Bücher mit dem Tag "reporter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reporter" gekennzeichnet haben.

371 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

    (8.982)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Rezension ( kann Spoiler enthalten) : 

    Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe von Suzanne Collins 

    Band 2 einer Trilogie bei Oetinger 

    Deutsch von Sylke Hachmeister und Peter Klöss 

    Widmung : 

    Für meine Eltern, Jane und Michael Collins , und meine Schwiegereltern, Dixie und Charles Pyror 

    Handlung : 

    Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch nach einer kurzen Zeit klopft Präsident Snow an der Tür und erklärt ihr, dass sie Revolutionen hervorgeholt haben, mit der Beeren-Geste, Revolutionen gegen das Kapitol. Und dass sie auf der Tour der Sieger noch verliebter sein müssen. Was anfangs kein Problem für Katniss darstellt, wird von Haymitch etwas zerstört, denn sie werden jedes Jahr Mentoren  für Distrikt 12 sein, jedes Jahr würde ihre Liebesgeschichte neu aufgerollt werden. Sie wird Peeta heiraten müssen. Doch dann kommen die 75. Hungerspiele, ein Jubel-Jubiläum, wo nur aus den bisherigen Siegern gezogen werden darf. Und Katniss ist die einzige weibliche Siegerin  in Distrikt 12. Sie wird wieder zurück in die Arena müssen. 

    Meinung : 

    Es war auf jeden Fall eine nerventreibende Fortsetzung, Band 1 hat mir auf jeden Fall besser gefallen, aber es kamen ganz neue, sehr revolutionäre Ideen dazu, die das Buch einfach super gestaltet haben. 

    Fazit : 

    Ich brauche Band 3 

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

    (1.840)
    Aktuelle Rezension von: Vanessiiia

    Jojo Moyes ist meine absolute Lieblingsautorin. Dieses mal habe ich etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte rein zu finden. Die Geschichte hat sich am Anfang sehr schnell entwickelt und man muss die Situationen erst im Kopf richtig gliedern. Aber danach konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, aber ich liebe ihre Bücher und freu mich schon auf das nächste Buch.

  3. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

    (6.228)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.

  4. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

    (5.386)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Für mich war das ein gelungener Fitzek. Die Geschichte ist spanned erzählt und nervenaufreibend. Ich habe das Buch durchgesuchtet,weil ich es kaum aus der Hand legen konnte. Wird es dem Protagonisten gelingen,das Spiel zu gewinnen oder gewinnt diesmal der Augensammler? Wer weiss das schon? Einziger guter Fitzek

  5. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

    (3.494)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Das Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.

    Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.

  6. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

    (5.081)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur,  dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.

    Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!

    Fazit 

    Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!

  7. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

    (2.579)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Das Buch "Verdammnis" ist für mich wesentlich besser als der erste Teil "Verblendung". Die Fehler, die im ersten Teil auftauchten, hat Stieg Larsson im zweiten Teil einfach nicht mehr gemacht. Der Erzählstil ändert sich nicht, was auch gut ist, denn Stieg Larsson steht für erzählerische Dichte, Detailgenauigkeit und für Charaktere die Profil haben. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, was nicht zuletzt daran liegt das ein Dreifachmord vorliegt und die Polizei einfach irgendwie immer mehr Details bekommt aber nicht wirklich in der beweisführenden Ermittlung weiterkommt. Vielmehr geht es darum, was man selbst vermutet, auch wenn es teilweise sehr schwer vorstellbar ist. Das ist es auch, was mich wirklich fasziniert hat und was der Autor auch gut dargestellt hat, daß es bei einer scheinbar aussichtslosen Konstellation es doch noch eine Hintertür gibt, die man nicht für möglich hält. Ich muss dennoch betonen, dass mir das Buch sehr viel mehr Spaß bereitet hat als  der erste Teil und es war auch diesesmal kein Kampf es bis zum Ende zu lesen. Aber ganz lassen konnte es der Autor auch dieses Mal nicht, man muss erwähnen das Stieg Larsson sehr gern vom Thema abschweift und  er allzugern noch unwichtige Dinge in seine Geschichte mit einfügt, wie in diesem Buch das Intermezzo mit dem Fuchs, im Prinzip total unnötig. Und auch negativ anzumerken ist für mich, dass ein Cliffhanger vorliegt, dass hätte man mit 3 oder 4 Seiten länger noch zu einem normalen Abschluss bringen können.

  8. Cover des Buches Hundert Namen (ISBN: 9783492319959)
    Cecelia Ahern

    Hundert Namen

    (792)
    Aktuelle Rezension von: Malibu

    Wenn man sein Leben gründlich vermasselt und es einem noch mit einer Chance winkt, man aber nicht weiß, wie die Aufgabe gemeistert werden kann? Kitty steht genau davor und wirft sich einfach rein...

    Kitty Logan steht vor ihrem Aus der Karriere als Journalistin. Ihre Chefin und Freundin Constance hinterlässt ihr nach ihrem Tod aber eine letzte Chance: eine Liste mit hundert Namen. Was verbindet diese nur für einen Artikel? Kitty begibt sich neugierig auf die Suche und lernt die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Geschichten kennen und lernt hierzu auch noch sich selbst kennen.

