Bücher mit dem Tag "reinigung"
55 Bücher
- Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.399)Aktuelle Rezension von: ButtaDer Schreibstil ist natürlich der Hauptperson entsprechend etwas gehobener oder soll zumindest so wirken. Es ist teilweise etwas anstrengend zu lesen und wirklich viel passiert auch nicht. Ich musste schon ein paar Mal lachen weil ein paar Missverständnisse oder Beschreibungen lustig sind aber alles in allem hat mir das Buch nicht wirklich was gegeben. Ich finde es überschätzt und das offene Ende hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe aber irgendwie mehr und ich bin auch unsicher wie ich zu dieser Thematik in dieser Umsetzung stehen soll
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(917)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderElizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.
- Freida McFadden
Sie kann dich hören
(208)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleIch fand den ersten Teil super und hatte mich sehr darauf gefreut, den zweiten Teil zu lesen.
An den ersten Teil kommt das Buch nicht ran. Aber es ist trotzdem spannend und wieder super geschrieben. Da es eine Fortsetzung ist, finde ich es auch naheliegend, dass die Geschichte von Millie weitererzählt wird und sich nicht um 180 Grad wendet.
Ich hätte mir zwar gerade in der ersten Hälfte gewünscht, dass die Geschichte noch etwas ausführlicher dargestellt wird und nicht so abrupt endet bevor dann der Sichtwechsel stattfindet. Trotzdem kann ich jedem, der das erste Buch gut fand, auch diesen zweiten Teil empfehlen!
- Stephen King
Dolores
(661)Aktuelle Rezension von: lucatrkisObwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.
Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.
- Karin Slaughter
Schattenblume
(974)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.
Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden.
Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.
In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.
Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.
Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.
Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.
Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.
- T. C. Boyle
Willkommen in Wellville
(107)Aktuelle Rezension von: literatDas Buch ist absolut gut, ich finde die Sprache sehr ausdrucksstark, der Autor hat total den Sound der Jahre Anfang 20. Jh. in den USA eingefangen. Zumindest ist das für mich total glaubwürdig. Und auch der Betrüger, Charlie wird eigentlich liebenswert dargestellt, er ist nicht sooooo berechnend, sondern er ist halt so, er wurstelt sich lieber durch bzw. ist ein kleiner Schlaumeier, der lieber die Dummheit der Leute ausnutzt als für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Andererseits wird der viel geehrte und hoch geschätzte Arzt, Dr. Kellogg als absolut missionarisch unterwegs mit seiner natürlich und vegetarischen Lebensweise in seinem San, bloß gestellt. Mit seinem Riesen-Ego und vordergründig humanstischen und sozialen Beweggründen, aber im Grunde absolut totalitär und autoritär unterwegs, scheitert er schlussendlich. Ich finde das Buch echt besser, als Thomas Manns Zauberberg. Ich glaub, ich lese jetzt anschließend den Zauberberg.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(424)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Hape Kerkeling begibt sich auf den Jakobsweg. Zu Beginn sollten die Aufzeichnungen sein persönliches Reisetagebuch werden, doch seine Erkenntnisse und Gedanke über sich, seinen Weg und die Welt sind so vielschichtig, dass er diese veröffentlicht.Stil:
Das Hörbuch ist vom Autor gelesen und das macht es natürlich noch viel authentischer. Vor allem, weil Hape seine Emotionen so noch mehr zum Ausdruck bringen kann – nur er weiß, wie er sich hier und dort gefühlt hat und kann diesen Stellen somit noch mehr Tiefe verleihen. Die Beschreibungen seiner Reise mit den Ausblicken, Reisebekanntschaften und Gefühlen ist einmalig. Auch die Erkenntnisse, welche Hape über sich selbst gewonnen hat, sind sehr persönlich.Die Beschreibungen, dass eben nicht alles rosig ist und dass auch viel Schindluder am Jakobsweg betrieben wird, ist traurig. Aber wo Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Der Weg zur Selbsterkenntnis wird halt auch dort von schwarzen Schafen unterwandert. Dennoch ist es schön zu erleben, wie Hape und seine Bekanntschaften sich durch die Widrigkeiten kämpfen und versuchen, dass beste aus den Situationen zu machen. Die privaten Schilderungen vom Autor snd gut eingebunden und lockern den strapaziösen Weg des Künstlers auf.
