Bücher mit dem Tag "regina"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "regina" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Alytenfluch (ISBN: 9783646600926)
    Regina Meißner

    Alytenfluch

     (33)
    Aktuelle Rezension von: TamarasBookDreams

    Das Cover trifft jetzt nicht unbedingt so sehr meinen Geschmack, aber ein Hingucker ist es auf jeden Fall.
    Ich hätte diese Alytin vielleicht ein bisschen anders dargestellt, aber es passt einfach super zur Geschichte.

    Die Idee zur Geschichte war für mich vollkommen neu, weshalb ich wirklich neugierig auf dieses Buch war. Als ich dann zu lesen begonnen habe, war ich vom Anfang wirklich sehr angetan. Auch das Ende hat mir wirklich gefallen, aber der Hauptteil ist hin und wieder doch recht langatmig. Manche Stellen hätten sicher ein bisschen ausgeschmückt, andere hingegen vielleicht sogar ganz gestrichen werden können. 
    Dass viele Fakten, die bereits zuvor genannt wurden, mehrfach erklärt und dabei so dargestellt wurden, als wären diese etwas vollkommen Neue, hat mich irgendwann ein wenig genervt. Ein paar mal ist vollkommen in Ordnung, aber für meinen Geschmack war das hier ein bisschen zu viel und an manchen Stellen alles andere als angebracht.

    Lyra, die Hauptprotagonistin durchläuft im Laufe des Buches eine wirklich sehr interessante Entwicklung. Ich mochte sie wirklich sehr, aber manchmal stand sie mir einfach zu sehr auf dem Schlauch. Gerade was die Erfüllung der Prophezeiung angeht, kam es mir so vor, als ob sie gar nicht sehen wollte, was sie zu tun hat. Mir persönlich hat sie auch ein bisschen zu viel herumgejammert und ihr fehlt es für eine Heldin einer solchen Geschichte eindeutig an Kampfgeist.
    Jared hingegen war mir sofort sympatisch. Er versucht alles, um Lyra zu helfen und gibt viel für sie auf. Vor allem seine Entscheidungen am Ende verdienen Bewunderung. Er ist ein guter Freund, wie man ihn sich nur wünschen kann.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, wenn auch etwas jugendlich, aber vollkommen okay. das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
     


    Bewertung
    Die Geschichte an sich ist wirklich interessant und eindeutig etwas anderes, als die üblichen Fantasybücher. Man muss sich jedoch damit abfinden, dass es immer wieder einmal Stellen gibt, die nicht ganz so interessant sind. Wie gesagt, Anfang und Ende sind super, im Mittelteil dümpelt die Geschichte hin und wieder etwas vor sich hin.
    Die Protagonisten sind auch liebevoll ausgearbeitet, auch, wenn mich Lyra nicht ganz überzeugen konnte.
    Trotz der Kritikpunkte kann man mit diesem Buch auf jeden Fall ein paar schöne Lesestunden verbringen.

  2. Cover des Buches Nights of Crowns - Spiel um dein Schicksal (ISBN: 9783473585670)
    Stella Tack

    Nights of Crowns - Spiel um dein Schicksal

     (747)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie_0403

    Habe das Buch empfohlen bekommen, hätte es sonst wahrscheinlich (leider) nicht entdeckt, da ich sehr Cover bezogen zugreife. Bitte nicht falsch verstehen, dass Cover ist toll gestaltet gar keine Frage aber wollte kein "typisches Romantasy-Buch", zu viel Klischees und Romanik etc. 

    Was hätte ich verpasst!!!! ♡

    Bin immer auf der Suche nach Büchern, die eine außergewöhnliche Story erzählen. Was man nicht schon 5x gelesen hat und wo eine neue Idee bzw. Raffinesse dahintersteckt. Hier zum Beispiel das Schachspiel mit lebenden Figuren. 

    Ich habe es verschlungen! Bis in die Nacht hinein gelesen, mich selbst verwirren lassen welche Seite jetzt gut oder böse ist. 

    Definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin. Dann darf es auch gerne mal kitschig sein. :)

    Band 2 wurde natürlich direkt bestellt und ich freue mich drauf. ♡

    Werde das Jahr 2023 mit ihrem Buch ausklingen lassen und könnte mich kein besseres vorstellen. 

    ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG

  3. Cover des Buches Nights of Crowns - Kämpf um dein Herz (ISBN: 9783473585694)
    Stella Tack

    Nights of Crowns - Kämpf um dein Herz

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie_0403

    Kann zwat nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten (weil man es einfach nur sehr schwer bis gar nicht toppen kann :D) ist aber ebenfalls ein gelungenes Buch mit Höhen und Tiefen. 

    Man kommt manchmal etwas durcheinander, weil man merkt, dass da so viele Ideen umgesetzt werden wollten. Finde dies persönlich aber überhaupt nicht schlimm und hat mich auch nicht beim "gedanklichen- Geschichten-aufbauen" gehindert. 

