Bücher mit dem Tag "reportage"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reportage" gekennzeichnet haben.

271 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

    (1.575)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    An einem kalten Februartag brechen in ganz Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Nichts geht mehr: kein Internet, kein fließendes Wasser und erst recht keine Fernkommunikation. 

    Alle europäischen Regierungschefs, Geheimdienste sowie die Netzbetreiber tappen förmlich im Dunklen, wer diese Attacke auf das Stromnetz verursacht hat und sind nicht in der Lage, den Stromnetz wiederherzustellen.

    Der Italiener  Piero Manzano, der sich in der Hackerszene gut auskennt vermutet einen Hackerangriff. Er hat als Erster erkannt, daß die Smartmeter, die man fast in jedem Haushalt in Italien und Schweden findet, attackiert wurden. Manzano ist nicht bewusst wie nah er der Wahrheit mit seiner Recherche kommt und wird selbst Opfer durch manipulierte E-mails.

    Was passiert, wenn Stromnetze durch eine Cyberattacke tagelang außer Gefecht wird? Welchen Effekt hat ein Stromausfall auf unser Leben und auf unsere Zivilisation? Genau dieses Thema behandelt " Black out".

    Marc Elsberg hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und es ist erschreckend, was  alles ohne Strom nicht funktioniert: kein Sprit, weil Sprit durch Strom rausgepumpt wird, keine Toilettenspülung, Atomkraftwerke überhitzen sich weil die Kühlung ausfällt und keine Lebensmittelherstellung.

    Genauso erschreckend finde ich, dass solche Terror Attacken durchaus möglich wären und der Wegfall von Strom auch den Wegfall der Zivilisation bedeutet. Nur der Stärkere setzt sich durch, die Menschen verrohen im Überlebenskampf.

    Nachdem ich "Black out" gelesen habe, habe ich mehr Respekt vor der Stromversorgung , vor allem bekommt man einen Einblick welcher Aufwand unternommen wird, um Nationen mit ausreichend Strom zu versorgen.


  2. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

    (2.577)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Das Buch "Verdammnis" ist für mich wesentlich besser als der erste Teil "Verblendung". Die Fehler, die im ersten Teil auftauchten, hat Stieg Larsson im zweiten Teil einfach nicht mehr gemacht. Der Erzählstil ändert sich nicht, was auch gut ist, denn Stieg Larsson steht für erzählerische Dichte, Detailgenauigkeit und für Charaktere die Profil haben. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, was nicht zuletzt daran liegt das ein Dreifachmord vorliegt und die Polizei einfach irgendwie immer mehr Details bekommt aber nicht wirklich in der beweisführenden Ermittlung weiterkommt. Vielmehr geht es darum, was man selbst vermutet, auch wenn es teilweise sehr schwer vorstellbar ist. Das ist es auch, was mich wirklich fasziniert hat und was der Autor auch gut dargestellt hat, daß es bei einer scheinbar aussichtslosen Konstellation es doch noch eine Hintertür gibt, die man nicht für möglich hält. Ich muss dennoch betonen, dass mir das Buch sehr viel mehr Spaß bereitet hat als  der erste Teil und es war auch diesesmal kein Kampf es bis zum Ende zu lesen. Aber ganz lassen konnte es der Autor auch dieses Mal nicht, man muss erwähnen das Stieg Larsson sehr gern vom Thema abschweift und  er allzugern noch unwichtige Dinge in seine Geschichte mit einfügt, wie in diesem Buch das Intermezzo mit dem Fuchs, im Prinzip total unnötig. Und auch negativ anzumerken ist für mich, dass ein Cliffhanger vorliegt, dass hätte man mit 3 oder 4 Seiten länger noch zu einem normalen Abschluss bringen können.

  3. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

    (4.103)
    Aktuelle Rezension von: Leselilly

    In seinem Buch begleiten wir Hape auf seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg voller Selbstentdeckung und Abenteuer. Die Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung sondern auch tiefgreifend emotional. Der Schreibstil ist erfrischend und flüssig und trotz ernster Themen immer wieder humorvoll und witzig. Es gibt viele interessante Begegnungen mit Mensch und Tier. Auch die Natur und die Schönheit und Vielfalt der Landschaft wird anschaulich beschrieben und macht Lust darauf, den Jakobsweg selbst zu erwandern.

  4. Cover des Buches Auf der Flucht (ISBN: 9783218009898)
    Karim El-Gawhary

    Auf der Flucht

    (36)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Inhalt:
    Karim El-Gawhary und Mathilde Schwabeneder haben für ihr Buch verschiedene Fluchtgeschichten zusammengetragen und erzählen in 'Auf der Flucht' von der politischen Situation in und Flüchtlingen aus Syrien, Irak, Afghanistan, Sudan, Gambia, Somalia und Nigeria. Dabei erklären sie Hintergründe, sprechen die Folgen von Krieg und Bürgerkrieg an (vor allem in Bezug auf Syrien) und vermitteln Wissen über Schlepper (Organisationen, Strategien etc.).

