Bücher mit dem Tag "regency"
323 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.416)Aktuelle Rezension von: Acedia999Stolz und Vorurteil gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ich finde auch faszinierend wie ein Buch aus einem anderen Jahrhundert heute noch so relevant sein kann. Jane Austen schafft mit Stolz und Vorurteil eine gelungene Kombination einer Geschichte über das Zusammenkommen eines ungleichen Paares und ständiger Gesellschaftskritik in dem alle der Charaktere bestimmte Eigenschaften verstärkt zeigen und in der Art wie sie geschrieben sind kritisiert werden.
- Jane Austen
Emma
(1.086)Aktuelle Rezension von: Sarellax99Ich wollte unbedingt wissen wie Emma drauf ist, was Ihre Charaktereigenschaften sind und was hinter Ihren Gedanken versteckt ist. Ich liebe sie, eine wunderschöne edle junge Dame die nicht nur schön vom äußeren ist sindern auch noch intelligent und mutig ist. Ich mochte ihren Papa auch sehr ein so liebevoller Mann der seine Kinder liebt auch wenn er etwas zu überaus ängstlich ist wenn es um seine Töchter geht. Mir gefiel die Beziehung zwischen Emma und ihren Vater sehr. Die Geschichte war spannnend geschrieben, es war einfsch zu lesen und zu verstehen. Das Ende hätt ich mir nicht besser vorstellen können. Jane Austen entäuscht mich nie :)
- Jane Austen
Pride and Prejudice: Manga Classics
(500)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
EN: This book has been on my SuB for a long time and I finally get around to reading it. In this story, set in the 18th century, we follow young Elizabeth Benett and her sisters as they take the next step and along the way she meets the handsome and cheeky Mr. Darcy. I'm sure I know many because classic through books, advertising and films, I've heard about it myself and therefore knew a lot, but I was surprised by the story. This story has definitely inspired many stories and it was also interesting to see how the two characters go from enemies to lovers and accompany them along the way. I especially liked the scenes of Elizabeth and her family. I liked the bunch they had and the illustrated edition I had made everything livelier. I liked Elizabeth as a character and I also found Mr. Darcy interesting, even if he wasn't there enough, I liked the two of them together. I also liked the supporting characters and I especially liked the sisters. All in all I can only say that I liked it and I liked the setting as well as the drama, lost love and everything that went with it. I will definitely be reading more of Jane Austen's books in the future and look forward to it.
DE: Dieses Buch steht schon sehr lange auf meinen SuB und endlich komme ich dazu es zu lesen. In dieser Geschichte spielt es im 18 Jahrhundert wo wir die Junge Elizabeth Benett und ihre Schwestern begleiten wie sie in die nächsten Schritt treten sollen und dabei lernt sie denn gutaussehenden und unverschämten Mr. Darcy kennen. Ich bin mir sicher viele kennen denn Klassik durch Büchern, Werbung und Filmen ich selbst habe bereits davon gehört und wusste daher einiges dennoch war ich überrascht von der Geschichte. Diese Geschichte hat bestimmt viele Geschichten inspiriert und es war auch interessant zu sehen wie die beiden Charakter von Enemies zu Lovers werden und sie dabei zu begleiten. Besonders haben mir die Szenen von Elizabeth und ihre Familie gefallen. Ich mochte denn Bund denn sie hatten und durch die Illustrierte Edition die ich hatte war alles lebendiger. Ich mochte Elizabeth als Charakter und auch Mr. Darcy fand ich Interessant auch wenn er zu wenig da war dennoch mochte ich die beiden zusammen. Auch die Nebencharakter fand ich gut und besonders die Schwestern haben mir es angetan. Im ganzen kann ich nur sagen das es mir gut gefallen hat und ich mochte sowohl das Setting als auch die Dramas, verflossene Liebe und alles was dazu gehörte. Ich werde definit in Zukunft mehr Bücher von Jane Austen lesen und bin gespannt darauf.
- Lin Rina
Animant Crumbs Staubchronik
(1.182)Aktuelle Rezension von: HannahsHobbyChaos“Animant Crumbs Staubchronik“, handelt von Animant (kurz Ani), der Tochter eines englischen Landadels, die 1890 im heiratsfähigen Alter ist. Ihre Mutter bringt Ani von Party zu Party, um den perfekten Ehemann für sie zu finden, doch Ani will von den meisten Leuten auf dem Land nichts wissen. Sie verbringt ihre Zeit lieber mit Büchern und ist geradezu gelangweilt, wenn das Allgemeinwissen ihrer Gesprächspartner:innen kleiner ist als ihr eigenes. Als ihr Onkel ihr eine Stelle als Assistentin des Bibliothekars für einen Monat an einer Uni in London anbietet, willigt Ani ein, um von den Heiratsplänen ihrer Mutter wegzukommen und um von Büchern umgeben zu sein. Der Harken an der Sache ist allerdings ihr Chef, der griesgrämige Mr. Rees, der viel von seinen Assistenten abverlangt, so dass die Meisten nach kurzer Zeit wieder kündigen.
Auch Ani hat ihre Schwierigkeiten mit ihrem Chef, sowohl auf menschlicher, als auch auf professioneller Ebene. Doch von ihm wird sie sich davon abbringen lassen, sich selbst zu beweisen, was sie kann. Hilfe bekommt sie dabei von ihrer Freundin Elisa, einer Studentin an einer Universität für Frauen, die ebenfalls auf Ani und ihren Zugang zur Bibliothek angewiesen ist. Nebenbei versucht Animant rauszufinden, was es mit ihrem mysteriösen Chef und seinem Verschwinden mittwochs und freitags nachmittags auf sich hat.