    Eine Autorin mit ganz viel Liebe zum Detail und mir der Liebe zu Ihren Geschichten. ♡

    Alles in einem eine sehr empfehlenswerte Dilogie. :)

  4. Cover des Buches Scheintot (ISBN: 9783734106248)
    Tess Gerritsen

    Scheintot

     (953)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich mag die Fälle von Rizzoli und Isles. Man lernt pro Buch jeden der beiden Protagonistinnen besser kennen und dann gibt es auch immer einen sehr spannenden Fall.

    Es ging aus der Perspektive von Mila los und das hatte es sich wirklich in sich. Mit einem tollen Twist und fesselnder Geschichte ist es ein wahrer Pageturner.

    Hab leider aber schon bessere Teile gehabt, aber dennoch vier Sterne und eine Empfehlung von mir.

  5. Cover des Buches Seductio - Von Schatten verführt (ISBN: 9783492501415)
    Regina Meißner

    Seductio - Von Schatten verführt

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana

    Über diese Trilogie habe ich schon viel gehört, aber bisher ging sie einfach an mir vorbei. Als ich diese eines Tages online entdeckt habe anhand von Empfehlungen schlug ich zu und war gespannt darauf zu erfahren, was mich hier erwartet.

    Der Stil der Autorin ist mir nicht fremd und konnte mich auch hier für sich gewinnen. Er ist flüssig, man gleitet durch die Seiten und auch das Setting, die Emotionen  und die Handlungsstränge an sich sind bildlich beschrieben, sodass während des Lesens ein wahres Filmfeuerwerk in Gedanken entsteht.

    Die Handlung packte mich vor allem wegen der Spannung. Man hörte die Herzen zwischen den Seiten schlagen, verspürte Gänsehaut auf der eigenen Haut und war bereit für einen Kampf, bei dem man  nicht wusste wie dieser enden würde.

    Doch eine Story lebt auch von den Personen, die in ihr eine Rolle spielen und diese fühlten sich so an, als wären sie mir ewig bekannt. Kilian ist der geheimnisvolle Fremde, diese Art von Mensch, der man  unbedingt vertrauen möchte, aber gleichzeitig auf Abstand bringen will. Ivory ist eine Kämpferin, ihr fällt es schwer Vertrauen aufzubauen, was aufgrund der Ereignisse auch mehr als nachvollziehbar ist. Ich wollte ihr zur Seite stehen, ihr eine gute Freundin sein und hoffte sehr, dass sie sich bis zum Ende des Buches wandeln würde - ob diese Hoffnung bestätigt wurde müsst ihr selbst lesen.


    Fazit

    Ein Auftakt bei dem man zu der Geschichte direkt eine Verbindung fühlt. Die Umsetzung war spannend, facettenreich und emotional. Alles fügte sich zu einem wundervollen Gesamtbild zusammen und die Neugier bis zum nächsten Band war unstillbar. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen 

  6. Cover des Buches Der Umfang der Hölle (ISBN: 9783492958059)
    Heinrich Steinfest

    Der Umfang der Hölle

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Insider2199

    Typischer Steinfest, untypischer Krimi.

    Der 1961 in Australien geborene, aber in Wien aufgewachsene österreichische Autor veröffentlichte 1995 seine ersten Romane – meist Krimis, Sci-Fi-Erzählungen oder Surreales. Bis Ende der 90er Jahre lebte er in Wien als freischaffender Autor, heute in Stuttgart als Maler und Schriftsteller. Für seine Romane erhielt er mehrmals den dt. Krimipreis (2./3. Platz) und landete 2014 mit „Der Allesforscher“ auf der Longlist des Dt. Buchpreises.

    Inhalt (Klappentext): Leo Reisiger rettet eine Dame vor einer Horde Hooligans. Ihr Gatte Siem Bobeck lädt ihn zum Dank in sein Schloss im österreichischen Purbach ein. Reisiger nimmt an, doch der Dank ist nicht von Dauer. Dort öffnet sich Reisiger der ganze Umfang einer Hölle: Bobeck ist Begründer einer Sekte und auf der Suche nach einem legendären mittelalterlichen Buch. Als Reisiger aus der Hölle entlassen wird, sitzt er im Rollstuhl, und Bobeck lebt immer noch.

    Meine Meinung: Habe dieses Mal ein wenig gebraucht, um in den Roman hineinzufinden, war jedoch gleich gefesselt von der Charakterzeichnung: mal wieder ein typischer Steinfest-Held mit sehr ungewöhnlichen Interessen: Lotto spielen und das Betrachten des Mondes! Der Plot verworren (in gutem Sinne!), unterhaltsam und amüsant mit einer zufriedenstellenden Auflösung. Dass man die Krimi-Elemente suchen musste, hat mich nicht gestört.

    Fazit: Mal wieder ein typischer Steinfest: tolle Sprache (jedoch hier nicht immer gute Metaphern), interessanter Held mit ausgefallenen Vorlieben, skurriler Plot und überraschende Auflösung. Jedoch als Krimi würde ich diesen Roman nicht bezeichnen, was dem Unterhaltungswert keinen Abbruch tut. Im Vergleich zu den bisher gelesenen Steinfest-Büchern kann dieser Roman sehr gut mithalten und verdient die vollen 5 Sterne. Lesenswert!

