Bücher mit dem Tag "rehabilitation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rehabilitation" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  2. Cover des Buches Ever – Wann immer du mich berührst (ISBN: 9783499005763)
    Nikola Hotel

    Ever – Wann immer du mich berührst

     (447)
    Aktuelle Rezension von: karins_buecherwelt

    In dieser wunderbaren und authentischen Geschichte lernen wir Abbi, die Tochter eines mächtigen Politikers und David, den sympathischen und angehenden Physiotherapeuten kennen.

    Die beiden bzw alle Charaktere sind so wundervoll ausgearbeitet und durchaus reif und selbst reflektiert, was mich als Leser noch mehr freute. 

    In dieser Slow-Burn Geschichte durchlebt David einen inneren Konflikt, welcher für den Leser sehr deutlich zu spüren ist. 

    Abbi hadert mit ihren Verletzungen nach einem Unfall und versucht es ihren Eltern immer recht zu machen. 

    Die Autorin lässt und mit einer Leichtigkeit durch Tragiken fliegen und schafft es dennoch, ohne überzogene Dramatik und jeglichen Kitsch, Spannung aufzubauen. 

    Die Settings, das Krankenhaus, das Anwesen der Haydens und der Park waren hervorragend beschrieben. 

    Die zwischenmenschlichen Umgänge haben mir in diesem Buch extrem gut gefallen. Sie waren ohne Drama, ohne "laute" Worte, einfach realistisch und erwachsen. 

    Das Ende gefiel mir besonders, da es stark, ehrlich und sehr authentisch war.

    Ich hoffe es gibt mehr "Davids" auf dieser Welt, denn dann wird sie wunderbar ;) 

    Absolute Leseempfehlung 

    5/5 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟 


    Fazit:

    In Ever wird die Geschichte von zwei Menschen mit verschiedenen Vergangenheiten aber einer gemeinsamer Zukunft auf einer sehr angenehmen Ebene erzählt. Die Autorin erweckt mit Worten Emotionen, schafft immer wieder eine wunderbare Atmosphäre und somit ein absolutes Wohlfühlbuch, welches meiner Meinung nach viel mehr Aufmerksamkeit hier auf Bookstagram bekommen sollte. 

    Ich werde definitiv mehr Bücher von Nikola Hotel lesen. 

  3. Cover des Buches Club der roten Bänder (ISBN: 9783442221769)
    Albert Espinosa

    Club der roten Bänder

     (197)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Als Buchverlage zur Serie beworben konnte das Buch dahingehend meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Einige Erzählungen konnte man wiederfinden, allerdings ging es eher um Albert Espinosa und seine 23 Erfahrungen, die er aus seinem Kampf gegen den Krebs erlangt hat. Diesen Teil fand ich sehr gelungen, es gab inspirierende Zitate und Texte, die zum Nachdenken anregen. Im letzten Viertel des Buches ging es um die Gelben, damit konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, weshalb ich dem Buch insgesamt 3,5 Sterne vergebe. 

  4. Cover des Buches Schwesterherz (ISBN: 9783734106941)
    Kristina Ohlsson

    Schwesterherz

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ich habe bereits vor Jahren "Aschenputtel" von Kristina Ohlsson gelesen und fand es wirklich gut.  Mit "Schwesterherz" legt die Autorin wieder ein spannendes Werk auf den Tisch, dass für viele spannende Lesestunden gesorgt hat.

    Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und zieht auch gute Spannungsbögen mit sich. So wird die Story auch einfach nicht langweilig, Ich muss gestehen, manche Wendungen haben mich schon etwas angefangen zu verwirren. Das machte alles aber nur noch interessanter. Was ich jetzt nicht ganz so prickelnd fand, dass der kleine Mio auch und vor allem zum Ende hin viel Thema war und nicht einmal ansatzweise etwas in den Gang kam. Das wird man fortlaufend, dann erst im zweiten Teil erfahren.

