Bücher mit dem Tag "reno"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reno" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die purpurnen Flüsse (ISBN: 9783404183838)
    Jean-Christophe Grangé

    Die purpurnen Flüsse

     (329)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Zum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss. 

    Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000  mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört. 

    Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen. 

  2. Cover des Buches Im Zweifel Liebe: Pierce Braden (ISBN: 9781941480328)
    Melissa Foster

    Im Zweifel Liebe: Pierce Braden

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Aloegirl

    Pierce Braden ging in eine Kneipe in die er sonst nie ging. Er bemerkte wie zwei Betrunkene eine hübsche Frau belästigten. Er stand auf um ihr zu helfen, da sah er, wie sie gekonnt die Männer zu Boden gehen ließ und dann raus lief. Er war beeindruckt und lief ihr nach. Er sprach sie an um sie sicher nach Hause zu bringen, da sie zitterte, doch sie lehnte ab. Rebecca hatte erst vor kurzem ihre Mutter verloren, die sie bis zu ihrem Tod gepflegt hatte. Sie wohnte im Auto zurzeit in einem Parkdeck stand bis sie Geld für ein Zimmer hat. Sie traf sich am nächsten Tag mit ihm. Es war wunderschön für sie und ihn. Er fand sie nett und witzig. Er füllte sich so toll wie schon lange nicht wenn sie bei ihm war. Sie fühlte sich sicher bei ihm und hatte Gefühle für ihn die sie so nicht kannte.

    Wie geht es weiter? Kann er das Vertrauen von Rebecca gewinnen? Kann sie sich auf Pierce einlassen? Wie reagiert sie, als Pierce ihr sagt, dass das Haus in dem sie arbeitet ihm gehört sowie viele andere auch noch? Lässt sie seine Liebe zu?

    Ein wunderschönes Buch das mich wahnsinnig berührt hat. Das was Rebecca erleben musste war extrem hart, aber sie hat es geschafft und zwar ganz alleine. Sie fühlte seine Liebe konnte sie aber nicht am Anfang annehmen. Die Beiden heilten sich gegenseitig. Ihr freue mich schon auf den nächsten Teil. Ich bin richtig süchtig nach den Bradens, denn solche Männer hätte jede Frau gerne. Holt euch das Buch, denn sonst verpasst ihr was Großartiges.

     

     

  3. Cover des Buches Kein Friede den Toten (ISBN: 9783442476084)
    Harlan Coben

    Kein Friede den Toten

     (75)
    Aktuelle Rezension von: MeiLingArt
    Wieso ich diese Überschrift für meine Rezension gewählt habe? Weil es so wichtig ist, sich für diese drei Dinge stets aufgeschlossen zu halten! Was sich auch in Harlan Coben´s Thriller "Kein Friede den Toten" zeigt, denn man fühlt, wenn man zusammen gehört... Und wenn nicht. 

    Der Klappentext:
    Matt Hunter ist zwanzig, als sein Leben in Trümmern liegt: Ohne es zu wollen, hat er einen Menschen getötet. Neun Jahre später will Matt nur noch an die Zukunft denken, die gemeinsame Zukunft mit seiner Frau Olivia und dem Kind, das sie erwarten. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse. Matt erhält eine mysteriöse Videobotschaft, die Olivia mit einem andern Mann zeigt, und die Polizei steht vor Matts Tür: Ein Fremder, der Matt offenbar beschattet hatte, wurde ermordet …

    Das Buch und ich:
    Am Anfang übermannten mich die verschieden Erzählstränge. So viele Schauplätze und ich konnte sie nicht miteinander verbinden. Ich dachte mir "Bleib dran", irgendwie ergibt das schon noch alles einen Sinn. Und das tat es auch...

