Bücher mit dem Tag "regensburg"
47 Bücher
- Julia Zieschang
Blog Love - Liebe lässt sich nicht sortieren
(47)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Vanny zieht in eine WG mit zwei Jungs: Matze, der Freund ihrer besten Freundin, und Lukas, ein Typ den sie gleichzeitig süß und abstoßend findet. Als Foddbloggerin und Ordnungsfanatikerin stellt sie die komplette Welt der Jungs auf den Kopf und tritt hin und wieder in das ein oder andere Fettnäpfchen.
Charaktere: Als Fan von Ordnung und Organisation muss ich sagen, dass ich Vannys Verhalten teilweise echt anstrengend fand. Ich konnte es zwar einigermaßen verstehen, aber dennoch waren da Dinge die ich einfach zu kleinlich fand und da war es einfach anstrengend dies zu lesen. Lukas war ziemlich sympathisch, auch wenn er sich ständig so angeschlichen hat. Seine Bemerkung haben definitiv Humor und ein bisschen Spannung in die Geschichte gebracht.
Spannung: Auch wenn ich wissen wollte wie es genau ausgeht, war es mir doch irgendwie klar, weswegen nicht unbedingt viel Spannung in der Geschichte lag, was jedoch nicht wirklich schlimm ist.
Schreibstil: Wirklich angenehmer Schreibstil, wodurch sich das Buch verschlingen ließ.
Cover: Recht ansehnliches Cover und sehr passend für ein Jugendbuch. Bei den Gerichten bekommt man doch glatt Hunger.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte wirklich sehr schön fand, ich mir aber für das Ende etwas mehr erhofft habe. Nicht falsch zu verstehen, denn das Ende war schön, dennoch habe ich mir einfach etwas mehr gewünscht.
- Arnulf Zitelmann
Ketzerschwestern
(29)Aktuelle Rezension von: Nessi0808Inhalt: Kathie und ihre Schwester Ina leben seit dem Tod ihrer Eltern bei den Schwestern in ST.Sixtus in Regensburg. Kathie arbeitet zusammen mit Effelin im Garten, während Ina Bücher abschreibt. Als Effelin eines Tages plötzlich verstirbt, bricht für Kathie eine Welt zusammen. Dann erfährt sie auch noch an was Ina arbeitet. Kathie ist verunsichert. Plötzlich tauchen auch noch schwarze Mönche auf und beschlagnahmen die Büchertruhe. Als dann noch Ina verschwindet, muss KAthie sie unbedingt finden.
Bewertung: Die Idee ist eigentlich ganz gut, aber an der Umsetzung habbert es leider. Die Geschichte dreht sich um die Ketzerei. Kathie befindet sich in eine Zwickmühle, diese Gefühl kommt kaum rüber. Desweitern wird nicht deutlich, wie kathie sich in bestimmten Situationen fühlt. Das Ende kommt sehr plötzlich. Wenn ich jemanden lieb, dann versuche ich doch alles diesen Menschen wiederzufinden. Doch Kathie zieht sich einfach in einer stillen Gegend zurück und bleibt dort.
Ich würde es nicht unbedingt weiterempfehlen. Es hat auf jeden Fall nicht meinen Geschmack getroffen, obwohl ich die Idee gut fand. - Kai Meyer
Das Buch von Eden
(14)Aktuelle Rezension von: FlaventusIn einer Mischung aus Fantasy und historischem Roman erzählt Kai Meyer in diesem Buch die Geschichte der letzten Pflanze aus dem Garten Eden. Dabei platziert er den Plot glücklicherweise (hauptsächlich) in Deutschland.
Gelungenes Setting
Ich persönlich finde es ausgesprochen gut, wenn Autoren mit ihrem Plot in heimischen Gefilden verweilen, auch wenn es unablässlich für die Geschichte ist, dass die Protagonisten Europa verlassen.
