Gefühlen, welches mir von allem am besten gefallen hat. Die Entscheidungen, die Rose treffen muss sind einfach hart und ich habe sie in dem Moment richtig in mein Herz geschlossen.

    Dieses Buch hatte von Freundschaft bis Verlust alles zu bieten und die Emotionen kamen glaubhaft bei mir an. Ein fantastisches Drama, das noch lange kein Ende gefunden hat...

  5. Cover des Buches Todesengel (ISBN: 9783404172382)
    Andreas Eschbach

    Todesengel

     (278)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Vier Kinder befinden sich auf dem Schulweg, als sie von einer Gruppe Jugendlicher schikaniert und drangsalieret werden. Sie sollen ihr Taschengeld herausrücken, sonst würden sich die Angreifer mit dem Mädchen vergnügen. Die Kinder sind völlig verschreckt, panisch und hilflos angesichts der Situation und wissen sich nicht zu wehren. Da erscheint ein helfender und aufmerksamer Mann, der den Kindern zur Seite steht und die Jugendlichen vertreibt, der aber kurze Zeit später von diesen gestellt und zu Tode geprügelt wird. Niemand steht ihm und den Kindern zur Seite und dieses traumatische Ereignis prägt das Leben der Vier.

    Kommentar:

    Fünfzehn Jahre später haben die Vier keinen Kontakt mehr zueinander. Als ein sogenannter Todesengel erscheint und wehrlosen Menschen zur Seite steht, die brutal überfallen und verprügelt werden, wünschten sich nur alle, dass es damals schon so einen Engel gegeben hätte, der ihnen geholfen hätte.

    Der Journalist Ing Praise stürzt sich auf den Fall des Todesengels und bekommt sogar eine eigene Sendung im TV, in der den Opfern eine Plattform gegeben wird. Zu oft werden diese vergessen oder tatsächlich bestraft, wenn sie sich zur Wehr setzen. <<Unverhältnismäßig>> heißt hier das Wort. Wehrt man sich zu heftig und der Täter erleidet körperliche Schäden, muss das Opfer Schmerzensgeld zahlen oder kommt selber in Haft. Für die Täter werden als Entschuldigung Argumente herangezogen, die sich auf Ihre Kindheit, auf ihre Erziehung und auf das Umfeld beziehen.. Die Todesangst der Opfer wird als Argument nicht zugelassen. Ingo Praise wird immer mehr zum Sprecher der Opfer, auch er polarisiert und hetzt die Zuschauer auf. Je erfolgreicher seine Sendung wird, desto unverblümter rät er zur Selbstjustiz. Der Stern des bisher recht erfolglosen Journalisten steigt, er lernt Evelyn Sassback, die Tochter eines der Opfer kennen und freundet sich sogar mit ihrem Sohn Kevin an.

    Der Todesengel bleibt lange eine Figur im Schatten. Man erfährt wenig über ihn, sein Eingreifen ist stets kompromisslos und brutal. Die Angreifer werden gnadenlos hingerichtet, ohne Emotionen. Der Todesengel erscheint, exekutiert und verschwindet wieder. Wie er immer genau zur rechten Zeit am Ort des Geschehens sein kann bleibt unbegreiflich.

    Staatsanwalt Lorenz Ortheil fordert schnelle Aufklärung und ist nur zu bereit, einen Täter zu präsentieren, auch wenn der ermittelnde Kriminalhauptkommissar Justus Ambeck nicht von dessen Schuld überzeugt ist. Mit Ambeck hat der Autor eine Figur geschaffen, mit der man sich als Leser am besten identifizieren kann. Er ist ein ambivalenter Mann, der zwischen seinen Gefühlen hin und hergerissen ist. Er versteht die Menschen, die in dem Todesengel einen Rächer sehen, als Polizist kann er dessen Taten aber nicht gutheißen.               

    Andreas Eschbach polarisiert mit dem Buch, er spricht die niedersten Instinkte eines Menschen an und auch ich habe mich oft dabei erwischt, dass ich auf der Seite des Todesengels war. Der Autor hat hier sehr viel und gut recherchiert, er führt aktuelle Statistiken an und zerpflückt sie gleich darauf wieder. Er legt die Hand auf eine Wunde im Rechtssystem, in dem Opfer zu Tätern degradiert werden und alles unternommen wird um die Täter zu resozialisieren. Doch ist die Lage wirklich so, wie der Autor sie schildert? Er spielt mit unseren Emotionen und lässt und über ein Thema nachdenken, das wir nur zu gerne verdrängen. Wie würden wir uns entscheiden, wenn wir ein hilfloses Opfer sehen, das am Boden liegt und getreten wird. Weglaufen oder handeln? Zivilcourage ist oft eine gefährliche Angelegenheit und nicht selten liest man tatsächlich in den Nachrichten von Menschen, die helfen wollten und selbst zum Opfer wurden.

