Bücher mit dem Tag "reiseführer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reiseführer" gekennzeichnet haben.

1.465 Bücher

  1. Cover des Buches Inferno - Filmbuchausgabe (ISBN: 9783404174317)
    Dan Brown

    Inferno - Filmbuchausgabe

     (1.503)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    ...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen.

  2. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.093)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  3. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.263)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  4. Cover des Buches El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier (ISBN: 9783958130869)
    Brigitte Lamberts

    El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Mamaofhannah07

    El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier ein kulinarischer Krimi von Brigitte Lamberts

    Sven Ruge arbeitet als freier Restaurantkritiker in Düsseldorf. Er bekommt die Möglichkeit einen kulinarischen Reiseführer über Mallorca zu schreiben. Dieses lukrative Angebot beinhaltet eine dreimonatige Recherchearbeit und einen damit verbundenen Aufenthalt auf seiner Lieblingsinsel. Sonne, Meer und gutes Essen, touristische und verborgene Highlights machen es Sven leicht, sich wohl zu fühlen. Doch durch ein zufällig belauschtes Gespräch zweier Mallorquiner ist er schnell abgelenkt vom eigentlichen Auftrag. Jetzt fordert seine volle Konzentration ein Abenteuer von historisch verzwickten Ausmaß. Svens Neugier manövriert ihn und seine neuen Freunde in so manche brenzliche Situation, aus der nicht alle unbeschadet und lebend heraus kommen. ...

    Genussvoll schlemmen und Mallorca genießen, die Höhepunkte der Mittelmeer-Schönheit erkunden, historisch relevante Fakten erfahren, aktuelle Probleme sichten, spannende Unterhaltung in einer fiktiven Erzählung mit kriminalistischen Potenzial, all das gelingt der Autorin auf eine angenehme, fesselnde Art. Brigitte Lamberts schreibt hier höchst persönlich einen kulinarischen Reiseführer und offenbart die mallorquinische Küche mit ihren Besonderheiten. Einfache, traditionelle und ausgefallenen Gerichte werden dem Leser sprachlich in den Mund gelegt. Dabei können alle, von Sven besuchten Lokalitäten, selbst erforscht und ausprobiert werden. Denn der Kritiker gibt ganz nebenbei die Wegbeschreibung zum besuchten Lokal gratis dazu. Ganz bewusst fließen auf der fieberhaften Suche nach einem alten Fläschchen historische Gegebenheiten in die Geschichte ein. Eine wunderbar erzählte Krimihandlung runden diese bunte Mischung ab. Im Anhang befindet sich eine Erklärung zu Fakten und erfundenen Details. Die Charktere handeln nachvollziehbar und zeichnen sich durch ihre Hartnäckigkeit aus. Der Roman selbst ist in einem flüssigen, packenden Schreibstil verfasst und bietet ein schlüssiges, zufriedenstellendes Ende.

    Fazit: Mir haben diese besondere Reise zur Baleareninsel und die versteckten Liebesbekentnisse an Mallorca sehr gut gefallen. Der interessante Plot und die unkonventionelle Mischung haben mich ausgesprochen gut unterhalten. Dank der zahlreichen Gerichte und leckeren Beschreibungen möchte man selbst den Kochlöffel schwingen. Die Gelegenheit dazu bekommt man durch die Rezeptangaben im Anhang.

    Ich empfehle "El Gustario de Mallorca und das tödliche Elexir" uneingeschränkt und freue mich auf einen weiteren Besuch auf Svens Sonnenseite im neuen Roman "El Gustario de Mallorca und der tödliche Schatten"!

  5. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.479)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  6. Cover des Buches Der große Trip - WILD (ISBN: 9783442158591)
    Cheryl Strayed

    Der große Trip - WILD

     (274)
    Aktuelle Rezension von: Runnibal

    Den PCT zu wandern, ist für viele Amerikaner so, wie in Europa der Jakobsweg.

    Ziemlich naiv und unvorbereitet bricht die Autorin Cheryl Strayed auf und lernt mehr und mehr auf den langen Weg ihre Vergangenheit zu bewältigen, zumindest glaubt sie das.