Die Idee hinter der erzählten Geschichte ist herrlich unverbraucht und macht allein deswegen schon Spaß. Die Intrigen und der Machthunger der Mächtigen des Mittelalters kommen dabei nicht zu kurz, so dass sich die Fantasyelemente sehr gut in das Mittelaltersetting einzugliedern wissen.
Gekürzt
Ohne das Buch zu kennen, weiß ich natürlich nicht, an welchen Stellen das Buch gekürzt wurde. Allerdings hatte ich zwischenzeitlich immer wieder den Eindruck, als ob wesentliche Stellen gekürzt worden wären, weil ich mich nicht auf Anhieb in einem neuen Absatz zurechtfand.
Zudem scheint die Spieldauer von knapp acht Stunden für eine massive Kürzung zu sprechen, denn Bücher mit über 700 Seiten werden für gewöhnlich in über 20 Stunden eingesprochen.
Eventuell wurde dadurch den Nebenfiguren nicht der Raum geschenkt, wie er in der ungekürzten Fassung vorhanden ist. Das gilt auch für die Nebenerzählung, die im Orient angesiedelt ist.
Sprecher
Es hört sich merkwürdig an, wenn man einen Sprecher nur als Kinderbuch-Sprecher kennt und dieser ein Buch für Erwachsene einspricht. Philipp Schepmann kannte ich bisher von “Der kleine Drache Kokosnuss”, den meine Söhne in verschiedensten Varianten hören.
Selbstverständlich ist die Stimme die gleiche, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, wenn eine Protagonistin aus diesem Buch die gleiche Stimme verliehen bekommt wie das kleine Stachelschwein (aus den Kokunuss-Geschichten).
Davon abgesehen macht Schepmann einen hervorragenden Job und kann sich hören lassen. Facettenreich und mit viel Abwechslung spricht er das Buch mit angenehmer Stimme ein.
Fazit
Die Mischung aus Fantasy und Mittelalter ist Kai Meyer sehr gut gelungen. Leider ist das Buch stark gekürzt, so dass ich den Eindruck gewonnen habe, als wären einige Facetten der ungekürzten Erzählung verloren gegangen.
Wer den Sprecher Philipp Schepmann aus Kinderhörbüchern kennt, muss sich ein wenig umgewöhnen. Danach macht es durchaus Spaß, ihm zuzuhören. Somit kann ich dem Hörbuch durchaus eine Empfehlung aussprechen, denn sie weiß trotz Kürzung ihre Hörer zu unterhalten.
- Arno Strobel
Der Trakt
(854)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser Thriller konnte mich ab der ersten Seite fesseln und er hat mich gut unterhalten. Der Schreibstil des Autoren war wie gewohnt schnörkellos und sehr gut zu lesen.
Die Auflösung war nicht so meins, da es in Richtung SFI ging.
Daher 4 Sterne.
Doch von Arno Strobel werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen.
- Andreas Masberg
Die Macht des Nimbus
(6)Aktuelle Rezension von: DasTeufelsweibCover:
Schöne Farben, in der Mischung von Grün und Blau sind das meine Lieblingsfarben. Eine Mauer ist zu erkennen mit einem Durchbruch. In der Mitte sieht es aus wie ein Loch, ein Durchgang Richtung Erde mit einem glühenden Punkt (Regensburg?). Jedoch könnte das genau so gut der Nimbus sein welcher ja ab und zu auch leuchtet. ;) . Da sind der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Buchtitel, Autor und Genre sind in Gelb aufgedruckt und runden das Ganze vorteilhaft ab.
Figuren:
Jakob: Ein Straßenjunge und Waisenkind, dem zufällig der Nimbus “zufliegt”, gefolgt von einer leibhaftigen Putte.
Claudius: Auch ihn hat es auf die Straßen von Regensburg gespült, er ist ausgerissen, und als Straßenjunge nicht gerade der Beste seines Fachs ;) .
Ambrosius: Eine Putte welche eigentlich in den Himmelsdienst gehört. Aus Neugierde (und weil sie einfach nicht hören will) verschlägt es sie samt Nimbus auf die Erde.