    Die Protagonisten in all diesen Schauplätzen gefielen mir sehr, das machte das Lesen klasse. Je nach Kapitel wechselten wir uns in den Erzählsträngen ab und sprangen von Schauplatz zu Schauplatz. So freute ich mich schon immer, wenn es wieder zu der Ermittlerin oder dem Typen ging. Die Charaktere zeichneten sich durch tolle Eigenschaften aus oder fielen mit irgendwelchen Spleens auf, das gefiel mir auf Anhieb. Man erfuhr viel über sie und es macht wirklich Spaß, die Handlung mit ihnen zu erleben, es "menschelte" einfach.

    Der Schreibstil ging mir beim Lesen echt "leicht von der Hand". Ich fühlte mich dabei entspannt, die Sprache ist leicht verständlich und inhaltliche Fragezeichen durch Fremdwörter o.ä. werden sofort in der Handlung erklärt. Dennoch ist das Spiel mit der Sprache so gut gespielt, dass sie mich aufhorchen ließ, Spannung sofort übertrug und mich soweit fesselte, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. 

    Die Erzählstränge ergaben immer mehr ein Netz, das sich miteinander verband. Ich rätselte mit, stellte mir Fragen, sagte zwischendurch laut "HÄ?" und kam mit meinen Gedankengängen selbst nicht mehr weiter, weswegen ich Nägelkauen musste ;-) Die Spannung war deutlich da.

    Das Finale kann sich sehen lassen. Durchdacht und energiegeladen fand die Auflösung statt, die bei mir auch keine Fragen hinterließ. Manche Dinge klärten sich zusätzlich, was mir ein zusätzlich gutes Gefühl bescherte. 

    Nicht alles im Leben kann man vergessen, nicht alles vertuschen, nicht alles verstehen. Man tut Dinge, die man 10 Jahre später nicht mehr tun würde, doch die Umstände, in denen wir sind, lassen sie uns tun. Wir sind, wer wir sind, und es zählt das hier und jetzt, was wir aus uns machen und wer wir sein wollen und es auch sind. 
    Hier ging es um viel mehr als nur ein abgekartetes Spiel... Zu all dem Thrill fanden sich hier tolle Botschaften. 

    Für mich erhält dieses Buch 4 von 5 Sterne. Harlan Coben ist auf jeden Fall weiterhin einer meiner Lieblingsautoren. Das nächste Buch liegt schon startbereit hier. ;-)
  4. Cover des Buches Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1) (ISBN: 9783841204622)
    Lisa Lutz

    Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1)

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Spellmans sind eine Familie, aber keine normale, denn sie sind alle Detektive. Isabel Spellman ist nun 28 Jahre alt und möchte mit ihrem neuen Freund einmal allein sein und ein Leben ohne Überwachung und Detektivarbeit verbringen. Ihre Eltern sehen das alles aber anders und ihr Onkel Rae und ihre gleichnamige kleine Schwester haben da auch schon einen Plan. Isabel soll einen letzten großen Fall ermitteln und dann kann sie aus dem Business aussteigen. Eine herrliche und spannende Komödie mit einer äußerst liebenswerten und schrulligen Familie. Neben all der Spannung und den witzigen und kuriosen Momenten gibt es aber auch große Gefühle und Probleme wie in jeder normalen Familie.

  5. Cover des Buches Marc Staten - Zwei Küsse in Reno (ISBN: B00GQJUNUQ)
    Tharah Meester

    Marc Staten - Zwei Küsse in Reno

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Binchen84

    Inhalt:

    Die Suche geht weiter und führt Marc, Tessa und Thomas nach Reno. Werden sie in der 'Biggest Little City in the World' endlich Rebecca finden und den gestohlenen Wagen zurückbekommen? 


    Meine Meinung:

    Die Geschichte um Marc, Tessa und Thomas geht im dritten Teil nahtlos und flüssig weiter. Tharah Meester hat eine tolle, spannende und leicht erotische Fortsetzung geschrieben in der Tessa diesmal mehr die "Hauptrolle" übernimmt.