  7. Cover des Buches Die Kompanie der Oger (ISBN: 9783492269506)
    A. Lee Martinez

    Die Kompanie der Oger

     (49)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Autor versteht es prima eine sehr abwechslungsreich Geschichte zu schreiben und dabei so manche Fantasy Klischees aus den Angeln zu heben. In diesem Buch kommen Elfen, Kobolde, Oger, eine Sirene, eine Amazone, ein Zwerg und Dämonen vor, aber so herrlich unkonventionell.

    Die Elfen sind zum Beispiel nicht wie sonst gewohnt die übernatürlichen attraktiven, edlen Wesen mit Bogen oder Naturmagie. Nein in der Legion in der Sie dienen machen sich die Oger zum Beispiel über sie lustig weil sie zu zerbrechlich sind und nicht in der Lage Gegner mit den Händen zu zerquetschen.

    Kobolde sind hier kleine, versoffene und streitlustige Wesen mit keiner sehr hohen Lebenserwartung, aber mit einem gewissen Gauner Charme, wie man es im Laufe der Geschichte anhand eines Koboldpiloten feststellen wird.

    Oger sind nicht unbedingt die stumpfen, großen Prügelknaben, sondern hier teilweise die weisen Krieger mit dem Herz an der richtigen Stelle.

    Bei der Amazone musste ich soviel Schmunzeln, weil sie sich mit Bravour in einer Männerwelt behaupten muss. Ich würde fast die Theorie aufstellen, das viele moderne Frauen gerne genauso reagieren würden so wie es die Amazone in der Geschichte macht. Da werden unhöfliche, oder schief anzüglich grinsende Gaffer gerne auch mal umgehauen. Gerade Sie entwickelt sich aber mit der Zeit auch zu einem sehr liebenswerten Charakter.

    Es gibt einige gute Stellen, die wirklich zum Totlachen sind.  

  8. Cover des Buches Schneetreiben (ISBN: 9783423215558)
  9. Cover des Buches The Rules of Magic: Eine zauberhafte Familie (ISBN: 9783596700608)
    Alice Hoffman

    The Rules of Magic: Eine zauberhafte Familie

     (118)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Die Familie Owens besteht aus Hexen. Susanna Owens hat sich allerdings von ihrer Familie losgesagt, und lebt mit ihrem Mann und den Kindern Frances, Franny genannt, Bridget, Jet genannt, und Vincent in New York, weitab vom Rest der Familie. Der Tradition, dass eine Owens, wenn sie 17 ist, den Sommer bei Tante Isabelle verbringt, beugt sie sich dennoch. Frances, Jet und Vincent sind unzertrennlich, und so kommt es, dass alle drei zusammen nach Massachusetts reisen, als die Älteste von ihnen 17 wird. Hier erfahren sie nun auch mehr über ihren magischen Hintergrund – und über den Fluch, der auf der Familie liegen soll.

    Vor Jahren war ich eine Zeit lang fast süchtig nach Romanen Alice Hoffmanns, bis diese irgendwann wieder von anderen überlagert wurden, und erst jetzt habe ich wieder zu einem Roman der Autorin gegriffen. Und Alice Hoffmanns „Zauber“ hat mich direkt wieder erreicht. Für mich ist ihr Schreib- und Erzählstil etwas besonderes, er packt und berührt mich sehr schnell, zieht mich mitten hinein in das Leben der Protagonist:innen, ich fühle mich schnell mittendrin – und kann mich am Ende nur schwer lösen.

    Erzählt wird das Leben der drei Geschwister über mehrere Jahrzehnte, wobei immer wieder die Perspektive gewechselt wird. So lernt man Franny, Jet und Vincent sowie ihre Gedanken und Emotionen gut kennen –und trotzdem sind sie mir nicht so nahe gekommen, wie ich mir das gewünscht hätte, am ehesten ist das noch Vincent gelungen – anscheinend hat sein besonderes Charisma auch bei mir gewirkt – Franny und Jet blieben mir dagegen seltsam fremd. Und das, obwohl mich ihrer aller Geschichte sehr berührt hat. Beim Lesen war mir das immer bewusst, hat aber meine Lesefreude kaum geschmälert. Vincent ist übrigens eine Ausnahme, üblicherweise bekommen Owens-Frauen nur weibliche Kinder, magische Fähigkeiten hat er aber trotzdem bekommen.

    „Rules of Magic“ ist ein im Original 2017 erschienenes Prequel zu „Practical Magic“, das bereits 1995 erschienen ist und 1998 mit Sandra Bullock und Nicole Kidman verfilmt wurde. Am Ende von „Rules of Magic“ lernt man die beiden Protagonistinnen aus „Practical Magic“ kennen, sie sind hier noch Kinder. Fischer Tor hat „Practical Magic“ 2022 übrigens neu herausgebracht.

    Meine Wiederbegegnung mir Alice Hoffmann ist gut verlaufen, und hat mir erneut Lust gemacht, ihre anderen Werke zu lesen. Ich kann „Rules of Magic“ empfehlen, vor allem jenen, die sowohl Familiengeschichten als auch ein bisschen Magie in ihrer Lektüre mögen, hier gibt es noch einen Touch amerikanische Geschichte obendrauf. Von mir gibt es 4,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde.

