Bücher mit dem Tag "regio-krimi"

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116 Bücher

  1. Cover des Buches Das Ludwig Thoma Komplott (ISBN: 9783839222942)
    Sabine Vöhringer

    Das Ludwig Thoma Komplott

     (58)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    lese ich gerade diese Bände – das habe ich zu spät gemerkt, aber trotzdem kam ich bis jetzt ganz gut klar. Anderen würde ich allerdings doch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, denn dann wäre man mit den vielen Personen schon etwas vertrauter….

    Julia Frey, Verlegerin und Schulfreundin von Tom Perlinger, findet im Nachlass ihres Großvaters ein unveröffentlichtes Manuskript von Ludwig Thoma. Allerdings entdeckt sie dabei auch etwas und meint, den Mörder eines Cold Cases zu erkennen. Zwar wurde im Fall Rosi damals jemand verurteilt, aber Tom und seine Kollegen, die das wieder aufrollten- gegen den Willen Ihres Chefs- meinen, dass der Mörder zu Unrecht im Gefängnis sitzt.   Was liegt für Julia also näher, als Tom um Hilfe zu bitten. Aber bevor es dazu kommt, wird sie erschossen und das Manuskript geraubt….

    Es sind wieder sehr viele Personen involviert und man muss wirklich aufpassen, damit man den Faden nicht verliert und diese Menschen nicht durcheinander bringt. Doch Sabine Vöhringer beschreibt Ihre Figuren so bildhaft, dass man bald meint, sie selber zu kennen.

    Was mir ebenfalls gut gefiel, war dass wirklich einziges vom bayrischen Schriftsteller Thoma in diesem Buch vorkam. Wer kennt nicht den Aloisius…😊 den Münchner im Himmel.

    Es gibt einige Handlungsstränge, und man kann von Anfang an mit rätseln. Erschwerend kommt dazu, dass Tom bei seinen ehemaligen Schulfreunden ermitteln muss und wenige sind komplett unverdächtig. Liest und verfolgt man die spannende Geschichte allerdings mit der gebotenen Aufmerksamkeit, so ahnt man irgendwann, wer dahinter stecken könnte. All die anderen Fragen beantwortet die Autorin zufriedenstellend am Ende des Buches.

     

  2. Cover des Buches Luzerner Totentanz (ISBN: 9783740801939)
    Monika Mansour

    Luzerner Totentanz

     (28)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Cem Cengiz, Band 4: Heiligabend – ein Abend der Besinnung und Ruhe? Nicht für Ermittler Cem Cengiz, denn im Luzerner Männliturm wurde ein kleines Kind, als Engel verkleidet, schlafend vorgefunden. Es wurde entführt, angeblich von der Sträggele, einer Sagenfigur. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch schon schlägt die Sträggele erneut zu. In den Medien verbreitet sich die Story im Lauffeuer – und eine öffentliche Jagd auf die Hexe beginnt…

    Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover mit einem lodernden Feuer – gefällt mir.

    Dies ist Band 4 um den Ermittler Cem Cengiz. Dieser Band ist auch ohne das Wissen aus den Vorgängerbänden zu lesen, aber ich würde trotzdem mit Band 1 beginnen (oder zumindest nach diesem Band mit den ersten drei Episoden „nachsitzen“). Aufgrund dreifacher 5-Sterne-Bewertung habe ich hohe Erwartungen an das Buch. Und? Die Autorin hat es erneut geschafft, diese zu erfüllen. Doch nun der Reihe nach…

    Der Prolog war schon sehr beklemmend: ein Mädchen, das offensichtlich Mobbingopfer wurde, weiss keinen Ausweg mehr aus seinem Leiden, als den Tod – dann wäre sie ein Engel und flöge dem Himmel entgegen.

    Dem Kind, das im Männliturm gefunden wurde, wurden ominöse Symbole auf den Bauch gemalt. Und was sollten die Zeichen an der Wand? Und das Blut? Cem Cengiz kann mit diesen Hinweisen vorerst nichts anfangen. Er erhält unerwartet Hilfe von einem Journalisten, Marius van Roijen. Er kennt sich gut in diesen Bereich aus: Hexen, Sagen, Luzerner Geschichte. Cem ist in Sachen Luzerner Geschichte entschuldigt, da er ja nur ein zugezogener Zürcher ist. Er erfährt von Marius, dass die Sträggele ein wildes Weib, eine übermütige Jungfer sei, die auf ihrem Ross durch die Wälder jagte und in den Adventsnächten ungezogene Mädchen aus den Häusern entführte. Okay, eine Sagenfigur aus dem Mittelalter – was hat die mit dem Heute zu tun? Und woher hat Marius eigentlich so schnell Wind von der Sache bekommen?
    In dieser Geschichte gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit Barbara Amato, Cems Chefin. Sie ist in Trauer um ihren heimlichen Geliebten und Boss Rolf Wymann, der bei seinem letzten Einsatz ums Leben kam. Sie fragt sich, wieso sie nie offiziell zu dieser Beziehung stehen konnte. Nun ist es zu spät. Da sie sich nicht dazu entschliessen kann, seine Nachfolge im Job zu übernehmen, kommt eine andere Kandidatur zum Zug: Susanne Oggenfuss. Gleich beim ersten Treffen wird klar, dass die beiden nicht auf der gleichen Wellenlänge sind. Auch Lila, Cems Freundin, ist wieder mit dabei (ich bin nach wie vor kein Fan von ihr) und Eva, die Staatsanwältin.

