Bücher mit dem Tag "relikt"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Das Labyrinth von London (ISBN: 9783734161650)
    Benedict Jacka

    Das Labyrinth von London

     (246)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    So heißt der Laden von Alex Verus. Was wäre London ohne Magie? Ohne das kleine Geschäft, in dem Alex seine Leistungen und Waren feilbietet. Doch so ruhig ist das Leben von Alex nicht. Gerade wieder ist er ins Visier von gegnerischen Magiern gekommen. Und um Luna macht er sich auch Sorgen. Sie wurde mit einem Fluch belegt und ihr Leben ist dadurch sehr eingeschränkt. Leider kann Alex ihr nicht helfen. Luna hat magische Kräfte, weiß aber nicht wirklich etwas davon. Tja, und plötzlich scheint Alex bei allen auf der Liste zu stehen, bei den richtigen Feinden und bei denen, wo das nicht so genau feststeht.


    Mit diesem Start der Reihe um den Magier Alex Verus bekommt Groß Britannien eine Zaubergestalt wie sie im Buche steht. Mit Luna kann er nicht befreundet sein. Aus seiner Magierausbildung ist er geflohen. Noch immer hat er Albträume aus dieser Zeit. Und die Stränge der Zukunft, die sich vor Alex entfalten, zeigen manchmal keine schönen Aussichten. Im Moment scheinen etliche mehr oder weniger gute Magier hinter einem Artefakt her zu sein und sie glauben, dass Alex derjenige ist, den sie brauchen, um daran zu kommen. Und Luna hat mal wieder eine Sache vorbeigebracht.


    Sieht man die Reihe im Regal eines Buchladens, wird man neugierig. Die auffälligen Farben, die ansprechende Gestaltung, die Bücher fallen auf. Zu Beginn wird der Roman den geweckten Erwartungen nicht ganz gerecht. Man fängt an Alex mit anderen Magiern zu vergleichen und vermutet einige Ähnlichkeiten. Erst beim Weiterlesen werden die Unterschiede sehr deutlich und die Handlung gewinnt zusätzlich an Fahrt. Die Jagd nach dem Artefakt ist ausgesprochen spannend. Zwar handelt Alex hin und wieder etwas brutal, aber schließlich bleibt er doch ein Magier, der seinen Freunden zugeneigt ist. Die Bezüge zur Vergangenheit bleiben noch vage, doch das wird möglicherweise in den Folgebänden noch weiter bearbeitet. Zwar entsteht der Eindruck, hier ist noch Luft nach oben, aber dennoch ist der Reihenstart gelungen und unterhaltsam.


    3,5 Sterne

  3. Cover des Buches Das Relikt der Fladrea (ISBN: 9783945493540)
    Dominik Schmeller

    Das Relikt der Fladrea

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse
    Das Relikt der Fladrea - Dominik Schmeller
    Verlag: Mantikore
    Taschenbuch: 14,95 €
    Ebook: 9,99 €
    ISBN: 978-3-945493-54-0
    Erscheinungsdatum: 14. September 2017
    Genre: Fantasy
    Seiten: 512
    Inhalt:
    Ein magisches Relikt.
    Ein verschollenes Volk.
    Ein Mädchen, das seine Geschichte sucht.
    Die lebhafte Larima wurde als Säugling im Wald gefunden. Den einzigen Hinweis zu ihrer Herkunft findet sie auf einem Amulett mit seltsamen Symbolen. Als sie erfährt, dass sie verheiratet werden soll, reißt sie aus und versucht gemeinsam mit ihrem Ziehbruder dem Geheimnis um ihre eigene Geschichte auf die Spur zu kommen. Eine gefährliche Reise beginnt, denn dieses Geheimnis hat nicht nur für Larima einen hohen Wert…
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Auch hier war das Cover wieder einmal ausschlaggebend, das ich dieses Buch lesen wollte. Ich finde es einfach schön und geheimnisvoll. Auch die Farben finde ich sehr ansprechend, verschiedene Grüntöne, ich habe viel zu wenig grüne Bücher, ist mir mal so aufgefallen.
    Zum Buch:
    Larima wird als Baby gefunden und bis auf ihre Stiefeltern und ihr Bruder, haben die Menschen vor ihr Angst. Als sie mit 17 verheiratet werden soll, flüchtet sie, mit nicht weiter als ihrem Amulett, das sie schon als Baby trug. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt hat, wir es leider nicht, denn es stehen große Gefahren auf dem Plan.
    Der Schreibstil ist richtig spannend und flüssig, muss er auch, denn wie will man den Leser sonst bei über 500 Seiten bei Laune halten. Hier ist es Dominik Schmeller aber gelungen. Zumindest konnte er mich halten. Kleine Details in der Geschichte runden das ganze ab.
    Das dies der Auftakt einer Trilogie ist, lernen wir anfangs auch erst einmal etwas die Charaktere kennen und ich kann sagen, Larima ist wirklich toll erzählt und dargestellt. Semi ist auch ganz zauberhaft erzählt, also diese beiden haben sofort einen Platz in meinen Herzen ergattert.
    Die Aufmachung des Buches gefiel oder gefällt mir auch sehr gut. Am Anfang haben wir gleich eine Karte, damit wir ein ungefähres Gefühl bekommen, wo was liegt und am Anfang eines jeden Kapitels sehen wir das Amulett von Larima. Zu erwähnen wäre auch noch, da man manche Wörter einfach nicht kennt und diese am Ende des Buches in einem Glossar erklärt werden.
    Die bildliche Darstellung hat mir gut gefallen, hier konnte ich mich gut hineinversetzen und litt mit den Charakteren mit. Genauso sollte ein gutes Buch sein.
    Ein Sternchen muss ich hier leider abziehen, denn manche Szenen sind hier für mich ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem muss ja für die nächsten Teile ja noch Luft nach oben sein. Nein, das ist natürlich Quatsch, mir ging es hier tatsächlich nur um zwei oder drei Momente, wo ich denke, da hätte man es abkürzen können.
    Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und freue mich auf Band 2
  4. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15) (ISBN: 9783958344907)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.