  10. Cover des Buches Über den Fluß und in die Wälder (ISBN: 9783351005597)
    Ernest Hemingway

    Über den Fluß und in die Wälder

     (30)
    Aktuelle Rezension von: fxelk
    Auch wenn er ein berühmter Autor ist, kann ich Hemingway für sein Buch nur 3 Sterne geben. Zwar schafft es der Autor durch seinen Schreibstil arg meine persönliche Stimmung zu beeinflussen, das muss man erst einmal schaffen. Aber Mir persönlich ist E.H. einfach zu düster. Wenn man in das Buch eintaucht - zieht es einen schon etwas runter. Wenn dies ein Einblick in die Seele des Autors ist, wundert es mich nicht dass er sich die Birne weggeknallt hat :( In dem Buch selber geht es um einen alternden Colonel der in Italien einen Krieg auf der Seite der Italiener gekämpft hat (1. Weltkrieg) und in das Land bzw. vor allem die Stadt die er so sehr liebt im 2. Weltkrieg zurückkehrt als amerikanischer Offizier (ja sogar kurzfristig als General) und Befreier. Doch in der kurzen Geschichte ist der Krieg längst vorbei. Die Armee noch zur Verwaltung da. Der Colonel ist krank, entzückend jugendlich verliebt in eine 18jährige venezianische Adlige und macht einen Ausflug um seine großen Lieben (Venedig und das Mädchen) und alte Kameraden des "Geheimbundes" zu sehen. Viel Einblick bekommen wir in das Seelenlebens des Colonel mit einigen kurzen Rückblicken in sein Kriegerleben. Oft erklärend oft verwirrend - doch was verstehen schon wir, die die (zum Glück) in solchen Kriegen waren. Der Schluss ist wenig überraschend und leider fast schon am Anfang absehbar.
  11. Cover des Buches Das Lachen der Hexe (ISBN: 9783312003730)
    Margrit Schriber

    Das Lachen der Hexe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Binea_Literatwo
    Für uns sind keine Flügel vorgesehen – doch eine Schwungfeder ist gewiss auch uns zugedacht. Gerade heute habe ich eine Menge Schwung und würde diesen gern an Anna Maria weitergeben und ihr auch zu gern Flügel schenken. Eine starke und tapfere Frau, die ihr Leben lang nie den Kopf in den Sand gesteckt, sondern gekämpft hat und die Leute hat reden lassen, auch wenn es noch so weh tat. Hochachtung an diese Anna Maria! Der Song von einer bekannten deutschen Musikgruppe „Lasse redn“ wäre für sie sicher eine gute Bestärkung auf ihrem Lebensweg gewesen. „Jetzt wirst du natürlich mit Verachtung gestraft, bist eine Schande für die ganze Nachbarschaft. Du weißt noch nicht einmal genau, wie sie heißen, während sie sich über dich schon ihre Mäuler zerreißen.“ (Die Ärzte) Anna Maria wird als Hexe betitelt, aus Neid der anderen Bewohner, es wird ihr nichts gegönnt, ohne Pause wird nach Fehlern an und in ihrer Person gesucht. „Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin. Die meisten Leute haben ja gar nichts Böses im Sinn. Es ist ihr eintöniges Leben, was sie quält, und der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt.“ (Die Ärzte) Anstatt sich selbst an die Nase zu fassen, ist es natürlich einfacher, über andere zu reden, einfacher anderen Leuten das Leben schwer zu machen. Gefangen im Turm zu Schwyz, denkt Anna Maria zurück an ihre schönen Tage, denn ein Menschenalter zerfällt nie nur in Glücks- und nie nur in Unglückstage. Trotz der Qualen, der falschen Verurteilungen schöpft Anna Maria bis zuletzt die Kraft aus den sonnigen Seiten des Lebens, bleibt ihrer Linie treu, denn sie hat sich nichts vorzuwerfen. Ihre Tüchtigkeit, in den noch unbetretenen Neuschnee in ihrem Leben Spuren zu hinterlassen, wird ihr aber trotz allem zum Verhängnis und der letzte Bewohner im Muotatal gibt erst Ruhe, als das letzte Wort gesprochen und Anna Maria nicht mehr unter den Bewohnern ist. Beim Lesen dieses Buches hatte ich Schmerzen, es schmerzt mich immer noch, an Anna Maria zu denken. Margrit Schriber lässt den Leser wieder tief fühlen, weit denken und bremst geschickt mit gezielten Sätzen, mit Sätzen, die sich nicht sofort verarbeiten lassen, den Lesefluss aus. Ein Zuklappen des Buches und Nachspüren, was soeben beschrieben wurde, ist zwingend. Ein erneutes Aufklappen ist dann wie ein neuer Tag, an dem man wieder die lachende Sonne zwischen den ganzen dunklen Wolken sucht. Das Lachen der Hexe und Die falsche Herrin kommunizieren miteinander, diese beiden Bücher habe ich in kurzem Abstand gelesen und gerade dies tat dem Leserherz sehr gut wie auch sehr schlecht. Beide Anne Maria´s sind so unterschiedlich und dennoch so gleich in ihrer Botschaft, dass ein Trennen dieser beiden Gesamtkunstwerke für mich kaum möglich ist.
  12. Cover des Buches Rubinsplitter (ISBN: 9783959910477)
    Julia Dessalles