Die Idee für die Story finde ich unglaublich spannend: Animant lässt ihr privilegiertes Zuhause hinter sich und taucht oberflächlich und in einem vorerst geschützten Rahmen in das Leben der Arbeiter:innen ein. Dazu muss man natürlich dran denken, dass das Buch in 1890 spielt und es für privilegierte junge Frauen unüblich ist zu arbeiten. Animant fällt aus dem klassischen Frauenbild, sie ist gebildet und sarkastisch und ich muss ehrlich sagen, das lässt sie manchmal etwas überheblich wirken. Doch das legt sich auch im Buch und sie reflektiert ihr eigenes Verhalten, was sie ziemlich sympathisch wirken lässt. Ihr scharfer Verstand ist wohl ihre größte Stärke und es ist schön zu sehen, dass sie diesen nicht nur zu ihrem eigenen Nutzen einsetzt, sondern auch, um ihre Freund:innen und Familie zu unterstützen. Wenn diese Pläne nach hinten losgehen, habe ich mit Ani mitgelitten. Also für mich ist sie ganz klar eine Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzten kann und die einen auch mal daran erinnert, dass Intelligenz im Leben nicht alles ist und vor allem kein guter Grund, um sich über andere zu stellen. Leider war mir das Ende viel zu abrupt, weshalb es eigentlich einen halben Stern Abzug gäbe.
Was mir unglaublich gut gefallen hat, ist der Schreibstil von Lin Rina. Sie schreibt hier so unglaublich fesselnd, dass ich das Buch kaum weglegen konnte und so in zwei Tagen durchgelesen habe. Gut, einer davon war ein Sonntag, aber trotzdem. Und da ich die Schmuckausgabe gelesen habe, ein paar Worte dazu: Das Hardcover fühlt sich unglaublich edel an und natürlich sieht das Buch mit dem Farbschnitt absolut fantastisch aus, also dafür wirklich ein Lob an das Drachenmond-Team! Ich glaube, hätte ich die Softcover-Version, würde ich sie nicht so präsent ausstellen wie diese Ausgabe!
Das Buch hat mir so gut gefallen, dass es fast schon schade ist, dass dieser teil ein Standalone ist. Wenn‘s im März zum Frühlingsfest im Drachenmond-Verlag geht, kommt auf jeden Fall der Spin-off Titel? / Nachfolger im Geiste? „Elisa Hemmilitons Kofferkrimi“ mit nach Hause, vielleicht auch „Animants Welt“, denn diese Reihe hat mich so gehooked, dass ich mehr über diese Welt erfahren will! Ganz klare Empfehlung!
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.406)Aktuelle Rezension von: calidocreatesJane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.
- Julia Quinn
Bridgerton - Daphne & Simon
(663)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Bridgerton - Daphne & Simon" hat Julia Quinn einen prickelnden, romantischen und absolut fesselnden Auftakt einer vielversprechenden Buchreihe verfasst!
Ich habe tatsächlich, nachdem ich lange gehadert habe ob oder ob nicht, die Serie zu erst geschaut und war von dieser schon sehr begeistert. Aber nach dem Ende der dritten Staffel musste ich einfach wissen, wie es weiter geht, also habe ich beschlossen doch die Bücher zu lesen und war sofort Feuer und Flamme! Zu Beginn hatte ich noch die Befürchtung, es könnte unspannend sein, da ich ja bereits wusste was kommt, aber weit gefehlt! Dieses Buch ist so anders und so viel besser als die Serie. Es hat mich direkt zu Beginn gefesselt und nicht mehr losgelassen bis zur letzten Seite.
Die Charaktere bekommen im Buch so viel mehr Tiefe und man ist ganz anders emotional beteiligt, als es in der Serie der Fall war. Ich musste mit ihnen lachen, aber auch weinen an einigen Stellen.
Ich kann es wirklich nur jedem wärmstens empfehlen dieses Buch zu lesen! Es ist wirklich überzeugend, emotional und lässt einen ordentlich mitfiebern! Ich werde auf jeden Fall sofort das nächste beginnen!
- Jane Austen
Verstand und Gefühl
(809)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinElinor und Marianne sind so gegensätzlich wie Schwestern es nur sein können: Während Marianne ihr Herz auf der Zunge trägt, macht die vernünftige Elinor innere Konflikte mit sich alleine aus und scheint kühl, wenngleich es in ihr brodelt. Nach dem Tod ihres Vaters mittellos geworden, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Gesellschaft bahnen, in der vor lauter Pflichten kaum Platz für wahre Sehnsüchte bleibt. Der Wunsch nach einer ehrlichen Liebe treibt sie dabei immer wieder auf Irrpfade …
Schon in den ersten Kapiteln zeigt sich wieder die spitze Feder Jane Austens, wenn sie uns schnell über den Charakter von John Dashwood und seiner Frau aufklärt, indem sie humorvoll zeigt, wie sie sich gegenseitig davon überzeugen, dass der kürzlich verstorbene Vater sicherlich nicht gemeint hat, dass John Geld für seine Stiefmutter und die drei Halbschwestern ausgeben oder ihnen gar überlassen soll als er ihn bat, sich um sie zu kümmern. Die Ideen des Paares werden immer kostengünstiger bis er sich am Ende glücklich selbst bescheinigen kann, dass ein paar kleinere Geschenke - wenn sie erst einmal ausgezogen sind -, absolut ausreichend wären; man muss als Alleinerbe eines großen und ertragreichen Anwesens das Geld ja schließlich zusammenhalten.
Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, Jane Austens Beobachtungsgabe und ihre daraus erschaffenen wunderbaren Figuren (und Karikaturen!) sowie die vielen sehr prägnanten Unterhaltungen, sorgen bei mir jedes Mal aufs Neue für beste Unterhaltung.