    Mein Bruder beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema. Er ist Experte für den Fachbereich Flucht, Migration und transkulturelle Deeskalation · Autorisierter Lehrtrainer und freier Dozent seit 2010 sowie Diplomsozialpädagoge, Antigewalttrainer, Deeskalationstrainer… 

    Ich nenne hier die Website https://kast-sh.de/udo-gerigk/, wenn Interesse an einer AGT Gruppenschulung besteht (Bahn, Bank, Polizei, Sanitäter, Lehrer etc.) kann man dort in Kontakt treten, die Schulungen finden in ganz Deutschland statt. 

     Fazit:

    Todesengel ist ein spannender Thriller, dessen Thema mich auch nach Tagen noch sehr beschäftigt. Das Buch ist von 2015 aber das Thema ist aktueller denn je. Zum Ende hin fällt es, wie seltsamerweise fast alle Bücher von Eschbach, etwas ab, aber das hindert mich nie daran, seine Bücher zu lesen, denn insgesamt sind sie immer spannend und gut geschrieben. Das Buch hat eine Empfehlung ab 16 Jahre und die ist notwendig, denn die beschriebenen Taten sind alles andere als leichte Kost.

     

  6. Cover des Buches Strafe (ISBN: 9783442770526)
    Ferdinand von Schirach

    Strafe

     (215)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    Datum: 26.01.2024


    Ah, ein Buch von Ferdinand von Schirach geht doch immer. Nach einem langen Thriller ist es doch das Beste, sich ein paar Kurzgeschichten durchzulesen. Alles, was mit Verbrechen, sprich True Crime, Thriller usw. zutun hat, ist genau mein Schema. 

    Besonders Leseanfänger (also nicht Erstklässler, sondern Personen die nur ab und zu oder selten bis nie lesen) kann ich die Bücher von Ferdinand von Schirach empfehlen. Knackiger Schreibstil, kurze Geschichten, spannende Fälle und man fragt sich anfangs, was hat er oder sie verbrochen, was wird wohl angeklagt, wie geht die Story aus ? 

    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen ! 

  7. Cover des Buches World Without End (ISBN: 9781447265467)
    Ken Follett

    World Without End

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Klappentext: On the day after Halloween, in the year 1327, four children slip away from the cathedral city of Kingsbridge. They are a thief, a bully, a boy genius and a girl who wants to be a doctor. In the forest they see two men killed. As adults, their lives will be braided together by ambition, love, greed and revenge. They will see prosperity and famine, plague and war. One boy will travel the world but come home in the end; the other will be a powerful, corrupt nobleman. One girl will defy the might of the medieval church; the other will pursue an impossible love. And always they will live under the long shadow of the unexplained killing they witnessed on that fateful childhood day.

    Cover: Ich finde das Cover okay. Also, ich finde es nicht sonderlich ansprechend und hätte es mir im Laden sicherlich nicht genauer angeschaut. Aber nichtsdestotrotz passt es gut zum Buch an sich, denn das Thema „Brücke / Brückenbau“ spielt eine wichtige Rolle in dem Roman. Nicht so sinnig finde ich den kleinen Drachen – mir ist nicht so ganz klar, was dieser bedeuten soll. Alles in allem kein überragendes Cover, aber auch kein besonders schlechtes.

    Schreibstil: Ich mag den Schreibstil von Ken Follett wirklich gerne uns besonders im englischen Original ist er absolut empfehlenswert. Es spricht auf jeden Fall auch für den Autor, dass er es bei einem so umfassenden Werk von 1.200 Seiten, geschafft hat, dass ich erst ab ca. Seite 1.000 dachte, dass er so langsam mal zum Ende kommen könnte. Bei vielen anderen Autoren / Büchern, langweile ich mich wesentlich schneller. Insofern auf jeden Fall Pluspunkte.
    Auch die Charaktere stellt Ken Follett immer sehr gut da. Es gab wirklich keinen einzigen Charakter, den ich unglaubwürdig fand. Sie alle hätten definitiv so existieren können und ihr Leben so führen können. Ich finde auch, dass Ken Follett es trotz vieler Charaktere schafft, diese so darzustellen, dass sie alle individuell und unterscheidbar sind, ist absolut bewundernswert.
    Vor dem schriftstellerischen Talent dieses Mannes kann ich echt nur meinen Hut ziehen!

