Bücher mit dem Tag "religiöse fanatiker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "religiöse fanatiker" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Das karibische Kalifat (ISBN: 9783748163404)
    Bernhard Grdseloff

    Das karibische Kalifat

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dieschmitt

    Zum Inhalt:

    Eine reiche Familie in Kairo. Ein Abend an dem Faisah ihren 18. Geburtstag feiert. Ein Onkel, der mehr von ihr will und sie entgeht nur knapp ihrer Vergewaltigung. Dies ändert alles für die junge Frau und sie sucht Halt. Den findet sie im Glauben, aber auch dort gibt es eine Kehrseite. Fanatiker die Rache wollen sind gefährlich und mitunter auch mörderisch.

     

    Meine Meinung:

    Zunächst hat mich das Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Die Beschreibung hat mich dann neugierig gemacht. Und nach dem Ende des Buches kann ich sagen, das ist gut so. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Da er so anschaulich ist, hatte ich immer wieder Bilder vor Augen.

    Die Charaktere des Buches sind gut beschrieben und wirken – teilweise erschreckend – authentisch. Das was Faisah erlebt prägt sie und das alles nachzulesen ist glaubhaft und aufrüttelnd.

     

    Das Buch beginnt schon spannend, aber dennoch baut sich die Spannung immer weiter auf, so dass man es kaum erwarten kann weiter zu lesen.

     

    Der Autor hat es geschafft in seinem Buch hochaktuelle Themen aufzugreifen und diese zu einem sehr spannenden Buch zu verarbeiten, welches ich sehr gerne gelesen habe, was mich aber auch sehr nachdenklich – wegen der beschriebenen Mechanismen – zurück lässt.

     

    Fazit:

    Topaktuelles Thema hochspannend verpackt.
  2. Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783596700950)
    Mark T. Sullivan

    Toxic

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Lisa0312

    Zum Inhalt:

    Eine Serie von bizarren Sexualverbrechen erschüttert San Diego. Die Opfer sind ausnahmslos Männer im besten Alter, sie wurden nackt an ein Bett gefesselt. Alle starben am Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt. Und jedesmal hinterlässt der Täter eine blutige Botschaft an der Wand.
    Detective Sergeant Seamus Moynihan steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere. Je mehr er die wahren Beweggründe des Killers erkennt, desto gefährlicher wird es auch für ihn…


    Meine Meinung: 

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, es waren mir zuviel Personen aufeinmal, da hatte ich so meine Schwierigkeiten diese auseinander zu halten. Das gab sich aber mit der Zeit und dann kam ich auch schnell voran.  Der Schreibstil war angenehm, auch wenn mir etwas zuviel von Seamus Vergangenheit erzählt wurde, aber die anderen Charaktere weniger gut beschrieben waren. Der Fall an sich war spannend und man hat sogar etwas über Schlangen gelernt. Im allem ein interessanter Thriller, der nicht unbedingt etwas für Leser mit Schlangenphobie ist.

  3. Cover des Buches Menetekel (ISBN: 9783499244766)
    Raymond Khoury

    Menetekel

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Jeami

    Die Geschichte beginnt rasant und spannend. Doch sie flacht leider zu einer "hab ich schon alles mal irgendwo gelesen" Story ab. Böse Buben wollen die Weltherrschaft, gute Buben wollen die Welt retten. Ein Ramboheld, der so ziemlich alles aushält einschl. Liebesgedöns.  

    Da hatte ich mir mehr von erwartet - schade.

  4. Cover des Buches Mondlaub (ISBN: 9783442481392)
    Tanja Kinkel

    Mondlaub

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Mondlaub“ von Tanja Kinkel beschäftigt sich mit der Situation in Granada zwischen 1471 und 1492, dem Finale der Reconquista, der Wiedereroberung des heutigen Andalusien durch christliche Könige. Protagonistin ist Layla, die Tochter der zweiten Ehefrau des Emirs von Granada. Da ihre Mutter allerdings als Christin in die Alhambra kam, schlägt ihnen von vielen Seiten Missgunst entgegen. Leitfiguren der Reconquista sind Isabella und Ferdinand, an deren Hof in Kastilien Layla, als Doña Lucia, den Untergang von Al-Andalus miterlebt.

