Bücher mit dem Tag "reconquista"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reconquista" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Sturm der Freiheit (ISBN: 9783733785802)
    Axel Ifland

    Sturm der Freiheit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Casper
    Mir hat das Buch gut gefallen. Ich würde es gern in mein Bücherregal stellen :) Das Cover gefällt mir nämlich auch sehr gut. Axel hat super recherchiert und das Thema auf interessante Weise in mein Gedächtnis zurück gerufen. Mir gefällt sein Schreibstil und ich konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. 
  2. Cover des Buches Das Lied der Pferde (ISBN: 9783404178582)
    Ricarda Jordan

    Das Lied der Pferde

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Scharlie

    Ob es wirklich so im Harem zugegangen ist? Ich bezweifel das. Aber trotzdem gefällt mir die Geschichte über die Liebe zu El Cid, dem Nationalheld von Spanien und einer großen Liebe zu einem Pferd.

  3. Cover des Buches Die Maurin (ISBN: 9783426509647)
    Lea Korte

    Die Maurin

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Die Maurin" von Lea Korte erschien 2010 bei Knaur.

    Inhalt
    Das Buch spielt 1478 bis 1491 in verschiedenen spanischen Städten wie Granada, Sevilla und Cordoba.
    Es geht um zwei Königsfamilien, um die maurische und die kastilische Königsfamilie und was zwischen ihnen vorgefallen ist.

    Meinung
    Das Cover meines Buches ist nichtssagend, leider. Aber ich wollte etwas über die spanische Geschichte wissen, also kaufte ich es. 

    Aufbau
    Das Buch ist gut strukturiert. Da es sich um einen historischen Roman handelt, sind ja die Jahreszahlen wichtig. Bei jedem der vier Teile ist angegeben, welche Jahre behandelt werden. 
    Bei den einzelnen Kapiteln sind Ort sowie Datum angegeben. Sehr, sehr schön!

    Konflikt zwischen Christentum und Islam
    Ich finde es erschreckend, was damals passiert ist. Wer besonders negativ auffällt, ist Padre Tomas de Torquemada. Ich bin der Meinung, wenn man in eine Familie hineingeboren wird, ist es das Recht der Eltern, das Kind dann in seinem Glauben zu erziehen. 
    Das Torquemada sich über solche Grenzen hinwegsetzte, finde ich erschütternd und respektlos den Eltern gegenüber. Ein Missbrauch seiner Machtposition sozusagen.

    Charaktere
    Außer Torquemada hat mich Isabella von Kastilien erschreckt, wegen ihrer Eifersucht und dem, was als Konsequenz daraus folgte (und Torquemada ja gut passte, um seine Ziele zu erreichen...). Na ja, gleichfalls ein Machtmissbrauch, was sie tut.
    Von Aischa , Boabdil (ihr Sohn) und Isabel de Solis (zweite Frau Hassans, Emir von Granada) habe ich nun ein völlig anderes Bild bekommen.
    Zahra (eine fiktive Person) gefällt mir als Protagonistin sehr gut, sie verkörpert eine starke Frau, die sehrwohl ihren eigenen Willen hat, und diesen auch durchsetzt.

    Fazit
    Ich kann jedem Leser historischer Romane nur raten, sich Thematiken aus verschiedener Perspektive anzuschauen. Das wurde mir nach Lesen dieses Buches klar

  4. Cover des Buches Alhambra (ISBN: 9783751203227)
    Kirsten Boie

    Alhambra

     (113)
    Aktuelle Rezension von: stasiali

    Zum Inhalt

    Eine fesselnde Zeitreise ins Jahr 1492. Sehr spannend umgesetzt, das Setting ist super schön. Das Boston es nun irgendwie schaffen muss, dass Columbus Amerika entdecken soll, ist eine große Bürde und interessant zu lesen. Wobei ich mir manchmal unter einer Fliese nix vorstellen konnte... also habe ich mir eine kleine, quadratische Fliese in bunten Farben und im orientalischen Stil vorgestellt.

    Zu den Charakteren

    Unser Protagonist, Boston, ist ein eher etwas ängstlicher Junge, der nicht dieser typische, furchtlose Kämpfer ist. Er will einfach nur dazugehören, was ihm anfangs nicht so wirklich klappt. Aber trotzdem war er ein liebenswürdiger Hauptcharakter. Als Prinzessin hat man - aus damaliger Sicht - natürlich einen höheren Stellenwert als die anderen. Prinzessin Johanna fand ich dennoch manchmal ein Ticken zu zickig, wobei das im Endeffekt nicht so schlimm war. 