    Eigentlich sollte sie nicht weit kommen, denn das Gepäck ist überwältigend und sportlich ist sie auch nicht. Doch ihre Kraft kommt auf dem Weg "The Trail provides".

    Es ist schon sehr nervig, dass sie immer wieder von der Mutter erzählt wird. Es ist wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat. Insgesamt machen die Mutterszenen schon halbe Buch aus. Immer mit anderen Worten, die gleiche Leier. Die Erfahrungen auf dem PCD hingegen fand ich unterhaltsam. Die Fernwanderin hat viel Zeit über sich nachzudenken. Selbst als sie fühlt, wie zäh sie sein kann, wirkt sie labil und unverändert.


    Mich hat die offene und unverschönten Einwürfe aus ihren Leben verwundert. 

    Interessant finde ich wie die Natur auf Menschen wirkt. Egal von welcher Herkunft, Bildung und Vergangenheit, die Natur wird von allen Wanderern als erlebenswert empfunden. Im Alltag hingegen wird der Natur, was sie braucht und was ihr schadet, wenig Beachtung geschenkt.


    Der PCD war quasi zu ihrem Wohnzimmer der Autorin geworden. Alles was sie zum Leben brauchte, passte in ihren Rucksack. Der PCD lehrt, dass mehr nicht nur überflüssig ist, sondern auch eine unnötige Belastung.

    Der Leser kann viel über minimalistische Lebensweise internalisieren, ohne auf dem PCD wandern zu müssen. Der Trail beginnt an jeder Haustür.




  7. Cover des Buches Off The Path (ISBN: 9783548376035)
    Sebastian Canaves

    Off The Path

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Rosi25

    In diesem Buch gibt der Reiseblogger Tipps und Ratschläge für Reisen fernab der Pfade. Er gibt einen Einblick in persönlichen Reiseerlebnissen und auf der anderen Seite gibt er einen Überblick über z.B. Reisen planen, Reisekosten, Reiseziele, Packutensilien und vieles nützliches mehr. Das Buch ist mega informativ und vom Inhalt breit gefächert.  Zwischen den einzelnen Themen bringt der Autor immer wieder in einem lockeren Ton eigene Erfahrungen mit ein. Ich fand das Buch sehr inspirierend und hilfreich und werde es bei der nächsten Reiseplanung nochmal zur Hand nehmen.

  8. Cover des Buches Allein unter Juden (ISBN: 9783518466841)
    Tuvia Tenenbom

    Allein unter Juden

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Neuneuneugierig
    "Bitterböse", sehr authentisch (zumindest scheint es so, wenn man sich über #tuviatenenbom informiert) und ganz anders. Und nein, ich habe ich sein früheres Werk nicht gelesen. Doch scheint er vielen, viel zu ehrlich, als dass man es ertragen könnte. Das Buch teilt und vereint einen. Man diskutiert und argumentiert mit ihm. Stimmt ihm zu und ist wütend. Doch nach der Lektüre versteht man vieles doch einfach besser auch wenn man das vielleicht nicht immer zugeben möchte. Die Geschichte und Meinungs-Impfung ist schon sehr tief in uns verwurzelt. 
    .
    Ein halbes Jahr Israel Aufenthalt, mal als Jude, ganz oft als Österreicher und manchmal als Araber. Tuvia Tetenbom dort aufgewachsen, dann ausgewandert in die USA, studierter Künstler und Rabbiner besucht sein Heimatland und blickt "hinter die Kulissen". 
  9. Cover des Buches Miss Violet goes London (ISBN: 9783865287816)
    Violet Kiani