    Mein Eindruck:
    Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich letztes Jahr eine Diskussionsrunde verfolgt, an der unter anderem Karim El-Gawhary teilnahm. Schon bei diesem Gespräch war ich beeindruckt von seiner Art zu erzählen, bewegt von seinen Schilderungen und gespannt auf sein Buch. Nun habe ich 'Auf der Flucht' gelesen und bin sehr begeistert von seinen und Mathilde Schwabeneders Reportagen.

    Das Buch ist sehr informativ und von der ersten Seite an bewegend. Die Einblicke in die politische Situation in verschiedenen afrikanischen und (vorder-) asiatischen Ländern waren sehr gut auf den Punkt gebracht, so dass ein Leser, der sich noch nicht mit der jeweiligen Region befasst hat, einen guten Überblick zu Geschichte, Politik und Leben im Land erhält.

    Die Reportagen sind detailreich geschrieben und fangen die jeweilige Stimmung im Land gut ein, informieren und bewegen den Leser durch die vielen persönlichen Schicksale, die näher beschrieben werden.

    Gefallen hat mir auch, dass die Autoren oft ihre Gedanken und Gefühle schildern sowie zeigen, wie man als Journalist mit Schilderungen extremer Gewalt und Traumatisierung umgehen kann (oder wie man bisweilen trotz jahrzehntelanger Erfahrungen nicht ohne Weiteres damit umgehen kann).

    Sehr gelungen fand ich auch den Lichtblick am Ende des Buches: die scheinbar endlose Hilfsbereitschaft der Einwohner des oberösterreichischen Dorfes Großraming.

    Mein Resümee:
    'Auf der Flucht' sollte jeder lesen, der mehr über Flüchtlinge, Schlepper und die politische Situation in verschiedenen Ländern wissen möchte. Vor allem sollte das Buch von denjenigen gelesen werden, die nicht verstehen, wieso Menschen ihre Heimat verlassen und nach Europa/Deutschland kommen, um ein neues Leben in Sicherheit und mit einer Aussicht auf eine positive Zukunftsperspektive zu beginnen.
  5. Cover des Buches Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (ISBN: 9783551359414)
    Christiane F.

    Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

    (2.321)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings


    "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ein erschütterndes Zeitdokument, das auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seiner Wucht und Aktualität verloren hat.

    Die Geschichte der Christiane F. ist keine erfundene Erzählung, sondern eine biografische Dokumentation, die schonungslos den Abstieg eines 13-jährigen Mädchens in die Heroinabhängigkeit und Beschaffungsprostitution im West-Berlin der 1970er Jahre schildert. Die Stern-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck haben die Interviews mit Christiane in eine Form gebracht, die den Leser direkt in diese düstere Welt hineinzieht.

    Besonders beeindruckend ist die authentische Sprache. Man hört förmlich die Stimme der jugendlichen Christiane, wenn sie von ihren ersten Disco-Besuchen im "Sound", ihrer David-Bowie-Verehrung und den anfänglichen "harmlosen" Drogenexperimenten erzählt. Der graduelle Abstieg in die Abhängigkeit wird so nachvollziehbar geschildert, dass man als Leser die fatale Entwicklung Schritt für Schritt miterlebt.

    Das Buch schockiert nicht nur durch die drastische Darstellung der Drogenszene, sondern auch durch die Schilderung der gesellschaftlichen Umstände: zerrüttete Familienverhältnisse, die Tristesse der Großwohnsiedlungen, die Hilflosigkeit der Erwachsenen und das völlige Versagen der damaligen Drogenpolitik.

    Die Stärke des Buches liegt in seiner Authentizität. Es verklärt nichts, es beschönigt nichts. Die Perspektive einer Betroffenen macht die Geschichte besonders eindringlich und unterscheidet sie von vielen anderen Büchern zum Thema Drogensucht.

    Fazit: Ein wichtiges Buch, das auch heute noch gelesen werden sollte. Es ist mehr als eine Drogengeschichte - es ist ein Gesellschaftsporträt, eine Warnung und ein Hilferuf zugleich. Die ungeschönte Darstellung macht es zu einem manchmal schwer zu ertragenden, aber notwendigen Leseerlebnis.

    Empfehlenswert für:

    • Menschen, die sich für Gesellschaftsthemen interessieren
    • Leser, die authentische Biografien schätzen
    • Eltern und Pädagogen
    • Alle, die die 70er Jahre in Deutschland besser verstehen wollen

    Weniger geeignet für:

    • Sehr junge Leser (trotz des jugendlichen Alters der Protagonistin)
    • Menschen, die sich von drastischen Schilderungen abschrecken lassen
    • Leser, die reine Unterhaltungsliteratur suchen

    Hinweis: Das Buch enthält sehr explizite Schilderungen von Drogenkonsum, Gewalt und Prostitution. Die realistische Darstellung kann belastend sein, ist aber wesentlicher Teil der dokumentarischen Qualität.