“Der Reformator” Ignatius zu Lichtenfels: Ein gefürchteter und einflussreicher Mann in Regensburg. Sucht den Nimbus um ihn für sich zu nutzen. Dafür schreckt er vor rein gar nichts zurück.
Amra: Ein Engel, sieht aus wie ein kleines Mädchen. Kam dahinter dass Ambrosius wieder Dummheiten machen wollte und wurde zufällig mit auf die Erde geschleudert als sich das Portal öffnete.
Das Orakel: Eine Eisheilige, ein sog. Schwarzer Engel, wird vom Reformator gefangen gehalten um ihm zu dienen.
Buchbeschreibung:
Was würdest du tun, wenn vor dir ein Engel erscheint und dich bittet, einen Weg in den Himmel zu finden?
„Was glotzt du so?“, fragte der kleine Engel. „Noch nie ’ne Putte gesehen?“ …
Regensburg 1630:
Der Straßenjunge Jakob stößt während einer Sonnenfinsternis auf einen geheimnisvollen Gegenstand. Wenig später erfährt er, dass es sich dabei um einen Nimbus handelt: Eine leuchtende Kugel, die den Engeln einen Heiligenschein verleiht. Doch der Nimbus ist gefährlich. Schon bald sind dunkle Mächte hinter ihm her …Eine fesselnde und humorvolle Geschichte über die schier aussichtslose Suche nach einem Weg in den Himmel. Das spannende Abenteuer führt Jakob und die Putte in geheimnisvolle Ecken und dunkle Winkel der historischen Stadt Regensburg.
Quelle: Lovelybooks
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Jakob erlebt einige seltsame Dinge, nachdem ihm eine merkwürdige Kugel an den Kopf flog, und das auch noch während einer, zu damaliger Zeit beängstigenden, Sonnenfinsternis. Die frommen Bürger von Regensburg sehen damals, im Jahr 1630, den Weltuntergang förmlich vor sich den die Prediger der katholischen Kirche schon so lange vorhergesagt haben. Das Ende der Welt wäre angesichts zunehmender Völlerei, Ketzerei und Verschwendungssucht auch kein Wunder, so der Wortlaut der Predigten.
Aber nein, die Welt geht nicht unter, die Sonne erstrahlt wie eh und je, also alles in Ordnung? Weit gefehlt, denn die Kugel entpuppt sich als Nimbus, eine Kugel welche von Engeln genutzt wird und ihnen ihren Heiligenschein beschert. In den falschen Händen allerdings wäre dieser Nimbus die absolute Katastrophe!
Und ausgerechnet der Reformator, ein schlimmer Zeitgeist welcher die Fäden der Stadt Regensburg in der Hand hält indem er den Bischof kontrolliert und erpresst, will den Nimbus um jeden Preis in die Finger bekommen.
Jakob und seine neuen Freunde und Weggefährten, Ambrosius und Claudius, müssen nun zusehen, dass der Nimbus wieder da hin kommt wo er hingehört: In den Himmel!
Fazit:
Eine höchst amüsante Geschichte welche nur so vor Bibelfiguren wimmelt. Also, amüsant nicht gerade im Sinne von “lustig”, sondern in Bezug darauf wie die Anwesenheit von Engeln erklärt und in die Geschichte eingewoben wird. Irgendwie ein bisschen anders wie in der Bibel beschrieben ;) . Man erfährt dass es nicht einfach nur Engel gibt und Punkt. Oh nein. Es gibt Engel, Erzengel, Putten, gefallene Engel usw., und sie alle haben entweder im Himmel oder auch auf Erden (oha, klingt wie in der Kirche hihi) ihre Aufgaben. Diese sind so toll beschrieben, da fällt mir nur eines ein: Das Wohnzimmer meiner verstorbenen Großmutter! Heiligen- und Engelbilder an der Wand, Engelfiguren im Schrank und in der Vitrine, große, kleine, dicke, dünne. Sie war eine sehr gläubige Katholikin. Im Gegensatz zu mir, ich bin eine Abtrünnige ;) Die Bibel kenne ich in- und auswendig, aber für mich ist sie, genau wie “Die Macht des Nimbus”, nur eine (Sammlung von) Geschichte(n).