Cover:
Das Cover passt absolut zum Inhalt und weckt Reiselust.Fazit:
Ein ganz tolles Hörbuch, sehr gut geschrieben und gelesen. Eine absolute Hörempfehlung für Reise- und Pilgerfreunde sowie Fans von Hape Kerkeling. Volle 5 Sterne für eine Geschichte mit tiefen Einblicken ins Privatleben und den Jakobsweg. - Laurell K. Hamilton
Bittersüße Tode
(194)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch habe ich schon sehr lange auf meinem Print Sub. Es wurde mir damals (ca 2013) empfohlen da ich gerade eine der berüchtigten "Vampirphasen" durchgemacht habe.
Die Rezension nun viele Jahre später fällt mir nicht leicht, der Einstieg in die Story fiel mir auch nicht leicht und ich bin mit den Charakteren leider gar nicht warm geworden. Es war keiner im ganzen Buch an dem ich mich festhalten konnte, der greifbar war. Alle waren unnahbar und total uninteressant.
Anita Blake ist eine berüchtigte Vampirjägerin, eine die nichts umhaut und die vor kaum etwas Angst hat. Sie hatte immer (ich meine wirklich IMMER) einen Spruch auf den Lippen - in den meisten Fällen fand ich die total unpassend und einfach nur wie von einem pubertierenden Teenie der seine Grenzen austesten möchte. Es war nicht witzig - es war nervig.
Die Charaktere waren nicht wirklich ausgearbeitet und es gab absolut keine Weiterentwicklung. Ich habe nix gespürt, war überhaupt nicht in der Story drin - sie plätscherte an mir vorüber ohne mich anzusprechen. Sie entwickelte sich furchtbar langsam und es dauerte eine schiere Unendlichkeit bis sie endlich auf den Obermufti der Vampire traf und ihren Auftrag bekommen hat. Von da an wurds teilweise etwas spannender und es kam ein wenig Action auf, aber nicht wirklich genug. Wie es weitergeht war mir eigentlich egal, die Charaktere waren mir einfach egal - das ist so schade, weil diese Reihe so hochgelobt war (und ich noch 4 weitere Bände davon besitze) aber ich bin sicher, dass ich sie nicht weiter verfolgen werde.
Es tut mir leid, ich weiß dass viele Fans der Reihe nun aufschreien werden, aber ich kann nicht mehr als 2 Sterne geben. Und dieses mal KEINE Leseempfehlung von mir. - Michael Phillips
Am Anfang der Ewigkeit
(8)Aktuelle Rezension von: KartoffelschafInhalt:
Seit Monaten hat er auf diesen Augenblick gewartet: raus aus dem Rampenlicht und hinein in die Abgeschiedenheit, um sein neues Buch zu schreiben. Er hat es sich zur erklärten Lebensaufgabe gemacht, dem Glauben an Gott den Garaus zu machen. Mit großem Erfolg: Unzählige Menschen haben sich schon von seinen Argumenten überzeugen lassen, dass es keinen Gott geben kann. Doch statt wie geplant in seiner redlich verdienten Auszeit den nächsten Bestseller gegen den Glauben vorzubereiten, kommt alles ganz anders. Nach einem Herzanfall findet er sich in einer surrealen Umgebung wieder. Ist dies etwa das Leben nach dem Tod, an das er ebenso wenig geglaubt hat wie an Gott selbst? Ein faszinierender Roman über die großen Fragen des Lebens.
Meine Meinung:
"Am Ende der Ewigkeit" ist in meinen Augen ein Fantasy-Roman der etwas anderen Art, denn natürlich ist dieses Buch stark Religions-bzw. Glaubenslastig.
Für mich das erste Buch dieser Art, welches ich gelesen habe, ist meine Meinung etwas zwiegespalten.
Positiv hervorheben muss ich auf jeden Fall die Tatsache, dass die Leser zwangsläufig dazu kommen, ihr eigenes Leben, ihren Charakter, ihre Handlungen, ihr Sein zu reflektieren. Ich war streckenweise wirklich grüblerisch und fühlte mich in meinem Inneren berührt.
Leider sind auch viele Aspekte nicht ganz ausgereift oder final durchdacht, anderes wirkt eher angsteinflößend, denn mutmachend oder gar aufbauend und einiges ist völlig unverständlich.
Dazu kommt, dass das Buch an vielen Stellen künstlich in die Länge gezogen wird. Zum einen durch immer wiederkehrende, gleichartige Äußerungen, zum anderen durch endlose Beschreibungen. Das braucht es eigentlich gar nicht und ist absolut schade.