Außerdem wird in diesem Buch ungewöhnlich klar und viel über Geld und Standesunterschiede gesprochen sowie auf gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit Bezug genommen, was nicht nur sehr interessant sondern eben auch durch die Art der Darstellung häufig sehr amüsant zu lesen ist.Aber natürlich bin ich immer wieder vor allem am Schicksal von Elinor und Marianne interessiert und erlebe bei jedem erneuten Lesen aufs Neue all die Irrungen, Wirrungen, Wendungen und Gefühlswallungen mit und drücke den Schwestern auf ihrer Suche nach ihrem Glück immer fest die Daumen.
Fazit: Jane Austens spitze Feder kann mich jedes Mal aufs Neue bestens unterhalten und auch dem Liebesglück der Dashwood-Schwestern drücke ich noch nach unzähligen Wiederholungen fest die Daumen. (4,5 Sterne)
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(209)Aktuelle Rezension von: argenteumEs war mehr die Idee einer Farbe, als träumten die Bäume grüne Träume oder dachten grüne Gedanken.
Dieses Buch ist ein verrücktes Labyrinth, bestehend aus Türen und Wege, die anfangs etwas zusammenhanglos erscheinen. Sie können auch für Verwirrungen sorgen und die Träume vernebeln. Was aber alle Türen und Wege gemeinsam haben, ist, dass sie Teile des Labyrinths und somit die Reise wert sind. Für mich ist hiermit ein Herzensprojekt beendet.
Würde ich es dennoch jedem empfehlen? -Nein!
Bei wem dieses Buch anklopft, sollte wissen, dass es unfassbar komplex und tiefgründig ist. Es ist nichts für zwischendurch und erfordert die volle Aufmerksamkeit & Geduld. 1050 Seiten sind wirklich heftig- für mich hat sich aber alles gelohnt 🖤
- Jane Austen
Mansfield Park
(551)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowMeine Sammlung an Schmuckausgaben ist immer noch recht lückenhaft, sodass die guten Stücke mittlerweile einen festen Platz auf meiner Geschenke-Wunschliste haben. Zu meinem Geburtstag ist es „Mansfield Park“ geworden, Jane Austen Roman Nr. 4 für mich.
Ich bin ganz unvoreingenommen an das Buch heran gegangen und auch der Klappentext schien mir vielversprechend. Hätte ich mal vorher gewusst, dass dies der allgemein unbeliebteste Austen Roman ist….Unsere Protagonistin Fanny Price ist eines von vielen Kindern und da ihre Eltern mit der Rasselbande heillos überfordert sind, wird das Töchterlein zur wohlhabenden Tante nach Mansfield Park geschickt.
Dort erfährt sie allerdings nur wenig familiäre Nähe. Einzig Cousin Edmund wird dem schüchternen Mädchen ein treuer Gefährte.
Als Jahre später die weltgewandten Geschwister Crawford die Nachbarschaft unsicher machen, wird das Gefühlsleben der Bewohner von Mansfield Park ordentlich durcheinander gewirbelt. Für die zurückhaltende Fanny ein einziger Graus. Erst nur Zuschauer, wird sie bald selbst Teil ungewollter Umwerbung und Aufmerksamkeit.Klingt doch eigentlich ganz gut, oder?
Leider muss ich mich den vielen Meinung anschließen, es ist auch für mich das bisher schwächste Buch der Autorin. Sogar Leser ihrer Zeit waren nicht gerade begeistert von dem Werk, wie eine der Beilagen mit kleinen Kritiken zeigt.Zunächst einmal ist das Buch schrecklich langatmig. Es ist fast 500 Seiten lang, aber gerade in den ersten beiden dritteln passiert so gut wir gar nichts. Es wird seitenlang über irgendwelche Belanglosigkeiten lamentiert.
Regency Romane haben es zwar an sich, dass der Alltag der Personen recht unspektakulär verläuft und das hat auch seinen ganz eigenen Charme, aber hier fand ich es fast unerträglich.Kaum eine Person ist sympathisch, selbst mit Fanny konnte ich nicht warm werden. Sie ist in einem Maße schüchtern und unterwürfig, dass es einem nur auf den Keks geht.
Ihr striktes Ablehnen eines Heiratsangebotes, wirkte auf mich nicht heldenhaft und emanzipiert, sondern erinnerte mich vom Verhalten her an ein bockiges, undankbares Mädchen.
Auf Besuch bei den Eltern und Geschwistern verhält sie sich aufgrund ihres bisher privilegierten Lebens ziemlich verwöhnt. Oh Gott, ich kann dies nicht ertragen und das ist mir zu viel und wo ist die nächste Bank? 5 Minuten spazieren gehen ist so anstrengend. Meine Güte…Kommen wir nun zu der obligatorischen Romanze unserer „Heldin“. Romantische Verwicklungen gibt es in diesem Buch zu Genüge. Fanny‘s Lovestory hat allein schon deswegen einen faden Beigeschmack, weil sie ein leichter Hauch von Inzest umgibt. War ja zu der Zeit nicht ungewöhnlich, aber in einem Jane Austen Roman? Damit hätte ich nicht gerechnet.
Fanny‘s Herzbube ist in meinen Augen absolut kein Traumprinz, da er das ganze Buch über jemand anderen anhimmelt und Fanny scheinbar nur die Notlösung ist. Aber es ist genau das, was sich Fanny die ganze Zeit gewünscht hat.Das letzte Kapitel ist sowieso ein Witz. Hier spricht plötzlich die Autorin zu uns und fasst im Schnelldurchlauf zusammen, wer wen geheiratet und wer alles sein verdientes Ende bekommen hat. In Anbetracht der Langatmigkeit dieses Romans, überrascht so ein flottes Ende dann schon.
„Mansfield Park“ bekommt von mir leider nur 3 Sterne.