    Rubinsplitter

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    Dafür, dass ich Urban Fantasy bevorzuge und mich oft mit nicht existierenden Welten schwer tue hat mich diese Geschichte sehr in den Bann gezogen. Geholfen haben mir dabei einerseits die Ausflüge in die reale Welt und die Märchen Vibes sowie die Protagonisten und ihre unterhaltsame und undurchschaubare Art. Wenn ich drüber nachdenke hat es auch ein wenig Thriller Vibes, da keiner der ist, für den er sich ausgibt und man sich immer wieder fragen muss, wem man trauen kann. Das fehlende Selbstbewusstsein von Ruby tut mir beim Lesen weh und ihre Eltern sind grässlich, daher ist es schön, dass man sie als Leser beim über sich hinauswachsen begleiten darf. Neben den beiden Königinnen Yrsa und Thyra schlägt mir noch eine Person mit ihrem Verhalten auf den Magen: Kai. Die Bindung zwischen ihm und Ruby, dieses ewige Drama, ist kaum auszuhalten - es hat was von einem Teenie Drama. Wenn man diese Anteile in der Geschichte überstanden hat ist der Rest dann sehr spannend und unterhaltsam. Daher muss ich jetzt auch direkt den nächsten Band lesen, denn der Cliffhanger macht mich neugierig. Eine Empfehlung für Fantasy Fans.

  13. Cover des Buches Der Englische Garten (ISBN: 9783803111807)
    Hans von Trotha

    Der Englische Garten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Man darf sich von dem Titel des Buches nicht täuschen lassen. Es geht darin nicht um den Englischen Garten in München. Dieser wird nur am Rande erwähnt. Vielmehr wird dessen originalen Vorbildern im Heimatland der Gartenkunst nachgegangen. Es wird die Geschichte und Entwicklung des englischen Gartentyps erzählt. Ausgehend vom strengen geometrischen barocken französischen Typs, wird gezeigt wie sich die englische Parklandschaft zu einem Gegentypus entwickelte. Dabei zeigt sich, dass es den typischen englischen Garten eigentlich gar nicht gibt. Es liegt aber allen doch etwas Typisches zugrunde. Während der französische Barockgarten politisch den Absolutismus verkörpert, der durch seine geometrischen Formen zeigen wollte, dass er auch die Natur beherrscht, ist der englische Park ein Zeichen der Freiheit, in dem die Natur idealisiert wird. Dabei ist die Gestaltung der Parks auch eng mit Architektur verknüpft. Demzufolge handelt das Buch auch nicht über die Bepflanzung der englischen Parks. Vielmehr wird gezeigt, welches Zusammenspiel zwischen den Gebäuden und der Landschaft beabsichtigt war und welche unterschiedliche Formen es dabei gab, wie z.B. den palladianischen oder den gotischen Stiltypus bei den Gebäuden. Je nach dem musste sich die Landschaft anpassen. Italienisch bei Palladio nachempfundenen Gebäuden, schroff und mystisch bei gotischen Gebäuden. Es wird aber auch gezeigt, welche geistige Grundhaltung den aristokratischen Eigentümern zugrunde lag. Maßgeblich wurde die Gartengestaltung auch von der „Grand Tour“, die junge Adlige durch Europa führte beeinflusst. Insgesamt ein sehr anregendes Büchlein. Da es auch in Deutschland Parks im englischen Stil gibt (diese werden im Anhang aufgeführt), lädt es dazu ein, diese zu besuchen und die Blickwinkel der Landschaftsgärtner und Baumeister nachzuempfinden. Aber man könnte auch nach England fahren und dort die beschriebenen Gärten besuchen.
  14. Cover des Buches Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel (ISBN: 9783442099023)
    Peter O'Donnell

    Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Während einer Dinnerfahrt auf der Seine erzählt René Vaubois, Leiter des französischen Geheimdienstes "Deuxième Bureau", seiner Freundin Modesty Blaise von vermehrten Todesdrohungen an hochrangige und sehr reiche Menschen weltweit. Zahlen diese Menschen das Schutzgeld nicht, sterben sie in relativ kurzer Zeit nach Ablauf des Ultimatums... der überwiegende Teil an natürlichen Toden. Er verschweigt ihr aber, dass er selbst eine solche Drohung erhalten hat.

    Willie Garvin, Modesty's bester Freund und rechte Hand, weilt ebenfalls in Paris und trifft dort in ihrer Wohnung auf einen Liebhaber von ihr: den Parapsychologen Stephen Collier. Gemeinsam warten sie an der Anlegestelle des Dinnerbootes und können nur knapp verhindern, dass René Vaubois Opfer eines Sprengstoffanschlags wird.