    „Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.

    In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.

    Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.

    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich. 

    Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.

    Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…

    Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.

     

    》FAZIT:

    Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.

  5. Cover des Buches Kleine freie Männer (ISBN: 9783641099886)
    Terry Pratchett

    Kleine freie Männer

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.

    Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?

    Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.

    Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.

    Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.

    Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.

    Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.

    Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.

    Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.

  6. Cover des Buches Menschenjagd – Running Man (ISBN: 9783453435803)
    Stephen King

    Menschenjagd – Running Man

     (372)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Mein aller erster King den ich in einem Bücherschrank gefunden habe.

    Und tatsächlich bin ich sehr begeistert, das Cover (ich habe noch das alte) spricht mich zwar nicht so wirklich an, daher wurde es vielleicht auch zwischenzeitlich erneuert, aber es geht ja auch schließlich um die inneren Werte.

    Stephen King hat einen sehr interessanten und spannenden Sprachstil. Die Geschichte fand ich von Anfang an sehr Interessant und gut ausgedacht. Vieles ist  mittlerweile leider etwas veraltet, aber dennoch ist es spannend zu lesen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die angenehm kurz gehaltenen Kapitel haben das lesen angenehm gemacht so dass ich das Buch fast in einem Zug durchgelesen habe.

    Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, Sympathien mit der Hauptfigur hatte ich aber ehrlich gesagt nicht so richtig - aber vielleicht ist das ja auch sogar so gewollt :-)

    Alles in allem ein sehr spannendes Buch das die Spannung auch hält, bis zur letzten Seite.

    Klare Empfehlung!

  7. Cover des Buches Relic (ISBN: 9783426411025)
    Douglas Preston

    Relic

     (324)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •

    "Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?"

    Zuerst, für alle die denken das der Film gleichzusetzen ist mit dem Buch, der irrt. Ich kannte zuvor nur den Film und den fand ich mega. Durch @susesbuecherregal bin ich auf das Buch gekommen und es ist doch anders als der Film. Das Grundgerüst ist gleich, aber viele Namen, Personen und Morde sind komplett anders. Teilweise echt "übel", also nix für unter 16 Jahren 

    Der 2. Teil ist bereits gekauft und wartet darauf gelesen zu werden, ich freue mich. 

  8. Cover des Buches Die Eifelgräfin (ISBN: 9785447917753)
    Petra Schier

    Die Eifelgräfin

     (112)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Eifelgräfin (Band 1) erzählt die Geschichte vom Kennenlernen bis zur Hochzeit von Graf und Gräfin von Manten. Im zweiten Band (Die Gewürzhändlerin) steht Luzia Bongert, die Leibmagd der Gräfin, im Mittelpunkt, während wir im dritten Band Die Bastardtocher des Grafen von Manten begleiten auf ihrem Weg, ihr Leben zu gestalten. In meinen Augen ist es notwendig, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufbauend gestaltet ist und immer wieder auf Ereignisse in der Vergangenheit zurückblickt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1348 bis 1362.

