Bücher mit dem Tag "reden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reden" gekennzeichnet haben.

137 Bücher

  1. Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783596712748)
    Thomas Mann

    Der Zauberberg

    (558)
    Aktuelle Rezension von: Mitterwallner

    Durch den Spiegel der unscheinbaren Hauptfigur entführt einen der Autor in die eigene, glorifizierte Welt des Kurbetriebes zur damaligen Zeit. Die Handlung ist mir eine Spur zu intellektuell, zu pathetisch, ja zu abgehoben. Dennoch ist es erfrischend, zur Abwechselung mal in die Hochliteratur einzutauchen.

  2. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

    (3.755)
    Aktuelle Rezension von: LilliLovley

    Ich habe das Buch geliebt. Ich bin zwar selbst kein Videospielfreak aber in dieses Spiel würde ich gerne mal rein schnuppern wären da nicht die Aufgaben. 

    Man fiebert mit dem Hauptcharakter mit und begleitet ihn sowohl gerne im Videospiel als auch im echten Leben. Die Handlung ist sehr spannend und gerade vorhersehbar genug das man miträtseln kann. 

    Das Buch zählt zwar zu den Jugendbüchern aber ich denke auch das der ein oder andere interesse Erwachsene gefallen daran finden könnte.

  3. Cover des Buches Ausgelöscht (ISBN: 9783404169399)
    Cody McFadyen

    Ausgelöscht

    (1.632)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Als Smoky Barrett sieht von ihrem Handy aufschaut, sieht sie wie vor der Kirche ein Lieferwagen hält. Eine Frau wird auf die Straße gestoßen, ihr Kopf ist kahlgeschoren und sie trägt ein weißes Nachthemd. Sie taumelt zwischen den Hochzeitsgästen auf den Altar zu, fällt auf die Knie und stößt einen lautlosen Schrei aus. Die Frau kann nicht darüber sprechen, was ihr zugestoßen ist, da jemand eine Lobotomie an ihr durchgeführt hat. Diese Frau, welche vor sieben Jahren verschwunden ist, wird nur das erste Opfer sein, dem Smoky begegnet.

    Fazit

    Knallhart, brutal und unglaublich spannend. Hab's an einem Tag durchgelesen.

  4. Cover des Buches Ich bin Malala (ISBN: 9783426788271)
    Malala Yousafzai

    Ich bin Malala

    (290)
    Aktuelle Rezension von: Slothready

    Malala Yousafzai kämpft mutig dafür, dass alle Menschen die Chance auf Bildung haben, Lesen und Schreiben lernen dürfen und in Freiheit und selbstbestimmt leben können. Sie kämpft  mit allen Mitteln, riskiert dabei ihr eigenes Leben und wird von den Taliban beinahe getötet. In "Ich bin Malala" erzählt sie ihre Geschichte. Sie erzählt ihre Kindheit im Tal Swat in Pakistan, sie berichtet über die Verhältnisse dort und den Kampf der Menschen ums Überleben, sie erzählt von dem Tragischen Zwischenfall, bei dem sie beinahe gestorben wäre, von ihrem Weg zurück ins Leben und von ihrem Neubeginn im sicheren England.

    Das Buch ist ein beeindruckendes Zeugnis eines sehr mutigen Mädchens. Es eröffnet neue Perspektiven und lässt einen die Gegebenheiten in Pakistan, das Leben der Menschen dort und die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben, etwas besser verstehen. Es hat mich mit Respekt dem jungen Mädchen gegenüber erfüllt, das für Dinge kämpft, die für uns selbstverständlich sind und es ließ mich dankbar zurück, dass ich in einem Land leben darf, in dem der Zugang zu Bildung für alle möglich ist, in dem Frieden herrscht und in dem die Menschen nicht täglich aufs Neue bedroht werden. 

    Der Inhalt von "Ich bin Malala" war großartig und beeindruckend, der Schreibstil war leider zu langatmig und und durch die vielen Eigennamen etwas mühsam zu lesen. Man hätte auch das ein- oder andere Kapitel ruhig etwas kürzer fassen können. Insgesamt war es aber ein tief bewegendes Buch, das einem neue Blickwinkel eröffnet und das ich sehr gerne weiterempfehle, um so manches Geschehen auf der Welt besser verstehen zu lernen.

  5. Cover des Buches Don Quijote von der Mancha Teil I und II (ISBN: 9783423144698)
    Miguel de Cervantes Saavedra

    Don Quijote von der Mancha Teil I und II

    (173)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Von allen Büchern die ich bisher gelesen habe, hat mir keines soviel Freude bereitet wie die Abenteuer dieses Ritters. 

