Bücher mit dem Tag "rehabilitierung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rehabilitierung" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  2. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  3. Cover des Buches Alle Rache will Ewigkeit (ISBN: 9783426509937)
    Val McDermid

    Alle Rache will Ewigkeit

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    Dr. Charlie Flint, Psychiaterin, Gutachterin und Profilerin, bekommt von ihrer ehemaligen Dozentin in Oxford einen Auftrag. Corinna glaubt, eine ihrer früheren Studentinnen (Jay), die oft für sie auch als Kindermädchen arbeitete, ist eine Serienmörderin. Ihr Probelm: sie ist derzeit mit ihrer Tochter Magda liiert, deren Ehemann am Tag der Hochzeit umkam.

    Tatsächlich starben ehemalige Konkurrenten und Geschäftspartner auf mysteriöse Weise, als Unfall getarnt. Die Untersuchungen wurden immer relativ schnell abgeschlossen und Jay konnte nie was angehängt werden. Corinna hat Angst um ihre Tochter.

    Ich fand ganz spannend zu lesen, wie  die Schlinge um Jay`s Hals immer enger wird. Wird Charlie Jay überlisten können?
  4. Cover des Buches Und bist du nicht willig ... (ISBN: 9783426638033)
    Rebecca Drake

    Und bist du nicht willig ...

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Buch ist ein wunderbarer Thriller, der schonungslos mit seiner Protagonistin und deren Gefühlen umgeht. Das Buch zeigt uns Angst und Horror in seiner reinsten Form und zieht den Leser mit sich hinab in den Abgrund.

    Zwar ist er nicht so grässlich wie andere Thriller, die ich kenne, aber es ist doch ein spannender Roman, von dem man eingesaugt wird und den man bis zum Schluss durchliest.

    Die Figuren sind klar und deutlich gezeichnet - auch wenn ich nicht alle unbedingt mochte. Das Ende kam unerwartet, was mich auf jeden Fall für das Buch einnimmt. Außerdem ist in diesem Buch auch nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, was auf jeden Fall einen Großteil des Reizes ausmacht.

  5. Cover des Buches Tsunami im Kopf (ISBN: 9783863342197)
    Max Sprenger

    Tsunami im Kopf

     (13)
    Aktuelle Rezension von: buchverzueckt

    Mein Leseeindruck:
    Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich mir nicht anmaßen werde, persönliche Geschichten wie diese in irgend einer Weise zu beurteilen. Aus diesem Grund wird es zu diesem Buch keine Rezension geben, ich für mich möchte eine solche Geschichte nicht bewerten.

    Trotzdem möchte ich euch das Buch vorstellen und meine Gedanken während des Lesens mit euch teilen.

    Wenn man urplötzlich aus seinem Leben gerissen wird und nichts mehr so ist, wie es mal war: genau diese Erfahrung musste der damals 14 jährige Max machen. Max erlitt während eines Holland Urlaubes mit seiner Familie und Freunden eine schwere Hirnblutung. Alles begann mit heftigen Kopfschmerzen und dann veränderte sich sein ganzes Leben.

    Die Prognose sehr sehr schlecht, die Ärzte machten der Familie keine Hoffnungen. Operation ausgeschlossen. Und dann geschah ein großes Wunder, denn Max gelang es sich Stück für Stück ins Leben zurück zu kämpfen - Aufgeben war für ihn keine Option! Max beschreibt eindringlich, wie schwer und langwierig sein Weg zurück ins Leben war.

    Wie muss man sich nur fühlen, wenn man im eigenen Körper gefangen ist? Wenn man geistig da ist und um sich herum alles wahrnimmt, aber einfach nicht mehr interagieren kann? Das sogenannte "Locked-in-Syndrom". Mich haben die Beschreibungen sehr beängstigt und betroffen gemacht. Die beschriebene Verzweiflung war spürbar: stellt euch mal vor, ihr liegt im Bett und möchtet euch einfach umdrehen. Nichts leichter als das! Doch für Max unmöglich! Er konnte sich nicht bewegen und er konnte auch nicht auf sich aufmerksam machen, also musste er in der Position ausharren und Schmerzen aushalten.