    Die Autorin verbindet die historischen Gegebenheiten gekonnt mit einer interessanten und die Leser mitnehmenden Familiengeschichte. Authentische Protagonisten, ereignisreiche Wendungen, spannende Begegnungen und nachvollziehbare Örtlichkeiten sorgen für absoluten Lesekomfort. Der Schreibstil unterstützt dieses Lesegefühl zudem. Ich kann diese Trilogie uneingeschränkt denjenigen empfehlen, die gerne historische Romane lesen. Die jetzt erscheinenden Hörbücher kann ich mir auch als gute Unterhaltung vorstellen.

    Wer diese Bücher gelesen ist schon den Protagonisten der Pilger-Reihe begegnet und kann sich an deren Entwicklung erfreuen.

  9. Cover des Buches Der Zauberhut (ISBN: 9783492280617)
    Terry Pratchett

    Der Zauberhut

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder sehr humorvoll aber im Vergleich zu den Vorgängen finde ich fehlt ein kleines bisschen umd auch komplett zu begeistern.

  10. Cover des Buches Der Sozialismus - Deine Welt / Zur Erinnerung an die Jugendweihe gewidmet vom Zentralen Ausschuß für Jugendweihe in der DDR (ISBN: B002AFO7RK)
  11. Cover des Buches Mission Arktis (ISBN: 9783548269375)
    James Rollins

    Mission Arktis

     (83)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Wieder mal ein absolut gelungener Thriller von James Rollins. Ich bin schon ein großer Fan und liebe das Zusammenspiel zwischen Action, Wissenschaft und Abenteuer.

    Diesmal verschlägt es den Leser in die Arktis zu einer alten Forschungsstation. Doch nach was wurde hier wirklich geforscht? Niemand weiß es so genau. Die Menschen von damals sind alle tot. Mehrere Parteien wollen hinter das Geheimnis kommen, doch es lauert noch mehr in den alten Gängen.

    Erstmal gab es am Anfang ein Personenregister, was auch sehr hilfreich war, denn es haben sehr viele Protagonisten mitgespielt.

    Dann wird man langsam an alles ran geführt, lernt alle Parteien kennen, bis schließlich alles zusammenführt.

    Das Buch strotzt regelrecht vor Action, was sicherlich auch nicht immer ganz realistisch ist, aber ich fand es trotzdem total genial. Auch wieder die ganzen geschichtlichen und wissenschaftlichen Hintergründe. Besser kann man sein Allgemeinwissen nicht erweitern.

    Verdiente 5 Sterne!

  12. Cover des Buches Allan - Das Relikt der Götter (Band 1) (ISBN: 9783739672892)
    Jessica Lobe

    Allan - Das Relikt der Götter (Band 1)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Con_Ny2

    Klappentext 

    Im Schattenreich lauern sie: seelenlose Wesen, welche nur gezüchtet wurden, um einem zu dienen: dem Bösen! Ein Traum, der alles verändern wird. Nicht nur die Prinzessin träumt vom Untergang Tylonias, sondern auch ein junger Mann, der nicht ahnt, welch Schicksal das Leben für ihn bereithält. Aus dem Reich der Schatten entsendet Xantos, der Schattenprinz, seine unheimlichen Schergen in Richtung Tylonia, dem Land des Lichts, dem Land der Menschen, um die drei Schwerter des Lichts suchen zu lassen, mit denen er das Land in die Dunkelheit stürzen will. Die Prinzessin des Landes wählt den jungen Allan dazu aus, die sagenumwobenen Schwerter vor dem Schattenprinzen zu finden und mit ihnen das bevorstehende Unheil abzuwehren. Er weiß nicht, welch abenteuerliche und gefährliche Reise ihm bevorsteht, welche ihn letzten Endes zu einem wahren Helden reifen lässt. Zwielicht, Lüge und Intrige sind seine stetigen Begleiter, welche versuchen, ihn von seiner Aufgabe abzuhalten. Er gerät in gefährliche Kämpfe, doch trifft er auch auf Wesen, die sich ihm anschließen, wie die Fee Noma, welcher die Kräfte geraubt worden sind. Nur wenn sie sich an Allans Seite beweist, erlangt sie ihre magischen Fähigkeiten zurück. Als er denkt, er hätte es endlich geschafft, kommt ihm etwas in die Quere, womit er nicht gerechnet hatte. Die Zeitschleife, das Nichts und die Todesklippen sind nur wenige Orte und Geschehnisse, die sich ihm in den Weg stellen. Letztlich steht er seinem Widersacher beim alles entscheidenden Gefecht gegenüber, doch geschieht etwas, womit Allan und vermutlich auch der Rest der Weltbevölkerung nicht gerechnet hat. Wird Tylonia seinen alten Glanz, der einst alle Wesen dieses Landes so fasziniert hat, zurückerlangen? Niemand kann sagen, welche Richtung Tylonias Schicksal einschlägt - ob das Licht es beherrschen wird oder doch die Schatten ... Taucht in die Welt von Tylonia ein und erlebt es selbst.