    Ich habe zwar keine andere Übersetzung als die von Susanne Lange gelesen, aber ich muss sagen dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine bessere Übersetzung existiert. 

    So unendlich herrlich liest sich dieser Roman, mit der Liebe zu ihren Charakteren und Abenteuern. 

    Manchmal verliert sich Cervantes, bzw Don Quijote selbst in seinem Wahn und Szenen ziehen sich schier unendlich in die Länge. Trotz dieser Tatsache liebe ich diesen Roman dennoch wie kein anderes Buch und vergebe hiermit die höchste Punktzahl. 

    Don Quijote auf immer und ewig!

  6. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.602)
    Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chris

    Der Roman besteht nur aus E-Mails, die auch sehr unterhaltsam geschrieben sind. So lässt er sich gut und zügig lesen. Letztlich steuert alles auf die Frage hin, ob sich Emmi und Leo treffen und was dann geschehen wird. An manchen Stellen waren mir die Mails etwas zu redundant und wie realistisch das Geschilderte ist, muss jeder Leser / jede Leserin für sich entscheiden. (Einer Freundin ist sowas tatsächlich passiert, sie sind jetzt verheiratet und haben ein Kind☺️)

    Im Nachhinein fand ich es auch etwas blöd, dass ich erst den Film gesehen hatte, denn so hatte ich bei den Figuren ein zu klares Bild im Kopf, was meine Fantasie etwas einschränkte. Den Roman fand ich dennoch gelungen und fieberte dem Ende entgegen, das mich – wohl weil ich den Film schon kannte – etwas schockierte. Aber es gibt ja eine Fortsetzung, die ich mir sogleich geholt habe.

  7. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

    (1.102)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen. 

    Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.

    Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.

    Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch? 

    Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.

    Fazit:

    Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.

  8. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783150146231)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

    (286)
    Aktuelle Rezension von: black_cat595

    Vibes:

    🔸Sprachlich gekonnt

    🔸kritisch

    🔸Spielsucht

    🔸provokativ


    Zunächst möchte ich erwähnen, dass man stellenweise wirklich den Wunsch hegt man möge doch die französische Sprache beherrschen, da einige Abschnitte mit vielen französischen Sätzen und Aussprüche gespickt waren und das ohne Übersetzung. Das Verständnis des Geschehens ist dadurch nicht beeinträchtigt gewesen, aber insgesamt ist es dennoch ein unschönes Gefühl.

    Die Geschichte selbst ist unfassbar gut aufgebaut und geschrieben. Die Charaktere werden am Anfang etwas überfallartig vorgestellt und es ist ein wenig anstrengend da den Überblick zu behalten. Aber die Beziehungen zueinander werden oft wiederholt und so wird man nie abgehängt. Zusammen mit dem Hauptcharakter kann man dann die Verwicklungen der Beziehungen der Charaktere untereinander aufdecken und versteht so mit jeder neuen Seite mehr von dem was eigentlich vor sich geht. 

    Ein zentrales Element ist in der Geschichte das Roulette. Es wird absolut überzeugend und gekonnt dargestellt. Nicht nur der Ablauf selbst, sondern auch die Sogwirkung, die diese Sorte von Spiel ausübt. 

    Spätestens am Ende der Geschichte waren die Rollen der meisten Charaktere größtenteils klar. Diese wurden im Verlauf zusammen mit dem Hauptcharakter aufgedeckt, um die Verwicklungen untereinander besser zu verstehen.


    Insgesamt ein sehr gelungenes Werk, dass mich begeistern konnte!

  9. Cover des Buches Als ich unsichtbar war (ISBN: 9783404603565)
    Martin Pistorius

    Als ich unsichtbar war

    (151)
    Aktuelle Rezension von: Lesestern77

    Dieses Buch ist wirklich sehr sehr schön und beeindruckend geschrieben… wie viel leid und liebe darin Steckt, war echt faszinierend.

    Es hat wirklich nicht lange gedauert, dass ich das Buch durchgelesen hatte , der Schreibstil war sehr fließend 

    diese Lebensgeschichte hat wirklich meine Ansicht in vielen Sachen Verändert und  das man die Hoffnung auch wenn es in dem  moment so aussichtslos zu scheinen mag , diesmal aufgeben sollte. Der Körper ist stärker als man glaubt…

    Danke dafür 

  10. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

    (190)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenliebhaberin

    Wir müssen über Kevin reden. Um zu verstehen, warum ein Teenager ein Blutbad anrichtet, um zu klären, ob es sein kann, dass Kinder mit bösartigem Charakter auf die Welt kommen, oder ob sie erst dazu "gemacht" werden. Was für riesige Probleme innerhalb einer Familie entstehen, wenn ein Familienmitglied "schwierig" ist und fortwährend unangenehm auffällt.