    Zu dem Schreibstil

    Kirsten Boies Schreibstil mag ich eigentlich sehr gerne. Hier fällt mir jedoch auf, dass die Sätze, die die Jugendlichen (aus unserer Zeit) sprechen, manchmal sehr holprig klingen. Natürlich ist die Satzstellung beim Reden anders, aber leider klingt es in diesem Fall im Geschrieben eher verwirrend als realistisch. 

  5. Cover des Buches Tochter des Drachenbaums (ISBN: 9783426519936)
    Susanne Aernecke

    Tochter des Drachenbaums

     (50)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Die Story:
    Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
    Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.

    Fazit:
    Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen.
  6. Cover des Buches Mondlaub (ISBN: 9783442481392)
    Tanja Kinkel

    Mondlaub

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Mondlaub“ von Tanja Kinkel beschäftigt sich mit der Situation in Granada zwischen 1471 und 1492, dem Finale der Reconquista, der Wiedereroberung des heutigen Andalusien durch christliche Könige. Protagonistin ist Layla, die Tochter der zweiten Ehefrau des Emirs von Granada. Da ihre Mutter allerdings als Christin in die Alhambra kam, schlägt ihnen von vielen Seiten Missgunst entgegen. Leitfiguren der Reconquista sind Isabella und Ferdinand, an deren Hof in Kastilien Layla, als Doña Lucia, den Untergang von Al-Andalus miterlebt.

    Die Protagonistin Layla ist sehr authentisch, vor allem, da sie nicht perfekt und makellos ist, wie so viele Protagonisten anderer Bücher. Als „verhungerte Katze“ wird ihr Aussehen von Feinden beschrieben, aber auch sie selbst erkennt ihre zu lange Nase und knochige Statur. Sie definiert sich allerdings nicht darüber, sondern über ihre Heimat, Herkunft und Kultur, was sehr gut in den Fokus der Geschichte passt.

    Hier liegt die große Stärke der Erzählung: die muslimisch-arabische Kultur auf der einen Seite und die christlich-kastilische Kultur auf der anderen (sowie am Rande die jüdische) werden sehr anschaulich und wortgewaltig geschildert. Man lernt viel darüber und vor allem auch über das konfliktreiche Dreieck in dem sich diese drei Weltreligionen befanden, oder vielleicht heute auch noch befinden, denn der Leser kann durchaus Rückschlüsse für die heutige Zeit ziehen.

    Die Handlung ist zuweilen leider etwas zäh. Layla hadert mit ihrem Schicksal und ihrem Wunsch nach Rache und ist die Personifikation des kulturellen Konflikts. Leider passiert aber streckenweise nicht viel, sodass ich mich manchmal zum weiterlesen zwingen musste und nicht von Neugier getrieben wurde. Dementsprechend kann ich auch nicht nachvollziehen, warum der BuchJournal auf der Rückseite mit „Ein spannender […] Roman“ zitiert wird.

    Der Schreibstil ist außerdem an manchen Stellen anstrengend. Einige Sätze musste ich mehrfach lesen, bis sich mir der Sinn erschloss. Dies wird zudem dadurch erschwert, dass auf arabischer Seite zum Teil dieselben– oder zumindest ähnliche - Namen für unterschiedliche Charaktere verwendet werden. Der andere Fall ist allerdings auch problematisch: gerade unter den kastilischen Edelleuten wird eine Person teilweise mit mehreren Namen betitelt. Dies hat den Lesefluss etwas gehemmt.

    Über eine Anwandlung der Erzählung habe ich sehr viel nachgedacht. Es gibt in der Geschichte eine Art Geisterscheinung, die viele sicher als einen Hauch von Fantasy in einer historischen Geschichte beschreiben würden. Dies gefiele mir gar nicht, da ich historische Romane gerade auch schätze, weil sie grundsätzlich frei von solchen Aspekten sind. So habe ich es lange Zeit als Einbildung der Protagonistin betrachtet, als Personifizierung ihres Leidens und ihrer Wünsche und zum Teil wahnhafter Vorstellungen. Es hat im Laufe der Geschichte allerdings immer mehr Willenskraft meinerseits gebraucht, um von dieser Interpretation überzeugt zu bleiben. Unabhängig davon, was nun stimmt (der Intention der Autorin entspricht), gibt es hierfür weitere Abzüge in meiner Bewertung.

