Bücher mit dem Tag "reiche leute"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reiche leute" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Phantomliebe (ISBN: 9783646601800)
    Tanja Voosen

    Phantomliebe

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    Fairley, von ihren Freunden nur Fen genannt, schleicht sich auf eine Halloweenparty, um den Laptop des Gastgebers Rory zu stehlen. So will sie ihrer besten Freundin Stella aus einer missligen Lage helfen.
    In Rorys Zimmer steht ihr plötzlich ein fremder junger Mann gegenüber, der das gleiche Ziel hat wie sie: Auch er ist hinter dem Laptop her.
    Um nicht erwischt zu werden, küssen die beiden sich zur Tarnung, als jemand das Zimmer betritt, damit es so aussieht, als wäre das der Grund, warum sie sich dort befinden.
    Der Plan geht auch tatsächlich auf und Fen kann den Laptop herausschmuggeln. Auf dem Weg aus dem Haus, trifft sie jedoch auf Cliff, ihrem heimlichen Schwarm, und es stellt sich heraus, dass der geheimnisvolle Fremde dessen Bruder Sage ist.
    Fen will einfach nur verschwinden und gerät auf der Straße aus Versehen in einen Bannkreis.
    Von da an ist ihr Leben nicht mehr wie es vorher war.

    Fen wird Teil einer übernatürlichen Welt, in der Exorzisten, oder auch Crusade (keine klassischen Exorzisten, wie man zunächst glaubt), Geister, Dämonen und ähnliche Wesen, die so genannten Phantome, jagen.
    Wie sich herausstellt, gehören einige Personen in Fens Umgebung zum Orden der Crusade, zum Beispiel auch Cliff und Sage.
    Doch das ist bei Weitem noch lange nicht alles, was sich von nun an für Fen ändern wird. Da kommt noch einiges auf sie zu...

    "Phantomliebe" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Tanja Voosen gelesen habe und ich muss sagen, es hat mir gut gefallen.
    Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen und so anschaulich, dass man alles vor seinen Augen ablaufen sieht.
    Auch die Ausarbeitung der Charaktere fand ich gut, obwohl ich von manchen gerne noch mehr erfahren hätte.
    Von Anfang an hatte ich eine Art Verbindung zu Fen und auch zu Sage kam schnell eine zu stande.
    Es gefällt mir, dass man zusammen mit Fen in die Welt der Exorzisten eintaucht und nach und nach mehr über den Orden und die Ausbildung der Crusade erfährt.
    Bei Sage ist das genauso. Er öffnet sich Fen gegenüber und so lernt man auch ihn langsam besser kennen.

    "Phantomliebe" hat einfach alles, was man sich wünscht.
    Von Anfang bis Ende wird es nicht langweilig. Durch die Geheimnisse, die mit der Zeit gelüftet werden, eine alte Prophezeiung und das ganze Mysteriöse an sich, entsteht eine Spannung, die einen beim Lesen einfach fesselt.
    Aber auch eine Portion Drama und ein Kampf auf Leben und Tod tragen ebenso zum Lesevergnügen bei, wie Freundschaft, Zusammenhalt und eine aufkeimende Liebe.
    Zudem darf natürlich auch eine Prise Humor nicht fehlen, damit es nicht ganz so düster ist.

    Alles in Allem hat mir, wie man sieht, "Phantomliebe" sehr gut gefallen und ich kann es getrost weiterempfehlen.
    Deshalb gibt es von mir volle 5 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Paper Palace (ISBN: 9783492060738)
    Erin Watt

    Paper Palace

     (1.275)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Den dritten Teil der Paper-Reihe habe ich auch wieder verschlungen. Die Kritik vieler, dass es nur um Ellas erstes Mal geht, kann ich nicht bestätigen. Dafür dass die Reihe unter Erotikbücher zu finden ist, finde ich, dass es sehr wenige erotische Szenen gibt. Es sind aber mehr als in den ersten beiden Teilen. In dem Buch passiert sehr viel. Nach dem Ende des letzten Buchs musste man ja weiterlesen. Brookes Mörder muss gefunden werden und ich glaube kein Leser vermutet Reed dahinter. Leider finde ich, dass der Täter sehr früh offensichtlich wird, auch wenn die eigentliche Auflösung erst am Schluss stattfindet. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Teil komplett anders ist als die Vorgängerteile. Die Beziehung zwischen Reed und Ella ist nicht mehr im Mittelpunkt, sondern nur noch ein kleiner Teil der Geschichte.