    Doch was wäre Max ohne seine großartige, tapfere Mutter an seiner Seite? Eine starke Frau! Was wäre er ohne seine Freunde, die ihm so wahnsinnig viel Rückhalt gegeben haben? Größten Respekt habe ich vor euch!

    Offen und ehrlich beschreibt Max auch die unangenehmen Themen und trotz der Schwere des Themas hat Max seinen Charm und Witz nicht verloren. Ein sehr sympathischer junger Mann!

    Während des Lesens ist mir oft klar geworden, wie dankbar und froh wir dafür sein sollten, dass es uns gut geht.

    Lieber Max, vielen Dank dafür, dass du deine Geschichte so offen erzählt hast. Du bist eine wahnsinnig beeindruckende Persönlichkeit, total authentisch und ein starker Mann. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. 🧡

  6. Cover des Buches Die rote Spur des Zorns (ISBN: 9783426416464)
    Julia Spencer-Fleming

    Die rote Spur des Zorns

     (32)
    Aktuelle Rezension von: lovely_ann
    Der zweite Fall für die Pastorin Clare Fergusson. In Miller's Kill im Norden des Staates New York ist es inzwischen Sommer. Der erste Sommer für Clare Fergusson in ihrer Rolle als Pastorin in diesem Ort. Die Aufregung um die Morde und Kindesaussetzung im Winter, bei der sich Clare als engagierste Detektivin einsetzte, hat sich in der Gemeinde gerade gelegt, da brechen die nächsten Gewalttaten herein. Kurz hintereinander werden zwei Männer angegriffen und krankenhausreif geprügelt: der Gerichtsmediziner und ein junger Angestellter eines Videoladens. Beide hatten eine Sache gemeinsam: sie waren schwul! Die Polizei, allen voran der raubeinige Sheriff Russ von Alstyne, der schon den ersten Fall mit Clare gelöst hat, weigert sich allerdings zu akzeptieren, daß es sich um Verbrechen aus Hass gegen eine Minderheit und aus Intoleranz handelt. Für ihn sind es Zufälle. Auch als ein wichtiger Bauunternehmer, der für Miller's Kill an einem großen und wichtigen Bauvorhaben arbeitet, das unter Umweltschützern nicht ganz unumstritten ist, ebenfalls zusammengeschlagen und tot aufgefunden wird. Er war bekanntermassen ebenfalls schwul. Clare nimmt sich des Falls an und will es Russ beweisen. Doch es stellt sich bald heraus, daß noch ganz andere Kräfte ein Interesse haben, den Bauunternehmer zu beseitigen. Doch wo sind die Motive für die anderne Überfälle? Diese Krimireihe macht mir von Buch zu Buch mehr Spaß. Sehr unterhaltend geschrieben, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, wie ein guter Krimi sein muß. Das Ende überrascht, ist aber logisch. Und die Beziehungsgeflechte der Reihe, allen voran die Beziehung zwischen Clare und Russ sind ebenso spannend, wie der Krimi selbst.
  7. Cover des Buches Hexenänneken (ISBN: 9783844806922)
    Thomas Becks