    Der Klappentext beschreibt die Geschichte perfekt. Die Autorin hat während der Geschichte Wendungen und Handlungen mit eingebaut, die erst zum Ende aufgeklärt wurden. So blieb die Spannung von Anfang bis Ende auf gleichen Niveau. Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich passten aber perfekt zusammen und gaben der Geschichte die gewisse Extra. Die Wesen und Ereignisse in den unterschiedlichen Teilen Tylonia waren fasziniert und ich hätte gerne noch viel mehr erfahren. Und das ist mein kleines Aber. Es geht sehr zügig voran und dadurch bleibt (für mich) die Magie bestimmter Momente, die Einzigartigkeit der Wesen und der Zauber der Geschichte etwas auf der Strecke. Ich habe Allan sehr ins Herz geschlossen und freue mich auf den zweiten Teil.....bin gespannt auf seine neuen Abenteuer und vor allem auf seine Vergangenheit. 


  13. Cover des Buches Unter Dieben (ISBN: 9783453528628)
    Douglas Hulick

    Unter Dieben

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Fuchs234
    Also ich fand das Buch sehr sehr spannend und fessselnd.
    Allerdings war es nicht ganz so meins ich mag in solchen Geschichten immer eine kleine Liebesgeschichte oder so.
    Aber wirklich toll geschrieben.
    Kann man gut empfehlen. :)
  14. Cover des Buches Tausendstern (ISBN: 9783453310759)
    Piers Anthony

    Tausendstern

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Eine witzige Alien Screwballkomödie zwischen dem HydrO Heem und der Solarier Kloonin Jessica, die niveaumässig in der Kennenlernphase hin und wieder auf das schmerzhaft klischeehafte einer Doris Day Komödie herabsinkt und sich in die Länge zieht, in ihren besten Dialogen jedoch durchaus Katherine Hepburn/ Spencer Tracy Format erreicht. Nebenbei wirklich gelungene ausserirdische intelligente Spezies Beschreibungen und ihre unterschiedliche Wahrnehmung. Die Idee mit der Stein Schere Papier Pattsituation ist klasse . Piers Anthony verschwendet (leider) keine Zeit an Technik oder Wummen sondern widmet sich ganz diesen zwei ungleichen Wesen, die während des grossen Rennens eine unmöglich zu realisierende Liebe füreinander entwickeln. Das muss SciFi Fan abkönnen . Liebe , Toleranz, Teamgeist, , Verständnis, Ehre und ein Kleinmädchenträumerisches Happy End alles reingepackt auf 395 Seiten. Erinnert mich ein wenig an Herberts genialen "Dune" (Wüstenplanet ) ist aber bei weitem nicht so theatralisch und seitenverschlingend . Hätte nie gedacht , dass ich mal ein amöbenartiges Wasserwesen welches nur in Geschmack denkt so schätze. Heem wird für mich der Indiana Jones unter den HydrOs bleiben. 5 Sternchen für unterhaltsames Kopfkino und merci an den SciFi Spezialist . ;)
  15. Cover des Buches Wie die Tiere (ISBN: 9783499233319)
    Wolf Haas

    Wie die Tiere

     (133)
    Aktuelle Rezension von: schlumpitschi_liebt_buecher

    Im Augarten werden Hundekekse mit Stecknadeln darin gestreut, jemand hat eindeutig böse Absichten.

    Der Brenner ist eigentlich nach Wien gekommen um die Frühpension anzusuchen, aber da er währenddessen einen Job braucht wird er dafür engagiert den Hundekeksstreuer ausfindig zu machen und das ganze wird zu einen spannenden Fall, wo nicht nur Hunde ums Leben kommen.