    Insgesamt finde ich den Teil einen schönen Abschluss der Reihe. Ich weiß, dass es noch weitere Teile gibt, aber die Story um Reed und Ella hat mir jetzt erstmal gereicht. Ich kann die Bücher trotzdem empfehlen.

  3. Cover des Buches Die goldenen Tage (ISBN: 9783518467213)
    Monica Sabolo

    Die goldenen Tage

     (20)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Crans-Montana ist ein mondäner Urlaubsort in der französischsprachigen Schweiz. Er ist Anlaufstelle für viele begüterte französische Familien, so auch eine Clique Jungs, die ihre Ferien auf der Skipiste, in der Disco und vor allem damit verbringen, die „drei C's“ - Chris, Charlotte und Claudia - anzuschmachten. Drei unerreichbar scheinende Mädchen, die ihnen mit ihrer schieren Anwesenheit den Kopf verdreht haben.

    Ich hatte mich eigentlich sehr auf diesen Roman gefreut, weil ich „Summer“ von Monica Sabolo wirklich gerne mochte. Aber leider hat mich der gute Wille hier nicht weit gebracht. Die gepriesenen „drei C's“ konnte ich bis zum Schluss nicht auseinander halten. Es fehlte Charakter, es fehlte Leben, es fehlten Alleinstellungsmerkmale! Die drei waren austauschbar und selbst dann nicht greifbar, wenn aus ihrer Perspektive erzählt wurde. Die Mädchen wirken seltsam bedürfnislos und lassen alles nur über sich ergehen. Dass sie auf ihr Äußeres reduziert werden, kann man da kaum kritisieren.

    Ähnlich war es bei den „Jungs“. Wobei es hier durchaus gewollt war, dass man diese Gruppe an Feriengästen, die alle gleichzeitig und mit einer wilden jugendlichen Leidenschaft in diese Mädchen verliebt waren, nicht auseinanderhalten kann. Sie sollen eine Einheit bilden, aber wie viel besser ist dieses Phänomen Jeffrey Eugenides in „Die Selbstmordschwestern“ gelungen?! Zum einen hält Sabolo diesen Blick von Außen auf die Mädchen nicht durch. Und zum anderen bringt der mehrfache Perspektivwechsel innerhalb der Geschichte nichts wirklich Neues.

    Belanglosigkeiten und Befindlichkeiten wechseln sich ab. Dazu ein gewollt bedeutungsschwangerer Ton, kaum Handlung und oberflächliche Figuren. Ich bin enttäuscht. Hätte ich in der Zeit doch lieber nochmal den Eugenides gelesen.


  4. Cover des Buches Becoming Elektra (ISBN: 9783764170943)
    Christian Handel

    Becoming Elektra

     (157)
    Aktuelle Rezension von: HeartofHope

    Ich muss zugeben, Dystophien, Since Fiction sind Gernes, die ich zwar immer wieder sehr interessant finde, vor denen ich mich aber dennoch immer etwas herum drücke, denn sie bewirken etwas bei mir. Ich komme nicht umhin, mich danach zu fragen, ob diese Technologien, welche in den Geschichten beschrieben werden, nicht doch auch bald bei uns in der realen Welt existieren werden und was dies mit uns ausmachen wird. 