    Die Story: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, insbesondere weil es viele verschiedene Handlungsstränge um mehrere Personen gibt, die sich alle um die Stadt Kingsbridge drehen. So lag der Fokus nicht nur auf einer Person, sondern auf verschiedenen Personen, wobei ich gestehen muss, dass mich insbesondere Merthins Werdegang, sowie der seines Bruders Ralph interessiert hat. Die beiden Brüder sind so verschieden, dass es einfach Spaß gemacht hat, zu beobachten, in was für unterschiedliche Richtungen sie sich entwickeln.
    Aber auch die Geschichten rund um die Kathedrale haben mir gut gefallen, die Intrigen, die dort gesponnen wurden und zu beobachten, wie diese aufgelöst wurden. Immer wieder musste man den Kopf schütteln und war entsetzt über die Borniertheit mancher Leute. Aber es war auch irgendwie faszinierend zu schauen, wie gegen die Widerstände der Kirche / der Mönche gekämpft wurde.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass das Buch mit stolzen 1.200 Seiten echt lang ist und es auch irgendwann einfach reicht. Insbesondere die Geschichte zwischen Caris und Merthin und das ganze Hin und Her hat mich irgendwann genervt.

    Fazit: „World without end“ ist keine Fortsetzung von „Die Säulen der Erde“, sondern spielt nur im gleichen Setting (Stadt Kingsbridge). Nichtsdestotrotz ist das Buch mindestens genauso gut und hat mir wirklich gut gefallen. Zum Ende hin wurde es jedoch bei über 1.200 Seiten irgendwann etwas langatmig – insbesondere was die Beziehung zwischen Caris und Merthin angeht, die mich irgendwann etwas genervt hat. Insofern ziehe ich einen Punkt ab und vergebe vier Punkte.
  8. Cover des Buches Allgemeiner Teil des BGB (ISBN: 9783800648184)
    Hans Brox

    Allgemeiner Teil des BGB

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das ultimative Einsteigerbuch im BGB, allgemein anerkannt und für Absolute Beginner gut lesbar. Aber auch mit vielen weiterführenden Hinweisen, ich hatte mich gewundert, wie tiefschürfend das angeblich "leichte" Erstsemsterbuch doch ist. Manche Bezugnahmen zB auf das Ehegesetz und ins Erbrecht sind auch dem vollen Volljuristen noch neu. Einen Literaturnobelpreis wirds für das Buch wohl nicht geben, aber von mir eindeutig einen "Daumen hoch".
  9. Cover des Buches Mörder (ISBN: 9783442393480)
    Veikko Bartel

    Mörder

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Buecherakte

    Cover: Das Cover passt sehr gut zu seinem Vorgänger. Die dunkle Gestalt mit dem Hoodie passt, wenn auch etwas klischeebelastet, sehr gut zum Buch.
    Inhalt: Im Buch werden sechs Fälle aufgezeigt in denen Männer gemordet haben. Es sind sechs grundverschiedene Fälle, mit Männern, die aus den verschiedensten Beweggründen, Vergangenheiten und Lebensweisen zu Mördern geworden sind.


    Fazit: Ich war von Mörderinnen bereits total begeistert gewesen und habe mich entsprechend auch auf dieses Buch sehr gefreut. Es ist etwas anders als der Vorgänger, steht diesem aber in keinster Weise nach. Während es bei Mörderinnen für mich eher darum ging zu verstehen, wie diese Frauen zu Mörderinnen wurden, habe ich bei Mörder viel mehr mit einer eigenen moralischen Vorstellung und meinem tatsächlichen Handeln auseinander gesetzt. Nicht im Hinblick auf die Mörder, sondern viel mehr in Hinblick auf den Autor, dem Strafverteidiger, und dem Gesetz. Fassungslosigkeit, Mitleid, Wut und Angst. Das sind alles Emotionen, die das eigene Urteil beeinflussen und zumindest in den Köpfen der Bevölkerung Berücksichtigung findet. Doch ist ein Mord weniger schlimm, wenn der Mörder uns aufgrund seiner schweren Kindheit Leid tut?


