Bücher mit dem Tag "redrum books"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "redrum books" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches All Beauty Must Die (ISBN: 9783959570459)
    A.C Hurts

    All Beauty Must Die

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Herne

    Nachdem ich das Buch heute Morgen abgeschlossen habe, stellten sich mir viele Fragen …

    Wie schreibt man dafür eine Rezension, ohne völlig gestört zu wirken?

    Wie mach ich dem Leser dieser Rezension klar, dass ich nicht gestört bin, nur weil ich den Antagonisten echt witzig und sympathisch fand?

    Wie gestört wirkt man, wenn man den Enthusiasmus der anderen Antagonisten echt ansteckend fand?


    All Beauty must die – die Geschichte einer Party nur für Frauen. Ladies night. Und weil wir Frauen auf diese zwei Worte reagieren, wie die Motten aufs Licht, konnte ich jedes der Mädels verstehen, die begeistert auf den Anmeldebutton gedrückt hat. Hey, gratis Drinks, gratis Typberatung und und und .. wir Frauen wollen verwöhnt werden. Das liegt in unserer Natur. Sorry Ladies, es ist doch so!


    Gut, dass Männer mitunter unter diesem Verwöhnprogramm etwas gänzlich anderes verstehen, ist dann halt blöd. Wenn besagte Männer nicht mit Feder, Massageöl und Lippenstift bewaffnet sind, sondern mit Machete, Maschinengewehr und Messer … das fällt dann unter die Rubrik: Dumm gelaufen, Mädels. Aber wer so begeistert auf den ganzen Gratiskram abfährt muss eben mit einer Pleite rechnen. 


    Das klingt jetzt gefühllos. Ist es nicht. Ein paar der Ladies taten mir leid ^^

    Aber wie gesagt … Bo und Skinny waren einfach so begeistert und enthusiastisch in ihrem Tun, da konnte man halt nicht still dasitzen und denken: Och Jungs, bitte nicht ….

    Da denkt man halt: Guck mal, da ist noch eine …


    Ähm … okay, gestört hin oder her, die Story ist erfrischend, brutal, blutig und eben das, was ein Horrorhardcore ausmacht: Rücksicht? Kenn ich nicht. Kann man das essen?


    5 von 5 Sternen. Ich fand’s gut und ja, ich bin dann gern gestört!

    Redrum liebt dich und wir lieben Redrum … denke ich. So, wo geht’s zum Warenkorb?

  2. Cover des Buches Candygirl Horror - Thriller (ISBN: 9783959570121)
    Michael Merhi

    Candygirl Horror - Thriller

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Informationen

    | Autor: Michael Merhi | Verlag: Redrum | Format: Flexibler Einband | Seiten: 400 | Erscheinungsdatum: 22.11.16 |ISBN: 97983959576734 |


    Bobby war nicht böse. Das Leben war böse. Die Umstände waren böse. Sein Vater, ja der war abgrundtief böse, aber er? Bobby? Niemals! Das zwölfjährige Mädchen Candygirl gerät in die Fänge des Zuhälters ›Schweineschwarte Bob‹, der ihr das Leben zur Hölle macht. Der sadistische Mann setzt alles daran, das zwölfjährige Mädchen sowohl seelisch als auch körperlich zu brechen. Wie ein Stück Vieh wird das junge Mädchen gebrandmarkt und von einem perversen Kunden an den anderen weitergereicht. Und was war mit Bobby? Bobby interessierte es einfach nicht, ob es kleine Mädchen oder Jungs waren, er nahm sie beide gern, schließlich waren es doch Gottes Kinder und der Mann hasste Gott. Abgrundtief!


     Meinung:

    Ich möchte mich beim Redrum Verlag für dieses schockierende Rezensionsexemplar bedanken, welches mich sehr unterhalten hat. "Candygirl" ist das erste Buch von Michael Merhi gewesen und dennoch hat es sich so flüssig lesen lassen, als sei er ein alter Hase im Horror Genre. Wie bereits erwähnt, ist der Schreibstil flüssig, sodass sich dieses Buch perfekt für ein Lesewochenende eignen würde.


    Die Protagonisten sind ziemlich unterschiedlich und spiegeln sowohl die verschiedenen Charaktereigenschaften der Menschheit wieder, als auch die Abgründe. Gerade die Abgründe sind extrem heftig. Nicht umsonst wird dieses Buch als Hardcore beworben. Misshandlungen von Minderjährigen, brutale Kampfszenen und Perversionen übelster Sorte lassen sich in diesem 400 Seiten Buch finden. Wenn es um grausame Szenerien geht, kann man diesem Autor nur schwer das Wasser reichen. Jedoch habe ich das Gefühl, dass er in manchen Szenen das Mittelmaß nicht gefunden hat. An sich starke Szenen sind teils zerschrieben worden, sodass sie unglaubwürdig erschienen sind. Das ist mir ganz besonders in den Momenten aufgefallen, in denen der männliche Hauptprotagonist seine Ausraster hatte. Manchmal wäre weniger doch erschreckender gewesen. Das ist das Fazit, welches ich aus manchen Szenen habe mitnehmen können. Das Buch ist darauf ausgelegt den Leser zu verstören, das ist mir klar. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass dieser Effekt noch mehr gefördert worden wäre, wenn man an manchen extremen Szenen gespart bzw diese milder niedergeschrieben hätte. Oder, wenn man mehr mit der Psyche von Candygirl gespielt hätte. Ihre Folter ist mehr körperlicher Natur gewesen. Wenn man Physisch und Psychisch miteinander kombiniert hätte, wäre das Buch für mich perfekt gewesen.


    Was ich an diesem Buch sehr geliebt habe, ist, dass man tief in die Lebensgeschichten der Protagonisten eintauchen darf. Stück für Stück lernt man diese kennen und kann dadurch gewisse Reaktionen verstehen. So habe ich auch oftmals Empathie für den Täter empfunden. Diese ist jedoch komplett gewichen, als er sich an Minderjährige vergangen hat.


     Fazit:

    Bobby war nicht böse. Diese Message ist überbracht worden. Bobby ist anhand seiner Vergangenheit zu einem Monster gemacht worden. Ich bin irgendwie traurig, dass ich das Buch nun beendet habe, weil es eine Leere hinterlassen hat, welches das Finale ausgelöst hat.

  3. Cover des Buches Human Monster (ISBN: B0848QR4BD)
    Stephanie Bachmann

    Human Monster

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Babsis-Bloodbooks-and-more

    Wahnsinnig spannend hat Stephanie Bachmann hier die narzisstische Seele eines Kindes bis zu seinen Erwachsensein "durchleuchtet".