    So erging es mir auch tatsächlich mit diesem Buch von Christian Handel. Das Thema, dass Menschen ihre Klons als „Ersatzteillager“ benutzen und extra dafür züchten, hat schon irgendwie etwas barbarisches, dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass unsere Welt in einigen Jahren vielleicht  - und hoffentlich- nicht mit echten Klonen, aber dennoch mit irgendeiner fortschrittlichen Technologie solche Dinge möglich macht. Schließlich können wir doch bereits einiges mit 3D Druckern nachdrucken…

    Naja, zum Glück bin ich kein Technick Guru, der von diesen Dingen eine Ahnung hat, sodass ich mich wieder auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann.

    Mir hat das Buch „Becoming Elektra“ recht gut gefallen. Es war mein erstes Buch des Autors. Mit dem Schreibstil kam ich sehr schnell sehr gut zurecht. Handel schreibt locker und benutzt ein gutes Wortbuilding, sodass ich einen guten Lesefluss aufbauen konnte. 

    Isabel gefiel mir schon ab den ersten paar Seiten recht gut. Ich merkte schnell, dass sie mehr vom Leben verdient hat, dass sie ihre Schwester abgöttisch liebte und bereit war, für sie alles zu opfern. Was sie ja dann auch getan hatte. 

    Auch die anderen Charaktere fand ich passend. Gerade Hektor konnte ich sehr schnell durchschauen und in mein Herz schließen. Auch Phillipp mochte ich eigentlich ziemlich schnell. Tatsächlich hatte ich auch bei Sabine schon früh das Gefühl hinter ihre Fassade blicken zu können. 

    Die Handlung empfand ich bis zur Hälfte des Buches aber als etwas schleppend. Irgendwie fand ich, nahm die Geschichte einfach nicht so recht Fahrt auf. Aber der Mitte hin wurde es dann auch besser, es passierten Dinge, sodass ich etwas mehr gefesselt wurde. Das Ende dann entwickelte sich wieder recht schnell, auch der Plottwist konnte mich überraschen. 

    Die beiden Epiloge am Ende fand ich schon sehr heftig, vor allem der zweite! Ich persönlich bin sehr froh, dass ich das Buch erst jetzt gelesen habe, da ich bereits wusste, dass es einen zweiten Band gibt. Ich habe bereits viele Rezensionen gelesen, in denen es noch hieß, dass dieses Buch ein Einzelband sein sollte. Dann hätte ich das Ende hier auch sehr unbefriedigend gefunden!

    Nun macht dieses Ende mich einfach nur neugierig auf den zweiten Band, vor allem hoffe ich, dass es sich dann auch mehr um die Lebensumstände der Klone und deren Verbote gehen wird, denn dieses Thema, ist meiner Ansicht nach im ersten Band sehr weit in Vergessenheit geraten. 

    Abschließend möchte ich sagen, dieses Buch konnte mich nicht so ganz vom Hocker reißen, dennoch war es ein nettes Buch für zwischendurch. 

    Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne! 


  5. Cover des Buches Die letzte Party (ISBN: 9783426228005)
    Clare Mackintosh

    Die letzte Party

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Dimue

    In einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Wales mit einem wunderschönen Bergsee. Durch den See verläuft die englische Grenze. Rhys Lloyd, ein Superstar aus dem Dorf, hat geerbt und baut auf dem Grundstück, welches die letzte walisische Bastion auf der englischen Seite ist, ein Ferienresort für supereiche Engländer. Wenn das nicht schon genug Sprengstoff wäre, geschieht in der Silvesternacht ein Mord und Rhys Lloyd treibt tot im Wasser. Nun dürfen DC Fion Morgan von der walisischen Seite und Inspector Leo Brady gemeinsam ermitteln. Ffion kommt aus dem wallischen Dorf, kennt jeden und hat ihre eigenen Gründe und Dämonen mit den Toten. Inspector Brady ist der überkorrekte Engländer. Beide Kommisarre haben Geheimnisse, aber wer wird wohl der Mörder sein? Gründe hat so ziemlich jeder?

