Bücher mit dem Tag "renaissance"
353 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.355)Aktuelle Rezension von: LinchenliestgerneIch habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte doch noch reichlich an Sympathiepunkten gewinnen. Der Schreibstil von Jane Austen ist sehr prägend und - meines Erachtens - für die damalige Zeit auch sehr detailliert und vor allem auch ein Stück weit „provokant“. Man hatte also stets das Gefühl gemeinsam mit Elisabeth und Mr. Darcy in dieser Geschichte „zu stecken“. So habe ich auch ein Gefühl für dieses Zeitalter bekommen und kann das Verhalten der beiden Protagonisten (Elisabeth und Mr. Darcy) nachvollziehen. Elisabeth wird von Jane Austen als eine stolze junge Frau beschrieben, die ein ganz anderes Frauenbild hat, als die damalige Gesellschaft. Durch den „provokanten“ Schreibstil und den mit Ironie ausgeschmückten Text Austens wird die damalige Gesellschaft quasi „durch den Kakao“ gezogen und befasst sich mit denjenigen Frauen, die sich nicht zu einer arrangierten Ehe hingezogen fühlen. Besonders interessant fand ich das Zusammentreffen von Elisabeth und der Tante von Mr. Darcy, Lady Catherine de Bourgh, da man hier am besten die Einstellung von Elisabeth zum sogenannten Adel erfährt. Lady Catherine de Bourgh ist der Meinung, dass Elisabeth nicht dem richtigen Adelsstand angehöre und sie deshalb keine gute Wahl für Mr. Darcy sei. Elisabeth stellt sich bewusst gegen sie und eröffnet dem Leser, was er meines Erachtens sowieso schon ahnt, dass sie emanzipiert genug ist, um selbst entscheiden zu können, wen sie heiraten möchte oder was sie gerne aus ihrem Leben machen möchte. So denkt natürlich auch Mr. Darcy und deswegen ist wohl nicht verwunderlich, dass die beiden trotz der ganzen Unterschiede, am Ende heiraten. Ich finde, dass bis heute Stolz und Vorurteil eines der besten Bücher von Jane Austen ist und auch noch weit in die „Neuzeit“ einen Aktualitätsgrad hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.449)Aktuelle Rezension von: BuesraDieses Buch zieht einen in eine neue Welt.
Der Kreativität in diesem Buch sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Zusammen mit den liebevollen Illustrationen, dem Schreibstil und den vielen kleinen Details wird man in eine atemberaubende Welt der Bücher gezogen. Für mich wurde es schnell zu einem meiner liebsten Bücher.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.473)Aktuelle Rezension von: Joesy82Wundervolles Buch
Gelesen als Jugendliche und Erwachsene
Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch
Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.
Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.503)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen. - Patrick Süskind
Das Parfum
(10.182)Aktuelle Rezension von: Gabriel_ScharazadehErzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen.
Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Dem Lesenden werden Längen zugemutet.
Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten.
Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman".
Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.213)Aktuelle Rezension von: buch_klatschMit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen.
Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle überladen sind.
Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.
━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━
Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.
4 | 5 ⭐️
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Buchige Grüße 📚📖,
Jeanette.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.742)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.617)Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt"Zeitenzauber- Die magische Gondel" von der erste Band einer Fantasyroman-Reihe.
Eva Völler, es ist hier eine magische Zeitreise Geschichte.
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Doch bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern, und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...
Mir hat das atmosphärische Sitting in Venedig sehr gut gefallen. Die Leser *innen besuchen zusammen mit Anna sowohl im 1499 als auch im Jahr 2009 im Verlauf der Handlung einige Sehenswürdigkeiten.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Obwohl mir Anna von Anfang an sympathisch war. Konnte ich keine richtige Verbindung zu ihr aufzubauen. Was vielleicht daran lag, dass ihr Verhalten nicht immer verständlich, bzw manchmal Kindisch war.
Obwohl die Autorin viele spannende Informationen über die Zeitepoche mit einfließen ließ und es einige Rätsel und Geheimnisse gab, konnte sich die Spannung leider stetig aufbauen, da die Autorin ab zu abschweifte und einige interessante Handlungsstränge nur angeschnitten wurden. Das fande ich wirklich sehr schade, denn die Geschichte hätte soviel mehr Potenzial gehabt.
- Kristin Cashore
Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
(1.391)Aktuelle Rezension von: Book_QueenDie Flammende" von Kristin Cashore ist der zweite Band von Die sieben Königreich. 🧡 Da aber alle Bände unabhängig voneinander zu lesen sind könnt ihr ohne Sorge nach Lust und Laune starten.