    Miss Violet goes London

     (22)
    Aktuelle Rezension von: ArizonaPhoenix
    Bei diesem Buch handelt es sich um ein Kochbuch der etwas anderen Art. In liebevoller und aufwendiger Darstellung begleiten wir Miss Violet durch das moderne London und lernen die bunte verrückte Stadt mal von einer anderen Seite kennen.
    So ist es natürlich auch das Cover, das einem als erstes in Auge sticht. Man hält ein solides gebundenes und hochwertiges Buch in den Händen, mit vielleicht nicht der passendsten Farbe zur Gestaltung. Vielleicht wäre eine etwas andere „britischere“ Farbe passender gewesen, um den Leser direkt wissen zu lassen, dass es sich hier um die britische Hauptstadt handelt.
    Die Gestaltung des Innenlebens ist hingegen erstklassig. Die Farben und die Aufmachung erinnern stark an ein Scrapbook, wirken dadurch individuell und aufwändig.
    Mir persönlich gefallen auch die Storys um London sehr gut. Denn bei diesem Buch handelt es sich zusätzlich noch um eine Art Reiseführer, der uns die hippsten Plätze und besten Res-taurants der Stadt näherbringt. So lernen wir den „British way of life“ näher kennen und er-fahren mehr über die Bewohner der Insel.
    Und nun zum Hauptpunkt des Buches: der Rezepte. Tja, da weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz, was ich davon halten soll. Sicher, die Gerichte sind ausgefallen, von bekannten und weniger bekannten Köchen empfohlen, aber genau da liegt auch das Problem. Denn kaum eines der Rezepte ist wirklich alltagstauglich, sondern viel zu aufwendig und teilweise auch zu ausgefallen für meinen Geschmack (mal abgesehen davon, dass es ein bisschen viele Rezepte mit Fisch und Meeresfrüchten sind).
    Alles in allem halte ich die Idee hinter dem Buch für fantastisch. Vielleicht hätte man sich aber an mehr typisch britischen Gerichten versuchen sollen. Denn da gäbe es noch so viel mehr, was eher in das (Koch-)Leben eines London-Fans passen würde.
  10. Cover des Buches Jakobs Weg (ISBN: 9783961360956)
    Jörg H. Trauboth

    Jakobs Weg

     (35)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Im katholischen Internat Maria Hilf trifft sich die illustre Gruppe "Rose" um junge Schüler, wie Jakob, zu vergewaltigen und zu missbrauchen. Zwanzig Jahre später erhalten 8 Personen, die damals involviert waren, Post: Sie sollen sich auf den Jakobsweg machen, dann bekommen sie ein kompromittierendes Video von damals. Sollten sie sich nicht auf die Pilgerreise begeben, wird das Video an die Medien übergeben. Zusätzlich wurden Hauptkommissar Joe "Hunter" Jaeger vom BKA und die Investigativ-Journalistin Hanna Dohn eingeladen. Sie waren damals in die erfolglosen Ermittlungen integriert. Zwar ist der Fall von damals verjährt, aber sie wollen trotzdem die Täter drankriegen. So begeben sich die 10 Personen auf die Pilgerreise unter der Leitung von Pater Ambrosius, der im Auftrag von dem anonymen "Servatius" handelt. Doch schon bald werden die "Pilger" durch Todesfälle dezimiert.

    Das Cover ist einfach gemacht, passt aber hervorragend zum Buch. Es zeigt einen Pfeil, der den Jakobsweg anzeigt. Der Titel ist ebenfalls ausgezeichnet gewählt, denn es geht nicht nur über den "Jakobsweg", sondern auch über "Jakobs Weg".

    Der Schreibstil ist brillant; Orte (also v.a. der Jakobsweg) werden, ebenso wie die Charaktere bildgewaltig dargestellt.

    Das Buch ist auch sehr gut recherchiert, kein Wunder schließlich hat der Autor auch mit Missbrauchsopfern zu tun. So werden Fakten (Ermittlungsarbeit der Behörden mit all ihren Problemen und Zahlen von Missbrauchen an Kindern) genialerweise in den Krimi eingebaut - ebenso wie das ganze heikle "Tabu-"-Thema in einen Krimi eingebaut wurde.

    Dabei wird auch das Wesen der Päderasten genau unter die Lupe genommen. So sieht man im Buch klar heraus, dass der eine sich dafür schämt und keine Kinder mehr missbrauchen will, während andere eine Geldquelle darin sehen und wieder andere einfach Spaß an der Macht haben. Dabei werden die Opfer nie (auch nicht durch entsprechende Szenen) herabgewürdigt.

    Der Spannungsbogen ist sehr hoch gesetzt und bricht nie ab.

    Dem Autor ist es daher gelungen, ein sensibles Thema, das nicht aktueller sein könnte, gekonnt in einen Krimi zu verpacken. 