    Das Buch zeigt mehr noch als Mörderinnen auf, wie der Beruf eins Strafverteidigers aussieht und wie sehr dieser eigentlich dem Gesetz dient. Denn ich persönlich, wüsste nicht, ob ich bei einigen der beschriebenen Mandanten so fair blieben könnte und mich für jeden in gleichem Maße engagieren könnte.


    Jedenfalls zurück zum Buch selbst, der Schreibstil ist sehr angenehm, was bei der Thematik gar nicht so leicht ist. Die Taten selbst nicht genau geschildert wurden und hier auf den Schockeffekt/ Sensationslust verzichtet wurde, diese wurde hier schlichtweg auch gar nicht benötigt. Generell beherrscht der Autor es sehr gut den Leser in diese für ihn doch recht unbekannte Thematik einzuführen und zum Nachdenken anzuregen.
    Entsprechend kann ich Mörder von Veikko Bartel guten Gewissens allen True Crime und Thriller Lesern empfehlen. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen.

  10. Cover des Buches Gewalt (ISBN: 9783596192298)
    Steven Pinker

    Gewalt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Dieses Buch hat mir richtig gut getan! – Die Menschheit wurde über die Jahrhunderte und Jahrtausende immer friedlicher. Wir leben in der friedlichsten Zeit seit Menschengedenken. Diese Behauptung hat mich überrascht. Aber sie ist wohl begründet. In allen Bereichen unseres Lebens hat die Gewalt abgenommen: Nie gab es so wenige Kriege, nie gab es –im Verhältnis zur Bevölkerung- so wenige Kriegsopfer, nie so wenige Gewaltdelikte, nie so wenig Gewalt gegen Frauen und Kinder. In Pinkers Worten: „Der Rückgang der Gewalt dürfte die bedeutsamste und am wenigsten gewürdigte Entwicklung in der Geschichte unserer Spezies sein.“

    Da schüttelt wohl manch ein Leser verwundert den Kopf. Aber schauen wir doch einige Beispiele an:
    - Kleinkriminelle werden bei uns nicht mehr gekreuzigt.
    - Katzenverbrennen ist keine Volksbelustigung mehr.
    - Wir gehen mit unseren Kindern nicht mehr ins Amphitheater um mit ihnen beim blutigen Völkermord zuzuschauen.
    - Der Kasperle im Kasperletheater bringt keine Babys mehr um.
    - An unseren Strassenrändern stehen keine Galgen mit erhängten Dieben.
    - Wir verbrennen keine Hexen mehr.
    - Wir müssen nicht unseren Onkel ermorden, um Gemeindepräsident zu werden.
    - Wir machen kein tödliches Duell, wenn der Nachbar sagt, mein Hund werde alt.
    - Kriege bestehen nicht mehr darin, so viele Untertanen des Feindes wie möglich umzubringen und deren Ernte und Gebäude zu zerstören, um dem feindlichen Ritter die Einnahmequelle zu rauben.

    Pinker belegt seine These aber nicht nur mit Einzelbeispielen, sondern auch mit einer ganzen Reihe sorgfältig ausgewerteter Statistiken. Dabei stellt sich die Frage, welche Zahlen relevant sind. Ist es schlimmer, wenn in einem Krieg 5'000 von 10'000 Menschen getötet werden, oder ist es schlimmer, wenn 50'000 von einer Million sterben? Als Soldat habe ich im zweiten Fall wesentlich bessere Überlebenschancen und das ist wohl, was mich in diesem Moment interessiert. Deshalb vergleicht Steven Pinker jeweils nicht die absoluten Zahlen (5'000 gegen 50'000), sondern die prozentualen Anteile (50% gegen 5%).