Spaß hatte ich nur an der furchtbar gemeinen Mrs. Norris und den unverschämten Geschwistern Crawford. Kurz: Ausgerechnet die unausstehlichsten Charaktere haben den Roman für mich etwas gerettet.In der Annahme, nun den schwächsten ihrer Romane hinter mir zu haben, freue ich mich richtig auf „Emma“ und „Überredung“.
- Eva Völler
Zeitenzauber
(743)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksAnna und Sebastiano reisen nach London, 1813. Zusammen sollen sie einen harmlosen und ungefährlichen Auftrag erfüllen. Zumindest scheint er anfangs ungefährlich, doch dann passiert das unglaubliche: Jose verschwindet und mit ihm das Portal, dass sie zurück in die Gegenwart bringen soll. Gemeinsam müssen sie in der Vergangenheit herausfinden, warum das Portal verschwunden ist und nehmen als Tarnung die Rollen zwei gutbetuchter Geschwister an…
Nachdem ich die ersten beiden Bände vor einiger Zeit gelesen habe, habe ich kurzerhand beschlossen, nun die Reihe zu beenden und den dritten Band zu lesen. Ich bin jetzt doch ein wenig traurig, weil ich mich jetzt von den Charakteren und der wundervollen Welt verabschieden muss. Ich hoffe dennoch, dass ich irgendwann wieder in die Welt abtauchen kann und vermisse das Abenteuer jetzt schon.
Mit Anna bin ich wieder direkt warm geworden. Man spürt deutlich, dass sie sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt hat und älter geworden ist. Anna ist eine mutige, lustige und tapfere Protagonistin und hat unglaublich viele Ideen, wie sie sich in Situationen retten kann. Manchmal empfand ich ihre Eifersucht etwas als störend, aber ich glaube, dass gehört einfach dazu, wenn man in ihrem Alter ist. Ihre Entwicklung im Laufe der gesamten Reihe macht sie authentisch und realistisch.
Sebastiano ist einfach genial. Er ist ein gelassener und mutiger Protagonist und dennoch voller Energie und hat immer gute Ratschläge. Anna und er ergänzen sich einfach perfekt. Sebastiano überlegt immer bevor er handelt, denkt logisch nach und in den richtigen Momenten ist er offen. Ich habe auch ihn als sehr authentisch und realistisch wahrgenommen. Auch seine Entwicklung hat mir in der gesamten Reihe sehr gut gefallen, man merkt, wie sehr er für Anna brennt.
Die Beziehung die zwischen Anna und Sebastiano ist total angenehm und ich habe die beiden sehr gerne begleitet. Anna und Sebastiano sind zwei Menschen, bei denen man recht schnell merkt, dass es zwischen ihnen funkt. Auch die anderen Charaktere haben mir in dem Buch sehr gut gefallen. Ich finde Zeitreise Bücher sehr spannend und finde es bewundernswert, dass die Autoren es immer wieder schaffen, etwas Neues zu kreieren und einen dabei komplett in den Bann ziehen.
Der Schreibstil von Eva Völler war für mich nicht neu, da ich bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe. Jedoch konnte sie mich auch in diesem Buch wieder komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Eva Völler hat einen spannenden, fesselnden und lockeren Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte total angenehm macht. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört.
,,Zeitenzauber: Das verborgene Tor‘‘ war ein gelungener Abschluss der Zeitenzauber Reihe. Ich habe viele schöne Momente mit den Büchern verbracht und Anna und Sebastiano dabei gerne auf ihren Abenteuern verfolgt. Die Reihe ist nicht nur was für die jüngeren Leser, auch mir hat die Reihe gut gefallen und ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen. Ich kann euch das Buch bzw. die gesamte Reihe nur ans Herz legen, ich bin mir sicher, ihr werdet die Bücher genauso sehr lieben, wie ich es tue.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Patricia Cabot
Die wilde Rose (Historisch, Liebe) (Historical Love-Reihe)
(29)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Yorkshire, 1860: Lord Edward Rawlings liebt die Ausschweifungen und das Vergnügen – wären da doch nicht die lästigen Pflichten eines Herzogs. Er ergreift seine einzige Möglichkeit, diesen zu entgehen, indem er seinen Neffen Jeremy zum Herzog von Rawlings Manor ernennen möchte. Dazu muss er Jeremy aufsuchen, der bei seiner Tante Pegeen MacDougal lebt. Zu Edwards Überraschung ist Pegeen keine alte Jungfer, sondern eine selbstbewusste junge Frau, die ihn sofort verzaubert.
Pegeen MacDougal hasst alles, was den Adel ausmacht: Reichtum, Macht, Verpflichtungen. So passt es ihr gar nicht, als Lord Rawlings in ihr Leben tritt und ihren Neffen zum Herzog ernennen möchte. Sie folgen ihm beide nach Rawlings Manor, um die Angelegenheit zu klären, und bringen Edwards Leben gehörig durcheinander. Pegeen verabscheut alles, wofür Edward steht. Doch ein folgenschwerer Kuss bringt ihre entschlossene Abneigung ins Wanken …
Fazit
Diese Buch hat mir gut gefallen. Vor allem pegeen fand ich sympathisch und vor allem nicht auf dem Mund gefallen. Die Dialoge fand ich witzig mir hat auch Edward mit seinem Verhalten das sich gebessert hat zugesagt. Von mir gibt es eine klare weiterempfehlung
- Jane Austen
Sense and Sensibility
(165)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeDie Schwestern Elinor und Marianne Dashwood sind nach dem Tod des Vaters gezwungen, mit ihrer Mutter in ein kleines Cottage nach Devonshire zu ziehen. Ihr bereits verheirateter Stiefbruder ist zu geizig, um ihnen mehr Auskommen zu bieten. Trotz aller Widrigkeiten lernen die beiden Männer kennen, in die sie sich verlieben: Marianne, die ihre Emotionen stets voll auslebt, erkennt die gleiche Leidenschaft in Mr. Willoughby, während die rationale Elinor Gemeinsamkeiten mit Edward Ferrars findet. Doch es stellt sich heraus, dass beide Männer anderen Frauen versprochen sind und einer der beiden ein dunkles Geheimnis hat. In typischer Jane Austen-Manier müssen bis zum Glück also noch einige Hindernisse überwunden werden.