    Was die Hexenjagd im Mittelalter war, ist Mobbing heute; früher der echte Pranger, heute der virtuelle im World Wide Web. Ein eindrücklicher Krimi – absolut wohlverdiente 5 Sterne. Ich freue mich auf Band 5.
  3. Cover des Buches Das Extrawurscht-Manöver (ISBN: 9783732598311)
    Franz Hafermeyer

    Das Extrawurscht-Manöver

     (44)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
    Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?

    Meine Meinung:
    Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
    Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
    Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!

    Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.

    Mein Fazit:
     Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Gefährdet (ISBN: 9783442715640)
    Meike Dannenberg

    Gefährdet

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Familie Stein ist in Aufruhr, denn eines Nachmittages kommen Livia und Lasse nicht nach Hause. Es kristallisiert sich heraus, dass sie entführt wurden, ohne das eine Lösegeldforderung eingetroffen ist. Nora Klerner, BKA-Ermittlerin wird zu diesem Fall hinzugezogen, denn die örtliche Polizei tappt schnell auf einer schnelle. Alle Hoffnung wird in sie gesetzt, da sie beim letzten Fall auch innerhalb weniger Tage, den Täter zur Strecke gebracht hat. Kurz vor ihrer Ankunft in Hamburg wird Nora von ihrer Vergangenheit eingeholt, ob es ihr gelingt sich dennoch, auf den Fall einzulassen.

    In „Gefährdet“ lernen wir Nora Klerner, die auch schon in Meike Dannenbergs Debüt „Blumenkinder“ ihren Auftritt hatte, intensiver kennen. Auch alte Bekannte spielen wieder eine wichtige Rolle. Mir hat die Geschichte trotz anfänglicher Startschwierigkeiten sehr gut gefallen und ab dem Mittelteil konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Zu schnell folgten Ereignisse aufeinander, die den Spannungsbogen in die Höhe trieben. Dabei bleibt sich Meike Dannenberg ihrem Schreibstil treu und es gelingt ihr auch, pointierten Witz in die Dramatik zu bringen.

    Ich würde mich freuen, wenn es demnächst noch einen weiteren Fall für Nora gibt, denn sie ist mir jetzt durch „Gefährdet“ ans Herz gewachsen.
  5. Cover des Buches Der letzte Sterz (ISBN: 9783740804282)
    Günther Pfeifer

    Der letzte Sterz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: JoanStef
    Eine gute Wahl für Leser, die Freude an Kriminalromanen mit authentischem Lokalkolorit haben. 
    Es fällt dem Leser leicht, sich in der Welt ihrer Ermittlungen zurecht zu finden, da der Autor die Charaktere gut beschreibt. Obwohl besonders zu Beginn viel Information auf den Leser zukommen, kann ich nur empfehlen dabei zu bleiben.
    Das symphatische, originelle Ermittlerteam, die Wortspiele basierend auf Dialekt und steirischen Bräuchen komplementiert die Krimigeschichte. Das Buch liefert,gute spannende Unterhaltung kombiniert mit Informationen über die Persönlichkeiten der heimischen Protagonisten und ihrer Lebens-& Denkweise. 
    Ich freue mich auf die nächste Romanfolge. Die Zwischenzeit werde ich nutzen, die vorangegangenen Romane zu lesen. Ich habe "Appetit" auf mehr!
  6. Cover des Buches Spiccioli per il latte (ISBN: 9783954518807)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Spiccioli per il latte

     (907)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Auf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?

    Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens. 

    Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.

    Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi. 

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen,  die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten. 

  7. Cover des Buches Brunnenleich (ISBN: 9783839223444)
    Ilona Schmidt

    Brunnenleich

     (25)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
    Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
    Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
    Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
    Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
    Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
    Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
    Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
  8. Cover des Buches Adlerschanze (ISBN: 9783842520882)
    Ingrid Zellner

    Adlerschanze

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das ist mein erstes Buch von der Autorin Ingrid Zellner und es hat mich positiv überrascht. Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil, ihrer Sprache und den Charakteren überzeugen können, dass ich mir in diesem Jahr bestimmt noch weitere Bücher von ihr holen werde. 


    In Adlerschanze entführte mich Ingrid Zellner nach Hinterzarten zu den Skisprung Sommer Grand Prix. Ihr ist es gelungen, mir sowohl den Skisport und den Dialekt näherzubringen, aber mir auch eine interessante Story zu bieten. 


    Besonders sympathisch ist mir der Kriminalkommissar Sinha geworden. Ein guter Ermittler mit Herz, Verstand und besonderem Charme. 

    Die Freundin eines angehenden Skisprung-Talents wird ermordet aufgefunden, aber wer war der Täter? Alle haben ein Alibi? Sehr viele waren auf der Party? 

    Und wäre das nicht genug, passieren auch noch weitere Erlebnisse. So findet man plötzlich bei einem weiteren jungen Skispringer Drogen, ein anderer stürzt sehr schwer beim Sprung und was geschieht noch? 

    Ich möchte hier nicht zu viel über den Inhalt verraten, aber es bleibt spannend. 


    Für persönlich ist dieser Krimi ein etwas anderer Krimi, weil er sowohl Krimi beinhaltet, als auch das Privatleben mancher Charaktere miteinbezieht. Auch ein wenig über indische Kochkunst und ja, ich probiere demnächst auch den leckeren Kaffee von Sinha aus :D 


    Warum gebe ich einem Krimi, der mich begeistern und überzeugen konnte "nur" sehr gute 🌟🌟🌟🌟 von 5 Sterne? 