    Die Protagonistin Layla ist sehr authentisch, vor allem, da sie nicht perfekt und makellos ist, wie so viele Protagonisten anderer Bücher. Als „verhungerte Katze“ wird ihr Aussehen von Feinden beschrieben, aber auch sie selbst erkennt ihre zu lange Nase und knochige Statur. Sie definiert sich allerdings nicht darüber, sondern über ihre Heimat, Herkunft und Kultur, was sehr gut in den Fokus der Geschichte passt.

    Hier liegt die große Stärke der Erzählung: die muslimisch-arabische Kultur auf der einen Seite und die christlich-kastilische Kultur auf der anderen (sowie am Rande die jüdische) werden sehr anschaulich und wortgewaltig geschildert. Man lernt viel darüber und vor allem auch über das konfliktreiche Dreieck in dem sich diese drei Weltreligionen befanden, oder vielleicht heute auch noch befinden, denn der Leser kann durchaus Rückschlüsse für die heutige Zeit ziehen.

    Die Handlung ist zuweilen leider etwas zäh. Layla hadert mit ihrem Schicksal und ihrem Wunsch nach Rache und ist die Personifikation des kulturellen Konflikts. Leider passiert aber streckenweise nicht viel, sodass ich mich manchmal zum weiterlesen zwingen musste und nicht von Neugier getrieben wurde. Dementsprechend kann ich auch nicht nachvollziehen, warum der BuchJournal auf der Rückseite mit „Ein spannender […] Roman“ zitiert wird.

    Der Schreibstil ist außerdem an manchen Stellen anstrengend. Einige Sätze musste ich mehrfach lesen, bis sich mir der Sinn erschloss. Dies wird zudem dadurch erschwert, dass auf arabischer Seite zum Teil dieselben– oder zumindest ähnliche - Namen für unterschiedliche Charaktere verwendet werden. Der andere Fall ist allerdings auch problematisch: gerade unter den kastilischen Edelleuten wird eine Person teilweise mit mehreren Namen betitelt. Dies hat den Lesefluss etwas gehemmt.

    Über eine Anwandlung der Erzählung habe ich sehr viel nachgedacht. Es gibt in der Geschichte eine Art Geisterscheinung, die viele sicher als einen Hauch von Fantasy in einer historischen Geschichte beschreiben würden. Dies gefiele mir gar nicht, da ich historische Romane gerade auch schätze, weil sie grundsätzlich frei von solchen Aspekten sind. So habe ich es lange Zeit als Einbildung der Protagonistin betrachtet, als Personifizierung ihres Leidens und ihrer Wünsche und zum Teil wahnhafter Vorstellungen. Es hat im Laufe der Geschichte allerdings immer mehr Willenskraft meinerseits gebraucht, um von dieser Interpretation überzeugt zu bleiben. Unabhängig davon, was nun stimmt (der Intention der Autorin entspricht), gibt es hierfür weitere Abzüge in meiner Bewertung.

    „Mondlaub“ ist eine bildgewaltige Schilderung einer beeindruckenden Epoche in der Herrschaft Granadas. Der Mangel an Handlung beziehungsweise Spannung, sowie der gestörte Lesefluss und der vermeintliche (?) Fantasy-Aspekt dämpfen meinen Enthusiasmus allerdings auf 3 von 5 Sternen.
  5. Cover des Buches Living Dead in Dallas (ISBN: 9780441018246)
    Charlaine Harris

    Living Dead in Dallas

     (72)
    Aktuelle Rezension von: misspider
    ** spoiler alert ** Living Dead in Dallas is based on two different storylines: one taking place in Sookie's home town, Bon Temps, where a dead body is found. I was sorry to read that Lafayette was the victim, which is due to the fact that I really like his character in the TV show. If I had to base my opinion solely on book one of the series, I would not have bothered, as Lafayette was not such a main character in the book as he is in True Blood. Be that as it may, I did not like this murder story at all, especially the solution at the end of the book. It just didn't seem to fit in with the rest of the book and felt contrived and insincere.
    The second and main storyline is based on a missing vampire in Dallas, where Sookie is sent to investigate with her mind-reading abilities. This plot was much more interesting and elaborate and made the book worth reading as a sequel. I already grabbed me part three to continue with.