    Hexenänneken

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Pitsch
    In Anbetracht des persönlichen Engagements zur Rehabilitierung ihrer Person ist es nicht verwunderlich, dass Thomas Becks der Protagonistin seines biografischen Romans, Anna Spiekermann, eine Widmung vorangestellt hat. Das letzte Opfer der Inquisition im Ruhrgebiet wurde 1706 auf dem Scheiterhaufen hingerichtet und solchermaßen, nach damaliger Auffassung, für alle Zeiten zum Schweigen gebracht. Doch jedes Los hinterlässt Spuren, jedes Dasein sendet spezifische Energien durch den Äther, die zu empfangen intuitiven Menschen zu eigen ist. Es sind Eingebungen, die gleich den Botschaften in einer Flaschenpost eine Reise auf dem Ozean der Zeit zurücklegt haben. Dementsprechend bietet Thomas Becks Roman Einblicke in eine längst vergangene Epoche wie durch transparentes Glas, welches aufgrund seiner individuellen Erzählweise dennoch schillernd getönt ist. Unverkennbar ging seinem literarischen Projekt eine intensive Recherche voraus. Wer aber Nachforschungen und Beobachtungen vornimmt und, daraus Erkenntnisse ableitend, zu einer (Lebens-)Geschichte formt, erfährt nicht allein auf emotionaler Ebene eine Verbindung zum Bezugsobjekt, sondern auch auf metaphysischer. Rückwirkend. Anna Spiekermann, die einst als „Hexenänneken“ verschrien war, hat Jahrhunderte nach ihrem gewaltsamen Tod jene Stimme zurückerhalten, die Ignoranz, Zweitracht, Aberglaube einst jäh verstummen ließen. Zu Anfang des dritten Jahrtausends gibt der Autor einer Frau die Sprache zurück, deren Leben und Leiden zweifelsohne auch in unserer Gegenwart ihresgleichen kennt. „Diese Zeiten“ sind – entgegen der Meinung des oberflächlichen Gesellen – keineswegs vorbei, allemal nicht außerhalb unserer geografisch betrachtet winzigen Oase. Eine Art Hexenkult hat nach wie vor in vielen Ländern, sowohl nah als auch fern, Bestand, und angesichts der Folgen notorischer Diskriminierung, Unterdrückung, Ausbeutung, Bestrafung der Frau bedarf es keiner dicken Brille um den herrschenden Wahnsinn aufzudecken. Weltweit werden Schätzungen zufolge 7 von 10 Frauen im Laufe ihres Lebens körperlich bzw. sexuell misshandelt ... Das Resultat des Einvernehmens – so möchte ich es nennen – zwischen Thomas Becks und Anna Spiekermann, die Botschaft des Buches „Hexenänneken“, ist heutzutage genauso aktuell wie vor Jahrhunderten. Der Autor liefert den Beweis, dass eine Verständigung zugunsten der Humanität und der Nächstenliebe, frei von Frömmelei, auch über große Distanzen, selbst über „Ewigkeiten“ hinaus, möglich und sogar vonnöten ist. Er hat Annas Geschichte einfühlsam, imaginativ und vor allem zutiefst menschlich mit Leben gefüllt, hat tief in sich hineingehorcht und Worte geformt, die im Jahre 1706 von einer Hoffnung davongetragen wurden. Peter Pitsch
  8. Cover des Buches Fühle mich. Unendlich (ISBN: 9783492063487)
    Kathinka Engel

    Fühle mich. Unendlich

     (70)
    Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreams

    Das ist fortan mein neues Lieblingsbuch der Finde-mich-Reihe und von Kathinka Engel insgesamt.


    Dabei war ich erst skeptisch, weil Streber-Philip und Gangster-Sophia so grundverschieden sind.

    Philip wirkt immer so steif und ist so ungemein kultiviert, jedoch irgendwie unzugänglich.

    Sophia hingegen ist in ihrem ganzem Sozialverhalten etwas unverblümter,

    womit sie in Philips Welt des öfteren aneckt.

    Auch fällt es ihr schwer Vertrauen zu fassen, oder sich den Ansprüchen der Gesellschaft anzupassen.

    Aber ich mochte dieses Gegensätze-ziehen-sich-an-Ding,

    und dass sie das „Sozialprojekt“ seiner Großmutter ist, und welche Unsicherheiten damit einhergingen, total gern.

    Ebenso gefiel mir, dass sie gemeinsam „die Welt des jeweils anderen“ entdecken,

    und damit auch etwas über sich selbst lernen und hinauswachsen.


    Und das Drumherum hat für mich auch einfach gestimmt.

    Den Bogen, den diese vierte und letzte Geschichte der Reihe zum 1. Band, insbesondere zu Rhys, spannt und damit für ein weiteres, längst verloren geglaubtes Happy End sorgt, hat mir total gut gefallen.

    Zwei Happy End's in einem Buch & ich bin glücklich!


    Mein Fazit:

    Das war einfach wunderschön,

    berührend, intensiv und hoffnungsvoll!

    Ganz viel Liebe für Sophia & Philip!

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