Wer ein Buch erwartet, das Mut macht sollte die Finger davon lassen. Wer eines sucht, das zum Nachdenken anregt ist hier richtig.
Alles in allem ein schön gestaltetes Fantasy-Buch mit Höhen und Tiefen, Stärken und Schwächen, das leider nicht halten kann, was dem Leser versprochen wird.
Daher: 3 Sterne - Robyn Carr
Wiedersehen in Virgin River
(156)Aktuelle Rezension von: JasikaJohn Middleton, von allen nur "Preacher" genannt, ist der Koch aus Jacks Bar. Eines Abends nach Schließung kommt eine junge Frau mit ihrem kleinen Sohn in die Bar und wirkt völlig verängstigt. Preacher bietet ihr Essen und auch ein Zimmer an.
Paige ist mit ihrem Sohn auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und landet so in der kleinen Ortschaft "Virgin River". Sie hat zunächst Angst Preacher und den anderen Dorfbewohnern zu vertrauen, doch Preacher kann sich nach und nach in die Herzen der beiden schleichen und Paige fühlt sich zunehmend wohl in Virgin River.
Doch ihr Ehemann ist immer noch auf der Suche und wird auch den gemeinsamen Sohn nicht so schnell aufgeben. Wird am Ende alles gut werden?
Die Bücher der Reihe "Virgin River" sind immer wieder schön und die perfekte Lektüre zum Abschalten vom Trott des Alltags.
Virgin River ist eine Kleinstadt inmitten einer atemberaubenden Landschaft, am liebsten würde ich selber an diesen Ort ziehen bzw. eine Auszeit dort genießen.
Es stehen immer zwei neue Personen im Mittelpunkt, aber auch von den anderen Bewohnern ist zu lesen, wie z. B. von Mel und Jack. So fühlt es sich für den Leser immer wieder an als würde man auf alte Bekannte treffen.
Die Autorin schreibt warmherzig und sehr gefühlvoll.
Fazit:
Ein toller Wohlfühlroman! Virgin River ist einfach ein zauberhafter Ort!
- Marina Heib
Der Bestatter
(24)Aktuelle Rezension von: artphiliaDer Bestatter ist ein recht brutaler Thriller, indem ein Ermittlerteam einen grausamen Kindermörder zur Strecke bringen muss, ehe es noch mehr unschuldige Opfer gibt.
Besonders unter die Haut gehen die Details der Morde, da es sich wie gesagt um Kinder handelt, die zuerst sexuell missbraucht und dann 'erlöst' werden.
Das Ermittlerteam ist zwar relativ stereotyp, doch das hat mich nicht gestört. Ich mag den verschrobenen Kommisar und die Psychologin besonders.
Ebenso fand ich die zwischenmenschlichen Beziehungen (innerhalb des Ermittlerteams) interessant und gut geschrieben.
Die hier und da etwas derbere Wortwahl ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber durchaus angemessen. - Hugh Howey
Exit
(85)Aktuelle Rezension von: benraun777Leider war für mich der Schluß vorhersehbar und deswegen gibt es auch nur 4 Sterne. Die Geschichte um die Kirchengemeinde war für mich auch nicht notwendig, und ist meiner Meinung nicht wichtig für den Erzählstrang, hat aber natürlich Seiten gebracht. Sollte man aber die Serie Silo geschaut haben und nicht warten wollen wie es weiter geht, ist das Buch natürlich schon lesenswert.
- Andreas Winkelmann
Bleicher Tod
(248)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueNachdem ich den ersten Teil gelesen habe, musste ich unbedingt weiterlesen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen auch da die Personen und Charakteren bereits bekannt waren.
Teilweise hatte ich tatsächlich Gänsehaut und auch das Buch wegzulegen konnte ich nicht. Totale Empfehlung!
- Martin Luther
Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung
(20)Aktuelle Rezension von: HuebnerEin sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner) - Claire
Die Magie der Hexen
(19)Aktuelle Rezension von: Frollein_LoereDas Buch von Claire hat mir sehr gut gefallen, es liest sich locker und völlig undogmatisch, als würde man mit ihr zum Tee über das Thema plaudern. Bei ihr ist stets das Motto Alles kann nichts muss vorherrschend, man soll quasi seinen eigenen Weg der Magie finden. - Antje Schendel
Die Tatortreinigerin
(29)Aktuelle Rezension von: Dany_MatthesAuch wenn das Buch eher wie eine Art Biografie geschrieben ist, fand ich es sehr spannend. Die Hintergründe wie sie überhaupt zu diesen Job gekommen ist, was sie denkt und einige Geschichten aus dem daraus entstehenden Altag machen den Inhalt des Buches aus.