    I can not compare this book to the second season of True Blood, as I have only yet watched the first few parts of it. But, as with the first season, it already is much more detailed and complex than the book, which is absolutely necessary to fill a complete season. Until now, I like what they made of it, in part because Lafayette was replaced as the murder victim, though it is already obvious who is the bad guy.
  6. Cover des Buches Todesdämmerung (ISBN: 9783453770539)
    Dean Koontz

    Todesdämmerung

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein sehr spannendes Buch, das einen packt und in die Geschichte mitreißt. Man ist jedes Mal neu gefesselt von der Spannung, Panik und der Hast, welche die Protagonisten erleben. Ich habe während der Reise jedes Mal das Zeitgefühl der Personen übernehmen können. Deswegen war ich auch etwas über das Ende des Buches enttäuscht. Ich hoffe ich verrate nicht zu viel und deswegen sollten Leute die sich überraschen lassen wollen nicht weiter lesen, aber da für meinen Geschmack der epische Endkampf wegfiel und am Ende nur ungestillte Zweifel übrig blieben hat mir persönlich überhaupt nicht gut gefallen und eine unschöne Bremsung erlitten. Deswegen nur 3 Sterne!
  7. Cover des Buches Die Jagd am Nil (ISBN: 9783499256813)
    Will Adams

    Die Jagd am Nil

     (59)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Die Wüste birgt viele Rätsel. Manche davon sind tödlich.


    Die Geschichte besteht aus vielen kleineren Handlungssträngen, die später natürlich alle zusammenführen. Die einzelnen Protagonisten waren sympathisch und man konnte die Handlungen nachvollziehen, die Täter waren von Anfang an klar und auch total unsympathisch dargestellt, wobei man jedoch ihr Handeln nachvollziehen konnte bzw. Ihre Beweggründe dargelegt wurden.

    Manchmal war es mir zu viel mit den Geschichten der Ägypter und der Bibel etc, sodass ich etwas durcheinander kam.

    Spannung gab es bis zum Schluss

    Daher insgesamt 4 Sterne

  8. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  9. Cover des Buches Jerry Cotton, Im Fieber des Terrors (ISBN: 9783404314492)
  10. Cover des Buches Das Ende aller Tage (ISBN: 9783732581924)
    Kathleen O'Neal Gear

    Das Ende aller Tage

     (28)
    Aktuelle Rezension von: G_Volkmann
    Dieses Buch kam schon 2009 in Deutschland auf den Markt, ich habe es aber jetzt erst entdeckt. Es hat ein sehr brisantes Thema. Im Ozean treibt ein Schiff mit 4000 toten Pilgern an Bord, die auf dem Weg nach Jerusalem waren. Eine kanadische Forensikerin wird aus dem Nahen Osten abberufen, um bei der Aufklärung zu helfen. Ebenfalls hat ein US-Staatssekretär sowie die Reederei, der das nagelneue Luxusschiff gehört, Interesse an der Aufklärung des zunächst mysteriösen Vorfalles und beide engagieren dazu den Kriegsveteran Skip. Dann erscheint im Internet ein Bekenner-Video einer unbekannten Sekte namens "Faust des Islam"… Parallel werden wir informiert, dass der Klimawandel überall auf der Erde schlimme Auswirkungen zeigt. Auch deshalb glaubt der US-Prediger Box, dass die in der Offenbarung angekündigte Apokalypse nah ist. Er ruft zum letzten Kampf gegen das Böse auf. In seiner großen Anhängerschaft kommt ein christlicher Sünder zu dem Schluss, dass er nur durch ein Selbstmordattentat auf radikale Moslems noch eine Chance auf das Himmelreich hat … Die beiden Grundthemen, der Gegensatz zwischen Christentum und Islam sowie die Zerstörung unserer Biosphäre, sind ja höchst aktuell. Aber sie würden eine differenzierte Betrachtung verdienen, als sie dieser Reißer liefert. Die Figuren sind recht klischeehaft, die handelnden Frauen hübsch und sexy und Skip ein ausgebuffter Hund. Ein aufgeklärter Moslem erscheint das erste Mal als Randfigur im letzten Drittel des Buches, aber es gibt auch jede Menge fundamentalistischer und machtgeiler Christen. Nichts desto trotz liest sich das Buch spannend, mir hat unter andern Spaß gemacht, dass der Amerikaner Skip etwas von europäischer Küche versteht, mit Begeisterung Knödel oder holländische Bitterballen verspeist und Dunkles Hefeweizen trinkt. Auch die Passagen zur Klimakatastrophe sind interessant / besorgniserregend und haben vielleicht bei manchem Leser einen pädagogischen Effekt. Als Schmöker im Strandbad eignet sich das Buch allemal.
  11. Cover des Buches Credo (ISBN: 9783785735732)
    Douglas Preston