  6. Cover des Buches Die Welt ohne uns (ISBN: 9783492319393)
    Alan Weisman

    Die Welt ohne uns

    (188)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.

  7. Cover des Buches Gomorrha (ISBN: 9783423345293)
    Roberto Saviano

    Gomorrha

    (182)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gomorrha ist ein Sachbuch, so wird es beschrieben und das sollte man auch im Hinterkopf behalten. Es wird an keiner Stelle echte Spannung aufgebaut, dessen sollte man sich bewusst sein, somit kann es sich an manchen Stellen etwas ziehen. Auch die vielen verschiedenen Personen sind durchaus etwas verwirrend. Allerdings war das Buch für mich auch ein sehr interessantes und auch schockierendes Buch, vor allem das Ende hat es noch einmal wirklich in sich, ohne jetzt zuviel verraten zu wollen

  8. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

    (1.573)
    Aktuelle Rezension von: Sofatex

    Waris erzählt in diesem autobiographischen Werk von ihrer harten aber glücklichen Kindheit in Somalia. Doch alles wird überschattet von einer grausamen Praxis die hinter dem Deckmantel der Tradition Millionen von Mädchen das Leben kostet oder es ihnen nachhaltig zerstört. Die Beschneidung oder eher die Genitalverstümmelung kleiner Mädchen um jungfräulich in die Ehe dazu gehen. Auch heute Jahre nach Veröffentlichung des Buches leider noch immer ein Thema. Waris ist mutig und beschreibt, gegen ihre Kultur, was mir ihr gemacht wurde und welch nachhaltige Konsequenzen dies hatte. Doch nicht nur das, sie beschreibt ihren Lebensweg bon einem kleinen Nomadenmädchen mit ihrem Ziegen zu einem Model und UN sonderbotschafterin. 


  9. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

    (398)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless AKA Alexander Supertramp, in einem Bus in der Wildnis von Alaska gefunden. Der Journalist Jon Krakauer rekonstruiert sein Leben, seinen Wunsch und Weg die Zivilisation hinter sich zu lassen und ein Leben in der Natur, vernab der Zivilisation und des Konsums zu leben. Krakauer recherchierte ab Chris‘ Abschluss an der Uni im Sommer 1990, der Beginn seines Ausstiegs seiner ihm bekannten Welt, bis hin zu seinem Tod 1992. Er interviewt dafür unter anderem seine Familie und auch Menschen die ihm während seiner Reise begegnet sind.

    Obwohl man von Anfang des Buches eigentlich schon weiss wie es enden wird, rührt die Story einen zu Herzen.

    Ein wirklich wunderbares traurig-schönes Buch.

  10. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

    (346)
    Aktuelle Rezension von: Tommyliest

    Das erschütternde an diesem Buch ist die Tatsache, dass man schon eine Ahnung vermittelt bekommt, das hier etwas schreckliches geschieht!
    Dabei geht es nicht nur um die Schilderung selbst, mit der Capote einen interessanten und fesselnden Stil eröffnet, sondern auch um die unglaublichen Geschehnisse, die perfekt recherchiert und dokumentiert werden. Zu oft musste ich das Buch beiseite legen, um wieder Luft zu holen. 