    Es gibt als Anhang nicht nur eine Skizze des Jakobsweges, sondern auch ein Personenregister und Erste-Hilfe-Kontakte für Betroffene.

    Hunter und Hanna gefielen mir als Undercover-Ermittler ausgezeichnet.


    Fazit: Wichtiges Thema, grandios in einen Krimi eingearbeitet. 5 von 5 Sternen

  11. Cover des Buches Das Restaurant am Ende des Universums (ISBN: 9783453407817)
    Douglas Adams

    Das Restaurant am Ende des Universums

     (662)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    ... wird dieses Buch auch lieben. Einfach perfekt und genauso witzig. Der nahtlose Anschluss an den ersten Teil der Trilogie.

  12. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  13. Cover des Buches Ein Jahr in Istanbul (ISBN: 9783451802614)
    Cornelia Tomerius

    Ein Jahr in Istanbul

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bibbey
    INHALT
    Eigentlich zieht ein Auftrag Cornelia Tomerius in die Türkei – genauer gesagt nach Istanbul. Sie soll eine Biografie über Frau Ö. verfassen, eine Deutsche, die der Liebe in die türkische Großstadt gefolgt ist. Doch Cornelia stößt auf eine selbstbewusste Frau, die sich weigert, von einer Frau über ihre Wahlheimat befragt zu werden, die den Puls der Stadt nicht wirklich fühlt. Frau Ö. schlägt vor, Cornelia sollte bleiben – für ein ganzes Jahr. Die Reporterin überlegt. Und beschließt zu bleiben. Ein Jahr Istanbul, ein Jahr fremde Kultur und Religion, ein Jahr voller neuer türkischer und tückischer Vokabeln – und zu guter Letzt ein Jahr voller neuer, wertvoller Erfahrungen.


    MEINUNG
    Ich bin riesiger Fan der „Ein Jahr in …“ Bücher aus dem Herder Verlag (wie man vielleicht als Leser meines Blogs bereits weiß, denn ich habe schon einige Bücher rezensiert.) Das Jahr in Istanbul hat mich ganz besonders gereizt, da ich selbst eines Tages unheimlich gerne mal dorthin reisen würde. Und so habe ich mich in die Geschichte von Cornelia gestürzt.

    Ihr Schreibstil ist unheimlich toll und hat mich über die Seiten fliegen lassen. Ich habe das Buch an einem Nachmittag ausgelesen und fand die Erzählung über ihre eigenen Erfahrungen nicht nur spannend, sondern in erster Linie vor allem unheimlich sympathisch. Eine Menge sehr freundlicher Personen spielen eine Rolle – und außerdem ein Kater, der mein Herz erobert hat. Mit viel Witz berichtet die Autorin über ihre Erlebnisse, die in meinen Ohren manchmal fremd und manchmal erstaunlich klangen und die mir eine unheimlich interessante Kultur nähergebracht haben. Dabei hat die Autorin nicht nur Erlebnisse, sondern auch ihre Gefühle in das Buch gepackt, was ich gleich doppelt gelungen fand!

    Viele Fakten sind hängengeblieben und ich denke auch, dass vor allem die Anmerkungen hinter jedem Kapitel besonders schön waren. Von Essensgewohnheiten, Traditionen und Feiertagen bis hin zum Fußball war alles dabei – ein Sammelsurium typisch türkischer Dinge, und mittendrin eine Deutsche.

    FAZIT
    Wunderbares Buch mit Suchtpotenzial! Ich habe es verschlungen und geliebt, eine absolute Empfehlung für alle, die Fernweh haben oder eine unheimlich interessante Stadt aus den Augen einer Fremden gezeigt bekommen wollen.



    5 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥♥♥♥
  14. Cover des Buches Das Leben, das Universum und der ganze Rest (ISBN: 9783453407800)
    Douglas Adams

    Das Leben, das Universum und der ganze Rest

     (495)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Band 3 führt die Absurditäten fort, gekoppelt mit irren Erklärungen mathematischer, physikalischer oder sonst wie wissenschaftlicher Phänomene, die den Anschein erwecken plausibel und seriös zu sein. Ich habe diese Abschnitte gelesen, nicht verstanden und noch während des Vergessens gehofft, dass die Informationen unwichtig genug waren um der weiteren „Handlung“ trotzdem folgen zu können. Besonders anstrengend empfand ich dabei die Wort- und Satzungetüme, die das Lesen noch zusätzlich erschweren.