    Clare Mackintosh schafft es schon, in den ersten Seiten eine düstere und verschworene Stimmung aufzubauen. Das Dorf wird als verschwiegene Gemeinschaft beschrieben. Jeder kennt jeden und würde für den Nachbar durchs Feuer gehen. Den Lokalpatriotismus mochte ich sehr gerne. Die neureichen Engländer werden vom Dorf mehr als skeptisch betrachtet, wobei manche Dorfbewohner Jeder der Dorfbewohner und auch Bewohner des Ferienresorts erhält trotz Nebencharakter eine angenehme Charaktertiefe. Man fiebert mit jedem Einzelnen mit, liebt oder hasst ihn. Bei den Engländern ist es so, dass nur Neureiche in der Anlage erwünscht sind. Nur das Problem bei den Neureichen: Sie erwarten sehr viel, wollen wenig geben, und naja, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und zum Glück gibt es dann noch eine Eltster in der Goldgrube. Die Engländer sind zwischen himmelhochjauchzend und sterbensgelangweilt – was ja klar ist, wenn man die Yacht im Monaco haben kann. Die Geschichte wird im Laufe des Buches immer verworener, die Plottwists immer komplexer. Hier mochte ich es gerne, dass es nie konstruiert wirkte, sondern wie ein natürlicher Fluss. Ich rätselte bis zum Schluss mit, wer denn der Mörder ist, und muss sagen: Das fand ich wirklich sehr angenehm. Auch der Schluss hat mich sehr überrascht. Was ich auch sehr angenehm und spannend finde, war der Einstieg in die britische Kriminalpolizei, denn die Autorin war lange Zeit selbst bei der Kriminalpolizei tätig, und das liest man.

    Empfehlen kann man das Buch jedem, der gerne britische Krimis liest. Es ist vielleicht auch für Neulinge gut geeignet und für Leser, die tolle Naturbeschreibungen und gällische Begriffe mitlesen möchten. Das brachte den absoluten Lokalflair in das Buch.

  6. Cover des Buches Eine perfekte Ehe (ISBN: 9783426308349)
    Kimberly McCreight

    Eine perfekte Ehe

     (171)
    Aktuelle Rezension von: strickmagie_liest

    Lizzie Kitsakis, New Yorker Anwältin für Wirtschaftsrecht, erhält den Hilferuf eines ehemaligen Kommilitonen aus einem berüchtigten New Yorker Gefängnis. Zach Grayson, der erst vor kurzem mit seiner Familie in ein elitäres Brooklyner Wohnviertel gezogen ist, sitzt dort unter Mordverdacht an seiner Ehefrau Amanda, die nach dem Besuch einer Party ermordet in ihrem Haus aufgefunden wurde. Lizzie übernimmt die Verteidigung nur widerwillig und bald schon wird sie unmittelbar in das Geschehen verwickelt. Zach scheint ein falsches Spiel zu spielen, doch auch in Amandas Vergangenheit gab es schlimme Geschehnisse, die sie bis zu ihrem Tod verfolgten, denn offensichtlich wurde sie von einer ihr nahestehenden Person gestalkt. Und was hat Lizzies Ehemann Sam mit der ganzen Sache zu tun?

    Die Handlung ist abwechselnd aus Lizzies Sicht in der Gegenwart, und Amandas Sicht in den Tagen vor der Ermordung, erzählt. Dann gibt es Einschübe aus Vernehmungsprotokollen und Berichten einer Sicherheitsfirma, die einen Hackerangriff auf die Schule, die Amandas und Zachs Sohn besucht, aufklären soll.Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, der Erzählstil packend, der Handlungsbogen konstant hochspannend. Bei der Laufscene im Wald habe ich mich kaum getraut, weiterzulesen.Die Handlung ist geprägt durch viele unerwartete Wendungen und einer Aufklärung , mit der ich niemals gerechnet hätte.

    Fazit: Ein hochspannender, packender und mitreißender Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen, für den ich eine klare Leseempfehlung und wohlverdiente fünf Sterne vergebe.