  11. Cover des Buches Der weiteste Weg (ISBN: 9783667109149)
    Bruno Blum

    Der weiteste Weg

    (50)
    Aktuelle Rezension von: Schildi_88



    Bruno und Ivonne unternehmen mit ihrer Betty eine Reise durch die verschiedenen Kulturen. Start ist die Schweiz, über Russland, Kasachstan, Indien, Australien, Malaysia, Japan und die Mongolei geht ihre Reise. Es müssen nicht immer Jahre sein, die man herumreist. Bereits in kleinen Trips kann man neue Menschen und Kulturen kennen lernen. Für die beiden Reisenden ist das Wertvollste am Reisen, die Begegnungen mit den Menschen und genau dieses spiegelt sich im Buch wieder. Hauptschwerpunkt liegt hier auf die Beschreibung von Bräuchen, Kulturen und die Geschichte einiger Bauwerke. Der Leser taucht in die Geschichte der einzelnen Länder ein. Hier steht nicht die Anstrengung der Reise im Vordergrund, sondern der Leser wird mit in die einzelnen Länder genommen. Dies ist ein Buch wo jeder noch etwas lernen kann und von seiner eigenen Reise am Ende wiederkommt. Damit das Reisen nicht so schwerfällt befindet sich im Umschlag eine Reiseroute, auf die gerne immer wieder geschaut werden kann. Loslassen, bevor eine Reise beginnt steht das Thema des Loslassens an. Genauso hier im Buch. Es begann mit Träumen, die nun ausgelebt werden sollen. Kurz wird aufgezählt an was alles gedacht werden muss und trotz aller Mühe sind die letzten Tage vor der Abfahrt am Hektischsten. Doch davon lassen sich die Beiden nicht unterkriegen. An einem Frühlingstag geht es mit „Highway to Hell“ von ACDC auf die Reise. Trotz Reisestrapazen geht der Humor in diesem Buch nicht verloren. So treffen die Beiden bereits an den Rheinfällen auf Sikhs. Für Bruno und Ivonne ist es neu gemeinsam zu reisen. Doch sie lernen sich noch besser kennen und festigen ihre Beziehung. Nach den Rheinfällen geht es nach Sankt Petersburg. Hier wird der Leser nicht allein gelassen. Er bekommt genauste Hintergrundinformationen und fühlt sich wie auf einer kleinen Stadttour. Auch die genaue Beschriftung mit Seitenzahl und darunter der Kapitelname ermöglicht eine problemlose Orientierung in dem Buch. Als sehr positiv zu bewerten sind die ausgewählten Bilder und das damit Abwechseln von Text und Bild. Dies ermöglicht ein angenehmes Lesen und gleichzeitig eintauchen in die Kultur. Sehr gelungen sind die genauen Informationen über den Aralsee. Aber auch ein kleines Lächeln wird dem Leser ins Gesicht gezaubert, zum Beispiel S. 34 als das Polizeiauto im Bach landet. Wie kann man am besten die Grenzübergänge überwinden, hierzu lernt der Leser einiges. Auf den folgenden Seiten wird immer wieder deutlich, was für eine Organisation in der Reise steckt. Einziges Manko ist die Bildbeschriftung auf S.90, hier steht rechts und ganz rechts, dies verwirrt den Leser. 
    Insgesamt ist dieses Buch nur zu empfehlen und bittet seinen Lesern einen Urlaub in verschiedenen Ländern. Sie müssen sich nicht ins Auto setzten. Sondern legen die Füße hoch und begleiten Ivonne und Bruno auf ihrer Reise und werden zugleich Teil davon. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrer Reise. Ich bin so eben wieder angekommen. 
  12. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

    (481)
    Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  13. Cover des Buches Three Women – Drei Frauen (ISBN: 9783492317917)
    Lisa Taddeo

    Three Women – Drei Frauen

    (138)
    Aktuelle Rezension von: cozybookplace95

    Das Buch "Tree Women" von Lisa Taddeo skizziert das Leben von drei verschiedenen Frauen. Es geht u.a um sexuellen Missbrauch, sexuellen Vorlieben und Beziehungsprobleme.
    Anfangs fiel es mir sehr schwer in die Geschichte hineinzufinden, da der Schreibstil eher einer Reportage/einem Zeitschriftenartikel glich und weniger den eines Romans. Doch nach zwei, drei Kapitel habe ich mich daran gewöhnt und es ließ sich flüssig lesen.
    Der Autorin ist es wirklich gut gelungen, das innere Erleben der Frauen authentisch und ohne Beschönigung darzustellen. Es geht um Maggie, die ihren ehemaligen Lehrer wegen Verführung Minderjähriger verklagt. Dann erfahre wir etwas über Lina, die in einer lieblosen Ehe steckt, ihr Mann sie noch nicht einmal küssen möchte und sie deshalb eine Affäre beginnt.
    Und die Autorin schreibt über die Ehe von Sloane und Richard, die besondere sexuelle Vorlieben haben.
    Am meisten hat mich jedoch die Geschichte von Maggie berührt, da sie die Machtverhältnisse und die patriarchalischen Strukturen so deutlich zeigt. Ihre Geschichte hat mich tief bewegt und mich sprachlos zurückgelassen.
    Am schwersten konnte ich mich in in Sloane hineinversetzen, da es wohl einfach nicht meine "Welt" ist.
    Thematisch fand ich dieses Buch so wichtig, aber stilistisch habe ich einen Kritikpunkt:
    Da die Geschichten der drei Frauen sich in den Kapiteln immer abgewechselt haben, bin ich die ganze Zeit herausgerissen worden. In einem Kapitel ging es um Maggie, dann wieder um Lina usw. Anfangs hatte ich gehofft, dass diese drei Geschichten miteinander verwoben sind, dies war jedoch nicht der Fall. Man hätte jede der Geschichten direkt in einem erzählen können, ohne abwechselnde Perspektiven. Dies hat meinen Lesefluss leider sehr gestört.
    Aber dennoch ist das Buch ein so wichtiges, feministisches Werk, das das Innenleben und die Realität von vielen Frauen gut darstellt. Es ist ein Buch, das sehr viel in mir bewegt hat und ist definitiv kein Werk, welches man nebenbei lesen sollte. Ich musste mir mit dem Buch viel Zeit lassen und besonders Maggies Geschichte wirkt in mir immer noch nach.