    So erfahre ich den Hintergrund des häufig genutzten Begriffes „PAL“ und die Entstehung des „Cricket“-Spiels.

    Zwei Bücher lang versuchte ich die Seltsamkeiten noch zu ertragen und versuchen einen Sinn dahinter zu erkennen oder ihn ignorieren. Aber nach ca 500 Seiten nahm die Konzentration stark ab und ähnlich wie Protagonist Arthur einfach nur noch alle Geschehnisse verfolgt und nicht mehr hinterfragt, las ich einfach nur weiter…

    Zum Weiterlesen bewegte mich hauptsächlich Neugier, worauf die ganze Geschichte nun denn hinauslaufen sollte. Zudem wurden tatsächlich einige Handlungsstränge aus den vorherigen Büchern weitergeführt. Auch die Frage nach der "42" wird erneut aufgegriffen.

  15. Cover des Buches Die scheußlichsten Länder der Welt (ISBN: 9783492968270)
    Favell Lee Mortimer

    Die scheußlichsten Länder der Welt

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieser "Reiseführer" ist zum brüllen komisch. Die bestsellerautorin Mrs.Mortimer lebte in England und kam auch nie von der Insel weg und so schrieb sie Reiseberichte und REiseführer die nur so vor Vorurteilen stortzen und vor Allgemeinheiten wimmeln. Herrlich und witzig und immer auch ein tolles Geschenk

  16. Cover des Buches Kommissar Kugelblitz - Kugelblitz in München (ISBN: 9783505144424)
    Ursel Scheffler

    Kommissar Kugelblitz - Kugelblitz in München

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sterntaler1512

    Zusammen mit meiner Tochter habe ich den neuen Fall von Kommissar Kugelblitz gelesen. Die Autorin Ursel Scheffler entführt ihre Leser nach München. Dort wartet  ein neuer Fall.

    Cover: Das Cover ist sehr farbenfroh und gefällt mir sehr. Es ist ansprechend und hat sofort mein Interesse geweckt.

    Illustrationen: Auch die Illustrationen sind sehr schön.

    Schreibstil: Der Text ist leicht verständlich geschrieben und die Geschichte lässt sich fließend lesen und es ist altersentsprechend.

    Besonders die Rätsel am Ende der Kapitel sind wirklich sehr gelungen und sie zu ,lösen sehr viel Spaß gemacht und mit der Zauberlupe kann man dann seine Antwort überprüfen.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Kinderkrimi, den ich nur weiter empfehlen kann. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

  17. Cover des Buches 111 Gründe, London zu lieben (ISBN: 9783847510314)
    Gerhard Elfers

    111 Gründe, London zu lieben

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Wer London auf andere Weise kennenlernen will, als es in einschlägigen Reiseführern beschrieben wird, der sollte zu Gerhard Elfers' „111 Gründe, London zu lieben“, greifen.

    Man erfährt Wissenswertes über die Stadt allgemein, etwas was es mit dem berüchtigten Londoner Nebel auf sich hat, was Straßennamen bedeuten oder welches Gericht das Ur-Londoner Fast Food ist.

    Neben diesen Informationen gibt es aber auch viele Dinge, an denen ein normaler Tourist achtlos vorübergeht und die ich mir bei meinem nächsten London-Besuch einmal anschauen möchte, wie etwa den Eingang zur ehemaligen Friedhofs-U-Bahn. Interessant wäre es zu sehen, ob einige Punkte aus dem Buch schon wieder überholt sind. Immerhin wurde mein Exemplar schon Anfang 2012 veröffentlicht.

    Natürlich gibt es auch immer wieder „Gründe“, die mich weniger interessierten, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. So bunt wie London ist, präsentieren sich auch die 111 Gründe, da ist für jeden etwas dabei.

    All dies beschreibt der Autor mit Witz und Charme. Leseempfehlung für alle London-Fans und -Besucher!