Zwar hab ich "Die Flammende" erst nach Band Zwei gelesen, aber kann euch versichern: Es hat so gut wie nichts miteinander zu tun, denn Fire's Geschichte spielt mehrere Jahrzehnte vor "Die Beschenkte (Band 1)" und in einem ganz anderem Gebiet, Dells, welches nicht in den sieben Königreichen liegt. Lediglich ein Charakter kennt man aus den Vorgänger Teil, lernt man hier aber anders und sehr gut kennen. Es fehlt also kein Wissen, wenn man den Vorgänger nicht gelesen hat.
Für mich war es damals wieder eine ganz wunderbare Geschichte. Ich brauchte zwar wieder etwas um rein zu kommen, das Konzept hinter den Monstern und Menschen zu ordnen/verstehen, aber sobald ich in der Welt angekommen bin? War es mega.
Es wird einfach mit jeder weiteren Seite stärker, spannender und emotionaler! Ich kam ganz plötzlich ohne Probleme voran und wollte nur lesen. Die Protagonistin Fire war mir durchweg sympathisch und hat die Geschichte in vielen Punkten aufgewertet. Eine tolle Geschichte und Welt, die mich damals fasziniert hat. Obwohl die Liebesgeschichte eher nebensächlich ist und nicht in die Tiefe geht... 🤭
- Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.204)Aktuelle Rezension von: KagaliWalter Moers ist eine Größe der deutschen phantastischen Literatur. Jeder, der sich hier bei uns irgendwie mit diesem Genre beschäftigt, wird unweigerlich irgendwann auf diesen Namen stoßen. Seine Bücher führen Bestsellerlisten an und haben einige Preise eingeheimst und nun komme ich und gestehe: Ich hatte bisher noch nie etwas von ihm gelesen 🙈 Das sollte sich dieses Jahr ändern, meintet auch ihr und habt prompt, das einzige Buch von ihm, das ich besitze auf die Friend’s Choice Liste gesetzt. Euer Wunsch, ist mein Befehl, doch wie hat mir meine erster Moers gefallen?
Von einem Krätzchen, das auszog sein Fett zu retten
Bevor ich mit dem Lesen ebgann hatte ich ein bisschen zu dem Roman recherchiert. Ursprünglich, um herauszufinden, ob ich ihn ohne Vorkenntnisse anderer Zamonien Bände lesen könnte, stieß ich schon bald auf die Information, dass der Roman von Gottfried Kellers Spiegel, das Kätzchen inspiriert ist, ja man könnte es bereits als Adaption bezeichnen. Da wurde ich nun hellhörig und beschloss mir zuerst das Original zu Gemüte zu führen, was ich in Form eines Hörbuchs auch tat.
Vollgepackt mit diesem neuen literarischen Wissen (die Novelle ist übrigens sehr empfehlenswert) begann ich dann mit dem Schrecksenmeister und kam natürlich nicht umhin, Parallelen zu Kellers Werk zu suchen.
Die Grundhandlung ist definitiv dieselbe, sodass man die zamonische Variante durchaus als Adaption verstehen kann: Ein vom Glück verlassenes Kätzchen oder in unserem Fall Krätzchen trifft hungernd auf den bösen Zauberer Eißpin. Um dem nahenden Hungertod zu entgehen, geht das Krätzchen einen unheilvollen Pakt mit ihm ein: Der Zauberer wird das Krätzchen mästen, ihm Unterschlupf bieten und pflegen, doch im Gegenzug bekommt er, wenn die Zeit reif und das Krätzchen gemästet ist, dessen Fett (was dieses natürlich leider nicht unbeschadet abgeben kann). Soweit, so ähnlich. Mit dem Vorwissen von Kellers Vorlage macht das Erkunden der zamonischen Variante viel Spaß, wobei Moers natürlich, wie ich es bei seinem Ruf erwartet hatte, so viel mehr aus der Novelle macht, als sie einfach nach Zamonien zu verlegen.
Für mich war es ja der allererste Ausflug nach Zamonien, doch ich hatte überhaupt keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden. Vorteil ist hier, dass der Schrecksenmeister einen eher beschränkten Handlungsraum hat. Die ganze Geschichte spielt in der Stadt Sledwaya und der Großteil der Handlung im Schloss von Eißpin. Das Buch ist in meinen Augen daher ideal, um Moers Stil kennenzulernen, ohne gleich von ganz Zamonien erschlagen zu werden. Und dieses kennenlernen lohnt sich!
