Bücher mit dem Tag "reiseliteratur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reiseliteratur" gekennzeichnet haben.

212 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.094)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  2. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

     (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  3. Cover des Buches Der Weltensammler (ISBN: 9783446233560)
    Ilija Trojanow

    Der Weltensammler

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman erzählt drei Episoden aus dem Leben von Richard Francis Burton. Diese werden abwechseln aus der Perspektive Burtons und derjenigen eines Einheimischen geschildert, der seine Sicht wiederum Dritten erzählt. Die Geschichten sind vollgepackt mit Informationen und Wissen von drei Kulturen im 19. Jahrhundert. Während Burton in den erste beiden Teilen versucht, sich das Fremde anzueignen, tritt dies im dritten Teil stark in den Hintergrund. Im Laufe des Romans wird Burton unfassbarer und fremder. Stilistisch trägt die Verwendung sehr vieler Fremdwörter zwar dazu bei, die Fremdheit zu betonen, bremsen den Lesefluss aber beträchtlich. Das Aneinanderreihen von direkter Rede macht es dem Leser zusätzlich schwer, sich zurecht zu finden. Am Ende der Lektüre fragte ich mich, was Illija Trojanow mir eigentlich erzählen wollte.

  4. Cover des Buches Die Enden der Welt (ISBN: 9783596512232)
    Roger Willemsen

    Die Enden der Welt

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Anne_B_

    Wie ihr schon nach dem von mir vergebenen Titel erkennen könnt, fand ich das Buch langweilig. Ich habe nur die ersten  50 Seiten geschafft. Mir hat die Sprache nicht gefallen, es war so als ob der Autor vor sich hin schreiben würde, ziellos. Ich konnte keinen Mehrwert daran erkennen, das Buch weiter zu lesen. Die Idee war eigentlich sehr schön, die Umsetzung dafür... naja. Nicht so gut.

  5. Cover des Buches Ein Jahr in Rom (ISBN: 9783451069253)
    Dela Kienle

    Ein Jahr in Rom

     (20)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

    Das Cover schaut total schön aus, man schaut auf eine Strasse in Rom im untergehenden Sonnenlicht, so kommt man gleich richtig in Stimmung auf die "ewige Stadt" Rom. 

    Dela Kienle möchte für ihre Magisterarbeit ihre Studien vertiefen und geht deswegen für ein Jahr nach Rom, allerdings ist sie nicht komplett fremd in der Stadt, da ihr Freund und einige Bekannte schon auf sie warten und so kann sie sich den Start etwas erleichtern. 

    Zusammen mit ihren Freunden erlebt sie nun die ewige Stadt, bemerkt viele Ecken und Kanten des Alltags in Rom und erlebt die klassischen Touristensachen, erlebt aber auch Weihnachten oder eine Hochzeit in Rom, was natürlich etwas anders gefeiert wird als in Deutschland. 

    Leider muss man sagen, dass man in dem Buch keinen typischen Reisebericht hat, es geht vor allem um die Autorin selber, natürlich hält die Stadt hier und da mit ihren Wahrzeichen Einzug in das Buch, aber wirkliches Rom-Feeling vermisst man leider etwas. Viel mehr erfährt man über die Autorin, ihr Studentenleben und ihre Beziehungen, dabei rückt Rom an sich leider etwas in den Hintergrund. 

    Dela Kienle ist als Protagonistin und Autorin sehr sympathisch und auch ihren Freund Daniele mag man sofort, aber trotzdem dreht sich das Buch mehr um die kleine Studienwelt von ihr, was zwar auch nett zu lesen ist, aber man erwartet irgendwie etwas anderes und etwas mehr von der Stadt. 

    Was allerdings echt super ist, sind die kleinen "Nachhilfe im Römisch-sein", die es zwischen den Kapiteln gibt und sich wirklich gut lesen lassen.


