Bücher mit dem Tag "rednecks"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rednecks" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  2. Cover des Buches Hunt – Sie kriegen dich (ISBN: 9783492309950)
    Mark Dawson

    Hunt – Sie kriegen dich

     (6)
    Aktuelle Rezension von: MiniMixi
    Der Thriller „Hunt – Sie kriegen dich“ wurde von Mark Dawson geschrieben und erschien im Januar 2017 im Piper-Verlag. Das Buch hat 468 Seiten und spielt in einem kleinen amerikanischen Ort namens Truth. Es ist der 2. Band der „John Milton“ – Reihe und der Nachfolger von „One – Sie finden dich“. Der Protagonist ist John Milton, er war eigentlich nur auf der Durchreise, doch dann wird er immer tiefer in ein Verbrechen reingezogen dem er anscheinend nicht entfliehen kann.

    John Milton streift ohne Ziel durch das Land, als ihn der Sheriff von Truth am Straßenrand einsammelt. In der Kleinstadt angekommen handelt sich Milton direkt Probleme ein und wird verhaftet. Nach einer Nacht in der Zelle darf er weiterziehen, soll sich aber von Truth zukünftig fernhalten. Kurz bevor er die Stadtgrenze erreicht, hält ihn ein junges Mädchen auf, welches ihren Bruder vermisst. Wahrscheinlich steht sein Verschwinden mit einer Bande Krimineller im Zusammenhang, die in der kleinen Stadt seit geraumer Zeit ihr Unwesen treiben. Das Mädchen bittet Milton ihren Bruder aus den Fängen der Bande zu befreien und Milton lässt sich schließlich darauf ein. Er ahnt nicht in was für Schwierigkeiten er sich damit bringen wird, denn die Bande ist Teil einer Sekte, die alles vernichtet das ihr bei ihrem Plan im Wege steht.

    Zu empfehlen ist das Buch Lesern ab 16 Jahren, da es sehr viel Brutalität beinhaltet.

    Ich habe diesem zweiten Band lange entgegengefiebert, doch letztendlich bin ich leider enttäuscht. Von Band 1 kennt man durchgehende Spannung und ein rasantes Tempo, doch bei Band 2 blieb leider beides aus. Das Buch war durchaus spannend, aber nur für kurze Szenen und zwischendurch wurde es immer wieder sehr zäh und langatmig. Die Geschichte war zudem recht vorhersehbar und hatte lediglich einen Plot-Twist der für mich überraschend kam. Außerdem tauchten nach und nach immer mehr Figuren auf, die zwar namentlich erwähnt wurden und ihre Aufgabe in der Geschichte hatten, aber denen einfach jede Tiefe fehlte. Es waren nur Namen, die immer mal erwähnt wurden und mehr leider nicht. Auch der Protagonist John Milton hat in diesem Band leider sehr viel Charaktertiefe eingebüßt. In Band 1 hat man ihn sehr gut kennen und auch lieben gelernt. Da wurde er als charakterstarker, selbstbewusster Mann dargestellt, der immer genau weiß was er zu tun hat und wie er mit bestimmten Situationen umgehen muss. In diesem Band jedoch kam es mir stellenweise so vor, als kenne der Autor seinen eigenen Protagonisten nicht mehr. Milton wirkte als hätte er eine gespaltene Persönlichkeit. Manchmal war er der gefühlvolle Mensch, der in Erinnerungen schwelgte und dann plötzlich war er wieder der eiskalte Killer, der Menschen abschlachtet ohne mit der Wimper zu zucken.
    Band 2 hat mich leider sehr enttäuscht, aber ich werde der Reihe trotzdem weiterhin eine Chance geben, da ich John Milton noch nicht aufgeben möchte. Nach Band 1 war er einer meiner liebsten Protagonisten und ich hoffe, dass der John Milton den ich so liebe in Band 3 wieder mehr er selbst wird.

    Wer Band 1 mochte und unbedingt wissen möchte wie es mit John Milton weitergeht kann dieses Buch lesen, aber wenn man die gleiche Spannung wie im Vorgänger-Band erwartet, wird man leider sehr enttäuscht.

    Von mir gab es 3 von 5 Sternen…
  3. Cover des Buches White Trash (ISBN: 9783750279339)
    Sarah Baines

    White Trash

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser anhand der Kurzinfo hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

    Dies ist der dritte Band der Reihe "The Darker Stories" und kann mit den beiden Vorgängern durchaus mithalten. Das Buch kann gut auch allein gelesen werden weil die Autorin die Bände nur ganz ocker miteinander verknüpft. Schöner ist es aber sicher, die Bücher in Reihe zu lesen.