    Hat mir irgendwie noch ein kleiner Funke gefehlt, der den Krimi für mich besonders gemacht hätte.

    Möchte ich von der Autorin noch weitere Bücher lesen und verfolgen, wie die Entwicklungen beim Schreiben, Ideen sammeln und Co geworden sind. 

  9. Cover des Buches Zerrissene Wahrheit (ISBN: 9783954414376)
    Heike Rommel

    Zerrissene Wahrheit

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Taehti
    Frau Lückner ist Bibliothekarin - und stirbt bei einem Autounfall. Warum? Bremsversagen! Mord bei einer Bibliothekarin? Ja!

    So beginnt das Buch um die Ermittlungen des Teams KK11 in Bielefeld mit Kommissar Domeyer.

    Am Anfang finden sich auch sehr schnell sehr viele Motive und mögliche Täter, doch das Team ermittelt zu allen Seiten und kommt auf eine Spur aus der Vergangenheit.
    Natürlich ist auch das familiäre Umfeld nicht zu verachten: der untreue Ehemann, die missratene Tochter, der Bruder des ersten Ehemannes, der auch tödlich verunglückte... Was hat das alles mit Margrets Unfall zu tun?
    Und dann gibt es da noch Karen, eine alte Freundin von Margret Lückner, der Margret einen Brief geschrieben hat. Doch diesen hat Karen nie erhalten.

    Neugierig? Lesen!

    Heike Rommel hat ein tolles viertes Buch geschrieben - auch als Quereinsteiger war es sehr spannend. Ein Stern Abzug gibt es trotzdem, da ich mit den vielen Personen am Anfang wirklich ein Problem hatte... Vielleicht hilft da, sich erstmal Band eins vorzuknöpfen ;) Und ich muss mal nach Bielefeld - mir die "Schauplätze" anschauen.
    Zum Ende hin, nimmt das Buch an Fahrt auf und ist auch echt spannend. War ich mir doch nicht wirklich sicher, wer es letztendlich war!

    Der Schreibstil ist flüssig und doch abwechslungsreich. Die Charaktere passten - ob Arbeit, Humor oder doch mal das Bauchgefühl. Es kam einfach gut rüber und man könnte das glatt als Drehbuch hernehmen.
  10. Cover des Buches Apollonia: Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783000455780)
    Verena Rot

    Apollonia: Schatten der Vergangenheit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Ruhe, Entspannung, Seelenheil - nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht , als sie in das beschauliche Förde an der Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft...

    Cover:

    Das Cover zeigt ein altes Bott an Land gespült auf einer Wiese. Ein wunderschöner abendlicher Hintergrund gibt dem Ganzen eine besondre Stimmung. Die farblichen Akzente und die Gestaltung finde ich sehr schön gewählt. 

    Meinung:

    Nach einigen Schicksalsschlägen wollte Apollonia Seidel sich an der Förde eine kleine Auszeit nehmen und dort erholen. Dort trifft sie auf Marc, der nach längerer Abwesenheit wieder zurück in dem kleinen Fischerdorf ist. Eine Leiche, die aus dem Hafenbecken gezogen wird, sorgt für Aufsehen. Der Polizist Pit, ein Freund von Marc, zieht die beiden in die Ermittlungen hinein und so stecken Apollonia und auch Marc plötzlich mitten in den Ermittlungen. Weitere Taten sorgen dann für noch mehr Unruhe.

    Wer dafür verantwortlich ist und was noch passiert, dass lest am Besten lebst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist gut gegliedert. 

    Die Charaktere haben mir gut gefallen und man kommt schnell in die Geschichte und die Geschehnisse hinein. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportieret und es ist alles sehr nachvollziehbar und stimmig aufgebaut. An manchen Stellen war es mir fast schon ein wenig zu offensichtlich. So war mir doch etwas zu offensichtlich wer der Täter war, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung und fesselndere Wendungen erwünscht, aber auch dies ist Geschmacksache. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und die Beschreibungen, sowie der Erzählstil war sehr rund und angenehm. 

    Dies ist der erste Band der Apollonia Reihe und ich bin sehr gespannt, auf die weiteren Bände.

    Fazit:

    Eine runde und spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem besonderen Flair. Die Ermittlungen sind stimmig, jedoch ein wenig zu gradlinig.


