Bücher mit dem Tag "reservat"
107 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.127)Aktuelle Rezension von: Kathi90Eine auf vielen Ebenen besondere Jugendromanze, die man, wäre sie in der heutigen Zeit geschrieben worden, auf jeden Fall in das Genre Romantasy einordnen würde. Im Alter zwischen 18 und 21 Jahren habe ich die ‚Biss‘ Saga ganze fünfmal gelesen. Einfach, weil mich die Bücher immer wieder aufs neue gefesselt haben. Heute bin ich doch einige Jährchen älter und sehe nicht mehr alles rosarot. Die Liebesgeschichte kommt mir an einigen Stellen unbeholfen und etwas zu schnell vor. Aber dennoch, ich war wieder darin gefangen, die jugendliche Leichtigkeit kehrte erneut bei mir ein. Wieder konnte ich die Geschichte nicht beiseite legen und habe, auch wenn ich den Ausgang kannte, mit Bella und Edward mitgefiebert.
Daher an alle, die die Bücher noch nicht kennen: eine klare Leseempfehlung!
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.763)Aktuelle Rezension von: Kathi90Als ich den zweiten Teil damals als Jugendliche/junge Erwachsene gelesen habe, mochte ich ihn am wenigsten. Einfach weil ich die Trennung der Beiden nicht so verstand, wie ich es heute tue. Daher war es eine wirklich neue Erfahrung, das Buch jetzt noch einmal gelesen zu haben. Denn ich wurde wieder in den Bann gezogen, habe mit Bella gelitten, aber auch mit Jakob. Eine Geschichte, die einem vor Augen führt, das Liebe auch schmerzhaft sein kann. Sehr sogar.
- Will Hofmann
Götter
(34)Aktuelle Rezension von: Annette126🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭
Rezension zu: Götter am 26.01.2020
Angenehm
Götter erzählt die Geschichten von Clemens, Günther, Agnes, Rudolph und Inga. Die von Rudolph hat mich dabei auch zum Schmunzeln gebracht:
Rudolpf ist in der Schule, der Lehrer ist sehr streng zu ihm und gibt ihm dreimal die Note 6 aus besonderen Gründen. Rudolph muss dann auch noch stillstehen. Aufeinmal - geht es dem Lehrer nicht gut und er muss.......???🤔🤔🤔
Welchen Grund gibt es dafür???🤔
Was hat es mit dem Lehrer auf sich???🤔
Mich hat diese Geschichte sehr zum schmunzeln gebracht, weil es mich dabei auch an meine Schulzeit erinnert hat. Wo manchmal dem Lehrer ein Streich gespielt wurde. Das finde ich hierbei auch so kernig. 🤗🤗🤗
Leicht und angenehm lässt es sich auch dabei lesen. Bei mir hat es viel Sympathie erweckt.
Aufgrund dieser Sympathie bekommt es heute von mir die vollen 5 Sterne plus ein Lob dazu an den lieben Autor und allen mit daran Beteiligten. 🤗🤗🤗
❤lichst empfehlen kann ich es Jedem von Euch❤
🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶
- Brita Rose-Billert
Die Farben der Sonne
(21)Aktuelle Rezension von: karatekaddSteinpferde. Eine Weile glaubte ich bei der Lektüre dieses Buches, dass dies eine bestimmte Rasse von Pferden, eine bestimmte Art von Mustangs wäre. Aber es nicht so lang gedauert, da war klar, dies sind die Pferde der Stone Horse Familie auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota, von der schon öfter auf Litterae-Artesque die Rede war.
* * *
Die Farben der Sonne – Die Geschichte der Steinpferde auf der Pine Ridge Reservation von Brita Rose-Billert, lässt vom Titel her ja auch ein Sachbuch schlieen, aber hier handelt es sich um einen schön geschriebenen Jugendroman.