    Diesmal trifft eine (sehr) junge Frau aus vermeintlich gutem Hause auf einen echten "bad boy" - eigentlich schon mehr einen richtigen Kriminellen Drogenboss. Die Geschichte ist daher auch recht hart, eher nichts für zartbesaitete Leser. Hier kommen ziemlich fiese Morde vor gepaart mit einer echt widerlichen Entsorgung der Leichen. 

    Die Protagonisten sind gut getroffen, wenngleich etwas überzeichnet. Die Schreibweise hat mir wieder gut gefallen. Das Buch ist konsequent in Ich-Form geschrieben und zwar abwechselnd aus Sicht der weibliche und männlichen Hauptfigur. Das war ein abwechslungsreiches Lesegefühl.

    Die erotische Komponente war sehr schön, anregend und aufregend und hat das "Kopfkino" gut in Schwung gebracht. Ausser ein paar Fesselungen und einen gelegentlichen "Klaps auf den Po" waren diesmal keine BDSM-Elemente enthalten. Dafür gab es eine Reihe schöner konventioneller sexueller Handlungen von der harten Sorte. Dazu kamen ein paar sinnliche Momente plus ein toller "Deep-Throat-Blow-Job".

    Insgesamt ein Buch, dass Lust auf weiter Bücher aus der Reihe macht. 
  4. Cover des Buches American Sniper (ISBN: 9783868839029)
    Chris Kyle

    American Sniper

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Wer den Film kennt, wird das Buch und vor allem das Hörbuch mit der Synchronstimme von Hauptdarsteller Bradly Cooper lieben. Ich habe die Geschichte inzwischen dreimal durch, und nach dem begeisterten ersten Mal, bin ich inzwischen ernüchtert. Was mir sehr missfällt, ist die unreflektierte Art und Weise, in der der Autor den Abzug betätigt, besonders wenn er von seiner "Arbeit" schwärmt. Unweigerlich habe ich mir die Frage gestellt, ob das Ende nicht unausweichlich so kommen musste. Der Roman, als Tatsachenbericht, ist unbestritten spannend und hochdramatisch, als Sympathieträger taugt der verdiente SEAL-Veteran Kyle jedoch aus meiner Sicht nur bedingt.

  5. Cover des Buches Die Buße (ISBN: 9783453436190)
    Meg Gardiner

    Die Buße

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Tasia McFarland, Sängerin und Ex-Frau des Präsidenten von Amerika wird bei einem Auftritt von einer Kugel getroffen und stirbt noch am Tatort. Die forensische Psychiaterin Jo Beckett soll die Ermittlungen führen und herausfinden ob Tasia ermordet wurde oder ob sie sich doch mit der eigenen Waffe, die sie in der Hand gehalten hat, vor tausenden Fans erschossen hat…

    Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen und ich habe es abgebrochen. Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen. Die Szenenwechsel waren sehr extrem und die Sicht des Mörders wird sehr konfus geschrieben.

  6. Cover des Buches Hillbilly-Elegie (ISBN: 9783548377636)
    J. D. Vance

    Hillbilly-Elegie

     (44)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Probleme der armen Gesellschaftsschicht in den USA werden anhand dieser Reportage deutlich. Es ist die Geschichte der Familie des Autors selbst, er weiss also aus eigener Erfahrung, wovon er schreibt. In die weisse Arbeiterschicht hineingeboren, erzählt er sehr eindrücklich, wieviel Mut, Anstrengung und vor allem Eigenverantwortung es braucht, um den Aufstieg zu schaffen. Seine Grosseltern und weitere Mitglieder der Familie habe es ihm vorgelebt. Viele Personen sind es jedoch nicht, wie beispielsweise seine eigene drogenabhängige und sozial verwahrloste Mutter. Seine Kindheit und Jugend sind geprägt von Gewalt und emotionalen, physischen und finanziellen Krisen. Mit seiner Intelligenz, seinem Optimismus und einer gehörigen Portion Mut hat er die soziale Mobilität trotzdem geschafft und kann heute ein geregeltes Leben führen. Er betont aber auch ganz klar, wie schwer es noch immer ist, nicht auf alte Verhaltensmuster zurück zu fallen.


    Gegen Ende des Buches wirft er die interessante Frage auf: Wie viel des eigenen Lebens sind den persönlichen Entscheidungen zuzuschreiben und wie viel davon ist einfach das Erbe des Milieus, in das man hineingeboren? Wo hört die Schuldzuweisung auf, und wo beginnt die Anteilnahme und Verantwortung?


    Ein lehrreiches Buch, wenn man die sozialen Verhältnisse der sogenannten ‚abgehängten‘ Gesellschaft besser verstehen will.

