Bücher mit dem Tag "reisend"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reisend" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783257246223)
    Paulo Coelho

    Auf dem Jakobsweg

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Wer Coelho mag, dem wird dieses Buch auch gefallen. Coelho beschreibt seine Reise auf dem Jakobsweg auf eine spirituelle Art mit vielen Ritualen und Geschichten, die sehr tiefgründig sind. Wer allerdings einen Reiseführer erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Ich mag das Buch gerade wegen der vielen Lehren für das Leben. Vielleicht ist es ein wenig langatmig und nicht jede Passage strotzt vor Spannung, allerdings ist das auch nicht der Sinn des Jakobsweges. Dieser "Sinn" wurde mit diesem Buch gut eingefangen.

  2. Cover des Buches Alhambra (ISBN: 9783751203227)
    Kirsten Boie

    Alhambra

     (113)
    Aktuelle Rezension von: stasiali

    Zum Inhalt

    Eine fesselnde Zeitreise ins Jahr 1492. Sehr spannend umgesetzt, das Setting ist super schön. Das Boston es nun irgendwie schaffen muss, dass Columbus Amerika entdecken soll, ist eine große Bürde und interessant zu lesen. Wobei ich mir manchmal unter einer Fliese nix vorstellen konnte... also habe ich mir eine kleine, quadratische Fliese in bunten Farben und im orientalischen Stil vorgestellt.

    Zu den Charakteren

    Unser Protagonist, Boston, ist ein eher etwas ängstlicher Junge, der nicht dieser typische, furchtlose Kämpfer ist. Er will einfach nur dazugehören, was ihm anfangs nicht so wirklich klappt. Aber trotzdem war er ein liebenswürdiger Hauptcharakter. Als Prinzessin hat man - aus damaliger Sicht - natürlich einen höheren Stellenwert als die anderen. Prinzessin Johanna fand ich dennoch manchmal ein Ticken zu zickig, wobei das im Endeffekt nicht so schlimm war. 

    Zu dem Schreibstil

    Kirsten Boies Schreibstil mag ich eigentlich sehr gerne. Hier fällt mir jedoch auf, dass die Sätze, die die Jugendlichen (aus unserer Zeit) sprechen, manchmal sehr holprig klingen. Natürlich ist die Satzstellung beim Reden anders, aber leider klingt es in diesem Fall im Geschrieben eher verwirrend als realistisch. 

  3. Cover des Buches Operation Red Jericho (ISBN: 9783570401415)
    Joshua Mowll

    Operation Red Jericho

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kady
    Inhalt: Als Joshua Mowll im Jahre 2002 den Nachlass seiner verstorbenen Tante Rebecca erbt, kommt er einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur: der Geschichte einer uralten Geheimgesellschaft, deren Wissen der Menschheit einen epochalen Fortschritt bescheren oder aber sie zerstören kann. Rebecca und ihr Bruder Douglas gerieten in den 1920er Jahren zufällig mitten in eine Verschwörung, die sie beinahe das Leben gekostet hätte. An Bord eines Forschungsschiffes mit geheimer Mission kreuzten die beiden im südchinesischen Meer – und erlebten ein unglaubliches Abenteuer...


    Meine Meinung: Operation Red Jericho ist eine dieser Geschichten, in denen Fantasie und Wirklichkeit verschwimmen, um ein fantastisches Abenteuer erzählen zu lassen.
    Die Protagonisten Becca und Doug sind mir sehr sympathisch und besonders Becca, die ich etwas besser verstehe konnte, ist mir ans Herz gewachsen.
    Auch die anderen Personen, die wir kennenlernten, fand ich gut: jede von ihnen ist ganz eigen und auch die Bösen haben etwas faszinierendes.
    Die Handlung wird flüssig geschildert und geht schnell voran, manchmal beinahe zu schnell. Man bekommt durch Zeichnungen, Tagebucheinträge, Ausklappseiten und Anmerkungen genaue Vorstellungen von allem, was Becca und Doug entdecken.
    Gerade die Ausklappseiten sind echt schön gestaltet und bieten viele wissenswerte Informationen.
    In einem Anhang wird auf einige Dinge nochmal genauer Bezug genommen.
    Der Schreibstil des Autors konnte mich auf der allerersten Seite schon gefangen nehmen und machte das Lesen noch angenehmer.
    Das Cover ist einer meiner Meinung nach passend zum Inhalt, aber ich finde, für ein Kinder-/ Jugendbuch ist es relativ schlicht gehalten.