    Was sagen also die Statistiken? – Eine Auswahl aus den reichen Daten:
    - Unter den prähistorischen Leichen finden wir praktisch keine, die nicht Spuren von Gewalt trägt.
    - Zwischen 14'000 und 1770 v.u.Z., bevor staatlich organisierte Gesellschaften entstanden, starben im Durchschnitt 15% der Menschen einen gewaltsamen Tod
    - In Jäger- und Sammlergemeinschaften blieb der Anteil gewaltsamer Todesfälle bis in die jüngste Zeit auf diesem hohen Niveau.
    - Bei vorstaatlichen Gesellschaften, in denen teils gejagt und gesammelt und teils Ackerbau betrieben wird, ist die Gewaltrate am höchsten: Im Durchschnitt sterben da 24,4% an Gewalt.
    - Durch die Gründung von Staaten sank die Gewalt auf einen Drittel bis einen Fünftel: Nur noch 5% der Menschen wurden von anderen Menschen getötet.
    - Seither ist die Gewaltquote stetig, mit einigen Rückschlägen, weiter gesunken. Die blutigsten Jahrhunderte Europas seit der Gründung moderner Staaten waren die Religionskriege im 17. Jh., als 2% der Bevölkerung durch Gewalt starben, und die zwei Weltkriege, in denen es 3% waren.
    - Heute sind die Anteile der Kriegsopfer weltweit bei etwa 0,03%. Wenn man für die USA auch die Zivilpersonen dazu zählt, die durch eigene Landsleute umgebracht werden, kommt man auf 0,8%. In anderen westlichen Staaten sind es noch weniger.
    - Die Morde in verschiedenen Gegenden von England vom 13. bis zum 20. Jahrhundert sind um den Faktor 10, 50 und in manchen Fällen um 100 zurückgegangen – zum Beispiel von 110 Morden pro 100'000 Einwohner pro Jahr im Oxford des 14. Jahrhunderts auf weniger als einen Mord pro 100'000 Einwohner Mitte des 20. Jahrhunderts in London.

    Pinkers Botschaft ist aber natürlich nicht, dass wir uns nun beruhigt zurücklehnen sollten. Die heutige Gewalt wird nicht dadurch besser, dass es früher noch viel schlimmer war. Vielmehr analysiert er die Ursachen für die Gewalt und für die Verbesserungen und untersucht wie Kriege geschlichtet werden können. Als „fünf innere Engel“, die uns dabei helfen, ortet er:
    1. Den Leviathan (vor Pinker kannte ich nicht einmal diesen Ausdruck): Eine solide Gesetzgebung und eine Polizei, von denen sich die breite Bevölkerung und auch die Minderheiten vertreten fühlen. Gar nicht gut zu sprechen ist Pinker dagegen auf die Kultur der 60er Jahre, in der die Forderung nach Ruhe und Ordnung als spiessbürgerlich verhöhnt wurde, was zu wesentlich mehr Gewalt führte.
    2. Sanfter Handel: Kein vernünftiger Geschäftsmann wird seine Handelspartner und Kunden bekriegen.
    3. Verweiblichung: Frauen sind friedlicher als Männer. Durch die Frauenbewegung wurde unsere Welt friedlicher.
    4. Der sich erweiternde Kreis: Durch den internationalen Handel und den kulturellen Austausch sinkt die Bereitschaft, andere Völker zu bekriegen.
    5. Rolltreppe der Vernunft: Menschen sind im Laufe der Zeit im Sinne der Aufklärung immer vernünftiger geworden. Pinker zeigt an einer Reihe von Hinweisen, dass Lesen (auch Romane), wissenschaftliches Denken und Allgemeinbildung friedfertig macht. Er sieht dabei einen Rolltreppen-Effekt: ist einmal ein erster Schritt in Richtung Vernunft getan, läuft die Entwicklung von alleine in diese Richtung weiter, sofern sie nicht durch eine massive Katastrophe rückgängig gemacht wird.

    Es ist ein ausserordentliches, ein wichtiges Buch, weil es Dinge sagt, die sonst nicht gesagt werden. Ob man sich für die über 1000 Seiten Zeit nehmen will, ist eine andere Frage. Sicher wäre auch das ein Schritt zu mehr Friedfertigkeit.
  11. Cover des Buches Strafrecht Allgemeiner Teil (ISBN: 9783811493544)
    Johannes Wessels

    Strafrecht Allgemeiner Teil

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Ausbildungsklassiker von Johannes Wessels, zu meiner Zeit (ca. 2000) angeblich vom Sohn weitergeschrieben. Für den Anfänger eigentlich recht schwer, dafür kann man das Buch weitestgehend auch in der Examensvorbereitung gut gebrauchen. Professor Wessels hat den AT angeblich anhand der Sexualdelikte (anstatt wie bei uns an der Uni Bremen anhand der Körperverletzungsdelikte) erläutert, da sei nach ca. 4 Wochen keine Studentin mehr im Hörsaal gewesen (wie uns unser Repetitor in Münster erzählte). Also durchaus auch für spätere Jahrgänge zu empfehlen, acuh für mich jetzt Jahre später noch.