    Credo

     (9)
    Aktuelle Rezension von: tob82
    Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch von Lübbe Audio (6 CDs, gelesen von Johannes Steck)

    Die Story von "Credo: Das letzte Geheimnis" von Douglas Preston dreht sich rund um den Teilchenbeschleuniger "Isabella", der von der US-Regierung für 40 Mrd. Dollar im Gebiet der Navajo in der Wüste Arizonas gebaut wurde. Ziel des Projektes ist die Erforschung der Bedingungen während des Urknalls. Bei den Testläufen Isabellas stößt die kleine Crew aus Wissenschaftlern vor Ort auf immer neue Probleme, halten diese aber vor Washington geheim. Kurz drauf kommt es zum Selbstmord des leitenden Computerwissenschaftlers. Zur Aufklärung sendet daraufhin der wissenschaftliche Berater des Präsidenten den Ethnologen und Kybernetiker sowie Ex-CIA Agenten Wyman Ford nach Arizona.
    Zeitgleich kündigt die Regierung der Navajo ihren Vertrag mit einem Washingtoner Lobbyisten, der sich in Washington für sie für den Bau Isabellas auf ihrem Land einsetzte. Um sie umzustimmen und in eine neuen Vertrag hineinzumanipulieren, heuert dieser einen fundamentalistischen Fernsehprediger an, um seine Anhänger gegen Isabella aufzuhetzen. Dessen Message trifft auf fruchtbaren Boden bei einem abgehalfterten Erweckungsprediger namens Russell Eddy, der seine Zelte im Navajo-Reservoir aufgeschlagen hat. Für ihn ist Armaggeddon gekommen, denn er hält Isabella für das Tier aus der Offenbarung und den Leiter des Projektes, den Nobelpreisträger Gregory North Hazelius, für der Antichrist. Mit einer Schar Gleichgesinnter marschiert er auf den Isabella-Komplex zu. Dort führen Hazelius und sein Team währenddessen einen weiteren Testlauf durch. Als Isabella annährend volle Leistung erreicht, taucht plötzlich eine seltsame Nachricht auf dem Monitor auf. Der Absender der Nachricht stellt sich als Gott selbst vor...

    "Credo" ist für mich eine sehr zwiespältige Angelegenheit. Die Geschichte hat sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Sie ist insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam. Der Disput zwischen Wissenschaft und Religion ist auf der einen Seite spannend und gut erzählt, auf der anderen Seite nervig und klischeehaft. Die (wissenschafts-)philosophischen Aussagen "Gottes" finde ich größtenteils interessant. Hier hat der Autor viel aus der aktuellen Kommunikation zwischen westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie genommen. Der unglaubliche Dogmatismus und die Menschenverachtung der Erweckungschristen hat mich immer wieder sehr stark "gestört" (fast schon angewidert). Dies kann man auf der einen Seite als gute Arbeit des Autoren (Stichwort: Intensität) oder auf der anderen Seite als Griff in die Klischee-Mottenkiste sehen ("Gut" vs. "Böse" in einfachster Form).
    Sehr blass bleibt für mich der eigentliche Protagonist Wyman Ford. Sein Anteil an der Handlung ist gering und eine emotionale Bindung konnte ich zu ihm nie aufbauen.
    Ab einem gewissen Punkt der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse förmlich und wirkten auf mich teilweise zu konstruiert und übertrieben. Einiges lässt sich dabei wohl auf die starken Emotionen und Motivationen Hazelius' und Eddys zurückführen, aber etwas mehr Zurückhaltung in der Entwicklung der Handlung hätte der Geschichte sicherlich gut getan.

    Unter dem Strich steht eine Geschichte, die auf einem schmalen Grat zwischen guter Wissenschaftsthriller-Unterhaltung und Klischee-Action basierend auf den üblichen Bausteinen wandelt.