Blue Light Shadow nennt sich ein Dreizehnjähriger in Chikago, der sich obdachlos durch das Leben kämpft. Die Mutter, eine Lakota, die von seinem Vater, einem weißen Rechtsanwalt geschieden ist, starb vor einiger Zeit, seine kleine Schwester Bonnie lebt bei Pflegeeltern. Der Großvater sucht nach ihm und bittet den Vater um das Sorgerecht. So muss sich Frank McKenzie plötzlich wieder seiner „ehemaligen“ Familie widmen. Er bringt den Sohn in die Reservation zu Wayton Stone Horse, dem Großvater. Auch die Schwester kommt zu den Großeltern.
Schule gibt es auch auf der Reservation und außerdem gibt es Mitch. Und beizeiten eine Prügelei. Eines Tages ist die Pferdeherde der Steinpferd-Familie ausgebrochen. Blue, sein Cousin Mitch, dessen Vater Joe und einige Freunde machen sich auf die Suche. Werden sie die Pferde wiederbekommen?
* * *
Die Rolle des Großvaters ist eine Doppelrolle. In ihr wird der Glaube der Lakota an Tunkashila, den Großvater, der mit Wakan Tanka, dem Großen Geheimnis, zusammenhängt, deutlich. So kommt nicht nur der alte Lakota zu Blue nach Chikago, sein Geist bleibt auch bei dem Jungen, dem der Alte nicht mehr aus dem Kopf geht, auch wenn er ihn ablehnt. Dies symbolisiert, dass Blue den Lakota in sich noch nicht ganz abgelegt hat, auch wenn er kein Indianer sein will. Vorerst. Großvater Stone Horse ist in seiner Weisheit ähnlich einem Medizinmann. Er hält die Familie zusammen und erzählt den Jungen die Geschichte der Steinpferde und wie die Lakota zu diesen fanden. Auch Frank McKenzie wird die Farben der Sonne wiederfinden.
* * *
Brita Rose-Billert erzählt auch von den immer noch sehr ärmlichen Zuständen auf der Reservation und dass die Lakota immer noch nicht frei über ihre Arbeit und Wirtschaft entscheiden können.
Im ersten Moment erschien mir das Buch wie viele andere auch. Wodurch sticht es hervor? Überzeugt hat mich weniger die Geschichte um die Pferdeherde, es ist die Geschichte um den Großvater und seine Bedeutung in der Familie. Die Autorin, im Hauptberuf Krankenschwester und Pflegerin, pflegt engen Kontakt zu ihren indianischen Freunden vor allem in Kanada. Westernreiten ist ihr Hobby.
Sie schreibt über Indianer. Zum Beispiel auch Krimis. Eine indianische Ärztin ist ebenfalls unter ihren Helden. Damit bedient sie ein doch ziemlich breites Romanspektrum, welches aber immer irgendwie ihrer Helden der eigenen Kindheit in den Fokus rückt. Die Farben der Sonne ist ein schönes Buch und stellt sicherlich ein schönes Geschenk für junge Leute dar.
Ich konnte Brita Rose-Billert auf der Leipziger Buchmesse am Stand des Traumfänger-Verlages kennen lernen und denke, das war das erste Buch, welches ich von ihr las. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.
► DNB / Traumfängerverlag / Hohenthann 2013 / ISBN: 978-3-941485-19-8 / 238 S.
© KaratekaDD
- Aldous Huxley
Brave New World. Englischer Text mit deutschen Worterklärungen. Niveau B2–C1 (GER)
(230)Aktuelle Rezension von: titanreads"Brave New World" ist ein lesenswerter Klassiker über eine Utopie Londons in ferner Zukunft. Es beschreibt ein absolutes, zivilisiertes System, das für damalige Verhältnisse fast schon gruselig wirkt. Die Menschen werden in Kasten aufgeteilt (Alpha, Betta, Gamma, Epsilon) und bereits bei der Früherziehung zum perfekten Bewohner erzogen. Skurill wirkende Szenen wie Sexspiele unter Kindern sind hier keine Ausnahme. Als einer der Zivilisierten (Bernard Fox) jedoch Zweifel an diesem System hat und im Reservat den Sohn (John) einer ehemaligen Zivilistin (Linda) kennenlernt, bringt er ihn nach London.