    Wolf Haas schreibt mit so viel Witz und Feingefühl, dass mir das Lesen einfach Spaß gemacht hat und das ich nur so über die Seiten geflogen bin.
    Die Charaktere sind so wunderbar ausgefeilt, dass sie in meinen geistigen Auge mit all ihren Macken im Augarten spazieren sehe.
    Der Erzähler ist so genial einfach und doch komplex, dass es mir vorgekommen ist als würde es mir jemand einfach so erzählen.

    Ein tolles Buch und eine absolute Leseempfehlung vor allem für Menschen die in Wien wohnen und sich die Gegend noch dazu vorstellen können.

  16. Cover des Buches Das magische Relikt (ISBN: 9783404205769)
    Ian Irvine

    Das magische Relikt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der zweite Band des Zyklus der drei Welten knüpft nahtlos an den ersten an - ist doch der Originalband im Deutschen in 2 Teilen herausgebracht worden. Die Flucht von Llian und Karan geht weiter, sie müssen nicht nur vor den Whelm fliehen, sondern auch vor Yggur der mit seinen Armeen das Land überrent. Sie fliehen von Shazmak, dem letzten Unterschlupf der Aachim zu anderen Küstenstädten sind am Ende mit allen wichtigen Personen vereint, die eine noch nicht beziffernde Rolle im Zyklus spielen. Dabei ist der Hintergrund der Personen interessant: es sind fast Unsterbliche aus den drei Welten, die auf dieser gestrandet sind; ausgestattet mit nicht näher erläuterten Kräften. Der Leser erfährt immer nur scheibchenweise von deren Existenz und die Gründe ihrer Aktionen bleiben im Dunklen. Ein interessanter Plot mag man denken, ist es auch, doch sind Dialoge und Interaktionen teils unlogisch und unausgereift erzählt, wie im ersten Band schwankt die Erzählkunst Irvines zwischen spannend und haarsträubend. So ist mein Interesse an dem Zyklus ersteinmal abgeflacht, ich werde mich ihm später wieder widmen, schade um das Potential. Letztendlich bleiben 3 Sterne hängen.
  17. Cover des Buches Als es noch Menschen gab (ISBN: 9783453526280)
    Clifford D. Simak

    Als es noch Menschen gab

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Man muss es erst einmal zustande bringen, aus vielen guten Ideen nicht nur wenig herauszuholen, sondern in miserabler, unübersichtlicher Erzählstruktur und kruden Esoterik- und Weltverbesserungsattitüden sämtliches Potential zu verschenken.

    Es kann einem wirklich leid tun um die pazifistischen Utopien, die liebevoll und detailliert beschriebene Evolution und Degeneration des Menschen, die Intelligenzsteigerung der Tiere, die unrealistische, aber spannend geschilderte Verländlichungssthese und die fabel- bis märchenhaft angehauchten Tiergeschichten, die in einer hanebüchenen und verwirrenden Erzählstruktur untergehen.

    Wie auch immer der Autor auf die Idee gekommen sein mag, die durch einen bemitleidenswert losen Faden zusammenhängenden einzelnen Geschichten durch jeweilige, noch mehr offene Fragen aufwerfende Vorworte zu ergänzen und noch dazu seine Schöpfungen alle paar Meter in pseudophilosophisches, kryptisches Kauderwelsch ausbrechen zu lassen, von dem sie sich erst nach mehreren Seiten halbwegs erholen können, bleibt schleierhaft.  Und kurz vor der Resignation beim Lesen dann doch wieder ein Silberstreif am Horizont in Form von ausbaufähigen Ideen, bevor der nächste Absturz erfolgt.

    Es wäre ärgerlich, wenn es nicht gleichzeitig so schade wäre, vor allem weil man dem Werk den Idealismus und das Bestreben des Autors nach Gesellschaftskritik anmerkt, die Botschaft aber aufgrund der Klobigkeit und Unzugänglichkeit nur sehr schwer empfangen werden kann. Was daraus alles hätte werden können, wenn die Ideen einen anderen Kopf gefunden hätten…

  18. Cover des Buches Blind wie zu Kaisers Zeiten. Säbel, Seidel, Schmisse - neue "Burschenherrlichkeit"? (nl konkret) (ISBN: 9783355004107)
  19. Cover des Buches Das Relikt: Band 1: Der vergessene Sektor (ISBN: 9798834560166)
    Dominik A. Meier

    Das Relikt: Band 1: Der vergessene Sektor

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Rajet

    Der Schreibstil ist interessant und gut lesbar, Spannung schon nach wenigen Seiten garantiert. Und keine Angst überhaupt nicht zu technisiert.