    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll - außer wow! Die Protagonistin war anfangs zwar ziemlich unsympathisch, mit der Zeit hat man sie aber doch lieb gewonnen. Man steigt richtig mit in ihre Geschichte, ihre Aufgabe und ist genau so neugierig, wo das ganze hinführt.

    Die ganzen Leute und ihre Geschichten, die Emotionen dazu - das hat die Autorin wie gewohnt, wieder total authentisch geschrieben. Man versinkt darin, fühlt mit und hört den Menschen gerne zu. 

    Das Leben schreibt Geschichte und zwar jedes einzelne, bei jedem einzelnen von uns. Keiner ist langweilig, jeder hat eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt.

    Wärmste Weiterempfehlung!

  9. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

    (1.025)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne dieses Werk als Hörbuch. Es ist fesselnd geschrieben und zeigt, wie verzweifelt der Ermittler nach einer Lösung sucht und wie besorgt er um seine eigene Tochter ist. Man kann sich gut in die Handlung hinein versetzen. Wie aber bereits schon von anderen hier kritisiert, fehlt mir auch ein wenig der Bezug zum Täter, also warum er die ganzen Mädchen so gequält hat. Sei es aus Rache, weil er vielleicht selbst keine Kinder hatte und gerne welche hätte, Sadismus oder was auch immer. Ein kleiner Hinweis hierzu hätte das Werk komplettiert.

  10. Cover des Buches Die letzte Spur (ISBN: 9783442383719)
    Charlotte Link

    Die letzte Spur

    (1.164)
    Aktuelle Rezension von: PettiP

    Elaine Dawson pflegt seit Jahren ihren, am Rollstuhl gefesselten, Bruder. Da kommt es ihr gerade Recht dass sie von ihrer alten Freundin Rosanna zur Hochzeit eingeladen wird. Sie macht sich auf den Weg zum Flughafen Heathrow um nach Gibraltar zu fliegen. Da aus Wettergründen alle Flüge gestrichen wurden kann sie nicht fliegen und wird daraufhin nie wieder gesehen. 5 Jahre später fliegt Rosanna nach London um als Journalistin einen Artikel über verschwundene Menschen zu schreiben. Alsbald tritt der Fall Elaine bei ihr in den Vordergrund. Was geschah mit Ihr?

    Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und habe die Spannung genossen. Immer wieder gab es andere Aspekte, was mit Elaine geschehen sein könnte. Des Weiteren wurde auch das Privatleben von Rosanna dargestellt bzw. welche Auswirkungen es auf ihre Familie hatte dass sie von Gibraltar nach London gereist ist. Auch dieser Nebenstrang wurde spannend verfasst. 

    Die einzelnen Charaktere wurden gut dargestellt, sodass man sich ein eigenes Bild von ihren Aussagen und ihrem Handeln machen konnte. Ob man mit seinem Eindruck richtig lag ist dahingestellt. Denn es wäre ja sonst alles viel zu einfach. 

    Das Ende war dann doch sehr überraschend. Wie es sein sollte, kam es ganz anders als man dachte. 

    Fazit: Ein toller Thriller. Von Anfang bis Ende spannend und abwechslungsreich geschrieben. Klare Weiterempfehlung. 

  11. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

    (2.336)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Der letzte Teil der Millenium Trilogie unter Stieg Larsson. Im Vergleich zu den anderen beiden Teilen fand ich den letzten Teil noch etwas besser als Teil I, aber letztlich war es wieder eine Wiederkehr zu alten Fehlern. Um überhaupt zum Punkt zu kommen wo es interessant wird, muss man mehrere 100 Seiten lesen. Wenn man Passagen oder Kapitel hat, die man mag und die man spannend findet, dann ist der Stil von Herr Larsson wirklich lesefördernd, aber wenn Herr Larsson mal wieder ein Nebenstrang der äußersten Unwichtigkeit ausführt, dann liest sich das Buch für mich sehr zäh (zum Beispiel Erikas Ausflug zur SMP). Die einen mögen es lieben, aber wirklich nervig sind die Intermezzi von Mikael und den Frauen. Nix gegen Romantisches und auch nix gegen Sexuelles, aber der hopst von einem Bett ins nächste und jede Frau hat totales Verständnis und duldet natürlich auch alle Seitensprünge, ja es ist den Frauen sogar bekannt und trotzdem wollen sie auch auf der Liste "Ich-hatte-Mikael-im-Bett" stehen. Zu guter letzt, geht alles viel zu glatt über die Bühne und der Komplott wird aufgedeckt ohne das einer der "Guten" zu schaden kommt, in Anbetracht der Machtfülle äußerst unwahrscheinlich, aber Dank der immerwährenden Fehlentscheidungen der "Bösen" natürlich durchaus möglich.

  12. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

    (409)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  13. Cover des Buches Berlin Requiem (ISBN: 9783453676664)
    Peter Huth

    Berlin Requiem

    (57)
    Aktuelle Rezension von: saskia_heile

    🅼🅴🅸🅽🅴 🅼🅴🅸🅽🆄🅽🅶

    Ein Teil Berlin ist abgeriegelt, Soldaten und Polizisten sorgen an den Grenzen für Ordnung aber auf Dauer kann sich dies keiner anschauen. Sie merken selbst um so lauter es durch Schüssel wird um so mehr Zombies werden es. 