Spannung kommt leider eher wenig auf, die große Action in diesem Klassiker bleibt, wie erwartet, aus. Dafür schafft es der Autor, viel Persönlichkeit in die Rollen einzuleiben. Man kann sich nie mit einer Rolle voll identifizieren, aber man kann deren Handeln immer nachvollziehen. Leider wirken viele Textpassagen altersbedingt langweilig, veraltet und auch teilweise unangenehm.
Eine Empfehlung für Fremdsprachen- und Klassikerliebhaber (auf jeder Seite werden schwierige Vokabeln übersetzt), die ein Buch zum entspannen und nicht zum spannungserzeugen möchten.
- Alyson Noël
Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt
(358)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:Zuerst war er nur ein Traum, dann trifft sie ihn und verliebt sich. Jetzt schwebt sie in tödlicher Gefahr.
Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie dem Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet.
Zum Buch:"Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt" von Alyson Noel ist der Auftakt zur "Soul Seeker" Reihe. Es erschien am 18.11.2013 beim Godmann Verlag und ist auch als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.
Meine Meinung:Ich bin bei Lovelybooks immer wieder über dieses Buch gestolpert und irgendwie zog es mich einfach an. Durch den Klappentext und das tolle Cover wirkte es so wunderbar mysteriös. Aber leider war es einfach nicht mein Buch.
Cover:Ich hatte noch die alte Ausgabe, wo ein Mädchen praktisch auf den Boden zu fallen scheint. Der Hintergrund ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und ich finde es einfach klasse.
Inhalt:Wie schon gesagt hatte ich echt Lust auf dieses Buch, weil es so schön mysteriös und spannend klang.
Aber schon der Anfang konnte mich leider so gar nicht fesseln oder begeistern. Mir fehlte einfach etwas. Es zog sich für mich unglaublich hin und ich fand es teils auch etwas verwirrend.
Daire war unglaublich nervig. Klar, sie hatte keinen festen Rahmen, aber dennoch fand ich ihr Verhalten einfach unglaublich daneben. Wie sie teils mit ihrer Mutter redete, war echt die Härte und sie war mir nur unsympathisch.Die Autorin wollte wohl einfach einen rebellischen, verängstigten Teenager beschreiben, auf mich wirkte Daire eher wie eine aufmüpfige Zicke.
Nach 150 Seiten habe ich eigentlich nur noch quer gelesen und musste mich da durchquälen.
Den Schreibstil fand ich unglaublich schleppend und zäh. Leider gar nicht mein Fall.
Bewertung:Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Es klang nach einer super spannenden und mysteriösen Geschichte, aber ich langweilte mich von Anfang an und musste mich da eher durchquälen. Die Charaktere waren auch gar nicht mein Fall.Von mir gibt es:
1 von 5 Sterne
- Andrea Schacht
Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt
(477)Aktuelle Rezension von: Freedom4meGenerell kann ich sagen, dass ich gerne in diese Dystopie eingetaucht bin.
Es spielt in der Zukunft und durch technische Neuerungen wird vieles geregelt, womit gleichzeitig aber auch eine gewisse Überwachung einhergeht. Neben dieser neuen Ordnung gibt es auch Außenbereiche, die gegen die ständige Kontrolle sind und darin eher Gefahr als Sicherheit sehen.
Außerdem zeichnet sich die neue Ordnung dadurch aus, dass Frauen die hohen und wichtigen Ämter bekleiden, schließlich waren es die Männer, die die vorherige Welt durch Kriege und co. zerstört haben.Hier kommen wir auch schon zum ersten Kritikpunkt: Generell finde ich eine matriarchale Gesellschaft sehr spannend und das hat mir gut gefallen. Allerdings sind die Geschlechterrollen und auch einige Aussagen sehr klischeehaft. Es wird versucht, das Ganze zu differenzieren, das mündet allerdings eher in ein "Manche Männer sind ja anders, aber der Großteil ist eben...", was mir beim Lesen etwas aufgestoßen ist.