    Ich bin gespannt, wie es weiter geht, da die Geschichte natürlich einige offene Fragen hinterlassen hat. =)

    "Schwesterherz" bekommt 4/5 Sternen

  5. Cover des Buches Geschöpf der Finsternis (ISBN: 9783802588525)
    Lara Adrian

    Geschöpf der Finsternis

     (900)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    "Geschöpf der Finsternis" ist der dritte Band von Lara Adrians Reihe rund um die Vampire, deren Vorfahren aus einer anderen Welt stammen. Die Reihe ist nur zu empfehlen, aber die Bände können auch einzeln gelesen werden. Es gibt zwar einen roten Handlungsstrang, der sich durch alle Bände zieht, und auch die Charaktere tauchen immer wieder auf, aber jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.

    In diesem dritten Band geht es um Elise, die ihren Mann und ihren Sohn an die Rouge-Vampire, die in der Blutlust aufgegangen sind, verloren hat. Sie hat die besondere Gabe, Gedanken zu lesen, und schleicht sich aus dem sicheren Darkhaven (wo Vampire und ihre Gefährtinnen leben) auf die Straßen von Boston. Getrieben von dem Durst nach Rache macht sie Jagd auf Menschen, die Vampirmeistern dienen. So trifft sie auf Tegan, ein Mitglied des Vampir-Ordens, der Jagd auf Rogue-Vampire macht. Tegan, der kalt und gefühllos erscheint. Zwischen den beiden entwickelt sich eine spannende Beziehung, denn beide sind von ihrer Vergangenheit gezeichnet.

    Mein liebstes Paar aus der Reihe sind und bleiben Dante und Tess ("Gefangene des Blutes"), aber Elise und Tegan sind spannende Charaktere und ich kann die Reihe allen Fans von romantischer Fantasy nur empfehlen. Romantik, Erotik und eine spannende Handlung, ich bin überzeugt.

  6. Cover des Buches Boot Camp (ISBN: 9783473543397)
    Morton Rhue

    Boot Camp

     (450)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Rezension Buch „Boot Camp“

     

    Inhalt:

    Das Buch „Boot Camp“ wurde von Morton Rhue verfasst und ist im Jahr 2006 im Ravensburger Buchverlag erschienen. In dem Roman geht es um einen 16-jährigen Jungen namens Connor Durell. Er wird ins Boot Camp „Lake Harmony“ in den USA geschickt, weil er eine Beziehung mit seiner Mathematiklehrerin Sabrina hatte. Im Camp lernt er die beiden Jugendlichen Sarah und Pauly kennen und freundet sich mit ihnen an. Im Camp gibt es sechs Stufen, wobei sechs die höchste ist. Mit seinen „Freunden“ will er dann fliehen, da sie noch immer auf Stufe eins sind. Während der Flucht werden sie von den Chauffeuren Rebecca und Harry verfolgt. Als sie dann die Grenze zu Kanada erreichen, werden sie geschnappt. Pauly und Sarah können fliehen, Connor allerdings rettet die Chauffeure und muss trotzdem zurück ins Boot Camp. Rebecca informiert Connors Eltern allerdings über den Situation im Camp und sie holen ihn ab.

    Meine Meinung:

    Wir mussten das Buch in der Schule lesen. Ein sehr spannendes Buch. Man konnte sich gut in die Hauptperson Connor hineinversetzen. Allerdings war mir das Ende etwas zu abrupt. Mich persönlich hätte es zum Beispiel interessiert, ob sich Pauly, Sarah und Connor nochmals treffen oder wie Connors Eltern auf die Mittel, die im Erziehungslager benutzt wurden, reagierten!

    Ich kann es aber trotzdem allen Jugendlichen empfehlen.  

  7. Cover des Buches Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1) (ISBN: 9783548291109)
    Audrey Carlan

    Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)

     (249)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    "Lotus House- Lustvolles Erwachen" ist der erste Band der mehrteiligen "Lotus-House"-Serie und zeigt direkt, was man von der Reihe zu erwarten hat. 

     

    Audrey Carlan ist bekannt für sexy Bücher, die einheizen. Ihre bisherigen Reihen habe ich super gerne gelesen, daher habe ich diese Reihe auch probiert. 

     

    Der erste Band konnte mich leider nicht vollständig überzeugen. Der Schreibstil ist toll und wie gewohnt flüssig, jedoch ist es mir persönlich zu viel Sexy-Time und viel zu wenig Story. Eine Kennenlernphase oder ähnliches gibt es hier gefühlt nicht, alles geht ruckizucki und hauptsache viel körperliche Nähe - der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht, vor allem bei der Hauptprotagonistin Amber. Passt nicht zu ihrem Charakter und macht das Ganze schwierig für mich. 