„Sense and Sensibility“ ist mein dritter Austen-Roman. Hier gefiel mir vor allem die Beziehung der Schwestern zueinander. Sie beschützen sich gegenseitig und halten zusammen, obwohl sie unterschiedliche Ansichten haben. Außerdem bietet der Roman doch eine Wendung, die ich am Anfang nicht erwartet hatte.
Was „Sense & Sensibility“ im Gegensatz zu „Pride and Prejudice“ fehlt, ist dessen überschwänglicher Humor und die Ironie. Bis auf manch amüsante Situation, in der Marianne zu empfindsam reagiert, läuft alles eher ernsthaft ab. Es gibt auch keine überzogenen Charaktere wie in P&P. Dies störte mich allerdings überhaupt nicht!
Alles in allem, hat mir „Sense and Sensibility“ hervorragend gefallen und ich habe mich sprachlich auch im Original zurechtgefunden. - Sophia Farago
Verlobung wider Willen (Die Lancroft Abbey Reihe)
(16)Aktuelle Rezension von: madamecurieBuchcover:Penelope, zweitälteste Tochter der Viscountess of Panswick, hat soeben ihren vierten Heiratsantrag abgelehnt. Seit ihr bei ihrem Debüt in London das Herz gebrochen wurde, würde sie am liebsten ein beschauliches Leben auf Lancroft Abbey führen, umgeben von ihren geliebten Tieren. Doch Lady Panswick möchte ihre Tochter so schnell wie möglich unter die Haube bringen. Also organisiert sie einen Ball zu dem passende Junggesellen eingeladen werden. Und sie nimmt Penelope das Versprechen ab, einen fünften Heiratsantrag in jedem Fall anzunehmen. Doch nicht nur die Ballvorbereitungen halten Penelope in Atem. Sie kümmert sich auch um einen verletzten Soldaten, von dem ihre Mutter annimmt, es sei ein entfernter Verwandter. Wer ist dieser Mann wirklich?
Das Buch hat mir sehr gefallen ,vor allem ließ es sich flüssig Lesen mit Penelope und ihrer Familie wurde es nicht langweilig .Super. - Jane Austen
Emma (with 2 Audio-CDs) - Readable Classics - Unabridged english edition with improved readability
(160)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusEndlich! Mein erster Jane Austen - Roman und ich bin begeistert. Ich war mir bereits sehr bewusst, dass mir vor allem das Setting des Englands im 19. Jahrhundert sehr zusagen würde, da ich besonders für Bücher aus viktorianischer Zeit schwärme und ich wurde kein bisschen enttäuscht. Das Buch ist in wundervoll poetischer Sprache verfasst, die Dialoge bergen eine Menge Tiefe und auch die Komplexität der Beziehungen und Heimlichkeiten jener Gesellschaft sowie der unterschwellige Humor an vielen Stellen des Buches sorgen für ein herrliches Leseerlebnis.
Emma ist ein wirklich eigentümlicher Charakter, der im Verlauf der Geschichte eine wunderbare Wandlung von einem zunächst sehr egozentrisch wirkenden jungen Mädchen hin zu einer verantwortungsvollen, schuldbewussten und reflektierenden Frau unternimmt. Spannend sind die heimlichen Liebschaften, welche im weiteren Verlauf zutage gefördert werden als auch die verhängnisvollen Verkuppelversuche vonseiten Emmas für ihre Freundin Harriet Smith, die nicht nur für eine Komplikation in der ganzen Geschichte sorgen. Ein Buch, welches vermutlich das Herz eines/r jeden Romantiker*in höher schlagen lässt 😊 (Mr. Knightly hat es mir zugegebenermaßen sehr angetan...)
- Adalyn Grace
Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
(462)Aktuelle Rezension von: Nata1303„Belladonna – Die Berührung des Todes“ von Adalyn Grace ist der Auftakt einer düsteren Fantasy-Trilogie, die Mystery, Romantik und viktorianisches Flair miteinander verbindet. Adalyn Grace entführt uns in eine gothisch angehauchte Welt, die an das viktorianische Zeitalter erinnert – mit dunklen Herrenhäusern, Geistern und einer Heldin, die mehr mit dem Tod verbindet, als ihr lieb ist.
Im Mittelpunkt steht Signa Farrow, die nach dem Tod ihrer Erziehungsberechtigten bei einer wohlhabenden Familie unterkommt. Schnell merkt sie, dass auf Thorn Grove etwas nicht stimmt – und als ihre Cousine erkrankt und der Tod selbst plötzlich eine Rolle spielt, beginnt Signa, das Rätsel hinter einem mysteriösen Giftmord zu lösen. Dabei muss sie sich nicht nur mit ihrer eigenen Gabe – oder Bürde – auseinandersetzen, sondern auch mit der faszinierenden Gestalt des Todes selbst.
Die Handlung ist spannend und voller Wendungen, wobei die Krimi-Elemente gut mit der romantischen und übernatürlichen Komponente verwoben sind. Besonders gelungen ist die Atmosphäre: düster, geheimnisvoll und stellenweise poetisch. Die Beziehung zwischen Signa und dem Tod ist ungewöhnlich und hebt sich von typischen Romantasy-Klischees angenehm ab.