Wenn man nun den Glauben beiseite lässt und dieses Buch als das nimmt was es ist, kann man sich wunderbar in die Welt der Engel (und auch Teufel in Menschengestalt) lesen und zusehen, wie der Protagonist quasi die Welt rettet :D .
- Günther Thömmes
Der Bierzauberer
(16)Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDuMit "DER BIERZAUBERER" versucht der Autor, Günther Thömmes, auf über 380 Seiten, den Leser in die Bierbrauerkunst einzuweisen. Was anfänglich als historischer Roman klingt, wird schnell zu einer Abhandlung seines Wissens. Möglicherweise trifft dieses Buch den Nerv der Bierliebhaber, aber bestimmt nicht den der Historienleser. Für mich war es leider nur ein Flop!
- Wladimir Kaminer
Mein deutsches Dschungelbuch
(114)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte. - Astrid Fritz
Die Vagabundin
(55)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEva Barbiererin lernt schon früh das harte Leben kennen. In Passau 1561 beginnt Astrid Fritz ihren neuen Roman und führt uns quer durch Deutschland bis nach Nördlingen. Eva hat es von klein auf schwer mit ihrem brutalen Stiefvater und ergreift die Flucht. Als junge Frau ist sie den Männern hilflos ausgeliefert und so verkleidet sie sich als junger Mann und schlägt sich durch. Es ist schwierig im Versteck zu leben und all zu oft droht das ganze aufzufliegen. Als sie sich dann auch zum ersten mal richtig verliebt weiß sie nicht mehr, wie sie weiter leben soll. Ein praller historischer Roman über eine mutige junge Frau und das harte Leben in der damaligen Zeit.
- Kai Meyer
Das Buch von Eden
(158)Aktuelle Rezension von: P_GandalfDer Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.
Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf.
Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not.
Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur.
Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.
Fazit:
Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen.
Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.
Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter und der König der Bettler (Die Henkerstochter-Saga 3)
(133)Aktuelle Rezension von: PeachesfloopDa ich selbst in Regensburg wohne, war es eine Fest die Abenteuer des Henkers in Regensburg zu lesen.
Wie gewohnt sind alle liebgewonnenen Figuren am Start. Der Henker mit seiner gewohnt ruppigen Art gerät selbst in die Fängen der Justiz. Dieses Mal liegt es an seiner Tochter und ihrem Medicus Simon, ihm aus der Patsche zu helfen.
Auch mit diesem Buch gelingt es Oliver Pötzsch mich als Leserin von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, bei einem Abenteuer, dass auf dem ersten Moment klar erscheint und doch ungeahnte Wendungen hervorbringt - eben in alter Kruisl Manier.
- Ada Mea
Am Ende aller Stationen
(10)Aktuelle Rezension von: Isis99Alina will über Weihnachten ihrer Vater besuchen und Arvid will nach einer langen Tour zurück nach Hause zu seiner Frau Ulla. Die beiden werden aber in Regensburg von dem Orkan Xavier an ihrer Weiterreise mit der Bahn gehindert. Alina entwickelt Gefühle für Arvid, der will sich aber auf nichts Festes einlassen, da seine querschnittsgelähmte Frau auf ihn wartet. Nach einiger Zeit merkt aber selbst er, dass er gegen die Magie der Zahlen nichts ausrichten kann und lässt sich von ihnen in Alinas Arme treiben. Arvid war der Anstoß für Alina ihr Leben in die Hand zu nehmen, ihren Ehemann zu vergessen und die Liebe zu finden.