    Die Protagonisten sind alle etwas weiter ausgebaut, die einen mehr, wie Tessa, und die anderen etwas weniger. Aber dadurch wird das Verständnis für die Personen besser.

    Die Spannung ist von Anfang an gehalten und es kommen immer wieder überraschende Wendungen die das ganze sehr interessant gestalten. Leider war die Geschichte wieder viel zu schnell vorbei, aber ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.


    www.binchensbuecher.blogspot.de

  6. Cover des Buches Dream Guardians - Begehren (ISBN: 9783453534568)
    Sylvia Day

    Dream Guardians - Begehren

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Begehren ist der zweite Teil der Dream Guardians und ich muss ehrlich gestehen, dass er mir besser gefallen hat, wie der erste Band.

    Das Ganze liegt daran, dass die Handlungeinfach hier im Vordergrundstand und einfach einiges passiert ist, was das Buch nicht langweilig erschienen lies.

    Besonders gefiel mir, dass der Sex zwar noch da war, aber eben nicht die Handlung überlagert.

    Connor und Stacey haben zwar noch Sex, aber hier kommen die Gefühle halt mehr in den Vordergrund. Das gefiel mir sehr gut.

    Bei Lyssa und Aidan kam es nur darauf an, dass es nur um Sex ging. Der Rest hat mich nicht überzeugt. In diesem Band fand ich es tatsächlich besser. Man konnte die Liebe spüren.

    Die vielen Informationen fand ich klasse und gaben der Geschichte den richtigen pep.

    Die Geschichte ist abgeschlossen und ich glaube nicht, dass es einen weiteren Band geben wird. Dafür ist die Reihe zu alt. Man sollte aber nie niemals sagen.

  7. Cover des Buches Gefährliche Liebe (ISBN: 9783955304591)
    Susan Andersen

    Gefährliche Liebe

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Libellchen007
    Dieses Buch lag schon sehr lange auf meinem SuB und hat es im Zuge meines Neujahrsvorsatz "SuB-Abbau" endlich runtergeschafft 😋 Ich hab bereits das ein oder andere Buch der Autorin gelesen die mir wie dieses hier ebenfalls gut gefallen haben. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt da es ein kleiner Thriller in dem es heftig knistert ist 😉 Wenn man den Klappentext liest kann man sich eigentlich die Geschichte schon denken und weiß wie es ausgehen wird, was mich überhaupt nicht gestört hat weil ich das beim Kauf bereits wusste. Die Geschichte hat mir gut gefallen, war durchwegs spannend und war oft nur schwer aus der Hand zu legen. Die Charaktere fand ich ebenfalls super beschrieben, man konnte sie förmlich vor sich sehen 😊 Mein Liebling war natürlich Tristan, was klar war bei meiner Schwäche für Schotten (die aus den Büchern, die echten Schotten haben damit fast nix gemeinsam 😅) und für Polizisten 😍 Aber auch die anderen Charaktere fand ich klasse, Rhonda belegt Platz Nummer zwei mit ihrer rohen, offenen und direkten Art 😊 Der Schreibstil war gut, ließ sich flüssig lesen, jedoch kam mir vor als wär die Übersetzung manchmal einfach nicht so ideal gelugen (Wortwahl, Satzbau usw). Alles in Allem kann ich dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen, hat mir sehr gut gefallen 👍🏻
  8. Cover des Buches Raintree - Aus dem Feuer geboren (ISBN: 9783899418507)
    Linda Howard

    Raintree - Aus dem Feuer geboren

     (52)
    Aktuelle Rezension von: MissLillie
    Ich habe dieses Buch nur gekauft, weil es von Linda Howard war und sich ganz interessant anhörte. Da alle Romane, die ich von dieser Autorin bisher gelesen hatte aus dem Bereich Romantic Thrill waren, dachte ich auch hier, das wäre so. Aber schon nach den ersten Seiten war klar- das ist eher Paranormal Romance und es geht irgendwie um Magie, Liebe und Krieg. Am Ende war ich absolut begeistert und völlig verstört, da es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt, die auch noch von drei verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde. Ich war gespannt.

