Bücher mit dem Tag "religionsgeschichte"
42 Bücher
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.176)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.611)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...
Bewertung
Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(797)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Barbara Wenz
Das Farnese-Komplott
(18)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDie deutsche Journalistin Krista Winther soll den Rom-Korrespondenten Manfred Moorstein ablösen und seine Wohnung übernehmen. Weil der aber telefonisch nicht erreichbar ist, geht sie zu seinem Domizil und wird niedergeschlagen. Als sie wieder zu sich kommt, steht ein Geistlicher neben ihr, der ihr dann nochmals das Leben rettet, als auf sie geschossen wird. Der Priester, Monsignore Lorenzo Farnese nimmt die Frau vorerst einmal mit in den Vatikan, um sie vor weiteren Attacken zu schützen.
Gleichzeitig findet man die Leiche von Manfred Moorstein, der ein alter Freund von Farnese ist. Während die italienische Polizei den Einbruch und die Attentate auf Krista als Taten von gewöhnlichen Kriminellen und Moorsteins Tod als Unfall beim Joggen abtun, entdecken Lorenzo und Krista, dass Unterlagen und der Laptop von Moorstein fehlen. Als klar wird, an welchem brisanten Material Manfred Moorstein gearbeitet hat, schweben nicht nur Lorenzo und Krista in Gefahr.
Meine Meinung:
Der Vatikan mit all seinen Geheimnissen ist immer wieder für einen Krimi gut!
Neben den Ereignissen von 2007 gibt es noch einen Erzählstrang, der mit dem Kreuzestod von Jesus und der Legende des Schleiers der Veronika zu tun hat. Diese Legende, die sich wie ein roter Faden durch den Krimi zieht, ist für meinen Geschmack zu breit ausgewalzt. Besonders die Gräuel der Plünderung Roms von 1527, besser bekannt „Sacco die Roma“ nehmen sehr viel Platz ein. Das geht leider zulasten der Ereignisse von 2007. Da wäre eine bessere Gewichtung vorteilhaft gewesen. Denn die Ermittlungen rund um den Mord an Manfred Moorstein, der nicht der einzige Tote bleibt, kommen leider zu kurz.
Die Charaktere sind recht gut dargestellt. Schmunzeln musste ich über Krista Winthers richtigen Taufnamen: Lucrezia, der im Umfeld des Vatikans und dem Geschlecht der Farnese einen besonderen Beigeschmack hat.
Ach ja, und Monsignore Lorenzo Farnese, eigentlich ein Elitesoldat, der nach einem Selbstmordattentat in Bagdad nicht nur seine Verlobte, sondern auch mehrere Finger verloren hat, ist gefällig beschrieben. Seine Liebe zu gutem Whisky und seine Espressozeremonie zeichnen einen Genussmenschen. Wieso nur taucht aus dem Tiefen des Gedächtnisses der junge Richard Chamberlain auf, der seinerzeit Ralph de Bricassart in „Dornenvögel“ gespielt hat?
Fazit:
Es scheint, als ob die Autorin nur diesen einen Krimi geschrieben hat, schade. Gerne gebe ich hier 3 Sterne, den 4. muss ich wegen der langen Reliquiengeschichte wieder abziehen.
- Rachel Hawkins
Hex Hall - Wilder Zauber
(540)Aktuelle Rezension von: hauntedcupcakeDas hat Spass gemacht! Einfach ein easy read, spannend, witzig, magisch.
Eigentlich hab ich auch nichts daran auszusetzen. Klar, es werden Klischees bedient (Mauerblümchen, heissester Typ der Schule, böse Mitschülerin, etc), aber nie so, dass ich chronisches Augenrollen davon bekommen habe.
Manchmal darf es einfach ein Jugend-Fantasy-Buch sein :)
- David Berger
Der heilige Schein
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInteressant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken - Wolfgang Hohlbein
Das Paulus-Evangelium
(95)Aktuelle Rezension von: SaintGermainUm ihren Freund Johannis von seinen Priester-Plänen abzubringen, hacken sich die beiden Mittzwanziger Guido und Marc in den Computer des Vatikans ein. Was anfangs bloß als blöder Scherz gedacht war, entwickelt sich schnell zum Albtraum.
Flüssiger Schreibstil und spannende Story, wie man es von Wolfgang Hohlbein gewohnt ist.