    An sich eine sehr aktionreiche und teils brutale Geschichte, man darf die jeweiligen Angriffe der Zombies miterleben als wäre man selbst das Opfer. 

    Der Journalist Robert Truhs stürzt sich ins Getümmel das er dabei selbst drauf gehen könnte stört ihn hier nicht, Hauptsache Ruhm und Reichtum anhand seiner Aufnahmen.

    Dies ist ein Protagonist den ich von Anfang an überhaupt nicht leiden konnte. Ebenso einige andere spielen hier eine große Rolle mit denen ich definitiv nicht warm geworden bin. 

    Sehr aktionreiche, chaotisch und gefährlich bis hin zu Intriganten Verhalten ist hier alles dabei.

    An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, dennoch muss ich sagen hat mir etwas gefehlt.



    🅼🅴🅸🅽 🅵🅰🆉🅸🆃

    Wenn man auf Aktion und Zombies steht ist das sicher auch etwas für euch.

  14. Cover des Buches Breaking News (ISBN: 9783596296958)
    Frank Schätzing

    Breaking News

    (195)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die Erstausgabe dieses Thrillers, den man aufgrund seines Umfangs mit Fug und Recht einen Wälzer oder Schmöker nennen kann, erschien 2014. Der Roman ist sozusagen zweigeteilt. In dem einen Teil wird die Geschichte des Staates Israel von den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts, über die Gründung bis in die Gegenwart im Jahr 2011 anhand der Familien Kahn und Scheinermann erzählt. Der israelische Ministerpräsident Ariel „Arik“ Scharon ist ein Abkomme der Familie Scheinermann. Im anderen Teil wird von dem erfolgreichen Kriegsberichterstatter Tom Hagen erzählt, der 2008 in Afghanistan aus Sensationsgier ein Desaster verursacht, dass einigen Menschen das Leben kostet, weshalb er in seriösen Medien als Persona non grata gilt und der nun im Nahen Osten des Jahres 2011 versucht, sein Renommee wieder aufzubauen. 2011 in Israel treffen die beiden Erzählstränge daher zusammen.

    Gekonnt vermischt Schätzing Roman und historische Tatsachen. Viele Ereignisse und Personen lassen sich verifizieren. Dennoch legt der Autor Wert darauf und weist in einem kurzen Vorwort ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der Geschichte um einen von ihm erfundenen Roman handelt.

    So manches gelingt dem Journalisten etwas zu schnell und leicht, um realistisch zu sein, z.B. die Recherche nach den bei einem Überfall aufgeschnappten Namen (Fischer Tb, 7. Aufl. März 2023, S. 571ff)

    Und bisweilen hat man das Gefühl, Schätzing schindet Zeiten. So z.B. bei der Verfolgungsjagd in Nablus, die er auf völlig übertriebene 30 Seiten ausdehnt. (ebd., S. 762-792)

    Hervorragend gelingt es Schätzing zu veranschaulichen, dass die israelische Gesellschaft keineswegs so homogen ist, wie sie vielleicht in Deutschland wahrgenommen wird. Besonders den Hass und Fanatismus der Siedler haben hierzulande nicht besonders viele auf dem Schirm. Den Roman kann man auch als Versuch des Autors interpretieren, die wechselvolle Geschichte des jungen Staates und vor allem die echte, scheinbare oder nur so wahrgenommene Wechselhaftigkeit der politischen Entscheidungen der israelischen Regierung zu begründen oder wenigstens Verständnis dafür zu wecken. Klare Leseempfehlung und hätte Schätzing an der ein oder anderen Stelle nicht so übertrieben, wäre die Höchstbewertung fällig gewesen. Vier Sterne.

  15. Cover des Buches Wie ich Brad Pitt entführte (ISBN: 9783426431597)
    Michaela Grünig

    Wie ich Brad Pitt entführte

    (139)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Vicky ist reich, schön, nicht blond aber trotzdem etwas realitätsfern. Sie lebt geruhsam von Papas Geld, geht artig zum Therapeuten und langweilt sich im Grunde total. Also startet sie ein Projekt. Vicky entführt "Brad" um ihn zu retten und damit fängt das Chaos an.

    Ich begann im e-book zu blättern und es startete mit der Kapitelaufzählung, also nur den Zahlen untereinander.
    Bei der zweiten Seite und fünfzig musste ich schlucken und tippte weiter. Bei der dritten Seite wagte ich einen Blick auf die Gesamtseitenzahl und fragte mich, ob ich Liebe und Verwirrungen auf 370 Seiten wirklich wollte.
    Nach den ersten sechs Kapiteln hatte ich alle Protagonisten dieses Buches im Schnelldurchlauf kennengelernt und ich fragte mich, ob ich weiter lesen sollte, denn mir gefiel keiner (naja Polizist Max schien nicht ganz doof zu sein).
    Aber tapfer weitergelesen. Irgendwann hat es dann auch mich "gepackt" und ich hab mich gefragt, wie alle aus diesem Schlamassel ohne größeren Schaden rauskommen. Und ja, es hat geklappt. Dadurch das die Kapitel recht kurz waren und sich die Perspektive ständig änderte, konnte die "Lösung" recht gut vertuscht werden, so das man bis zu Ende lesen musste.

    Fazit:
    Gut zu Lesen für ein bisschen Abwechslung und Spaß zum Alltag.