    Erzürnt darüber und weiteren Informationen nach seitens des Leiters des britischen Geheimdienstes, Sir Gerald Tarrant, beschließen Modesty und Willie, diese Gruppe von Erpressern und Mördern dingfest zu machen. Sie bieten sich als wohlhabende Ziele an und werden tatsächlich bald von einer Gruppe rund um einen jungen Mann mit göttlichem Körper, dunklem Haar und einem gestörten Geist namens Luzifer, der über extrasensorische Wahrnehmung verfügt, kontaktiert. Doch Luzifers paranormale Fähigkeiten scheinen im Schwinden begriffen, denn die Fehlerquote der vorhergesagten Todestage (in die auch der von René Vaubois fällt) der Erpressungsopfer steigt und ruft den Auftragskiller der Gruppe auf den Plan: Jack Wish bringt jene Opfer um, deren natürlichen Tod Luzifer falsch "gesehen" hatte. Um Luzifer's Gabe wieder zu stärken braucht der manipulierende Arzt Dr. Bowker die Hilfe einer wahren Koryphäe auf diesem Gebiet... so wird Stephen Collier nach Sylt eingeladen und erschwert dadurch Modesty's und Willie's Operation.

    Es beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei welchem Modesty nach ihrer Festnahme versucht, Luzifer aus seinem Wahn zu lösen und ihn gegen die Köpfe der Erpressergruppe, eines in die Jahre gekommenen arbeitslosen Puppenspielerpärchens names Seff und Regina, aufzubringen. Willie hat alle Hände voll zu tun, Modesty und Stephen zu befreien...

    Der dritte Roman von Peter O'Donnell mit seinem für Comic-Strips erfundenen weiblichen Pendant zu James Bond erschien 1967 und bietet von Beginn an eine straffe und spannende Geschichte über eine Gaunergruppe, die einen geistig gestörten jungen Mann mit der Gabe der Vorsehung für ihre verbrecherischen Ziele mißbraucht. O'Donnell führt bei diesem kurzweiligen und mit einem furiosen Finale versehenen Roman nicht nur das damals sehr beliebte Thema der Parapsychologie ein, sondern auch Stephen Collier, der von einem Liebhaber Modesty's zu einem guten Freund und gelegentlichen Mitstreiter in künftigen Abenteuern wird. Ein lesenswertes Abenteuer aus den swinging Sixties... charmant, schräg, originell.

  15. Cover des Buches Nirgendwo in Afrika (ISBN: 9783453811294)
    Stefanie Zweig

    Nirgendwo in Afrika

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Walter Redlich, Jurist, wandert Ende 1937 von Deutschland nach Kenia aus, um sich und seine Familie vor den Nazis zu schützen, denn er und seine Frau Jettel sind jüdischer Abstammung, ebenso ihre kleine Tochter Regina.

    Walter findet eine Anstellung auf einer Farm, kann kaum ein Wort englisch und kann mit Hilfe der anderen jüdischen Emigranten ein einfaches Leben fristen. Jettel, in Leobschütz eine kleine Lebedame und nur Dienstboten gewohnt, findet sich nur schwer in dem Leben in Kenia zurecht, während Regina von ihrem neuen Leben auf der Farm begeistert ist. Sie baut Freunschaften zu den Einheimischen Schwarzen auf und lernt ihre Sichtweise kennen.

    Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit ein. Als der Krieg in Europa ausbricht, beginnt eine neue bange Zeit. Nur schwer findet sich Walter damit ab, das er ein Refugee ist, ein Ausgestoßener. Er fühlt sich ohne Heimat leer und ausgebrannt und kann seine Trauer kaum überwinden. Regina wird auf eine teure Schule geschickt und sie lernt auf ihre Art und Weise, mit den Problemen zu Hause fertig zu werden.

    Als der Krieg jedoch vorbei ist, beginnt für Walter erneut die Zeit des Aufbruchs. Denn obwohl viele von ihren Freunden und Bekannten den Krieg nicht überlebt haben, möchte er nach Deutschland zurück.

    Mein Fazit:

    Ich habe mich mit diesem Roman sehr schwer getan. Es ist mein erster Afrika-Roman und ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder einen lesen werde. Der Klappentext klang ganz vielversprechend und mit einer gewissen Erwartungshaltung habe ich dann begonnen zu lesen.

    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Ich kam damit fast nicht zurecht, tat mich schwer mit den Erzählungen. An einigen Stellen habe ich den Sinn des Satzes auch nicht verstanden. Zwei oder drei kleine Handlungs-Stränge sind nicht abgeschlossen worden und nach meinem Geschmack wurden manchen Personen, die nur kurz auftauchten, zuviel Bedeutung beigemessen.

    Mir persönlich war es zu wenig Erzählungen von Afrika. Mir fehlten die Bilder der Landschaft, die ich beim Lesen glaubte sehen zu können. Erst im letzten drittel kam es so ein bißchen hervor und auch die Handlung wurde lebhafter und interessanter.

    Ein Buch, dem ich nicht soviel abgewinnen kann, aber auf die Verfilmung wäre ich doch sehr neugierig!

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2009.