Was mich besonders an dem Buch gereizt hat war, dass alles real ist. Es sind keine erfundenen Krimis oder Thriller, sondern das Leben. Bzw. der Tod. Es greift ein Tabuthema auf. Ich denke nicht das jemand darüber nachdenkt was passiert, wenn ein Mensch gestorben ist, in seiner Wohnung, allein. Die Leiche wird abgeholt, das ist klar. Und dann stehen die Vermieter oder Angehörigen da. Ein einfacher Gebäudereiniger ist der Sache sicher nicht gewachsen.
Wem also interessiert was passiert wenn das Bestattungsinstitut gegangen ist, für den ist das Buch ideal. - Yasmine Galenorn
Schwestern des Mondes - Die Vampirin
(158)Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALBDer Klappentext:
Die D'Artigo-Schwester sind drei sexy Mitglieder des Anderwelt-Nachrichtendienstes. Camille, eine Hexe, Delilah, eine Werkatze, und Menolly, eine Vampirin, wurden auf die Erde strafversetzt. Zusammen mit ihren Liebhabern müssen sie sowohl die Erde als auch die Anderwelt retten.
Dämonenfürst Schattenschwinge hat einen neuen Verbündeten – er verhilft dem brutalen Vampir Dredge zur Flucht aus seinem Kerker und schickt ihn in die Welt der Menschen. Dort fallen der Blutsauger und seine Schergen über ihre hilflosen Opfer her, die sich wenig später als hungrige Untote selbst auf die Jagd machen. Nur Menolly könnte Dredge aufhalten – doch dazu müsste sie sich dem schlimmsten Alptraum stellen, den es für sie gibt ...
Meine Meinung:
So richtig warm bin ich mit dieser Reihe immer noch nicht geworden. Menolly ist zum Glück die sympathische Schwester und hat in meinen Augen auch die interessanteste Geschichte und den besten Charakter - trotzdem wirkt für mich alles immer recht übertrieben und die Geschichte überzogen.
Ich kann es gar nicht so richtig erklären, aber die Erotik ist in meinen Augen einfach zu viel. Dafür sind manche Handlungsstränge sprunghaft und wirken unvollständig.
Ich hoffe wirklich, dass die Charaktere etwas ruhiger werden, der Fokus mehr auf die Story gelegt wird und die Sexszenen etwas weniger werden. Die Grundidee finde ich nämlich wirklich klasse, das ist auch der einzige Grund, warum ich der Reihe immer wieder eine Chance gebe. - Kirsten Wilczek
Und wenn es getan werden muss - Blicks' Kosmos
(2)Aktuelle Rezension von: EstrelasVolkwart Blicks ist Beamter in einem Ministerium. Er ist ein Eigenbrötler und Korinthenkacker. Somit stört ihn Vieles in seinem Umfeld, vom Essen in der Kantine bis zu den Kollegen, und irgendwie steht er sich auch selbst im Weg.
Die Novelle “Und wenn es getan werden muss - Blicks’ Kosmos” wird abwechselnd in der dritten Person und in Briefform erzählt, ohne dass bei letzterer Empfänger und Absender klar benannt werden.
Sprachlich finden wir eine Mischung aus hochtrabenden Phrasen und rheinischem Dialekt vor. “Der redete zwar ebenfalls oft Stuss, aber seine Faselei entsprang wenigstens dem Epizentrum der freien Meinungsbildung, nämlich seinem Bauch, während das übrige Karrieristenpack … dem einzigen Impuls huldigte, der sich als weltumspannende und systemübergreifende Ideologie durchgesetzt hatte, dem Opportunismus.”
Auch wenn ich es anspruchsvoll mag, wirkte es auf mich mitunter etwas übertrieben. Das Ende löst aber gut auf, was es mit den Briefen auf sich hat und in welche Richtung sich Blicks entwickelt.
Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie - 3. Auflage, aktualisierte, erweiterte Ausgabe
(14)Aktuelle Rezension von: Natascha_WEin Problem, das ich oft habe, wenn ich mir DIY's durchlese: man benötigt unfassbar viele, ausgefallene Zutaten, um die Rezepte nachzumachen. Bei diesem Buch erledigt sich dieses Problem, denn im gesamten Buch werden nur fünf Hausmittel für die Rezepte verwendet.