  12. Cover des Buches Halbgötter in Schwarz (ISBN: 9783442153893)
    Rolf Bossi

    Halbgötter in Schwarz

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Avatarus
    Herr Bossi hat hier einen Versuch gewagt, auf die der braune Vergangenheit deutscher Justz hinzuweisen. Die Aufarbeitung jener Zeit ist immer noch nicht abeschlossen und der braune Sumpf der deutschen Justiz, wie er seinerzeit noch in der Republik werkelte, ist wichtiger denn je. Das Thema ist aktuell und brisant. Ich glaube nicht daran, dass es da noch so viele Auswirkungen gibt. Ist ja viel Zeit vergangen und viele sind verstorben. Der Einfluss ist schwach. Jedoch sollte man sich an gewisse Urteile wagen. Das Buch ist auch ein Versuch, an die Fehlbarkeit er Richter zu plädieren. Das auf Grundlage des Nazideutschland zu tun, halte ich für fraglich. Ich persönlich habe mir mehr über Herrn Dreher erhofft. Das Buch vom Schirach "Der Fall Collinie" hat ja das skandalöse Wirken des Eduard Dreher thematisiert. Da hätte ich gern mehr zu gelesen. Ist aber leider nicht behandelt worden.
  13. Cover des Buches Grundrechte. Staatsrecht II (ISBN: 9783811493612)
    Bodo Pieroth

    Grundrechte. Staatsrecht II

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Standardwerk in der Juristenausbildung zum Thema Grundrechte, Die einzelnen Grundrechte werden hinlänglich und erschöpfend dargestellt und es werden weiterführende Lesetipps gegeben. Während sich in anderen Lehrbüchern (Leerbüchern) häufig Professoren mit ihrer eigenen Meinung präsentieren wollen, halten sich die beiden meiner Meinung nach an die hM, was klausurentechnisch natürlich nur zu begrßen ist. In erster Linie richtet sich das Buch an den Anfänger im ersten bzw. zweiten Semester, ob das Buch auch für die Examensvorbereitung ausreichend ist, wurde in meinem Umfeld jedoch bezweifelt. Ein Juraprof hatte mal in kleiner Runde erwähnt, daß man schön beobachten könne, wie die beiden Profs in 1-bis 3 Auflagen alle Neuigkeiten aufnehmen, so daß das Buch immer dicker wird, und sie sich dann zusammensetzten und wieder einige Sachen rauswürfen und das Buch dann zur nächsten Auflage wieder dünner werde.
  14. Cover des Buches Nicht denken macht auch nicht schön (ISBN: 9783404606283)
  15. Cover des Buches So lebten wir früher. 2000 Jahre Alltags- und Kulturgeschichte im Überblick (ISBN: 9783866474567)
  16. Cover des Buches Europarecht (Jura kompakt) (ISBN: 9783406706493)
    Kai Purnhagen

    Europarecht (Jura kompakt)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Pornhagens Buch zum Europarecht empfiehlt sich für Quereinsteiger und Pflichtfachler, die einen schnellen und fundierten Überblick über die wichtigsten Eckpunkte des Europarechts wünschen. Die klassischen Entscheidungen wie "Cassis de Dijon" oder "Keck" werden selbstverständlich behandelt. Alles ist schön übersichtlich gestaltet, mit optisch abgesetzten Übersichten und Schemata, und mit Themen wie "Brexit" und den aktuellen wichtigen Politikern ist das Buch auch up to date. Für den schnellen Zugriff, und preislich auch sehr zu empfehlen.
  17. Cover des Buches Schluss mit der Sozialromantik! (ISBN: 9783451309090)
  18. Cover des Buches Folter, Pranger, Scheiterhaufen (ISBN: 9783809480105)
    Wolfgang Schild

    Folter, Pranger, Scheiterhaufen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    "Folter, Pranger, Scheiterhaufen" von Wolfgang Schild ist ein absolut lehrreiches Buch für alle, die sich für das Mittelalter interessieren. Wie der Titel schon sagt, behandelt es die Rechtsprechung im Mittelalter. In den einzelnen Kapiteln geht es um Gott, das lebenspraktische Recht, rechtliche Verfahren und letztlich werden die verschiedenen Missetäter und Strafarten erläutert. All dies wird auf sachliche, nicht unterhaltende Art erläutert, so daß man sich während des Lesens schon etwas konzentrieren muß. Doch es lohnt! Man lernt hier unendlich viel. Gerade die Rechtsprechung wird hier sehr genau beschrieben. Es muß sich aber niemand vor allzu viel Brutalität fürchten - diese Szenen werden nicht näher behandelt. Hier merkt man deutlich, wie intensiv sich Wolfgang Schild mit dem Thema beschäftigt hat. Seine Ausführungen sind glaubhaft, gut nachvollziehbar und schlüssig dargelegt. Aufgewertet wird das Buch durch wunderbare alte Zeichnungen, die wahre Schmuckstücke sind und das Buch genau dazu machen!