    „Mondlaub“ ist eine bildgewaltige Schilderung einer beeindruckenden Epoche in der Herrschaft Granadas. Der Mangel an Handlung beziehungsweise Spannung, sowie der gestörte Lesefluss und der vermeintliche (?) Fantasy-Aspekt dämpfen meinen Enthusiasmus allerdings auf 3 von 5 Sternen.
  7. Cover des Buches Die Jüdin von Toledo (ISBN: 9783351023980)
    Lion Feuchtwanger

    Die Jüdin von Toledo

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Yolande

    Lion Feuchtwanger gehörte zu den einflussreichsten Literaten der Weimarer Republik. In seinen Werken beleuchtete er immer wieder das schwierige Leben der Juden in den verschiedensten Jahrhunderten. Er war einer der Ersten, die die Gefahr durch Hitler und die NSDAP erkannten und ging während der NS-Zeit ins Exil, zuerst nach Frankreich, später dann in die USA, wo er bis zu seinem Tod 1958 lebte.

    Die Jüdin von Toledo erzählt die Geschichte des jüdischen Kaufmanns Jehuda Ibn Esra und seiner Tochter Rachel, die im 12. Jahrhundert in Toledo, der Hauptstadt Kastiliens, lebten. Jehuda ist der Geldbeschaffer und Kronrat Königs Alfonso VIII. Es ist die Zeit der Kreuzzüge und der Reconquista, die südliche Hälfte Spaniens gehört noch zum muslimischen Reich (al-Andalus). Auch die jüdische Bevölkerung wird nur geduldet und obwohl der König ein großes Misstrauen gegenüber Jehuda hegt und lieber heute als morgen in den Krieg gegen die Ungläubigen ziehen will, profitiert sein Königreich von dem wirtschaftlichen Sachverstand des Juden und dem herrschenden Frieden. König Alfonso nimmt sich die Tochter Jehudas zur Nebenfrau und zwischen ihm und Rachel entsteht eine große Liebe und Leidenschaft, wodurch er sich völlig von seiner Ehefrau Leonor zurückzieht. Diese brennt deshalb vor Eifersucht und sie versucht, die Kriegsleidenschaft ihres Mannes zu entfachen, weil sie glaubt, dadurch würde er die Liebe zu Rachel vergessen. Sie sät Misstrauen gegenüber den Entscheidungen Jehudas und sucht sich Unterstützer, die den "Heiligen Krieg" ebenfalls befürworten. Schließlich gelingt es ihr und Alfonso bricht den Friedensvertrag mit dem Emir von Sevilla. Obwohl die spanischen Ritter in der Unterzahl sind, stürzen sie sich in die Schlacht gegen die Muslimen und werden bei Alarcos vernichtend geschlagen. Die bestürzte Bevölkerung Toledos sucht einen Sündenbock für diese fatale Niederlage, es gehen Gerüchte um, die Juden hätten den Moslems die Kriegspläne verraten. Leonor facht diese Geschichten noch an und ihr Racheplan gelingt. Rachel und ihr Vater werden vom Mob ermordet. Alfonso wendet sich nun endgültig von Leonor ab. Durch den Verlust seiner Geliebten und die wirtschaftlich verheerenden Auswirkungen des Krieges wandelt sich der König, er schließt einen neuen Friedensvertrag mit den Muslimen und führt sein Land zu neuer Blüte.

    Trotz seiner etwas altertümlichen Sprache lässt sich das Buch sehr gut lesen. Es wird zwar als Liebesgeschichte angepriesen, aber meiner Meinung nach ist es vielmehr ein interessanter und informativer Ausflug in die spanische Historie. Trotz der Glaubenskriege leben Christen, Juden und Muslime in Spanien noch Seite an Seite und profitieren von den verschiedenen Kulturen. Aber die Verachtung gegenüber den anderen ist immer spürbar, es schwelt unter der Oberfläche. Jede Gruppe fühlt sich den Andersgläubigen gegenüber moralisch und intellektuell überlegen und angefacht durch christlichen Klerus kommt es schließlich zur Katastrophe. Eigentlich kann man sich nur an den Kopf greifen, aber wie die aktuellen Ereignisse zeigen, hat die Menschheit bis heute nichts dazugelernt.