  16. Cover des Buches Pandora - Wovon träumst du? (ISBN: 9783570310595)
    Eva Siegmund

    Pandora - Wovon träumst du?

    (257)
    Aktuelle Rezension von: buecherworld

    Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich liebe ja Dystopien und diese hier klang für mich sehr spannend. Und so war sie auch.

    Die Zwillingsschwestern Sophie und Liz leben in einer Welt in der es, anstatt Handys, ins Gehirn implantierte Chips ,Smartports, gibt. Es geschehen allerdings immer mehr seltsame Dinge mit den Menschen, da sich scheinbar einige Personen Zugang zu diesen Ports verschafft haben.

    Die Story ist sehr spannend und verworren. Ich war andauernd neugierig, wie es weitergeht und ob die Schuldigen gefunden werden. Die gesamte Idee der Story ist in meinen Augen ja gar nicht so abwegig. Die Technik entwickelt sich weiter und warum nicht auch das Handy ersetzen.

    Die Geschichte wird abwechselnd von Sophie, Liz und dem sogenannten "Sandmann" erzählt. Dadurch bekommt man einen sehr schönen Rundumblick und eine super Einsicht in die Gefühle und Intentionen der Personen.


     

  17. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

    (346)
    Aktuelle Rezension von: Tommyliest

    Das erschütternde an diesem Buch ist die Tatsache, dass man schon eine Ahnung vermittelt bekommt, das hier etwas schreckliches geschieht!
    Dabei geht es nicht nur um die Schilderung selbst, mit der Capote einen interessanten und fesselnden Stil eröffnet, sondern auch um die unglaublichen Geschehnisse, die perfekt recherchiert und dokumentiert werden. Zu oft musste ich das Buch beiseite legen, um wieder Luft zu holen. 

  18. Cover des Buches Roter Drache (ISBN: 9783453440869)
    Thomas Harris

    Roter Drache

    (565)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mit der Lesechallenge 2024 hänge ich aktuell leider ein bisschen hinterher. Erst diesen Monat habe ich meine Bücher für den Juli und September rezensiert, nun ziehe ich mit dem Buch für den August nach. Das Motto lautete: „Die Blätter verfärben sich – lies ein Buch mit einem roten Cover“. Wer mir schon etwas länger folgt, kann sich eventuell noch an die Challenge vom April 2023 erinnern. Da sollte man ein Buch mit einem grünen Cover lesen. Ich hatte mich damals für „Hannibal Rising“ von Thomas Harris entschieden. Wie der Zufall es will, ist das Buch mit dem roten Cover dessen Fortsetzung „Roter Drache“. Der Thriller erschien 1988 auf Deutsch und damit vor „Hannibal Rising“, erzählt aber dennoch die Geschichte nach „Hannibal Rising“. Während „Hannibal Rising“ als Prequel gilt, ist „Roter Drache“ der Auftakt der Hannibal-Trilogie. Nicht nur das Cover ist rot, die Farbe steht sogar im Titel, sodass ich die Challenge, wenn auch verspätet, erfüllt habe. 

    Im Juli 1979 geht in Maryland ein Serienmörder um, der stets bei Vollmond zuschlägt. Er bricht in die Häuser junger Familien ein, tötet den Hund, die Kinder, den Mann und zuletzt die Frau, die er postmortal vergewaltigt. Special Agent Crawford vom FBI tappt auf der Suche nach dem Killer noch im Dunkeln, doch er benötigt vor dem nächsten Vollmond Indizien. Verzweifelt wendet er sich an Sonderermittler und Profiler Will Graham, der nach schwerer Verletzung seinen Dienst vor drei Jahren quittiert hat. Graham willigt ein und sucht zunächst nach einer Verbindung zwischen den beiden Familien, die brutal ermordet wurden. Doch seine Eindrücke sind so widersprüchlich, dass er nur einen Ausweg weiß. Er muss mit Hannibal Lecter sprechen, dem Kannibalen und Serienmörder, den er selbst einst gefasst hat. 

    „Will Graham ließ Crawford an dem Gartentisch zwischen dem Haus und dem Meer Platz nehmen und bot ihm ein Glas Eistee an.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Die Leserschaft steigt hier in die Geschichte ein, als bereits zwei Familienmorde erfolgt sind. Es beginnt mit Special Agent Crawford, der Will Graham in seinem Garten auf Sugarloaf Key besucht. Die Insel liegt an der Südspitze der Inselkette Keys in Florida. Von dort aus hat man zwar einen fantastischen Meerblick, aber man liegt auch ziemlich weit weg vom Schuss. Kurzum, allein das Setting suggeriert, dass Graham eigentlich keine Lust auf einen Besuch aus seiner Vergangenheit hat. Die Geschichte wird im Präteritum von einem auktorialen Erzähler geschildert. Erwähnenswert ist auch, dass dem ersten Kapitel ein Vorwort von Thomas Harris aus dem Jahr 2000 vorangeht sowie Zitate von Alphonse Bertillon und William Blake. Beide Ausschnitte sind gut gewählt, wobei der Bezug zwischen Blake und seinem im Buch vorkommenden Gemälde Großer roter Drache mit der von der Sonne bekleideten Frau besonders eng ist.