  18. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783869524849)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (422)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Hape Kerkeling begibt sich auf den Jakobsweg. Zu Beginn sollten die Aufzeichnungen sein persönliches Reisetagebuch werden, doch seine Erkenntnisse und Gedanke über sich, seinen Weg und die Welt sind so vielschichtig, dass er diese veröffentlicht.

    Stil:
    Das Hörbuch ist vom Autor gelesen und das macht es natürlich noch viel authentischer. Vor allem, weil Hape seine Emotionen so noch mehr zum Ausdruck bringen kann – nur er weiß, wie er sich hier und dort gefühlt hat und kann diesen Stellen somit noch mehr Tiefe verleihen. Die Beschreibungen seiner Reise mit den Ausblicken, Reisebekanntschaften und Gefühlen ist einmalig. Auch die Erkenntnisse, welche Hape über sich selbst gewonnen hat, sind sehr persönlich.

    Die Beschreibungen, dass eben nicht alles rosig ist und dass auch viel Schindluder am Jakobsweg betrieben wird, ist traurig. Aber wo Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Der Weg zur Selbsterkenntnis wird halt auch dort von schwarzen Schafen unterwandert. Dennoch ist es schön zu erleben, wie Hape und seine Bekanntschaften sich durch die Widrigkeiten kämpfen und versuchen, dass beste aus den Situationen zu machen. Die privaten Schilderungen vom Autor snd gut eingebunden und lockern den strapaziösen Weg des Künstlers auf.

    Cover:
    Das Cover passt absolut zum Inhalt und weckt Reiselust.

    Fazit:
    Ein ganz tolles Hörbuch, sehr gut geschrieben und gelesen. Eine absolute Hörempfehlung für Reise- und Pilgerfreunde sowie Fans von Hape Kerkeling. Volle 5 Sterne für eine Geschichte mit tiefen Einblicken ins Privatleben und den Jakobsweg.

  19. Cover des Buches 50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss (ISBN: 9783222136276)
    Silvia Trippolt-Maderbacher

    50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Die Halbinsel voller Wunder

    Istrien – die beliebte Sehnsuchts- und Genussregion fast vor der Haustür: mit Hunderten Kilometern Traumküste und kristallklarem Wasser, mit mittelalterlichen Bergdörfern und venezianisch geprägten Hafenstädtchen, mit sanften Olivenhainen und vielseitiger Küche.

    Silvia Trippolt-Maderbacher präsentiert mit mediterraner Leichtigkeit 50 Lieblingsplätze, überraschende Aktivitäten und Geheimtipps für Istrienneulinge und -entdecker, für Kenner und Liebhaber.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Wie immer bei „Sachbüchern“ habe ich den Original-Klappentext in meine Rezension aufgenommen. Mich hat das Buch vor allem als Istrienneuling angesprochen, da ich bisher weder dort war, noch viel darüber wusste. Dabei muss ich sagen, dass das Buch die Erwartungen - die der Klappentext bei mir geweckt hat – nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat!!!

    Das Cover wirkt auf mich farbenfroh, sommerlich und fernwehweckend! Trotzdem wirkt es anspruchs- und niveauvoll, was sich auf meine Erwartungen für den Inhalt übertragen hat. Ein lustiger Moment war es für mich, als ich bemerkt habe, dass der blaue Strich (den ich im Internet auf dem Cover entdeckt habe) wirklich „nur“ ein Strich war. Ich hatte angenommen es wäre ein Gummiband das das Büchlein auf Reisen kompakt zusammen halten würde. Vielleicht wäre das noch ein Upgrade für eine Neuauflage! ;)

    Auch im Inneren ist das Buch wundervoll gestaltet! Zuerst erwartet den Leser ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, welches zu meiner Freude bereits bebildert ist! Schriftart und –größe machen das Lesen wahnsinnig angenehm. Sehr gefreut habe ich mich über die Einführung/das Vorwort im Buch. Ich hatte etwas Sorgen, dass ich als kompletter Neuling ohne viel Information in die 50 Orte geworfen werde. Aber hier habe ich einen kleine geografischen, politischen, historischen uvm. Eindruck von Istrien bekommen. Auch die Person Silvia Trippolt-Maderbacher und ihre Intension zu diesem Buch haben sich mir erstmals dargestellt. Und ich musste gleich sagen: Sehr sympathisch!! Ich war auch sehr überrascht, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelt – bei Reiseberichten erwartet man oft ältere Personen, die ein Land ein Leben lang bereist haben. Für mich war diese Tatsache wahnsinnig erfrischend und mitreißend!

