Bücher mit dem Tag "religiöser wahn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "religiöser wahn" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Der Menschenmacher (ISBN: 9783404167753)
    Cody McFadyen

    Der Menschenmacher

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.


    Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.


    Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. 

  2. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.527)
    Aktuelle Rezension von: library_booktalk

    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

    𝐶𝑎𝑟𝑟𝑖𝑒 - Stephen King
    ___

    𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

    Carrie ist ein 17-jähriges Mädchen, die in der Schule leider als Außenseiterin gesehen wird und daher sehr viel Mobbing abbekommt. Aber auch Zuhause läuft es für sie nicht besser, denn sie leidet unter dem Verhalten ihrer krankhaft religiösen Mutter. Die Geschichte selbst beginnt in der Umkleidekabine der Schule, als sie zum ersten Mal ihre Periode bekam und die Demütigung der schlimmsten Art & Weise erfahren musste. Bald nach diesem Ereignis stelle Carrie fest, dass sie eine übernatürliche Gabe besaß, die im wahrsten Sinne aus der Hölle selbst entsprang. Und da bekanntlich selten ein Unglück alleine kommt, folgte schon bald die Ballnacht…

    𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠

    „Carrie“ ist eine absolut tragischer, emotionaler und schockierender Thriller.
    Wer die Geschichte kennt, der weiß von was ich rede. Die Anfangsszene in der Dusche, all das Mobbing, das Blutbad, die Ballnacht…einfach wow…Stephen King hat einfach so faszinierende und gleichzeitig extreme Szenen zu Blatt gebracht, was in meinen Augen einfach nur der genial ist.

    Obwohl das Buch mit rund 300 Seiten sehr knapp gehalten wurde, hat Stephen King sehr ausführlich beschriebene und vor allem realistische Charaktere erschaffen. Carrie und ihre derart kranke Mutter hätten nicht besser beschrieben werden können.

    Was mir bei diesem Buch richtig gut gefallen hatte, waren die dazwischengeschobenen Zeitungsartikel, Berichte und Rückblicke, da sie der Geschichte so wichtige zusätzliche Informationen geliefert haben und gleichzeitig auch dafür gesorgt hatten, dass sich die Story sehr echt anfühlte.
    ___

    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭

    Für mich ein absoluter Klassiker, den ich nun endlich auch gelesen habe.
    Da ich den Film schon mehrere Male gesehen hatte, war ich so sehr auf das Buch von Stephen King gespannt. Wurde ich enttäuscht? Definitiv NICHT! Ich habe jeden Satz geliebt & konnte so unfassbar beim Lesen darin abtauchen. „Carrie“ ist ein ganz klares Lesemuss & daher gibt es von mir auch eine klare Empfehlung!

    5/5 ⭐️

  3. Cover des Buches Böses Blut der Vampire (ISBN: 9783863613228)
    Hagen Ulrich

    Böses Blut der Vampire

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Bookdiary
    Inhalt 
    Die beiden Vampire Jan Meyer-Frankenforst und Elias Al-Buchari sind glücklich zusammen und leben im beschaulichen Bonn. Da klopft Jans Hetero-Vergangenheit an, in Gestalt der schwer kranken Sophie Harrach, die dem überraschten Jan zwei blonde kleine Racker präsentiert, Folgen einer Jahre zurücklie-genden Affäre. Sophie bittet die beiden, ihre Söhne aufzunehmen. Sie will nicht, dass die beiden Jungs in die Hände des Großvaters, des konservativ-bigotten Stadtrates Peter Harrach fallen.Auch für Sophies flippigen und ungeouteten Bruder Sebastian ist das frömmelnde Klima in seinem El-ternhaus der pure Horror. So oft es geht, flieht Basti zu seinem besten Kumpel Malte, mit dem er Fantasy Spiele programmiert. Beide wollen der spießigen Kleinstadt Plauen, der Hölle des sächsischen Vogtlandes, lieber heute als morgen den Rücken kehren.Auf einer Party im Plauener Szene-Club Sodom verschwimmen für Sebastian die Grenzen zwischen Realität und Fantasy. Er begegnet einem echten Vampir und kann gerade noch flüchten. Als Sebastians Vater eine Geschäftsbeziehung mit zwei rumänischen Investoren eingeht, die er zum Abendessen einlädt, kommt es noch schlimmer. Sebastian sieht sich dem überraschten Vampir aus dem Club gegenüber. Bis auf Mord läßt der fast nichts aus, um den Jungen zum Schweigen zu bringen.Als Malte und sein Kumpel zum Studium nach Bonn umziehen wollen, sind sie froh, dem nervigen Vampir Cosmin und seinem ebenso bissigen Onkel Ioan entkommen zu sein. Sebastian freut sich, in der Nähe seiner kranken Lieblingsschwester zu sein. Doch Studentenbuden in Bonn und Köln sind knapp. Da präsentiert Sebastians ahnungsloser Vater seinem entgeisterten Sohn den Vorschlag Ioans, mit Cosmin eine WG zu gründen. Der intrigante Ioan benutzt Bastis Vater für seine ganz eigenen Pläne. Und Sebasti-an fragt sich bald, wer von den Dreien wirklich das Monster ist.Auch Cosmin hat Probleme, denn seine unorthodoxe Ernährung fällt bald der Bonner Polizei auf. Und dann werden die Vampire Jan und Elias auf den Eindringling aufmerksam.

    Zitat 
    "Es klingelte an der Tür der alten Fabrikantenvilla im Villenviertel von Bad Godesberg."

    Meinung 
    Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es zweigt eine Illustration von Sebastian, wodurch man sich diesen Charakter noch besser vorstellen kann. Es passt deshalb auch super zu dem Buch. Es ist einfach ungleichschön gemacht und auch sehr hochwertig. 

    In dem Buch geht es vor allem um Sebastian. Der Klappentext verrät nicht all zu viel über das Buch. Sebastian, hat es nicht leicht in seinem Leben. Er wächst in einer sehr konservativen Familie auf und ist zudem auch noch schwul. Als er dann auch noch auf den Vampir Cosmin trifft versinkt sein leben in einem totalen Chaos. Soll er seinen Gefühlen folgen oder doch seinen Instinkt, das dieser Vampir doch nicht so ganz ungefährlich ist? Und wie reagiert sein Vater auf das ganze?

    Das Buch beginnt bei Jan und Elias. Man lernt die beiden Kurz kennen, was gut war, da ich den ersten Teil nicht kennen, nun aber doch gerne lesen würde.  Doch schon nach den ersten Kapitel wechselt die Perspektive zu Sebastian. Den meisten Teil des Buches verbringt man in seiner Perspektive was mir gut gefallen hat. Aber auch die anderen Chartere haben einen guten und ausführlichen Einblick in die Welt und die Geschichte geliefert. Unterstichen wurde das ganze durch die Zahlreichen Illusionen die das Buch durchziehen. Sie passen einfach so gut in das Buch und verdeutlichen alles noch mehr. Der Spannungsbogen im Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Man merkt die Spannung zwischen den beiden Hauptcharakteren, doch Sebastian macht es Cosmin nicht allzu leicht, was super war.