    Fazit:

    "Ein Jahr in Rom" ist sicher kein typischer Reisebericht, es geht mehr um die Autorin und ihr Studentenleben in Rom und man sollte da eben nicht so viele Rom-Tipps oder wirkliche Reiseerlebnisse erwarten. Trotzdem liest sich das Buch nett, auch die Aufmachung ist nett gemacht, aber das ist auch schon alles. 


  6. Cover des Buches Paincakes und andere Kuriositäten (ISBN: 9783740765729)
    Elyseo da Silva

    Paincakes und andere Kuriositäten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Schneefloeckchen

    Ich habe es endlich geschafft dieses Buch durchzulesen nach sage und schreibe einer gefühlten Ewigkeit. Es hat mich einfach nicht mitreissen können. Es machte für mich den Anschein, als wäre alles einfach nur aneinander gereiht, was natürlixh daran lag, dass es Blogeinträge waren. Aber mich hat weder die Reiselust gepackt noch wären die Erlebnisse etwas gewesen, was auf's Papier gebracht hätte. Schade eigentlich...

  7. Cover des Buches Frühstück mit Kängurus (ISBN: 9783641090562)
    Bill Bryson

    Frühstück mit Kängurus

     (199)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Ich mag Brysons Bücher und finde sie zum schlapp Lachen, meistens jedenfalls! Dieses finde ich etwas langweilig und nicht ganz so witzig wie die anderen...Mag aber auch daran liegen, dass ich die Aussies so wahnsinnig witzig fand, so viele nette, lustige Begegnungen hatte und es so eine heitere Reise war, dass ich das Buch im Vergleich dazu eintönig fand...

  8. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Wien (ISBN: 9783492276795)
    Monika Czernin

    Gebrauchsanweisung für Wien

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Duffy

    Die Serie „Gebrauchsanweisung für ...“ vom Piper-Verlag verfolgt ein interessantes und sehr unterhaltsames Konzept. Hier werden Städte oder Regionen vorgestellt, aber nicht in der üblichen Reiseführer-mit-ausführlicher-Hintergrund-Version, sondern wirklich im Sinne einer Gebrauchsanweisung, wie man den Menschen dort begegnet, die natürlich mit anderen Traditionen aufgewachsen sind und daraus den Lebensstil pflegen, der gemeinhin als „regionaler Charakter“ bezeichnet wird. Dass der natürlich auch eine Menge „Schrullen“ enthalten kann, macht die Betrachtungsweise sehr amüsant und die Herkunft dieser eingebrannten Besonderheiten sind oft interessante Geschichten. Deshalb kommen in dieser Piper-Reihe auch immer Autoren zu Wort, die Belletristiker sind und das Material eben in diesem Stil schreiben, dass man bei einer Reise ins Zielgebiet auf diese Besonderheiten achten kann.

    Monika Czernin ist ebenfalls eine etablierte Autorin und Wien-Kennerin mit der Zutat, die so ein Buch braucht: Der Liebe zum Objekt. Doch leider kommt die Betrachtung der Wiener Mentalität, die man heute auch immer noch überall findet, obwohl sich Wien wie kaum eine Stadt in den letzten zwanzig Jahren verändert hat, etwas zu kurz. Natürlich liest man einiges, was den Wiener als solchen auszeichnet, aber im Prinzip macht die Autorin das, was man eigentlich nicht sucht: Einen Spaziergang durch Wien mit ausführlichen Informationen nebst Geschichte ihrer Stationen, dann einen sehr ausführlichen Abriss der Wiener Geschichte in Kunst, Politik und Stadtentwicklung. Das liest sich eben so wie ein Sachbuch. Viel Informationen, viele Daten. Die Betrachtung der typisch wienerischen Merkmale werden zu kurz abgehandelt, teilweise in schmalen Kapiteln, nüchtern und ohne großen Unterhaltungswert, der diese Reihe eigentlich auszeichnet.