Die Protagonistin Kyria, aus deren Sicht die Geschichte verfasst ist, leidet an einer unheilbaren Krankheit, die jederzeit ausbrechen könnte. Zeitgleich bricht sie selbst aus ihrem Alltag aus und lernt bald, dass sie nicht alles über ihre Welt wusste und einiges nicht so ist, wie es scheint.
Die Reise der beiden ist interessant, da mir das World-Building gut gefällt, weshalb ich es einfach schön fand, nach und nach durch diese Welt zu reisen und immer mehr kennenzulernen.
Teilweise hat mich die Chemie zwischen den beiden nicht so ganz überzeugt, generell ist es aber schön gemacht.
Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Dystopie. Das World-Building hat mir einfach sehr gefallen, weshalb ich das Buch gerne gelesen habe.
Jetzt freue ich mich auf Teil 2!Kyria & Reb I: Bis ans Ende der Welt bekommt von mir 4,3 (also gerundet 4) / 5 Sterne.
- Alexandra Walczyk
Sturmgeflüster
(13)Aktuelle Rezension von: IlintschiDie Geschichte wird auf eine einzigartige Art und durch viele verschiedene Perspektiven erzählt. - Antje Babendererde
Indigosommer
(523)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad.
Mein Leseeindruck:
Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte.
Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes.
Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch.
Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten.
- Anne Kröber
Und wo ist dein Herz zu Hause?
(14)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksElla lebt gemeinsam mit ihrer Mutter und deren Freund in einem gemeinsamen Haus. Jedoch hält sie es in diesem Haus nicht mehr aus und beschließt deshalb nach Tofino, Kanada zu reisen. Tofino ist der Ort, von dem ihr Vater ihr immer vorgeschwärmt hat. Als sie dort ankommt, hat sie zum ersten Mal das Gefühl, angekommen und willkommen zu sein. Dort gibt es auch noch Ben, der dafür sorgt, dass sie nicht lange ihre Mauern aufrechthalten kann und sie dann einstürzen…
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung. Bevor ich hier loslege, möchte ich noch kurz auf das Cover eingehen, was ich unfassbar schön finde. Ich liebe das Meer im Hintergrund, was einem schon ein wundervolles Urlaubsbuch verspricht. Und auch die pinke Schrift, passt perfekt auf das Cover des Buches.
Ella ist unsere Protagonistin unseres Buches. Ich habe sie von Anfang an direkt ins Herz geschlossen und sie war mir total sympathisch. Durch die Dinge, die sie erlebt am Anfang des Buches, kann ich verstehen, dass sie von Zuhause verschwinden möchte. Und das tut sie ja dann auch. Ich finde, dass es eine Menge Mut braucht, um seine Sachen zu packen und einfach nach Kanada zu reisen. Ella macht auf Tofino eine starke Entwicklung durch. Ich glaube, dass diese Reise etwas war, was sie unbedingt gebraucht hat, um zu sich selbst zu finden und zu schauen wer sie ist.
Und auch die Nebencharaktere, die in diesem Buch ihren Platz gefunden haben, habe ich alle sehr ins Herz geschlossen. Jeder ist perfekt auf seine Art und Weise und das hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere wurden gut gezeichnet, sind liebevoll und wahnsinnig sympathisch. Ich fand es so schön, dass Ella auf ihrer Reise so unglaublich tolle Menschen kennenlernen konnte und auch durfte.
Außerdem möchte ich gerne auf das Setting eingehen. Tofino ist so ein wunderschöner Ort, den ich mir im Internet noch einmal genauer angeschaut habe. Ich kannte diesen Ort vorher gar nicht und finde es schön, dass Anne Kröber Tofino als Handlungsort gewählt hat und nicht einen diese typischen Orte. Ich kann es nur immer wieder wiederholen. Dieser Ort ist wunderschön und auf meiner Liste der Orte gelandet, die ich gerne einmal im Leben bereisen wollen würde.