    Seit Jahrtausenden sind die Clans der Raintree und der Ansara verfeindet. Jetzt lebt der Hass wieder auf, und nur ein kann ihn besiegen: die Liebe.
    Als Lorna in das Büro des Casinobesitzers Dante Raintree gebracht wird, fühlt sie sich plötzlich von einem seltsamen Zauber umgeben. Ein verzehrendes Feuer scheint indiesem Mann zu brennen, und sie ahnt, dass er ihre Gedanken lesen kann. Doch er spricht in Rätseln, wirft ihr vor, von den verfeindeten Ansaras zu sein. Und noch bevor Lorna sich einen Reim auf seine Worte machen kann, bricht im Casino ein Brand aus. Unverlertzt entkommen sie beide den Flammen. Aber damit ist die Gefahr für Lorna nicht gebannt: Auf magische Weise ist sie von nun an an Dante gebunden- der ihr das Geheimnis seiner Vergangenheit noch nicht enthüllt hat.
    Soviel zu Klappentext- klar, da steht "auf magische Weise an ihn gebunden", aber ich dachte nicht, dass es sich wirklich um Magie handelt, sonder dachte eher an eine Metapher... weit gefehlt.

    Genauso wie dieser Teil endet, beginnt er auch- irgendwie mittendrin in der Handlung. Es gibt keine großartige EInleitung in die Story, das Setting und die Personen, sondern  -PUFF- man steht als Leser mitten im Büro von Dante Raintree und liest, wie er eine Falschspielerin versucht aus der Reserve zu locken und da brennt es das Haus auch schon und die Fetzen fliegen. Erst danach erfährt man, worum es sich eigentlich dreht, nämlich um die Familienfehde zwischen den Raintree und den Ansara, aber auch das ist nur der grobe rote Faden und dann, wenn man sich richtig angekommen fühlt in der Geschichte um Lorna und Dante,  liest man plötzlich die letzte Seit und ist total frustriert, weil man denkt: "Wie jetzt???"
    Nichtsdestotrotz wa es ein absolut kurzweiliges Lesevergnügen, wenn man das Genre mag, was bei mir durchaus der Fall ist. Es war wahnsinnig spannend und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weshalb ich es auch in einem Rutsch las. Und danach sehr ungeduldig auf den Paketboten wartete, um die beiden anderen Teile zu bekommen. Ich fand es sehr ungewöhnlich, so in die Geschichte hineingeschmissen zu werden und ebenso abrupt vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Aber es ist richtig gut gemacht. Normalerweise würde ich denken, der Autor hatte zwar eine super Idee, aber keine Lust mehr die Storyline dann auch richtig durchzuziehen, das ist hierbei überhaupt nicht der Fall, was man natürlich erst weiß, wenn man weiterliest. Überrascht hat mich auch, dass die beiden Anschlussbände von zwei mir völlig unbekannten anderen Autorinnen geschrieben wurden, aber auch da kann ich jetzt sagen, dass das hervorragend gelöst ist und die Trilogie absolut rund ist.
    Deshalb muss ich auch einfach 5 Sterne vergeben, weil ich einfach wahnsinnig gut unterhalten war von jedem einzelnen Raintree Band, bei dem jeder einzelne von einem der königlichen Geschwister der Raintree handelt.
  9. Cover des Buches Motel Life (ISBN: 9783833351129)
    Willy Vlautin

    Motel Life

     (25)
    Aktuelle Rezension von: baronessa

    „In der fraglichen Nacht war ich betrunken, fast schon bewusstlos, und ich schwöre bei Gott, ein Vogel hat mir das Motelzimmerfenster eingeschlagen.“

    So beginnt die Geschichte um zwei Brüder.