    Das Cover in braun, Orange und Gelb zeigt den Monolithen davor die Figur von Adam Sullivan (Red) im Raumanzug. Auch das Licht hinter dem Monolith ist wunderbar getroffen und wirkt interessant. Passt super zum Roman Inhalt.

    Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Auftakt zu einer Science-Fiction Dilogie im Universum der Monolith Trilogie.

    Fazit:

    Mit den Kreatur- , Anomalie- und Monolith Trilogien im Genre Dystopie und Science-Fiction Autor schon bei mir punkten. Als ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich auch die Dilogie um Das Relikt muss gelesen werden. Es spielt von der Handlung her nach der Momolith Trilogie – ich würde sie vorher lesen, um alles zu verstehen.

    Der erste Kontakt der Menschheit mit einer fremden Spezies liegt Jahre zurück (Handlung Monolith I – II) und die Erkundung des Alls scheint an bürokratischen Hürden und Desinteresse zu scheitern. Derweil versauert der ehemalige Raumschiffpilot Adam Sullivan (Red) an einem sinnlosen Schreibtischjob – viel lieber würde er durchs All fliegen und erkunden. Sein monotoner Alltag ändert sich schlagartig, als er von einer mysteriösen Fremden (Cypher) kontaktiert wird, die ihn als Pilot für einen Flug über die Grenzen des bekannten Universums hinaus anheuern will. Eine Anomalie liegt in den Weiten des Alls verborgen, ein Relikt längst vergangener Zeiten. Könnte es das menschliche Verständnis von Raum und Zeit für immer verändern – oder hätte es für immer vergessen bleiben sollen?

    Red ist als Protagonist sympathisch, seine Art erfrischend, aber auch ein Draufgänger, der die Chance nutzen möchte. Allerdings gerade zu Anfang des Romans wirkt er unentschlossen und desillusioniert.

    Auch anderen Protagonisten aus der Monolith Trilogie begegnen wir wieder: allen voran Talaya mit der Red eine Beziehung hat und Tochterersatz Miray. Ich glaube jemand hat sich gefragt oder wollte auch wissen, wie das so zwischen Menschen und Anu läuft, ehrlich ich will Science-Fiction lesen und nicht was anderes!

    Mit immer neuen Überraschungen und nicht vorhersehbaren Wendungen hält der Autor nicht nur die Protagonisten auf Trab - man will wissen wie wird es weiter gehen für die Menschen und Außerirdische zwischen den Anomalien des Monolithen und auf dieser etwas anderen Welt. Die Spannung ist auf einem hohen Level und ich konnte den Roman kaum weglegen - einfach genialer Plot. 

    Überaus gelungen und das schon beim Reihenauftakt, was wird noch anspannenden Abenteuern in Band 2 auf uns warten. Von mir schon mal 5 Sterne aus Überzeugung. 

  20. Cover des Buches Schattenkrieger (ISBN: 9783800095179)
    Brian Moreland

    Schattenkrieger

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ultraviolett
    Fetzig geschriebener Mystery-Horror vor glaubhaft-drastisch dargestelltem Kriegshintergrund. Der Spannungsbogen wird konstant aufgebaut und bis zum Finale aufrecht erhalten.
    Moreland versteht es, die nebelverhangene, regennasse, düstere Handlungsumgebung des Hürtgenwaldes für seine Zwecke zu instrumentalisieren und verzichtet zum Glück auf die häufig anzutreffende Schwarz/Weiss-Charakterisierung des "guter Ami vs böser Nazi"-Schemas.

    Die Horror- bzw. Gewaltdarstellungen sind gut platziert und teilweise sehr derbe.
    Eine gewisse inhaltliche Ähnlichkeit mit dem Computerspiel „Return to Castle Wolfenstein“ ist unverkennbar, was meinem persönlichen Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch tat, da mich diese Thematik der „Übersoldaten“ als okkulte Nazi-Wunderwaffe bereits damals schon interessierte.
    Einzig die teilweise schlechte Übersetzung und die massenhaften Rechtschreibfehler fallen etwas negativ auf, was aber wohl eher dem Übersetzer bzw. dem Lektor zuzuschreiben ist!