Da ist zu einem Moers Sprache, die mich in ihrer Gewitztheit und der Vorliebe für Sprachwitze sehr an Michael Endes Wunschpunsch erinnert hat, ein Buch, das ich liebe und auch bei Moers beeindruckt mich die Kunst, mit der er alle Kapriolen der deutschen Sprache ausnutzt und mit ihnen spielt. Herrlich. Insbesondere, weil er dies mit viel Humor tut. Ich hörte ja schon vorher, dass Moers Bücher großartigen Humor besitzen und kann dies nun selber bestätigen. Sei es, wenn es um Fjodor F. Fjodor, den einäugigen Schuhu geht, der ganz stolz Fremdwörter völlig falsch nutzt, die Schreckse Izanuela mit strenger Käsediät und stolze Besitzerin eines Käsemuseums, die zweitausendvierhundertachtundreißig Ledermäuse (die sich Echo alle einzeln vorstellen) und und und. Man kommt aus dem schmunzeln gar nicht mehr raus udn das Lesen macht wirklich vergnügen. Überhaupt gibt es nur ganz wenige Autoren auf dieser Welt, die solch einen Ideenreichtum und Liebe zum Detail besitzen. Hinter jeder Ecke warten neue fantasievolle Geschöpfe, neue Wunder und so wie Echo vom Schrecksenmeister die abenteuerlichsten Gerichte serviert bekommt, entdeckt man als LeserIn auf jeder Seite neues und phantastisches.
Ich weiß, die Rezension droht viel zu lang zu werden, aber neben dem Stil von Walter Moers, möchte ich ach noch ein paar Worte zur Handlung verlieren. Wie bereits erwähnt, orientiert sich die grobe Handlung an Kellers Novelle, doch wo im Original das Kätzchen zügig aus eigener Kraft den Zauberer überlistet, braucht Echo deutlich mehr Hilfe, trifft dafür aber eben die tollsten Gestalten. Einziger Wermutstropen dabei war für mich, dass manche dieser Begegnungen doch eins, zwei Seiten kürzer hätten ausfallen können. Ich hatte gerade im letzten Drittel das Gefühl, dass sich Echo viel im Kreis dreht und hätte mir doch gewünscht, dass er ein bisschen eigenständiger und zügiger handelt.
Das wirklich faszinierende an dem Buch, war daher für mich auch nicht Echo, sondern der Schrecksenmeister Eißpin und wie Moers es schafft, dass man abwechselnd ekel und Sympathie für diesen komischen Kauz entwickelt. So, mit den Gefühlen der LeserInnen für einen Antagonisten zu spielen ist große Klasse und trug für mich auch viel zur Spannung bei, da ich dadurch nicht wusste, wie das Buch enden würde. Wird Eißpin besiegt, oder durchlebt er eine Wandlung und lässt Echo von sich aus frei? Alles erschien bis kurz vor Schluss möglich und was es nun geworden ist, verrate ich euch natürlich nicht, da müsst ihr das Buch schon selber lesen, es lohnt sich 😉Fazit:
Meine erster Ausflug nach Zamonien wird definitiv nicht mein letzter sein. Walter Moers hat all seine Lobpreisungen redlich verdient, indem er mit einer Sprachgewandheit, viel Witz und Ideenreichtum ein außergewöhnliches literarisch-kulinarisches Abenteuer erschaffen hat, dessen Genuss in vielerlei Hinsicht pures vegnügnen ist, da verzeihe ich ihm auch die ein oder andere lang gezogene Szene.
Folge mir ;)
Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)
- Walter Moers
Rumo & die Wunder im Dunkeln
(1.150)Aktuelle Rezension von: la_vieIn "Rumo" von Walter Moers begleiten wir den gleichnamigen Wolpertinger, der aus einer behüteten Kinderstube in ein Abenteuer nach dem anderen gezogen wird. Nachdem er sich zunächst als unbedarfter Jüngling eher um sein eigenes Wohlergehen sorgt, lernt er im Laufe der Geschichte Freundschaft und Liebe und auch Leid kennen und was es bedeutet, sich für andere einzusetzen.
Walter Moers hat einen ganz eigenen Stil, der für mich etwas ganz Besonders ist. Kaum ein Autor schafft es, den schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn so gekonnt auszureizen wie Walter Moers. Wenn man seine Geschichten liest, denkt man sich immer "Jetzt kann es eigentlich nicht verrückter werden" und dann blättert man um und wird eines Besseren belehrt. Rumo ist wie all seine anderen Geschichten voller fantastischer Ideen und Gleichnisse, die für ein großes Lesevergnügen sorgen. Absolute Empfehlung!
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.266)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch habe die Serie schon mehr mals gesehen doch konnte ich mich an viele Dinge nicht mehr erinnern.
Elena ein liebes und doch willensstarkes Mädchen verliebt sich in Stefano den Vampir mit düsterer Vergangenheit. Stefano versucht Abstand zu halten was ihm nicht gelingt. In der Nacht wo ihn alle für den Mörder des Lehrers halten erzählt er Elena alles doch sie weicht nicht zurück, nein sie glaubt weiter an ihn...