Der Schreibstil von Anne Kröber war für mich neu und trotz allem konnte sie mich komplett mit ihrem Schreibstil überzeugen. Sie hat einen lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen erleichtert. Dementsprechend lässt sich das Buch flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört, sondern auch noch positiv durch den tollen Schreibstil der Autorin hervorgehoben.
,,Und wo ist dein Herz zu Hause?‘‘ war für mich ein Buch, bei dem ich nicht damit gerechnet habe, dass es mich so sehr überzeugen könnte. Ich kann es euch sagen, dass Buch habe ich innerhalb zwei Tagen verschlungen, da ich die Reise von Ella unbedingt weiter begleiten wollte. Ella lernt auf dieser Reise so viel über sich selbst, wovon sich manche Leser bestimmt eine Scheibe abschneiden können. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, denn ich habe es total geliebt!
- Antje Babendererde
Rain Song
(324)Aktuelle Rezension von: AuroraMIch hatte das Cover schon falsch gedeutet, ich dachte es würde sich um einen Helm aus dem Motorsport handeln.
Die Geschichte.... ist interessant, aber einige dinge fand ich nicht wirklich sinnig. Ich meine es handelt sich um einen Indianerstamm in Kanada, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kenne mich nicht diesem Thema aus, aber ich war ziemlich irritiert von den Namen Greg und Jim...
Es wahr jetzt nicht unbedingt eine Story die ich sehr mochte, deswegen auch die Bewertung. Auch am Schreibstyle hatte ich einige dinge die mich gestört haben und das Lesen nicht angenehm gemacht haben.
- Andrea Schacht
Kyria & Reb - Die Rückkehr
(222)Aktuelle Rezension von: jasbrEs war schon eine ganze Weile her, dass ich Teil 1 rund um Kyria und Reb gelesen habe. Deswegen fand ich es total super, dass es am Anfang des Buches eine Zusammenfassung à la "Was bisher geschah" gab und nochmal auf die wichtigsten Ereignisse und Personengruppen eingegangen wurde.
Leider ging es dann nicht so positiv weiter: Irgendwie fehlt diesem Buch meiner Meinung nach irgendwas, das es spannend bzw. zu etwas besonderem macht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kyria und Reb geschildert, wobei es mir so vorkam, als würde ich zwei komplett unterschiedliche Geschichten parallel lesen. Das liegt vor allem daran, dass sich Reb fast ausschließlich mit seiner Karriere als Wagenlenker widmet und gar nichts mit den Ereignissen in New Europe zu tun bekommt.
Kyria dagegen setzt alles daran, den Mord an ihrem Vater aufzuklären und kommt dabei selbst in die Schusslinie.
Der Witz, der im ersten Band durch die Begegnung der Beiden und ihre unterschiedlichen Lebenswelten zustande kam und der das Buch so schön gemacht hat, fehlt hier völlig. Das liegt zum einen daran, dass Reb kaum da ist und zum anderen, dass Kyria sich um 180 Grad gedreht hat - was natürlich insgesamt nicht schlecht ist.
Was mich aber wirklich gestört hat, war dann das ständige Liebes-Hin-und-Her. Ich verstehe nicht, warum das bei diesen Büchern immer sein muss. Und dann kommt natürlich noch ein zweiter attraktiver junger Mann dazu und das Chaos ist perfekt. Irgendwie fand ich das Ganze zu konstruiert und nahm dem eigentlich spannenden Teil, der Aufdeckung der Intrigen, viel Raum.
Das Ende des Buches ist dann leider nicht sehr überraschend. Die Aufklärung der Ereignisse geschieht schnell und etwas zu oberflächlich.
Schön war allerdings der flüssige Schreibstil.