    Das Buch hat mich einfach gefesselt. Mir gefällt die Thematik gut, da es um einen schwulen Jungen geht in einer sehr Konservativen Familie, der sich los lösen möchte. Auch der Fantasie Aspekt passt sehr gut. Ich mag einfach Vampire und Cosmin ist ein richtig guter Bad Boy Vampir. Auch hat mir gefallen, das alles sehr detailliert beschrieben. Es hat sich aber nichts gezogen und war die meiste Zeit spannend. Es hat aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit da es sich auch etwa mit Politik beschäftigt, was ich auch gut fand. Was soll ich zu den Charakteren sagen? ich habe sie einfach geliebt. Sebastian war zwar manchmal etwas stur und zickig, aber er entwickelt sich im Buch ,was sich sehr bewundere. Cosmin ist auch total toll. Er ist ein dunklere Vampir mit vielen Geheimnissen, hat aber auch einen weichen menschlichen Kern. Den vor allem Sebastian zu sehen bekommt. Aber auch die Nebencharakter kann man einfach nur ins Herz schließen. Man fiebert jede Seite mit und fragt sich wie es wohl weitergehen wird. 

    Der Schreibstil des Autors hat mich wirklich begeistert. Mit viel liebe zum Detail. Aber auch Spannung und Gefühl. Er hat eine Wahnsinnig schöne und intensive Liebesgeschichte erschaffen. Die für jeder man was ist.

    Das Buch mit einem Wort: Familie 

    Fazit
    Das Buch hat mich einfach nur begeistert in allen Hinsichten. Einen haben Stern ziehe ich ab, da Sebastian manchmal sehr sehr nervig war. Aber an sonst eine 1A Buch. Deshalb bekommt es 4,5 von 5 Sternen. 
  4. Cover des Buches Die Arche (ISBN: 9783442472901)
    Boyd Morrison

    Die Arche

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    INHALT

    Dilara Kenner leitet eine Ausgrabung der Inka Ruinen in Peru, als Sam Watson sie auf ihrem Mobiltelefon anrief und sie nach Los Angeles bestellte.

    Sie durfte und sollte mit niemanden darüber sprechen. Er schlug das Treffen in einem Cafe im zweiten Stock des Flughafenterminals vor.

    Sam war ein Ersatzonkel für sie, seit vor 3 Jahren ihr Vater Hasad Arvadi verschwunden war.

    Sam war inzwischen 71 Jahre alt.


    Dilara war Bioarchäologin und Sam war Biochemiker, deshalb interessierte er sich auch für ihre Arbeit. Aber sie merkte, dass er sie nicht aus diesem Grund hier hergeholt hatte.

    Sam sagte ihr dann endlich, dass er nur ihr vertraute und er brauchte sie. Er hatte eine Entdeckung gemacht, die auch mit Hasad Arvadi zu tun hatte, ihrem Vater.

    Er sagte ihr nur, dass ihr Vater sie gefunden hatte und sie wusste sofort, was er meinte.

    DIE ARCHE!!!!!


    Als die beiden sich unterhielten, lies eine Frau ihre Handtasche fallen und Sam hob sie auf.

    Danach ging es ihm zusehends schlechter. Er bat Dilara zu verschwinden.

    Er sagte ihr nur noch, dass sie versuchen Milliarden Menschen zu töten.

    Sie bat ihn ruhig zu sein und meinte er hat einen Herzinfarkt.

    Er erklärte ihr, dass es die Frau mit der Handtasche war, Kontaktgift.

    Was war hier los?


    Sie war plötzlich in großer Gefahr.


    Er gab ihr unter großem Stocken noch ein paar Namen und Stichpunkte und bat sie die Arche zu finden.

    Es war wichtig, wichtig für die Menschheit!


    Dan Cutter tarnte sich als Chauffeur von Hayden und brachte einen zusätzlichen Koffer in dessen Flugzeug.

    Dort gab es keine Kontrollen und das Gerät konnte da sehr gut getestet werden.

    Ein Langstreckenflug war genau richtig für das Vorhaben. Und Hayden war ein zusätzlicher Bonus.


    Der Führer hatte eine Vision und die galt es zu erfüllen. Mit seinem Handy aktivierte Cutter das andere Handy im Bauch des Flugzeuges, er startete seinen Auftrag.



    Captain Mike Hamilton flog mir Leutnant Fred Newman der Maschine von Hayden nach.

    Die Air National Guard war für die Luftsicherheit zuständig.

    Die Maschine von Hayden hatte einen Notruf abgesetzt.

    Der Pilot hatte gemeldet, dass er schmelzen würde, er und alle anderen.

    Die Flugzeuge der Air National Guard waren angewiesen, die Maschine abzuschießen, bevor sie im bewohnten Gebiet abstürzen würde.

    Die Flieger entdeckten kein Leben an Bord, das war außergewöhnlich.

    Was war hier passiert?


    Auch als Dilara den Mann aufsuchte, den ihr Sam genannt hatte, schwebte sie in großer Lebensgefahr.

    Der Hubschrauber, der sie zu einer Ölplattform bringen sollte, auf der sich Tyler Locke aufhält, stürzte ins Meer.

    Tyler entschloss sich, sie auf eigene Faust zu retten, abzuwarten wäre der sichere Tot für die sieben Insassen gewesen.



    MEINE MEINUNG

    Wow, das Buch geht schon mit absoluter Spannung los. Es wird mit jeder Seite spannender und man will dieses Buch gar nicht mehr weglegen.

    Erst stirbt Hasad, wenige Seiten später dann Sam. Und dann der seltsame Koffer.

    Boah, mehr geht nicht an Spannung.

    Das ist mal wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack.

    Viele Leute, die irgendwas machen oder suchen und man weiß trotzdem nicht genau, was da vorgeht.

    Genau das macht die Spannung aus. Immer wieder ein Häppchen an Informationen und mit einem Mal wieder ein Wechsel zu einer anderen wichtigen Person.

    Egal wo Dilara auftaucht, dort gibt es Tote. Sie weiß nur, dass sie die Arche finden muss, sonst müssen Millionen oder gar Milliarden Menschen sterben.

    Sie hat nur extrem wenig Zeit, denn sie kann sich erst am Montag mir Tyler auf den Weg machen und sie müssen bis Freitag die Arche finden.


    Ulric hingegen fühlt sich als Held, denn er will die Welt verändern und er hat dieses irre Projekt ins Leben gerufen und er steckt hinter all dem.