  19. Cover des Buches Strafrecht Besonderer Teil 1 (ISBN: 9783811493575)
    Johannes Wessels

    Strafrecht Besonderer Teil 1

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Wessels` Buch zu Straftaten gegen Persönlichkeits-und Gemeinschaftswerte, über Tötungs- und Körperverletzungsdelikte zu Siegel- und Verwahrungsbruch. Vielleicht nicht unverzichtbar v.a. in der Examensvorbereitung (ich habe mich in den Anfangssemestern doch eher überfordert gefühlt), aber dennoch gut geeignet zur Rekapitulation und zum schnellen Einstieg. Fürs genauere Studium ist dann doch eher ein Kommentar zu empfehlen. P.S.: Gegenüber Strafrechtsprofessor Thoss an der Uni Bremen damals habe ich doch ein wenig ein schlechtes Gewissen entwickelt, nachdem ich zahlreiche Fälle, mit denen er uns so penetrant "auf die Nerven ging", doch später im Wessels beim Selbststudium wiederentdeckt habe. Thoss RIP

  20. Cover des Buches Bauvertragsrecht nach VOB: Grundwissen (ISBN: 9783804138773)
    Klaus Vygen

    Bauvertragsrecht nach VOB: Grundwissen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele vermittelt der Autor mit diesem Leitfaden das Grundwissen, das zum Verständnis des Bauvertragsrechts nach VOB erforderlich ist. Es werden alle Änderungen berücksichtigt, die sich durch die VOB 2006 ergeben haben.


    Der Anhang enthält eine Übersicht über die aktuelle Rechtsprechung sowie den Text der VOB 2006 und der DIN 18.299. Außerdem ist die Schlichtungs- und Schiedsordnung der ARGE Baurecht abgedruckt.


    Aus dem Inhalt:
    - Der Bauvertrag
    - Bauausführung bis zur Abnahme
    - Baumängel und Mängelansprüche
    - Nichteinhaltung von Fristen und die Konsequenzen
    - Baupreis, Vergütungsanspruch und seine Berechnung
    - Nachträge- und Vergütungsänderungen
    - Abrechnung, Zahlungen, Sicherheitsleistungen und Verjährung
    - Streitvermeidung, Streitschlichtung und Streitentscheidung


    Im Rahmen meines Studiums wurde uns dieses Buch als Beiwerk im Bereich Baurecht nahe gelegt. Es erklärt detailliert worum es sich in den Gesetzestexten der VOB handelt, welche Rechten und Pflichten für den Bauherren sowie für den Bauausführenden entstehen und welche Möglichkeiten sich für die jeweilige Partei ergeben, wenn es doch einmal zu einem Problemfall kommen sollte. 


    Einführend beschäftigt sich das Werk zuerst mit dem Bauvertrag. Hierbei wird unter anderen auf die Abschlussfreieheit, Gestaltungsfreiheit, Formfreiheit sowie den Abschluss des Bauvertrages/Geschäftsbedingungen eingegangen.
    Im Abschnitt Bauausführung bis zur Abnahme beschäftigt sich der Autor mit dem Begriff der Bauleistung, Art und Umfang der vertraglichen Leistungspflicht sowie Änderungen und Nachträgen und wer für welche Pflichten zuständig ist.
    Im Anschluss folgt die Bauabnahme und in welcher Form und Weise diese von statten gehen kann und welche Rechte und Pflichten sich für den Auftraggeber und den Auftragnehmer ergeben.


    Mit Hilfe von Fallbeispielen und zusätzlichen Erklärungen ist das Buch an sich wortwörtlich selbsterklärend. Durch die guten Beschreibungen bleiben bei dem Studierenden kaum bis gar keine Fragen offen. Das Buch eignet sich für den Bauwissenschaftler als gutes Beiwerk für diverse Studien, ist aber auch für die alteingesessenen Hasen eine gute Auffrischung. Neben Zahlungsmodalitäten und -pflichten findet der Leser im Anhang außerdem Auszüge aus der aktuellen Rechtsprechung, welche die Behandlung der VOB noch einmal sehr gut veranschaulichen. Für mich persönlich war das Buch sehr interessant und es hat mir sehr viel Spaß gemacht damit zu arbeiten. Selbst jetzt nach dem Studium hilft es mir im Arbeitsleben bei der einen oder anderen Unklarheit. Das ist wirklich Gold wert.