     

    Da die Nebencharaktere mich allerdings schon reizen konnten, gebe ich der Reihe mit Band 2 noch eine Chance. 

     

    2,5 / 5 Sternen. 

  8. Cover des Buches Gerechte Engel (ISBN: 9783492268004)
    Mary Stanton

    Gerechte Engel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Leider zahlen die zu Unrecht verdammten Seelen die Bree Winston-Beaufort in ihrer überirdischen Kanzlei vertritt sehr schlecht. Darum ist es ein Segen, als die betagte Justine Coville um einen Termin bittet, um ihr Testament ändern zu lassen. Doch die alternde Schauspielerin scheint mehr auf dem Herzen zu haben und schneller als Bree lieb ist steckt sie zwischen menschlichen Schwächen, vergangenen Morden, einem Filmset, Intrigen der angesehensten Familie von Savannah und einem Geist, dem am Rehabilitation gelegen ist.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Dieser 4. Teil der Reihe, um Bree Winston und ihre himmlische Anwaltskanzlei, bildet im Deutschen den Abschluss. Ich möchte aber gleich darauf hinweisen, dass im Englischen noch ein 5. Teil erschienen ist:

    1. Im Namen der Engel

    2. Anwältin der Engel

    3. Rächerin der Engel

    4. Gerechte Engel

    (5. Angel Condemned)

     

    Das Cover passt sich erneut gut den Vorgängerbänden an, ohne dabei aus der Masse heraus zu stechen. Bei mir bleibt der Wermutstropfen, dass Bree im Buch völlig anders – mit weißblonden, um den Kopf geflochtenen Haaren – beschrieben wird.

    Die Geschichte war leider die bisher Schwächste der Reihe: Es hat sich gezogen, die Spannung konnte nicht aufrechterhalten werden, teilweise war es mir einfach zu wirr. Bree hat nun zwei Kanzleien zu leiten – eine für den himmlischen Auftrag und eine um Geld zu verdienen. Und sie hat ordentlich mit den Auswirkungen ihres Tuns zu kämpfen! Sie ist mir als Charakter weiterhin sehr sympathisch und auch die Protagonisten um sie herum habe ich ins Herz geschlossen. Einige bereist Bekannte tauchen wieder auf, bei denen ich mir allerdings eine Weiterentwicklung wünschen würde. Dafür geht es bei der kleinen Liebesgeschichte im Buch etwas voran. Charmant fand ich in diesem Teil vor allem die Idee eines Geistes, der sich bei Bree andient um Rehabilitation zu erfahren und so den Fall mit voran bringt. Gerade den übersinnlichen Teil habe ich an dieser Reihe immer sehr geschätzt und hier kommt er mir oft klar zu kurz, bleibt fade und farblos. Das Ende war rund, aber konnte mich nicht wirklich begeistern oder packen.

    Der Schreibstil war erneut flüssig und leicht zu lesen. Zu Beginn des Buches finden wir wieder ein Verzeichnis der handelnden Charaktere. Leider gab es im Text, vielleicht aufgrund der Übersetzung, diesmal einige Ungenauigkeiten. Savannah als Handlungsort finde ich dafür weiterhin einfach wundervoll.

     

    》FAZIT:

    Leider der letzte, ins Deutsche übersetzte, Teil dieser Reihe und dabei kein Highlight. Mir fehlte Spannung, Pepp, Weiterentwicklung.

  9. Cover des Buches Die Wächter (ISBN: 9783453441323)
    John Grisham

    Die Wächter

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Quincy Miller sitzt im Todestrakt und wartet auf seine Hinrichtung. Er ist unschuldig und hat sich Hilfe suchend an die Guardian Ministries gewandt. Hier arbeiten verschiedene Anwälte zusammen geschlossen, die eben als Wächter über die unschuldigen zum Tod erklärten Personen wachen. Cullen Post nimmt sich Quincy an und beginnt Nachforschungen anzustellen. Er geht zurück zum Tag der Ermordung und findet plötzlich Spuren und enttarnt Falschaussaugen, aber ein Neuprozeß muss genehmigt und erlaubt werden. Während er immer tiefer in den Fall hinein kommt, wird sein eigenes Leben bedroht und es wird für ihn auch gefährlich und er muss sich vielem Stellen. John Grisham zieht hier wieder mal all seine Register und verbindet einen spannenden Fall mit tollen Charakteren, einer überraschenden Ermittlung und vielen Studien über die Menschen. Super spannend!