    Lionel Shriver setzt sich mit wichtigen Themen unserer Zeit auseinander:
    Darf eine Frau, erfolgreiche Unternehmerin, leidenschaftliche Weltenbummlerin, Zweifel haben, ob Kinder eine gute Entscheidung für sie sind? Kann sie beides unter einen Hut bekommen oder wird sie beruflich zurückstecken, zum Wohle der Kinder?
    Was passiert mit dem Familiengefüge, wenn Vater und Sohn sich gut verstehen, die Mutter sich aber abgelehnt, sogar gehasst fühlt?
    Können kleine Kinder Intrigen spinnen, können sie Befriedigung darin finden, anderen Schmerzen zuzufügen oder lassen sich manche Geschehnisse und Entwicklungen nicht 1:1 mit Logik oder psychologischer Dynamik erklären?
    Was bringt Kinder/Teenager dazu, an ihrer Schule Amok zu laufen?
    Was macht es mit den Hinterbliebenen, den Angehörigen der Opfer, und auch der Täter?

    Shriver verweist hier deutlich an die real statt gefundenen Schulmassaker aus dem Jahr 1999 (das bekannteste ist das Massaker an der Columbine High School) und davor.

    Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mutter Eva reflektiert in Briefen an ihren Ex-Mann Franklin schonungslos alles, was in Zusammenhang mit Kevin steht. Sie baut eine faszinierende Spannung auf, die mit jeden Jahr, die Kevin älter wird, zunimmt. Mir standen die Haare zu Berge, als Eva ein zweites Kind bekommt! Ich wollte Franklin schütteln, wenn er mal wieder alle Augen zudrückt, um weiterhin nur das Beste in Kevin sehen zu wollen. Verständlich. Aber leider mit fatalen Folgen. Berührend die Dialoge zwischen dem inhaftierten, inzwischen 18-jährigem und seiner Mutter, die mit einem absoluten Gefühlschaos klar kommen muss.

    Lionel Shriver hat für ihr Werk den Orange Prize erhalten. Von mir bekommt sie eine klare Leseempfehlung für dieses besondere Buch.

  11. Cover des Buches Sie und Er (ISBN: 9783257242430)
    Andrea De Carlo

    Sie und Er

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Der Inhalt ist relativ schnell zusammengefasst: Eine Frau und ein Mann begegnen sich. Sie ist noch in einer Beziehung, findet ihn aber spannend. Sie treffen sich schließlich und es entsteht eine faszinierende Spannung zwischen den Beiden.

    Es hat mich einige Zeit gekostet in das Buch hinein zu finden, ich hatte kurzzeitig überlegt es ganz weg zu legen. Irgendwann hat es mich aber doch gepackt und bis zum Schluß nicht mehr los gelassen. 

    Das Faszinierende an diesem Buch sind ganz klar die Hauptdarsteller. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Perspektive geschrieben und der Leser erhält einen intimen Einblick in die Charaktere, ihre Gefühle, Schattenseiten und Ängste. 

    Da ist auf der einen Seite Clare. Sie ist gefangen in einer unglücklichen Beziehung, nachdem sie zuvor schon aus anderen ebenfalls unglücklichen Beziehungen geflohen ist. Sie weiß nicht wer sie ist und passt sich ihrem jeweiligen Partner an. Erst durch Daniel findet sie zu ihrer selbst zurück. Daniel hingegen war ein gefeierter Autor. Er lebt derzeit noch von seinem früheren Erfolg und versucht an diesen wieder anzuknüpfen. Nebenbei hat er noch zwei Kinder, zu denen er seine Beziehung nicht verlieren möchte. Sein Leben ist chaotisch. Als er auf Clare trifft, begegnet er ihr mit seinen harten Ansätzen zum Thema Liebe und Beziehung. Doch Clare verzaubert ihn auf ihre Weise und er erkennt, dass er bedingungslos lieben kann. Wie Beide am Ende um diese Liebe kämpfen und wie das Schiksal manchmal Steine oder Brücken in den Weg legen kann, ist spannend zu lesen. Ihr Zögern, die richtigen Dinge zu tun oder zu sagen fällt manchmal schwer hinzunehmen. Das Happy End war zu erwarten, passt dennoch für mich zu dieser Geschichte. 

    Für mich als Frau war es stellenweise leicht sich in Clare hinein zu versetzten. Gerade wenn man selbst nicht nur glückliche Beziehungen erlebt hat, erkennt man den ein oder anderen Gedanken doch wieder. Es war spannend den Charakter von Clare durch die Augen von Daniel zu erleben und seine Faszination an ihr mit zu erleben. Auch seine Deutung ihrer Charakterzüge und ihrer Handlungen war sehr spannend zu lesen. 