     Der eine liegt bewusstlos im Bett, noch immer im Vollrausch. Der andere Bruder auch noch alkoholisiert, aber fertig mit den Nerven. Betrunken hat er in der Nacht auf schneeglatter Straße ein Kind überfahren. Traumatisiert legt er den Jungen ins Auto und fährt damit zu seinem Bruder. Er hat nur ein Ziel – er will nicht in den Knast. Sein Bruder Frank versucht zu helfen, aber tut genau das Falsche. Er macht alles zu Bargeld und sie hauen ab. Der Schneesturm macht ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung und sie kommen nicht weit. Unterwegs bekommt Jerry Lee Gewissensbisse und lässt seinen Bruder sitzen. Jerry Lee versucht sich das Leben zu nehmen, aber er bringt es nicht fertig, dennoch schießt er sich ins Bein. Frank besucht seinen Bruder im Krankenhaus. Dieser hat immer noch Angst und will einfach nur noch raus. Das ist nicht so leicht, denn Jerry Lee fehlt schon ein Bein durch einen Unglücksfall. Mit einem Rollstuhl holt Frank ihn ab und sie verschwinden wieder. Jerry Lee bekommt Fieber und sein verletztes Bein entzündet sich. Als Frank seinen Bruder wieder ins Krankenhaus bringt, ist es schon zu spät, er verstirbt.


     Ich habe noch nie eine Geschichte gelesen, wo man über die Propagandisten sagt, die haben mitten in den Misthaufen gegriffen. Die Ausweglosigkeit dieser Brüder ist echt traurig. Genauso kommt es aber auch vom Autor rüber. Die ganze Hoffnungslosigkeit wird untermauert mit dem Winter, die Absteige, Beziehungsstress, Geldmangel. Die Sehnsucht nach Liebe wird auf einen Hund übertragen. Dramatik gibt es in dieser Geschichte genügend.

     

    Der Vater der Jungen ein Spieler, nie Geld da. Er verlässt die Familie. Die Mutter versucht mit allen Mitteln, ihre Kinder gut zu erziehen. Das gelingt ihr auch. Jerry Lee zeichnet sehr gern, Frank ist im Baseball gut. Bis das Tragische passiert, dass die Mutter erkrankt und verstirbt. Sie waren vierzehn und sechzehn. Vollkommen aus der Bahn geworfen, versuchen sie das Leben zu meistern, was ihnen aber nicht gelingt. Sie rutschen ab! Den Pensionsfonds der Mutter bringen sie durch. Sie gehen nicht mehr in die Schule, verlieren das Dach über den Kopf und haben keinen, der ihnen hilft. Sie wollen mit einem Zug abhauen, aber Jerry Lee kommt unter die Räder und verliert ein Bein. Keine richtigen Jobs, Beziehungsprobleme, kein Geld. Alkohol lindert den Schmerz und hilft zu vergessen. Dabei wollen beide Brüder doch ein normales Leben führen, aber das Unglück verfolgt sie.

    Echt tragisches Schicksal! Natürlich auch eine große Selbstschuld an dieser Misere. Wenn man da drinnen steckt, ist man nur noch frustriert. Aber ein Hoffnungsschimmer hat jeder und so endet auch diese Geschichte.

     „Denn Hoffnung ist besser als nichts.“

     

    Die Geschichte ist in Kapiteln unterteilt. Jedes Kapitel fängt mit einer schwarz/weißen Zeichnung an. Das Buch ist schnell gelesen. Am Ende gibt es ein Nachwort zur Geschichte. Das Cover gefällt mir nicht, passt aber dazu.


    Lesenswert!

  10. Cover des Buches Northline (ISBN: 9783833306662)
    Willy Vlautin

    Northline

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Zen-Cola
    Normalerweise führen mich meine literarischen Ausflüge eher in den Osten der Welt und weniger nach Amerika, dazu bin ich noch nicht einmal ein besonderer Liebhaber der USA. Aber selten haben mich Bücher mehr berührt als die von Willy Vlautin. Nachdem mich schon »Motel Life« vollkommen überzeugen konnte, hat mich nun auch »Northline« wirklich begeistert.