  10. Cover des Buches Im Canyon (ISBN: 9783548376073)
    Aron Ralston

    Im Canyon

     (25)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Wirklich gut und sehr spannend. Was dieser Mann geleistet hat ist wirklich unfassbar. Zwischendurch gibt es Passagen wo der Autor von anderen Erlebnissen erzählt. Das zieht sich ein bisschen und bläht das Buch etwas auf. Ich muss zugeben, dass ich ein paar Seiten überblättert habe ohne sie zu lesen. Das passiert mir wirklich sehr selten. Aber generell auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
  11. Cover des Buches A Clockwork Orange (ISBN: 9783150198971)
    Anthony Burgess

    A Clockwork Orange

     (97)
    Aktuelle Rezension von: seitenweiser
    Die ausführliche Rezension gibt es hier: https://seitenweiser.wordpress.com/2015/05/17/uhrwerk-mensch/
  12. Cover des Buches Du stirbst nicht (ISBN: 9783442741137)
    Kathrin Schmidt

    Du stirbst nicht

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Sunny225
    Nach 3 Wochen auf der Intensivstation aufgrund eines geplatzten Aneurysmas kommt Helene Wesendahl langsam wieder zu Bewusstsein. Sie ist halbseitig gelähmt und vollkommen auf ihre Mitmenschen angewiesen, muss sich ihre Vergangenheit und vor allem ihre Sprache mühselig wieder erarbeiten. Insbesondere das erste Drittel dieses verdientermaßen 2009 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Buches hat mich sehr beeindruckt. Das erste Kapitel ist passenderweise mit „Wimpernschläge“ überschrieben. Helene kommt immer nur kurz zu Bewusstsein, nimmt ein paar Worte oder Bewegungen auf und versucht, diese zu verarbeiten, sich daraus ihre Situation und ihre Erinnerungen zu erklären, dämmert vor sich hin, träumt. Die Schilderung der Anstrengungen und zum Teil verzweifelten Bemühungen sich Stück für Stück wieder eine gewisse Selbständigkeit zu erarbeiten, merkt man an, dass die Geschichte teilweise autobiografisch ist. Interessant, dass direkt nach dem gewonnenen Kampf ums Überleben am Wichtigsten war, die eigene Identität, die Erinnerungen, Standpunkte und das Verhältnis zu den Mitmenschen wiederzufinden. Wie wichtig dabei die Sprache ist, die richtigen Worte zu finden, und die Verzweiflung - gerade als Schriftstellerin - wenn dies nicht gelingen will. Der Mensch als soziales Wesen ist von den Beziehungen zu seinen Mitmenschen abhängig. Gerade in der Situation, wo er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr oder noch nicht wieder für sich selbst sorgen kann, ist es wichtig, zu wissen, in welchem Verhältnis man zueinander steht. Schade nur, dass mit immer mehr Unabhängigkeit auch wieder immer mehr Egoismus aufkommt. Eine sehr bewegende Geschichte, die mich nachdenklich zurücklässt.
  13. Cover des Buches Fesseln der Erinnerung (ISBN: 9783802584039)
    Nalini Singh

    Fesseln der Erinnerung

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Dieser Teil hat mir sehr gut gefallen, die ganze Story um Bonner, die Entwicklungen im Rat war interessant und spannend und auch das Pärchen fand ich wieder interessanter. die beiden waren süß  auch wenn es mich wundert, dass die Menschenmänner so starke Gestaltwandlertendenzen in ihrem Verhalten aufweisen. Mir haben die Backstories gefallen und das Ende mit River. 