    Die Geschichte hat mir gut gefallen, es gibt zwar ein paar Längen und gerade zu Beginn sollte man konzentriert lesen, um die ganzen Beziehungen und Scharmützel zwischen den einzelnen Herrscherhäuser und Landstrichen zu verstehen. Es hat mir richtig Lust gemacht, mich näher mit der spanischen Historie zu beschäftigen und was will man von einem Buch mehr erwarten. Ich denke, es wird nicht mein letztes Buch von Lion Feuchtwanger gewesen sein. Ein sehr empfehlenswerter Historienklassiker. 

  8. Cover des Buches Der Herzog von Aquitanien (ISBN: 9783426522752)
    Mac P. Lorne

    Der Herzog von Aquitanien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der "tolle" edle, europäische Herzog Eudo kämpft gegen bösartige muslimische Araber und besiegt sie am Ende; den bösartigsten unter den bösartigen Arabern tötet er dabei eigenhändig ... ... ... 

    Ich bin nicht blind auf beiden Augen; für mich ist hier mal sehr klar, dass der Autor ein Problem mit dem Islam zu haben scheint/ausländerfeindlich bzw. rassistisch ist. Wenn europäische Helden arabische Schurken bekämpfen, dann ist mir der "braune" Beigeschmack etwas zu kräftig!

    Und ich glaube leider nicht, dass ich dem Herrn Lorne, wie er sich nennt, Unrecht tue! In seinem Roman "Das Herz des Löwen" glorifiziert er im Nachwort den brutalen Kreuzfahrer Richard I. "Löwenherz" und relativiert dessen grausame Taten (3500 ermordete Männer, Frauen und Kinder in Akkon!), während er dessen Gegenspieler Saladin dämonisiert ... Nein, danke! 

    Zu den Figuren dieses Buches lässt sich sowohl über Eudo als auch über Abd Ar-Rahman (der als Bösewicht herhalten muss) nicht genug sagen, um diese Rollenverteilung zu rechtfertigen. Die Beiden waren Feinde. Ar-Rahman hat Uthman getötet, was mit Lampegia geschehen ist, ist historisch nicht belegt. Nicht belegt ist ebenfalls, dass Ar-Rahman (der zweifellos brutale Taten verübt hat) ein absolutes Monstrum war, wie es Herr Lorne darstellt. Nicht belegt ist, dass Eudo Ar-Rahman eigenhändig getötet hat ... aber das gefiel dem Autor wohl zu gut. Der Held schafft den "elenden Wüstenräuber" aus der Welt. Und besiegt die Araber, rettet Europa vor ihnen ... die Afd würde dieses undifferenzierte Schwarz-Weiß-Bild sicher auch mögen!

    Sowas will ich weder lesen, noch einen so ... politisch ungesund ausgerichteten Autor unterstützen. Nie wieder Mac P Lorne/Matthias Lisse!

  9. Cover des Buches Das Maurische Spanien (ISBN: 9783406756078)
    Georg Bossong

    Das Maurische Spanien

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Reihe Wissen des C.H. Beck Verlags sind dafür bekannt kurz und kompakt über ein Thema zu informieren. Aber es gibt bessere und schlechtere. „Das maurische Spanien“ von Georg Bossong gehört definitiv zu den bessern. Leichtfüssig führt Bossong uns durch die Geschichte von Al-Andalus. Die Geschichte von Al-Andalus ist von vielen Kleinkriegen, wechselnde Allianzen und politischen Wirren durchdrungen, dem Autor gelingt es diese Ereignisse zu entwirren und erklärt sie dem Leser in einfacher Sprache. Abgeschlossen wird das Buch mit einem Kapitel über die Bevölkerung, Kultur und Wissenschaft. Ein gelungenes Buch, das sich für Einsteiger und alle die sich für diese Zeit interessieren hervorragend eignet.
  10. Cover des Buches Kinder der Dunkelheit (ISBN: 9783962152741)
    Gabriele Ketterl

    Kinder der Dunkelheit

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wahnsinn, was für ein Auftakt dieser besonderen, spannenden Vampire Reihe. Gabriele Ketterl hat es geschafft, mich nach Venedig zu entführen, um mich dort mit den Venezianern köstlich zu amüsieren. 