    Und auch Daniels Sicht der Dinge zu erleben war sehr faszinierend, wenn auch für mich weniger nachvollziehbar. Sein nicht Handeln war teilweise schwer auszuhalten. Als er am Ende endlich doch mit aller Kraft sein Ziel erkennt und danach strebt es zu erreichen, war ich fasziniert von seiner bedingungslosen Kompromissbereitschaft. Ein Mann der so handelt wünscht man sich doch. 

    Es ist ein Buch für das man sich Zeit nehmen muss und das diese auch verlangt. Aber wenn man es schafft sich auf die Charaktere einzulassen, ist es ein wunderbarer Genuss.

  12. Cover des Buches Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (ISBN: 9783548377094)
    Allan & Barbara Pease

    Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

    (333)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Im Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
    Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.

    Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
    Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.

    Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen.
  13. Cover des Buches Der Existentialismus ist ein Humanismus (ISBN: 9783499227134)
    Jean-Paul Sartre

    Der Existentialismus ist ein Humanismus

    (10)
    Aktuelle Rezension von: LadyLou
    Sartre lehrt einen Verantwortung für sein Handeln, seine Entscheidungen, generell für sein Leben zu übernehmen. Es gibt weder Gott, Pech, noch andere externe Faktoren die unser Handeln bzw. unsere Entscheidungen rechtfertigen oder relativieren können. Durch das Buch lernt man sich selbst mehr kennen. Außerdem hört man auf Floskeln wie "Ich hatte leider Pech..." oder "Ich konnte nicht, weil..." zu benutzen und steht zu seinen guten und schlechten Entscheidungen.
  14. Cover des Buches Die Tage in Paris (ISBN: 9783499267901)
    Jojo Moyes

    Die Tage in Paris

    (633)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_26

    Ein zauberhaftes Buch, das mit wenigen Seiten die Fantasie beflügelt. Es hat mich in eine Welt voller Träume und bunter Illustrationen Über Paris entführ. Der einfache, aber packende Schreibstil von Jojo Moyes ist einfach toll.. Besonders gelungen ist die Idee, die Liebe zu anderen und sich selbst zu thematisieren. Das Buch hat mich so begeistert, dass ich sofort die  Vorgeschichte  für das Buch lesen möchte .

    Das Buch hat mich völlig in seinen Bann gezogen.  Die wunderschönen Illustrationen und der fesselnde Schreibstil machten es mir leicht, mich in die Geschichten von Liv und Sophie zu vertiefen. Die Geschichte entführt einem in die Welt dieser beiden Frauen, und man fühlt mit und erlebt die Höhen und Tiefen mit, während nebenbei immer wieder Paris verzaubert.
    also das Buch ist für alle ein Muss die : 

    • Liebesgeschichten mit viel Romantik lieben.
    • Wenn du gern zwischen verschiedenen Zeitspannen wechselst, ist dieses Buch ebenso perfekt.
    • Kurzromane sollten dich nicht abschrecken, denn dies ist eins .
    • Falls du Frankreich liebt ist das Buch ebenso was für dich
  15. Cover des Buches Der Jane Austen Club (ISBN: 9783442542468)
    Karen Joy Fowler

    Der Jane Austen Club

    (196)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Ein Buchclub, um alle Romane von Jane Austen vorzustellen und zu diskutieren war die Prämisse von fünf Frauen und einem Mann. Doch in den Treffen geht es nicht nur um Jane Austen, sondern vielmehr um die eigenen Wünsche, Sehnsüchte und Erfahrungen der Teilnehmenden. Es werden Ehen getestet, Annäherungen vollführt, zarte Bande geknüpft und Tragödien gemeinsam gemeistert. Und auch für die Liebe findet sich natürlich ein wenig Raum. 

    Eigentlich hätte das Buch komplett meins sein müssen. Ich liebe Buchclubs genauso sehr wie Jane Austen und hatte mich total gefreut, ein paar Gedanken und Aspekte zu den einzelnen Geschichten zu erfahren. Auch wenn ich nicht mehr alle Plots und Ereignisse im Kopf hatte, wurde meinem Gedächtnis auf die Sprünge geholfen, sodass ich den Diskussionsrunden gut folgen konnte.