    Es kommt einem fast so vor, als meinte er, er sei Gott.

    Mit dem Gift, das er in seinen Händen hat, kann er sich durchaus auch so fühlen.

    Wenn Dilara und Tyler nicht gelingt ihn aufzuhalten, dann geschieht Fürchterliches.


    Dieses Buch zeigt uns mal wieder sehr deutlich, wie verrückt manche Menschen sein können. 

    Sie streben nach Macht und Annerkennung und auf Bizarre Weise finden solche Menschen immer wieder Anhänger.

    Es ist schon interessant, wie leicht sich manche Menschen manipulieren lassen.

    Das Buch ist wirklich grandios geschrieben, es verliert mir keiner Seite an Spannung.

    Die Spannung hält wirklich bis zum Schluss. Ein geniales Werk.



    Eure Bluesky_13

    Rosi

  5. Cover des Buches Der Jesus-Deal (ISBN: 9783404173532)
    Andreas Eschbach

    Der Jesus-Deal

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich den Bestseller "Das Jesus-Video" verschlungen habe. So war ich natürlich gleich dabei, als ich entdeckt habe, dass es eine Fortsetzung dieser faszinierenden Geschichte gibt. Um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen, wäre es schon fast zwingend notwendig, auch den 1. Teil gelesen zu haben, bevor man sich zu diesem Band begibt. 

    Der reichste Mann der Welt hat konkrete Pläne, mit einer Zeitmaschine Jesus direkt nach seiner Auferstehung in die Jetztzeit zu holen, damit sich die biblische Ankündigung seiner Wiederkehr erfüllt und betrachtet sich dabei als Werkzeug Gottes. Doch dazu muss auch das beschriebene Armageddon ausgelöst werden, was heißt, dass die Welt, wie wir sie kennen, zerstört werden muss. Er versucht seinen Kandidaten für das Präsidentenamt zu pushen und lässt seinen eigenen Sohn dafür ausbilden, mit auf die Reise zu gehen ..


    Die komplexe Handlung verwandelt sich zugleich zur Fortsetzung und Vorgeschichte des ersten Romans. Eine größere Rolle spielt dabei die mächtige evangelikale Bewegung in den USA und ihre politischen Verstrickungen. Es tauchen auch die alten Bekannten aus Band 1 wieder auf, wobei John Kaun eine zentrale Rolle spielt, der inzwischen ein mehr oder weniger bürgerliches Leben mit seiner kleinen Familie führt, jedoch durch einen Schicksalsschlag ein ganz persönlich neu erwachtes Interesse an der bevorstehenden Zeitreise entdeckt. Ein Teil der Handlung spielt natürlich in Israel, nicht nur in der Vergangenheit sondern auch im Heute. 

    Die Sache mit der Zeitreise wird auch ganz konkret und die Erklärungsmuster der Machbarkeit werden dazu geliefert.

    Insgesamt hat mich der Roman ziemlich gefesselt, an manchen Stellen, was sich bei der Seitenanzahl wohl schwerlich vermeiden lässt, zeigt er jedoch gewisse Längen und auf einige dazu gereihte Nebenschauplätze hätte man sicherlich verzichten können. Überraschend auch, wie schlüssig die Gesamttherorie trotz aller ihrer Verrücktheit auf mich gewirkt hat. 


    Fazit: Andreas Eschbach ist wieder ein vielschichtiger Thriller gelungen. Kommt nicht ganz an den ersten Teil heran, ist aber aus meiner Sicht durchaus zum Lesen lohnend. 



  6. Cover des Buches Magdalena (ISBN: 9783492310208)
    Maarten 't Hart

    Magdalena

     (12)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Hier hat 't Haart ein liebe- und humorvolles Porträt seiner Mutter gezeichnet,einer sehr eigenwilligen und starken Frau.Anlass ist der Tod der Mutter und er versucht alles aufzuschreiben von ihr an das er sich noch erinnert.Besonders erwähnt er auch ihre tiefe Religiosität,die ihm ein Leben lang als Sohn zu schaffen gemacht hat ebenso wie ihre Eifersucht .Aber es hat trotzdem Spaß gemacht es zu lesen!
  7. Cover des Buches Dead Zone – Das Attentat (ISBN: 9783641206130)
    Stephen King

    Dead Zone – Das Attentat

     (377)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Sie ist eine 5 von 5 


    Omg ich hab vergessen wie unglaublich gut die Bücher von Stephen King geschrieben sind. 

    Das Buch war voll psycho, Spannung und auch ihrgendwie eine Form von Dystopie (obwohl es ja schon +-1970 gespielt hat xD)


    Die Story ist richtig gut, John bekommt die Möglichkeit "Visionen" zu erhalten wenn er jemanden berührt. Das ist absolut nicht so toll wie es klingt und wie die ganze Geschichte auch ihrgendwie eine kleine Lovestory war. Hat das Buch echt aufgewertet.


    Die Art wie er seine Fähigkeit mehrmals beweisen musste. Und wie auch ich da jedes Mal mitgefiebert habe war echt Gänsehaut erregend xD


    Also echt ein gutes King Buch <3

  8. Cover des Buches Lichterloh (ISBN: 9783940813145)
    Sofie Laguna

    Lichterloh

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway

    Das Buch ist auf jeden Fall keine leichte Kost. Hester ist ein Kind, das einem wahnsinnig leid tut. Man möchte das Jugendamt rufen, die Lehrerin wachrütteln, sie in den Arm nehmen und einfach nur retten.
    Weil ich mich da so einfühlen konnte hat mir der erste Part auch gut gefallen, wobei ich die Bilder auch hier schon etwas zu gewaltig fand und oft nicht verstanden habe, bzw. habe ich das Gefühl, ich interpretiere sie vielleicht nicht richtig. Der zweite Teil, als Hester in die Einrichtung kommt hat mir dann etwas die Lesefreude, daher gebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  10. Cover des Buches Und die Eselin sah den Engel (ISBN: 9783453676824)
    Nick Cave

    Und die Eselin sah den Engel

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Michaela-Weiss

    ...leider hat sie es aber nicht geschafft, mich zu überzeugen.

    Die Eselin und der Engel, zählt das Buch eigentlich schon als Klassiker? Ich weiß nur, dass es sehr viele gute Bewertungen und Pressestimmungen bekommen hat. Dass die Geschichte keine leichte Kost ist und die Stimmung eher drückend und beklemmend ist, das wird einen schon beim Lesen des Klappentextes bewusst.

    Und eines ist für mich sicher, der Autor hat seinen eigenen Stil und kann definitiv gut Schreiben und Atmosphäte aufbauen, diese Gnadenlosigkeit der Szenerie.