    Ein Drei-Generationen-Haushalt: Oma, Enkelin und Urenkel mit ganz unterschiedlichen Charakteren: Die Enkelin sieht und will als Mutter nur das Beste in und für ihren Sohn, die Oma, die Skeptikerin sieht das Ganze nüchterner und der Narzisst Urenkel Nathan ist der personifizierte Teufel.
    Drei Individien, die alle schwerwiegende Fehler machen, Fehler mit unterschiedlichen Resultaten, nicht nur für die eigene Person ....

    Als uneheliches Kind bekommt Nathan die ganze Liebe seiner Mutter. Schon nach der Geburt war sie ganz verliebt in ihren kleinen Sohn, wie es eigentlich jede Mutter sein sollte.

    Sein Heranwachsen zeigt immer mehr Probleme, die eigentlich auf eine krankhafte Störung hinweisen. Doch für alle Fehltritte von ihm, und sind sie auch noch so verstörend und überaus grauenvoll, hat seine Mutter stets eine Entschuldigung. Zweifel daran, ob sein Verhalten normal ist, kommen bei ihr nicht auf.
    Sie will wie jede Mutter nur das beste für ihr Kind. Die Oma scheint zu ahnen zu was Nathan fähig ist, doch den wahren Nathan erkennt weder sie noch die Mutter, noch die vielen anderen, die sich von Nathans Aussehen und Auftreten blenden lassen ..... ein fürchterliches Drama beginnt .....

    Nathan wächst heran, ist intelligent, symphatisch und begegnet jedem mit Charm und Charisma. Hübsch ist er, redegewandt, humorvoll und selbstsicher. Er zieht die Blicke und Aufmerksamkeiten besonders des weiblichen Geschlechts magisch an und
    Nathan sonnt sich im Begehren anfänglich nur seiner Mitschülerinnen und später allgemein des weiblichen Geschlechts.

    Narzissten verstehen es gekonnt zu blenden. Wenn die Fassade dann ihren Zweck erfüllt hat und zusammenbricht, kommt eine Selbstverliebtheit zutage und der Narzisst verhält sich rücksichtslos gegenüber anderen: Für ihn zählt nur noch das eigene Interesse, die eigenen Wünsche und "Vorlieben".

    Manupulativ, schlau und gerissen geht ein Narzisst, ohne ein Fünkchen Emphatie vor, um sein ganz eigenen Ziele zu erreichen: Ausbeutung, Zerstörung, und allem voran die eigene Befriedigung ....
    ........ genauso verhält sich auch Nathan ... Es findet sich sogar ein, für Nathan anfangs unbekannter und geheimnisvoller, Untersützer und wenn man es so sagen möchte: eine helfende Hand, ein Gleichgesinnter, der Nathan beobachtet, ihn und seine "Vorlieben fördert", ihn für sich einnehmen möchte, ihn nach seinen ganz eigenen Wünschen und Vorstellungen langsam aber sicher "formt": Sein Erzeuger...

    Kann ein Kind tatsächlich böse geboren werden? Sind es nur die Erbanlagen die Geisteskrankheiten in Generationen weiterreichen oder tun äußerliche Einflüsse ihr übriges? Psychosen, Krankheiten, die Störungen bei den Sinneseindrücken, des Vorstellen, des Wollens oder des Handelns zeigen. Psychische Störungen entstehen nicht alleine durch Vererbung sondern auch durch sich wiederholende oder fortdauernde negative Einflüsse und Bedingungen der Umwelt.

    Liebe ist allmächtig Liebe versetzt Berge .... wer kennt sie nicht die beliebten Sprüche. Doch schafft es Liebe tatsächlich Böses umkehren zu können, gut werden zu lassen, oder schlummert das Böse, nur verborgen, unterdrückt von einer nicht bekannten, neuen Gefühlswelt und macht sich bereit darauf, bei dem kleinsten Fehler, der kleinsten Unachtsamkeit wieder auszubrechen, wieder zuzuschlagen, lauert still im Verborgenen auf eine neue Chance?

    Schafft es ein Narzisst dauerhaft auszubrechen aus seinem "psychischen Gefängnis", schafft er es seinen empathielosen Charakter zu brechen oder legt sich die Menschlichkeit nur wie eine abnehmbare Maske kurz über alle krankhaften Verhaltensformen, jederzeit bereit dem Schlechten die Oberhand zu geben.

    Stephanie Bachmann hat hier im einem tollen Schreibstil, bildhaft und emotional den Narzissmuss eines Heranwachsenden, mit all seinen Auswirkungungen auf das Umfeld, bis ins Erwachsenealter in all seinen Facetten wahnsinnig spannend beschrieben.
    Gewalttaten hat Stephanie Bachmann bildhaft genug angedeutet und so schafft sie es auch ohne direkt ins Detail zu gehen, dass das Kopfkino auf Hochtouren läuft ....

    Von Anfang bis zum Ende war ich mitten drin in der Geschichte und konnte des öfteren einfach nur noch mit dem Kopf schütteln, wollte nach jeder Seite einfach nur noch wissen, wie es weiter geht.

    Den Protagonisten Nathan, ich konnte ihn mir so richtig vorstellen, nett und zuvorkommend und im gleichen Moment absolut fies, gemein und äußerst brutal, hätte ihm am liebsten so manches Mal einfach nur geschlagen und eingesperrt um ihn aufzuhalten.
    Die übertriebenen bedingungungslose Liebe der Mutter zu Nathan, und die Resignation der Oma, waren für mich in ganz ganz vielen Situationen nicht nachvollziehbar.
    Ich hätte beiden Frauen an liebsten ein paar Mal heftig geschüttelt und ihnen "Wacht endlich auf!!" entgegengeschrien.

    Der einzige kleine Punkt, der mir nicht so gefallen hat, war die Beschreibung / der "Weg" einer Figur, hier fehlte mir etwas, das die Geschichte, gerade das Ende, etwas runder gemacht hätte. Mehr kann ich hierzu nicht schreiben, ohne zuviel zu verraten.

  4. Cover des Buches Dschinn (ISBN: 9783959577281)
    André Wegmann

    Dschinn

     (31)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Als der Autor plötzlich begann, eine Figur detailliert zu beschreiben, über sein Leben zu erzählen, seiner Geliebten, fand ich es merkwürdig, dass er plötzlich so viel Hingabe zeigte. Es war das Vorwort zu einem Sexspiel, in das er seine ganze Leidenschaft hineingelegt hat, das er ausführlich beschrieben hat, jeden einzelnen Muskel vor dem Leser entblößte und sobald die Szene vorbei war, habe ich mich gefragt, wieso er sonst so eiskalt ist.