  16. Cover des Buches Ein Strandkorb für Oma (ISBN: 9783499256868)
    Janne Mommsen

    Ein Strandkorb für Oma

     (86)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Nja, ich dachte das wird ein echt nettes Buch werden, und NETT war es dann auch. Eine nette Sommerlektüre, die man einmal liest und danach schnell wieder vergessen hat. Kein Buch für einen langen Eindruck.

    Die Protagonisten waren alle mehr oder weniger sympatisch, die besten und witzigsten Personen, die dem ganzen "Pep" gegeben haben waren die Oma und Jade!!! Die beiden fand ich schon echt klasse... ;-)



    Das Buch hatte ein bisschen parallelen zu den büchern zu Dora Held, aber die Geschichte war weitgehend eine ganz andere.



    Fazit: Einmal als Sommerlektüre lesen ja, aber mehr auch nicht. Kein Buch das einem lange im kopf herum spukt...

  17. Cover des Buches Das Geschenk (ISBN: 9783838717173)
    David Baldacci

    Das Geschenk

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Wie eine lange Zugreise doch alles verändern kann....
    Tom ist auf dem Weg zu seiner Liebsten, als er im Zug auf seine große Liebe trifft, warum hat diese Liebe nicht gehalten? Die Zugreise wird verlängert, weil eine Lawine  den Zug stoppt und es kein Weg ans Ziel gibt, werden sie diese Fahrt überleben?

    Die Geschichte hat mir gut gefallen und auch die Stimme von Ulrich Pleitgen hat gut gepasst!
  18. Cover des Buches Nirgendwo in Afrika (ISBN: 9783784440064)
  19. Cover des Buches Rubinsplitter (ISBN: 9783959910484)
    Julia Dessalles

    Rubinsplitter

     (22)
    Aktuelle Rezension von: elafisch

    Meinung:
    Den Sammelband „Funkenschlag & Tränenspur“ hatte ich im Rahmen einer Facebook Leserunde gelesen. Und ich war so begeistert, dass ich sofort weiterlesen wollte. Dann kam es irgendwie zu keiner Folge-Leserunde und ich habe das Buch aus den Augen verloren. Dabei stand es die ganze Zeit in meinem Regal. Durch eine SUB-Abbau-Challenge habe ich es nun doch endlich gelesen und ich frage mich, warum ich nur so lange gewartet habe.
    Zu Beginn hatte ich – erwartungsgemäß – ein paar Schwierigkeiten, wieder in die Geschichte hinein zu finden. Aber das hat sich schnell gegeben, denn es gab genug „Erinnerungshilfe“ ohne, dass wirklich etwas wiederholt wurde, das ist der Autorin wirklich gut gelungen. Und was soll ich sagen, Océanya ist eine absolut faszinierende Welt. Und ich habe es sehr geliebt, Ruby dorthin zu begleiten. Für mich persönlich hat es ein wenig lang gedauert, bis Ruby sich aus der Erinnerungslosigkeit befreien konnte, das war für mich etwas zäh zu lesen, aber sobald sie das überwunden hatte, nahm die Geschichte deutlich an Fahrt auf und das Ende war dann so richtig spannend.
    Ruby mochte ich als Prota auch diesmal wieder sehr. Ich mag ihre direkte und witzige Art. Und auch dass sie ihre Selbstzweifel noch immer nicht vollständig überwunden hat, finde ich sehr authentisch.
    Das Ende wartet dann mit einem heftigen Cliffhanger auf. Zum Glück wartet Band 4 schon auf meinem EReader, denn leider gibt es die Bücher (zur Zeit) nicht zu kaufen. Diesmal werde ich keine 2,5 Jahre warten mit dem Weiterlesen!

    Fazit:
    Es war unglaublich faszinierend, Ruby in die vergessene Adnexe zu begleiten.
    An ein paar Stellen hat es sich für mich etwas gezogen, aber das Ende war dann noch mal richtig spannend. Band 4 wartet schon.
    Klare Leseempfehlung für alle Fans der Reihe!

  20. Cover des Buches Regina auf den Stufen (ISBN: 9783861901426)
    Utta Danella

    Regina auf den Stufen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Andreayyy
    Ich habe das Buch vor Jahrzehnten bei meiner Mutter im Bücherschrank gefunden, ich glaube, es ist das einzige Buch von Uta Danella welches ich je gelesen habe.  Ich finde das Buch sehr bewegend. Es ist flüssig geschrieben und man kann es so "weglesen".  Die Verfilmung mit Katja Riemann hab ich damals gesehen und habe mir kürzlich die DVDSammlung davon gekauft..... sooo schön .-)
  21. Cover des Buches Eine kurze Geschichte vom Glück (ISBN: 9783492950718)
    Thommie Bayer

    Eine kurze Geschichte vom Glück

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein großer Lottogewinn, davon träumen sehr viele Menschen. Robert A. ereilt dieses Schicksal, er gewinnt 6 Millionen. Doch bevor er dem Liebsten in seinem Leben - seiner Frau - davon erzählen kann, verlässt sie ihn nach einem Streit. Er realisiert das jedoch eine ganze Weile noch nicht umfassend, da er von einer sofortigen Versöhnung ausgeht, sobald sie von ihrem Kongress zurück gekehrt ist.