Ich fand das Buch super toll und hab am Ende sogar weinen müssen. Alinas Fibel für Zahlen fand ich interessant, das gab dem Ganzen noch etwas verspieltes.
Das offene Ende war in Ordnung, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass er bei ihr bleibt und sie nicht wegschickt^^ - Michael Schmid
Fragmente des Wahns
(56)Aktuelle Rezension von: MordsbuecherAlex, ein glücklicher Ehemann und ein stolzer Vater einer Tochter, wird auf dem nach Hauseweg in einem Unfall verwickelt. Er wollte eigentlich nur ein Auto überholen, doch plötzlich wird es um ihn herum schwarz und erwacht in der Regensburger Klinik. Er kann sich an nichts erinnern, nur an die Farbe das Auto was er überholten wollte. Ein paar kleine Schrammen im Gesicht und leichte Kopfschmerzen, aber ansonsten fühlt sich Alex soweit fit und möchte schnellstmöglich wieder nach Hause nach seiner Familie. Auf Wunsch seine Frau Lisa, die sich sehr große Sorgen um ihn macht, läßt er weitere Untersuchungen über sich ergehen. Laut den Untersuchungsberichten hat er ein leichtes Hirnschädeltrauma und er sollte sich in den nächsten Tagen ausruhen. Doch für Alex zählt nur eins, er möchte zusammen mit seiner Familie den 3. Geburtstag seiner Tochter Lilli feiern. Alex wird aus der Klinik entlassen, aber nur unter dem Einwand, in den nächsten Tagen einen weiteren Arzttermin bei einem Psychologen wahr zunehmen. Dann ist endlich der große Tag, Lilly‘s Geburtstag. Er ist so stolz auf seine Tochter und seine Frau hat an alles gedacht, auch wenn er nicht bei den Vorbereitungen mit helfen konnte. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Er sieht plötzlich Dinge, die überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Als er seiner Tochter die Torte überreichen will, wird ihn plötzlich schwarz vor Augen. Was ist bloß los mit Ihm? Was sind das für Menschen in herum? Warum heißt seine Tochter Leonie und warum hat sich seine Frau Sandra so verändert? Als Alex wieder erwacht, kann er es immer noch nicht glauben. Er distanziert sich immer mehr von seiner Familie. Er will endlich wissen, was passiert ist, der Autounfall, die plötzlich auftretenden Halluzinationen. Selbst die Hilfe seiner Frau nimmt er nicht an, er will es alleine herausfinden, doch in diesem Moment weiß Alex nicht, was noch alles auf ihn zukommen wird…..
Die letzten Thriller bzw. Psychothriller die ich gelesen habe, waren ein reinstes Blutbad. Michael Schmid schafft es mit nur ein paar kleinen Blutstropfen den Leser an dieses Buch zu fesseln. Er sieht den Leser in einem Strudel aus Angst, Wahnsinn und Halluzinationen. In diesem Buch habe ich regelrecht mit gefiebert um die Wahrheit zu finden. Doch was ist die Wahrheit? Ein spannungsgeladener Thriller, der den Leser nur selten zum Luft holen kommen lässt. Auf der Reise in Alex Vergangenheit wurden endlich viele Fragen beantwortet. Es gibt sicherlich Ereignisse im Leben, an die man sich gerne erinnert, aber auch manche die man schnell wieder vergessenen möchte. Aber keiner hat das Recht, einen die Erinnerungen zu nehmen.