    3(,5) Sterne
  12. Cover des Buches Was wir verbergen (ISBN: 9783404192168)
    Arttu Tuominen

    Was wir verbergen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Maqua

    Der Titel macht neugierig, dass kann ich nicht abstreiten, er lädt ein in eine Geschichte voller Themen die endlich thematisiert werden müssen, einem Kriminalfall und natürlich Geheimnissen.  

    Das Cover zuerst, verkörpert für mich schon die Atmosphäre in diesem Buch, vor allem der Blauton, der genau irgendwie für mich das trifft. Generell lässt sich zu dem Buch sagen, dass immer wie zuvor erwähnt eine Spannung herrscht, die auch ein Zentrales Thema des Buches ist, das Geheimnis des Ermittlers. Und das macht das Buch einfach spannend, denn man wird natürlich alleine gelassen mit Spekulationen und Gedanken. Der Schreibstil hat es mir in diesem Buch leider etwas schwerer gemacht, irgendwie  konnte ich durch ihn nicht so ganz ins Buch finden.  

    Auch die Polizei, beziehungsweise die Ermittlungen in dem Fall gingen eher schleppen voran, was die Handlung leider etwas zäh gemacht hat, aber dadurch auch das. Ende mit der Auflösung umso spannender. 

    Alles in allem ein spannendes Buch, welches Themen anspricht, die seltener angesprochen werden, dennoch aber nicht genau das eine für mich, muss es aber auch nicht sein!

  13. Cover des Buches Die Messias-Linie (ISBN: 9783426503362)
    Michael Byrnes

    Die Messias-Linie

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein Mysterythriller, der erstaunlich wenig Mystik enthält.


    Inhalt: Der Krieg zwischen den Religionen ist wohl so alt, wie die Religionen selbst. Genau dieses Thema wird hier zum Inhalt der Story gemacht.

    Die Bundeslade wurde gefunden und gestohlen. In den mutmaßlichen Gebeinen von Jesus schlummert ein Gen, welches eine Forscherin vom Krebs befreien kann und sie dabei zum Messias macht.

    Ein machtgieriger Zionist hat keine Zweifel, dass er das Richtige tut, wenn er Messias und Bundeslade im Seelenbrunnen auf dem Tempelberg zusammenbringt.

    Eine Verfolgungsjagd zwischen Rom, den Juden, der Forschung und einem fanatischen Rabbi entsteht.


    Fazit: Das Buch habe ich vor langer Zeit mal gekauft, weil mich der Totenkopf auf dem Cover so angemacht hat. Erst später habe ich durch den Klappentext vom kirchenerschütternden Inhalt erfahren. – Solche Bücher versprechen ja immer die pure Dramatik. Wenn es um die Kirche und ihre Grundfesten geht, ist das gleichbedeutend, mit dem Weltuntergang.

    Das Buch ist im Jahr 2009 erschienen und hat leider schon dem entsprechend vergilbte Seiten und roch etwas muffig. Das ist der Part, den ich an Büchern aus Papier und Pappe nicht so mag. Frisch gedruckt riechen sie herrliche, aber werden sie älter, kann es durchaus eklig werden.


    Die Handlung geht im Prolog gleich erst einmal ziemlich geheimnisvoll los. Wieder einmal müssen die Juden als Geheimnisträger herhalten. – Nun ja, das war der Prolog und der Leser erfährt das Geheimnis auch nicht. Lediglich der Junge, der unterwiesen wird, bekommt in der folgenden Handlung noch weiterhin eine Rolle. Dieser Junge hat die archäologische Untersuchung und Entdeckung seines Lebens gemacht und dabei ein Gewölbe gefunden, welches auch mit der römischen Kirchengeschichte in Zusammenhang steht.

    Es ist klar, dass auch diese ewige Sturheit der Religionen untereinander richtiggehend zelebriert wird. Der scheinbar endlose Kampf um den Tempelberg ist hier wohl einfach nur unvermeidlich.

    Um den wissenschaftlichen Teil zu erklären, wird dem Leser die Kirchengeschichte hochgradig ausführlich erklärt. Dazu auch die jüdische Ansicht mit Namen und Fachbegriffen. – Meine Verwirrung jedenfals, war perfekt. Wenn mir die Erklärungen zu ausführlich wurden, habe ich abschnittsweise nur noch darüber hinweg gelesen. Dieser Stoff bekehrt mich mit Sicherheit nicht zum Glauben. Diese ganze Institution ist mir einfach zu starr und zu altbacken. Die Handlung hat mir das einmal mehr verdeutlicht.