Insgesamt war das Buch für mich nur durchschnittlich. Wer den ersten Teil gelesen hat, sollte sich aber auch den zweiten vornehmen. - Sergej Lukianenko
Weltengänger
(211)Aktuelle Rezension von: Anja_WeinholdEs gibt Tage, da will dir rein gar nichts glücken. Dein Fuß findet den Weg vom Bett zum Pantoffel nicht, sondern landet auf dem Rücken deines geliebten Hundes, der dir vor Schreck nach dem Knöchel schnappt. Den Kaffee gießt du dir vor Schreck an der Tasse vorbei - und natürlich direkt auf das frisch gewaschene Hemd. Auf dem Weg zur Metro stellst du fest, dass du Papiere und Geld zu Hause vergessen hast, und als du kehrtmachst, wird dir klar, dass du die Sachen nicht vergessen, sondern verloren hast. Zusammen mit den Schlüsseln.
Aber auch das Gegenteil kommt vor. Du wachst munter und mit angenehmen Erinnerungen an einen Traum auf, der gestrige Schnupfen hat sich über Nacht spurlos verflüchtigt, es gelingt dir, weich gekochte Eier zu fabrizieren, deine Freundin, mit der du dich am Vortag überworfen hast, ruft von sich aus an und bittet dich um Verzeihung, Oberleitungs- und Autobus kommen, kaum dass du die Haltestelle erreicht hast, den Chef ruft dich zu sich und teilt dir mit, er habe beschlossen, dir eine Gehaltserhöhung zu gewährend und dir eine Prämie auszuzählen.
Solche Tage jagen mir mehr Angst ein. Denn das wusste man bereits in der Antike: Man darf das Schicksal nicht durch übermäßigen Erfolg ergrimmen. Der Herrscher Polykrates hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den Ring ins Meer warf. Als die See dieses Opfer verschmähte, hätte sich der König freilich den Finger abschneiden müssen, womöglich wäre er ihm nicht nachgewachsen. Solltest du kein Glückspilz sein, der mit dem leichten Schritt eines Flaneues durchs Leben geht, dann hüte dich vor Glücklichen Tagen!
("Weltengänger", Kapitel 1, S. 5-6)
Hätte sich Kirill - Macho, Bürger Moskaus und langweiliger Büroangestellter mit narzistischen Zügen - sich seine ersten Gedanken doch nur zu Herzen genommen! Denn als Kirill eines Abneds nach Hause kommt ist nicht nur seine Wohnung völlig umgeräumt und neu eingerichtet, nein, es wohnt auch noch eine Frau in seinen vier Wänden, die behauptet schon seit Jahren hier zu wohnen. Damit nicht genug; Freunde, Bekannte, Eltern, Arbeitsgeber fangen an ihn zu vergessen und auch seine Papiere zerfallen oder ordnen sich der neuen Wohnungsbesitzerin unter. In seiner Verzweiflung über sein "verblassen" in der Realität wendet sich Kirill an seinen Freund Kotja - der ist Hobbyliterat und schreibt Porno- und Horrorgeschichten für Klatschzeitungen. Kotja kann ihm zwar nicht groß helfen, doch meldet sich eines Abends eine Stimme an seinem Handy, die Kirill zu einem Wasserturm lotst. Dieser entpuppt sich all Zollstation in andere Welten. Es wird ihm erklärt er sei aus seinem Leben gefallen und zu einem Funktional, einem Meister einer Klasse geworden. Die Funktionale sind nahezu untersterblich und sind an ihre Funktion - also ihre Arbeit - gebunden und können sich nur 15 Kilometer von ihrer Funktion - in Kirills Fall der Wasserturm - entfernen. Bald wird er von einer Kommission der Funktionale besucht, die ihm das alles eintrichtern. Unter ihnen der menschliche Politiker Dima, der Kirill bittet ihm dabei zu helfen eine "neue, nationale Idee" für das moderne Russland zu finden. Dieser hofft dabei , dass Kirill es schafft ein Tor in die Welt Arkan zu öffnen, die der Erde um 30 Jahre vorraus sein soll. Denn Stalin soll den letzten Zugang zu Arkan zerstört haben nachdem er durch ihn vom Untergang der Sowjetunion erfuhr. Kirill nimmt sein neues Leben sehr schnell an, doch nach dem sich mysteriöse Vorfälle häufen fängt er an am ach so durchdachten System der Funktionale zu zweifeln. Wer sind die Funktionale überhaupt? Was wollen sie? Warum gibt es Menschen, die gegen sie sind und was hat Kirill eigentlich damit zutun?