    Außerdem sag ich nur: Kaleb (damn ich freue mich so sehr auf seinen Band!!)
    Nicht ganz sicher was ich von der Medialnetsache und sophia halten soll. Ist halt am ende immer alles perfekt ;D

  14. Cover des Buches Tour des Lebens (ISBN: 9783785720028)
    Lance Armstrong

    Tour des Lebens

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Bibsi
    Ein Buch, welches ich damals großartig fand und von welchem ich wirklich begeistert war - bis es sich mittlerweile als eine große Lüge geoutet hat....
  15. Cover des Buches Anatomie eines Soldaten (ISBN: 9783710900020)
    Harry Parker

    Anatomie eines Soldaten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Harry Parker, selbst ein Irak-Krieg-Veteran, welcher Teile beider Beine im Einsatz verlor, beschreibt in diesem "Roman" die Erlebnisse eines Soldaten im Irak-Krieg. Sicherlich führt die Erzählform zum Etikett "Roman", wobei im Vorsatzpapier darauf hingewiesen wird, dass der Roman auf einer wahren Geschichte beruht. So wirkt es eher wie eine biografische Erzählung des Autors.

    Das Spannendste am Buch ist tatsächlich die gewählte Erzählform. Die einzelnen Kapitel werden nämlich jeweils aus der Sicht eines anderen Gegenstandes erzählt, welcher sich im Kriegsgeschehen befindet. Das kann ein Stiefel sein, aber auch ein Verband oder der Rucksack. Etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Leider verliert das Konzept dadurch, dass ausschließlich schildernd formuliert wird. Das alles in einem anstrengenden Präteritum-Stil. Das ermüdet mir der Zeit. Sprachlich gibt es einige Schwächen im Buch, wobei ich vermute, dass viele davon in der Übersetzung entstanden sind. Diese ist tatsächlich grottenschlecht. Viele Wörter scheinen ohne Sachverstand bezüglich des Gegenstands der Geschichte schlicht mit der erst besten Variante aus dem Wörterbuch/Programm übersetzt worden zu sein. Das tut beim Lesen weh.

    Insgesamt überhöht hier der Klappentext, der den vorliegenden Roman mit Erich Maria Remarques Klassiker "Im Westen nichts Neues" vergleicht (!), ganz frech die Realität. Aber das sind wir Leser ja mittlerweile gewöhnt. Es handelt sich beim englischen Original sicherlich um einen guten, soliden Roman. In der deutschen Ausgabe würde ich ihn nicht weiterempfehlen.

  16. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783839812174)
    David Safier

    Mieses Karma

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Heleflo

    Mit der Inhaltsbeschreibung ist eigentlich schon alles erzählt. Die Idee fand ich echt total witzig, aber das (Hör)Buch hat mich dann nur noch gelangweilt. Das lag nicht an der Sprecherin Nana Spier. Die hat wirklich alles gegeben beim Vorlesen. Aber sie konnte halt eine schwache Story nicht besser machen.

    Kim Lange war mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch. Und so böse es vielleicht klingt, ich dachte mir die ganze Zeit, daß ihre Familie ohne sie besser dran ist. Als sie dann von der Ameise über Eichhörnchen und Hund wieder zum Menschen wurde, indem sie als jeweiliges Tier gutes Karma sammelte, reihten sich Eintönigkeit an Eintönigkeit. Wo die tollen Einfälle blieben, von denen andere Rezensenten schrieben, konnte ich nicht nachvollziehen.

    Das Ende fand ich dann nur noch platt und irgendwie auch doof, Entschuldigung.

  17. Cover des Buches Fünf Wörter für Glück (ISBN: 9783499000799)
    Ella Dove

    Fünf Wörter für Glück

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Bei Heidi könnte es im Leben besser laufen. Sie jobbt in einer Bar, weil ihre Karriere als Schauspielerin nicht so richtig in Fahrt kommen will. Auch ihr Liebesleben ist bis auf eine On-Off-Beziehung mit Kollege Ben nicht vorhanden. Und dann fällt sie auch noch beim Joggen hin und aufgrund unglücklicher Umstände muss in der Folge ihr rechtes Bein amputiert werden. Daraufhin fällt Heidi in ein tiefes Loch. Ihre Familie und ihr bester Freund Dougie versuchen zwar, sie aufzuheitern, doch es klappt nur bedingt. Erst als Heidi in die Reha kommt und dort ihre Mitbewohnerin Maud kennenlernt, lernt sie langsam, mit der neuen Situation umzugehen. Dabei hilft ihr auch Mauds Enkel Jack und natürlich die Therapeuten vor Ort. So kämpft sie sich zurück ins Leben, wobei auch Rückschläge offen gezeigt werden.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es macht unglaublich viel Mut wie Heidi mit jedem Rückschlag umgeht. Dabei ist es für sie alles andere als leicht (und es wird auch nie behauptet, dass es leicht wäre). Mir gefällt auch, dass gezeigt wird, wie nicht nur Heidi mit ihrem Schicksalsschlag zu kämpfen hat, sondern auch ihre Familie und Dougie. Das Buch hat mich nachdenklich gemacht und man fragt sich automatisch, wie man selbst wohl mit so einem Schicksalsschlag umgehen würde. 