    Es ist nichts verkehrt, was die Autorin macht, nur passt es nicht in diese Reihe. Es ist auch nicht wirklich ein Sachbuch, aber eines ist es ganz bestimmt nicht: Eine Gebrauchsanweisung. Dazu fehlt es an der Vitalität und dem Humor.

    Wer ein lockeres Buch über die wichtigsten Wiener Epochen und über die sehenswürdigen Orte der Stadt lesen will, der ist hier ganz gut aufgehoben. Wer sich allerdings mehr mit den Eigenarten des Wiener Lebens beschäftigen möchte, dem seien Bücher von „Ur-Wienern“ empfohlen, die sich mehr mit den Absurditäten dieser schönen und erlebnisreichen Stadt beschäftigen.

  9. Cover des Buches Irisches Tagebuch (ISBN: 9783423146043)
    Heinrich Böll

    Irisches Tagebuch

     (211)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Böll schreibt 1954 in seinen Texten von seinen Reisen nach Irland, beschreibt das dazumal arme und rückständige Irland, vom garstigen Leben und tiefer Religiösität, erzählt vom Aderlass (viele sind gezwungen auszuwandern vorwiegend nach Grossbritanien oder nach Übersee)

    Und dennoch spürt man dass er dieses grüne, von Regen geprägte Irland liebt.


    "[..]Muss Aedan McNamaras Frau ausgerechnet immer nachts ihre Kinder kriegen und immer im September?

    Aber Aedan McNamara arbeitet von März bis Dezember in England, kommt um Weihnachten erst nach Hause, für drei Monate, um seinen Torf zu stechen, das Haus neu zu streichen, das Dach zu reparieren, heimlich an diesem zerklüfteten Küstenstreifen ein wenig auf Lachsfang zu gehen, nach Strandgut zu suchen - und um das nächste Kind zu zeugen: so kommen Aedan McNamaras Kinder immer im September, um den 23. herum: neun Monate nach Weihnachten, wenn die grossen Stürme kommen, die See meilenweit schneeweiss ist vor zornigem Schaum.

    Aedan sitzt jetzt wahrscheinlich in Birmingham an einer Bartheke, ängstlich wie alle werdenden Väter, flucht auf die Hartnäckigkeit seiner Frau, die aus dieser Einsamkeit nicht zu vertreiben ist: eine dunkelhaarige trotzige Schönheit, deren Kinder alles Septemberkinder sind; unter den verfallenen Häusern bewohnt sie das einzige noch nicht verlassene [...]

  10. Cover des Buches Ein Jahr in Australien (ISBN: 9783451069130)
    Julica Jungehülsing

    Ein Jahr in Australien

     (32)
    Aktuelle Rezension von: musiziert
    Die deutsche Journalistin Julica Jungehülsing zieht vom verregneten Hamburg ins immer sonnige Bondi Beach. Ihre größte Leidenschaft ist das Surfen. Und eigentlich unternimmt sie nichts anderes als zu surfen. Während des Jahres verlässt sie Bondi Beach nur zweimal und sie unternimmt auch nicht besonders viel. 
    Als Leser erfährt man nicht viel neues über Australien. Die Autorin beschreibt zwar seitenlang wie man Spitznamen in Australien bildet und dass es unglaublichen Kaffee in Australien geben soll. 
    Einen ihrer wenigen Ausflüge unternimmt die Autorin in die Wüste Australiens. Doch leider wird dieser Ausflug innerhalb von 5 Seiten abgehandelt.
    Ein weiterer Punkt, der mich störte war, dass die Autorin sich für den Besuch ihrer angeblichen besten Freunde schämt., da sie gezwungen ist deutsch zu sprechen.


    Insgesamt gefiel mir das Buch nicht besonders gut. Es wurde viel Potenzial verschenkt. Der einzige Pluspunkt ist, dass Sommerfeeling aufkommt, aber wie sollte es nicht. 