    Im weiteren Verlauf des Buches war es für mich absolut wundervoll zu entdecken, dass keiner der Orte zu ausufernd beschrieben wurde. Einige Seiten pro Ort, locker beschrieben und immer bebildert, haben das Lesen für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht! Die Bilder sind auf fast allen Seiten zu finden, sehr ansprechend und abwechslungsreich! Am Ende jedes Kapitels findet sich nochmals ein kleiner Kasten mit Tipps/Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken, Ausflügen und vielen weiteren Infos. Alles sehr übersichtlich und auf den Punkt gebracht! Hinzu kommen kleine persönliche Anekdoten, Erlebnisse mit den Kindern etc. – niemals aufdringlich, immer mit Wohlfühlgefühl!

    Dabei ist der Inhalt wunderbar bunt gemischt: Es findet sich Wissenswertes über das Land, die Orte, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Essen und Trinken, die Landschaft, Pflanzen, Tiere und vieles mehr. Hier handelt es sich (erfreulicherweise) um keinen typischen Reiseführer! Es ist so viel mehr und um so viel schöner zu lesen und erleben! Die subjektive Auswahl der Orte – geprägt durch die eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen vieler Urlaubsjahre – machen dieses Buch zu einem Highlight! Hier ist für jeden etwas dabei – auch abseits der typischen Touristenpfade - und Istrien wird einem auf ganz tolle Art und Weise näher gebracht!

     

    FAZIT:

    Für mich ist dieses Buch eine wundervolle Überraschung, ein Fernwehmacher, ein Wohlgefühlbereiter, ein toller Ideengeber – ein Highlight 2019 mit Herz, welches mich sicher einmal nach Istrien begleiten wird!

  20. Cover des Buches Frühstück mit Kängurus (ISBN: 9783641090562)
    Bill Bryson

    Frühstück mit Kängurus

     (199)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Ich mag Brysons Bücher und finde sie zum schlapp Lachen, meistens jedenfalls! Dieses finde ich etwas langweilig und nicht ganz so witzig wie die anderen...Mag aber auch daran liegen, dass ich die Aussies so wahnsinnig witzig fand, so viele nette, lustige Begegnungen hatte und es so eine heitere Reise war, dass ich das Buch im Vergleich dazu eintönig fand...

  21. Cover des Buches Reiseführer des Zufalls (ISBN: 9783905574937)
    Lena Grossmüller

    Reiseführer des Zufalls

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Steph86

    Buchinhalt

    Der "Reiseführer des Zufalls" regt dazu an, sich auf Ab- und Umwege zu begeben, Städte auf andere Art und Weise zu erkunden und dabei wohlmöglich auch unbekannte Seiten seiner selbst zu entdecken.

     

    Leseeindruck

    Leseeindruck ist hier eigentlich das falsche Wort. Da ich aber bei all meinen Rezensionen mit diesen beiden Worten arbeite, hätte ich nicht gewusst wie ich es anders umschreiben sollte.

    Es ist kein Lesebuch, welches man Seite für Seite liest und in eine Handlung entführt wird. Es ist mehr oder weniger eine Anleitung. Es ist ein Buch mit dem man sich intensiv beschäftigen muss, erst dann wird es einen mit auf eine großartige Reise nehmen.

    So lernt man seine Umwelt und Umgebung mit ganz anderen Augen zu betrachten.

    Super Idee, mit klasse Umsetzung.