    Ganz klare Leseempfehlung für "Fünf Wörter für Glück"!

  18. Cover des Buches Der halbe Mann (ISBN: 9783442158027)
    Florian Sitzmann

    Der halbe Mann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Weiterhin sind ihm Frauen ganz wichtig, schnelle Autos, nur ja, Fußball geht im Rollstuhl nicht mehr so gut, dafür wird es zum Ultra-Marathon-Mann mit dem Handbike.

    Ich kenne Herrn Sitzmann nicht persönlich, habe auch nie ein Interview oder ähnliches vom ihm gesehen oder ihn life erlebt (zumindest nicht bewusst, vielleicht zufällig, da ihn einiges mit meinem Wohnort Darmstadt verbindet, vielleicht sogar noch vor seinem Unfall). Rein nach Lesen des Buches ist mein Eindruck: Hier schreibt ein Mann, der auch nach einem folgenreichen Unfall nicht aufgibt. Er möchte weiterhin so „normal“ wie möglich leben und seine Behinderung sozusagen als „Markenzeichen“ betrachten. Wie er schreibt, erhöhe sie sogar seine Chance bei den Frauen. Durch das erhaltene Schmerzensgeld kann es sich materielle Statussymbole leisten, die für ihn ansonsten wahrscheinlich unerreichbar geblieben wären.

    Die Schwerpunkte, die er in seinem Leben setzt, sind sehr nach Anerkennung und Erfolg (bei Frauen, Beruf etc.) ausgerichtet. Ich weiß nicht, ob mich mein Eindruck täuscht, aber zumindest im Buch entsteht für mich der Eindruck, dass er sich mit seiner Behinderung zwar arrangiert hat, aber sie nicht akzeptiert hat.

    Als seine Tochter zur Welt kommt schreibt er: „Hauptsache gesund.“ Das hat mich dann doch etwas irritiert. Für mich scheint da ein wenig die Haltung durch: Behinderung ist schon okay, aber bitte nicht in der eigenen Familie. War wäre denn gewesen, wenn sie mit dem Down-Syndrom auf die Welt gekommen wäre? Hätte er sie deshalb dann weniger geliebt?

    Das Vorwort von Xavier Naidoo fällt doch recht spärlich aus.

    Zeilen aus seinen Liedern dienen als Überschriften der Kapitel.

    Nun klar, der Mann musste einen schweren Unfall mit anschließender irreversiblen Behinderung wegstecken. Er schreibt auch ausführlich über den Unfallhergang und die Reha. Er kritisiert, dass er bei Interviews immer nach dem „Wie ist es passiert, wie kommt er mit seiner Behinderung klar“ gefragt wird, aber nicht, wie er es z.B. schafft, seine Rolle als Vater und den Beruf unter einen Hut zu bringen. Nun, im Buch berichtet er davon aber auch nicht. Schade, wäre eine gute Möglichkeit gewesen, oder?

    Fazit: Das Schicksal von Florian Sitzmann in Ehren, sein Buch hat mich nicht überzeugen können. Ich empfehle stattdessen die Geschichte von Natalie Simanowski: „Wieder aufstehen“.

  19. Cover des Buches Die dunkle Stunde der Serenissima (ISBN: 9783257231816)
    Donna Leon

    Die dunkle Stunde der Serenissima

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    In Commissario Brunettis elftem Fall wird er mit der Frage von Paola's Studentin beschäftigt wie man den Namen eines verurteilten Verbrecher reinwaschen kann. Sobald sich Brunetti näher mit dem Fall beschäftigt, wird die junge Frau ermordet und er darf offiziell ermitteln. Doch er wird nicht nur den Täter finden, sondern jede Menge Intrigen. 