  11. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  12. Cover des Buches Notes from a Small Island (ISBN: 0380727501)
    Bill Bryson

    Notes from a Small Island

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ginkgo
    Bill Bryson reist mehrere Wochen allein durch Großbritannien, bevor er mit seiner englischen Frau und seinen Kindern wieder in seine Heimat, die USA, übersiedelt.

    Die einzelnen Stationen seiner Reise werden in chronologischer Reihenfolge, meist ein Kapitel pro Ort, beschrieben. Man merkt die Vertrautheit des Autors mit dem Land vor allem daran, dass er sehr sparsam beschreibt. Obwohl ich selbst schon kreuz und quer durch Großbritannien gereist bin und einige Orte kenne, entstanden beim Lesen nur selten Bilder der beschriebenen Gegenden vor meinem geistigen Auge.

    Seine Talent für witzige Anekdoten hat ihn natürlich auch in diesem Buch nicht verlassen und so muss man die Warnung auf dem Buch, dass man sich überlegen sollte, ob man es in der Öffentlichkeit lesen will, durchaus ernst nehmen. Ich hab mich über viele Episoden jedenfalls köstlich amüsiert und gelegentlich laut losgelacht.

    Einen bleibenden Eindruck hat das Buch nicht hinterlassen. Nette Unterhaltung nach einem stressigen Tag ist es auf jeden Fall.
  13. Cover des Buches Picknick mit Bären (ISBN: 9783442484188)
    Bill Bryson

    Picknick mit Bären

     (183)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Wenn ihr ein wirklich rundum amüsantes, lehrreiches und entspannendes Buch lesen wollt, dann greift zu „Picknick mit Bären“ von Bill Bryson! Ich habe diesen etwas ramponierten Zufallsfund aus einem Bücherschrank einfach aus Neugier mitgenommen und bin belohnt worden: Bryson schreibt über seine Wanderung über den Appalachian Trail, einen Fernwanderweg, der sich durch 14 US-Bundesstaaten zieht. Zusammen mit einem kauzigen Freund wandert er in Etappen den AT, trifft auf kuriose Mitmenschen, wilde  Tiere und unerwartete körperliche Herausforderungen. Amüsant, (selbst)ironisch und lehrreich plaudert er über das Wandern, die Geschichte des AT, Geologie und Umweltschutz (das Buch ist 1998 erschienen, Stand 2023 würde ich erschreckenderweise sagen, es hat sich in diesem Bereich wenig geändert…), und hätte mich fast dazu gebracht, mich aufzumachen zum nächsten Wanderweg. Aber Bryson bleibt ehrlich, erzählt auch von den Strapazen und Gefahren des Wanderns und vom Glück nach Hause zu kommen. Sein lockerer Erzählstil und sein ganz eigener Blick auf seine Mitmenschen und seine Umgebung machen dieses Buch zu einem Rundum-Lese-Vergnügen!

  14. Cover des Buches 1000 Places to see before you die. Die Lebensliste für den Weltreisenden (ISBN: 9783833121333)
    Patricia Schultz

    1000 Places to see before you die. Die Lebensliste für den Weltreisenden

     (87)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieses Buch ist ein Schmöker, in dem man an einem trüben Novembertag blättert und von dessen 1.000 Kapitelchen man sich entführen lässt. 

    Als Ticket für Traumreisen ist dieses Buch wunderbar geeignet. Und sicherlich auch, um das nächste Reiseziel zu entdecken. 

    Vieles davon gesehen, leider leider nicht alles.

    Es ist nicht mehr ganz aktuell aber schön zu lesen und immer noch informativ!

  15. Cover des Buches Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen (ISBN: 9783740817190)
    Sylvie Gühmann

    Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Corneliapoetsch

    "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein außergewöhnlicher, wunderschön Reiseführer. 