  11. Cover des Buches Schattenrächer (ISBN: 9783839221167)
    Michael Gerwien

    Schattenrächer

     (21)
    Aktuelle Rezension von: maria61

    Wolf Schneider ist immer noch auf der Flucht vor seinen Verfolgern und der Polizei, die ihn für einen Mörder hält. Schwer verletzt und ausgeraubt wacht er auf einer Müllhalde außerhalb Lissabons auf. Mit letzter Kraft schleppt er sich in die Stadt und kann gerade noch seine Halbschwester Eva erreichen, die sofort nach Portugal fliegt, um ihm zu helfen.
    Der Autor, Michael Gerwien, hat einen interessanten und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten sowie die Umgebung sind gut recherchiert und bildhaft beschrieben.
    Es wird in zwei Erzählsträngen geschrieben, diese haben durchweg kurze Kapitel sind zum einem Wolf Schneider und der andere dem Bösen gewidmet. Diese knappen Kapitel bringen diese beiden Erzählstränge halten die Spannung auf einem hohen Niveau.
    Die Protagonisten kann man als Freund bezeichnen, man hat die Meinung man steht daneben und erlebt alles hautnah mit.
    Wie bei dem ersten Teil, sind sehr viele lose Enden vorhanden, diese sich am Ende aber alle entwirren und keine Fragen offen bleiben.
    Auch dieses mal ist es dem Autor, Michael Gerwin, gelungen einen temporeichen und spannenden Thriller zu schreiben, dieser auch unabhängig vom ersten Teil zu lesen ist.
    Dies ist eine Leseempfehlung, die sich für jeden Thriller Fan eigentlich ein muss ist.
    Hoffentlich muss man nicht so lange auf Teil drei warten, denn dies kann man schon am Ende erahnen das dieser folgen kann.
  12. Cover des Buches Hammeltanz (ISBN: 9783839223154)
    Wildis Streng

    Hammeltanz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ellen_Lang

    Ich habe schon einige Bücher mit Lisa Luft und Heiko Wüst von Wildis Streng gelesen. Dieser Fall fand ich am Anfang sehr spannend. Der Büttel wird tot aufgefunden. Allgemein war er kein angenehmer Geselle und die Liste der Verdächtigen ist lang. 


    Sehr gut find ich, da ich selbst aus Hohenlohe stamme, die Authentizität der Charaktere, der ganzen Kulisse und des Dialektes. Ein Stück Heimat und ich fühle mich gleich wohl. 

    Schade ist, dass der Fall sich in die Länge zieht und im weiteren Verlauf nicht wirklich spannend ist. Das Ermittlerduo gehen von einem zum nächsten Verdächtigen und trinken zwischendrin Kaffee oder kehren in die ein oder andere Wirtschaft ein. Ich hätte mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Aber alles in allem vergebe ich 4 Sterne, da es für mich ein Wohlfühl-Krimi ist.

  13. Cover des Buches Verräterisches Schweigen (ISBN: 9783958192126)
    Astrid Pfister

    Verräterisches Schweigen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aurora

    Die Idee, die hinter diesem Krimi steckt, finde ich sehr gut. Die Umsetzung des Ganzen war teilweise etwas holprig. Vor allem ging mir Kriminalhauptkommissar Leonard Lehmann tierisch auf die Nerven.
    Nicht nur, dass er sofort alles stehen und liegen lässt, sobald die Arbeit nach ihm kräht, er strotzt nur so vor Vorurteilen. Obwohl er andererseits immer wieder beteuert, wie wichtig es doch sei, unvoreingenommen ein Verhör zu führen. Aber er lässt ja generell niemanden ausreden, ohne seine Interpretation einzustreuen.
    Es gab einige Überraschungen in der Handlung, die mir gut gefallen haben. Das Ende fand ich jedoch ganz entsetzlich. Es wurde doch mittendrin bereits eine Lösung für das Probelem angeboten. Doch darauf würde später nicht mehr eingegangen, sondern diese wirklich unschöne Lösung aus dem Hut gezaubert.
    An sich hat mir der Schreibstil der Autorin allerdings gut gefallen und das Buch ließ sich auch sehr schnell lesen.

  14. Cover des Buches Klausentod (Egi-Huber-ermittelt 3) (ISBN: 9783958192379)
    Nicki Fleischer

    Klausentod (Egi-Huber-ermittelt 3)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Xandrin


    Mir hat der Roman gut gefallen . Die Figuren sind liebevoll beschrieben , ein bisschen eigensinnig und stur . Es geht sehr turbulent zu bei der Suche nach dem Mörder, immer wenn man meint man wäre auf der richtigen Spur kommen neue Fakten und man merkt ganz so einfach ist es dann doch nicht. So ganz nebenbei lernt man was über den Brauch des Klausentreibens in Oberstdorf was ich sehr interessant gefunden habe. Insgesamt ein gelungener Regionalkrimi mit sympathischen Ermittlern turbulent und durchaus spannend . 


  15. Cover des Buches Tödliches Sushi (ISBN: 9783839223475)
    Christof A. Niedermeier

    Tödliches Sushi

     (18)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Kurz nachdem der japanische Geschäftsmann Hayato Watanabe auf der Loreley noch das „Rheinisches Sushi“ genossen hat, wird er in der Nähe des Restaurants tot aufgefunden. Er wurde brutal ermordet und sein Kopf als Trophäe mitgenommen. Jo Weidinger ist nicht nur Restaurantbesitzer, er ermittelt auch für sein Leben gerne. Als er erfährt, dass es seinen Gast getroffen hat, muss er einfach herausfinden, was geschehen ist. Doch schon bald gibt es einen weiteren toten Japaner.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Sowohl die Örtlichkeiten, als auch die Charaktere sind gut dargestellt. Jo Weidinger ist ein sympathischer Typ, der das Ermitteln einfach nicht lassen kann. Auch wenn die Polizei das gar nicht gerne sieht, kann er gar nicht anders, er muss ermitteln. Dabei entdeckt er schon bald erste Spuren, die allerdings nach Tokio führen. Da dort ein Bekannter von ihm lebt und die Betriebsferien vor der Tür stehen, unternimmt er kurzerhand einen Freundschaftsbesuch in Japan. So lässt sich das eine mit dem anderen verbinden. Japan hat es ihm schnell angetan, woran eine attraktive Frau auch nicht ganz unschuldig ist. Die japanische Professorin für Geschichte ist auch bei den Ermittlungen eine große Hilfe. Er entdeckt ein altes Geheimnis und begibt sich in große Gefahr.