  21. Cover des Buches Bankgeflüster - Realitäten nahe gebracht (ISBN: 9783745098266)
    Tom Velten

    Bankgeflüster - Realitäten nahe gebracht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61
    Inhalt:

    Eine Einrichtung für wohnungslose Männer gab ihm die Chance, nach acht langen Jahren seine Tochter wieder sehen zu dürfen. Claudia aber, die Mutter von Stefanie, wollte dem elfjährigen Kind nur zeigen, was ihr leiblicher Vater für ein Versager und Penner ist. Tom brach unerwartet in Tränen aus.

    Soweit der Klappentext.

    Fazit:

    Tom Velten erzählt in diesem Teil, wie er versucht, den Kontakt zu seiner Tochter aufzubauen, um sie endlich kennen zu lernen. Seine ehemalige Frau versucht immer wieder, den Kontakt zum Vater zu unterbinden und malt das schwärzeste Bild von ihm. Diese Konstellation gibt es in vielen Scheidungsfamilien, sie ist für Tom allerdings noch viel schwieriger zu bewältigen, da er nach seiner Schieflage noch viel mehr um Anerkennung kämpfen muss. Ob es ihm gelingt, endlich wieder Kontakt zu seiner Tochter zu haben? 

    Auch in diesem Teil erzählt Tom von der Ungerechtigkeit in unserem Staat, da oftmals nur Menschen bekommen, die schon haben. Er beleuchtet die „gierige Rechtsprechung“ in ihren verschiedenen Facetten und belegt dies auch mit den notwendigen Quellen. Gerade die Quellenangaben fand ich sehr gut, da sie dafür sorgten, die Ungerechtigkeiten besser zu verstehen und nicht als bloßes Gejammer abzuhaken.

    Mich hat auch der tiefgründige Humor wieder einmal begeistert, der ganz besonders in den Gesprächen von Tom & Hannes zu tragen kam. Hut ab.

    Danke, das ich wieder ein Stück des Weges mit Tom gehen durfte und viel über seine Wut, Trauer, Verluste und sein Leben erfahren habe.

    Auch dieses Büchlein kann ich ohne Einschränkung weiterempfehlen, denn es steht fest: Das Schicksal „Obdachlosigkeit“ kann jeden treffen. Mal ganz ehrlich: Wie viele Vorurteile gegenüber der Obdachlosigkeit hat jeder von uns? 
  22. Cover des Buches Strafrecht Allgemeiner Teil (ISBN: 9783866511507)
    Rolf Schmidt

    Strafrecht Allgemeiner Teil

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das bekannte Strafrechtsbuch für die Übungen bzw. Semesterabschlußklausuren im Strafrecht, gut lesbar und für die "mittleren" Strafrechtler gedacht, angeblich mit einigen Fehlern, wie mein Repetitor in Münster anmerkte, für die Examensvorbereitung keineswegs ausreichend.
  23. Cover des Buches Basiswissen Schule Politik mit CD-ROM (ISBN: 9783898180955)

    Basiswissen Schule Politik mit CD-ROM

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Babel
    Gute Einführung gerade für schüler. Erspart aber nicht das Grundlagenstudium und die Weitervertiefung.
  24. Cover des Buches Zivilprozessrecht by Othmar Jauernig (2007-09-05) (ISBN: B01LP3KBAY)
    Othmar Jauernig;Friedrich Lent

    Zivilprozessrecht by Othmar Jauernig (2007-09-05)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    jauernigs bekanntes Lehrbuch zum Erkenntnisverfahren (bzw. ZPO I), übersichtlich aufgebaut mit so ziemlich allen wichtigen Themen, die examensrelevant sind (Verfügung- Beschluß-Urteil, Zuständigkeitsregeln, Urkundenverfaren usw.) Aber für das Referendariat reicht das Buch natürlich nicht, da zB für den Aufbau einer Relation zB nur ein kleiner Abschnitt vorgesehn ist. Und außerdem vertritt der Autor viele Mindermeinungen, ob der potentielle Klausurkorrektor damit einverstanden ist, bleibt dahingestellt.

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