    Kurz gesagt geht es um Euchrid, er wächst verwahlost und vernachlässigt in einem Dorf auf, dass rückständig und Sekten-ähnlich ist. Unser Protagonist ist stumm und sehr verquer im Kopf, er wird nicht nur von der eigenen Familie geächtet, sondern auch von den Dorfbewohnern. Durch diese ganzen Grausamkeiten, die ihm entgegengebracht werden, ist sein Verstand sehr wirr und er halluziniert sich zum Teil seine eigene Welt, was mitunter sehr grotesk und verwirrend ist.

    An für sich ist das eine interessante Grundidee, aber ich fand das Lesen extrem mühsam. Die Sprache wirkt hochgestochen und unnötig kompliziert, es hat mir schlichtweg die Motivation zum Lesen genommen. Auch kamen mir viele Szenen zu sehr in die Länge gezogen und teilweise unnötig vor. Das machte es für mich wirklich schwer, am Ball zu bleiben und größere Abschnitte am Stück zu lesen. Ich habe leider lange für das Buch gebraucht und musste mich teilweise durchquälen, ich WOLLTE es aber trotzdem zu Ende lesen, weil mich doch interessiert hat, wie das Ganze endet. Denn ein interessantes Grundsetting und spannende Aspekte hatte es definitiv. Zum Beispiel die Dynamik zwischen dem Mädchen, dass unseren Protagonisten als Engel ansieht und Euchrid selbst. Leider kann ich aber trotzdem nur zwei Sterne geben, weil das Lesen einfach so mühsam war und am Ende, zumindest für mich persönlich, nicht genug herum kam.

  11. Cover des Buches Die Kapelle im Moor (ISBN: 9783743179127)
    Mani Beckmann

    Die Kapelle im Moor

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Ahlbeck nach dem 30-jährigen Krieg. Katholiken und Protestanten sind einander noch immer nicht grün. Auch Holländer, Zigeuner, Juden und Kräuterfrauen werden scheel angesehen.
    In diesem Umfeld siedelt Mani Beckmann seine Geschichte um Daniel Wagenknecht an.
    Daniel wurde als Baby das Opfer eines grausamen Verbrechens in Ahlbeck. Er will die Umstände dieser Tat und das Geheimnis seiner Familie erkunden. Sein Herz schreit nach Rache.

    Was hat es mit der Kapelle mitten im Moor, die noch dazu auf dem Grundstück des Dorfschulzen steht, auf sich?

    Zu so viel noch: das rückständige Dorf wird durch Schmuggel, vertuschte Morde, Ehebruch und allerlei unrühmlichen Machenschaften zum Spielball der Dorfmächtigen.

    Wie vom Autor nicht anders zu erwarten, sind historische Daten und Fiktion äußerst geschickt miteinander verwoben. Ein rundum kompaktes Werk.
  12. Cover des Buches Martyrium (ISBN: B004WPH2Y6)
    Jonathan Hayes

    Martyrium

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als echter Serienjunkie komme ich natürlich auch nicht an dieser Reihe vorbei. Nachdem dieser erste Band nun doch schon einige Zeit auf meinem Regal lag, wollte ich nun doch mal lesen.

    Hm...nun weiß ich auch, weshalb er so lange auf dem Regal lag. Der Klappentext verspricht Spannung und Action, die Geschichte jedoch selbst, kann den Erwartungen einfach nicht standhalten.

    Lag es an den ellenlangen Passagen über das Privatleben des Ermittlers? Oder lag es an der mangelhaften Spannung? Ich weiß es nicht. Fakt ist nur, das ich etwas anderes erwartet hatte.  Wo war der Nervenkitzel? Wo war die Spannung?

    Fazit: Obwohl ich ein Serienjunkie bin, werde ich diese Reihe wohl direkt nach dem ersten Band beenden. Schade, ich hatte mehr erwartet.

  13. Cover des Buches Fürchtet euch (ISBN: 9783596194438)
    Wiley Cash

    Fürchtet euch

     (161)
    Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEte
    An einem Sonntag kommt in Marshall, einem abgeschiedenen Ort in den Bergen North Carolinas, bei der Abendmesse der dreizehnjährige Christopher Hall ums Leben. Christopher, genannt „Stump“ ist stumm und hat noch nie ein Wort gesprochen. Aus diesem Grund soll er an diesem Sommertag in der Kirche „geheilt“ werden. Die Gemeinde schweigt über die genauen Umstände des Todes des Jungen. Niemand ahnt, dass Jess, Christophers jüngerer Bruder, die Vorgänge während der Messe heimlich von außen beobachtet hat und was die Brüder wenige Tage zuvor zu Hause sahen. Die Lage spitzt sich zu, als Jess sein Wissen preisgibt.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Adelaide Lyle, eine ältere Dame und Hebamme in Marshall, hat sich vor längerer Zeit nach einem Vorfall von der Gemeinde losgesagt. Sie betreut nun in ihrem Haus die Kinder während deren Eltern der Messe beiwohnen. Clem Barefield ist der Sheriff von Marshall und seit dem Tod seines Sohnes ein gebrochener Mann. Jess Hall ist der neunjährige Bruder des verstorbenen Christopher. Durch die verschiedenen Perspektiven erhält man gute Einblicke in das Familienleben der Halls und in die Vorgänge in der Kirche.

    Das Buch beginnt ansprechend. Die Beschreibungen der fanatischen Ausübung des Glaubens und des eigenartigen Pastors versprechen eine interessante Geschichte. Rückblenden sind gut eingestreut und vermitteln ein umfassendes Gesamtbild. Im weiteren Verlauf nehmen jedoch die Rückblenden überhand. Diese haben zunehmend weniger mit Christophers Tod und den Vorgängen in der Kirche zu tun. Dadurch wird die Geschichte stellenweise etwas langatmig. Das Ende ist dramatisch. Dennoch bleiben einige Fragen ungeklärt. Die genauen Umstände von Christophers Tod und die Motive des Pastors bleiben leider im Dunkeln.