    Durch Kiki bekommt man einen guten Überblick über japanische Traditionen und heutige Lebensweisen.

    Zwischenzeitlich konnte man auch schon mal die kranken Gedankengänge des Täters kennenlernen.

    Am Ende des Buches gibt es einige Rezepte.

    Dieser spannende Krimi hat mich gut unterhalten.

  16. Cover des Buches Hainberg (ISBN: 9783839224953)
    Dominik Kimyon

    Hainberg

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Teil zwei der Krimireihe um Christian Heldt von Dominik Kimyon ist der Titel "Hainberg", er erscheint im Gmeiner Verlag.

    Nahe des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Er ist Doktorand und steht unter Plagiatsverdacht, das rückt auch seine Doktormutter und Geliebte Arlene in den Fokus der Ermittlungen von Christian Heldt und Tomek Piotrowski. Aber es gibt noch andere Verdächtige, wie den Immobilienhai Gartner. Als ein weiterer Mord geschieht, ist Eile geboten, der Täter scheint es nicht nur auf ein Opfer abgesehen zu haben.  

     

    Schnell wird man sofort mit dem ersten Toten konfrontiert. Das Opfer Marcel Hofmeister wird in einer merkwürdigen Situation gefunden, er befindet sich auf der Rückbank eines Autos und wurde zuvor überfahren.
    Die Kommissare Heldt und Piotrowski haben es mit einem Mord zu tun, der sie in besondere Verhältnisse blicken lässt und auch privat haben beide mit ihren eigenen Familien zu tun. Heldts Frau ist nach langer Abwesenheit zurückgekehrt und bringt Unruhe in das Leben von ihm und seinem Sohn. Und bei Piotrowski hängt in der streng katholischen Familie der Haussegen schief, weil Tomek sich geoutet hat. Doch der Täter lässt ihnen keine Verschnaufpause, was ist sein Ziel und warum mordet er?

    Bei diesem Krimi sorgen kurze und zackig aufeinander folgende Kapitel für einen schnellen Lesefluss und auch die gut aufgebaute Handlung kann mit dem Tempo mithalten.  

    Die gut gezeichneten Charaktere lernt man schnell kennen und die privaten Einblicke lassen keine Langeweile aufkommen. Dabei stochern die Ermittler in einem Sumpf von Beziehungen und decken immer mehr Verflechtungen auf. Als Leser folgt man den Wendungen gespannt und wird immer wieder auf falsche Fährten gelenkt. Zum Miträtseln finden sich eine Menge Verdächtiger, das Motiv ist wie immer der Knackpunkt, den es zu lösen gilt. 


    Auch wenn auf mich das Beziehungsgeflecht etwas zu konstruiert wirkte, habe ich den Krimi gerne gelesen und mochte die Story und die landschaftlichen Beschreibungen sehr.


    Ein kurzweiliger Krimi, der für gute Unterhaltung gesorgt hat und mich auf weitere Folgen gespannt warten lässt.

  17. Cover des Buches Printen, Plätzchen und Probleme: Der zehnte Fall für Steif und Kantig | Ein Cosy Krimi rund um die rüstigen Ermittlerinnen im Münsterland (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 10) (ISBN: B09JSKLQZ4)
    Gisela Garnschröder

    Printen, Plätzchen und Probleme: Der zehnte Fall für Steif und Kantig | Ein Cosy Krimi rund um die rüstigen Ermittlerinnen im Münsterland (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 10)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kate_nte

    Klappentext:

    Isabella Steif und Charlotte Kantig freuen sich auf die Weihnachtszeit. Endlich werden Plätzchen gebacken, das Krippenspiel wird geprobt und draußen ist es so richtig winterlich. Doch mitten in der besinnlichen Stimmung geschieht ein Mord in Oberherzholz: Der Organist Paul Sonnemann liegt tot auf der Empore der Kirche. War es ein Raubmord? Immerhin fehlt eine der wertvollen Krippenfiguren der Gemeinde. Steif und Kantig sind schockiert und ahnen, dass mehr dahinter steckt. Die beiden Schwestern nehmen die Ermittlungen auf, damit es am Ende hoffentlich doch noch ein richtiges Weihnachtsfest für alle geben kann … 


    Dies ist der 10. Fall für die Schwestern. Vorkenntnisse sind für dieses Buch allerdings nicht notwendig.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig und man findet schnell Zugang zu der Geschichte. Allerdings erscheinen im Laufe des Buches so viele Personen auf der Bildfläche, dass ich am Schluss nicht mehr durchgeblickt habe wer mit wem verwandt, verlobt oder zusammen ist oder wer wen betrogen hat oder was auch immer.

    Es dauert auch ziemlich lange bis der eigentliche Mord passiert. Im Verlauf der Geschichte gerät der Krimi allerdings dann aber eher ins Hintertreffen. Es geht vielmehr um Weihnachtsvorbereitungen, backen, feiern, einkaufen, essen und mit dem Hund Gassi gehen. Die Story plätschert so vor sich hin.