Doch dann taucht Damon auf und alles wird schlimmer als befürchtet
- Walter Moers
Ensel & Krete
(1.124)Aktuelle Rezension von: jackdeckEnsel und Krete erleben von dem Moment an in dem sie sich im Wald verlaufen nur noch Abenteuer. Sie treffen auf die unterschiedlichsten Geschöpfe wie zum Beispiel einen Laubwolf und die unsterblichen Sternenstauner und geraten in die unmöglichsten Situationen. "Zum Glück" erlöst der Erzähler Hildegunst von Mythenmetz die Leser ab und zu an den spannendsten Stellen durch seine neueste stilistische Erfindung, die "Mythenmetzsche Abschweifung", in welcher er den Lesern seinen Schreibtisch näher erläutert, über seinen ärgsten Feind herzieht und eben alles erzählt was ihm gerade so durch den Kopf geht, sprich: er schweift ab.
Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.Der Titel von Walter Moers' Buch lässt schnell eine Verbindung zu einen Bekannten Märchen erahnen und es lässt sich nicht abstreiten dass das Grundmotiv Ähnlichkeiten aufweist. Aber Walter Moers wäre nicht Walter Moers wenn er dem Ganzen nicht seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken könnte.
Und so folgen wir Ensel und Krete in eine Welt, die voller Wunder und Absonderheiten ist und hier und dort auch gerne allen Naturgesetzen trotzt.
Fhernhachen, Laubwölfe, Sternenstauner, Buntbären und vieles mehr bevölkert diese Welt und manchmal geben auch Pflanzen ihren Kommentar zu den Ereignissen ab.
Und auch alte Bekannte kann man treffen.
Und natürlich darf man den Zamonischen Autoren Hildegunst von Mythenmetz nicht vergessen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise in die Geschichte einbringt.
Wieder ein herrlicher Lesespaß. - Lisa J. Smith
Bei Dämmerung ; Tagebuch eines Vampiers 2
(998)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseEs geht genauso spannend weiter wie es in Band 1 auf gehört hat...
Davon bleibt ein Arsch aber das hatte ich auch nicht erwartet...
Sie hat das Blut beider Brüder getrunken und ist gestorben. Wer ist nun noch mal ihr Erschaffer?
Caroline ist eine hinterhältige Ziege aber das wussten wir ja schon...
Bonnie ist ein Medium und konnte sagen wo Elena gerade ist...
- Marie Lu
Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
(643)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaNachdem ich ziemlich lange gebraucht habe, um in dieses Buch hineinzufinden, hat es mir dann zumindest doch so gut gefallen, dass ich die Reihe tatsächlich weiterlesen muss.
Dabei hat mir hier vor allem das Setting super gut gefallen. Dieses erinnert sehr stark an das alte Venedig mit den Masken und den Gondeln, aber ohne die zahlreichen Kanäle. Außerdem hat es die Autorin geschafft, diese Welt und auch die Charaktere in wunderschönen Bildern zum Leben zu erwecken. Was mich allerdings gestört hat und die Geschichte auch recht in die Länge gezogen hat, sind die vielen inneren Monologe der Protagonistin, die manchmal doch etwas genervt haben. Im Weiteren ist der Schreibstil aber gut und flüssig.
Ansonsten ist auch die Geschichte wirklich gut, unterhaltend und teilweise gibt es auch recht spannende Szenen. Ebenfalls gefällt mir, dass die Fähigkeiten der entsprechenden Figuren nicht die Klassischen, wie zum Beispiel Feuer entfachen, Gedankenlesen, Fliegen oder ähnliches sind, die man sonst in Büchern dieser Art geboten bekommt. Vielmehr sind diese hier um einiges individueller, spielen aber dennoch gut ineinander und ich fand auch die Gemeinschaft der Dolche durchaus interessant, die verschiedenen Figuren gut zusammengewürfelt. Trotzdem fand ich die meisten der Nebencharaktere etwas flach geschrieben und hätte neben Adelina, Enzo und Raffaele auch die anderen gerne noch besser kennengelernt, hoffe aber, dass das noch geschehen wird. Dafür hat das Ende dieses Bandes mich aber doch recht verwirrt und ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie es weitergehen soll.
Was Adelina angeht, so bekommt man mit ihr eine typische Teenagerin, die noch nicht weiß, wo sie im Leben steht. Dazu kommt, dass sie mit der Entdeckung ihrer Fähigkeit zu einer Geisel dieser wird, auch, wenn sie sie mit der Zeit zu beherrschen lernt. Dabei konnte ich aber auch verstehen, warum sie so viel Dunkelheit und Wut in sich hat, schließlich hatte sie bisher kein gutes Leben. Dafür habe ich ihre Schwester Violette nicht so richtig greifen können, ebenso Enzo und Raffaele. Bis zum Ende konnte ich die beiden nicht zu fassen bekommen, habe ihnen nicht so richtig getraut, was sich letztendlich auch als nicht ganz unrichtig herausgestellt hat.