    Sylvie Gühmann nimmt uns mit Hamburg nicht nur zu entdecken, sondern auch zu erleben. Egal ob für Kurztrips oder Urlaube , dass Buch stellt viele abwechslungsreiche Ausflugsideen vor. Selbst Hamburger finden in diesem Reiseführer sicher viele Inspirationen um ihre Stadt besser kennenzulernen. Über 100 Aktivitäten/Ausflugsziele werden vorgestellt. Der Schreibstil ist authentisch, flüssig und locker. Die Autorin gibt immer die genaue Adresse und die Haltestelle (ÖPNV) an. Ein besonders Highlight ist, dass alle Ziele mit tollen Fotos präsentiert werden. Ich hätte ich mir noch eine Karte gewünscht. 

    Fazit: "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein authentischer und wunderschön illustrierter Stadtführer. Ich kann das Buch zu 100% weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.

  16. Cover des Buches In 80 Tagen um die Welt (ISBN: 9783644103016)
    Helge Timmerberg

    In 80 Tagen um die Welt

     (102)
    Aktuelle Rezension von: pfudel

    Bin eigentlich immer angetan von den Timmerberg-Büchern, finde seinen Stil einzigartig und erfreue mich an den Geschichten. Dieses Werk jedoch hinkt. Die Erlebnisse auf der Reise sind schwach, die Geschichten seicht und wirklich packt mich der Stil diesmal auch nicht. Kein Vergleich zum " Jesus vom Sexshop" oder "Märchentante". Schade!

  17. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Schottland (ISBN: 9783492972147)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für Schottland

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Zur Einstimmung auf einen Urlaub sind die Gebrauchsanweisungen ein schöner, humorvoller Einstieg. Dies konnte ich jedenfalls bei Schottland feststellen. Da der Urlaub kurz bevorsteht, fand ich eine kleine Auseinandersetzung mit dem Reiseziel spannend und interessant. Und in der Tat: Heinz Ohff erzählt unterhaltsam und amüsant, was bei den Schotten zu abgeht. Ein bisschen Geschichte, Whisky, Kilt und Highland Games bis hin zur wunderschönen Landschaft kommt alles kurz zur Sprache. Wirklich aufschlussreich und Lust machend auf mehr! Das einzige, was wohl noch mehr Probleme bereiten wird, ist die Sprache, denn wie sagt Ohff so schön? Schottland ist nicht England!
  18. Cover des Buches Bummel durch Europa (ISBN: 9783257218800)
    Mark Twain