Das Buch wirkt gut recherchiert und lädt zum Recherchieren ein, wenn man wissen möchte was der Wahrheit entspricht und was der Fantasie des Autors entsprungen ist.
Dazu einige spannenden Wendungen im Buch --> Holhlbein von seiner besten Seite.
Ich verstehe die vielfachen Kritiken an diesem Buch nicht, auch wenn der Autor normalerweise andere Storys schreibt (v.a. im Fantasybereich). Ich finde, dass dies eines der besten Bücher von Hohlbein ist.
- Henry Lincoln
Der Heilige Gral und seine Erben
(85)Aktuelle Rezension von: BuchwurmchaosGibt es etwas spannenderes als die Frage, war Jesus tatsächlich tot am Kreuz? Oder lebte er in Südfrankreich ein Leben nach der Kreuzigung? Was fand Bérenger Sauniere in Renne-le-Château? Was waren die Templer? Und was haben sie mit dem Christentum zu tun? Welchen Schatz hüteten sie? Hammerspannend, für jeden Interessierten der Geschichte des Christentums zur Zeit der Kreuzigung und der Geschichte des Grals. - Dan Burstein
Das Geheimnis der Maria Magdalena
(7)Aktuelle Rezension von: Jens65Ideal für alle die sich seit Sakrileg bzw. The Da Vinci Code gerne näher mit Maria Magdalena beschäftigen möchten. - A. J. Jacobs
Die Bibel & ich
(57)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWas passiert, wenn man sich ein Jahr wörtlich an die Vorschriften der Bibel hält? Das beschreibt A. J. Jacobs in diesem Buch. Auch wenn er sich nicht an alle Vorschriften zugleich hält, so stellt sich dieses Unterfangen als ganz schön schwierig und teils auch unsinnig heraus. Denn der Autor interpretiert die Regeln so, wie sie wörtlich in der Bibel stehen. Ohne Kontext und ohne Adaption an die heutige Zeit.
So kommen von Kreationisten bis hin zu den Red Letter Christians auch verschiedene Gruppierungen zu Wort: Dadurch dass Jacobs sich aber für die wörtliche Auslegung der Bibel entscheidet, sind es zumeist hochpolarisierte, evangelikale Gruppen, die zu Wort kommen. Der "gläubige Mainstream" erhält in diesem Buch keine Aufmerksamkeit. Und Jacobs probiert tatsächlich auch jede noch so schräge Regel aus.
Letztendlich war das Buch vermutlich eine tiefe Erfahrung für den Autor selbst, der zwar nicht zum Glauben aber zu einigen Ritualen gefunden hat. Für den*die Leser*in ist das Buch stellenweise aber nur amüsant. Einen tieferen Sinn dahinter kann ich für mich selbst nicht entdecken, außer: Wenn die Bibel wörtlich ausgelegt wird, wird sie in unserer Zeit unsinnig. UND: Keiner hält sich an die gesamt Bibel, sondern es wird immer eine Auswahl getroffen, an die man sich hält. Ob man dadurch zu Gott finden kann, bleibt dabei jedem selbst überlassen.
- Wilton Barnhardt
Der 13. Apostel
(35)Aktuelle Rezension von: Olaf_VoigtHabe selten so ein amüsantes Buch gelesen, dieses so oft, dass das Exemplar ziemlich zerfleddert ist. Nett sind die Stellen, wo der Professor Bibelstellen aus dem Zusammenhang reißt, um seinen Suff zu rechtfertigen. Oder Situationshumor: „Wir werden verfolgt“; „Von wem?“; „Dem Mann im geschmackl osen Anzug“; „Sie müssen genauer werden, wir sind in Italien, Lucy“ Köstlicher, wenngleich simpler Humor.