    Leider wurd ich mit dem Schreibstil nicht wirklich warm. Er kam mir zu artifiziell und dadurch gewollt vor, dass ich mich teilweise gar nicht richtig auf die Handlung konzentrieren konnte, sondern an einzelnen Formulierungen hängenblieb. Auch die Atmosphäre, die ich eigentlich bei einem Buchclub über die Austen-Bücher erwartet hätte, kam bie mir leider gar nicht an.
    An sich fand ich es eine tolle Idee, nicht nur die Bücher in einzelne Kapitel zu packen, sondern auch die Charaktere. Aber gefühlt gab es so viele Informationen zu den einzelnen Charakteren, dass es mir alles sehr gehetzt vorkam und ich am Ende dann doch keine tieferen Einblicke bekommen habe und die Charaktere somit blass geblieben sind. Es hätte dem Buch wahrscheinlich gut getan, sich auf eine oder zwei Figuren zu beschränken, in diese aber tiefer einzutauchen, sodass man Sympathien aufbauen und Bande knüpfen hätte können.

    Ein Buch, das so viel Potenzial hatte, mich aber dennoch leider nicht wirklich erreichen konnte. Sehr schade. Nichtsdestotrotz hat mir der Anhang mit den Verweisen zu den Originalwerken und so weiter sehr gefallen.

  16. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783838777146)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

    (299)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Nach einem ersten Schreckmoment und der Befürchtung, einen völligen Fehlgriff getätigt zu haben, fand ich bald großen Gefallen an dieser ungewöhnlichen Produktion. Zunächst schlich sich auch der - nicht ganz unbegründete – Gedanke: Darf man das? - bei mir an. Doch warum auch immer, waren die Zweifel schon bald weggewischt und das Lachen kam ungewöhnlich häufig und überfallartig.

    Im Jahr 2011, nach 66 Jahren also, wacht der ehemalige Führer des Deutschen Reiches mitten in Berlin auf und muss sich erst einmal in der ihm fremd gewordenen Stadt orientieren. Ein Kioskbesitzer nimmt sich seiner an und vermutet einen Schauspieler hinter seiner ungewöhnlichen Erscheinung. Auch die meisten anderen Menschen, denen er begegnet, nehmen ihm natürlich nicht ab, dass er tatsächlich der ist, der er zu sein vorgibt. Auf diese umfassende und so authentisch wirkende Rollenintegrität werden auch die Medien aufmerksam und Herr Hitler landet letztendlich im Fernsehen, wo er sein Wort an das deutsche „Fernseh“-Volk richten kann. Die Massen sind begeistert......


    Das ist nun wahrlich eine nicht gerade leichtverdauliche Wiederauferstehung, die wir das vorgesetzt bekommen. Natürlich sind damit ja einige überaus heikle Themen der deutschen Geschichte verbunden, die auch im Handlungsverlauf nicht ausgeklammert bleiben. Darf man sich darüber lustig machen? Diese Frage begleitete mich durch das komplette Werk und kann von mir letztgültig nicht klar beantwortet werden. Die Figur nimmt auch kaum ein Blatt vor den Mund. So wird die Geschichte zu einer Gratwanderung am sogenannten „guten Geschmack“. Doch für mich kommt es bis zum Ende nicht zum befürchteten Absturz. Versöhnlich stimmt dann wiederum auch, dass die Partei der 'Nachfolger' des besagten Herrn von ihm höchstpersönlich ganz schön ihr Fett abbekommen. Und weitere reale politische Personen haben ihren Auftritt. Ob diesbezüglich Klagen eingereicht wurden?

    Ein Werk zwischen Satire, Medien- und Gesellschaftskritik; eine Anregung für alle freiheitsliebende Menschen, sich an die eigene Nase zu fassen. So kommt fast etwas wie Sympathie für die Figur, die Timur Vermes zeichnet auf. Das könnte der eigentlich größte Schockmoment für viele sein.

    Es handelt sich um eine bearbeitete (gekürzte?) Fassung auf 6 CDs mit fast 7 Stunden Hörvergnügen. Sprecher: Christoph Maria Herbst. Die möglichen Kürzungen sind mir nicht negativ aufgefallen.

    Wie Christoph M. Herbst dass nur durchhält! Man hat tatsächlich oft den Eindruck, den Führer im Original zu hören. Und Herbst spricht ja auch sämtliche andere Rollen, mit deutlichen Unterscheidungsmerkmalen in den Stimmen. Eine ganz herausragende Leistung.

    Fazit: Auf sein Art ein großartiges Werk und die Stimme von Christoph M. Herbst als absoluter Bonus. Empfehle das Werk als Hörbuchversion.