    Bewegende Zitate aus dem Buch:

    "Manchmal wünschst du dir so sehr, dass dich jemand zurückruft. Dass jemand anerkennt, dass du existierst. Du musst ein Feuer am Eingang der Höhle entzünden, in der die Schlange haust. Obwohl dein Therapeut gesagt hat, dass das Gewesene zeigt, dass du ein Opfer bist, keine zurückgewiesene Frau." (Seite 184)

    "Was bitte schön weißt du über junge Frauen, denkt Maggie. Wir erinnern uns nicht an das, was uns am besten in den Kram passt. Wir erinnern uns an das, was wir nicht vergessen können." (Seite 238)

    "Die Welt hat sich schlichtweg an den Glauben geklammert, dass ein so netter Mann das einfach nicht getan haben kann (...). Sie fühlten sich sicher, solange sie ihn verteidigten." (Seite 288)

    "Manchmal spürt Lina in dem großen leeren Haus einen Abgrund in sich, ein schwarzes Loch zwischen dem einen und dem anderen Organsystem. Es fühlt sich so an, als würde sie in diesem Loch existieren, stupide, gehaltlos, ungeachtet." (Seite 89)

    "Sloane aber wusste, dass es immer etwas gibt, was für die einen selbstverständlich und für die anderen unerreichbar ist." (Seite 207

  14. Cover des Buches Nordkorea (ISBN: 9783570552933)
    Rüdiger Frank

    Nordkorea

    (9)
    Aktuelle Rezension von: BluevanMeer

    Rüdiger Frank ist Professor für Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens an der Universität Wien und Vorstand des dortigen Instituts für Ostasienwissenschaften. Geht es um Nordkorea, ist er einer der prominentesten deutschsprachigen Experten. Der gebürtige Leipziger studierte bis kurz nach dem Mauerfall in Ostberlin Koreanistik bei Helga Picht, einer ausgewiesenen Nordkoreakennerin, die unter anderem bei Treffen zwischen Honecker und Kim Il-Sung als Übersetzerin dabei war. Durch die guten Kontakte von Picht, durfte Frank 1991/1992 für ein Auslandssemester nach Pjöngjang an die Kim-Il-Sung-Universität reisen, weil es Absprachen zwischen der DDR und Nordkorea zum Austausch von Studierenden gab, die auch nach dem Mauerfall noch gültig waren. Seitdem war Frank mehrfach in Nordkorea und seine Beobachtungen fließen auch immer wieder in das Buch mit ein. Er schreibt selbst, dass er als ehemaliger DDR-Bürger vom Mauerfall überrascht war – deshalb versucht er sich mit Vorhersagen zur Entwicklung des Landes zurückzuhalten.


    Man braucht schon ein dickes Fell, wenn man sich über Nordkorea äußert, denn unabhängig vom politischen Lager und dem tatsächlichen Wissen scheint so gut wie jeder eine feste Meinung dazu zu haben. Eine differenzierte Haltung wird oft heftig abgelehnt. Das Land hat gefälligst schwarz und weiß zu sein. (S.12)


    Das diese Schwarz-Weiß-Schablone auf ein so komplexes Land nicht immer ohne Weiteres passt, versucht Frank in seinem Sachbuch darzustellen. Er nähert sich dem Phänomen Nordkorea auf etwas über 400 Seiten ziemlich anschaulich und versucht in neun differenzierten Kapiteln auch die (zum Teil auch paradoxen) Entwicklungen des Landes zu analysieren. Zum einen beschreibt Frank die spezielle nordkoreanische Ideologie die dem politischen System zugrunde liegt, er beschreibt die Wirtschaft des Landes und welches Reformpotenzial er unter Kim Jong-un tatsächlich sieht. Dieses Kapitel hat mich besonders überrascht, denn anders als ich anfänglich gedacht habe, deuteten sich zumindest seit den 2000 Jahren vorsichtige Änderungen innerhalb des Systems an, gerade wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung ansieht. Nun ist Frank Experte für wirtschaftliche Fragen und wahrscheinlich beschreibt er deswegen auch in einem ganzen Kapitel den Aufbau und das vorläufige Scheitern einer Sonderwirtschaftszone zwischen Nord- und Südkorea, das war mir etwas zu lang. Zudem ist das Sachbuch im Januar 2017 in der aktualisierten Auflage erschienen, die seit dem andauernden Raketentests oder das angespannte Verhältnis zu den USA wird nur am Rande gestreift. Zum anderen, ergänzt Frank immer wieder Erlebnisse und eigene Beobachtungen von seinen Reisen nach Pjöngjang, die mir besonders gut gefallen haben. Ein Kapitel widmet sich zum Beispiel ganz dem Arirang, eine Art jährlichen ideologischem Massenspektakel zur Feier des Landes, das Frank besuchen konnte. Weiterführende Literaturhinweise (die man nicht vernachlässigen sollte) sind auf 30 Seiten Anmerkungen enthalten.