Kleinere Schwächen gibt es bei der Tiefe mancher Nebenfiguren, und historisch bleibt die Welt eher stilistisch als realistisch – das stört aber nicht, wenn man sich auf die märchenhafte Grundstimmung einlässt.
„Belladonna“ überzeugt mit einer originellen Idee, einer starken Protagonistin und viel Atmosphäre. Wer düstere Romantik, ein wenig Grusel und außergewöhnliche Liebesgeschichten mag, sollte hier unbedingt reinschauen. Ich freue mich schon auf Band 2!
- Julia Quinn
Bridgerton - Anthony & Kate
(386)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Bridgerton - Anthony & Kate" ist Julia Quinn eine grandiose Fortsetzung dieser Reihe gelungen.
Die Handlung war, wie bereits geschildert ein stetiges auf und ab für mich. Besonders die erste Hälfte hat mir sehr zugesagt und ich war von der knisternden Atmosphäre zwischen den beiden Hauptprotagonisten absolut begeistert. Ab der zweiten Hälfte nahm diese Begeisterung leider ein wenig ab und ein paar Stellen haben sich für mich sehr gezogen. Dies lang besonders an dem wankelmütigen Charakter von Anthony. In der einen Szene hat er einen total begeistert und in der Nächsten total enttäuscht. Ein mehr als nur einer Stelle hat mich sein Handeln und Denken mehr als wütend gemacht und ich hatte so einige Schimpfwörter auf den Lippen. Zu Beginn war dieses hin und her in seinem Verhalten nicht gut auszuhalten, jedoch gegen Ende des Buches wurde es mir dann leider ein wenig zu viel und zu langatmig und zudem fand ich leider sein "Problem" viel zu oberflächlich aufgelöst, für den ganzen Trubel, der vorher stattgefunden hat.
Ganz im Gegenteil zu Anthony fand ich Kate absolut sympathisch und authentisch. Ihr Charakter wurde sehr stark, selbstsicher und humorvoll gestaltet und hat mich absolut überzeugt. Leider nahm jedoch auch das im letzten Drittel des Buches stark ab.
Fazit ist also, dass die ersten zwei Drittel dieses Buches mich absolut überzeugt und begeistert haben. Die Emotionen waren prickelnd und mitreißend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider jedoch wurde dieses Bedürfnis dann doch im letzten Drittel deutlicher, da es sich einfach an einigen Stellen unnötig in die Länge gezogen hat und der Abschluss sehr einfach aufgelöst wurde. Aber alles in allem, kann ich es dennoch nur wärmstens empfehlen!
- Jane Austen
Northanger Abbey
(505)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Catherine Morland ist eines von zehn Kindern eines Geistlichen. Sie ist weder arm noch reich, sie ist weder schön noch hässlich, weder klug noch ungebildet. Von einem so durchschnittlichen Mädchen aus einer durchschnittlichen Familie hätte wohl niemand erwartet, dass sie einmal zur Heldin eines Romans wird. Als die junge Liebhaberin von Gothic Novels (Schauerromanen) von den Tilneys auf den imposanten Familiensitz Northanger Abbey eingeladen wird, meint sie, einem düsteren Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.
Kritik
Catherine Morland ist ein junges, naives, aber absolut liebenswürdiges Mädchen, das mit jeder Menge Fantasie ausgestattet ist. Sie hat alle Romane gelesen, die zu dieser Zeit „in“ waren, vor allem die der Ann Radcliffe (zum Beispiel die „Mysteries of Udolpho“, 1794). Eingeladen nach Northanger Abbey, verteilt sie alle Rollen, die in einem solchen Roman anfallen. Sie ist die junge, strahlende Heldin, Henry Tilney ihr zukünftiger Ehemann, dessen Vater General Tilney der Schurke. Begeistert (ein wenig ängstlich, aber gerade genug, um richtig mutig zu sein) versucht sie, ein schreckliches Verbrechen aufzudecken. Doch dabei schlägt sie ziemlich über die Stränge. Ein Plädoyer für den Realismus, mit dem Jane Austen sich in ihren Romanen von anderen der Zeit absetzt? Vielleicht auch, aber nicht nur.
Mit ihrem feinsinnigen Humor, aber einem Augenzwinkern ohne jede Bitterkeit, spottet Jane Austen über die naive Begeisterung für Gothic Novels. Ihre Heldin Catherine muss erwachsen werden. Sie setzt dadurch, dass sie Fakt und Fiktion nicht sauber voneinander trennen kann, ihre ganze Zukunft aufs Spiel. So wird der Roman auch durchaus (wie eben die Gothic Novels auch) spannend. Natürlich gibt es auch einen Rivalen, und natürlich gibt es auch ein anderes junges Mädchen, von dem sie sich deutlich abgrenzt, und natürlich gibt es auch eine bezaubernde Liebesgeschichte.
Der Roman ist voller cleverer Dialoge und liebevoll und detailliert gezeichneter Charaktere. Auch wenn für mich immer „Persuasion“ von der Liebesgeschichte her unter den Jane Austen Romanen an erster Stelle stehen wird, Northanger Abbey folgt direkt danach, weil er einfach so witzig ist und weil ich mich auch ein bisschen mit Catherine identifizieren kann. Auch ich suche immer noch ein bisschen nach dem Aufregenden, Mysteriösen und Ungewöhnlichen in der Welt.
Gesamt
Für mich ist dieser Roman für Austen-Fans absolut ein Buch, das man gelesen haben sollte, weil es in Qualität bekannten Werken wie „Stolz und Vorurteil“ in Nichts nachsteht. Für alle Fans von Gothic Novels (und ich liebe den in diesem Roman erwähnten schockierenden „Monk“) natürlich auch, aber es ist auch insgesamt eine heitere und leicht zu lesende Lektüre für düstere Winterabende (an denen ja auch das eine oder andere passieren kann).