  22. Cover des Buches Ziemlich beste Ferien 2 - Abenteuer auf Langeoog (ISBN: 9783959160629)
    Luisa Hartmann

    Ziemlich beste Ferien 2 - Abenteuer auf Langeoog

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Erdpoetin

    Lukas reist mit seiner Familie auf die Nordseeinsel Langeoog, um sich dort mit seinem Freund Onno zu treffen. Die beiden haben ein Meet und Greet mit dem YouTuber und Umweltaktivisten Marcel gewonnen. Noch vor dem offiziellen Termin begegnen sie ihm zufällig am Strand. In einem ersten Kennenlern-Gespräch deutet Marcel etwas von einem Skandal an, den er gerade aufdeckt und verspricht, weitere Details darüber am Abend der Veranstaltung zu benennen. Doch dazu soll es nicht kommen, denn Marcel taucht nicht auf. Ist er krank geworden? Oder einfach nur unzuverlässig? Nein, stellt sich heraus, denn als ein mysteriöses Video mit einer Lösegeldforderung im Netz erscheint, wird Lukas und Onno klar: Der engagierte YouTuber Marcel ist entführt worden!

    Meine Meinung:
    Ein spannendes Ferienabenteuer, das noch dazu auf meiner Lieblings-Nordseeinsel spielt! Ich habe mit Lukas und Onno mitgefiebert und mich beim Lesen mit ihnen auf die detektivische Spurensuche nach Marcel begeben. Dabei durfte ich in meiner Fantasie nach Langeoog reisen, denn die Geschichte bietet nicht nur Spannung, sondern bringt dem Leser auch die Insel näher. Für mich war es wie ein Kurzurlaub auf Langeoog. Die schönen Illustrationen geben der Geschichte den passenden Rahmen. Fazit: Meine absolute Leseempfehlung für Spürnasen von 9-13 Jahren.

  23. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  24. Cover des Buches Fettnäpfchenführer Japan (ISBN: 9783958891784)
    Kerstin Fels

    Fettnäpfchenführer Japan

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Blondes_Gift

    ISBN: 9783958891784 


    Hallo. Ich bin Egon Hoffmann,Chemiker aus Flensburg und bin gerade auf dem Weg zu meiner Dienstreise nach Japan.

    Mittlerweile bin ich seit 24 Stunden hier und könnte gestresster nicht sein. Meine Landung ist sanft gewesen, wenn ich bedenke, wie ich mich blamiert habe, kaum dass das passiert ist. Ich habe den Namen meiner Begleiterin verwechselt und sie unhöflicherweise beim Vornamen genannt. Ich wusste nicht, dass man in Japan die Vornamen hinter den Nachnahmen setzt. Ich weiß, ich hätte mich besser über das Land erkundigen sollen, bevor ich eine Dienstreise mache. Tja, das lässt sich jetzt auf die Schnelle nicht mehr ändern. Genauso wie sich mein Karma nicht ändert, denn mein zweites Fettnäpfchen lässt nicht lange auf sich warten. Ich habe meine Stäbchen nicht richtig benutzt. Und als sei das nicht ärgerlich genug, habe ich mich beim ersten Treffen meiner japanischen Kollegen, nicht von der besten Seite gezeigt. Ich habe das Gefühl, dass es für alles was man tut, Regeln gibt, die man mit einem Wimpernaufschlag unabsichtlich brechen kann. In diesem Fall habe ich die Visitenkarten nach Annahme weggesteckt, anstatt sie mir sofort anzuschauen. Das soll man nicht tun, weil es den Anschein erwecken kann, dass man sich nich für seine Geschäftspartner interessiert. Mir platzt der Schädel.

    Mittlerweile kann ich meine Fettnäpfchen sammeln. Ich habe die falschen Pantoffeln für die Toilette benutzt und beim Toilettengang selbst, hat mich die Toilette nass gemacht. Ja, das meine ich wortwörtlich. Meine Story ist leichtfüßig geschrieben, was ich von meinen Erlebnissen in diesem Land nicht behaupten kann. Ich bin mir sicher, dass ich noch einige Fettnäpfchen sammeln werde. - Bei 317 Seiten ganz sicher.

    Ich beklage mich viel, jedoch muss ich gestehen, dass mich jede dieser Erfahrungen klüger gemacht hat. Außerdem bin ich nie allein, denn man klärt mich sofort auf, was ich falsch mache und wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann. Zudem lerne ich nebenbei sehr viel über die japanische Kultur. Fazit: Ich werde mit einer Menge Erfahrung heimkehren.

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