    Das Buch ist so gefühlsarm, so neutral beschrieben, als wollte der Autor seinen Figuren nicht zu nahetreten. Vor allem die Szene mit der Zwillingsschwester, die bei dem Detektiv auftaucht und ihn bittet, ihre verschwundene Schwester zu finden, wirkt die Szene so eiskalt, als würde der Autor die Figur zu diesem Vorhaben zwingen. Als wollte die Schwester ihre andere Hälfte gar nicht finden!

    Vielleicht wollte sie das auch nicht und war deshalb so distanziert. Wäre ich ein erfahrener Detektiv, hätte ich mich über ihre Reaktionen gewundert, ihre Haltung kritisiert, innerlich eine Falle gewittert, einen Plan, hätte gezögert, die Situation abgeschätzt, auf meinen Bauchgefühl gehorcht, meinen Erfahrungen, aber nein, dieser Detektiv ist eindeutig ein Vollidiot.

    Dann hat der Autor eine erklärende Art, als würde er der Intelligenz seiner Leser nicht trauen.

    »sodass ihn nach einigen Sekunden die Barmherzigkeit der Bewusstlosigkeit überkam. So spürte Carsten weder, wie sein Kopf aus der Gasflamme herausgerissen wurde, noch hörte er das wenig später einsetzende Rattern des elektrischen Messers«

    Ist es nicht eine Voraussetzung einer Bewusstlosigkeit, dass man bewusstlos ist und nichts spürt und nichts mitbekommt? Hier erklärt uns der Autor eindeutig die Bewusstlosigkeit und das ist so dumm, als hätten wir Leser allesamt noch nie etwas von Schlaf gehört.

    »Als sein Kopf abgetrennt war und wie ein unförmiger Ball achtlos zu Boden purzelte, bekam Carsten auch davon nichts mit.«

    Soll das heißen, er hätte mitbekommen, dass sein abgetrennter Kopf auf den Boden fallengelassen wird, wenn er vorher nicht ohnmächtig geworden wäre? Will uns das der Autor erklären? Vielleicht stimmt das ja! Vielleicht merkt man es, wenn jemand einem den Kopf abtrennt und fallenlässt, wenn man nicht davor ohnmächtig geworden ist. Schließlich gibt es keine Augenzeugen, die widersprechen könnten.

    Das Buch selbst ist in Horror angesiedelt, aber Horror ist etwas, das sehr viel Vorarbeit braucht und vor allem Figuren, die eine Seele bekommen, ein Herz, ein Leben, die einem sympathisch werden, die man kennt, liebt, vermissen würde. Hier bedient sich der Autor an Weg-werf-Figuren, die er spontan umbringt. Hauptsache blutig. Und ich, als geübte Horrorleserin, habe mich bei den Szenen bloß gelangweilt.

    »Plötzlich setzte ein leises Scharren ein. Das Glas bewegte sich langsam zu dem Zettel, auf dem „Ja“ stand.«

    Diese Szene, diese beiden winzigen Sätzen brauchen sehr viel Vorarbeit, damit sie funktionieren. Eine Atmosphäre, eine Beschreibung des Raumes, die Figuren müssen eine Seele bekommen, eine Persönlichkeit, eine Wirklichkeit und Gedanken, jede Menge Gedanken. Es genügt nicht, zu behaupten, dass die eine Figur durch die Kommunikation mit einem Geist ein Heilmittel für ihre kranke Mutter will oder der andere unbedingt mit seinem toten Opa reden möchte. Man muss ihre Neugierde spüren, ihre Angst vor der ersten Bewegung des Glases, die Überraschung dahinter, das Zucken jedes einzelnen Muskels, die plötzlich steinhart werden und die Figuren davor hindern, das Glas erneut zu berühren.

    Und natürlich braucht es einen Spannungsbogen, der nicht bei der ersten Bewegung des Glases zerbricht und dann alles ins Lächerliche verschiebt. Der Autor bereitet die Szene nicht vor, sondern will sie schnell hinter sich bringen, als wäre das hier kein Buch, sondern ein Wettrennen. Der Autor hat kein Talent für das Horrorgenre.

    »Mit der CD in der rechten Hand schnitt er ihr kraftvoll horizontal in den zarten Hals«

    Hat er die CD vorher geschliffen? Oder waren die stumpfen Enden einer CD schon immer sehr scharf gewesen und ich habe es in den letzten Jahrzehnten gar nicht gemerkt? Wenn die Enden scharf sind, würde sich der Typ selbst nicht in die Hand dabei schneiden? Oder ist bei einer CD nur die obere Hälfte scharf? Wie oft habe ich mich bloß an einer CD geschnitten? Kann ich eine CD wie einen Ninjastern schleudern und damit etwas umbringen? Wenn ich eine im Park auf ein Eichhörnchen schleudere, könnte ich ihr damit den Kopf abtrennen? Vielleicht, wenn ich trainiere, den Wurf perfektioniere, könnte ich es irgendwann schaffen, dass eine CD in einem Baum steckenbleibt? Wenn CDs sich so gut als Waffen eignen, wieso haben Soldaten nicht ein paar CDs mit, falls sie mal aus nächster Nähe jemanden aufschlitzen müssen? Man könnte doch eine Waffe entwickeln, die CDs schleudert und in einem Krieg könnten die Soldaten sie überall nachfüllen. Außerdem wäre das ein deutlich billigerer Ersatz für Munition! Wenn ich eine CD im richtigen Winkel ansetze, kann ich damit eine Tomate hauchdünn schneiden? So viele sinnlose Gedanken über eine bescheuerte CD, weil der Autor so realitätsfern wie nur möglich schreibt.

  5. Cover des Buches Das Mordhaus (Ratz-Thriller 1) (ISBN: 9783959578172)
    Moe Teratos

    Das Mordhaus (Ratz-Thriller 1)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books

    Das Mordhaus
    (Ratz-Reihe, Band 1)

    von

    Moe Teratos


    Inhalt:

    Die Kommissare Tomas Ratz und Diana Balke sind mit die Ersten am Tatort, als die schrecklich zugerichteten Leichen einer Mutter und ihrer Tochter auf einem Duisburger Spielplatz gefunden werden. Sofort nehmen sie die Ermittlungen auf. Nach dem Fund weiterer Opfer wird schnell klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der jederzeit wieder zuschlagen könnte.
    Tomas geht der Fall besonders nah, da er seine eigene Vergangenheit noch nicht bewältigt hat. Für ihn beginnt eine Gratwanderung, die ihn an die Grenzen seiner geistigen Gesundheit und an den Rand eines Zusammenbruchs führt.
    Wird es Ratz und Balke gelingen, den Täter zu fassen, bevor weitere Mütter und ihre Töchter sterben müssen?