- Jane Austen
Anne Elliot
(490)Aktuelle Rezension von: Malte_HermannIch dachte, ich kenne Jane Austen. Stolz, Vorurteil, Witz und Wortgefechte. Doch dann kam Anne Elliot – und alles fühlte sich anders an. Still. Reifer. Tiefer. (Mehr über Jane Austen: https://love-books-review.com/de/rezensionen-nach-autor/jane-austen/)
Anne ist keine strahlende Heldin, die auf jedem Ball glänzt. Sie ist zurückhaltend, klug und trägt ihre Gefühle mit Würde – auch wenn sie weh tun. Acht Jahre zuvor hat sie ihre große Liebe aufgegeben: Captain Wentworth. Aus Pflichtgefühl. Aus Vernunft. Und jetzt steht er wieder vor ihr.
Was mich gepackt hat, war nicht nur die leise Spannung zwischen den beiden, sondern dieses stille Ringen in Anne selbst. Wie sie beobachtet, zuhört, hofft – ohne sich zu verlieren. Jane Austen zeigt hier nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern ein Porträt von innerer Stärke.
Die Sprache ist wie immer elegant, aber hier auch zärtlich und voller Melancholie. Ich habe oft Sätze zweimal gelesen, weil sie so viel Gefühl trugen – ganz ohne große Gesten.
Und dann kommt dieser Brief. Dieser eine Brief. So ehrlich, so schön, so auf den Punkt. Ich habe ihn mehrmals gelesen und jedes Mal Gänsehaut bekommen.
Anne Elliot ist ein Roman für alle, die an zweite Chancen glauben. Für alle, die wissen, dass wahre Gefühle manchmal Zeit brauchen – aber niemals verschwinden. Ein leises Meisterwerk mit großem Herzen.
- Ruth Axtell
Maskerade im Mondlicht
(12)Aktuelle Rezension von: peanjoLondon 1813: Die junge Französin Céline, verwitwete Lady Wexham, lebt in London, nachdem sie und ihre Mutter wie viele andere adeligen Franzosen vor den Wirren der Französischen Revolution dorthin geflüchtet sind – verarmt und desillusioniert. Der einzige Ausweg ist für Célines Mutter, ihre Tochter reich und standesgemäß zu verheiraten. Das gelingt auch, nämlich mit Lord Wexham, der zwar alt aber wohlhabend und dazu noch kinderlos ist. Dass Céline in dieser Ehe nicht glüchlich sein wird, interessiert niemand. Und so verursacht der überraschende Tod ihres Ehemannes Céline keine übermäßige Trauer. Doch die politischen Wirren dieser Epoche des „Regency“ sind auch im Leben von Céline spürbar, ist doch jeder Franzose, der in England lebt, auch ein möglicher Feind, der den verhassten Kaiser Napoleon unterstützen könnte. Und so kommt es, dass der Mitarbeiter des Innenministerium Rees Phillips unter falschem Namen auf Lady Wexham angesetzt wird, um ihre Loylität zu überprüfen und eventuell landesfeindliche Aktivitäten aufzudecken. Sehr schnell ist klar, dass Rees und Céline sich zueinander hingezogen fühlen, dies aber ihren Interessen im Weg steht. Rees möchte Céline nicht den Behörden verraten, Céline möchte die Kämpfer für Freiheit und Demokratie in Frankreich weiter unterstützten. Dadurch geraten beide in die Schusslinie der gegeneinander intrigierenden Fronten und müssen um ihr Leben fürchten.
Ein gut recherchierter historischer Roman, der einen Einblick in diese nicht so bekannte geschichtliche Epoche gibt. Das Ende ist sehr schnell absehrbar, deshalb fehlt dem Buch auch die Spannung und Tiefe. Vieles ist zu langatmig und detaillreich und damit auch langweilig beschrieben. Sehr nett zu lesen, aber wer etwas mehr Action braucht, sollte sich lieber etwas anderes zum Lesen suchen.
- Julia Quinn
Bridgerton - Eloise & Phillip
(238)Aktuelle Rezension von: Im_Bann_der_ZeilenEloise führt schon seit geraumer Zeit eine Brieffreundschaft mit Sir Phillip Crane. Als er ihr in einem Brief eine Ehe vorschlägt entschließt, sie sich dazu mitten in der Nacht Wegzulaufen und diesem Mann eine Chance zu geben. Doch es läuft nicht so wie sie es erwartet hatte...
Ich habe viel schlechtes und nur sehr wenig gutes über das Buch gehört. Dementsprechend bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen daran gegangen und sagen wir wie es ist: Es hat mir wirklich nicht gefallen. Aber erstmal kommen wir zum guten.
Eloise als Charakter hat mir wirklich gut gefallen. Im Gegensatz zu ihrem Gegenstück aus der Serie hatte sie auch nie etwas gegen die Ehe an sich. Sie wartete nur auf den perfekten Mann, doch dieser ist ihr in London nicht über den Weg gelaufen. Sie ist auf die beste Art und Weise dickköpfige und impulsiv. So kam es auch erst dazu, dass sie unangekündigt vor Phillips Tür ankommt, zumindest mehr oder weniger. Er hat sie zwar eingeladen, aber sie hat ihm nicht offiziell gesagt, dass sie kommen würde.
Phillip hatte aus seiner ersten Ehe Zwillinge und zu diesen hat Eloise eine wirklich schöne Beziehung aufgebaut, auch wenn sie einen holprigen Start hatten. Auch einige der anderen Bridgerton Familienmitglieder tauchten in dieser Geschichte auf und sorgten für einige witzige Momente.
Wie bereits die anderen Büchern war auch dieser Band sehr leicht zu lesen und die Geschichte entwickelte sich in einem angenehmen Tempo weiter.