Man benötigt nur Natron, Essig, Soda, Zitronensäure und Kernseife und schon kann man damit fast alle Produkte für den Haushalt selber machen. Das spart nicht nur einiges an Verpackung, sondern auch viel Geld und man weiß, was drin ist! Ich bin absoluter Fan der Smarticular Bücher und auch dieses konnte mich überzeugen!
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass auf die einzelnen Wirkungen der 5 Hausmittel mehr eingegangen wird. Gerade, wenn es sich um so wenige Zutaten handelt hätte man die Informationen darüber viel besser ausbauen können.
- Hugh Howey
Silo 1
(53)Aktuelle Rezension von: vormiEin schöner Leckerbissen um den Geschmack auf das Buch anzuregen.
Und das Buch hat mir richtig gut gefallen...für alle Fans von Dystopien auf jeden Fall ein echter Leckerbissen
Hier ist meine Rezi dazu -
Dies ist auf jeden Fall etwas für Fans von Dystopien und, wahrscheinlich noch mehr, für Begeisterte Endzeit-Roman-Leser.
Der Titel ist hier Programm, denn nach einer humanitären Katastrophe mußten sich alle Überlebenden in ein Leben in einem Silo zurecht finden.
Wir begegnen den Menschen hier nun schon nach mehreren Generationen überleben im Silo.
Wir lernen hier zum Glück auch erst mal über das Leben, lieben und arbeiten unter den für uns unvorstellbaren Lebensbedingungen. Nebenbei lernen wir auch die Protagonisten nennen.
Die natürlich nicht alle sympathisch sind, aber sehr echt und lebensnah getroffen.
Stimmungen und Schwingungen untereinander und die Gruppendynamik wurden vom Autor meisterhaft eingefangen und weitergegeben.
Das Buch habe ich verschlungen!
Und ich freue mich auf die Fortsetzung, denn ich möchte zu gerne wissen, wie es den Silobewohnern weiter ergehen wird.
Ein sehr begabter Autor! - Cate Tiernan
Dunkle Zeichen
(107)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIch glaube es kam selten eine Bücherreihe, die ich schneller gelesen habe und zu der ich eher widerspenstig stehe, als Das Buch der Schatten von Cate Tiernan. Bisher habe ich vier Bücher gelesen, die stellenweise immer mehr nachgelassen haben, vom Potenzial her, von der Entwicklung, allen vorran aber von der Spannung her. Ich musste mich damit abfinden, dass das Buch sich grundsätzlich lang zog und das ich am Ende immer meine Finger mehr um das Buch krampfte, weil ich kaum erwarten konnte, den Ausgang zu erfahren. Und dieser Moment hält kurz an und dann ist das Buch vorbei. Schade.
Ich habe mich auf jeden Folgeband gefreut, aber ich bin immer mit gemischten Gefühlen ans Lesen herangegangen. So auch an Band fünf. Und wieder einmal hat mich mein Gefühl nicht überrascht.
In "Dunkle Zeichen" muss sich nicht nur Morgan mit einem gebrochenem Herzen und dem damit verbundenen Verrat ihrer großen Liebe Cal auseinandersetzen, sondern auch der Leser. Ich persönlich hätte den Verlauf der Geschichte niemals für möglich gehalten - umso geschockter war ich Cal's wahres Gesicht erleben zu müssen. Er kam mir immer so zärtlich, so mitfühlend und aufrichtig vor und er gehört für mich zu Morgan wie der Schnee zum Winter und die Sonne im Sommer. Es war eine herbe Überraschung an die ich mich erst einmal gewöhnen musste, denn es passiert mir selten, dass ich mich an eine auf den ersten Blick gute Person gewöhne und dann feststellen darf, dass sie jeglicher Norm widerspricht.
Deshalb konnte ich Morgans Gefühle auch verdammt gut nachvollziehen. Ich habe mit ihr gelitten und versucht ihren weiteren Weg einschätzen zu können, aber sie hat mich vollkommen überrascht. Ihre Naivität hat mich wirklich sehr stark aufgeregt. Man hätte ihr leicht ein U für ein O vormachen können und sie hätte es geglaubt. Dabei ist sie doch eigentlich nicht so blauäugig. Na ja, zumindest nicht immer. Dass sie zunächst nicht glauben wollte, dass Cal ihr Böses will, kann ich schon nachvollziehen. Immerhin liebt sie ihn und auch er liebt sie auf eine merkwürdig verdrehte Weise.