    „Fürchtet euch“ beginnt interessant, lässt dann aber leider stark nach. Für mich wichtige Fragen bleiben am Ende ungeklärt. Das Buch konnte meine durch den ansprechenden Klappentext geweckten Erwartungen nicht erfüllen
  14. Cover des Buches Der brennende Engel (ISBN: 9783548280486)
    John Connolly

    Der brennende Engel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    In der Dunkelheit jenseits der Nacht lauern und agieren sie, die Gläubigen. Mitglieder einer alten und religiösen Sekte, die sich die Auferstehung und Zusammenführung ihrer beiden Herren und Meister auf die Fahne geschrieben haben. Hierfür verschleppen und entführen sie Frauen aus den unteren Randgruppen, Frauen die keiner vermisst, so scheint es jedenfalls.. Doch eines ihrer Opfer ist eine Blutsverwandte von Louis, dem charismatisch düsteren Killer und Freund von Ex Cop Charlie Parker. Parker, Louis und sein Gefährte Angel machen sich auf die Suche nach der Vermissten. Es wird eine Reise in die Dunkelheit, die drei Gefährten sehen sich unvorstellbaren Greueln gegenüber und treten den Kampf gegen Mächte an, die scheinbar nicht von dieser Welt sind und die schon vor langer Zeit begonnen haben den Parkers Weg zu kreuzen... John Connolly ist zurück und mit ihm sein einsamer, schwermütiger Held Charlie Parker, der Mann, der Anderen helfen und sie retten kann, aber nicht sich selbst. Auch in diesem mittlerweile fünften Band zeigt sich Connolly in Hochform. Literarisch stark und atmosphärisch dicht schildert er eine düstere Welt, bar jeder Hoffnung und mit nur wenig Licht, in der sich Realität, Mystik und Übernatürliches zu einer Einheit verschmelzen. Und welcher Leser dachte, das Connolly sich nicht noch schlimmere Bestien als den fahrenden Mann oder Mister Pudd ausdenken kann,der sei gewarnt und kennt Brightwell noch nicht.
  15. Cover des Buches Licht im August (ISBN: 9783644006126)
    William Faulkner

    Licht im August

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    „Licht im August“ ist eine von den Lektüreerfahrungen, die mit Anstrengung erworben wird. Faulkner erzählt seine Geschichte in Mississippi mit ermüdender Pedanterie, inneren Monologen, ausführlichen Beschreibungen der emotionalen Gemütslage oder der haarklein aufgefächerten Gedankenlandschaft der Handelnden. In Rückblenden werden seitenweise Lebensgeschichten auftretender Figuren nachgereicht, die dem Auto notwendig erscheinen, um die Handlungsweise zu motivieren und erklärlich zu machen. Die Erzählperspektive folgt mitunter einer Person in eine Szene, um dann abzubrechen und eine andere Person in und durch dieselbe Szene zu führen, damit beider Personen Bewusstsein im Lesen präsent ist. Zeile für Zeile bewegt man sich nur sehr langsam durch den Text - und dennoch erschafft Faulkner mit seinem Stil ein erstaunliches Leseerlebnis: Plötzlich entsteht aus den Buchstaben ein dichtes, kompaktes Bild, durch das man schreitet, ohne zu merken, dass man eigentlich noch liest. Die Loslösung der eigenen Realität und das tiefe Eintauchen in die fremde Realität hat wohl mit Faulkners akribischer Realitätsnähe zu tun. Ich habe jedenfalls selten ein so monolithisches Textgemälde im Kopf gehabt wie bei diesem Roman.

    Faulkner stellt sich in diesem 1932 veröffentlichten Roman erneut der Rassenfrage, die für ihn eine ewige Schande des Menschen bzw. des Amerikaners ist. In der Figur von Joe Christmas zeigt er, wie schon das Gerücht, jemand könne „Negerblut“ in den Adern haben, zur Verurteilung führt. Christmas ist ein harter Wanderarbeiter, bindungsunfähig, verschlossen und frauenfeindlich, der mit Gelegenheitsjobs und illegalem Whiskyhandel über die Runden kommt. Er mordet und wird gejagt, obschon zunächst alle Indizien auf seinen zwielichtigen Kompagnon Joe Brown weisen. Der windet sich aus dem Verdacht, indem er Christmas beschuldigt, „Niggerblut“ in sich zu haben.

    Ein wenig Licht in diesen August bringen Lena Grove und Byron Bunch, die Hoffnung, Freundlichkeit und Anständigkeit repräsentieren und er Ausweglosigkeit und dem Pessimismus des Romans ein Gegengewicht verleihen, wenn auch kein gleichwertiges.

    Faulkners Roman ist auf zwei Ebenen toll: in seinem inneren Humanismus und in seinem Stil - für den, der sich auf die Entschleunigung der Realität einlässt.

  16. Cover des Buches Celeste bedeutet Himmelblau (ISBN: 9783802593888)
    Brigitte Pons

    Celeste bedeutet Himmelblau

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Rezensionen-Isabel

    Ich habe es nicht bereut es zu lesen. Also ich fange jetzt einfach mal mit der Kritik an. Ich finde das Buch hört am Schluss zu schnell auf. Man weiß wer der Mörder ist, er wird.... ,aber was passiert mit dem Mädchen? (Ich habe gehört es wird noch ein bzw. mehrere Bänder geben. Vielleicht kommt das Mädchen, celeste, darin noch vor)ich hoffe es. In der leserund habe ich geschrieben. Ich habe eine verbindung mit dem mädchen. Sie ist einer meiner lieblingspersonen in diesem buch. Daher hoffe dass ich noch etwas höre bzw. Noch etwas lese von ihr. Die Geschichte an sich finde ich sehr schön auch der Schreibstil. Oft lese ich ein Buch und Frage mich kommt man auf so eine geschichte. Wie auch an diesem Buch. Eigentlich bin ich mehr so der fan von Romanen. Doch bei diesem Buch habe ich den Klappentext gelesen und gedacht das muss ich haben. Ich habe aus nicht bereut. Ich kann dieses Buch eigentlich nur weiter empfehlen. Ich hoffe es erscheinen noch viele Bände aus der Reihe.

  17. Cover des Buches Leute, die an die Tür klopfen (ISBN: 9783257608304)
    Patricia Highsmith

    Leute, die an die Tür klopfen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: blauerklaus
    In dem Roman aus dem Jahre 1983 zeigt uns Patricia Highsmith wohin religiöser Fanatismus führen kann und zeichnet ein Portrait des Lebens in der amerikanischen Provinz, das im Rahmen der Berichterstattung zu den Wählern Donald Trumps erschreckend aktuell erscheint.

    Inhalt

    Der siebzehnjährige Arthur Alderman lebt mit seinen Eltern und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder in einer amerikanischen Kleinstadt. Der Vater arbeitet als Versicherungsagent, die Mutter gibt die perfekte Hausfrau – eine typische amerikanische Durchschnittsfamilie. Eines Tages erkrankt Arthurs jüngerer Bruder Robbie schwer und er wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte den besorgten Eltern nicht viel Hoffnung machen. Als Robbie dann doch wieder gesund wird, glaubt Arthurs Vater an ein Wunder. Er verfällt in eine Art religösen Wahn und steckt fortan alle Energie in die Arbeit in einer christliche Sekte.