    Allison - bis zu Seite 50 und auch im weiteren Verlauf häufig nur »das Mädchen« genannt - hat es nicht leicht. Ihre Schullaufbahn hat sie abgebrochen; sie hat ein Alkoholproblem; ihr Freund rastet immer wieder aus, schlägt sie, fesselt sie im Drogenrausch ans Bett und lässt sie dort allein; ihre Schwester haut ab nach Mexiko und lässt Allison zurück; ihre Mutter hängt den ganzen Tag nur vor dem Fernseher oder ist nicht zuhause, da sie bei einem ihrer wechselnden Freunde unterkommt; ihren Vater kennt sie nicht.
    Eigentlich gibt es nichts, das Allison über Wasser hält. Nur ihre Zwiegespräche mit dem Schauspieler Paul Newman, der ihr erscheint, sie aufmuntert und anspornt, helfen Allison, sich nicht gänzlich aufzugeben.
    Als sie erfährt, dass sie im dritten Monat schwanger ist, beschließt sie, ihre Heimat und Familie zurückzulassen, um auf eigenen Füßen zu stehen und noch einmal von vorne zu beginnen. Dass so etwas nicht so einfach ist, wird dem Leser wahrscheinlich noch vor Allison klar.

    Willy Vlautin zeichnet in »Northline« ein eindringliches Bild. Gescheiterte Existenzen, die alle nach etwas suchen, was ihnen Sinn gibt, und deren zerbrochene Träume tauchen die ganze Geschichte in eine unglaublich intensive Melancholie. Und diese Stimmung und Atmosphäre sind meiner Meinung nach die wirklichen Stärken des Buches, die den über große Strecken aus Alltäglichkeiten bestehenden Plot so außergewöhnlich machen (selten zuvor war Kaffeetrinken in seiner Alltäglichkeit so besonders).
    Dazu schafft Vlautin es, seine Figuren liebevoll auszuarbeiten, ohne dass sie einem unbedingt sympathisch sein müssen. Man fühlt auch so mit ihnen mit. Allison ist hierfür das beste Beispiel: Dass gleich am Anfang darauf hingewiesen wird, dass sie eine H a k e n k r e u z-Tätowierung im Nacken hat, macht sie dem Leser (zumindest mir) nicht gerade sympathisch. Aber trotzdem verurteilt man sie nicht, vielmehr fragt man sich, wie es dahin gekommen ist. Überhaupt hält Vlautin sich als Erzähler sehr damit zurück, wertend in seine Figuren einzugreifen. Er zeichnet sie einfach, wie sie sind. Weder gänzlich gut noch gänzlich böse ... einfache Menschen, mit denen es das Leben nicht immer gut gemeint hat, die aber trotzdem irgendetwas finden, das ihnen Halt gibt.

    Verstärkt wird diese düstere Stimmung durch die authentische Sprache des Buches: Einfache und schnörkellose Sätze, realitätsnahe, nicht verschönte Wörtliche Rede.
    Auch die Kapitel sind meist sehr kurz und sprunghaft. Teilweise gehen sie nur über eine Seite und tragen als Titel eine ganz simple Aktivität (»Warten, draußen auf einer Bank«) oder den Namen einer Person, die nur ganz kurz und danach nie wieder auftaucht und dem Leser trotzdem nahe geht.

    Wer gefühlvolle, stimmige und melancholische (sehr amerikanische) Geschichten mag, die sich auf einem Terrain fern der heilen Welt bewegen, der sollte sich dieses Buch sowie die anderen des Autors nicht entgehen lassen.
  11. Cover des Buches Rien ne va plus: Nichts geht mehr (ISBN: 9783736807365)
    Celia Williams

    Rien ne va plus: Nichts geht mehr

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Rieke93
    Diese Geschichte ist nur als E-Book verfügbar und Band 1 der Skycity-Reihe.