  7. Cover des Buches Der Garten über dem Meer (ISBN: 9783833310546)
    Mercè Rodoreda

    Der Garten über dem Meer

     (79)
    Aktuelle Rezension von: das_lesewesen

    Sechs Sommer lang erzählt der Gärtner eines Herrenhauses das bunte Treiben um sich herum. Mal sehr detailliert und genau. Mal unzuverlässig und unwissend. Er steht jederzeit außerhalb dessen, was seine Herrschaften da machen, welche Konflikte ausgetragen werden, wer wann wohin geht. Der Gärtner und sein Garten sind die einzigen Konstanten in einem Buch, dass sprachlich durchaus überzeugt und eine sehr sympathische Hauptfigur hervorbringt. Mehr aber nicht. An der einen oder anderen Stelle erwartet der Leser sehnsuchtsvoll Tragik, Momente der Spannung, irgendetwas Großes. Leider Vergeblich. Es bleibt viel unklar, unaufgeklärt und unausgesprochen. Vielleicht ist das der Reiz dieses unscheinbaren Romans.


    Schaut doch gerne mal auf unserem Instagram-Blog vorbei 😊

    https://www.instagram.com/das_lese_wesen/

    Liebe Grüße,

    das_lese_wesen


  8. Cover des Buches Welcome to Treasureville: Colour me! (Small town with a big heart 1) (ISBN: B07MH61SDF)
    Sylvia Hillmann

    Welcome to Treasureville: Colour me! (Small town with a big heart 1)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Treasureville / Colour me - Sylvia Hillmann 


    Ein richtiges Zuhause kennt Sophie Carter nicht. Ihr Leben verbrachte sie immer auf dem Sprung, immer unterwegs. Nun steht vor dem Nichts. Kein Job, keine Wohnung, kein Geld. Eigentlich muss sie die von ihrem Vater vermittelte Stelle annehmen, aber sie hat die Nase voll von seinen Einmischungen in ihr Leben.

    Da bekommt sie ein Jobangebot: Ein Jahr als Nanny in den USA. Sie greift sofort zu. In Treasureville wird ihr klar, wie groß der Unterschied zu ihrem alten Leben ist. Ihr neuer Boss, Daniel Hastings, hat alles: eine internationale IT-Firma, ein riesiges Anwesen, Millionen auf dem Konto und zwei wundervolle Kinder. Sophie schließt die beiden sofort in ihr Herz und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich zuhause angekommen.

    Auch zwischen Sophie und dem verwitweten Daniel knistert es gewaltig. Doch das Letzte, was Daniel sich wünscht, ist eine feste Beziehung. Sophie hingegen träumt von der großen Liebe und würde sich niemals auf eine bloße Affäre einlassen ...

  9. Cover des Buches Maigret hat Angst (ISBN: 9783742412287)
    Georges Simenon

    Maigret hat Angst

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Maigret fährt zurück von einem Kongress, auf dem er hpts. viel zu viel getrunken hat. Er steigt aber in den falschen Zug und landet im Ort, wo sein alter Studienfreund wohnt und dort nun Staatsanwalt ist. Noch im Zug lernt Maigret einen älteren Mann aus diesem Ort kennen, der meint, nun hätten sie zur Lösung des Problems Maigret extra bestellt. Beim Studienfreund angekommen, muss sich Maigret mit dem Fall wohl oder übel befassen.

    Klappentext beschreibt die Eckpunkte recht gut: „Ein Fall, in dem Maigret zwischen die Fronten von Arm und Reich gerät.
     Eigentlich wollte Maigret nur seinen alten Studienfreund Chabot besuchen, doch schon im Zug nach Fontenay-le-Comte wird er von einem Mitreisenden um Hilfe gebeten: Zwei Morde haben die Kleinstadt in Angst versetzt. Sogar eine Bürgerwehr patrouilliert. Maigret möchte seine Anwesenheit geheim halten, aber bald weiß die ganze Stadt Bescheid und setzt all ihre Hoffnungen in den berühmten Besucher aus Paris. Und dann geschieht ein dritter Mord.“

    Maigret hört sich um, redet mit den Leuten. Schaut sich die Familie des Mitreisenden an, denn er wird zum Kartenspiel auch mit eingeladen, sein Studienfreund geht dort regelmäßig hin. Und am Ende kriegt Maigret Angst, einen wohl begründeten noch dazu.