    Zum Ende hint hat sich dann noch einmal alles ordentlich zugespitzt. Da habe ich dieses ganze Namenskauderwelsch ganz besonder gemerkt. Ich habe wohl mitbekommen, dass hier irgendwie verschiedene Gruppen gegeneinander arbeiten, aber so wirklich auseinander habe ich sie nicht halten können. Ich weiß nur, dass es auf dem Weg zum Finale noch eine ganze Menge Leichen gegeben hat.


    Die ganze Geschichte beinhalte für meinen Geschmack leider viel zu viele Namen. Ich konnte die stellenweise auch wirklich fremdländisch klingenden Namen kaum bis gar nicht auseinanderhalten. Aufgrund dessen habe ich leider auch bis zum Ende nicht wirklich begriffen, welche Gruppe denn nun welches Ziel verfolgt und welche Sinnhaftigkeit die eine oder andere Aktion denn jetzt nun gehabt haben soll.

    Außerdem habe ich leider feststellen müssen, dass man für das Verstehen, gerade im Finale, eventuell auch Kenntnisse vom Tempelberg selber haben sollte. Zwar hat der Autor versucht, die Sachlage zu erklären, aber auch hier bin ich nicht wirklich klar gekommen. Denn ich wusste lediglich, dass da eben die Klagemauer ist. – Das war es dann aber auch schon. Dabei hat es auf dem Hügel noch viel viel mehr interessante Einzelheiten, mit denen ich mich aber noch nie beschäftigt hatte.

    Der Autor hat Naturwissenschaften studiert, was man dann leider auch dann merkt, wenn er seinem Leser etwas erklären will. Da wird mit jüdischen Begriffen, mit Fachbegriffen, mit Ortsnamen und vielem mehr nur so um sich geschmissen. – Ich habe am Ende nicht wirklich verstanden, um was oder wen es denn hier nun gerade ging. War es jüdisch? War es christlich? – Keine Ahnung. – Der Autor hat das zweifelsfrei sehr gut recherchiert. Und erklärt es nun eben zu gut. Die ganzen Erklärungen haben mich immer und immer wieder aus der Handlung geschmissen und mich nur so darüber hinweg lesen lassen. Das hat dann das Reinkommen an interessanten Stellen wieder unheimlich erschwert. Und genau das ist eigentlich schade.

    Ein Kopfkino hatte ich leider nicht die ganze Zeit. Immer nur so abschnittsweise. Aber wenn ich es dann hatte, dann war es einfach gigantomanisch gut.

    Das Buch selber war als Taschenbuch ziemlich locker geklebt. Das hat es für die Seitenanzahl zwar relativ leicht gemacht, weil eben nicht so viel schwerer Kleber dran war, aber irgendwie hat es auch gewirkt, als würde es jederzeit auseinanderfallen oder einem einzelne Seiten entgegenkommen. Die ständige Vorsicht hat das Halten des Buches sehr unbequem gemacht und ich habe es immer irgendwie abstützen müssen.

    Aber die Seitenaufteilung war dafür sehr augenfreundlich und ich konnte gut und gerne auch mal drei vier Stunden am Stück einfach nur lesen und in der Handlung verschwinden. Das hat dann dafür gesorgt, dass ich das Buch dann doch relativ schnell durch hatte.


    Ich habe das Buch gelesen, aber so wirklich einen Eindruck hinterlässt es nicht. Man merkt, dass der Autor ein Naturwissenschaftler ist. Denn stellenweise hat sich der Stoff wie ein Lehrbuch gelesen. Da gab es leider viel ungenutztes Potential.