    Dieser Fall hat mich leider nicht ganz abgeholt, obwohl es ein sehr spannendes Thema ist. Während des zweiten Weltkrieges mussten Verfolgte ihr Hab und Gut weit unter Wert verkaufen, um eine Möglichkeit auf Flucht zu haben. Und da wir schon immer in einer Welt von Egoisten leben, kann man sich vorstellen, dass sich viele am Leid Einzelner bereichern wollen. Aber ich mag die Krimireihe und deren einzelne Charaktere so gerne und freue mich schon auf den nächsten Fall!

    PS: Während meinem Urlaub komme ich immer kaum zum Lesen, da es so viele Sachen zu entdecken und erleben gibt...

  20. Cover des Buches Ich war noch nicht dran (ISBN: 9783864401749)
    Winfried Weigelt

    Ich war noch nicht dran

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Eín Buch für das man mehr als starke Nerven braucht, denn es ist keine Fiktion sondern die pure Wahrheit. Der Autor hat dies am eigenen Leibe erfahren. Herr Weigelt ging für einen kleinen Routineeingriff in die Klinik und kam 189 Tage nicht mehr heraus, lag im künstlichen Koma, wurde 5 Monate künstlich ernährt, bekam einen künstlichen Darmausgang und wäre fast daran gestorben. Er schildert hier seine Erlebnisse, vieles weiß er nur aus den Berichten seiner Frau, da er teilweise im  Delirium lag. Es wird von den Fehlern des ersten Krankenhauses berichtet, die Rettung und den guten Ärzten des zweiten Krankenhauses. Auch die Mühen, die sich die Schwestern und Pfleger mit dem totkranken Patienten gaben. Herr Weigelt läßt uns daran teilhaben, welche Mühen es ihm machte und welche Kraft es ihm kostete, wieder ins Leben zurückzufinden. Ohne die Hilfe seiner Frau und seiner Verwandten wäre ihm das nicht gelungen. Bei all seiner Schilderung über seine persönliche Qual und seine Leiden nimmt er auch Bezug auf die Zweiklassengesellschaft im Gesundheitswesen, den Privatversicherten, die Fallpauschale, die verschiedene Behandlungsweisen der einzelnen Kostenträger. Diese Schilderung nimmt kein Blatt vor den Mund, wer dies liest, darf auf keinen Fall zimperlich sei. Herr Weigelt hat durch diese Behandlung große gesundheitliche Schäden davongetragen, seinen Humor hat er dabei nicht verloren. Ein Buch, das einem die Augen öffnet,
  21. Cover des Buches Mehr als nur ein halbes Leben (ISBN: 9783404168477)
    Lisa Genova

    Mehr als nur ein halbes Leben

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka
    Sarah führt ein Leben auf der Überholspur mit Ehemann, 3 Kindern und einem 80-Stunden-Job. Doch nach einem Autounfall liegt sie kurz im Koma und zurück bleibt ein linksseitiger Neglect. Sie kann links nicht mehr erkennen. Nirgends. Sarah weiß, sie hat eine linke Hand, kann sie aber weder sehen noch finden, schon gar nicht benutzen. In einem Buch findet sie die linken Seiten nicht und auf ihrem Teller isst sie nur das, was auf der rechten Seite liegt. Personen im linken Teil eines Raumes kann sie hören, aber nicht sehen. Sogar einen 3 Meter hohen geschmückten Weihnachtsbaum übersieht Sarah, denn er steht in der linken Zimmerseite. Links existiert einfach nicht!
    Mit viel Energie, Willen und Kampfgeist versucht Sarah mit der Hilfe und Unterstüzung ihres Mannes und ihrer Mutter ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Nach "Mein Leben ohne Gestern" hat Lisa Genova wieder ein bemerkenswertes Buch geschrieben. Der tägliche Kampf um die Bewerkstelligung ganz gewöhnlicher Tätigkeiten (Gang zur Toilette, sich selbst anziehen) oder Handgriffe (eine Cola aus dem Kühlschrank holen, Zeitung lesen) wird extrem realistisch beschrieben. Und genau wie Sarah nicht bemitleidet werden will, so kommt auch während des lesens weder Mitleid noch Fremdschämen auf. Eher Respekt und sehr viel Sympathie für eine echte Kämpferin mit eisernem Willen, die trotz einiger Rückschläge ihr Ziel nicht aus den Augen verliert.
    Wenn ich schon von Alice angetan war, so hat mich Sarah richtig begeistert. Für mich eine eindeutige Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (ISBN: 9783868204520)
    Hans Fallada