    Gabriele schreibt mit ihrem wunderbaren Wortschatz, bildlich, sinnlich, spannend, gefühlvoll und nimmt den Leser sofort in eine andere Welt mit. Ich bin ein Vampir-Fan, aber dieser Auftakt hat es geschafft, meine bisherigen Favoriten von Jeaniene Frost (Cat & Bones) und Stefanie Meyer (Twilight Saga) vom Thron zu verstoßen. 

    Eigentlich müsste diese Reihe verfilmt werden, denn so unsagbar spannend, fesselnd, abenteuerlich, sinnlich, ohne extreme expliziten Szenen, bildlich vorstellbar und tolle, authentische Charaktere gibt es nur sehr selten. 


    Ich liebe die venezianischen Vampire, ihre Charakterstärken, Gaben, Kräfte und Umgang mit den menschlichen Wesen. 

    Meine Lesestunden waren Vergnügen pur, denn auch wenn es teilweise blutig und brutal war (gehört aber definitiv hier dazu), konnte ich als Leserin hoffen, mitfiebern, angstvoll und erwartungsvoll sein, die Charaktere kennenlernen, die Geschichte der Vampire entdecken und vieles mehr. 

    Ich muss mich mit meiner Euphorie zurückhalten, denn ansonsten würde ich spoilern und das möchte ich, denn jeder Vampir Fan sollte diese Reihe bzw. diesen ersten Band lesen. Freuen tue ich mich jetzt schon auf Band 2 und 3 und weitere tollen Werke von Gabriele Ketterl. 


    Wer hier aber denkt, man bekommt eine Art Geschichte wie in Twilight geboten, ist hier fehl am Platz, denn auch wenn junge Vampire vorkommen, so sind es doch eher die älteren, die hier auf ihre Kosten kommen ;) 


    Besonders überrascht hat mich der Hüter Stefano, aber auch Luca und Co. sind einfach ein Traum. 

    Von mir gibt es 5 Sterne plus Highlight-Stern. Ich bin begeistert. 

  11. Cover des Buches Wie Jakobus nach Santiago kam (ISBN: 9783702227371)
  12. Cover des Buches Die Kalligraphin des Königs (ISBN: 9783746611891)
  13. Cover des Buches Mittelalter (ISBN: 9783817485680)
  14. Cover des Buches Die letzten Europäer Das neue Europa (ISBN: 9783000558764)
  15. Cover des Buches Die Moschee Notre-Dame (ISBN: 9783956211287)
    Jelena Tschudinowa

    Die Moschee Notre-Dame

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein großartiger Roman aus Russland, der dem verkommenen Westen einen Spiegel vorhält. Dass hiebei eindeutig Stellung bezogen wird, dürfte nicht allen passen. Tschudinowa ist weniger zynisch als andere Autoren des Widerstandes bzw einer Gesellschaftskritik, die diese Bezeichnung auch verdient. So bekennt sie sich zu einem Christentum ohne Wenn und Aber, was in Anbetracht der heutigen katholischen Kirche eher in Richtung Piusbrüder tendiert. Klar, dass das einigen nicht so recht in den Kram passt. Aber mit Franz dem Zweiten und den heutigen Bischöfen ist für die Kirchen halt kein Staat zu machen.
    Übrigens gewinnt dieser Roman durch die jüngsten Ereignisse um Notre Dame (wie wir wissen ein „Kurzschluss“) an Brisanz.

  16. Cover des Buches Der Palast der Sonne (ISBN: 9783404151516)
  17. Cover des Buches Leo Africanus (ISBN: 9783518396216)
    Amin Maalouf

    Leo Africanus

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Leo Africanus ist die fiktive Biographie von Al-Hasan ibn Mohammed al-Wassan. Hasan wurde 1490 in Granada geboren. Seine unbeschwerte Kindheit endet jedoch jäh als die Spanier die Muslime und Juden nach der Reconquista vertreiben. Hasans Familie flieht nach Marokko. In seiner neuen Heimat erlebt Hasan so manches Abenteuer. Aus Hasan wird später ein Händler, der oft quer durch Afrika und die arabische Welt reist. Als er von einer Pilgerreise nach Mekka zurück kehrt, wird er von korsischen Piraten gefangen genommen und als Sklave verkauft. Sein neuer Herr ist niemand geringeres als der Papst. Hasan erhält den Namen Leo Africanus. Leo Africanus ist ein farbenprächtiger historischer Roman, dessen authentische Schilderungen einem das Gefühl vermitteln selbst in jener Zeit zu leben. Man verlässt diese Welt nur wehmütig, eigentlich wünschte man sich, dass Buch würde nie zu Ende gehen.
  18. Cover des Buches Die Brücke von Alcantara, Geschenkausgabe (ISBN: 9783442428809)
  19. Cover des Buches Ich, die Königin (ISBN: 9783404156719)
    Susan Hastings