    Bummel durch Europa

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Karl-Theodor

    Mark Twain (1835 bis 1910) hieß eigentlich Samuel Langhorne Clemens, aber der Name tut wenig zur Sache, wenn sich einer auf eine interessante Reise begibt. Wer sich auf den durchaus packenden Bericht über Twains historische Europafahrt einlässt, findet sich auf einer spannend-amüsanten Reise in die Vergangenheit unseres Kontinents wieder. „Good old Europe“ vom Besten: Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich anno 1878! Ob Twain sich gerade mit Schwung und Elan in das klassische Studentenleben der alten Universitätsstadt Heidelberg stürzt, ob er sich über das steife Betragen der deutschen Biederbürger in der hehren Anstalt des Opernhauses wundert, oder ob er sich über die Charakteristika der Absteigen auslässt, in denen er jeweils sein müdes Haupt aufs Kissen bettet, das Schmunzeln - und oft auch das herzhafte Lachen! - des Lesers/der Leserin sind ihm gewiss. Das gilt gerade für uns mit deutscher Muttersprache, wenn Twain ausführliche Reflexionen über die in seinen Ohren „schreckliche Sprache“ Deutsch anstellt! Never forget: Der Mann ist vor bald 200 Jahren in Florida geboren, und sicher meinte es der Autor von unsterblichen Schätzen wie „Tom Sawyer“, „Life on the Mississippi“, „Huckleberry Finn“ und „Pudd'nhead Wilson“ niemals böse mit uns, sorry, mit unseren Vorfahren.
    Nicht auf jeder Etappe dieser Reise dominieren die Ironie und lustige Komponenten. Beim anstrengenden Bergsteigen in den Schweizer Alpen ist für den zum Gipfel strebenden Twain definitiv „Schluss mit Lustig.“ Der amerikanische Schriftsteller gelangt an die Limits seiner Belastbarkeit und lässt seine LeserInnen gerne auch an seinen Schwächen teilhaben. Seine Aussagen sind überhaupt oft unverhohlen aufrichtig und freimütig. Auch das, was er an ekligen Sachen erlebt, und die ihm unsympathischen Menschen werden von ihm ohne sonderliche Zurückhaltung beschrieben. Nicht immer sind dabei seine Ansichten und Einschätzungen solche, die heute bei jedermann/frau ein beifälliges Nicken und ungeteiltes „Ja!“ ernten werden. Aber es ist eine historische Reise eines Autors, der uns in den Spiegel der Vergangenheit blicken lässt. Ein großes Geschenk an die heutigen.
    Für jemanden, der wie ich gerne in ferne Länder Ostasiens reist, war die Fahrt mit Mark Twain ein besonderes Erlebnis. Es war nicht nur ein exotisches Deutschland aus dem 19. Jahrhundert, das mir in diesem empfehlenswerten Buch begegnete, sondern vieles lässt sich auch heute noch erkennen - und wenn man das Gestern kennt, sicher auch besser verstehen. Mein aufrichtiger Dank an Samuel Langhorne Clemens alias Mark Twain!

  19. Cover des Buches Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee (ISBN: 9783861509844)
    Karl May

    Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee

     (207)
    Aktuelle Rezension von: BuddyTV

    Im Buch „Winnetou“ beschreibt Karl May sich selbst als deutschen Auswanderer, der in den wilden Westen nach Amerika kommt. Anfangs als Hauslehrer tätig, ändert sich sein Leben schlagartig, als ihn ein finanziell lukratives Angebot in die Prärie lockt. Im Zuge dessen findet er in Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker Freunde, die ihm den Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Es gibt aber auch Personen, die ihm weniger wohl gesonnen sind, sowohl im, als auch außerhalb des Lagers. So ist auch Winnetou vorerst auf der feindlich gesinnten Seite und erst durch einige Listen und glückliche Zufälle ändert sich das Verhältnis zu dem, was heute sicherlich den meisten bekannt ist. Mehr möchte ich aus Spoiler-Gründen zur Handlung nicht sagen 😄

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weshalb ich eine Leseempfehlung aussprechen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten 50-100 Seiten, sowohl vom Schreibstil, als auch von der Handlung gewöhnungsbedürftig sind. Hat man aber einmal reingefunden, so kann das Buch einen durchaus fesseln. Gerade als Karl May Neuling, sollte man aber etwas Geduld mitbringen, um auch die vermeintlich „langweiligen“ Stücke des Buches zu überwinden, denn das ist es auf jeden Fall Wert 📚

  20. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für London (ISBN: 9783492955553)
    Ronald Reng

    Gebrauchsanweisung für London

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Es ist ein Unterschied, ob jemand über einen Ort schreibt, über den er „Bescheid“ weiß und die Charakteristika „abarbeitet“, oder ob er dort gelebt hat. Ronald Reng hat in London gelebt, hat die Augen offen gehalten und sich in den Rhythmus und die Eigenwilligkeiten der Metropole eingefügt. Dass er dabei noch eine Liebe zur Stadt gefunden hat, die Zugezogenen recht selten zuteil wird, weil man sich, wenn man mit Traumbildern und Vorstellungen in ein neues Quartier umsiedelt, allzu oft enttäuscht sieht, hat ihm sicher bei der Darstellungen „seines“ Londons geholfen.