Ich bin von diesem Thriller mehr als begeistert und warte sehnsüchtig auf sein nächstes Buch. Michael Schmid, ein neuer Autor in diesem Genre, der es schafft den Leser in den Wahnsinn zu treiben. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg mit seinen Büchern und bin sehr stolz, mit ihm befreundet zu sein. - Lilli Beck
Wenn die Hoffnung erwacht
(68)Aktuelle Rezension von: gaby2707Nora Längfeld lebt mit ihrer Familie in Regensburg. Ihr sehr strenger Vater leitet eine Apotheke und Nora arbeitet dort als Apothekenhelferin. Die Famiie leidet zwar keine Not, doch es fehlt an allen Ecken und Enden. Silvester 1947 nimmt ihre Freundin Hedi Nora mit zu einer Silvesterparty, wo sie sich mal richtig satt essen will. Hier begegnet sie William Bowman, einem Captain der US Force und beide verlieben sich ineinander. Ihre Liebe muss im Dunkeln bleiben, da Vater Längfeld absolut nichts von den amerikanischen Besatzern hält. Ihre Liebe bleibt aber nicht ohne Folgen. William wird versetzt und schwört Nora, dass er zurück kommen und für sie und ihr gemeinsames Kind sorgen wird. Die Zeit vergeht und Nora kann die Schwangerschaft nicht mehr verstecken. Ihr Vater ist ausser sich vor Ärger und will Nora nach der Geburt des kleinen William an einen Geschäftsfreund verschachern, der ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Nora flieht mit dem Baby nach München...
Was sie dann noch alles erlebt und wie es mit ihr weiter geht, das lest ihr in dem sehr emotionalen Roman "Wenn die Hoffnung erwacht" von Autorin Lilli Beck.
Wow, ich bin immer noch ganz hin und weg von dieser so berührenden Geschichte. Ich tauche schnell in die Zeit ab 1947 ein und lerne nach und nach die Menschen kennen, die @lilli.beck.9 für diese Geschichte kreiert hat.
Mit Nora habe ich mich ab unserem Kennenlernen am Silvesterabend 1947 sehr gut verstanden. Sie war mir in ihrem Wesen gleich so vertraut, wie eine kleine Schwester. Ich habe so mit ihr mit gefühlt, gebangt, gelitten, mit ihr geweint und getrauert und mich mit ihr gefreut. Ich habe sie für ihre Willensstärke und ihren Mut bewundert; fand es sehr unterhaltsam und auch spannend, wie sie sich mit ihrem Baby durchschlägt und sich ganz langsam eine neue Existenz aufbaut. Und wie ich es vermutet hatte, gibt es auch eine romantische Wendung. Mehr wird aber nicht verraten.
Lilli Beck hat aber nicht nur Nora einen unverwechselbaren Charakter gegeben. Auch den anderen Menschen hat sie ein solches Eigenleben verpasst, dass ich sie mir sehr gut vorstellen und mich auch in sie hinein versetzen kann. Sehr sympathisch und liebenswert fand ich den Neffen des Hauses Wagner, Luis Doll. Ganz im Gegensatz zu Hanno Gollnik, einem Ekelpaket, dem ich nicht auf der Straße begegnen möchte.
Ganz wie ich es mag, habe ich hier einiges über die damalige, bestimmt nicht einfache Zeit erfahren. Bedrückend fand ich wie immer bei Geschichten aus dieser Zeit, dass einige Menschen von den Nachkriegswehen verschont wurden, und andere daran fast zugrunde gegangen sind.
Durch die Familie Wagner komme ich mit dem neu zu gründenden Verlagswesen und der Herausgabe einer neuen Zeitschrift in Berührung. Durch Luis Doll erfahre ich etwas über die Fotografie in der damaligen Zeit.
Ich habe den Ausflug in die Nachkriegsjahre hier in München sehr genossen. Und ich bin froh, dass sich gerade die Stellung der Frau doch sehr zum positiven gewandelt hat.
Ein großartiger Roman, der mir einige sehr interessante, spannende und nachdenkliche Lesestunden geschenkt hat. Ein paar Taschentücher habe ich auch verbraucht.
Ein absolutes Lesevergnügen, dem ich gerne meine Leseempfehlung ausspreche.