    Protagonist ist der Profiler Will Graham. Aufgrund seiner enormen Fähigkeit, sich in Psychopathen hineinversetzen zu können, ist es ihm gelungen, Hannibal Lecters Serienmord zu stoppen und ihn einbuchten zu lassen. Dabei wurde er jedoch lebensgefährlich verletzt, weshalb er eine große Narbe auf dem Oberkörper hat. Obwohl er noch keine 40 Jahre alt ist, setzt er sich danach zur Ruhe und verbringt seine Zeit in ruhiger Abgeschiedenheit mit seiner Frau Molly und dem Stiefsohn Willy. Graham ist äußerst intellektuell und ein Meister seines Fachs. Doch er ist auch ernst, zurückhaltend und nimmt bevorzugt eine beobachtende Position ein. Dadurch, dass er sich so lebhaft in Psychopathen hineinversetzen kann, ist er seinen Mitmenschen manchmal unheimlich. Und auch ich habe im Fortlauf des Plots immer mehr das Gefühl gehabt, dass Graham auch eine dunkle Seite hat.

    Mit dem Schreibstil konnte ich mich dagegen weniger anfreunden. Der Einstieg ist etwas holprig, weil wahnsinnig viele Namen verschiedener Figuren eingeworfen werden. Es gibt zahlreiche Nebenfiguren, die zwar nur kurze Auftritte haben, teilweise aber nach hunderten Seiten wieder auftauchen. Mit Hannibal Rising hatte ich stilistisch deutlich weniger Probleme. Man merkt einfach, dass Roter Drache eines von Harris‘ früheren Werken ist, bei dem manchmal das literarische Feingefühl fehlt. Auch, dass im Buch extrem viel Polizeiarbeit beschrieben wird, was vielmehr einem Krimi als einem Thriller gleicht, hat mich gestört. Jedes Beweisstück wird auf jeden noch so kleinen Krümel seitenlang untersucht, sodass hier einfach keine Sogwirkung aufkommen wollte. Außerdem wird der Täter für die Leserschaft früh enttarnt, da auch seine Perspektive vom allwissenden Erzähler gezeigt wird, wobei der Name, der Beruf und das Privatleben detailliert beleuchtet werden. Lasst euch also sagen: Dies ist kein Thriller, bei dem es zum Schluss die klassische Enthüllung des Täters gibt. Auch das ist ein Dämpfer für den Spannungsbogen.

    Kritisch finde ich auch die Menge an Rechtschreibfehlern, die mir in diesem Buch aufgefallen sind. Natürlich können Fehler passieren und ich sehe über Kleinigkeiten immer hinweg. Allerdings war die Häufung an verschiedenen Fehlern, wie Groß- und Kleinschreibung, doch schon übel. Ich nenne mal ein paar Beispiele nur aus der ersten Hälfte. Jemand möchte „seinen Sandwich“ (S. 65) anstatt sein Sandwich essen. Bei „heute morgen“ (S. 81) wurde das Substantiv „Morgen“ klein geschrieben. Auch „nicht das geringste“ (S. 190) wird fälschlicherweise klein geschrieben. Dann ist die Rede von „Das Secret Service“ (S. 180), obwohl der Artikel zu Service DER lautet. Lecter wird einmal als „Lectei“ (S. 177) bezeichnet und „[s]ie hätte IM klarmachen sollen“ (S. 165) anstatt „ihm“, steht nur wenige Seiten zuvor geschrieben. Graham befragt einen jungen Mann, wann er entlassen wurde. Beim Siezen wurde aber die Großschreibung vergessen (S. 160), und Graham wurde in einer Bar „sein Coke über mehrere Kopfe hinweg“ (S. 157) gereicht. Da sind also ganze zwei Fehler in einem Satz. Nur vier Seiten zuvor steht „Greueltaten“ (S. 153) anstatt „Gräueltaten“. Dafür, dass die erste deutschsprachige Ausgabe von Roter Drache 1988 auf Deutsch erschien und dann noch einmal zwecks der neuen deutschen Rechtschreibung überarbeitet wurde, sind das erschreckend viele Fehler. Allein zwischen S. 153-180 habe ich satte ACHT Fehler gezählt. Hier hat sich das Lektorat also wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, denn dieses Buch strotzt nur so von Fehlern. Übrigens gibt es auch wieder einen Kalenderfehler, aber das nur am Rande.

    Positiv hervorheben möchte ich aber die drückende Atmosphäre, die die Zeit der späten 1970er-Jahre in den USA lebhaft wiedergibt. In den Zeitungen wird von Elvis Presley berichtet und Internet war noch gar kein Thema. Hier wird noch in Telefonzellen telefoniert, gefaxt oder eine Zeitungsannonce aufgegeben. Wenn Graham beim Wetteramt anruft oder Filme entwickelt werden, fühlt man sich einfach in die Vergangenheit zurückversetzt. Eine weitere Stärke ist die Figur von Hannibal Lecter, dem wohl berühmtesten fiktiven Serienmörder aller Zeiten. Die Mischung aus einem hochintelligenten Mann, der kultiviert und belesen, gleichzeitig aber auch ein kaltblütiger Mörder, der das Fleisch seiner Opfer zu einem Glas Rotwein verzehrt, löst eine morbide Faszination für diesen Psychopathen aus. Auch der Klappentext spielt gezielt auf Lecter an. Allerdings hat er nur einen nennenswerten Auftritt. Er spielt also eine viel geringere Rolle als der Klappentext suggeriert. Wer mit der Erwartungshaltung an dieses Buch herangeht, dass der Täter mithilfe von Lecters genialen Profiling-Fähigkeiten geschnappt wird, wird hier garantiert enttäuscht werden.