    Allein im Jahr 1987 gab es 1,3 Millionen Besuche von DDR-Bürgern in der BRD und Westberlin. Die Zahl der Nordkoreaner, die legal Südkorea bereist haben, kann man an wenigen Händen abzählen. (S. 353)


    Frank hat da einen deutlich differenzierteren Blick und mehr Möglichkeiten, das Land zu betrachten. Besonders gefallen haben mir die ersten Kapitel, in denen der Wissenschaftler auf typische koreanische Traditionen und geschichtliche Entwicklungen des Landes (die Erfahrungen der japanischen Kolonialisierung und die damit einhergehende Unterdrückung der eigenen Sprache und der erzwungenen Verehrung des japanischen Kaisers als Gott; der Koreakrieg), sowie die Verbindungen zum totalitären Regime eingeht. Der Personenkult um Kim Il-sung und seinen Sohn Kim Jong-il geht sogar so weit, den beiden übernatürliche Fähigkeiten zuzusprechen; von Wunderheilungen und hellen Sternen bei der Geburt des Sohnes, sowie aufsteigenden Kranichen (wichtige Symbole im Konfuzianismus) sind da die Rede.


    Die in Schulzeugnissen an oberster Stelle gelisteten fünf Schulfächer sind „Revolutionäre Aktivitäten des Großen Führers Generalissimo Kim Il-Sung“, „Revolutionäre Geschichte des Großen Führers Generalissimo Kim Il-Sung“, „Revolutionäre Aktivitäten des Großen Führers General Kim Jong-il“, „Revolutionäre Geschichte des Großen Führers General Kim Jong-il“ und „Revolutionäre Geschichte der antijapanischen Heldin Mutter Kim Jong-suk.“ (S.62)


    In Nordkorea verbindet sich eine Vielzahl ideologischer Strömungen, die sich mit dem Begriff „Kimilsungismus-Kimjongilismus“ zusammenfassen lassen. Was erst einmal total absurd klingt, erklärt Frank mit dem Verweis auf Konfuzianismus und dem Glaube an das Kollektiv und der Notwendigkeit eines Führers, der das Kollektiv leitet, wodurch der Mensch „Herr über alles“. Es ist sehr interessant zu lesen, wie Frank diese spezielle nordkoreanische Haltung als „frontale[n] Angriff auf Marx“ (S.98) deutet, der immerhin an eine Art „Naturgesetz“ der menschlichen Gesellschaft und ihrer Entwicklung glaubte. Auch wenn ich für einige Kapitel ein bisschen länger gebraucht habe, waren diese grundlegenden Erklärungen der Organisation der nordkoreanischen Gesellschaft sehr spannend zu lesen.

    Gut finde ich auch, dass Frank keinesfalls zu wissenschaftlich schreibt, sondern durchaus für die interessierten Leser*innen. Ihm gelingt es, immer wieder eigene Anekdoten und Erlebnisse seiner Reisen einfließen zu lassen. Zudem macht er sehr klar deutlich, welche Gerüchte über Nordkorea ins Reich der Mythen gehören, scheut sich aber auch nicht, zuzugeben, dass viele Insiderinformationen über das Land auch von ihm nicht überprüfbar sind. Insgesamt hätte ich mir ein paar konkretere Einblicke in das Leben der „normalen“ Menschen gewünscht, allerdings bekommt man diesen Einblick gut durch Barbara Demicks Buch und Frank ist eben Professor für Gesellschaft und Wirtschaft und hat deswegen auch einen klaren Fokus auf wirtschaftliche Entwicklungen, die ich aber dennoch sehr spannend fand. Außerdem gefällt mir gut, dass Frank versucht eine für uns  so unbegreifliche Gesellschaft, die so häufig parodiert wird, weil man sich die Absurditäten des Alltags einfach nicht vorstellen kann, ein wenig begreiflicher zu machen. Ich lese selten Sachbücher, aber wenn ihr euch für Nordkorea interessiert, bekommt ihr mit diesem Buch einen wirklich gelungenen und gut zu lesenden Einblick in dieses abgeschottete Land.

  15. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

    (815)
    Aktuelle Rezension von: missbooknerd

    Ich denke der TItel meiner Rezension sagt den wichtigsten Punkt für mich bereits aus: Das Buch ist in kurzen Abschnitten aus Sicht vieler Personen aus dem Dorf geschrieben, man bekommt die ganze Zeit schon ein mulmiges Gefühl, das sich immer weiter zuspitzt. Dass es quasi wie ein Bericht geschrieben ist und dadurch auch nah/real wirkt, macht das Buch für mich besonders.