     
    Cover:

    Das Cover ist schon ein ziemlicher Eyecatcher und lässt auf eine blutige Story schließen.
     

     
    Meinung:

    Der Prolog hat es schon in sich, denn man wird ohne Umschweife mal eben in die Geschichte geworfen und die macht mehr als neugierig.

    Das Ermittlerpaar besteht aus dem erfahrenen Kommissar Tomas Ratz und dem Neuling Kommissarin Diana Balke. Die beiden funktionieren zwar bei der Arbeit, aber sie harmonieren nicht, was daran liegt das sie noch nicht lange miteinander arbeiten. Zudem hat Ratz nicht nur sein Päckchen, sondern eine ganze LKW-Ladung zu tragen und bemüht sich kein bißchen um seine neue Kollegin besser kennen zu lernen.

    Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch.
    Gerade weil sie anfangs nicht wirklich harmonieren, gefiel es mir als sich endlich eine Freundschaft entwickelt. Dass sich daraus recht schnell eine sexuelle Anziehung entwickelt, empfand ich dann doch ein wenig übereilt.

    Der Spannungsbogen wird von Anfang an sehr hoch gehalten und stetig weiter angezogen,
    Durch den locker - flockigen Schreibstil, ohne irgendwelche unnötigen Holprigkeiten, lässt sich die Story in einem Rutsch lesen.
    Der Erzählstil ist sehr fesselnd, spannend, grausam und legt ein hohes Tempo vor.
    Ganz so wie ich es von einem Thriller erwarte.

    Die Auflösung des Ganzen war ein wenig überraschend, allerdings empfand ich den Auslöser, der zu diesen Grausamkeiten führte, als zu geringfügig um derlei Taten aufgrund dessen zu erklären.
    Die Grausamkeit fremden Menschen gegenüber, wegen einer Sache, die weiß ich nicht wie oft täglich passiert, war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
    Aber das Problem habe ich bei Thrillern mit Gaga-Serienkillern häufig. :-P

    Das Ende kommt für Ratz nochmal richtig dicke. Das arme Schwein.
     

     
    Fazit:

    Trotz der Gaga -Serienkiller - Klischees, empfand ich das Buch als sehr spannend und fesselnd und habe es an einem Tag durchgelesen.
    Ich glaube, ich habe eine Thriller - Reihe für mich gefunden !!!
    Der nächste Teil wird auf jeden Fall gekauft, denn ich bin sehr gespannt wie es mit Ratz ( vor allem) und Balke weitergeht.
     

     
    Empfehlung:

    Für alle Fans von schnellen, blutigen Thrillern und einer Vorliebe für Serienkiller.
    Ein schönes blutiges Schmankerl für zwischendurch.
     

     
    Von mir gibt's:

    4 von 5 Sterne

  6. Cover des Buches Ardennen: Horror (Christian Harms-Thriller 2) (ISBN: B08Z1N4MJ7)
    André Wegmann

    Ardennen: Horror (Christian Harms-Thriller 2)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Nachdem mir der erste Fall von Privatermittler Christian Harms schon gut gefallen hatte musste ich nun natürlich auch seinen zweiten Fall mitverfolgen. Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen und war wahnsinnig schnell gebannt davon, so dass ich durch die Seiten durchgeflogen bin. Die Idee ist simpel, die Story dahinter absolut fesselnd. Man sollte keinen allzu schwachen Magen haben, wenn man zu dem Buch greift, denn es ist ab und zu nicht ohne. Dazu gibt es noch eine Mischung aus Thriller und Erotik, was von der Art her ein bisschen an Richard Laymon erinnert. Wer seine Bücher mag, der sollte das Buch unbedingt lesen. Davor empfehle ich den ersten Fall von Christian Harms zu lesen, "Dschinn". Ist aber kein Muss, man kann Ardennen auch ohne Vorkenntnisse genießen. Insgesamt ist das Buch fesselnd, blutig, brutal, spannend und unvorhersehbar. André Wegmann hat hier alles richtiggemacht und ich empfehle das Buch Fans des Genres auf jeden Fall sehr gerne weiter!

  7. Cover des Buches Ratz 2 (ISBN: 9783959578202)
    Moe Teratos

    Ratz 2

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books


    Meinung:


    Nachdem mir der 1. Band MORDHAUS gut gefallen hatte, musste natürlich auch noch der 2. Teil her. Auch dieser Teil ist nichts für zarte Gemüter.

    Arg gebeutelt kehrt Ratz zur Mordkommission zurück und arbeitet sich durch die "Kalten Fälle" bis ihm ein bestimmter Fall ins Auge sticht.

    Und schon sind Ratz und Balke hinter einem Serienkiller her, der grausamer nicht sein könnte .

    Ratz und Balke sind mittlerweile gut auf einander eingestimmt und ergänzen sich als Ermittlerpaar sehr gut. Die Beziehung der beiden wird mittlerweile etwas komplizierter. 

    Der Schreibstil ist leicht gehalten und daher sehr schnell und flüssig zu lesen.

    Der Erzählstil ist sehr spannend , temporeich und sehr blutig und steht da seinem Vorgänger in nichts nach.

    Der Spannungsbogen wird von Anfang sehr hoch gehalten und flacht eigentlich während des Storyverlaufs auch nicht wirklich ab.

    Die Geschichte endet actionreich mit einer Wendung, die man allerdings schon kommen sah.


    Fazit:


    Ein unterhaltsamer 2. Band, der schnell gelesen ist.

    Auch wenn man leider allzu schnell dahinter kommt, wer der 2. Täter ist, fühlte ich mich gut unterhalten. 

    Das Ermittlerpaar Ratz und Balke funktionieren gut miteinander und den. 3. Band lege ich mir auf jeden Fall zu.


    Empfehlung:


    Für alle Fans von Thrillern, bei denen das Blut nur so aus den Seiten tropft. 😉


    Von mir gibt es:


    4 von 5 Sterne

  8. Cover des Buches Ratz 3 (ISBN: 9783959578226)
    Moe Teratos

    Ratz 3

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Nickels_Buchwelt

    Mordgesindel ist der dritte Thriller der „Ratz-Reihe“ von Moe Teratos. Das Buch ist im Redrum Verlag erschienen.