    Wer die Verfilmung „Roter Drache“ mit Anthony Hopkins und Ralph Fiennes aus dem Jahr 2002 gesehen hat, wird vom Buch sicherlich überrascht sein. Während das Buch zu dem Zeitpunkt einsetzt, als Crawford Graham um Unterstützung bittet, zeigt der Film dagegen Grahams Überführung von Lecter. Ohne Widerstand lässt sich Hannibal Lecter natürlich nicht mitnehmen, denn er sticht Graham mit einem Messer nieder. Ich habe mir den Film nicht angesehen, habe mir aber sagen lassen, dass Hannibal Lecter im Film eine tragendere Rolle spielt, nicht zuletzt wegen der beliebten Verkörperung durch Hopkins. Auf Rotten Tomatoes erreicht der Film solide 69%, kommt aber nicht annähernd an „Das Schweigen der Lämmer“ heran. Da „Roter Drache“ elf Jahre nach „Das Schweigen der Lämmer“ gefilmt wurde, musste ein Bearbeitungsprogramm genutzt werden, das die Hauptdarsteller jünger aussehen lassen sollte, da „Roter Drache“ bekanntlich die Vorgeschichte erzählt.

    Das Ende ist dann doch recht typisch für einen Thriller und trotz Spannung kaum überraschend. Alles in allem wirkt „Roter Drache“ wie ein maximal durchschnittliches Buch, das sich fast ausschließlich durch Hannibal Lecter hervorhebt, der aber zu wenig Präsenz hat, um noch etwas zu retten. Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem Thriller erhofft.

    „Roter Drache“ von Thomas Harris erfüllt leider nicht meine Erwartungshaltung. Der Schreibstil ist zäh, es gibt extrem viele Nebenfiguren und die ellenlange Polizeiarbeit ist langatmig. Das stört den Spannungsaufbau massiv, weshalb ich mich zu keiner Zeit gefesselt gefühlt habe. Und wie gut kann ein Thriller sein, der nie richtig spannend wird? Wer der gesuchte Killer ist, wird schnell offenbart, weshalb der Fokus hier stärker auf dem Innenleben der Figuren liegt. Die größten Stärken dieses Werks sind die urbane Atmosphäre der späten 1970er-Jahre in den USA sowie die Figur Hannibal Lecter, der aber keine allzu große Rolle spielt. Da außerdem noch extrem viele Rechtschreibfehler sowie ein Kalenderfehler negativ aufgefallen sind, kann ich „Roter Drache“ aus dem Jahr 1988 nicht mehr als zwei von fünf Federn geben. Ich hoffe wirklich, dass „Das Schweigen der Lämmer“ besser ist. Es ist mein letztes Buch von Harris auf meinem SuB und ich möchte es trotz dieser Enttäuschung irgendwann nächstes Jahr lesen.

  19. Cover des Buches Heat Wave - Hitzewelle (ISBN: 9783864254307)
    Richard Castle

    Heat Wave - Hitzewelle

    (223)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Ich finde die Idee sehr spannend, dass es die Bücher aus der Serie tatsächlich gibt. Ich haben mir in "Vorbereitung" auf das Buch auch die erste Staffel der Serien nochmal angeschaut. Tatsächlich muss ich feststellen, dass "Heat Wave" unterhaltsam ist, mir aber ohne die Referenz auf die Serienvorbilder doch stellenweise zu übertrieben wäre. Gleichzeitig geht man natürlich auch mit großen Erwartungen an das Buch, dass der Krimi nicht ganz erfüllt. Richard Castle ist in der nach ihm benannten Serie immerhin ein absoluter Superstar seiner Branche, da erwartet man schon dass das Buch einen umhauen müsste. 

    Trotz allem hat das Buch aber alles, was man erwarten würde. Ein berühmter Immobilienmakler stürzt aus dem 6.Stock in den Tod. Nikki Heat gelingt es den Fall, der dann auch einige neue Ansätze und Wendungen bietet, mit Hilfe des Star-Journalisten Jameson Rock zu lösen, bringt sich dabei aber auch selbst in Gefahr. Wie Castle ist auch Rook zum Zwecke der Recherche der taffen Mordermittlerin zugeordnet, verfügt über beste Kontakte zu allerlei Promis und einflussreichen Persönlichkeiten, und kreative Einfälle. Dabei steht er Nikki Heat und ihrem Team aber durchaus auch mal im Weg, verfügt über ein sehr großes Ego, aber auch eine ordentliche Portion Charme, der die Ermittlerin auch viel schneller erliegt als es ihr Serien-Vorbild Kate tut. 

    Alles in allem kann man sich schon vorstellen, das Richard Castle tatsächlich so schreiben würde. Zur Abrundung gibt es noch eine Danksagung im Namen von Castle und ein fiktives Interview mit dem New Yorker Schriftsteller. Konsequent.