    Inhalt:
    Bei einem folgenreichen Unfall fährt der passionierte Industriekletterer Jason Waters auf den teuren Jaguar des reichen und charismatischen Casinobesitzers Michael Cole auf. Als Jasons Versicherung den Schaden nicht bezahlen will, sieht der selbstbewusste Skycity-Inhaber seine Chance gekommen, dem attraktiven Extremsportler ein brisantes Angebot zu unterbreiten, um dessen Schulden bei ihm zu tilgen.
    Doch wie viel Schauspielkunst muss Jason dabei tatsächlich aufbringen und wie viel davon ist echt? Der eigentlich Heterosexuelle wird mit Gefühlen überschwemmt, denen er sich nur schwer entziehen kann. Und auch der bekennend offen homosexuelle Michael Cole droht seinem eigenen Spiel zu erliegen. Ist der Einsatz zu hoch oder können beide siegreich daraus hervorgehen? Nicht weniger als bedingungslose Liebe steht auf dem Spiel...

    Wahl des Genres:
    Im Moment lese ich recht viele E-Books, weil ich einfach nicht die Möglichkeit habe, zu Hause zur Ruhe zu kommen und mich mit einem Buch hinzusetzen. Da ist Schlaf wichtiger. Daher halt E-Books, die kann ich auf dem Weg zur Arbeit lesen. Dass ich gerne mal ein Buch über eine gleichgeschlechtliche Beziehung lese, sollte bekannt sein, sobald man sich in meiner Bibliothek ein wenig umgeschaut und die gibt es halt meistens nur als E-Book. Nur kurz zur Erklärung, warum ich im Moment recht viele Rezensionen zu diesem Genre schreibe und weniger zu anderen. Die lese ich auch, komme nur im Moment nicht dazu.

    Meine Meinung zum Buch:
    So, nun zum eigentlichen Hauptthema, das Buch Rien ne va plus. Der Titel stach mir sofort ins Auge, weil es ja eine altbekannte Redewendung ist und die jeder versteht, selbst, wenn man kein Französisch in der Schule hatte. Die Geschichte an sich hörte sich auch gut an, daher wanderte das E-Book au meinen Reader. Ich kann sagen: Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn es einen Kritikpunkt gibt.

    Die Handlung an sich ist toll erzählt, spannend und besonders die Zeit, wo die beiden sich auf der Heimatranch von Michael befinden, ist klasse. Da hatte ich ein richtiges Gefühl für die beiden Hauptakteure bekommen und die Problematik, die bei einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, auftreten kann wurde hier ebenfalls aufgenommen bzw. behandelt. Michaels Angebot ist nämlich Folgender: Um seine Familie von seiner Homosexualität zu überzeugen, soll Jason mit auf dessen Heimatfarm kommen und vor seiner Familie den festen Freund von Michale spielen. Natürlich nehmen das nicht alle Familienmitglieder gleich gut auf und auch die eigenen Eltern von Michael sind zunächst skeptisch und haben seine Sexualität als vorübergehende Phase gedeutet. Diese Problematik wurde hier wunderbar behandelt und verpackt und auch glaubhaft dargestellt. Muss ich wirklich sagen, das war ein Höhepunkt.

    Generell die Beziehung zwischen Jason und Michael ist positiv zu erwähnen. Es sind fließende Übergänge vorhanden, es gibt Zweifel, ob die Beziehung überhaupt halten kann, wenn der eine ständig unterwegs ist und natürlich gibt es die aufkommenden Gefühle, die allesamt toll dargestellt werden. Ich muss wirklich sagen, dass hier ein roter Faden erkennbar ist, der in keiner Weise verloren gegangen ist und der absolut glaubhaft und schlüssig ist.
    Von den Charakteren an sich muss ich sagen, dass mir beide recht schnell sympathisch waren und ich jetzt keine großen Aversion den beiden gegenüber entwickelt habe.