Alles in allem ist dies wieder ein typischer Auftakt einer Fantasyreihe in einem richtig tollen Setting, einem Schreibstil, der sehr bildlich ist, aber auch zu viel Wert auf innere Monologe legt und einer soliden Geschichte, die noch etwas spannender hätte sein können. Dennoch hoffe ich auf den zweiten Band und will diesen, wie gesagt, auch unbedingt noch lesen.
- Rebecca Gablé
Der Palast der Meere
(227)Aktuelle Rezension von: MuschelDieser Band der Reihe fällt etwas aus dem Rahmen. Er liest sich wie ein Abenteuerroman, da er auf und am Wasser und in anderen Ländern spielt als in den anderen Bänden. Das hat mir besonders gut gefallen, da diese Passagen spannend sind. Wieder gut gefallen haben mir auch die Charaktere. Zwar habe ich die beiden weiteren Bände schon zuhause liegen, da sie aber zeitlich vor der Reihe spielen, werde ich jetzt erstmal mit der Reihe pausieren. Aber im kommenden Winter werd ich mich sicher wieder drauf freuen.
- Joey Goebel
Vincent
(483)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses Buch wurde mit soviel Lob und Inovation angeprießen, aber es enttäuscht dann doch auf ganzer Linie. Den einen Punkt vergebe ich für das ausergewöhnliche Sprachtalent von Herrn Goebel, alles andere aber ist furchtbar. Nach etwa 200Seiten hatte ich das Bedürfnis mich aufzuhängen, so hat mich dieses Buch depremiert. Was soll denn das? Will man lesen wie ein Mensch systematisch fertig gemacht wird, der leidet, fast kaputt geht aber dadurch halt gefühlvollere Songs, Romane und Drehbücher schreibt. Nein, ich nicht und wie die Verkaufszahlen und Leserstimmen beweißen auch die anderen nicht. Inovativ finde ich diesen Stoff auch nicht, das wurde doch schon so oft gemacht und verarbeitet. Böse Medienindustrie, dunkle Glitzerwelt. Naja, vielleicht kommt von Goebel mal ein großer Roman, hoffentlich.
- Rebecca Gablé
Der dunkle Thron
(460)Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen16. Jahrhundert: Henry VIII. aus dem Hause Tudor ist König von England – und gedenkt sich von der katholischen Kirche loszusagen, um sich von seiner ersten, ungeliebten Königin Katharina von Aragon scheiden zu lassen. Damit leitet er die Reformation ein, die zahlreiche Umwälzungen mit sich bringt. In dieser Zeitenwende muss der junge Nick of Waringham die heruntergewirtschaftete Baronie seiner Familie in dem Wissen übernehmen, dass der König den Waringhams grollt. Als er zudem Mary, der ältesten Königstochter, zur Seite steht, die sich offen gegen ihren Vater und dessen Abkehr vom Papst stellt, begibt sich Nick in große Gefahr …
Fazit: Es war mir eine Freude, Nick of Waringham auf seinem Weg zwischen den Jahren 1529 und 1553 zu begleiten. Dabei hat mir besonders gefallen, wie es ihm gegen alle Widerstände gelingt, seiner Baronie zu neuem Glanz zu verhelfen und treue Vasallen für sein Haus zu gewinnen. Auch die Schilderungen des Alltags eingebettet in die Intrigen am königlichen Hof sagten mir zu, weil Henry Tudors Vermächtnis aus einem ungewohnten Blickwinkel erlebbar war. In der Tat kommt der damalige König von England bei der Autorin, die für das Buch akribische Recherche betrieben haben muss, überaus schlecht weg. Ganz im Gegensatz zur Rolle der ältesten Königstochter Mary, die später als „Bloody Mary“ in die Geschichte einging und deren Taten im Roman in einem erfrischend anderen Licht betrachtet werden. Insofern bot der Roman nicht nur ausgesprochen gute Unterhaltung, sondern brachte mir auch die Anfänge der englischen Reformation näher. Und der Schreibstil gestaltete das Lesen recht kurzweilig, obgleich es knapp tausend Seiten zu bewältigen galt. - Tanja Kinkel
Die Puppenspieler: Roman
(444)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannSüddeutschland, 1484: Richard ist zwölf, als er aufgrund einer erlogenen Hexerei-Anklage seine Mutter an die Inquisition verliert. Ihre Hinrichtung traumatisiert den Jungen für immer, öffnet ihm aber auch auf eine groteske Weise das Tor zu einer nie geahnten Welt: Seine junge Tante Sybille Artzt nimmt ihn in ihrem Haushalt auf - und in dem ihres Ehemannes, des Kaufmannes und kaiserlichen Bankiers Jakob Fugger.