  14. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  15. Cover des Buches Vorsicht Bürgerkrieg! (ISBN: 9783864453588)
    Udo Ulfkotte

    Vorsicht Bürgerkrieg!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Mit dem vorliegenden Buch möchte uns sein Autor auf einen kommenden Bürgerkrieg in Deutschland oder gar in ganz Europa vorbereiten. Er stützt sich dabei auf ihm offenbar vorliegende geheime Studien, die ein solches Szenario für die kommenden Jahre voraussagen. Als Vorboten solcher Ereignisse wertet Ulfkotte zum Beispiel die immer schlimmer werdenden Mai-Krawalle in den Berliner Problembezirken, tagelange Straßenschlachten in Athen und die uns allen noch in Erinnerung stehenden brennenden Migranten-Vorstädte von Paris.

    Ulfkotte beschreibt im ersten Teil seines Buches den angeblichen wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland und meint damit die gegenwärtige durch amerikanische Institutionen absichtlich in die ganze Welt exportierte Schuldenkrise, die sich inzwischen zu einer weltweiten Wirtschaftskrise ausgeweitet hat. Man merkt leider, dass der Autor sich hier nicht auf seinem Spezialgebiet bewegt. Wahrscheinlich streift er die Wirtschaftskrise deshalb nur kurz und argumentiert doch recht flach. Immer wieder kommt er dabei jedoch auf sein eigentliches Anliegen zurück: Er beschreibt die zunehmenden Spannungen in Deutschland und Westeuropa an Hand von zahlreichen mitunter sehr konkreten Beispielen und sehr vielen inhaltlichen Wiederholungen, die jedoch stets unter einem etwas anderen Gesichtspunkt zelebriert werden.

    Bereits auf Seite 58 lesen wir, dass immer mehr Menschen die folgenden Zutaten als persönliche Kriegserklärung auffassen: Finanzcrash und Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Zerfall der sozialen Sicherungssysteme und Sozialabbau, Rückkehr der Zwei-Klassen-Gesellschaft, Entchristianisierung und Islamisierung, Perspektivlosigkeit, Entmündigung durch den Moloch Europäische Union und Abbau bürgerlicher Freiheitsrechte. Als Folgen nennt er: Politikverdrossenheit, Werteverfall, Aufweichung der staatlichen Rechtsordnung, Verfall der Autorität, ethnische Spannungen zwischen verschiedenen zugewanderten Bevölkerungsgruppen und Gettobildung, wachsende Kriminalität, Aggressivität und extreme Polarisierung der Bevölkerung.

    In den weiteren Teilen wird dann detailliert auf die einzelnen Punkte eingegangen. Dabei arbeitet der Autor mit zahlreichen Beispielen aus im Anhang angeführten Quellen. Er verdichtet diese Beispiele in suggestiver Weise. Dadurch entsteht der Eindruck einer unmittelbaren Bedrohung, die zumindest so jetzt in weiten Teilen Deutschlands nicht auszumachen ist. Dazu passt eine beiliegende Karte mit den Orten erhöhter Gefahr. Diese Aufzählung ist nicht nur recht unvollständig, sondern auch überflüssig, weil jeder wache Mensch genau weiß, wo in seiner Gegend die Problemgebiete liegen.

    Natürlich kann man diese Art der Darstellung und den reichlich polemischen und in der Wortwahl manchmal drastischen Stil des Autors bemängeln. An den von ihm richtig beschriebenen Tatsachen kommt man dennoch nicht vorbei. Ulfkotte erklärt ein ums andere Mal wie uns naive, dumme und/oder überforderte Politiker in diese schlimme Situation gebracht haben. Neben der nicht aufzuhaltenden Erosion der Sozialsysteme durch immer weniger Einzahler und immer mehr auch schmarotzende Nutznießer beschreibt er in seinem Buch die zunehmende Aggressivität zugewanderter ethnischer Gruppen, die sich mehr und mehr in ihren Gettos verschanzen und dort rechtsfreie Räume bilden, die von der an Autorität verlierenden Staatsmacht toleriert werden. Es gelte nicht mehr gleiches Recht für alle, schreibt Ulfkotte. Die Integration der zugewanderten ausländischen Bevölkerung sei völlig gescheitert. Dies ist eine Einsicht, mit der er in diesem Land nicht alleine steht und die inzwischen sogar von Teilen einer Presse vertreten wird, die einst die intellektuelle Kopfgeburt einer möglichen Integration von Millionen Türken in die deutsche Gesellschaft mit hervorbrachte. Wie blödsinnig ein solches Ziel ist, kann man sich leicht klarmachen, wenn man sich vorstellt, was passieren würde, wenn man die gegenwärtigen Verhältnisse in Deutschland mit umgekehrten Vorzeichen in die Türkei projizieren würde.