  20. Cover des Buches Sara (ISBN: B004OL2BUS)
    Stephen King

    Sara

    (401)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Wenn man Grusel und Horror mag, sind Stephen King Bücher ja fast schon Pflicht. So richtig gepackt haben mich seine Romane aber nie. Zu lang und stellenweise irgendwie pervers. Und trotzdem unverkennbar King, so schreibt kein anderer. Auch wenn ich nach wie vor die Verfilmungen viel lieber mag, habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, es noch einmal mit einem Buch zu versuchen. Weil es in „Sara“ um ein Spukhaus geht und das ist für mich ja immer ein großer Anreiz, habe ich mich für diesen Roman entschieden.


    Um ein Spukhaus allein geht es in „Sara“ aber nicht, sondern viel mehr um die Geister, die den Schriftsteller Mike Noonan heimsuchen.


    Nach dem Tod seiner Frau Jo wird dieser nicht nur von einer Schreibblockade geplagt, sondern erfährt auch, dass Jo Geheimnisse vor ihm hatte. Die führen ihm zum gemeinsamen Ferienhaus Sara Lacht, benannt nach einer schwarzen Sängerin, die dort um die Jahrhundertwende aufgetreten ist.

    Mike ist nicht allein in Sara Lacht. Ein weinendes Kind, rätselhafte Botschaften aus Magnet-Buchstaben und wirre Träume lassen ihn an seinem Verstand zweifeln. Aber wer spukt hier und was hat es mit den geheimen Besuchen auf sich, die Jo allein hierher unternommen hat?


    Als sei das nicht schon genug, wird Mike in einem Sorgerechtsstreit hineingezogen, bei dem ein uralter, fieser Milliardär seine kleine Enkeltochter für sich beanspruchen will. Mike fühlt sich sowohl zur kleinen Ki, also auch zu deren Mutter Mattie hingezogen und bietet seine Unterstützung an. Das kommt weder beim Großvater, noch bei den Einwohnern gut an, denn Max Devore ist bekannt für seine Willensstärke und Rachsucht, die seit Generationen sein Unwesen treiben.


    Zu spät erkennt Mike die Zusammenhänge, die das Verschwinden von Sara, die alten Familien und Jo‘s Recherchen verbinden. Und er muss erkennen, dass sich manche Geister nicht so leicht besänftigen lassen.


    Nach wie vor finde ich, Stephen King Bücher sind anstrengend. Ich habe fast 3 Wochen für dieses Buch gebraucht! Über 600 Seiten, dicht bedruckt und obwohl die Geschichte nicht langweilig ist, ist sie doch etwas langatmig. Aber genauso hatte ich King auch in Erinnerung.


    Ich habe erkannt, dass amerikanische Kleinstädte wohl eines meiner liebsten Tropes ist und King einer der Autoren ist, die das am besten einfangen können. Ich habe in den letzten Monaten einige sommerliche Horror-/ Gruselromane gelesen und ich liebe es einfach. Und das ist einer der Gründe, warum der Roman gut bei mir noch wegkommt.


    Auch wenn es im Haus spukt, Grusel kam bei mir nicht auf. Das unheilvolle Gefühl schon eher, besonders beim Besuch eines längst vergangenen Jahrmarkts. Horror kann das Buch am meisten bieten. Es gibt einige sehr brutale Szenen und gerade der finale Showdown hat mich emotional werden lassen. Ich war mir auch plötzlich gar nicht mehr sicher, woran wir bei unserem Hauptakteur sind.


    Mike Noonan ist zunächst eine sympathische Figur, aber mit der Zeit wurde er mir irgendwie unangenehm. Nicht dass Männer und Frauen keine jüngeren Partner haben dürfen, aber ich mochte Mike‘s Zuneigung gegenüber Mattie nicht. Es kam seltsam rüber, nicht zuletzt wegen einer ähm….speziellen Traumsequenz. Ja, bei erotischen Szenen Unbehagen auslösen, das kann King auch gut! Vielleicht besser, dass wir nicht wissen, was genau in Männerköpfen vor sich geht.


    Also, Stephen King Fan bin ich immer noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, pro Jahr einen Roman in Angriff zu nehmen.
    „Sara“ fand ich nicht unbedingt gruselig, mäßig spannend, aber sehr unterhaltsam. Ich hab ihn nicht ungern gelesen, aber ich war froh als ich fertig war.

  21. Cover des Buches Scheintot (ISBN: 9783734106248)
    Tess Gerritsen

    Scheintot

    (960)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Die verflochtenen Details, die aus verschiedenen Perspektiven geschildert werden, brachten meinen Puls fast auf jeder Seite zum Rasen. Mittlerweile ist der Schreibstil von Tess Gerritsen ein alter Bekannter und die Wendungen werden dadurch leider vorhersehbarer. Dennoch sind die konstruierten Zufälle wieder einmal sehr durchdacht und der Spannungsbogen bleibt bis zuletzt ziemlich hoch. 

    Die Protagonisten kann ich durchaus auch schon meine Freunde nennen, weshalb ich mich schon auf den nächsten Teil freue.

  22. Cover des Buches Crazy, Sexy, Love (ISBN: 9783736301993)
    Kylie Scott

    Crazy, Sexy, Love

    (290)
    Aktuelle Rezension von: Michi_93

    „Crazy, Sexy, Love“ ist ein knallharter und ehrlicher erster Teil der Drive Bar Trilogie.

    Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht zu hundert Prozent angesprochen. Auch bei dem Thema Rockstar war ich erst etwas abgeneigt, aber dieses Buch ist so anders als diese typischen Rockstar Geschichten. Und ganz besonders angetan hat es mir die „Drive-Bar“.

    Zur Abwechslung war dies sehr erfrischend. Hier ist jeder offen den anderen gegenüber. Lydia ist zudem nicht die schlanke Schicki micki Amerikanerin. Nein ganz im Gegenteil. Und was soll ich sagen. Das war super und toll und es muss nicht immer jeder rank und schlank sein, nein wieso? Wäre doch auch total langweilig oder? Jeder ist gut so wie er ist, besonders dann, wenn man sich wohlfühlt richtig?

    Lydia ist super toll, genauso wie Vaughan! Es war teilweise so lustig, dass ich aufpassen musste, nicht laut in der Öffentlichkeit loszulachen.

    Der Schreibstil von Kylie Scott ist locker und leicht, keine Langatmigkeit, hier geht es gleich zur Sache. Das Buch ist voll von lustigen und sarkastischen Momenten. Ja das Ende war vorhersehbar, aber es war wirklich ein tolles Buch. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände der Reihe.

     

     

     

    Fazit: Eine Buchreihe, die ich sehr empfehlen kann. Ich habe wirklich Tränen gelacht.

  23. Cover des Buches MC Blutige Engel (ISBN: 9783943121629)
    Wolfgang Quest

    MC Blutige Engel

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Ronny Baumann ist als Reporter für den lokalen Sender Regio TV unterwegs. Als er eine Pause im Eiscafe macht, wird er glatt von einem Rocker der Bloody Angels mit einem Kurier verwechselt. Gleich drauf wird er schon wieder verwechselt und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

    Ronny spürt die Story seines Lebens und will der ganzen Sache auf den Grund gehen. So macht er erst einmal einen Termin beim Präsi der Rocker. Für Ronny nimmt die Story an Geschwindigkeit auf, für seinen Chef ist es eher ein Reinfall. Doch Ronny lässt sich nicht mehr aufhalten, nachdem er erfährt, dass der Rocker, den er im Eiscafe getroffen hat, nun auch noch Tod ist. Gab es etwa eine Fehde unter der Gang und der Typ musste verschwinden? Und warum sind die Leute aus der Kleingartenkolonie so aggressiv? Und wer sind die Schläger in dem dunklen Wagen, die es auf den Reporter abgesehen haben?

    „MC Blutige Engel“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Wolfgang Quest.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er war flott und sehr humorvoll. Die Gespräche von Ronny und seinem Chef fand ich wirklich gelungen. Genauso musste ich über Ronnys Gedanken schmunzeln.

    Im Ganzen fand ich den Roman schon fast zu witzig für einen ernsten Krimi. Zumal dem Stand der Rocker so ziemlich der Ernst der Sache genommen wurde. Rocker in dieser Art und Weise sind nun einmal gar nicht witzig und humorvoll. Man kann hier leicht das Bild einer normalen Motorradgruppierung mit dem Bild echter MCs verwechseln. So sollte man nicht meinen, mal einfach so in eine MCs eigene Kneipe oder in ein Clubhaus herein spazieren, sich dort amüsieren und ein Bier trinken zu können.

    Was mir nicht gefallen hat, war die Liebelei mit Farah. Diese passte für mich überhaupt nicht in den Roman hinein. Zack und Liebe war da und dann das Bett und überhaupt … darauf hätte ich sehr gut verzichten können.

    Zum Ende hin wurde mir die Geschichte an sich auch etwas hubbelig. Ab einem bestimmten Punkt war mir die Story nicht mehr rund. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, sonst müsste ich spoilern und etwas verraten, was ich allerdings nicht möchte. Ich erwähne nur, die Schifffahrt. Ab dem Punkt stolperte die Geschichte etwas vor sich hin.

    Zum Glück hat am Ende Ronny noch sein Hirn und Verstand im Griff gehabt und war nicht ganz Farah verfallen.

    An sich hat mir der Roman sehr gut gefallen. Die Verharmlosung der Rocker ist mir allerdings als ein kleiner Dorn im Auge zurück geblieben. Im Ganzen ist die Story zwar nicht der alltägliche Krimi, aber ein wunderbares Verwirrspielt mit guten Wendungen.

  24. Cover des Buches Die Jury (ISBN: 9783453417908)
    John Grisham

    Die Jury

    (538)
    Aktuelle Rezension von: Merra_Lu

    Viele von John Grishams Romanen wurden verfilmt. So auch dieses Werk. Wer die Filme sieht, ohne vorher das Buch gelesen zu haben begeht einen schweren Fehler. Natürlich ist allgemein bekannt, dass Verfilmungen nie so gut sind, wie das Buch, auf welches der Film basiert. Aber bei den Grisham-Bücher wäre es eine Katastrophe. 

    Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und hat eine sehr ansehnlich Spannungskurve. Es ist ein auf und ab. Freude, Trauer, Entsetzen wechseln sich regelmäßig ab. Und am Ende standen die Tränen in den Augen. 

    Unvorhergesehene Ereignisse und Meinungen der Charaktere des Buches begleiten diesen vorzüglichen Thriller. 

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