    Blutiges Nazi-Okkultismus-Horror-Gesplattere in der Eifel ohne Tiefgang oder besonderem literarischen Anspruch, dafür mit kurzweiligem Unterhaltungswert für Horrorfans!

  21. Cover des Buches Wolf Shadow - Finstere Begierde (ISBN: 9783802583193)
    Eileen Wilks

    Wolf Shadow - Finstere Begierde

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem neuen Teil der World of Lupi Reihe treten Lily und Rule zu Gunsten von Cullen und Cynna etwas in den Hintergrund. Aber es geschieht wieder so viel, dass dieser Punkt aus meiner Sicht gar nicht groß ins Gewicht fiel. Die Handlung verlagert sich auf  eine andere neue Ebene, die mit einer guten Portion Humor aber auch erotischen Passagen erzählt wird. Zusätzlich werden auch noch neue Charaktere eingeführt. Das Buch war wieder ein unterhaltsamer und lesenswerter Serienteil, wobei mir das Ende allerdings zu überhastet kam. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Ausführlichkeit gewünscht. Die eingebauten Wendungen gaben dem Plot seine Spannung und „Würze“ und haben mich erneut auf den nächsten Band neugierig zurückgelassen. 

    Mein Fazit: Auch wenn Lily und Rule nur sporadisch Erwähnung finden ist dieser Band aber wieder ein guter Teil innerhalb der Serie. Allen Fans kann ich dieses Buch wieder weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

  22. Cover des Buches DAS RÄTSEL SALOMONS (ISBN: 9783958351561)
    Daphne Niko

    DAS RÄTSEL SALOMONS

     (26)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Von dem hochinteressanten Plot hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Es war vieles vorhersehbar und leider kam nur phasenweise Spannung auf. Da ist das Original (Dan Brown) bei Weitem besser. Gerade so 2,5 Sterne aufgrund der originellen Geschichte um Judentum und Heiligem Land.
  23. Cover des Buches City of Ruin (ISBN: 9780345520883)
    Mark Ch. Newton

    City of Ruin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Formell ist Villiren Teil des Imperiums Jamur. In der Realität feiert die Stadt ihre Unabhängigkeit und funktioniert nach eigenen Regeln und Gesetzen. Jeder Hunger, jede Perversion kann befriedigt werden. Diesen Sündenpfuhl muss Brynd Lathraea, Kommandant der Nachtgarde, gegen eine brutale Invasion verteidigen. Nach der Entdeckung der fremdartigen, feindlichen Okun obliegt es Brynd, Villiren auf ihren Angriff vorzubereiten. Verzweifelt versucht er, Autoritäten und Bevölkerung von der Gefahr eines nahenden Krieges zu überzeugen. Ihm begegnen Hass, Unglaube und Ignoranz. Als ein Mitglied der Nachtgarde spurlos verschwindet, wendet sich Brynd an Inquisitor Jeryd, der seit kurzem in Villiren lebt. Jeryd übernimmt die Ermittlungen und findet bald heraus, dass es in der Stadt zahllose ungeklärte Vermisstenfälle gibt. Wird Villiren von einem Serienmörder heimgesucht?
    Währenddessen befinden sich Radur und die Schwestern Eir und Rika auf der Flucht durch die Wildnis. In einem Augenblick größter Not erfahren sie von unerwarteter Seite Hilfe und erhalten wichtige Informationen über die drohende Invasion, die Vergangenheit und Gegenwart des Imperiums in einem neuen Licht erscheinen lassen. Erreichen sie Villiren rechtzeitig, könnten diese Informationen den Ausgang der bevorstehenden Schlacht beeinflussen. Wird Villiren standhalten?