    Ob es in Deutschland tatsächlich zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen kommen kann, werden wir sehen. Leider hat der Autor mit seinen vielen Warnungen nicht Unrecht. Probleme, die man nicht rechtzeitig löst, holen einen in verschärfter Form irgendwann ein, und dies meistens genau dann, wenn man sie gerade nicht braucht.

    Man kann dem Autor sicherlich vorwerfen, dass er nur zweitrangige Quellen benutzt. Ein solcher Vorwurf trifft ihn aber nicht wirklich, denn es ist nicht seine Schuld, dass Tatsachenbeschreibungen, wie zum Beispiel Kriminalstatistiken, die die Rolle ausländischer Mitbürger beleuchten würden, bewusst unterdrückt oder gar gefälscht werden.

    Am Ende seines Buches gibt uns der Autor Ratschläge, wie wir uns auf die uns drohenden Ereignisse vorbereiten sollen. Das klingt sicher für viele surreal. Aber Menschen neigen immer dazu, den gegenwärtigen Zustand linear fortzuschreiben. Ganz in den Skat drücken können wir das Horrorszenario dieses Buches mit Sicherheit nicht.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr lesenswertes Buch, das allerdings auch kritisch betrachtet werden sollte, da es in einer recht suggestiven Weise und sehr polemisch geschrieben wurde. Die von Ulfkotte angeführten Gefahren existieren dagegen sehr wohl. Auf keinen Fall kann man diesem glücklicherweise politisch völlig inkorrekten Buch jedoch eine rechte ideologische Grundrichtung unterstellen. Diejenigen, die das sicher versuchen werden, sollten sich fragen, ob es nicht gerade eine den Tatsachen aus dem Wege gehende ideologisch gesteuerte Politik ist, die erst Stimmungen im Land produziert, die man nicht wollen kann.
  16. Cover des Buches Crash (ISBN: 9783442478576)
  17. Cover des Buches Der Flug der Taube (ISBN: 9783499130816)
    Stan Lee

    Der Flug der Taube

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Das Nazareth Gen (ISBN: 9783828400078)
    Michael Cordy

    Das Nazareth Gen

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya

    Genforschung und die katholische Kirche. Zwei Themen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, doch der Autor Michael Cordy schafft es geschickt, sie zu verweben. Das Buch wurde 1996 geschrieben und spielt aus damaliger Sicht sechs Jahre in der Zukunft. Für uns liegen die Ereignisse in „Das Nazareth-Gen“ natürlich längst in der Vergangenheit. Ich mag Bücher, deren Zukunftsversionen ich mit dem wirklich Geschehenen vergleichen kann. Hier sind die Unterschiede nicht so gravierend, da der Zeitsprung nicht so gross war, daher müssen wir uns nicht mit fliegenden Autos oder Roboterputzfrauen rumschlagen, die früher ja im Jahr 200 erwartet wurden. Einige Dinge hat der Autor dennoch anders prophezeit, als sie eingetreten sind (glücklicherweise). Da ich vor der Lektüre nicht nachgeschaut habe, wann das Buch erschienen ist, war mir nicht bewusst, dass ich eine Zukunftsvision in den Händen hatte und war wegen einiger Beschreibungen irritiert, da sie nicht mit meinen Kenntnissen übereinstimmten. Sobald ich mich aber darauf einlassen konnte, dass es sich hier um eine hypothetische Zukunft, und nicht die tatsächliche Vergangenheit handelte, hat mich die Lektüre gut unterhalten.

     

    Leider erschien mir der Protagonist Tom Carter etwas flach, sodass ich nur am Rande mit ihm mitleiden konnte. Auch die Motive seiner Gegner leuchteten mir nur bedingt ein. Aus der grundsätzlich sehr spannenden Idee hätte man wohl mehr machen können. Gut gefallen hat mir das offene Ende, das den Ausgang der Geschichte der Phantasie des Lesers überlässt. Für Fans von Religions- und Wissenschaftsthrillern (man muss wirklich beides mögen, um Gefallen an „das Nazareth-Gen“ zu finden) ist dieser Thriller durchaus zu empfehlen, ein Must-Read ist es allerdings nicht.

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