     

    Klappentext:

    Nachdem Diana Balke während ihres letzten Falls angeschossen und von ihrem gewalttätigen Freund aus dem Krankenhaus entführt wurde, wird sie in einer dunklen Zelle festgehalten und misshandelt.

    Ihr Partner Tomas Ratz folgt Dianas Spur auf eigene Faust und gerät so ins Amsterdamer Rotlichtmilieu. Ratz stolpert dort über Hinweise, die auf einen Skandal unvorstellbaren Ausmaßes hindeuten. Immer wieder werden in den Gassen von De Wallen schrecklich zugerichtete Leichen abgelegt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Wird es Ratz gelingen, seine Partnerin zu finden und sie zu retten, ehe die beiden dem Morgesindel zum Opfer fallen?

     

    Meine Meinung:

    Ich kam schnell rein ins Buch, denn es ging direkt ins geschehen.

    Durch den Perspektivenwechsel kam Spannung auf, so konnte man immer verfolgen, was Tomas gerade so plant und wie es Diana ergeht.

    Einige Situationen waren vorhersehbar und der Zuhälter Snake, mit dem Tomas unterwegs war, kam bei mir nicht als Zuhälter rüber. Das war etwas Schade.

    Dennoch hat mir das Buch alles in allem gut gefallen.

    Aber Achtung: Das Buch ist nichts für zart besaitete Menschen, denn es geht ab und an mal etwas brutaler zu!

  9. Cover des Buches Mordversprechen (ISBN: 9781514222379)
    Moe Teratos

    Mordversprechen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Nickels_Buchwelt

    Mordversprechen ist der vierte Thriller der „Ratz-Reihe“ von Moe Teratos. Erschienen ist das Buch im Redrum Verlag.

     

    Klappentext:

    Tomas Ratz, ehemaliger Ermittler bei der Mordkommission Duisburg, hat sich zur Ruhe gesetzt und sich den Traum vom eigenen Buchgeschäft erfüllt. Eines Tages betreten zwei junge Männer seinen Laden, vermeintliche Kunden. Doch dann eskaliert die Situation. Sie überwältigen ihn und Tomas wacht in Ketten gelegt in einer Zelle wieder auf. Er bleibt nicht lange der einzige Gefangene der beiden Irren. Was steckt dahinter?

    Seine Frau Diana macht sich auf die Such nach ihm. Die Abgründe, auf die sie dabei stößt, übersteigen jegliche Vorstellungskraft.

     

    Meine Meinung:

    Mordversprechen hat mir richtig gut gefallen. Ich kam gut in die Geschichte rein, obwohl ein Zeitsprung stattgefunden hat zum vorherigen Buch. Es geht auch gleich schon richtig zur Sache.

    Dieses Mal fand ich den Verlauf der Geschichte nicht so vorhersehbar wie in vorherigen Büchern der Serie. Es gab ein paar überraschende Wendungen und schockierende Ereignisse.

    Mir fiel es nicht leicht, das Buch aus der Hand zu legen, denn die Kapitel haben immer so spannend aufgehört, dass ich immer weiterlesen musste. Der Perspektivenwechsel zwischen Tomas und Diana sorgte hier für zusätzlichen Spannungsaufbau.

    Für mich bisher eine der besten Bücher über Tomas Ratz.

  10. Cover des Buches Tödlicher Trip (ISBN: 9783959576642)
    Marc WernerSon

    Tödlicher Trip

     (6)
    Aktuelle Rezension von: _BooksLove_

    Wow!!! Was für ein mega geiles Buch 😍 Mir wurde dieses Buch empfohlen & als ich dann gelesen habe das es unteranderem auch um Zombies geht war für mich klar, ich muss es haben. 

    Wir lernen zu Anfang direkt die Hauptfiguren kennen. Die Ausarbeitung der Charaktere ist dem Autoren sehr gut gelungen, mir gefielen sie sehr gut! Denn nicht nur Horror spielt in dem Buch eine Rolle, die Dialoge zwischen den Protagonisten haben mich oft zum schmunzeln gebracht, denn der Humor kommt auch nicht zu kurz. 

    Auch das es nicht allein bzw überwiegend um Untote ging, die Jagd & Suche nach Stone haben mich sofort in den Bann gezogen. Wie sagt man auch sonst bei einem guten Getränk '' Die Mischung machts '' So war es hier auch, die Mischung war perfekt 👍

    Ich stand die ganze Zeit unter Adrenalin, denn man wusste nicht was als nächstes kommt. Was lauert hinter der nächsten Ecke?

    Die kurzen knappen Kapitel wurden aus verschiedene Sichtweisen geschrieben & dadurch war es echt schwer aufzuhören. Die Zombies waren immer da, man konnte sie schon förmlich riechen, denn der detaillierte Schreibstil des Autoren ließ einen in diese Welt eintauchen & man dachte man ist live dabei. Die Beschreibung der Kampfszenen waren zum Teil Brutal & ekelhaft aber echt genial 👍

    Ich könnte noch mehr schreiben aber ihr merkt dieses Buch hat mich einfach restlos begeistert!

    Ich brauche ganz dringend Band 2 😂

    Von mir also eine klare Leseempfehlung auch für alle die nicht auf Zombies stehen!

  11. Cover des Buches Das Flüstern des Teufels (ISBN: 9783959575973)
    A.M. Arimont

    Das Flüstern des Teufels

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Ich muss zugeben, erst durch meine aktuelle Feder & Buch Aktion bin ich so richtig auf den Autor A. M. Arimont aufmerksam geworden. Ich kannte ihn zwar schon vom Hörensagen, hatte jedoch noch keins seiner Bücher gelesen. Das habe ich nun schleunigst nachgeholt.

    Ich habe mich hierbei für "Das Flüstern des Teufels" entschieden, weil mich der Klappentext einfach neugierig gemacht hat. Im Nachhinein kann ich sagen, einen besseren Titel hätte die Geschichte tatsächlich nicht haben können...

    Und hiervon handelt das Buch: Deutschland, Anfang der Neunzigerjahre. Zwei Jungs, zehn und elf Jahre alt, entführen ein Kleinkind aus einem Einkaufscenter. Was als harmloser Spaß beginnt, entwickelt sich zu einem wahren Albtraum. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir ziemlich leicht, ganz unscheinbar und ruhig taucht man direkt in die Geschichte ein. Der flüssige Schreibstil, in Verbindung mit dem gut eingefangenen 90er Jahre Setting, lässt die Seiten nur so dahinfliegen, sodass ich das Buch an einem Abend und in einem Rutsch durchgelesen hatte. Die gut gewählte Erzählperspektive, die es schafft, die kindliche Art aufzugreifen, tat ihr Übriges dazu. 