    In dieser kleinen Stadt zählt die Meinung der Leute viel. Der Staatsanwalt muss diese stets mit einrechnen. Aber so oder so, bleibt man der Böse, man kann den allen nicht rechtmachen, überzeugt ihn Maigret.

    Maigret hat seine Vermutungen, wer hinter den Morden steckt. Er verlässt den Ort, da ihm alles klar ist, und er sonst da für nichts zuständig ist.

    Walter Kreye hat auch hier wunderbar gelesen. Er erzeugt mit seiner Darbietung diese eigenartige Atmosphäre, die wie eine Reise in der Zeit wirkt und sich mehr wünschen lässt.

    Alle drei Hörbücher, die im November erschienen sind, kann man prima nebenbei bei Hausarbeiten hören. Ich freue mich auf weitere Fälle und vergebe hier vier Sterne.


  10. Cover des Buches Fünf Freunde und das Phantom von Sherwood Forest (ISBN: 9783865361530)
  11. Cover des Buches Der nackte Tod (ISBN: 9783832183097)
    Ellery Queen

    Der nackte Tod

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Es sollte eine nette Feier werden, doch dann taucht plötzlich ein Typ bei Rosa und ihrem Onkel David auf, die sich etwas abseits befinden. Doch er will nicht einfach nur plaudern, sondern er denkt, dass David John Marco ist, der Held der Damenwelt, von den Frauen verehrt, von den Männern gehasst. Und Marco soll nun sterben. Rosa weiß, dass sie ihren Onkel nie wieder sehen wird, aber trotz allen stirbt John Marco dann schließlich bei einer Liebelei. Ein neuer Fall für Ellery Queen. Marco hatte viele Feinde, doch wer würde so einen Schritt wagen? . Ich habe einige gute Kritiken zu diesem Ellery Queen gehört und als ich endlich ein Buch lesen konnte, war ich nun ziemlich enttäuscht. Denn ich habe es mir komplett anders vorgestellt. Besser, origineller. Aber was kann man sich von einem ziemlich alten Krimi eigentlich schon erwarten? Früher waren die Erwatungen nicht ganz so hoch, wie bei uns heute, was den Unterschied macht. Ansonsten war das Buch nicht allzu schlecht, nur eben etwas langweilig.
  12. Cover des Buches Die Skrupellosen (ISBN: 9783328108993)
    Sadie Jones

    Die Skrupellosen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    Die englischsprachige Presse (jedenfalls ein Teil davon) ist voll des Lobes für diesen Roman, der im Original etwas anders heisst (The Snakes) und glücklicherweise nicht wörtlich übersetzt wurde. Der Auftakt ist grandios: „In der Nacht, als sie beschlossen, London zu verlassen, hatte Bea einen Traum. Träume sind wie Stummfilme – da werden Waffen abgefeuert, ohne dass man Schüsse hört, und Menschen reden ohne Stimme. Dieser Traum hingegen war ohrenbetäubend. Bea wachte von dem Lärm auf, in atemlosem Schock und Entsetzen.“ Träume sind wie Stummfilme – eine Einsicht mit dem Potential hängenzubleiben.

    Bea, Psychotherapeutin, und Dan, ein in der Immobilienbranche tätiger Maler, leben frisch verheiratet in London und müssen jeden Penny umdrehen. Sie wollen für drei Monate eine Auszeit machen, das Burgund sowie den Norden Italiens erkunden. In Frankreich besuchen sie auch Beas Bruder Alex, der dort in einem heruntergekommenen Hotel haust, das ihm die Eltern gekauft haben, und der nicht nur ein Suchtproblem hat, sondern auch mit seiner Selbsthilfegruppe nicht klarkommt.