An Jakobs Seite wird Richard zum Kaufmann und Spion ausgebildet - eine Tätigkeit, die ihn nach Florenz führt, in das Zentrum der Kultur der Renaissance, wo er zu Jakobs Informanten wird, und schließlich in das Rom des Jahres 1492, wo die Familien der Borgia, Della Rovere, Sforza, Colonna und Orsini um den Papsttrohn ringen.
Im Zentrum der Macht angelangt, beschließt Richard, sich zu rächen an jenen Kirchenmännern, die seine Mutter getötet haben. Doch auf ihn lauern mehr Feinde als geahnt - und die Tatsache, dass seine Geliebte eine übersinnlich veranlagte Zigeunerin ist, macht ihn umso verwundbarer ...
Dieses Buch ist sicher kein stümperhaftes Actionwerk. Kein rohes Schlachtenabenteuer. Dafür ist es ein subtiles Panorama des späten 15. Jahrhunderts in der Zeit von 1484 bis 1493, das angenehm langsam Spannung aufbaut und extrem gut eine Atmossphäre der Zeit erschafft, wie ich es sonst nur aus Gablé-Romanen kenne. Und mit Gablé kann sich Tanja Kinkel durchaus messen. Solange es noch solche Autoren gibt, bin ich auf die Bernard Cornwells und Iny Lorentz's dieser Welt nicht angewiesen, um unterhaltsame Bücher zu finden.
Ein historischer Roman, der mich als Leser weder mit massenweise Infos, noch mit schwülstigen Liebesschwüren und zum Glück auch nicht mit Schlachtengedröhne erschlägt, sondern Zeit lässt, in das Buch herein zu finden.
Absolut zu empfehlen!
- Philippa Gregory
Die Schwester der Königin
(244)Aktuelle Rezension von: BookElaEs fühlte sich beim lesen wirklich so an als ob ich an Ort und Stelle war. Ich habe mit allen Protagonisten mitgefühlt, sämtliche Emotionen wurden beim lesen spürbar. Dieses Buch macht süchtig und kann ich nur jedem ans Herz legen der gerne Historische Roman liest!!!
- Giovanni Boccaccio
Das Dekameron
(73)Aktuelle Rezension von: YolandeGiovanni di Boccaccio wurde am 16. Juni 1313 als unehelicher Sohn eines Kaufmanns geboren. Seine Kindheit verbrachte er im Haus seines Vaters in Florenz. Als Jugendlicher wurde er nach Neapel in eine Filiale des Geschäfts seines Vaters geschickt, um den Beruf des Kaufmanns zu erlernen.In Neapel bekam Boccaccio Zugang zu höfischen Kreisen, dies hatte großen Einfluss auf seine persönliche und intellektuelle Entwicklung. 1340 kehrte er nach Florenz zurück und trat in den Staatsdienst ein.Sein populäres Werk "Il Decamerone" entstand wahrscheinlich zwischen 1349 und 1353 nach einer Pestepidemie, die 1348 in Italien grassierte.Boccaccio schloss Freundschaft mit Francesco Petrarca und widmete sich den klassischen Werken des Altertums. Er war ein anerkannter Experte des Dante Aligheri, dem Verfasser der der "Divina Commedia" (Die Göttliche Komödie), den er sehr verehrte.Giovanni di Boccaccio starb am 21. Dezember 1375 in Certaldo bei Florenz.
Bei dem Dekameron handelt es sich um eine Novellensammlung mit 100 Geschichten.Es gibt eine Rahmenhandlung, in der sich zehn junge Menschen, sieben Frauen und drei Männer, aus dem von der Pest heimgesuchten Florenz aufs Land zurückziehen. Nicht um sich zu retten, sondern um sich in diesen schweren Zeiten aufzuheitern und sich auf andere Gedanken zu bringen. Jeden Tag wird ein anderer aus der Reihe zum König oder zur Königin gewählt. Dieser, bzw. diese gibt nun ein Thema der zu erzählenden Geschichten vor. Nun muss jeder der zehn eine zu diesem Thema passende Geschichte erzählen. Nachdem jeder der Zehn einmal König war und jeweils zehn Geschichten am Tag erzählt wurden, kehrt die Gruppe nach Florenz zurück.Die Geschichten selbst sind volkstümliche Erzählungen, die Boccaccio gesammelt und in diesem Werk zusammengetragen hat. Da in einigen der Novellen sexuelle Freizügigkeit oder Ehebruch über die christliche Sittenlehre gestellt werden, bekam das Dekameron einen etwas zweifelhaften Ruf. Die Kirche und ihre Angestellten kommen oft nicht sehr gut weg.Boccaccios Novellensammlung gilt als Meisterwerk der Weltliteratur und viele der darin enthaltenen Geschichten wurde später von anderen Dichtern oder Schriftstellern verarbeitet. Auch der Aufbau wurde viele Male kopiert, so z. B. bei den "Canterbury Tales".