    Gleich ein Hinweis vorweg: Die Handlung beinhaltet einiges an Gewalt und Brutalität und ist demnach nichts für sensible Personen, die auf solche Themen sehr empfindlich reagieren. Auch für Eltern ist dies eine Lektüre, die sicherlich schwer wiegt. 

    Diese, auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, welche sich in den 90er Jahren in Großbritannien ereignet und weltweit für Aufsehen gesorgt hat, hat selbst bei mir ein flaues Gefühl im Magen hinterlassen. Dem ist hinzuzufügen, dass ich wirklich kein zart besaiteter Mensch bin, es gibt wenige (gute) Horrorfilme, die ich nicht gesehen habe und auch im Internet, sowie im realen Leben, bin ich schon dem blanken Horror begegnet... 

    Dass die beiden Hauptprotagonisten, die selbst noch kleine Kinder sind, letztlich den wahren Horror dieses Buches dargestellt haben, war eine ganz andere (emotionale) Erfahrung für mich. Besonders die Gedanken des später erwachsenen Täters, der dann nicht an sich selbst, sondern an alle anderen "Betroffenen" denkt, versetzen den Leser in ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. 

    Der ein- oder andere Rechtschreibfehler ist zwar vorhanden, ich persönlich konnte diese aber getrost überlesen, weil ich voll und ganz von der Geschichte eingenommen war. 

    Der Autor hat es geschafft, diesen nachdenklich stimmenden Kriminalfall vor meinem inneren Auge abspielen zu lassen. Pause, Stopp oder sonstiges war hierbei nicht möglich, als hilfloser Zuschauer muss man mitansehen, wie das Böse unaufhaltsam seinen Lauf nimmt. Man braucht nicht immer unzählige Splatterelemente, Unmengen von spritzendem Blut oder muss sich der Fäkalsprache bedienen, um von einem Horrorbuch zu reden. Oft reicht es, wie in diesem Fall, wenn man das Arglose und Unbefleckte mit dem Bösen vereint. Und schlussendlich bleibt nur noch die Schuldfrage, die Frage, die einen nicht mehr loslässt. 

    Auch das Nachwort des Autors war meiner Meinung nach ziemlich persönlich gehalten und fällt hierbei ebenso aus dem Rahmen, wie die Story selbst. 

    Fazit: Trotz der geringen Seitenzahl und trotz dem Aspekt, dass ich eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten bin, war dieses kurze und knappe Buch einfach nur (schonungslos) gut! Kann ich das bei solch einer Story und solch einem heiklen Thema überhaupt in der Form schreiben? Ist es nicht eher ein gutes schlimmes Buch? Wie dem auch sei, die Geschichte hat mich aufgewühlt und schockiert und ja, sie ist grausam, doch dadurch ist es die Realität doch umso mehr!

    "Kein Erwachsener hatte uns aufgehalten. Auch später nicht. Nur einer hätte gereicht. Großer Gott, warum hat keiner etwas getan?"

  12. Cover des Buches Die Heilstätte (ISBN: 9783959574556)
    André Wegmann

    Die Heilstätte

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books

    Meinung:
    Ich muß vorne weg gleich mal erwähnen, das Bücher, die in alten Häusern, leerstehenden Krankenhäusern, Heilstätten, weitab von der Zivilisation spielen, immer einen Bonus aufgrund des düsteren Settings bei mir haben.
    Ich war wirklich sehr gespannt, was Andre Wegmann dieses Mal zu erzählen hat.
    Schon der Prolog hat es in sich und macht mehr als neugierig. Die Heilstätte ist nämlich mehr als nur ein Thriller, der an der Nordsee spielt. Wie üblich, bei Büchern aus dem Redrum Verlag, ist die Geschichte knallhart, schockierend und sehr spannend. Die häufigen Perspektivwechsel stören hier gar nicht. Ganz im Gegenteil, sie geben der Story ein gutes Tempo vor. Die Charaktere sind gut durchdacht und kommen authentisch rüber. Der Protagonist ist sympathisch, hat aber auch seine Ecken und Kanten und seine Momente , wo man sein handeln nicht so ganz nachvollziehen kann. Eben ganz menschlich.
    Das Thema ist schon harter Tobak, eben weil es sehr gewalttätig ist und in die Abgründe der sexuellen Perversion blicken läßt und in die Kaltblütigkeit der Veranstalter solcher Events
    Die Rückblicke bzw. die Geschichte der alten Lungenheilanstalt war richtig schön gruselig rübergebracht und geschickt in die Story eingefädelt, genauso wie die Lost Place Szenen mit den Teenies.
    Die Heilstätte beherbergt nicht nur das Genre Thriller, sondern auch das Krimi Genre und mutet teilweise etwas mystisch an, was mir einen Gruselschauer über den Rücken laufen ließ. Das mag nicht jedermanns Sache sein, aber ich mag es.
    Die Story ist flüssig geschrieben, so dass man sie in einem Rutsch durchlesen kann.
    Der Erzählstil ist zügig, prägnant, actionreich und ein wenig gruselig.
    Die Auflösung des Ganzen , war ganz nach meinem Geschmack.

    Fazit:
    Eine sehr spannender, actionreicher und vor allem einfallsreicher Thriller mit vielen Charakteren und einigen Wendungen.

    Lesenswert.
    Nichts für zart Besaitete.

    Von mir gibt’s:
    4 /5 Sterne

  13. Cover des Buches Helter Skelter Redux (ISBN: 9783959576048)
    A.M. Arimont

    Helter Skelter Redux

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Joshua_Friedrichs

    Hier bespreche ich, Helter Skelter Redux, von A. M. Arimont. 


    Um was geht es überhaupt? 



    In der gewissenhaften und ruhigen Kleinstadt "Little Wood" passiert nicht viel, doch dies wird sich schon sehr schnell ändern. 

    Fünf Freunde machen Ferien in einer alten Hütte.

    An einem anderen Ort hingegen, entscheiden sich eine nicht-ganz-der-Norm-entsprechende Familie, ihr Erbe anzutreten. Sie beginnen ihre ganz eigene spirituelle, wie auch mörderische Reise durch die kleine idyllische Stadt Little Wood. 


    Meine eigene und persönliche Meinung: 


    Ein bisschen Charles Manson hat noch niemanden geschadet, oder? Ach ja, stimmt doch, da war doch etwas. 