  7. Cover des Buches Bärenblues (ISBN: 9783965090026)
    Joe R. Lansdale

    Bärenblues

     (11)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Was Leonard unter besinnlicher Weihnachtsstimmung versteht, erfahren wir direkt zu Beginn des dritten Teils der kultigen Hap & Leonard-Reihe. Richtig – er sorgt für angemessene, stimmungsvolle Beleuchtung und setzt einmal mehr das Crackhaus nebenan in Brand. Die örtliche Polizeibehörde hat so ihre liebe Mühe, die Beiden immer wieder aufs Neue rauszuhauen und so schlägt Lieutenant Hanson ihnen einen Deal vor: Seine Freundin und Haps frühere Flamme Florida ist im Provinzkaff Grovetown verschwunden und die beiden Jungs sollen sie aufspüren. Doch die Sache hat mehr als nur einen Haken, an dem besonders Farbige leicht hängenbleiben könnten. In Grovetown ticken die Uhren nämlich anders und der Rassismus hat dort noch immer Hochkonjunktur. Ein gefährliches Pflaster für Leonard und eben auch für die vermisste Florida, die einem vermeintlichen Lynchmord auf der Spur war.

    Also einmal kräftig in die Hände gespuckt und los geht´s für unsere beiden Hobbydetektive. Doch in dem Kaff werden sie gleich ordentlich in die Mangel genommen und stoßen schmerzhaft an ihre Grenzen, denn gegen eine solche rassistische Übermacht helfen alle coolen Sprüche und Selbstverteidigungskniffe nichts. Doch Aufgeben war noch nie eine Option für die beiden Freunde und so lecken sie zwar ihre Wunden, stehen aber allsbald wieder auf und setzen ihre gefährliche und immer auswegloser anmutende Suche nach Florida fort.

    In »Mambo mit zwei Bären« (OT: The Two-Bear Mambo) schockt Lansdale seine Leser, indem er unsere beiden sprücheklopfenden Freunde von ihrem Superhelden-Sockel stösst und sie derb an ihre Grenzen führt. So derb, dass man richtig Angst bekommt. Und so kommt es auch, dass man sich nach einem gewohnt fluffigen Einstieg plötzlich in einem düsteren Setting wiederfindet mit einer überaus finsteren und unheilverkündenden Aussicht.

    »Hier waren die Bäume mächtig und schwarz und gespenstisch. Tiefhängende Regenwolken waren aufgezogen und hüllten den kalten Sonnentag in traurig-graue Witwenschleier. Die pechschwarzen Wolken klebten über dem Wald beiderseits des schmalen, rissigen Highways, als wären sie flauschige Baumwollhüte, die nur von ein paar Sonnenstrahlen wie von polierten Hutnadeln durchbohrt wurden.«

    Die Töne werden rauer und das ernste Hintergrundthema (Rassismus) wird vom Autor durch die Ausweglosigkeit der Lage, in der sich unsere Protagonisten befinden, grandios unterstrichen. Es ist wie eine Welle, die einen fortspült, wenn man sie nicht reiten kann. Ein Bild, das passender nicht sein kann, wenn man das Buch erst gelesen hat.

    »Bärenblues« (Golkonda Verlag) ist die Neuauflage dieses Romans und beide Titel passen hervorragend, denn der Bezug findet sich in der Story mehrfach wieder. Hap & Leonard tanzen den Blues, ob sie es letztlich gut machen, muss jeder selbst lesen aber dieser dritte Teil der Reihe zeigt unsere beiden Protagonisten von einer sehr verletzlichen Seite, unterstreicht ihre innige Freundschaft und offenbart so einen tiefen Blick auf das Seelenleben beider Männer. Es sind wichtige Werte, die Lansdale neben all dem Sarkasmus hervorhebt: Treue sich selbst und seinen Freunden gegenüber; das Einstehen für die eigenen Überzeugungen und füreinander; der Kampf gegen Vorurteile und Intoleranz. Und so ist dieser Krimi trotz des gewohnt derben Humors und der Brutalität auch ein Apell an die Menschlichkeit. Unterhaltsam und spannend aber bei Weitem nicht seicht, klingt »Mambo mit zwei Bären / Bärenblues« noch lange nach.

  8. Cover des Buches Robbers (ISBN: 9783453675735)
    Christopher Cook

    Robbers

     (13)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Ich habe mich auf einen interessanten Thriller gefreut. Allerdings war ich von dem Thriller hier nur angewidert. Die Protagonisten vergewaltigen direkt am Anfang, erschießen wild um sich. Ich hatte wirklich keinen Spaß beim Lesen und will daher dem Thriller auch nicht viel Zeit widmen für eine ausführliche Rezension. 

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