  17. Cover des Buches Hör mir zu, auch wenn ich schweige (ISBN: 9783596705108)
    Abbie Greaves

    Hör mir zu, auch wenn ich schweige

    (102)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Juni

    Das Buch startet direkt mit einem Suizidversuch, was dazu führt, dass ich direkt in der Geschichte war. ⁣
    Nachdem Frank nun sechs Monate lang nicht mehr mit seiner Frau geredet hat, muss er nun sehr viel mit ihr reden. Denn seine Stimme soll sie aus dem Koma erwecken. Doch was sagt man, wenn man so lange geschwiegen hat? ⁣
    Man erzählt, warum die Stille einen eingenommen hatte!⁣
    Frank erzählt Maggie von ihrem Kennenlernen, ihrem gemeinsamen Leben und seinem grössten Geheimnis. Währenddessen erfährt er, dass auch Maggie von einem Geheimnis geplagt wurde. ⁣
    Eine sehr spannende, emotionale und rührende Geschichte, die ich von Herzen empfehlen kann. ⁣
    Ich konnte die Verzweiflung von Frank bis tief unter die Haut spüren und habe so sehr gehofft, dass die beiden es schaffen. Eine Liebesgeschichte, die definitiv ein Happy End verdient hätte …⁣
    Ich habe dieses Buch, ehrlich gesagt, nur wegen des Titels gekauft. Wie schön kann ein Titel bitte sein? 🥰⁣
    Doch nach dem es nun doch schon eine Weile auf meinem SuB lag, habe ich beschlossen, es davon zu befreien. Und das hat sich definitiv gelohnt. Mehr als das!😍😍⁣

  18. Cover des Buches Die Verstummten (ISBN: 9783453409798)
    Stephanie Fey

    Die Verstummten

    (104)
    Aktuelle Rezension von: mamenu



    Klapptext
    Ein neuer Fall für Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis:Nachdem sie nur knapp einem Autounfall entgangen ist,wird Carina Kyreleis im Wohnhaus des jugendlichen Fahrers mit einem schrecklichen Bild konfrontiert.Im Schlafzimmer findet sie die Eltern des Fahrers auf tot und in bizarrer Hochzeitstracht gemeinsam auf dem Ehebett liegend.Kriminalhauptkommissar Matte Kyreleis übernimmt den Fall.Überraschenderweise will er Carina bei den Ermittlungen nicht dabei haben.Was verbirgt er?

    Meine Meinung

    Das ist der zweite Teil mit der Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis. Da ich schon den ersten Teil gelesen habe, musste ich auch dieses Buch lesen.
    Was mir gleich am Anfang gut gefallen hat, ist, das der zweite Teil nahtlos an den ersten anschließt.
    Auch ist der Schreibstil wieder sehr flüssig und leicht, sodass ich gut in dieser Geschichte zurecht kam.
    Die Geschichte fängt gleich Spannenend an. So zieht sich das auch bis zum ende durch, sodass ich es nicht aus der Hand legen wollte.
    Die einzelnen Erzähl-Passagen passen erst nicht so richtig zusammen, aber die Autorin hat es mal wieder geschafft alles im nachhinein gut zusammen zu fügen. Das hat mir beim lesen großen Spaß gemacht.
    So konnte ich immer wieder gut miträtseln und wurde doch irgendwie immer erst auf eine falsche Fährte gelockt. Was die Spannung beim lesen dann doch sehr hoch hielt.
    Auch in dieser Geschichte hat mir Carina, die Hauptperson, wieder gut gefallen. Denn auch hier erfährt man einiges aus ihrem Privatleben, was gut in diese Geschichte reinpasst. Carina ist ein Mensch der genau weiß, was er will. Manchmal tut sie auch Dinge, die nicht überlegt sind und die sie einfach aus einer Situation heraus geschehen lässt. Was mir dann aber sehr gut gefallen hat, ist, das man immer wieder beim lesen von ihr Überrascht wird.
    Also auch hier kann ich wieder sagen, dieses Buch hat mir gut gefallen und ich freue mich jetzt auch schon auf den nächsten Teil,den ich schon im Regal stehen habe.
  19. Cover des Buches Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat (ISBN: 9783888978562)
    Pierre Bayard

    Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat

    (39)
    Aktuelle Rezension von: der_buchschubser

    Wie verhält man sich gegenüber der Familie, vor Freunden, den Kollegen und dem Vorgesetzen, wenn über Bücher gesprochen wird, die man gar nicht kennt und nicht gelesen hat, die man bloß von Hörensagen kennt, die man nur quergelesen hat oder die man gänzlich las, deren Inhalt aber man vergessen hat, so dass man nicht mal mehr wiedergeben kann als das, was auf dem Klappentext steht?