    Währenddessen versucht er sich an den Gedanken zu gewöhnen, nun nicht mehr sparen zu müssen. Als erstes kauft er sich ein teures und schnelles Auto. Bisher hat er sich mit dem Schreiben von Werbeprospekten finanziell über Wasser gehalten, doch eigentlich ist er im Herzen ein Musiker. So ist die nächste Investition ein komplette, moderne Ausrüstung zum Komponieren.

    Er zieht mit seinem neuen Fahrgefährt umher, besucht Orte aus seiner Vergangenheit und landet schließlich in Italien, um dort einen Auftrag seines Arbeitgebers auszuführen. Inzwischen weiß er bereits, dass seine Frau wohl nie wieder zu ihm zurückkehren wird....

    Ist der Titel des Buches nicht ein wenig in die Irre leitend? Müsste es nicht besser heißen: Eine kurze Geschichte vom Geld oder wahlweise vom Lottogewinn? Die Frage nach dem Glück, in Verbindung mit dem großen Geld ist sicherlich kein neues Thema. Natürlich ist der Ich-Erzähler nun auf einen Schlag schuldenfrei, kann sich alle materiellen Wünsche erfüllen und braucht eigentlich keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen. Doch seine Ehedilemma, alte Feindschaften und familiär schwierige Bande werden damit nicht gelöst, im Gegenteil.

    Spannend im Handlungsverlauf ist, dass ihm der 2. Gewinner, mit dem er den Jackpot teilt, bekannt ist, da er über Jahre dessen Zahlen verwendet hat: sein ehemaliger Geschäftspartner, der ihn aber über den Tisch gezogen hat. So ist es dem Ich-Erzähler ein Vergnügen, dessen Frau, von der dieser sich gerade getrennt hat, vom Gewinn mitzuteilen, von dem ihr die Hälfte zusteht, da sie keine Gütertrennung vereinbart haben.

    In zeitlichen Rückblicken erinnert sich Robert an die guten Zeiten mit seiner Frau, die aber mit einem Handstreich weggewischt sind, als er hinter ihr Geheimnis kommt.

    Robert wird aufgrund seines neuerworbenen Reichtums etwas verschroben, was den Umgang mit Bettlern angeht und leicht phobisch gegenüber möglichen Betrügern. Er trifft sich mit der Glücksfee der Lottogesellschaft, was so vielleicht nicht ganz realistisch erscheint.

    Der Stil des Buches ist gut zu lesen. Ich konnte mich wunderbar in den Erzähler hinein versetzten. Schön finde ich die Aufteilung in recht kurze Abschnitte, die jeweils mit einem ..&.. getrennt werden. Es gibt keine Kapiteleinteilung.

    Fazit: Obgleich ich nach dem Lesen des Klappentextes nicht all zu viel erwartet habe, hat mich das Buch doch positiv überrascht. Kann mir gut vorstellen, ein weiteres Werk des Autors zu lesen.


  22. Cover des Buches Regina die schwäbische Geistesmutter (ISBN: 9783965284227)
  23. Cover des Buches Mein liebstes Bauernhof-Fühlbuch (ISBN: 9783649622826)
    Regina Hufen

    Mein liebstes Bauernhof-Fühlbuch

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    Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschen

    Fühlbücher stehen bei den Kleinsten immer hoch im Kurs. Bei diesem Pappbilderbuch hat unsere Kinder immer begeistert, dass man die verschiedenen Texturen des Fells von unterschiedlichen Tieren im wahrsten Sinne des Wortes begreifen kann.

    Zusätzlich gibt es verschiedene Klappen, hinter denen sich beispielsweise ein Küken und einen Anhänger verstecken. Erfühlen können die Kleinen ein Schaf, eine Kuh, ein Kaninchen, ein Schwein, einen Reifen und als Highlight am Schluß die Mähne und den Schweif eines Pferdes. Die Begeisterung dafür tröstet ein bisschen über das doch sehr klassisch-langweilige Design der Illustrationen hinweg.

  24. Cover des Buches Reginas zweite Flügel (ISBN: B006WSW00M)
    Jean Pascal Schettler

    Reginas zweite Flügel

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    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich bin positiv überrascht, welch zarte, verspielte Stimmung der Autor von Anfang an in seiner Kurzgeschichte entstehen lässt. Sofort war ich in dem von ihm geschaffenen Feenland Feliana und litt mit der jungen Fee Regina, die sich partout nicht zur erwachsenen Fee entwickeln will. Nur gut, dass ihre beste Freundin ihr zur Seite steht.

    Der Autor hat ein brillantes Gespür dafür, Bilder in Sprache zu weben. Das ist wirklich außergewöhnlich, nicht nur für eine Kurzgeschichte, die bei einem Wettbewerb eingereicht wurde. Ansonsten fehlt es allerdings noch ein wenig am handwerklichen Rüstzeug, deswegen nur vier statt der ansonsten berechtigten fünf Sterne.

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