    Man hatte ich Spaß an diesem kleinen Horror-Taschenbuch. 

    Ich habe mich gefühlt als würde ich einen Horrorfilm schauen, nur halt in Taschenbuchform. Bis auf eine Szene hat mir dieses Buch super gut gefallen und der gutplatzierte schwarze Humor war on top. Die Antagonisten waren sehr gut dargestellt, zwar oberflächlich, was aber zu einem Horrorfilm super gut passt(und bei 155 Seiten). Auch der obligatorische Sheriff war zugegen und rundet das absolute Kleinstadt-Feeling ab. Der Schreibstil ist mehr als angenehm und dies wird zu 100% nicht mein letztes Werk von ihm sein, die nächsten Bücher stehen schon in den Startlöchern. 


    Für wen ist dieses Buch etwas?


    Für den gepflegten Horrorfilm Zuschauer ist dieses Buch ein gefundenes Gemetzel, aber auch für Leute des Horror-Genres im Allgemeinen ist dies ein absoluter Spaß. 

    Es ist übrigens eine kleine Hommage an Jack Ketchums "Beutejagd", hab es selbst, aber noch nicht gelesen, wird aber nachgeholt 😊. 



    Wie würde ich das Buch bewerten? 


    Da mir dieser Horrorfilm in Taschenbuchform bis auf eine Szene komplett gut gefallen hat und ist auch nicht mehr sein wollte, gebe ich 4,75 Sterne, also 5 von 5 möglichen Sternen bzw. 9,5 von 10 möglichen Punkten.

  14. Cover des Buches Blutwahn (ISBN: 9783959576031)
    André Wegmann

    Blutwahn

     (40)
    Aktuelle Rezension von: skatertine

    Ein Pärchen reist in das idyllische Allgäu, um gemeinsam ein paar entspannte Tage zu verbringen. Doch aus dem geplanten Urlaub wird leider nichts, denn in ihrem abgelegenen Ferienhaus erwarten sie noch am ersten Abend zwei unerwünschte Besucher.

    Ich habe mir das Buch zugelegt, weil ich mir einen richtig spannenden Horror-Roman erhofft hatte. Habe vorher keine Rezensionen oder Kommentare gelesen, weshalb ich nicht darauf vorbereitet war, dass es sich um ein Zombiebuch handelt. Na gut, da bin ich selbst Schuld. Aber prinzipiell steh ich ja auch auf Geschichten, rund um die fleischfressenden Monster. Nur dieser Titel hier konnte mich leider nicht überzeugen.

    Die Geschichte beginnt recht ruhig und beschränkt sich zunächst hauptsächlich auf den Geschlechtsakt der zwei Protagonisten. Doch kaum ist der Teil der Geschichte "abgearbeitet", wird es blutig. Die Zombies sind in ihrem Aussehen und ihrem Triebverhalten recht gut beschrieben, so dass ich stets ein Bild dieser Monster vor Augen hatte. Viel mehr Positives kann ich leider nicht über "Blutwahn" sagen. Die Hauptcharaktere handeln die ganze Zeit über total unrealistisch und so unüberlegt. Insbesondere die Protagonistin wirkt total abgestumpft und in etwa so als hätte sie nie was anderes gemacht als diese Monster abzuschlachten. Alle anderen Personen wirken dagegen schwach und unbeholfen. Mal abgesehen davon, erfährt man rein gar nichts über sie. 

    Der Schreibstil hat mir leider auch nicht zugesagt. Beschreibungen und Unterhaltungen wirken wenig anspruchsvoll, fast so als würde man ein Kinderbuch lesen, was bei diesem Genre und den Ereignissen überhaupt nicht passt. Auch die Aufklärung der Geschichte ist wenig originell, man kennt das alles aus genreähnlichen Filmen und Büchern.

    Letztendlich war das Buch leider nichts für mich. Die Geschichte war mir zu flach und die Charaktere absolut unglaubwürdig. Allerdings liest es sich mit seinen wenigen Seiten recht schnell weg, weshalb ich diese Leseerfahrung nicht bereue, jedoch schnell wieder aus meinem Gedächtnis streichen werde.

  15. Cover des Buches Dein Land in Schutt und Asche (ISBN: 9783959576277)
    Georg Adamah

    Dein Land in Schutt und Asche

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Cat78

    Georg Adamah nimmt uns mit in eine Welt die für viele Menschen die Realität ist. Eine Welt die, die meisten von uns nicht kennen. Das Buch spielt in naher Zukunft in Deutschland.

    Reichsbürger versuchen die Macht an sich zu reißen und Deutschland versinkt im Bürgerkrieg. Wir begleiten Ismael der eine Frau und ein Kind hat. Beide fliehen jedoch noch rechtzeitig nach Afrika. Ismael macht sich mit einer Gruppe finster aussehender Kämpfer zu Fuß auf den Weg.

    Die Erlebnisse die dort beschrieben werden sind teilweise grausam und brutal doch wenn man bedenkt, dass vor nicht all zu langer Zeit viele Menachen genau das und noch schlimmeres durch gemacht haben und auch heute ist das Thema Flucht wieder aktuell, sind die Beschreibungen schon wieder harmlos im Vergleich dazu.

    Es zeigt einen kleinen Einblick was Flucht bedeutet und was diese Menschen erlebt haben. Im Grunde wird der Spieß einfach umgedreht nicht Europa ist der sichere Kontinent. Nicht Deutschland das Ziel, sondern Afrika. 

    Wenn ich auch nur den kleinsten Zweifel gehabt hätte, dass eine Flucht etwas grausames ist, dann hätte mich dieses Buch eines besseren belehrt.

    Die Story absolut autentisch. Die Figuren haben einen hohen Wiedererkennungswert, da jeder seine Eigenarten hat. Auch die Emotionen konnte man gut nachempfunden, weswegen ich einige male Pause machen musste, weil es einfach too much war.


    Die zwei Zeitebenen haben anfangs fragen aufgeworfen aber nach und nach erkannte ich um wenn es dort geht und dann etklärte sich auch das Verhalten einiger Figuren. Das Ende, wenn man es so nennen kann, denn meiner Meinung nach ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt, war ernüchternd. Doch kann es bei dem Thema überhaupt ein richtiges Happy Ende geben?

  16. Cover des Buches Kutná Hora (ISBN: 9783959575997)
    André Wegmann

    Kutná Hora

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Fechner

    Das nenne ich mal einen guten und gelungenen Horror-Snack für Zwischendurch!! Horror-Snack deshalb, da die 111 Seiten schnell gelesen sind, da man die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen kann. 