    Reng arbeitet sich nicht an den Sehenswürdigkeiten und Geschichtsdaten ab, sondern nimmt die typischen Londoner Themen in sein Porträt auf. Fußball, die U-Bahn, den legendären Bürgermeister Livingstone und noch einiges mehr, was nicht in den gängigen Reiseführern steht. Das Buch ist und soll auch kein Reiseführer sein, es ist vielmehr eine belletristische Einladung, die Stadt über die Menschen und die Eigenarten kennenzulernen. Das macht Reng in Episodenform, einzelne Kapitel widmet er einem Thema und erzählt in der Ich-Form, wie er die Einzelteile zu einem Ganzen zusammenfügt, um dem Leser ein kurzweiliges und interessantes, mitunter auch sehr amüsantes Bild der britischen Hauptstadt zu vermitteln. In kurzen Einschüben lässt er auch Zeitgenossen wie Tony Hawks z.B. zu Wort kommen, die ihre Eindrücke schildern.

    Reng, der auch schon eine großartige Biografie von Robert Enke verfasst hat, schafft es, London interessant zu machen, auch da, wo es vielleicht den einen oder anderen eher einschüchtert. Diese Stadt ist nicht für jeden geeignet (der Rezensent kann das nur unterstreichen), aber wenn man mit demselben Enthusiasmus wie Reng an die Metropole herangeht, lassen sich die Nachteile, die ein Leben dort mit sich bringt, besser verdrängen.

    Ein schönes und gelungenes Buch über eine schwierige Stadt, großartig erzählt vom Autoren, der ja zwischenzeitlich wohl auch wieder in Deutschland lebt.

  21. Cover des Buches Orient-Expreß (ISBN: 9783423125734)
    Graham Greene

    Orient-Expreß

     (26)
    Aktuelle Rezension von: manoman

    Personen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten treffen im Orient Express aufeinander. Ein reicher jüdischer Kaufmann, eine mittellose Tänzerin, eine sensationsgetriebene Journalistin, ein aufständischer Kommunist und ein stolzer Mörder - Die Vergangenheit, Hintergründe und Ziele der Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch eines vereint sie alle: Jede/r maximiert in erster Linie die eigenen Interessen. Bei Aussicht auf eine wirtschaftliche Höherstellung bildet man sich Liebe ein. Bei der Auswahl des Ehepartners sind betriebliche Vorteile entscheidend. Lügen und Täuschungen gehören genauso zum Leben wie flüchtige Beziehungen und schnelles Vergessen. Am Ende- wie soll es auch anders sein- entscheidet jede/r nach persönlicher Optimierung.

    Das Buch macht einen das tragische Ausmaß der unmenschlichen Zivilisation bewusst, die doch alltäglich ist. 

  22. Cover des Buches Ein Winter auf Mallorca (ISBN: 9783730604694)
    George Sand

    Ein Winter auf Mallorca

     (30)
    Aktuelle Rezension von: aba
    Mallorquinische Tortur

    Es sieht so aus, als ob es immer einen Grund gegeben hat, um Mallorca zu hassen. Heutzutage – habe ich oft gehört und gelesen, das selber jedoch nicht erlebt, denn auf Mallorca war ich noch nie – sollen die deutschen Urlauber und ihr Verhalten der Grund sein, warum viele sich schwören, diese Insel niemals zu betreten. Vor 180 Jahren hingegen übten anscheinend die Mallorquiner persönlich diese "Tätigkeit", Mallorca unbeliebt zu machen.

    In "Ein Winter auf Mallorca" beschreibt George Sand die Via Crucis, die sie zusammen mit ihrer Familie auf der Insel durchgemacht hat.