    „Und so ging dieser Sonntag in Arthurs Gedächtnis als der Tag ein, an dem sein Vater Gott fand – an der er ‚wiedergeboren wurde‘, wie sein Vater ausdrückte.“ (Seite 37)

    Arthurs Mutter tut die religiösen Interessen ihres Mannes anfangs als Hobby ab, Arthur selber ist von den im ganzen Haus verteilten religiösen Broschüren entsetzt:

    „Du solltest diese Zeitschriften sehen, Grandma“, sagte Arthur. „Die sind gegen alles, gegen Liberalismus, gegen Abtreibungen, gegen Frauenrechte – auch gegen Katholiken und Juden, obwohl sie sich nicht trauen, das offen zu sagen.“

    Als Arthurs Freundin Maggie schwanger wird, kommt es zur offenen Konfrontation. Arthur und Maggie sind zunächst ratlos, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Für Arthurs Vater und seine Bekannten aus dem Kreis der christlichen Fundamentalisten ist eine Abtreibung eine Todsünde. Arthur, seine Freundin und ihre Eltern werden mit Gesprächen und Telefonanrufen terrorisiert um sie „auf den rechten Weg zurück zu führen“. Maggies Familie hat eine grundsätzlich andere Einstellung zu diesem Thema, diese steht mit ihrer liberalen Meinung im krassen Widerspruch zu Arthurs Vater. Arthur selber verhält sich für einen siebzehnjährigen schon fast zu vorbildhaft, wenn er immer wieder betont, dass die Entscheidung im Wesentlichen bei Maggie liegt.
    Als Arthurs Vater merkt, dass seine Bemühungen nicht zum Erfolg führen, verweist er seinen Sohn aus dem Haus und streicht ihm auch die finanziellen Mittel, die er zum Besuch eines guten Colleges dringend benötigen würde.
    So muss sich Arthur zunächst damit zufrieden geben, das örtliche College zu besuchen und darauf zu hoffen, dass sich die Wogen im Hause Alderman bald wieder glätten. Die scheinheilige Doppelmoral von Arhurs Vater führt zu einem überraschenden Ende des Buches.

    Meine Meinung

    Der Roman aus dem Spätwerk der Autorin wirkt zunächst etwas ungewöhnlich im Vergleich zu ihren früheren Werken. Ist die unterschwellige, bedrohliche Stimmung, die viele ihrer Romane auszeichnet, oft schon von den ersten Seiten an spürbar, kommt diese in diesem Roman erst sehr spät zum Tragen. Da die Autorin den Schwerpunkt der Erzählung auf die Erlebnisse Arthur Aldermans lenkt, liest sich der Roman über weite Strecken wie ein Entwicklungsroman. Die thrillerhaften Elemente tauchen erst im letzten Teil des Romans auf und auch hier zeigt sich die Autorin wieder als Meisterin der literarischen Stilmittel, in dem sie die eigentliche Tat gar nicht beschreibt, sondern nur deren Auswirkungen. Sie weiß genau, die Phantasie des Lesers kann manchmal grausamer sein, als eine explizite Beschreibung.

    Das Buch spiegelt recht offensichtlich Patricia Highsmith‘ Meinung zu einem großen Teil der amerikanischen Gesellschaft, insbesondere zu den konservativen Einwohnern des mittleren Westens wider. In der fehlenden Toleranz und Engstirnigkeit dieser Menschen sieht sie ein großes gesellschaftliches Problem, man kann davon ausgehen, dass es gerade diese Sorte Menschen war, die auch im Leben der Autorin immer wieder für Probleme sorgten. Das Nachwort von Paul Ingendaay gibt hier aufschlussreiche Einblicke in die Recherchearbeit der Autorin, wozu sie seinerzeit in die Stadt Bloomington (Indiana) gereist ist, die als Vorbild zur fiktiven Stadt Chalmerston im Roman dient:

    "Aber die tiefe Langeweile von alldem! …Der Mangel an Vielfalt! Das ist ein hoher Preis für Sicherheit, Platz, körperliches Wohlbefinden. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass mein Leben in Europa interessant und abwechslungsreich ist, auch wenn es hart ist, teurer, einsamer (was es eigentlich gar nicht ist) als in dieser Stadt des Mittleren Westens." (Seite 504)

    Und so ist dieser Roman dann auch unerwartet aktuell, denn die zur Entstehungszeit des Romans vorherrschende Stimmung in Amerika dürfte der heutigen nicht unähnlich sein. Nach dem Wahlsieg von Ronald Reagan setzten sich mehr und mehr wieder konservative Ideen im Land durch, liberale Gedanken wurden zurückgedrängt, finanzielle Mittel für Bildung und Umwelt drastisch gekürzt, die Militärausgaben erhöht. Auch der in Amerika traditionelle Kampf zwischen Gegnern und Befürwortern von Abtreibungen erreichte einen neuen Höhepunkt.

    Was darüber hinaus an diesem Roman auffällt, ist die deutlich positive Darstellung fast aller weiblicher Charaktere. Der psychopathische Vater und der ebenfalls wenig sympathische jüngere Bruder bekommen hier ein ganzes Ensemble an vernünftigen, empathischen Frauenfiguren gegenübergestellt. Das reicht von der fürsorglichen Großmutter über die freundliche Nachbarin und der liberalen Mutter Maggies bis zur Bibliothekarin, die immer an Arthur glaubt. Die Männer kommen in diesem Roman, bis auf wenige Ausnahmen, nicht gut weg.

    Fazit

    Eher ein coming-of-age-Roman als ein Psychodrama, dennoch unverkennbar ein typischer Highsmith-Roman, der den Leser durch die beschriebenen Konflikte in seinen Bann zieht. Die Beschreibung, wie Arthur Alderman erwachsen wird und die Einblicke in das Leben in der amerikanischen Provinz haben mir sehr gut gefallen. Für einen siebzehnjährigen verhält sich der Protagonist manchmal zwar schon etwas zu vernünftig, aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen in diesem ansonsten sehr empfehlenswerten Roman aus dem Spätwerk der großen Autorin.
    Highsmith-Fans werden früher oder später vermutlich ohnehin zu diesem Buch greifen. Für Einsteiger in das Werk der Autorin würde ich dennoch zunächst andere Bücher empfehlen. Neben den grandiosen Ripley-Romanen kann ich guten Gewissens zu Der Schrei der Eule oder Tiefe Wasser raten, auch ihr Debutroman Zwei Fremde im Zug (verfilmt von Alfred Hitchcock) eignet sich als Einstieg sehr gut.
  18. Cover des Buches Das Wunder von Grauenfels (ISBN: 9783955301484)
    Viktoria Benjamin

    Das Wunder von Grauenfels

     (6)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus
    Inhalt:
    Grauenfels ist genau das, was der Name schon sagt: eine Hand voll
    renovierungsbedürftiger Häuser, ein stillgelegter Steinbruch und wenig Zukunft - wäre da nicht der  Ortsvorsteher, der genauso arm wie entschlossen ist.
    BeGin treten auf den Plan, das ehemalige Top-Team der Werbeagentur Carstens & Company, das zum letzten aller Mittel greift, um diesen gottverlassenen Winkel der Erde berühmt zu machen ..