Jetzt kommen wir zu dem was mir nicht gefallen hat und alles beginnt und endet mit Philipp. Dieser ist die männliche Hauptfigur und wird dementsprechend auch der Mann von Eloise. Ich kann den Typen nicht ausstehen. Zunächst einmal ist er ein miserabler Vater. Statt sich um seine Kinder zu kümmern verbringt er lieber den ganzen Tag im Gewächshaus und überlässt sie seinen Angestellten. Es wird zwar später erklärt wieso er das so gehandhabt hat, aber die Erklärung ist mir nicht gut genug.
Auch als Eloise ankommt ändert sich das kaum und selbst wenn er Zeit mit ihr verbringt rennt er wieder dahin wenn sich eine Meinungsverschiedenheit anbahnt. So haben übrigens die meisten ihrer Gespräche geendet und damit kommen wir zum Knackpunkt. Das ist ein Liebesroman und meiner Meinung nach passt das Liebespaar von Grund auf nicht zusammen. Eloise sucht nach einem Ehemann mit dem sie Zeit verbringen kann. Phillip sucht nach einer Mutter für seine Kinder und nach jemanden, der den Haushalt führt während er im Gewächshaus ist. Er hat Eloise nicht einmal erzählt, dass er Kinder hat! Die meisten ihrer Gespräche endeten im Streit und das von vorne bis hinten. Ich habe keinen einzigen romantischen Funken gespürt. Alles, was sie hatten war eine erfüllende körperliche Beziehung. Sein großer Sinneswandel kam viel zu spät. Ich habe wirklich auf den zweiten Epilog gebaut und gehofft, dass wir die Beziehung in einem anderen Licht sehen werden. Nope die beiden haben darin kein einziges Mal miteinander interagiert und es ging eigentlich um den Zwilling Amanda. Bis jetzt ist das, zumindest meiner Meinung nach, das schlechteste Bridgerton Buch und am Ende habe ich nur Mitleid mit Eloise empfunden. Sie hat besseres verdient.
Spice: In dem Buch werden detailliert mehrerer solcher Szenen beschrieben. - Laura Gambrinus
Das Waisenmädchen und der Lord
(22)Aktuelle Rezension von: dorothea84Lord Rennison, Marquess of Marlborough, hält sein Word und holt Alice zu sich. Er glaubt, es mit einem Mädchen zu tun zu haben. Jedoch ist Alice schon erwachsen... Eine historische Geschichte mit einem Hauch Romantik und Liebe. Alice war zu der Zeit ein Blaustrumpf. Der sich hinter eine Maske versteckt und versucht ihr Leben selbst zu bestimmen. Lord Rennison verarbeitet, was er erlebt hat und das eher schlecht als recht. Wir begleiten die beiden, beim Entdecken ihrer Gefühle. Eine hübsche Geschichte, die mich nicht gefesselt oder bewegt hat. Aber schön zum Lesen war und gefühlt eher an der Realität der damaligen Zeit ist.
- Jane Austen
Mansfield Park (Wordsworth Collector's Editions)
(103)Aktuelle Rezension von: marpijeFanny Price wächst in verarmter Verhältnisse und ist Eitelkeit und Arroganz geschont, eines Tages Sir Thomas Bertram holt Fanny nach Mansfield Park zu den reichen Herrenhaus, dort leben ihre Cousine Maria und Julia , Edmund und Thomas. Am Anfang ist Fanny erschrocken und ängstlich , ihre Cousine machen sich aus ihr nichts, nur Edmund ist ihr wahre Freund und hat immer Zeit und gute Wort für sie. Maria und Julia gehen durch das Leben sehr hohhnässig und arrogant und in sich selber verliebt, Fanny ist ganz anders und ihre gute Herz und Menschenkenntnisse werden am Ende gelohnt.
Jane Austen hat schöne Liebesgeschichte geschrieben und noch dazu sehr breit ausgearbeitete Gesselschafts Panorama von England 18- Jahrhundert geschafft. Die große Unterschiede zwischen den armen und der reichen sind hier gut bemerkbar, genauso die Unterschiede in Charakteren von die Personen sind entnehmbar. Besonders gut ist die Langweile in das Leben von die reichen Frauen dargestellt, die Autorin beschreibt diese mit leichten Sarkasmus. Über ganze Buch weht viel Melancholie , manche Stelle ziehen sich sehr und der Schreibstil ist nicht einfach zum lesen, die lange Sätze brauchen viel Aufmerksamkeit, und trotzdem das lesen hat sich gelohnt - schöne Abwechslung und gute Untehaltung.
- Julia Quinn
Bridgerton - Hyacinth & Gareth
(177)Aktuelle Rezension von: PiratenLillyMeinung:
„Mitternachtsdiamanten“ ist der siebte Band der Bridgerton-Reihe und entführt uns in die Geschichte von Hyacinth Bridgerton. Die Protagonistin ist eine starke, mutige und liebenswerte Persönlichkeit. An ihrer Seite steht Gareth St. Clair, der Enkel von Lady Danbury. Er trägt nicht nur die Last einer komplizierten Familiengeschichte, sondern auch die Bürde eines angespannten Verhältnisses zu seinem Vater, der ihm das Leben erschwert und seine Zukunft gefährdet. Diese familiären Konflikte verleihen seiner Figur zusätzliche Tiefe und machen ihn zu einem vielschichtigen Charakter, der Hyacinth auf Augenhöhe begegnet. Die Autorin verbindet in ihrem Schreibstil erfrischende Dialoge mit dem historischen Setting und kreiert so eine gelungene Mischung. Die humorvollen Wortgefechte und die prickelnde Chemie zwischen Hyacinth und Gareth verleihen der Geschichte eine lebendige Dynamik.