    Nach Mallorca ging George Sand mit ihren Kindern und ihrem "Kranken". Auch wenn sie nie seinen Namen erwähnt, weiß man, dass es sich bei diesem Kranken um Frédéric Chopin handelt. Mit vielen Hoffnungen darauf, dass die Insel mit dem milden Klima ihm seine Gesundheit zurückgibt, kamen sie an, um ein neues Leben anzufangen.
    Leider haben sie die Rechnung ohne die Inselbewohner gemacht. Was sie erlebt haben, haben sie als reine Tortur empfunden. Und dabei waren noch nicht mal die Deutschen dort angekommen…

    In ihrem Buch erzählt Sand nicht nur über ihre eigenen Erlebnisse, sie zeichnet ein Porträt der Insel, in dem die Menschen und ihre Sitten, die typische Architektur und die wunderbare Natur ihren Auftritt haben. Und in dem die Insulaner alles andere als gut abschneiden. Als religionsfanatische Fremdenfeindliche werden sie dargestellt. Kaum ein gutes Wort verliert die Autorin über dieses Volk.

    Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich das Gefühl, viel über Mallorca erfahren zu haben. Natürlich frage ich mich auch, inwieweit die Mallorquiner heute noch dasselbe Volk sind, die Sand in ihrem Buch beschrieben hat. Tatsache ist aber, dass die Mallorquiner Sand wenig übel nehmen. Im Gegenteil, sie scheinen stolz über die berühmten Gäste zu sein, sie pflegen ihre Erinnerung und profitieren davon. Ihre Aufenthaltsorte stehen in jedem Reiseführer und die Häuser, in denen sie lebten, sind Museen geworden. Musikfestivals und Plätze in Palma nach Chopin genannt.

    Schade, dass George Sand nicht mehr die Invasion der Deutschen auf Mallorca erlebt hat. Ich bin sicher, über diese Strafe hätte sie sich gefreut und diese als persönliche Genugtuung empfunden.
  23. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für England (ISBN: 9783492972130)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für England

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Mein erstes Heinz Ohff Buch war die "Gebrauchsanweisung für Schottland" und dieses fand ich schon sehr informativ, amüsant geschrieben und einfach lesenswert, doch dieses Buch ist genial! Humorvoll geschrieben, mit allen Eigenheiten und Absonderlichkeiten Englands gespckt, wunderbare Anekdoten über das Land und seine Leute......einfach genial! Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der auf humorvolle Art und Weise etwas über England und seine manchmal schrulligen Bewohner erfahren möchte!!
  24. Cover des Buches Straßen der Erinnerung (ISBN: 9783641090616)
    Bill Bryson

    Straßen der Erinnerung

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Saphir610

    Warum nicht auch mal ein etwas älteres Buch lesen. Zudem eine Art Roadtrip durch die USA.

    Wobei der Originaltitel dem Geschriebenen näher kommt als der deutsche Titel.

    Der Autor stammt aus dem mittleren Westen und nach Jahren im Ausland kehrt er zurück um durch das Land seiner Jugend zu fahren. In einem alten Chevrolet geht es über vierzehntausend Meilen. 

    In seiner besonderen Art erzählt Bill Bryson von seinem Roadtrip und den Erlebnissen in z.B. verschlafenen Orten, wo er hungrig in einem nicht so tollen Motelzimmer liegt. Dass die Fahrt durch bis zum Horizont reichende Felder nicht gerade beeindruckend ist, ist verständlich. Doch er wusste worauf er sich einlässt und ohne Nutzung eines Navigationssystems tauchen Schwierigkeiten auf.

    Auf Dauer wirkte der Schreibstil auf mich zu deprimierend. Ja, Yosemite hat er von der Natur her positiv erwähnt, doch sich überwiegend über die nicht so gute Organisation des Nationalparks beschwert. Irgendwann war ich von zu viel schlechter Stimmung deprimiert. Ja klar, es geht immer nur ums Geld, egal ob historisches oder anderes. Aber das ist überall so und die vielleicht positiven Besonderheiten des Landes sind für mich unter gegangen.

    Von einem solchen Roadtrip habe ich mir persönlich etwas anderes erwartet. Vielleicht sind meine Erwartungen falsch.

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