- Gonzalo Giner
Die letzte Reliquie
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEine Reliquie, einst bei den Kreuzzügen aus dem heilgen Land mitgebracht, wird dem Juwelier Luengo zugeschickt. Weiter bin ich nicht gekommen. Der Text plätschert langweilig vor sich hin, von Spannung keine Spur, geschweige denn einem Spannungsbogen. Mein Fazit: Ich habe keine Lust mehr das Buch zu lesen, weil es für mich floppt. - Olivier Roy
Heilige Einfalt
(6)Aktuelle Rezension von: BeltschazarRoy - ein französischer Politologe - beschreibt in diesem Werk die Gefahr von religiösen Strömungen, Sekten und Kulten, die sich von Kultur loslösen. In der Globalisierung sieht er er eben diesen Prozess. Was ich in diesem Werk bemängeln "kann" ist die oberflächliche Recherche über das Christentum. Roy stellt Konvertiten wie Käufer in einem Schuhgeschäft dar, die sich eine Religion suchen, die zu ihnen passt. Allerdings sind in vielen Kreisen meist missionarische Bemühungen oder persönliche spirituelle Erfahrungen die Gründe für eine Konversion. Roy sieht Religionen, die lediglich auf spirituelle Erlebnisse aus sind und dabei das Denken ausklammern als gefährlich für die säkulare Gesellschaft an. Dieser Gedanke ist sicherlich korrekt, jedoch erlebt man besonders im europäischen Christentum einen sehr starken Rückgang des christlichen Fundamentalismus (auch in der Pfingstbewegung). Mit der notwendigen Bildung würde er auch im internationalen Christentum abnehmen. Damit seien nur einige Beobachtungen genannt. Freilich ist die akribische Darstellung der einzelnen religösen Strömungen auch nicht das Ziel dieses Werkes. Daher halte ich das Werk für notwendig und sehr bereichernd. Mir hat es neue Horizonte eröffnet. Seine Sprache und Erläuterungen finde ich einleuchtend, würde es für "meinen Verhältnisse" jedoch nicht als leichte Kost bezeichnen. - Ellen G. White
Vom Schatten zum Licht: Der große Kampf zwischen Gut und Böse
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Walter-Jörg Langbein
Das Sakrileg und die Heiligen Frauen
(12)Aktuelle Rezension von: Jens65Dan Browns Roman ist ein spannendes Buch zur Unterhaltung. Langbeins Sachbuch ist spannender, weil es keine Dichtung, sondern Realität ist! Die Realität ist immer spannender als die Dichtung! Langbeins Buch beweist, dass es möglich ist, über wichtige Fragen des Lebens zu schreiben und dabei packend, spannend und lehrreich und informativ zu sein. Ich gebe diesem Buch von Langbein 5 Sterne,weil es das beste Buch zum Thema Religionsgeschichte ist, welches ich seit langer Zeit gelesen habe! - Hermann Schreiber
Wie die Deutschen Christen wurden
(3)Aktuelle Rezension von: KarinRinnMich hat besonders beeindruckt, wie dargestellt wird, wie die Menschen von der Überlegenheit des christlichen Gottes überzeugt wurden. Im Sinne von: Wenn dieser Gott stärker ist als unsere herkömmlichen, dann tut man gut daran, sich ihm zuzuwenden, denn wo die Macht ist, da ist auch Seligkeit. Und natürlich Sicherheit, vielleicht sogar Wohlstand. Natürlich werden Kämpfe und kriegerische Auseinandersetzungen nicht ausgespart, ganz im Gegenteil.
Wie im Titel angekündigt, geht es um Heilige und Helden, manchmal in Personalunion, und um den 'pädagogischen' Ansatz von Mission.Andere Stimmen, nicht zu vernachlässigen:
"Schreibers Einstellung "böse" Heiden - "gute" Christen dürfte noch von einer Geschichtsvorstellung geprägt sein, die den Verlauf der Geschichte als eine unausweichliche Entwicklung sah, die aber letztlich der Fortschritt erforderte. (Gut zu erkennen in den historischen Romanen des 19. Jahrhunderts, die dem Schema von Walter Scott folgen: Geschichte als Konflikt zwischen "Rückschritt" und "Fortschritt", wobei die Sieger weniger die Guten oder die Verlierer die Bösen sind, sondern die Siegerseite steht stets für den "Fortschritt", weswegen sie siegreich ist.) Das Christentum löste (vordergründig betrachtet) das Heidentum letztlich ab, das Christentum ist in dem Modell von Fortschritt und Rückschritt die Zukunft und das Heidentum die Gegenwart. Diese Geschichtssicht, die bis in den 1968er-Jahren zumindest im deutschen Sprachraum noch üblich war, dürfte die Ursache für Schreibers Darstellung sein." (Teresa C., 2. Juli 2018, https://www.geschichtsforum.de/thema/zum-autor-hermann-schreiber.54162/)