    Das war meine erste Begegnung mit den beiden älteren Damen und ich musste feststellen dass mir der Klappentext etwas anderes suggeriert hat, nämlich dass die beiden Damen kräftig mitermitteln und den Laden richtig aufmischen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Eigentlich ermittelt weitestgehend die Polizei. 

    Ein sehr sehr seichter Krimi.

  18. Cover des Buches In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10) (ISBN: 9783548068503)
    Nele Neuhaus

    In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)

     (363)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte - ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben?  Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...

    Ich mag die Taunuskrimis von Nele Neuhaus wirklich sehr und nun war also endlich dieser zehnte Fall bei mir fällig.

    Auf Anhieb fand ich mich in der Geschichte zurecht und war sogleich gefesselt von ihr. Ich mag das Ermittlerteam total und freue mich, zusätzlich zur spannenden Handlung, auch wieder mehr aus deren Privatleben zu erfahren.

    Der Schreibstil ist unkompliziert und flüssig zu lesen. Ungelenke Formulierungen gibt es keine und auch das Erzähltempo ist sehr angenehm. Die Gegebenheiten werden ausreichend und bildhaft beschrieben, so dass ich mir diese gut vorstellen konnte. An keiner Stelle verliert die Autorin sich in die Langatmigkeit, so dass alles schlüssig ohne große Wiederholungen erklärt ist. 

    Die Charaktere sind authentisch ausgearbeitet und wirken lebendig. Da sie über ausreichend Tiefe verfügen, konnte ich problemlos ihre Handlungsentscheidungen und Gedanken nachvollziehbar. Auch transportieren sie glaubhaft ihre Gefühle, so dass ich auch hier mitfühlen konnte.
    Wie schon erwähnt, mag ich es, wenn neben der Ermittlungsarbeit auch das Zwischenmenschliche beleuchtet wird und das kommt hier keineswegs zu kurz.

    Auch dieser zehnte Band um Bodenstein & Kirchhoff ist äußerst gelungen. Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern die ganze Reihe sehr empfehlen. Für Spannung und Nervenkitzel ist gesorgt, so dass mein Krimiherz rundumzufrieden zurückbleibt. Von mir gibt es fünf Sterne.


  19. Cover des Buches Ich schenke dir den Schmerz (ISBN: 9783958131569)
    Ralf Gebhardt

    Ich schenke dir den Schmerz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Wortherz

    Band 1 hatte mich schon aus den Schuhen gehauen, Nr. 2 steht dem in nichts nach. Wieder eine extrem spannende Handlung mit verschiedenene Erzählsträngen und mit dabei wie die sympatische Figur des Kommissar Störmers, der glattmein Nachbar sein könnte. Gerne mehr, Herr Gebhardt

  20. Cover des Buches Zwischen Schatten und Licht (ISBN: 9783954413898)
    Heike Rommel

    Zwischen Schatten und Licht

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Beasbooks

    Die Geschichte zu diesem Buch ist eine sehr schöne, deswegen lasst uns damit beginnen. In diesem Sommer traf ich Heike persönlich, da wir in der gleichen Ferien Unterkunft wohnten, sie hat mir von ihren Büchern erzählt und ich habe ihr von meinem Blog erzählt und so sind wir zusammen gekommen.
    Die Autorin ist wirklich eine sehr sympathische und freundliche Person und das merkt man auch sofort, wenn man ihr Buch liest, der Schreibstil ist einfach und flüssig. Mir persönlich waren die Sätze manchmal sogar fast zu kurz, aber das hat den Lesefluss überhaupt nicht gestört.
    Die Protagonisten haben mir weitestgehend sehr gut gefallen, die „Liebesgeschichte“ zwischen Nina der Hauptprotagonistin und ihrem Kollegen fand ich aber leider total nervtötend. Ihr müsst wissen Nina ist eine sehr selbstbewusste und nette Hauptprotagonistin. Sobald allerdings der besagt Kollege auftrat, hat sie sich benommen wie eine dreizehnjährige, das fand ich sehr merkwürdig.
    Da ich von Heike wusste, dass sie mit behinderten arbeitet, war es total interessant zu sehen wie sie den Bruder von Nina mit Down Syndrom beschrieben hat, ich muss sagen die Sequenzen mit ihrem Bruder haben mir mit am besten gefallen, weil er einfach sehr realistisch dargestellt wurde. Nicht dieses typische „total behindert und zu nichts in der Lage“, wie man es leider immer wieder liest. Nein er wurde realistisch dargestellt und hat einen „echten“ Charakter bekommen, das hat mir persönlich sehr gut gefallen.

    Kommen wir jetzt zu den Dingen die mir leider überhaupt nicht gefallen haben. Man muss vielleicht erwähnen, dass ich wirklich wenige „Kriminalromane“ lese, wenn schon Krimi dann muss es für mich auch ein echter Thriller sein. Deswegen war es wohl auch nicht verwunderlich, das mir das Buch streckenweise einfach nicht spannend genug war.
    Aber auch das ist natürlich persönliches empfinden. Nur kam es dann zur Auflösung und ich war unendlich enttäuscht, das war alles so vorhersehbar und einige in der Leserunde waren sich schon nach dem zweiten Leseabschnitt sicher zu wissen wer der Mörder war. Aber wirklich schade war, dass sie leider recht behielten und der große „Knall“, blieb aus. Das war wirklich enttäuschend, ich habe immer gedacht, nein wir sind auf der ganz falschen Spur, da kommt jetzt bestimmt noch etwas viel größeres, aber das blieb leider aus.