    Meinung:
    Leider habe ich mir etwas anderes unter dieser Geschichte vorgestellt. Schon das Cover ist für mich jetzt nicht besonders, es lockt mich gar nicht an. Alleine der Titel hat mich neugerig gemacht.
    Leider fand ich die kompltette geschichte langweilig, nicht mein Geschmack, leider. Die Charaktere sind vielleicht gut beschrieben, aber auch teilweise langweilig. Die Geschichte die langatmig, nur der Schluss ist besser.
    Die Idee mag gut sein, aber trotzdem hätte sie besser sein können.

  19. Cover des Buches Don Fernando erbt Amerika (Erfolgsausgabe) (ISBN: 9783747205976)
    Ewald Arenz

    Don Fernando erbt Amerika (Erfolgsausgabe)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: books_and_summerrain

    Ich habe das Buch in einem Geschäft allein aufgrund des total komischen Titels in die Hand nehmen müssen. Die Story hat genau das geliefert, was versprochen wurde.

    Durch einen Fehler wird Kurt Müllers Seele nicht von seinen früheren Erinnerungen rein gewaschen, sondern er landet mit dem kompletten Wissen seines vorherigen menschlichen Lebens im Körper einer Katze. Zu blöd nur, dass das nebenbei noch die Apokalypse auslöst.

    Das Buch hat eine so interessante, lustige und skurille Welt geschaffen, die wirklich Spaß macht und gleichzeitig auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. Der Himmel liegt (wie sollte es auch sonst sein) in Hamburg, ein Dämonenfürst hat aus Langeweile ein Pinguinkatapult gebaut und der betreute Erzengel für diesen Fall liebt Gin Tonic.

    Der Autor hat sehr viele lustige Gags über das Leben jetzt und in einer anderen Welt eingebaut. Das Buch hat tolle Charaktere und spielt in verschiedenen Welten. Locker flockig zu lesen, viele kleine und größere Lacher an den verschiedensten Stellen der Story, sodass ich wirklich flott durch die Geschichte kam. 

    Ab Mitte des Buches gab es für mich viele Figuren, die gleichzeitig an verschiedenen Orten und Zeiten im Geschehen waren, weshalb es für mich oft schwierig war nochmal drauf zu kommen, wer denn gerade wo mit wem unterwegs ist.

    Ein sehr gutes und unterhaltsames Buch.

  20. Cover des Buches Das Fundbüro der Wünsche (ISBN: 9783499271205)
    Caroline Wallace

    Das Fundbüro der Wünsche

     (57)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Inhalt: Die 16-jährige Martha Lost wurde als Baby am Bahnhof in Liverpool ausgesetzt. Wie es sich für eine Fundsache gehört, landete sie im Fundbüro und leitet es mittlerweile selbst, nachdem ihre bösartige Ziehmutter gestorben ist. Sie hat den Bahnhof noch nie verlassen, denn sie ist ziemlich abergläubisch und verträumt. Als sie einen Hinweis auf ihre Herkunft erhält, macht sie sich jedoch mit der Unterstützung ihrer merkwürdigen Freunde auf die Suche nach ihrer Mutter. Dabei spielen die Beatles eine nicht ganz unbedeutende Rolle.

    Eindruck: Mich hat zunächst das Cover angesprochen. Ich habe allerdings eine ältere Ausgabe (Paperback 2015) mit blauem Himmel, einem Ast mit rosa Blüten und einem Mädchen, das auf einem Stapel Koffer steht und sich den Blüten entgegen streckt. Eins der schönsten Cover überhaupt, finde ich. 

    Und so verträumt wie das Cover, ist auch die Geschichte. Mich hat der Schreibstil sehr angesprochen. Er ist lebendig und doch nicht zu aufgeregt. Die Geschichte wird langsam erzählt und hat Zeit sich zu entfalten. Nach und nach erfährt man mehr über die Ausgangssituation der Handlung und die einzelnen Charaktere. 

    Charaktere: Martha ist ein sehr verträumtes und für ihr Alter eher kindliches Mädchen. Sie sieht in allem etwas besonderes und magisches. Sie hat eine schwäche für Fundsachen und ihre Geschichten, vermutlich weil sie selbst eine "Fundsache" ist und ihre eigene Geschichte nicht kennt. Sie ist leider auch sehr naiv und stur, weshalb sie in manche schwierige Situation gerät, aus die ihr ihre Freunde heraus helfen müssen. Zu ihren seltsamen Freunden gehören unter anderem ein römischer Legionär, eine Cafe-Besitzerin, ein Mann mit einem Koffer, der möglicherweise mal den Beatles gehört hat, ein Postbote und der Mann aus dem Gulli.

    In der Geschichte passiert sehr viel gleichzeitig, was ich am Anfang noch nicht als störend empfunden habe, doch etwa ab der Hälfte wird es leider immer verwirrender. In der Hauptsache geht es um Martha und ihre Suche, doch dann kommt noch die Nebengeschichte mit den Beatles dazu, sowie eine Liebesgeschichte und dann noch die interessante und traurige Geschichte des Mannes aus dem Gulli. Diese Handlungsstränge sind spannend, aber doch irgenwie zu viel auf einmal.

    Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn es hat mich berührt und auch im Nachhinein noch beschäftigt. 

  21. Cover des Buches Fanatisch (ISBN: 9783649624547)
    Patricia Schröder

    Fanatisch

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Sechs Mädchen verschwinden spurlos und kehren nach sechs Tagen völlig unvermittelt nach Hause zurück – in einheitlicher Kleidung, mit einer genähten Wunde an der Hand und alle sechs schweigen beharrlich. Religiöse Fanatiker haben sie auf grausame Weise biblischen Ritualen unterzogen. Nara ist eine der Geiseln gewesen und auch sie darf kein Wort sprechen. Denn der Entführer hat gedroht, ihrem Bruder etwas anzutun. Doch warum wurde gerade sie auserwählt? Langsam erkennt Nara, dass ihr Martyrium Teil eines größeren Plans ist, in dem sie eine besondere Rolle spielt. Und nur wenn sie es rechtzeitig schafft, sich in die fanatische Gedankenwelt des Täters zu vertiefen, kann sie das große angekündigte Unheil verhindern.

    Cover:

    Das Cover ist einfach gehalten und elektrisiert durch seine farblich Gestaltung. Einzig der Titel ist in großen Lettern erkennbar, jedoch die Anordnung und der verwaschene Hintergrund macht neugierig auf mehr.