    Ich, die Königin

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sanylein
    Inhalt:
    Wir begleiten in diesem Buch das Leben von Isabella von Kastilien.

    Cover/Gestaltung:
    das Cover vom Buch ist leider etwas langweilig gestaltet. Allerdings gibt es ein extrem schönes Cover beim Hörbuch.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich fand es ein bisschen schwer das Buch zu lesen obwohl ich historische Bücher gewohnt bin. Nachdem ich dann nach der Hälfte zum Hörbuch wechselte viel es mir leichter. Irgendwie konnte mir diese Frau durch das Buch, nicht sympathisch gemacht werden und dadurch nicht interessant genug. Die Erzählungen über den „Zwerg“ empfand ich leider auch etwas als nervig.

    Fazit:
    Das Buch ist Meiner Meinung nach eher für Leute, die Isabella auch sympathisch finden.
  20. Cover des Buches Spanische Geschichte (ISBN: 9783863128296)
  21. Cover des Buches Wo die Würfel fallen (ISBN: 9783423400862)
  22. Cover des Buches Der Schreiber von Córdoba (ISBN: 9783446240162)
  23. Cover des Buches Das Vermächtnis von Granada (ISBN: 9783734101960)
    Ulrike Schweikert

    Das Vermächtnis von Granada

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Das vorliegende Buch ist das zweite der „La Caminata“-Trilogie von Ulrike Schweikert.

    Die Autorin entführt ihre Leserinnen in das Spanien des 15. Jahrhunderts. Es regiert Isabella von Kastilien. Wir erleben Palast- und Hofintrigen, das noch nicht so steife Spanische Hofzeremoniell und kluge Frauen. Zwei ihrer Hofdamen Teresa und Jimena haben das „zweite Gesicht“. Immer wieder blitzen Träume bei ihnen durch, die sie Isabella als Warnung zukommen lassen. Doch solch Frauen sind in Gefahr – die Inquisition unter Torquemada steht vor den Toren.

    Gleichzeitig mit diesem historischen Handlungsstrang lässt uns Ulrike Schweikert an der Geschichte der deutsch-spanischen Journalistin Isaura, die im 21.Jahrhundert lebt, teilhaben. Isaura hat Albträume und wird, nach einem Sturz von der Balustrade im Palast von Cordoba in die Zeit Isabellas katapultiert.

    In Teresas Körper erlebt Isaura die Zeit der Kriege gegen die Mauren, die Inquisition und die Intrigen des Spanischen Königshofes mit. Hin und wieder bringt sie ihre Hinweise über die Zukunft an, immer auf der Hut vor den „Hunden des Herren“, der Dominikaner. Sie begegnet z.B. Cristoforo Colon, dem sie erklärt, dass er zwar reiche Länder entdecken wird, aber sich bei der Navigation ein wenig verrechnet hat.

    Die echte Isaura liegt im Spanien des 21. Jahrhunderts im Koma. Wird sie wieder daraus erwachen?

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Zeitreiseromane gelesen. Diesen hier finde ich besonders gelungen. Es wird alles plausibel erklärt, hat Hand und Fuß. Man kann den zweiten Band (wie ich) vor dem ersten lesen. Dennoch bin ich neugierig auf den ersten Teil („Das kastilische Erbe“) geworden.

    Der Erzählstil ist dem Genre angepasst. Opulente Beschreibungen der Kleidung, des Palastes und eine geschmeidige Sprache – so muss ein historischer Roman sein, damit ich ihn gerne lese. Die historischen Details sind sorgfältig recherchiert und meisterhaft in die Erzählung integriert.

    Fazit:

    Wer gerne in opulente Historienschmöker abtaucht, wird viele schöne Lesestunden vorfinden. Gerne gebe ich 5 Sterne und freue mich auf Band 1.
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