    FAZIT: Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm, auch die Geschichte ist jetzt für diese Jahreszeit genau das richtige und wer auf der Suche nach einem Krimi ist, den man auch gut vor dem Schlafen gehen lesen kann, der ist hiermit wirklich gut bedient. Wer allerdings nach einem Krimi a la Urusla Poznanski oder Fitzek sucht, sollte sich das vielleicht noch einmal überlegen.

    Das Buch hat von mir 3 1/2 Sterne erhalten. Einen halben Stern Abzug gab es von mir aufgrund dieser unmöglichen Liebesgeschichte. Den ganzen Stern hat das Buch leider aufgrund der Auflösung verloren.

  21. Cover des Buches Tod auf der Piste (ISBN: 9783869523064)
    Nicola Förg

    Tod auf der Piste

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Laufzeit:  3 Stunden 49 Minuten (gekürzt)   - - - Sprecherin:  Julia Fischer 

    Zur Handlung:    Ernst Buchwieser wurde auf der Kandahar-Piste erschossen. Er war Lehrer und entschiedener Gegner der bevorstehenden Ski-WM.  Die Kommissarinnen Mangold und Reichl müssen in verschiedenste Richtungen ermitteln, weil das Todesopfer ein extrem schwieriger Charakter war, der sich zahlreiche Gegner gemacht hat.   Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass der Mord was mit Ereignissen im Jahr 1978 zu tun haben muss. 

    Da ich  einige Bände dieser Reihe kenne, waren mit die Figuren schon bekannt und deshalb hatte ich auch sofort Bezug zu den Charakteren. 

    Julia Fischer hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen.    Sie liest genauso gut, wie Michaela May, die sich als "Haupt"-Sprecherin dieser Reihe etabliert hat. 

    Man kann das Hörbuch sehr bequem nebenbei anhören.  Egal ob bei Autofahrt oder Hausarbeit. 

  22. Cover des Buches Flanders Fluch (ISBN: 9783748185529)
    Alexandra Schmidt

    Flanders Fluch

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    »Bis dass der Tod uns scheidet ... Und er wird, Hinnerk Veigerl! Er wird!«
    Ein heimatloser Absolvent auf der Suche nach seinen Wurzeln. Ein todkranker Soldat, der ein entsetzliches Geheimnis hütet. Und das Schicksal zweier Schwestern, so grauenvoll, dass es ein ganzes Dorf verflucht ...
    Matthias ist losgezogen, um das Rätsel seiner Herkunft zu lösen - doch es gibt Geheimnisse, die ins Verborgene gehören ...
    So begegnet er zwei sehr unterschiedlichen Menschen, die auf eine ganz grausame Weise aneinander gebunden sind. Durch ein Band, das nur der Tod trennen wird ...

    Cover:

    Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr einfach, aber die Farbgebung und Gestaltung macht es sehr besondre. Diese Blautöne und die Landschaft sind einfach wunderschön getroffen und geben eine mystische und emotionale Stimmung wieder, die neugierig auf das Buch macht.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. es lässt sich sehr gut lesen. Emotionen und Gefühle werden sehr gut rüber gebracht und über allem liegt eine düstere und angespannte Stimmung, die sehr gut zum Buch und zu der Geschichte passt.

    Die Autorin schafft es die Stimmung und die Gefühle zum Ausdruck zu bringen und durch ihre Sprache und den Schreibstil, diese perfekt zu vermitteln. Auch das unausgesprochene wird dadurch ausgesprochen und durch Stille kommt die bedrückende Stimmung sehr gut rüber. Weniger ist hierbei durchaus mehr. Der Autorin gelingt es, die Handlungen und Geschehnisse sehr gut in Worte zu fassen und diese auf besondere Weise zu vermitteln, so dass man sich die Geschehnisse miterleben kann, sondern diese auch durchaus spürt. Es kommt einem vor, als wäre man dabei und würde die angespannte Situation und die bedrückende Stimmung direkt fühlen und spüren.

    Sehr gut hat mir auch zu Beginn die Vorstellung der handelnden Personen gefallen. So hat man einen ersten Einblick und Überblick bekommen, auf den man jederzeit wieder zugreifen konnte. 

    Eine direkte Gliederung in Kapitel gibt es in diesem Buch nicht. Es gibt immer wieder kleinere Absätze und Perspektivwechsel, die für zusätzliche Spannung sorgen. Auch der allwissende Erzähler bringt Schwung und Emotionen in diese Geschichte. 

    Hierbei geht es um Matthias, der auf der Suche nach seinen Wurzeln und seiner Herkunft ist. Dabei spielen viele Verschiedene Verstrickungen, Geheimnisse und unvorhersehbare Wendungen eine wichtige Rolle. 

    Zu viel vom Inhalt möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.

    Die Charaktere wurden mit sehr viel Gefühl ausgewählt und werden sehr gut beschrieben. Auch die Stimmung, die verbreitet wird und die ganzen Situationen und Geschehnisse sind wohl durchdacht, so dass es manchmal wenig Worte bedarf und man dennoch spürt, was gerade ausgesagt wird, auch ohne Worte. Man kann sich sehr gut in die Geschichte und Situationen hineinversetzen und die Stimmung und Emotionen werden gleichzeitig dabei sehr gut vermittelt.

    Der Autorin gelingt es die Situationen sehr gut und bildlich zu beschreiben, so erzählt sie weniger, was geschieht, sondern das Warum. 