    Wer einmal aus dem Blechnapf frißt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Willi Kufalt wird in den 1920er Jahren nach 5 Jahren Gefängnis in die Freiheit entlassen. Vom ersten Tage tut er sich, trotz aller Bemühungen, schwer in dieser neuen Rolle. Er hat mit sich und vor allem den Vorurteilen der Menschen zu kämpfen. So fühlt er sich im Arbeitslosenheim ähnlich unterdrückt, wie im Gefängnis und beschließt schnell unter Mitarbeit anderer Bewohner, dementsprechend ebenfalls ehemalige Gefängnisinsassen, eine Selbständigkeit zu begründen. Seine Naivität bringt ihn dabei in Schwierigkeiten, während seine Kameraden ihn nie ganz akzeptiert haben, was ihn schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen landen lässt. Später scheitert auch der Versuch auf seriöse Weise Geld zu verdienen, was sogar die geplante Ehe zutiefst erschüttert. Vorurteile und Misstrauen überall. Er scheint sich mit jeder Faser seines Körpers gegen sein Schicksal aufzubäumen und doch schlittert er wiederholt in zwielichtige Taten hinein, die schnell eine Eigendynamik entwickeln und deren Verläufe er nicht absehen und/oder steuern kann. Und, ja, auch mit den Frauen will es nicht so recht funktionieren. Die Erzählung spielt in den 30er Jahren des 20.Jahrhunderts. Vermutlich waren die Bedingungen einer erfolgreichen Rückkehr in die freie Welt damals schwieriger, trotzdem behält Falladas Roman eine gewisse Aktualität. 
  23. Cover des Buches Die kleine Kartäuserin (ISBN: 9783492501491)
    Pierre Péju

    Die kleine Kartäuserin

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nichts ist mehr wie vorher, als der Buchhändler ein kleines Mädchen mit dem Auto überfährt. Es ist der Anfang vom Ende, aber immerhin ein Anfang, der im Angesicht des Schreckens trotzdem kleine Momente des Zaubers bereithält. Lichtfünkchen in der Dunkelheit.

    Pierre Péju hat ein großartiges Werk geschaffen, dass die Einsamkeit und die Unfähigkeit thematisiert, wirkliche Nähe und liebevollen Kontakt aufzubauen. Immer wieder ist zu lesen, der Buchhändler stehe sich selbst im Weg, mit seiner massigen Gestalt, dem aufgeblähtem Geist und den roten Haaren. Er fühlt sich deplatziert, dabei ist er aber durchaus liebesfähig. In seinem großen Körper steckt ein großes Herz, das nur leider oft verletzt wurde - zu oft.

    Die Weisheit, dass in jedem Unglück auch eine Chance steckt, wird überdeutlich und schenkt am Ende - trotz des Dramas - eine gewisse Hoffnung. Hervorragende Literatur! 
  24. Cover des Buches Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (ISBN: 9783940235640)
    Kerstin Dirks

    Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin

     (8)
    Aktuelle Rezension von: jimmygirl26
    Blutsklavin ist der 2. Teil der Trilogie Lykandras Krieger in diesem Teil geht es den Werwolf Correy und die Blutsklavin Theresa. Als die beiden sich das erste mal begegnen bemerkt Correy das sein Wolfsauge zu glühen beginnt. Nachdem er ihr Leben rettet beginnt für beide ein wahrer Albtraum. Werden sie ihn beide unbeschadet überstehen und ist Theresa wirklich seine Wolfssängerin??? Ein wahnsinnig tolles und spannendes Buch das man sich nicht entgehen lassen soll, man legt es erst aus der Hand wenn man am Ende angelangt ist. Man kann mit Correy und Theresa mitfiebern, kann sich aber auch mit ihnen freuen.

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