    Mein Fazit: Eine fesselnde Geschichte, vielleicht tolle Infos und Protagonisten, von denen man gerne liest - eine Leseempfehlung für dieses Buch ist nur angebracht!
  4. Cover des Buches Mein Jakobsweg (ISBN: 9783492258074)
    Elke Sauer

    Mein Jakobsweg

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Binea_Literatwo
    Ein weiteres Buch, ein weiterer literarischer Schritt auf dem heiligen Weg. Ich begleite Elke Sauer. Elke hat ihren Traum, nachdem sie ihre Krankheit, den Krebs, besiegt hat, verwirklicht. Alleine macht sie sich auf den Weg nach Spanien und beschreibt ihre Eindrücke und ihre Tagesabläufe. Schildert den täglichen Run auf die Pilgerherbergen und ihre Begegnungen mit anderen Pilgern. Unterwegs blickt sie zurück auf bewegende Lebensmomente, blickt aber genauso nach vorn. Das Ziel heißt Santiago de Compostela und bis dahin ist es ein langer Weg. Sie findet einen für sich geeigneten Tagesablauf, liebt die frühen ruhigen Morgenstunden und findet sich schon in den Nachmittagsstunden an ihrem jeweiligen Tagesziel wieder. Dort lässt sie sich auf den Ort ein, erkundet die Sehenswürdigkeiten und kommt mit anderen Pilgern ins Gespräch. Die meiste Zeit versucht sie dennoch ganz für sich alleine zu verbringen. Ab und an tut ihr ein Wegbegleiter gut, doch oftmals kommt dadurch ihr persönliches Jakobswegbeschreiten zu kurz und sie sucht wieder etwas Abgeschiedenheit und Einsamkeit. Die Gesundheit unterwegs ist ihr sehr wichtig und sie ist gut gerüstet. Nach und nach wird Elke Sauer aber etwas verleitet und besteigt immer häufiger den Bus oder mal ein Taxi um weiter voran zu kommen. Das Ziel rückt näher und auch ihr inneres Ziel, die Traumverwirklichung, wird wahr. Elke Sauer erzählt in leichten Worten über ihr erstes und zweites Pilgern auf dem Jakobsweg. Sie zieht die schönen und auch unschönen Zeiten dieser unvergesslichen Tage hervor und schweift dabei aber immer wieder leicht ab. Die Bilder im Buch sind schön, sie rufen das Fernweh hervor, selbst diesen Weg zu beschreiten. Ein Reisebericht, der sich zu lesen lohnt, leider aber immer wieder Schwachstellen aufweist, in dem es gehäuft um die Herbergen und deren Besonderheiten oder um motorisierte Fortbewegung geht. Ultreia!
  5. Cover des Buches Zwei Esel auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783492953177)
    Tim Moore

    Zwei Esel auf dem Jakobsweg

     (51)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    Es war von Anfang an eine Hassliebe, dieses Buch. Die Erwartung war einfach - anders. Wenn jemand über den Jakobsweg schreibt... erwartet man in irgendeiner Form Einkehr. Einkehren gab es öfter. Aber schipistenmäßig.

    Ich bereite mich selbst auf dieses Mammutprojekt vor. Habe den Pass schon in meiner Wanderbox. Ich bin dabei auch nicht religiös ... es geht um mir um den Flow, den ich beim Weitwandern erreiche und der bringt mich mir immer näher. Das ist das Ziel meines Pilgervorhabens. 

    Beim Autor war anfangs nicht klar, warum er los will. Es war denke ich die bloße Herausforderung, der Esel Mittel zum Zweck den ganzen Kram nicht zu schleppen. Dann am Weg wurde nicht eine einzige Stempelung des Passes erwähnt, dafür kenne ich mich nun mit trinkenswertem Alkohol aus. Der Vorgang der Reise ist gut beschrieben, der Schreibstil war wirklich gut. Aber wenn man mich fragt, wie sich der Pilger während der Reise gefühlt hat, ob es beschwerlich war, was ihn bewegt hat... keine Ahnung. Aber es muss etwas stattgefunden haben, denn am Ende war er bewegt und beeindruckt vom Abschluss.

    Manche Spannungsbögen, die aufgemacht wurden, hat er gar nicht, oder mit einem Satz aufgegriffen. Als es beschrieben einen Wendepunkt gab für den Esel, merkte man aber nichts davon im Erzählverlauf. Es war wie zuvor. Oft musste ich überlegen und nochmals lesen, weil ich den Sprung nicht verstanden hatte oder mir dachte - wars das?

    Persönlich denke ich - das hätte Potential gehabt, ohne spirituell zu sein. Selbst das hätte man ja beschreiben können - dass es nicht tiefer ging. Aber, wie gesagt, ich habe keine Ahnung. Ich kenne keinen Charakter besser, obwohl einige Begegnungen mehr her gegeben hätten. Da hätte man dafür einfach von den Ablaufbeschreibungen opfern können.

    Trotzdem 3 Sterne für Idee, Schreibstil und die Leistung der Wanderung.