    Ein sehr gefühlvoller und emotionaler Roman, mit einer bedrückenden und z.T. sehr düsteren Grundstimmung, die sehr malerisch beschrieben wird. Trauer, Verlust und auch Rache, stehen im Vordergrund. Spannende und packende Erlebnisse und Erfahrungen, düstere und verborgene Geheimnisse prägen diese Geschichte, die mit sehr viel Emotionen und Gefühl eine besondere Stimmung hervorruft, die einen regelrecht an das Buch fesselt.

    Mich hat das Buch regelrecht gepackt und ein Wechselbad der Gefühle beschert. Die unterschiedlichen Perspektiven und Geschichten der Protagonisten haben die Spannung und düstere Stimmung sehr hoch gehalten und mich z.T. sehr berührt und bewegt. Teilweise ging es mir auch sehr nah und ich wurde zusätzlich zum Nachdenken angeregt. Die unterschiedlichen Schicksale und auch die verschiedenen Charaktere haben mich sehr mitgenommen und ich habe auch mit ihnen gefühlt bis zum Schluss. Es war sehr bewegend und fesselnd und ich kann dieses sehr tiefgründige Buch nur empfehlen, man sollte jedoch nicht zu zartbesaitet sein.

    Fazit:

    Mich hat das Buch regelrecht gepackt und ein Wechselbad der Gefühle beschert.


  23. Cover des Buches Wolfs Killer (ISBN: 9783839223536)
    Michael Gerwien

    Wolfs Killer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: funny1
    Um was geht es: ( Inhaltsangabe übenommen)

    Der Münchner Journalist Wolf Schneider ist auf der Flucht vor den amerikanischen und deutschen Behörden. Gemeinsam mit dem kriminellen amerikanischen Politiker Arthur Smith landet er auf Kuba. Wolfs Halbschwester Eva ertrank auf der nächtlichen Überfahrt mit Arthurs Jacht. Zuviel für Wolf. Erst seine Frau, dann sein bester Freund und nun auch noch Eva. Von den ungerechtfertigten Mordbeschuldigungen seitens der deutschen Polizei gegen ihn ganz zu schweigen. Er stürzt ab. Koks, Alkohol und Frauen bestimmen seinen Alltag, bis Arthur und er in eine lebensgefährliche Schießerei geraten.

    Meine Meinung:

    Auch in diesem Teil geht es sehr rassant zur Sache, Wolf läßt sich so richtig gehen und auch Arthur ist nicht gerade ein toller Umgang. Mir hat die Schreibweise wieder sehr gut gefallen, es liest sich leicht und flüssig. Dies ist kein Buch für schwache Nerven, es gibt viel Gewald, Sex und Drogen. Die Protagonisten sind wieder sehr authentisch beschrieben, man wird auch des öfteren mit Wendungen überrascht die man so nie erwartet hätte. Am schluss stellt man sich die Frage: Ist Wolf gut oder schlecht? Mich konnte die Geschichte voll und ganz fesseln und in ihren Bann ziehen. Ich wurde des öfteren echt überrascht und wollte es nicht mehr aus der Hand legen und deshalb von mir 5 Sterne.

    Fazit:

    Eine Thriologie die man als Thriller Fan echt lesen sollte, eine tolle Geschichte über Verrat, Gier, Sex, Drogen und Ungerechtigkeit. Kann ich nur Weiter empfehlen.
  24. Cover des Buches Gärtner, Gauner, Gänseblümchen (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 8) (ISBN: 9783958192904)
    Gisela Garnschröder

    Gärtner, Gauner, Gänseblümchen (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 8)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Schon länger wollte ich einen Roman der Reihe lesen, mit dem achten Band hat es nun geklappt. Die Idee zweier Schwestern im Rentenalter, die Kriminalfälle lösen, finde ich ansprechend, zumal ich ein Fan von Agatha Christies Miss Marple bin. Auch versprechen Cover und Titel einen humorvollen Kriminalroman.

    Leider bin ich in mehrfacher Hinsicht enttäuscht. Zum Einen ermitteln die Schwestern nicht wirklich, vieles passiert durch Zufall, graue Zellen spielen kaum eine Rolle, die Dialoge und Handlungen lassen meist darauf schließen, dass man sich kaum Gedanken über Zusammenhänge macht. Leider kann auch von Humor keine Rede sein. Und dann die beiden Polizisten, die mit dem Fall beauftragt sind: Kompetenz geht anders. Das könnte ja lustig sein, ist es aber nicht.

    Gar nichts anfangen kann ich auch mit dem Erzählstil. Der ist emotionslos und aufzählend, Spannung kam bei mir keine auf. Auch wusste ich nie, welche Schwester die pensionierte Lehrerin ist, und welche die, die Oma wird (oder ist das dieselbe?), beiden fehlt es an Profil und Tiefgang, wie auch allen anderen Charakteren.

    Fall und Auflösung sind okay, teilweise aber recht vorhersehbar. Allerdings fehlt es auch hier an Tiefe, es gibt zu viele Zufälle und manche Handlungen erscheinen nicht nachvollziehbar. Warum die Giftköder für den Hund? Ich habe nicht verstanden, was das bringen sollte.

    Schade, aber meine Erwartungen wurden in fast allen Punkten enttäuscht. Ich vergebe knappe 1,5 Sterne (aufgerundet wo nötig).

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