    „City of Ruin“, der zweite Band der „Legends of the Red Sun“ von Mark Charan Newton, verlagert die Handlung in die Hafenstadt Villiren. Mir gefiel dieser Schauplatzwechsel sehr gut, weil Villiren ein Ort morbider Faszination ist. Es ist eine Stadt, die sich außerhalb der allgemeinen Gesetze bewegt. Geld und Macht sprechen Recht; Gerechtigkeit erhält nur, wer über das nötige Kleingeld verfügt. Der Stadthalter fördert die freie Marktwirtschaft, die die alltäglichen Hürden des Kapitalismus verursacht. Es ist eine Stadt der Sünde und des Lasters, in der jedes Bedürfnis befriedigt werden kann. Gangs steigen mit der Politik ins Bett und üben besorgniserregenden Einfluss aus. Jeden Tag kriecht der kriminelle Untergrund weiter an die Oberfläche und vereinnahmt sie.
    Ausgerechnet diese Stadt soll Kommandant Brynd Lathraea verteidigen, in der seine Soldat_innen alles andere als willkommen sind und die dem exotischen Feind kaum etwas entgegenzusetzen hat. Brynds Verzweiflung war deutlich spürbar, ebenso wie die fatale Aussichtslosigkeit des Kampfes gegen die Okun. Ich empfand tiefe Hoffnungslosigkeit und sorgte mich um die Figuren, zu denen ich nun endlich eine stabile Bindung aufbauen konnte. Fluch und Segen zugleich, denn Mark Charan Newton neigt dazu, seine Charaktere äußerst unzeremoniell sterben zu lassen. In einem Moment sind sie noch quicklebendig, im nächsten liegen sie schon mausetot am Boden und man fragt sich, wie das geschehen konnte. Dadurch kippt Newton in unregelmäßigen Abständen die Erwartungshaltung seiner Leser_innen – offenbar legt er Wert darauf, als unberechenbarer Autor wahrgenommen zu werden. Er überrascht und schockiert, ohne allzu geizig mit Informationen zu sein. Der Handlungsstrang von Radur, Eir und Rika erklärt die Hintergründe des Krieges gegen die Okun, die Motivation ihres plötzlichen, aggressiven Angriffs, und gewährt tiefe Einblicke in die umfangreiche, komplizierte Geschichte des Imperiums. Newton brachte mich in eine der Nachtgarde überlegene Position und ließ mich meine erzwungene Untätigkeit verfluchen. Wie gern hätte ich in die Handlung eingegriffen und Kommandant Brynd mitgeteilt, was ich herausgefunden hatte.
    Je mehr ich über die Vergangenheit des Imperiums erfuhr, desto weniger begriff ich jedoch dessen aktuelles Entwicklungsniveau. Obwohl das Imperium Zehntausende von Jahren alt ist, steckt es in einer Art Renaissance fest. Es müsste wesentlich fortschrittlicher sein. Hinweise deuten an, dass sehr viel Wissen verloren ging, aber ich verstehe (noch) nicht, wieso. Was ist passiert? Warum sind Kultisten die einzigen, die sich mit der Technik vergangener Jahrhunderte beschäftigen, mit Relikten, die der Gesellschaft und Kultur Jamurs so weit voraus sind, dass sie wie Magie erscheinen?
    Ich zweifle noch daran, ob es in Newtons Universum überhaupt Magie im traditionellen Sinne gibt, habe aber mittlerweile den Eindruck, dass die bevorstehende Eiszeit keines natürlichen Ursprungs ist. Ich glaube, dass das Auftauchen der Okun und die sinkenden Temperaturen zusammenhängen. Vielleicht müssen die Problematiken nicht separat behandelt werden – vielleicht hängt das Schicksal Jamurs davon ab, dass beide Bedrohungen gemeinsam beseitigt werden.

    „City of Ruin“ ist ein komponentenreicher, gewissenhaft konstruierter High Fantasy – Roman, der besonders mit originellem, vielfältigen Worldbuilding punktet. Dennoch kann ich nicht mehr als drei Sterne vergeben. Die unsägliche Wahrheit ist folgende: das Lesen war eine Qual. Es war dermaßen anstrengend, dass es mich fast zermürbt hätte, obwohl ich durch „Nights of Villjamur“ darauf vorbereitet war, dass die Lektüre kein Zuckerschlecken sein würde. Direkt danach war ich völlig entnervt und fest entschlossen, die „Legends of the Red Sun“ auf ewig von meinem Radar zu verbannen. Mittlerweile bin ich entspannter und empfinde durchaus eine gewisse Neugier hinsichtlich des nächsten Bandes, das grundsätzliche Problem bleibt allerdings bestehen: ich kann nicht definieren, warum mir Mark Charan Newtons Romane solche Schwierigkeiten bereiten. Es gibt kein Detail, das ich als Übeltäter entlarven könnte. Ich kann nur vermuten, dass Newton und ich nicht auf der gleichen Wellenlänge schwingen, weshalb die Kombination der Elemente seiner Geschichte für mich mittelmäßig funktioniert. Jedes Buch ist eben mehr als die bloße Summe seiner Bestandteile. Ich halte es mir offen, ob ich es mit dem Nachfolger „The Book of Transformations“ versuchen werde. Vielleicht siegt die Neugier eines Tages, vielleicht nicht.

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