    Meinung:

    Bisher kannte ich von der Autorin nur ihre Kinderbücher und war daher umso gespannter auf dieses Jugend- / Erwachsenenbuch. Religiöser Fanatismus spielt hier eine große Rolle. Sechs Mädchen verschwinden und werden biblischen Ritualen ausgesetzt, nach 6 Tagen kehren sie unvermittelt, aber schweigend zurück. Was dahinter steckt und ob der größere Plan dahinter vereitelt werden kann, lest selbst?

    Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, da ich nicht spoilern und nicht zu viele Infos Preis geben möchte. 

    Es handelt sich hierbei um einen heftigen Jugendthriller, der es ganz schön in sich hat. Die verschiedenen Blickwinkel und die kurzen Einführungen mit Du und Er, aber auch die anderen Überschriften waren gut gewählt und haben dadurch Spannung hineingebracht. Der Schreibstil war fesselnd und sehr beschreibend. Man könnte sich alles sehr gut vorstellen und ist so in die Geschehnisse hineingekommen. Nach und nach haben sich die verschiedenen Puzzleteile zusammengesetzt, aber auch überraschende Wendungen haben mich als Leser bei Atem gehalten. Auch die Emotionen und Gefühle wurden gut und authentisch vermittelt, so dass ich in die verschiedenen Charaktere hinein finden konnte. 

    Die Kapitellänge war angemessen und auch die Überschriften waren gut gewählt. Manchmal musste ich ein wenig überlegen, wo ich mich gerade befand und bei wem, aber an sich lies sich alles angenehm und flüssig lesen. 

    Die Geschichte selbst war mit Spannung und Nervenkitzel versehen und man hat hier regelrecht mitgelitten und mitgefiebert. Religion und besonders Fanatismus ist kein einfaches Thema welches hier sehr anschaulich und extrem umgesetzt wurde. Mir hat die Schreibweise und diese ansprechende und erzählende sehr gut gefallen. Es war unglaublich spannend und hat mich beim Lesen einfach gefesselt. Manchmal hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Aktivität von Nara gewünscht, klar war sie eingeschüchtert, aber irgendwie hat mir bei ihr manchmal das gewisse Etwas gefehlt.

    Alles in allem jedoch sehr solide, packend und sorgt für Nervenkitzel und spannende Unterhaltung.

    Fazit:

    Ein Jugendthriller, der es in sich hat. Religiöser Fanatismus sorgt hier für packende Unterhaltung und Nervenkitzel.

  22. Cover des Buches Tod im Rheinfall (ISBN: 9783954511716)
    Walter Millns

    Tod im Rheinfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Journalist Cobb, Band 1: Ein Mann wird tot in seiner Badewanne aufgefunden – er ist kopfüberhängend ertrunken! Kurz darauf wird der Polizei eine weitere Leiche gemeldet. Polizist Bärtschi beginnt zu ermitteln. Auch Journalist Cobb startet Recherchen, die ihn ins Umfeld von religiösen Fanatikern führt. Er spürt, dass er einer grossen Sache auf der Spur ist. Dann ist plötzlich seine Tochter spurlos verschwunden…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem tosenden Rheinfall wirkt sehr kraftvoll – gefällt mir. (Der Rheinfall ist ein gewaltiges Naturspektakel. Wer das noch nicht live gesehen hat, sollte unbedingt mal einen Ausflug dorthin machen.)

    Von Anfang an waren die Namen der „Bösen“ bekannt, aber es war sehr lange nicht klar, wie die verschiedenen Parteien miteinander zusammenhängen. Ich hatte daher schon bald viele Fragen: Warum hängt jemand einen anderen auf, um ihn kopfüber im Wasser ertrinken zu lassen? Warum wurde derjenige nicht einfach „nur“ unter Wasser gedrückt, bis dessen Leben entwich? Was hat es mit dieser Gemeinschaft „Christliche Gemeinschaft des universellen Daseins“ auf sich? Und welche Bedeutung hat die bevorstehende Abstimmung, für die Politiker Gysel seine Reden schwingt? Cobb ist gar nicht gut auf Gysel und seine fanatischen Ansichten zu sprechen, doch Cobbs Chef will sich unbedingt mit Gysel & Co. gutstellen. Cobb hat nicht nur am Arbeitsplatz Probleme, sondern auch zu Hause mit seiner Teenager-Tochter Marlen.

    Religiöser Wahn, Rache, Gier – dies sind nur einige der behandelten Stichworte.

    Für mich waren die ausschweifenden Beschreibungen ermüdend: ich muss nicht im Detail wissen, wie Cobb sich ein Brot schmiert und eine Scheibe Salami drauflegt und was er genau wo im Kühlschrank findet. Oder auch wie jemand auf der Flucht über Klee, Löwenzahn, Hahnenfuss und Scharfgarbe stolpert – das ist für einen Flüchtenden wohl völlig irrelevant. Die Mordfälle wurden – leider – auch sehr bildhaft beschrieben (was zwar für den Autor spricht), so dass sich mein Magen zuweilen stark zusammenzog. Für mich war es deutlich zu blutig, aber dennoch wollte ich wissen, wie die ganze Geschichte ausgeht. Nach einem eher ruhigen Start nahm die Geschichte viel Tempo auf. Von mir gibt es 4 Sterne.

  23. Cover des Buches Sörensen fängt Feuer (ISBN: 9783499291760)
    Sven Stricker

    Sörensen fängt Feuer

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses ist der zweite Band mit dem sympathischen Ermittler mit der Angst-Erkrankung. Der erste Band hatte mich schon überzeugen können, und dieser zweite Band geht genauso gut und spannend weiter! 

    In diesem Band läuft dem jungen Ole eine etwa 20-jährige Frau vors Auto. Sie ist blind, orientierungslos und abgemagert, außerdem barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Sie bleibt zum Glück unverletzt, aber sie kennt nur ihren Vornamen und will auf keinen Fall zurück nach Hause. 

    Wie sich dann herausstellt, wurde die junge Frau ihr Leben lang im Keller eingesperrt... 

    Ein sehr tragischer und bedrückender Fall für Kommissar Sörensen und sein Team. 

    Trotzdem hat der Autor es geschafft, dass die Geschichte nicht bedrückend auf den Leser wirkt. Die Dialoge sind wieder sehr speziell zum Teil, auch humorvoll. Es ist ein sehr trockener Humor, vielleicht nordfriesischer Humor. Ich kann mir denken, dass der vielleicht nicht bei jedem gut ankommt, aber ich habe ihn geliebt. 

    Eine außergewöhnliche Mischung - Humor und Spannung. Ich habe das Buch kaum weglegen können. Es eröffnet sich nach und nach ein sehr tragischer Fall, es gibt überraschende Wendungen und es wird niemals langweilig. 

    Ich bin froh, dass es noch einen dritten Band gibt, den ich hoffentlich recht bald werde lesen können. 

  24. Cover des Buches Moira (ISBN: 9783423134941)

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