     Muss man sich dessen schämen, wenn man Bücher nicht gelesen hat, die man gelesen haben sollte? Etwa Klassiker oder solche, über die man doziert oder referiert. Muss man sich dafür entschuldigen und rechtfertigen, oder kann man sich nicht einfach durchsetzen und behaupten, es sei der einzige Weg, Bücher in ihrer Kernessenz zu erfassen, wenn man sie nicht liest oder anderen zu lesen gibt und sich dessen Meinung einholt, um diese zu seiner eigenen zu machen.


    Davon handelt dieser Essay. Dabei greift der Autor, selbst Literaturprofessor, auf bekannte Schriftsteller, deren Romanhelden und ihre Haltung und Hommage an das Nichtlesen zurück. Bücher sollten nicht einzeln betrachtet werden, sondern immer im Kontext stehen mit dem gesamten Kanon der Literatur.


    Der Name dieses Essays ist Programm. Die Methode des Nichtlesen konnte ich hervorragend hieran testen, weshalb ich nur die Inhaltsangabe und das Nachwort gänzlich las und die Kapitel nur überflog um mir einen groben Eindruck zu verschaffen. Da der Essay liefert, was er verspricht, gibt es von mir 5/10 Sternchen. Kann man lesen, muss man aber nicht, um ihn zu mögen und zu verstehen.

  20. Cover des Buches Der Jäger (ISBN: B004WPH390)
    Andreas Franz

    Der Jäger

    (212)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Eigentlich geht Andreas Franz vor wie immer, viel Rauchen, viel Trinken, viel Sex, viel Ermittlung in den höheren Klassen der Gesellschaft. Dieses Mal wird das Ganze noch durch ein bisschen Astrologie und Wahrsagerei gewürzt und fertig ist das Buch.

    Ja, der Spannungsaufbau ist gewohnt gut, aber die Story ist halt eher mau. Die Beweggründe des Täters sind fragwürdig bis unrealistisch. Und sorry, aber wie realistisch ist es, so viele Frauen zu finden, die das gleiche Sternzeichen und den gleichen Aszendenten haben? 

    Julia Durant ging mir zwischendurch auch gehörig auf die Nerven, sie war irgendwie mit allem und jedem unzufrieden und das zog sich durchs ganze Buch. Ich hoffe jetzt, dass sich ihr unbezahlter Urlaub bezahlt macht und die nächsten Teile wieder besser werden ;-)

  21. Cover des Buches Wie die Stille unter Wasser (ISBN: 9783736324619)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Stille unter Wasser

    (628)
    Aktuelle Rezension von: Haciendia

    Das Buch hat mich sofort gepackt und war ruckzuck durchgelesen. Wie kann eine so schlimme Story so beeindruckend und Gefühlvoll sein. Man konnte jedes Gefühl ob Trauer, Freude oder Liebe regelrecht spüren. Wie toll ist bitte Brooks und Maggie. Sehr viele tolle Textpassagen und emotionale Momente. Auch alle Charaktere drum herum waren gut. Alles hat gepasst und sich am Ende zum guten gefügt 


  22. Cover des Buches Just Listen (ISBN: 9783423716307)
    Sarah Dessen

    Just Listen

    (333)
    Aktuelle Rezension von: Neytiri888

    Leider musste ich dieses Buch abbrechen, da ich nicht wirklich in die Handlung hineingefunden habe. 

    Es war einfach kein bisschen spannend und ich musste mich immer wieder zwingen weiter zu lesen. Hatte Hoffnung, dass es irgendwann noch besser wird, wurde es leider nicht, weswegen ich es irgendwann frustriert beiseite gelegt habe. 

    Irgendwie wird man nur mit nebensächlichen Details der Lebensgeschichten der Schwestern und Mutter von Annabel bombardiert und nichts davon baut in irgendeiner Form einen Spannungsbogen auf, sodass man auch mal wissen möchte, wie es weiter geht. Und für fast 500 Seiten davon, ist mir meine Zeit zu schade. 

    Die Mutter hat mich extrem abgeschreckt. Sie ist wohl in eine richtig schlimme Depression gefallen, als ihre eigene Mutter gestorben war (weder aus sonderlich dramatischen Umständen, noch war sie zu dem Zeitpunkt noch zu jung, als dass sie nicht hätte akzeptieren können, dass ihre Mutter jetzt schon gestorben ist). Um ihre Töchter hat sie sich monatelang gar nicht mehr gekümmert und ist erst wieder aus ihrem Schneckenhaus gekrochen, nachdem sie auf die Idee kam, alle drei Töchter als Models zu vermarkten. Als irgendeine besondere Chance für Annabell lockt, macht ihre Mutter einfach einen Termin aus und sagt ihr 15 Minuten vor dem Termin Bescheid. Annabell betont mehrmals, dass sie keine Zeit hat und sich auch nicht wohl fühlt, den Termin nicht wahrnehmen möchte und ihre Mutter drängt sie solange, bis Annabell schließlich nachgibt und in einer Hauruck-Aktion zu diesem Termin fährt. Einfach nur ätzend. Das Verhalten der Mutter wird von der Tochter in keinster Weise angezweifelt, es wird als völlig normal betrachtet.