In diese Meinung eine kurze Inhaltszusammenfassung zu packen, ist recht schwierig, weil das Buch immer noch kein Grundgerüst aufgebaut hat. Es geht immer nur um Morgans Gefühle und um das, was sich darum herum entwickelt. Sie hat kein klares Ziel, die Dinge passieren einfach - wie in einer Fernsehserie.
Sehr gut gefallen haben mir Hunter und Sky. Nachdem ich sie zunächst absolut nicht mochte, weil ich ihr wahres Wesen nicht verstanden habe, sind sie mir in diesem Buch schon deutlicher ans Herz gewachsen. Vorallem Hunter, der einen guten Kern hat, aber dennoch einen Job erfüllen muss, der ihm wehtut. Er will Buße tun für einen Tod, den er gar nicht zu verantworten hat. Er ist grundlegend loyal. Durch die Einträge in das Buch der Schatten, erfährt man viel von ihm und nicht nur das, was er zeigen will. Es war auf erfreuliche Weise anders einen Charakter völlig neu zu entdecken.
In der Kurzbeschreibung heißt es, dass Morgan viel dunkles erleben wird und die Dunkelheit ist auch spürbar, aber irgendwie habe ich mir etwas furchtbares vorgestelt, etwas erschreckenders als es dann letztenlich war.
Schlussendlich wird es in dieser Reihe noch ein paar Bücher geben und natürlich werde ich auch diese lesen, aber meine Lieblingsbuchreihe wird es wohl nie werden, dafür ist sie zu wechselhaft. Aber irgendwie macht genau das den Reiz aus, dass ich wissen möchte, wie es weitergeht. Kann man das nachvollziehen?^^Fazit:
"Dunkle Zeichen" ist seinem Namen nur ansatzweise gerecht geworden. Morgan muss sich viel mit dem Verrat ihrer großen Liebe beschäftigen, aber es gelingt ihr ausgesprochen gut. Ihre Gefühle sind nachvollziehbar und echt, aber ihre Entwicklung kam mir schon etwas komisch vor.
Was mich an diesem Buch mehr begeistert hat als an den anderen Büchern, war, dass ich mich als Leserin völlig umorientieren musste. Was Gut ist, kann auch Böse sein und Licht und Schatten liegen doch näher beieinander. Schon erfrischend, nachdem ich es sonst nur kenne, dass alles exakt auf das vorhersehbare Happy End hinausläuft. Alles ist offen und ungewiss. - Markus Orths
Das Zimmermädchen
(48)Aktuelle Rezension von: xshirleyx"Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.
Das Cover ist passend. Es ist düster und schlicht. Ich würde es im Laden vermutlich übersehen. Das Cover finde ich ganz okay. Es trifft nicht meinen Geschmack, aber bei diesem Buch hat mich insgesamt eher der Klappentext angesprochen. Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich konnte alles nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die Charaktere waren manchmal komisch und nicht authentisch. Ich hätte mir mehr zu Lynn's Gedanken, Phobien und psychischen Störungen gewünscht. Aus diesem Grund habe ich ihre Handlungen nicht immer verstanden. Mich hätte beispielsweise interessiert, weshalb sie sich ständig unter die Betten der Gäste legt. Die Erklärungen im Buch waren für mich nicht ausreichend. Auch die Beziehung von Lynn und Chiara hätte der Autor in meinen Augen noch stärker vertiefen können.
Die Handlung ist ziemlich kurzweilig. Bei gewissen Szenen hätte man mehr Tiefe einbauen können, was vermutlich die Handlung noch ausgedehnt hätte. Meiner Ansicht nach wurde die Geschichte schnell einseitig. Ich hätte mir einige Plottwists erhofft. Trotz weniger Seiten wird dem Leser einiges geboten. Es war jedes Mal erneut spannend, wenn sich Lynn unter dem Bett eines Hotelgastes versteckt hat. Das Ende habe ich kaum in Erinnerung. Ich glaube, dass es mich nicht vom Hocker reißen konnte. Schlecht war es andererseits auch nicht.
Das Buch ist leider ziemlich unbekannt. Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass es dazu sogar einen Film gibt, welchen ich mir vermutlich irgendwann noch anschauen werde. Meiner Meinung nach ist "Das Zimmermädchen" kein Highlight oder Wohlfühlbuch. Ich denke dennoch, dass die Geschichte von Lynn für viele Leser*innen unterhaltsam und lesenswert ist.