    Das Pärchen Randy und Torrie möchten sich eigentlich mit ihrem Hund Timmy einen schönen Tag in der Natur machen, als Timmy plötzlich verschwindet. Auf der Suche nach Ihm stoßen die beiden auf einen alten verfallenen Jahrmarkt. Sie begeben sich auf die Suche und finden sich im Horrorhaus, bzw im Gruselkabinett wieder. Plötzlich verschwindet auch noch Torrie und Randy stellt schnell fest, das irgendetwas mit ein paar der Horror Attraktionen nicht stimmt. Sind das etwas echte Leichen??

    Es packt ein von der ersten Seite an und man begeht förmlich mit diese Horror Attraktionen und bekommt regelrecht Beklemmungen und denkt sich die ganze Zeit über "WTF" ...😲😲😨 Und das Grauen steigert sich bis zum Schluss!! 

    Ich bin begeistert und gebe natürlich eine Leseempfehlung und verdiente 

    5/⭐⭐⭐⭐⭐‼️♥️👍👍

  17. Cover des Buches Deep Space Dead (ISBN: 9783959577793)
    Murray Blanchat

    Deep Space Dead

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick

    »Im Weltraum hört dich niemand schreien«, lautete der Slogan des Science-Fiction-Klassikers Alien.
    Murray Blanchat erzählt die Geschichte eines einsam im All treibenden Protagonisten ohne außerirdische Bedrohung. Der Mensch selbst ist es, der hier mit sich ringt.

     Allein in einer Rettungskapsel, ohne Nahrung und immer knapper werdendem Luftvorrat, erinnert sich Referent Walker im Angesicht seines nahenden Todes an ein Leben voller Liebe, aber auch Sex und Gewalt. Den einzigen Schrei, den Walker im Weltall hört, ist sein eigener.


    Meine Meinung

    Bei diesem Buch hat der Autor gleich mehrmals die Kurve bekommen.

    Weltall und ich sind nämlich eigentlich keine Freunde, aber da er mir im Klappentext gleich versprochen hat, dass es keine außerirdische Bedrohung gibt, war das erste Problem gelöst. Dann habe ich aufgrund von Referent total mit einem geistlichen Herrn gerechnet, auch damit habe ich sogar nichts am Hut, aber Referent ist lediglich der Vorname unseres Protagonisten. 

    Alle Gefahr gebannt, es konnte losgehen…

     

    Die Story ist in sechs Kapitel unterteilt. Murray Blanchat arbeitet hier mit einem zeitlichen Countdown. Referent, welcher sind im Buch in einer Rettungskapsel befindet, geht der Sauerstoff aus. Doch solang der Countdown läuft, erzählt uns Referent aus seinem Leben.

     

    Was die Story am Anfang etwas konfus machte, war, dass der Autor, die Geschichte nicht linear erzählt. Ref wechselt zwischen verschiedenen Traumsequenzen, welche sich als verschiedene Stationen seines Lebens herausstellen. 

    Im Verlauf fand ich diesen Aufbau allerdings echt gelungen.

    Beim Lesen hat man das Gefühl, dass sich nach und nach ein Puzzle zusammensetzt. Dieser Punkt macht das Buch für mich schon zu etwas besonderem. 

     

    Dann stellte sich bereits bei erstmaligen Lesen der Inhaltsangabe die Frage, warum dieser Typ da im Weltall herumschwirrt. Schnell bekommt man als Leser auf diese Frage eine Antwort:

    Die Menschheit musste die Erde vor über hundert Jahren verlassen.

     

    „In der Schule bläuen sie uns ein, dass die Erde durch eine Seuche unbewohnbar wurde.“ (S. 71)

     Nun leben drei Milliarden Menschen auf einer Raumstation.

     

    Ebenfalls steht sehr schnell fest, warum sich Ref in dieser Rettungskapsel befindet.

    Hochverrat. Weiterhin kann der Autor den Spannungsbogen halten.

    Ich möchte echt nicht wissen, wie lang Murray Blanchat gebraucht hat, um diese Story so aufzubauen, wie sie uns Lesern nun vorliegt!

    Ich bleibe absolut beim Lesen, hätte aber nicht mal ansatzweise eine Idee gehabt, diese Idee so zu verpacken.

     

    Spannend fand ich auch die Einblicke in das Leben auf der Raumstation.

    Wie sollte es anders sein, gibt es auch dort eine Art Klassengesellschaft, heißt die verschiedenen Stände leben in verschiedenen Blocks. Die einen haben es leichter, die anderen müssen hart arbeiten und sich ihr täglich Brot verdienen.

    Ref gehört natürlich zur ärmeren Gesellschaft und muss zusehen wo er bleibt, so gerät er nach und nach in Schwierigkeiten.

    Das Buch wäre natürlich nicht beim Redrum Verlag erschienen, wenn es nicht auch einige Sex- und Gewaltszenen für den Leser bereithält, wobei die blutigen Szenen hier überwiegen. 

     

    Es kommt zum großen Showdown, als die Freie Welt und die Vandalen aufeinandertreffen. Es kommt zum Krieg. Niemand weiß, wie dieser ausgeht und welche Folgen er mit sich bringen wird.

    Auf Referent kämpft! Wird es sein letzter Kampf sein?

     

    Dies und viele weitere Fragen werden euch erst beantwortet werden, wenn ihr zu diesem Buch greift.

    ____________________________________________________________

    Aufgrund des puzzleartigen Aufbaus kann der Autor diese Grundspannung halten. Beim Lesen gab es ab und zu lediglich ein paar Kapitel, die mich nicht so mitnehmen konnten, wie andere. Absolut Geschmackssache. Meistens hingen diese mit Ref’s ganzen kumpelhaften Bekanntschaften zusammen. Mir waren es zu viele, so dass ich in der Hinsicht tatsächlich irgendwann den Überblick verloren habe. 

     

    Mein Fazit

    „Deep Space Dead“ konnte mich wirklich vor allem durch seinen sehr speziellen Aufbau begeistern. Solch ein Buch habe ich bisher noch nicht gelesen und dennoch fügt sich am Ende alles zusammen. Im Verlauf macht man an sämtlichen Stationen vom Leben des Erzählers halt. Referent kann als interessanter Charakter punkten.

    Ich mochte bei ihm vor allem seine einsichtige und nachdenkliche Haltung zum Ende hin, als der Sauerstoff, der ihn am Leben hält, nach und nach weniger wird.

    Und am Ende hat man das Gefühl, nicht nur Ref zu kennen, sondern auch den Autor selbst. Mehr dazu in der Autoreninfo.

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