Das Buch lässt sich, trotz der etwas altertümlichen Sprache sehr gut lesen. Man bekommt einen Einblick in die Sittenlehre und Wertvorstellungen der damaligen Zeit, die offensichtlich nicht so prüde waren wie in späteren Jahrhunderten. Manche Erzählungen sind recht deftig, andere wiederum sehr fromm, oft gibt es eine Moral. Mit der Zeit ist es zwar etwas ermüdend, da es viele ähnliche Handlungen gibt, aber das Buch war für mich eine bemerkenswerte und aufschlussreiche Leseerfahrung.Meiner Ausgabe ist eine sehr ausführliche Einleitung von André Jolles, einem niederländisch-deutschen Sprach- und Literaturwissenschaftler vorangestellt. Diese Ausführungen waren sehr informativ und man bekommt auch einen anderen Blickwinkel auf diese Novellen, allerdings war mir dieser Text oftmals zu theoretisch und intellektuell verfasst.
Fazit: Es kann nicht schaden, diese berühmte Novellensammlung gelesen zu haben, auf die Dauer wird es aber aufgrund der ähnlichen Abläufe und Handlungen etwas langweilig.
- Anne Rice
Der Fürst der Finsternis
(467)Aktuelle Rezension von: diepersephoneAnne rice schafft eine so unverkennbare Atmosphäre das ich sofort hineingesaugt werde und auch direkt blind erkennen würde das es von ihr ist. All ihre Bücher kann ich uneingeschränkt empfehlen. Wer keine Lust auf Vampire hat fährt auch gut mit den Hexen (wobei die Reihen auch miteinander verbunden werden) und einen werwolfroman gibt es auch... also wer büche liebt mit einem hohen Maß an Atmosphäre, spannenden Geschichten und coolen Orten kommt hier auf seine Kosten!
- Stefan Zweig
Maria Stuart
(93)Aktuelle Rezension von: Neeeele
Wer kennt sie nicht, Maria Stuart, Königin von Schottland und von Frankreich mit Anspruch auf den englischen Thron? Und auch die "Hassliebe" zwischen Maria Stuart und Elizabeth I. dürfte hinlänglich bekannt sein.
Stefan Zweig beschreibt hier sehr eindrücklich die Lebensgeschichte von Maria Stuart von der Geburt bis zu ihrem Tod 1587. Dabei beleuchtet er auch die Verbundenheit der beiden starken Frauen der Geschichte. Da mich das elizabethanische Zeitalter Englands schon immer sehr interessiert hat, waren mir doch die meisten Dinge bekannt, aber trotzdem konnte mich Stefan Zweig mit dem ein oder anderen geschichtlichen Hintergrund doch überraschen. In diesem biografischen Roman geht es hauptsächlich um die Intrigen, Verschwörungen und politischen Ränkespiele am schottischen und englischen Hof.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mir hat der Sprecher, Jan Koester, sehr gut zum Buch gefallen. Die Sprache ist der Zeit gemäß, allerdings nicht zu hochgestochen und unverständlich. Auch gut fand ich, dass Stefan Zweig unparteiisch und unaufgeregt schreibt und die geschichtlichen Fakten ohne Wertung wiedergibt. Sicher kennen viele von euch Maria Stuart und Elizabeth I. aus einschlägigen und bekannten Serien und Filmen. Die haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Trotzdem kann man jedem dieses Buch zusätzlich empfehlen, weil es eben sachlicher und weniger effekthaschend ist. Hier kommen dann die Faktenlieberhaber eher auf ihre Kosten.
Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen der Interesse an diesem Teil der Geschichte hat. Den Schreibstil von Stefan Zweig fand ich auch super und so werde ich mir noch andere Biografien von ihm (er hat einige geschrieben) ansehen.
Für Maria Stuart von Stefan Zweig vergebe ich volle 5*/5*. - I. Reen Bow
Phönixakademie - Renaissance
(24)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDie kurzen Folgen bringen mich um den Verstand. – Aber so langsam sehe ich eine Handlung.