  16. Cover des Buches Geschenkt (ISBN: 9783442483006)
    Daniel Glattauer

    Geschenkt

    (229)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Abermals ist es Daniel Glattauer gelungen, einen mitreißenden Roman zu schreiben. Nicht nur die Frage nach dem anonymen Wohltäter, sondern auch die komplexe familiäre Situation der Hauptfigur ist hochspannend. Leider war der Roman mindestens ein Tag zu früh abgeschlossen, es wurden nicht alle Punkte geklärt => 4,5 🌟

  17. Cover des Buches Der Puzzlemörder von Zons: Thriller (ISBN: 9783000390098)
    Catherine Shepherd

    Der Puzzlemörder von Zons: Thriller

    (186)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen , und auch schon bücher von der Zons Reihe , aber ich wahr immer neugierig auf den ersten Teil , man muss nicht unbedingt die Bücher nach der Reihenfolge lesen , da jeder Fall für sich abgeschlossen ist .. 

    Wie ich es schon von der Autorin gewohnt bin von ihren anderen Büchern wahr es wieder spannend, aber ein kleines bisschen fehlte mir die Luft nach oben . Sie beschreibt den Ort Zons den es wirklich geht sehr realistisch , egal ob in der Vergangenheit oder Gegenwart, einiges von früher soll es noch in Zons geben , so das mich der Ort neugierig macht für einen Ausflug mit meinen Mann... Alleine schon die Bilder von den Ort die in meiner Ausgabe abgedruckt sind machen einen schönen Tag einen schon schmackhaft Zons zu erkunden.. 

    Nun aber zum Buch selber , wie schon erwähnt spielt das Buch in der Vergangenheit, 1495 und in der Gegenwart 2012 .. die Zeitzonen vermischen sich zu einen was es beim Lesen interessant macht .. bei beiden lebt sie Stadt im schrecken weil der puzzelmörder in der Vergangenheit und sein Nachahmer ihre Untaten veranstalten . Werden in der Vergangenheit Bastian Mühlenberg und in der Gegenwart Oliver Bergmann die täter fassen und vor allem können sie das Puzzel lösen ? 

    Jetzt bin ich auf den zweiten Teil der Reihe gespannt und hoffe das es ein wenig runder für mich ist ....

    Aber wer einen packenden Thriller mag kann ich das Buch trotzdem nur empfehlen... 

  18. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

    (280)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  19. Cover des Buches In eisige Höhen (ISBN: 9783492972857)
    Jon Krakauer

    In eisige Höhen

    (213)
    Aktuelle Rezension von: OMess83

    Schon heute ein moderner Klassiker der alpinen Literatur. Zu seiner Zeit kontrovers diskutiert behandelt das Buch von Jon Krakauer die Tragödie am Mount Everest, die 1996 so viele Menschenleben gefordert hat. Auch Beck Weathers, Lena Gammelgard und Anatoli Boukreev haben je ein Buch über ihre Sicht auf die Umstände verfasst, die in den 90ern zur Katastrophe geführt haben. Zudem gibt es einen gut gemachten Film aus Hollywood zur Thematik. Die Grundlage zur Berichterstattung hat aber J.K. mit "In eisige Höhen" geliefert, welches sich flüssig und packend liest. Für alle, die nur annähernd etwas mit Bergen am Hut haben, ein Must read. 

  20. Cover des Buches Göttin in Gummistiefeln (ISBN: 9783442478033)
    Sophie Kinsella

    Göttin in Gummistiefeln

    (805)
    Aktuelle Rezension von: aliceimbuecherland14

    Samantha ist eine erfolgreiche Anwältin, doch dann unterläuft ihr ein Fehler und panisch verlässt sie London. Sie wird zufällig Haushälterin, obwohl sie weder kochen, noch putzen kann.


    Ich finde das Buch an einigen Stellen sehr lustig und musste das eine oder andere Mal richtig laut lachen. 

    Die Charaktere waren alle auf ihre eigene Art sehr liebenswürdig und man konnte sich gut in sie hineinversetzen. 

    Ein klein wenig hat sich für mich das Buch zum Ende hin gezogen und es war mir etwas zu viel hin und her, deshalb auch nur 4 Sterne. 


    Ich habe bereits ein Buch von Sophie Kinsella gelesen, welches mir jedoch gar nicht gefallen hat. Umso mehr freue ich mich, dass mir dieses so gut gefallen hat. 


    Kann das Buch allen empfehlen, die gerne lustige und leichte Geschichten lesen. 

  21. Cover des Buches Der Insider (ISBN: 9783442479788)
    Michael Robotham

    Der Insider

    (133)
    Aktuelle Rezension von: MichaelaFinke

    Ich mag Vincent Ruiz und ich liebe den Schreibstil von Michael Robotham sehr! Professor Joe O‘Loughlin kommt hier etwas zu kurz aber die Geschichte ist mega spannend aufgebaut und hat mich gefesselt. Hatte das Buch an zwei Tagen durch! Man kann nicht aufhören! Ich mag diese Reihe und ihre Charaktere sehr!