- Philipp Vandenberg
Das vergessene Pergament
(82)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksEinst gab es eine Schenkungsurkunde für den Vatikan - auf dieser beruht die Macht der Kirche von Beginn an bis heute. Was wäre, wenn diese Urkunde eine Fälschung wäre, und was, wen der Vatikan dies wüsste? - Noch interessanter: Was würde dem zustoßen, der dies wüsste? Vandenberg erzählt mal wieder farbenfroh und lebendig aus dem Mittelalter. - Raimund A. Mader
Glasberg
(8)Aktuelle Rezension von: LeseknopfIch muss sagen das mich das Buch wirklich überrascht hat. Es war gut zu lesen, sogar so gut das ich es in 2 Tagen durch hatte. Ausserdem spielt die Geschichte in Weiden meine 2. Heimat.
Die Geschichte spielt in 2 Zeitebenen. Nach einem Politikermord versucht Kommissar Bichlmeier die Mörder zu finden. Die Geschichte hat viele überraschende Wendungen. Ich habe mitgerätselt und lag immer irgendwie falsch. Wie sich am Ende alles zusammenfügt war sehr interessant.
Kommissar Bichlmeier fand ich sympathisch. Etwas distanziert und mit vielen eigenen Problemen. Aber gerade das machte ihn Nachbar.
- Paul Fenzl
Köstlbachers erster Fall
(2)Aktuelle Rezension von: WilmaWitchZuerst fand ich den Regional-Krimi ganz amüsant. Dass der Schreibstil stark an Wolf Haas angelehnt ist, daran musste ich mich erst gewöhnen. Ansonstens geht's ganz gemächlich dahin, Leichen, Prostituierte, pikante Einwürfe, ein bisserl Haas-ähliches umständliches, amüsantes drumherum-Schreiben, viel Privatleben der Ermittler, auch die lokalen Bezüge hielten sich im sachlichen Rahmen, nicht so unnötig aufgebauscht, dass es nur Regensburg-Fans Spaß machen würde. Aber dann kam's: Während bis dahin jeder Ermittlungsfortschritt ausführlich erläutert worden ist, war dann wohl die erlaubte Seitenzahl des Verlages erreicht: Aufgrund von Aussagen und Ermittlungsergebnissen, von denen der Leser nie zuvor gehört hatte, wird der Täter bestimmt und abgeholt. Der gesteht sofort. Fertig. Ende. - Hildegunde Artmeier
Katzenhöhle
(5)Aktuelle Rezension von: abuelitaEin neuer Fall für Kommissarin Lilian Graf: Die international gefeierte Balletttänzerin Mira Scheid wird in der Wohnung ihrer Zwillingsschwester Lena in Regensburg tot aufgefunden. War es Raubmord? Doch der einzige wertvolle Gegenstand, eine Statue, liegt neben der Leiche und entpuppt sich als Tatwerkzeug. Angeblich wusste niemand vom Rückzug der Primaballerina in die verträumte Stadt an der Donau, wo sie sich über ihr zukünftiges Leben klar werden wollte. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet jetzt der eine oder andere aus den renommierten Londoner Künstlerkreisen in Regensburg auftaucht – jeder mit einem Motiv, aber nicht jeder mit einem Alibi. Doch auch die verschlossene Lena gibt der Kommissarin Rätsel auf. Warum reagiert sie auf den Tod ihrer Schwester so emotionslos und was ist mit der Lebensversicherung der ermordeten Künstlerin – könnte diese Lenas Geldprobleme lösen? Die Geschichten der Autorin heben sich wohltuend ab von den blutrünstigen Szenen anderer Krimis. Immer ist ein Stück Psychologie darin versteckt. Und hier geht es um Zwillinge - wie können zwei Menschen, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, trotzdem komplett unterschiedlich sein? SIND sie es überhaupt? Inwiefern sind emotionale Abhängigkeiten und Verstrickungen lösbar? Auch hier endet der Fall wieder komplett anders als sich der Leser anfangs denkt....es geht um ganz andere, banale Dinge - wie so gut wie immer bei Mord.......... - Sybille Schrödter
Die Lebküchnerin
(61)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDieses Buch ist mir durch Zufall begegnet - und es hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen und habe nicht lange zum Lesen gebraucht.