    Allerdings gibt es da eine Sache, die mir etwas gefehlt hat und wo ich meiner Vorrednerin nur Recht geben kann. Ein LB-Mitglied schrieb beim ersten Leseeindruck, dass es für sie zu wenig Hintergrundinformationen zu den Personen gegeben hat. Dieser Ansicht muss ich zustimmen, denn die Figuren waren mir zwar vom Charakter her sympathisch, aber ich habe keine Informationen von ihnen und habe sie nicht wirklich kennen gelernt. Ok gut, ich weiß, dass Jasons Eltern gestorben sind, aber ansonsten? Und Michaels Eltern leben auf einer Ranch in Texas und er hat eine Schwester, Rachel. Schön, und weiter? Ich wüsste gern noch ein wenig mehr von ihnen, um mich mehr mit ihnen identifizieren, sie mehr in mein Herz schließen zu können. Das hat gefehlt und daher gibt es leider einen Stern Abzug.

    Fazit:
    Eigentlich ein sehr schönes Buch, mit toller Handlung und einem schönen Aufbau der Beziehung der Charaktere zueinander, aber leider konnte ich die Figuren nicht vollständig kennen lernen. Daher statt möglichen 5, nur 4 Sterne, wobei mehr drin gewesen wäre. Empfehlen kann ich euch dieses Buch aber dennoch.

    Viel Spaß beim Lesen!

    Reihenfolge:
    1. Rien ne va plus
    2. Eye in the sky
  12. Cover des Buches Then Came You (ISBN: 9781472217288)
    Jill Shalvis

    Then Came You

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Absolut unterhaltsam und tolle Chicklit über einen One-Night-Stand, der sich als neuer Boss entpuppt.

    Inhalt

    Großstadtpflanze Emily ist entsetzt - anstatt in L.A., landet sie in einer Tierklinik in der Kleinstadt Sunshine in Idaho. Und sie muss die Stelle annehmen, sonst geht ihr Stipendium flöten. Damit nicht genug, stellt sich heraus, dass Wyatt, der ihr heißer One-Night-Stand bei einer Konferenz in Reno war, ihr neuer Boss ist. Da heißt es nur Augen zu und durch und alles Mögliche versuchen, um vorzeitig in L.A. zu sein.

    Meine ausführlichere Meinung

    Im neuesten Band der Animal-Magnetism-Reihe wendet Jill Shalvis ihr altbewährtes Rezept an, aber es funktioniert. Man kann das Buch problemlos lesen, ohne die vorherigen Bände zu lesen.

    In diesem Band spielen Tiere wieder eine größere Rolle, nachdem sie in Band 4 eine Auszeit hatten. Tierfreunde werden also begeistert sein - vor allen Dingen, wenn Wyatt sich liebevoll um die Kreaturen kümmert.

    Der Funkenflug von Wyatt und Emily ist von Anfang an vorhanden und ich fand es vor allen Dingen sehr schön zu lesen, wie die beiden mit ihrer Vorgeschichte - One-Night-Stand - und jetzigen Situation - Boss und Angestellte - umgehen. Natürlich kommt die Chemie dazwischen und schaltet so manches Mal die Vernunft aus. Ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr gewünscht, dass Emilys Entwicklung ein wenig ausführlicher gewesen wäre, was ihre Einstellung gegenüber dem Landleben vs. Großstadt angeht. Von daher war ich von einer Entwicklung dann doch sehr erstaunt gewesen - da waren einfach beide ziemliche Sturköpfe. Allerdings führt das auch zu einem Extraromantikfaktor, wie sie letztendlich doch zueinander und zu einem Happy End finden. Hach.

    Fazit

    Vielleicht mein bisheriger Liebling in der Animal-Magnetism-Reihe. Jill Shalvis hat einfach alles richtig gemacht und Emily und Wyatts Geschichte hat mich richtig gut unterhalten und war viel zu schnell vorbei. Absolut empfehlenswert für Freunde guter Chicklit!


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