  22. Cover des Buches Ein Mann wie Mr. Darcy (ISBN: 9783442465033)
    Alexandra Potter

    Ein Mann wie Mr. Darcy

    (266)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext:
    Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist da denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“.

    Inhalt:
    Die New Yorkerin Emily ist ein hoffnungsloser Fall was Beziehungen angeht. Immer wieder trifft sie den falschen Mann, keiner ist wie ihr Traummann Mr. Darcy. Emily arbeitet in einer Buchhandlung und ihre Angestellte und Freundin Stella möchte sie über Weihnachten mit nach Mexiko nehmen. Aber da möchte Emily nicht mit und um dies nicht deutlich sagen zu müssen, sagt sie, dass sie schon eine Reise gebucht hat. Und da sie nun Nägel mit Köpfen machen muss, bucht sie eine Literaturreise nach England – genauer eine Jane Austen Literaturreise. Einmal in England angekommen, stellt sie fest, dass nur ältere Damen ihre Begleiterinnen sind und ein unmöglicher Londoner Journalist, der einen Artikel über Mr. Darcy den Romanhelden von Jane Austen schreiben soll und dafür die Damen befragen soll. Dieser Journalist ist Emily direkt unsympathisch und so nimmt die Geschichte a la Stolz und Vorurteil seinen Lauf.

    Meinung:
    Alexandra Potter hat einen sehr locker, flockigen Roman in Anlehnung an Stolz und Vorurteil geschrieben. Wer vorher nicht das Original gelesen hat, für den birgte dieses Buch viel neues. Den Kennern von Stolz und Vorurteil sind im Zweifelsfalle sehr schnell die Parallelen aufgefallen. Aber Alexandra Potter hat sich etwas einfallen gelassen, sie hat immer wieder Begegnungen von Emily mit der Romanfigur von Jane Austen, Mr. Darcy, eingebunden. Mir hat das Buch trotz der Kenntnis von Stolz und Vorurteil sehr gut gefallen. Man taucht einfach in eine andere Welt ein und vergisst die Zeit um sich herum.

  23. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783453074521)
    Douglas Adams

    Die Letzten ihrer Art

    (277)
    Aktuelle Rezension von: TinaWe

    🐊🐙 Kurzrezi 🦍🐬


    DIE LETZTEN IHRER ART 

    Douglas Adams / Mark Cawardine


    Douglas Adams unternimmt zusammen mit dem bekannten Zoologen Mark Carwardine mehrere Expeditionen in die entlegensten Winkel unserer Erde, um mehrere vom Aussterben bedrohte Tierarten aufzuspüren und die Gründe zu erläutern,

    warum diese bedroht sind.


    Er bringt es dabei fertig, ein so ernstes Thema mit viel Humor und Selbstironie zu erörtern, ohne jedoch die Ernsthaftigkeit des Themas in Frage zu stellen.


    Das Buch ist aus den späten 1980ern, einige Arten sind inzwischen wie erwartet ausgestorben, und die Reisen, welche Adams hier beschreibt lassen sich so niemals wiederholen. 


    Er wurde als Autor ohne Fachwissen mit einem Experten zu ein paar kurz vor dem Aussterben stehenden Arten gesendet, um eine für den Durchschnittsbürger und nicht nur für Experten interessante Dokumentationen zu erschaffen. 


    Der Erzählstil von Adams hat mir gut gefallen. Er erzählt in einer Art Tagebuchstil, in der Ich -Perspektive. 


    Das Buch hat nichts an seiner Aktualität verloren, vielmehr verdeutlicht es eindrücklich, wie vergänglich vieles ist, vor allem auch durch den Faktor Mensch. 


    Dabei drückt Adams aber nicht auf den Moralknopf, sondern beschreibt viele Episoden mit einem Augenzwinkern. 


    Der Schluss kommt etwas abrupt zustande, als ob der Expedition etwas die Luft und Lust ausgeht. 


    Trotzdem wohlverdiente 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5


    Beschreibung: 

    Früher ist Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis" gefahren. Jetzt unternimmt er mit dem Zoologen Mark Cawardine eine Reise rund um den Globus, zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten des Planeten Erde, zu der Drachenechse von Komodo, zum größten und fettesten Papagei der Welt auf Neuseeland und zu den hörgeschädigten Delphinen des Yangtse.

  24. Cover des Buches Ich und Kaminski (ISBN: B006MR6F3Q)
    Daniel Kehlmann

    Ich und Kaminski

    (255)
    Aktuelle Rezension von: GeoGeo

    Dieses Buch ist sehr kompakt und liest sich schnell. Die Sprache ist lebendig und oft ziemlich lustig. Allerdings hat mich die komplette Story nicht gepackt. 

    Das Ende kommt ziemlich schnell und nimmt eine Wendung ein, die man nicht erwartet. Ich bin dennoch froh, es gelesen zu haben. Allerdings wenn ich die Story allgemein betrachte ist sie nichts besonderes - daher nur 3 Sterne.

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