  6. Cover des Buches Flughafenfische (ISBN: 9783442742455)
    Angelika Overath

    Flughafenfische

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Laubblatt

    Während dem Lesen dieses Buches, habe ich mich gefühlt, als würde ich selbst auf meinen Flug warten und dabei gegen den Schlaf ankämpfen. Es war ein sehr eindrückliches Leseerlebnis. Die Stimmung ist das ganze Buch über ruhig und sehr gedämpft, als würde man sich unter Wasser befinden und auch die Buchfiguren nehmen nur wenig von ihrer Umgebung wahr, als ob sie selbst Fische wären. Im Zentrum der Geschichte steht ein Aquarium, das zusammen mit seinen Bewohnern sehr oft beschrieben wird. Durch Overaths Beschreibung der Fische und Rochen hat sich meine Sichtweise auf diese Meeresbewohner verändert und ich finde sie nun statt langweilig sehr faszinierend und wunderschön. Im Gegensatz dazu hat sich meine Meinung zur Haustierhaltung von Fischen verschlechtert. Wenn dieses Gefühl der Trägheit, Müdigkeit und Langeweile, das durch das Buch in mir hochgestiegen ist, der dauerzustand gefangener Fische ist, tun mir diese Wesen nur noch Leid in ihren engen und kleinen Glaskästen.

    Kurzum, mich hat das Buch berührt und beeindruckt, es ist trotz der Schläfrigkeit und Gelähmteit der Figuren so lebensnah, dass es beinahe zu einer eigenen Erinnerung geworden ist.

  7. Cover des Buches Endstation Taiga (ISBN: 9783630621913)
    Petra Hulová

    Endstation Taiga

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    „Mit Endstation Taiga hat sich Petra Hulova einen Platz in der Weltliteratur verdient. Der Ruhm, den ihr dieser Roman einbringen wird, wird ihr lange bleiben.“ (Tyden) – So steht es auf der Rückseite geschrieben. Und ich kann dem nicht widersprechen! Spannend, wie ein Thriller, informativ, wie ein Reisebericht und erzählerische Meisterleistung fügen sich in diesem Buch zusammen. Im Jahr 1946 bricht der Däne Hablund Doran zu einer Expedition nach Sibirien auf. In dem kleinen Dorf Charyn möchte er einen Reportagefilm über das Leben der dortigen Menschen drehen. Ihre Bräuche haben ihn fasziniert und er will dies einem breiten Publikum bekannt machen. Doch er soll nie mehr zurückkehren. Schon bald lässt seine Frau Marianne in verschiedensten Zeitungen Aufrufe abdrucken, dass sie Expeditionen, um ihren Mann zu suchen, finanziert. Doch es melden sich nur Scharlatane. 60 Jahre später wird der Student Erske Jenkel auf eine dieser alten Anzeigen aufmerksam. Er beschließt, seinen lange vergessenen Landsmann zu suchen. Oder zumindest, herauszufinden, was mit ihm geschah, denn Hablund müsste inzwischen an die 100 Jahre alt sein. So bricht der Student ebenfalls nach Charyn auf. Das Dorf hat sich in all den Jahren kaum verändert. Noch immer liegt es mit dem angrenzenden Ort Cevapik im Streit, dort, wo die „Rübenschädel“ hausen, die Ureinwohner dieses Landstrichs. Die Russen von Charyn haben sich noch immer nicht mit ihnen verbunden, leben ihr eigenes Leben. Erske kommt bei der Familie Kavaryc unter. Die Tochter arbeitet in der örtlichen Poststation, sie ist somit eine der wichtigsten Personen im Dorf. Die alten Kacarycs sind zum Teil Nachfahren der Kar, den „Rübenschädeln“, doch, da sie auch zur Hälfte Russen sind, werden sie im Dorf geduldet. Aber Erske erfährt nicht viel über Hablund. Die Zeitgenossen, die ihn noch kannten, sind bis auf wenige Ausnahmen alle inzwischen gestorben. Nur Saska, seine Charyner Ehefrau, lebt noch, aber sie gibt sich nur den vollkommen sinnlosen Hoffnungen hin, Hablund würde eines Tages wieder aus dem Zug steigen. Denn auch Charyn hat er verlassen, ohne, dass Saska ihn jemals wieder gesehen hat. Wo also, ist der Däne abgeblieben? Der Roman gliedert sich immer wieder in verschiedene Erzählabschnitte. Es wird aus den Perspektiven von Hablund, Erske, Marianne und Fedorek (dem Ehemann der Postbeamtin) erzählt. Petra Hulova beschreibt diesen kargen Landstrich dabei so detailgetreu, dass man ihn wahrlich sympathisch finden muss. Sie erzählt vom harten Leben, von der lebensnotwendigen Transsibirischen Eisenbahn und den einfachen Leuten. „Endstation Taiga“ ist ein Buch, das man mit zunehmender Seitenzahl nicht mehr aus der Hand legen kann, so beeindruckend ist es geschrieben!

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