Inhalt: Ave will nur schnell noch die aktuellen Nachrichten verlesen, um dann in die Bodenstadt zu fliegen, an der die Schule gerade vorbei fliegt. Allerdings muss er vortragen, dass die sicherste Stadt, die es überhaupt gibt, mit magischen Katastrophen übersäht ist und es eine Ausgangssperre gibt.
Ave hat Angst um seine Familie und fliegt trotzdem direkt in die Stadt, wo er mit ansehen muss, welche Ausmaße das Projekt „Renaissance“ angenommen hat, welches von der Akademie selber betrieben wird.
Ave kann zwei seiner Geschwister retten, allerdings verliert er den Rest seiner Geschwister, als auch seine Eltern.
Das dreizehnte Sternenlicht, welches mit diesen Flüchen auf seine Tauglichkeit getestet werden soll, versagt kläglich und löscht auch noch den Rest Leben aus, der noch in der Stadt vorhanden ist.
Und mittendrin ist Kathy, die ihr Funkenformat noch immer nicht wieder hat und doch so gern über diese ungeheuerlichen Geschehnisse berichten möchte.
Fazit: Also mit den Coverbildern dieser Reihe kann ich mich ja nach wie vor nicht anfreunden. Auch hier wieder das Gesicht von irgendeinem Schönling, den wahrscheinlich in diesem Fall dieser Ave darstellen soll. Dazu die für ein Hörbuch nötigen Angaben und etwas Farbe, was nach Phönixschwingen aussehen soll.
Dazu die wirklich extrem kurzen Laufzeiten der Hörbücher. Das Höchste war bis jetzt etwas über 2 Stunden, was für mich nicht wirklich ein Hörbuch darstellt. Das sind Längen, in denen man vielleicht ein Hörspiel gestalten würde, aber doch kein Buch. – Kaum hatte ich diese Folge begonnen, war sie auch schon wieder zu Ende.
So langsam kristallisiert sich hier für mich aber so etwas wie eine Handlung heraus: Diese Schule scheint nur Tarnung zu sein, weil eigentlich ist der Akademieleiter ein durchgeknallter Egoist, der nichts weiter als sein Zuchtprojekt im Kopf hat. Er bringt in dieser Folge einer Stadt den Untergang, die bisher von nicht einem Fluch befallen ist. Die Schwester der anfänglichen Protagonistin, diese Jessy oder wie sie heißt, soll als dreizehntes Sternenlicht in der Lage sein, diesen magischen Katastrophen einhalt zu gebieten und versagt dabei auf ganzer Linie. Sie vernichtet nicht nur die Flüche, sondern auch das Leben ringsherum.
Dieser Ave stellt in dieser Folge das arme Opfer der Umstände dar. Er ist in der Schule, weil er seiner Familie irgendwann mal mehr ermöglichen möchte, als es ihre Herkunft aus einer Bodenstadt eigentlich geziemt. Er ist Schülersprecher und entdeckt durch einen dummen Zufall das perfide Spiel des Akademieleiters. An seiner Seite ist in diesem Fall Kathy. Die Schulbitch, wenn man so will, der hier keiner diese wohltätige Mache abkauft, die sie hier an den Tag legt. Und am Ende will sie auch nichts weiter als ihr Lästerformat wiederhaben, welches einem Youtube-Kanal nicht unähnlich ist.
Cornelia Waibel macht ihre Sache als Sprecherin kontinuierlich gut. Ihre Stimme ist mir inzwischen vertraut und irgendwie fest mit dieser Serie verbunden. Bleibt nur zu hoffen, dass man es auch bei dieser Sprecherin belässt und nicht im letzten Moment noch einmal eine andere ans Ruder lässt. Ihre junge Stimme und die Art zu Lesen verleihen den Hörbüchern noch einmal so eine eigene Note, die unverwechselbar scheint.
Von der Handlung her ist die ganze Reihe eigentlich nicht so schwer zu verstehen, wenn man die wirklich kurzen Folgen zeitnah hintereinander weg hört. Die anfänglichen zu großen Abstände brachten bei mir nur Verwirrung über die ganzen Charaktere, weil viele nur kurz aufgetaucht sind, um dann wieder zu verschwinden. Aber so langsam kristallisiert sich hier auch für mich so etwas wie eine Kernhandlung, ein Bösewicht und ein großes Endziel heraus. – Mal sehen, wie das noch so weiter geht.
Wenn ihr die Bücher lesen oder die Hörbücher hören wollt, empfehle ich dringend, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Alles andere ergibt absolut keinen Sinn, weil man am Ende ein Bruchstück einer Handlung hätte, die aber vorne wie hinten einfach nur unvollständig wäre.
Ansonsten ist die Welt eigentlich recht interessant. Da könnte man eine ganze Menge draus machen.