    Nicht meine Welt!


  23. Cover des Buches Der Wind nimmt uns mit (ISBN: 9783499275289)
    Katharina Herzog

    Der Wind nimmt uns mit

    (176)
    Aktuelle Rezension von: raschke64

    Maya ist Bloggerin und ständig unterwegs. Obwohl sie sich eigentlich damit nicht mehr so richtig glücklich fühlt. Nur ein Ort kommt bei den Reisen nicht vor: La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter, die sie nicht sehen will. Denn Maya hat eher durch Zufall erfahren, dass sie adoptiert wurde. Doch nach einem One-Night-Stand ist sie schwanger und sucht Tobi, den künftigen Vater. Ausgerechnet er soll auf La Gomera sein und so reist sie dorthin...

     

    Das Buch ist ein netter Sommerroman. La Gomera wird wunderbar beschrieben und man bekommt richtig Lust, diese Insel zu besuchen. Ansonsten ist die Geschichte nicht sehr anspruchsvoll, dafür aber sehr unterhaltsam. Der Stil ist gut, mit ein bisschen Humor und viel Liebe zur Insel wird der Leser gut unterhalten. Das Ende fand ich persönlich ein klein wenig zu kitschig, aber für diese Art von Roman ist das völlig in Ordnung. So bekommt das Buch von mir eine Leseempfehlung.

  24. Cover des Buches Damaskus im Herzen (ISBN: 9783423137966)
    Rafik Schami

    Damaskus im Herzen

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Scheherazade

    „Damaskus im Herzen und Deutschland im Blick“ ist eine Sammlung von Essays und Reden, die Rafik Schami gehalten hat. Rafik Schami ist ein christlicher Araber aus Damaskus, der in Deutschland lebt. Deshalb ist sein Blick auf die verschiedenen Kulturen Besonders.

    Er beleuchtet hier die Unterschiede zwischen der arabischen und der europäischen Kultur und wirbt dabei natürlich auch um Verständnis und Toleranz. Dies tut er auf seine ganz eigene Art, mal ernst und mal unterhaltsam.

    Enthalten sind insgesamt 19 Essays und Reden die in drei Rubriken eingeteilt sind. Das ist einmal „Bei uns in Syrien …“. Hier erzählt er vor allem über die arabische und im speziellen über die syrische Kultur. Darunter behandelt er Themen wie die Gastfreundschaft, seine Kindheit oder die Wichtigkeit von Kaffee in der arabischen Kultur. Der zweite Teil heißt „Bei uns in Deutschland …“. Hier behandelt er natürlich die deutsche Kultur und vor allem das Leben als Ausländer in Deutschland. Darunter die Themen Anpassung, Exil, Missverständnisse und viele andere. Die dritte Rubrik ist „Ferne, nahe Kollegen“. Hier widmet sich Rafik Schami seinen Schriftstellerkollegen. Darunter Goethe, Adelbert von Chamisso, ein Hörspiel mit Heinrich Heine und ein offener Brief an David Grossman. Als Abschluss dient ein Essay mit dem Titel „Warum ich trotzdem Essays schreibe“.

    Insgesamt ist es eine wirklich bunte Mischung, mit vielen sehr interessanten Themen. Aber wie das bei einer solchen Sammlung nun einmal so ist, gab es für mich natürlich auch einige die mir besser und einige die mir nicht so gut gefallen haben. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Vom Stil her sind sie alle sehr gut ausgearbeitet und lassen sich wirklich gut lesen. Rafik Schamis Sprache ist einfach mitreißend und bei ihm können sogar Essays über die komischsten Themen interessant sein.

    Besonders gefallen hat mir seine Analyse zum Thema Exil. Als jemand der noch nie im Exil leben musste, kann man sich die Gefühle nur schlecht vorstellen. Rafik Schami beschreibt dies so: „Exil trägt in sich zugleich Tod und Neugeburt. Und beide Polenden des Lebens sind ihrer Einmaligkeit wegen nicht erlernbar.“

    Diese Sammlung ist wirklich eine Bereicherung und lässt den Leser die verschiedensten Themen aus einer anderen Perspektive sehen. Von mir gibt es deshalb 5 Sterne.

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