    Simone Weils „Das Gebet ist nichts anderes als Aufmerksamkeit in ihrer reinsten Form“ spricht Alex mehr an als das Gelassenheitsgebet („Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“). Wie viele Süchtige ist er ein Besserwisser, der andere Besserwisser nicht erträgt. Sehr schön auch, die Bezüge auf Simone Weil: „Sie sagt, die Reichen und Mächtigen können nicht rein sein, weil sie nicht akzeptieren können, dass sie nichts sind. Sie können ihre Jämmerlichkeit nicht akzeptieren.“

    Kurz darauf treffen Beas Eltern, Griff und Liv Adamson, in ihrem riesigen, hellroten Porsche Cayenne mit Allradantrieb ein. Der Vater, ein enorm reicher Immobilien-Geschäftsmann, ist auch ein Rechthaber, aber von eines anderen Art als sein Sohn. Grossspurig, nicht von moralischen Erwägungen belastet, von Gegnern und Konkurrenten bedroht.

    Beas Verhältnis zu ihren Eltern ist angespannt. Sie weigert sich, von ihnen Geld anzunehmen. Dan beugt sich ihrem Entschluss, ist jedoch alles andere als glücklich damit. Die Skrupellosen ist auch ein Buch über die Unmöglichkeit, sich zu verständigen (alle reden viel, doch nie darüber, was sie wirklich beschäftigt) sowie eine Auseinandersetzung darüber, dass ein „moralisch richtiger“ Entscheid ein Desaster anrichten kann, da er mannigfaltige Auswirkungen auf ganz unterschiedliche Leute hat.

    Nach und nach streut die Autorin Hinweise auf ein Familiengeheimnis ein, das hier natürlich nicht verraten werden soll. Dann stirbt Alex bei einem Unfall. „Und was hat all das mit dem Mord an Beas Bruder Alex zu tun?“, steht auf dem Umschlag – eine denkbar ungeschickt platzierte Information, ausser man will der Geschichte die Spannung nehmen.

    Dann wird Dan, der von „gemischtrassiger Herkunft“ ist, von der französischen Polizei vernommen. Eindrücklich zeigt Sadie Jones auf, wie Staatsmacht funktioniert – es ist die Macht, den Kontext nicht nur vorzugeben, sondern zu bestimmen. Die Sichtweise der Polizei wird dem Befragten quasi übergestülpt. Das ist sehr realitätsnah geschildert.

    Es ist ein eigenartiges Gefühl, ein Buch zu lesen, das zum Teil in einer Gegend spielt, in der man vor kurzer Zeit selber einige Male war (Burgund, Dijon, Bourg-en-Bresse) – man scheint das spezifisch Französische gleichsam einzuatmen. Was mich jedoch vor allem an diesem Roman packt, ist die Charakterisierung der Protagonisten, die allesamt verwundet durchs Leben gehen, sich jedoch ganz unterschiedlich schützen. Griff, laut und aggressiv, sich vorwärts verteidigend; Liv, neurotisch, die ohne Bewunderung nicht sein kann, immer die Fassade hochhaltend; Bea, mit dem „Firnis der Durchschnittsfrau, den sie für die Arbeit auflegte“ , den sie durch die Ereignisse allmählich abstreifte und welcher von der „Adamson-Kraft“ ersetzt wurde; Dan, der sich selber neu entdeckt, als sich die Welt um ihn herum verändert.