Benedicta und Agnes sind gleich zwei sympathische Charaktere gewesen, mit denen ich mit gefiebert habe. Das Leben im Kloster war für beide nicht besonders schön uns so verstand ich den Wunsch zu fliehen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat war zuerst einmal die Beschreibung des einfachen Lebens. Die Atmosphäre der vergangenen Tage, aber auch das Leben in der Stadt sind gut gelungen. Aber auch die Liebe zum Backen wurde gut verkörpert, sodass ich natürlich direkt Lust auf Lebkuchen hatte.
Das Buch ist durchgehend sehr spannend bis zur letzten Seite. Von daher gibt es sehr zufriedene 5 Sterne von mir!
- Sonja Silberhorn
Herzstich
(7)Aktuelle Rezension von: Heike_DenzauZwei halbnackte Männer werden innerhalb kurzer Zeit tot in Regensburg aufgefunden, verblutet nach einem Stich in die Brust. Die Tatumstände deuten auf eine Frau als Täter hin.
Sarah Sonnenberg und Raphael Jordan von der Kripo Regensburg recherchieren in verschiedene Richtungen und kämpfen mit der Frage: Wo sind die Parallelen in den beiden Fällen? Weiß die Prostituierte Sylwia mehr, als sie preisgibt? Und welches Geheimnis umgibt Hotelbesitzerin Elvira Laurenz und ihre beiden Töchter?
Sonja Silberhorns Erstling besticht durch Wortwitz und ungekünstelte Dialoge. Als äußerst angenehm habe ich die nicht zu starke Prise Lokalkolorit empfunden.
Ein Krimi, den ich nur ungern aus der Hand gelegt habe - irgendwann muss der Mensch ja mal schlafen -, insbesondere weil ich wissen wollte, wie es mit Sarah und Raphael weitergeht.
Allein das prickelnde Privatleben der Protagonisten schreit schon nach einem Nachfolge-Krimi.
Einen halben Stern Abzug, gern nach oben aufgerundet, gebe ich für die eingestreuten Passagen, in denen Sarah Sonnenbergs Gedanken dem Leser deutlich mitgeteilt werden und sie den Leser direkt anspricht. Geschmackssache. Ich fühlte mich im Lesefluss gestört. Insbesondere weil die Autorin es auch ohne diese Passagen gekonnt und durch Perspektivwechsel verstanden hat, die Emotionen ihrer Protagonisten rüberzubringen.
Auf jeden Fall bin ich dabei, wenn Sarah und Raphael ihren - hoffentlich bald - nächsten Fall lösen. Bitte dranbleiben, liebe Sonja Silberhorn! - Juliane Korelski
Die Bastardin
(7)Aktuelle Rezension von: RaubrittertorstiRegensburg im 12.Jahrhundert: Barbarossa, seine Halbschwester Agnes und Welfenherzog Heinrich der Löwe betätigen sich als Detektive, als der Graf von Ortenburg ermordet wird und Heinrich des Mordes bezichtigt wird. Mal eine etwas andere, aber durchaus gelungene Geschichte um den Rotbart. - Gerit Bertram
Die Tochter des Medicus
(37)Aktuelle Rezension von: anne_foxEine tolle Geschichte über eine junge Frau Alisah die 1519 gelebt hat. Sie war die Tochter eines Medicuses der ermordet wurde. Auch sie fühlt zu dazu berufen als Media zu arbeiten. Doch sie hat es sehr schwer sich zu behaupten, als Frau und dann auch noch zu dem verhassten Volk der Juden zu gehören, eigentlich unmöglich für sie. Dieser Haß schlägt ihr überall entgegen. Doch sie geht ihren Weg unbeirrt und findet sogar noch die Liebe. Dieser historische Roman ist sehr authentisch und auch sehr gut recherchiert. Man taucht tief in den Glauben der Juden ein und man wird von der ganzen Handelung sehr gefesselt.