    Dieser Roman, der sich wie ein Thriller liest, ist durchsetzt mit cleveren Beobachtungen und sehr eigenständigen Einsichten, die mich immer mal wieder überraschen und innehalten liessen, damit sie sich setzen konnten. „Da ihm der Fluch der Sensibilität erspart geblieben war, meinte er, über den Rest der Menschheit erhaben zu sein, die vor sich hin litt und sich wegen Dingen Sorgen machte, auf die sie sowieso keinen Einfluss hatten.“ Oder: „Kokain, Gras, Wein, Whisky, Medikamente, Meditation, Philosophie und Gebet. Alex hatte sein Leben lang versucht, sich selbst zu entkommen.“

    Die Skrupellosen besticht auch durch seinen Witz, der sich immer mal wieder den routinierten Sprachgebrauch vornimmt. „Er hatte schon zweimal Eltern erlebt, die den Tod von Kindern betrauerten. Dafür, dass die Leute das immer als 'unvorstellbar' bezeichneten, schien es doch öfters vorzukommen.“ Oder: „'Tut mir leid, ich kann Ihnen nicht weiterhelfen“, sagte Hélène Guerin. Es tat ihr überhaupt nicht leid.“ Ganz wunderbar auch die Spitzen gegen die arrogant-unterwürfigen Angestellten von Luxusetablissements und gegen hochbezahlte Anwälte, die wenig Substanzielles zu sagen haben und sich hinter juristischen Barrikaden verschanzen.

    Fazit: Ein packender und beklemmender Thriller über die Macht des Geldes.

  13. Cover des Buches Vertraglich verliebt (ISBN: 9783739672830)
    Karin Lindberg

    Vertraglich verliebt

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Potkonjak

    Die Geschichte von Julia und Damian hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eitzig, romantisch, aber auch spannend, weil man nicht weiß wie es weitergeht/endet. 

    Die Sprecherin hat mir auch sehr gut gefallen, ich habe die Stimme sofort gemocht, es war das erste Hörbuch was ich von ihr gehört habe, kann sie nur empfehlen. Die Autorin selbstverständlich auch, das war mein erstes Buch/Hörbuch von ihr, aber was soll ich sagen, ich werde mir mehr anhören von ihr, oder mehr lesen.

    Eine ganz klare Leseempfehlung/Hörempfehlung.

    Da es sich um eine Reihe handelt kann ich es kaum erwarten wie es mit den beiden und allen anderen weitergeht 

  14. Cover des Buches In den Straßen von Nizza (ISBN: 9783954512829)
    Robert de Paca

    In den Straßen von Nizza

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Nicolas hat eine Marktnische an der Côte d’Azur für sich entdeckt: Er ist Chauffeur, Privatsekretär und mitunter auch Kindermädchen für seine reichen Kunden. 

    Diesmal führt er den etwas undurchsichtigen russischen Geschäftsmann Konstantin und dessen Freund durch das mondäne Leben in Nizza und Umgebung, nicht ahnend, dass er von diesem scheinbar großzügigen Kunden in einen veritablen Kriminalfall hineingezogen wird.

    In die Villa eines reichen wie skrupellosen Geschäftsmannes wird, trotz Sicherheitsmaßnahmen eingebrochen und die wertvolle Gemäldesammlung gestohlen. Einziger Hinweis aus die möglichen Täter ist Nicolas. Die mit der Aufklärung beauftrage Versicherungsdetektivin soll Nicolas genau unter die Lupe nehmen. Recht bald ist sie von seiner Unschuld überzeugt und so gehen sie gemeinsam auf Tätersuche, die gar nicht so ungefährlich ist.

    Werden sie das Komplott aufdecken?

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi erinnert mich an Krimis wie „Pink Panther“ oder „Über den Dächern von Nizza“. Gut gefällt mir, dass dieser Krimi ohne Blutvergießen auskommt. Hier sind Köpfchen und Kombinationsgabe gefragt.

    Der Schreibstil ist sommerlich leicht und vermittelt die französische Lebensart. Wir können in die scheinbar sorgenfreie Welt der Reichen und Schönen hineinlinsen.

    Gut gefallen haben mir die vielen Rezepte am Ende des Buches, die auszuprobieren reizvoll sind.

    Fazit:

    Eine nette Sommerlektüre, der ich gerne 5 Sterne gebe.


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