Fragen, auf die Sergej Lukianenko nur bedingt Antworten findet, denn"Weltengänger" ist der erste Part eines Zweiteilers. Deshalb sei hier schon mal soviel über das Ende gesagt: Es fühlt sich an wie die Werbeunterbrechung an der spannensten Stelle des Films! Wie passend in diesem Fall, den "Weltengänger" ist, ähnlich wie Lukianenkos "Wächter"-Zyklus, keine handelsübliche Phantastik um die Dynamik von Paralellwelten. "Weltengänger" ist viel mehr Gesellschaftskritik und bitter-bissige Satire auf den Idealismus. Zudem tritt Sergej Lukianenko in Form der Figur Dimitri Melnikow in Kapitel 3 selbst im Buch auf. Denn der gute Dimitri schreibt nicht nur schon seit 20 Jahren Fantasy- und Sci-Fi-Literatur, sondern ähnelt dem realen Lukianeko auch äußerlich frapierend. Eines der, für mich als Lukianenkofan, schönsten Kapitel, denn Lukianenko zitiert dort nicht nur fleißig Literaten und spielt ständig auf sich selbst an, sondern bringt in Form von Melnikow wohl die klarste und beste Aussage zu Fanatsyautoren hervor, die ich je lesen durfte:
"Ich glaube nicht an diese dämlichen Außerirdischen, an diese Götter und Helden, an geheime Gesetze des Universums, Leiden uns ähnlichen Mist! Und weder Welessow noch Dromow oder das Ehepaar Inotschenko glaubt daran! Niemand tut das! Alle Fantasy- und SF-Schriftsteller sind vernünftig denkende Menschen. Sie unterhalten lediglich ihre Leserschaft. Gut ... sie übertragen Probleme unseres Alltags in einen phantastischen Kontext, aber doch nur, damit die Lektüre interessanter wird."
("Weltengänger", Kapitel 3, S. 80)
Oder wie Kirills Freund Kotja es so schön präzisiert am Ende des Kapitels: "Dieser Schriftsteller glaubt noch weniger an das Übernatürliche als Prostituierte an die Liebe."
Und so geht es rund 590 Seiten lang durch die zitatereiche Welt des Sergej Lukianenko. So freut sich Kirill nachdem er Dimas Auftrag erhalten hat zunächst auf Arkan, weil er dort dann endlich herausfinden kann, ob Peter Jackson je den "Hobbit" drehen und wann denn endlich "Fallout 3" erscheinen wird. Oder Szenen in denen auf herrliche Weise das Fantasygenre durch den Kakao gezogen wird. Nachdem die ersten Toten zu verzeichnen sind beschwert sich Kirill nähmlich darüber, dass die Helden in Fantasyromanen sonst nie die Leichen ihrer Widersacher wegräumen müssten und das jedes kleines Dorf in Mittelerde wohl einen "Friedhof für Feinde des Helden" habe. Ebenso zahlreich die Anspielungen auf "Harry Potter"! Was habe ich gelacht! Nicht nur wegen öfter vorkommender Wortspiele über Zauberstäbe, Zauberschulen und Zauberjungen, nein, Lukianenko meint auch, dass doch jede Schule eine Kammer des Schrecks im verliesartigen Keller habe und Rowling da absolut nix Neues von sich gegeben habe. Das gleiche gilt für "Star Wars", "Herr der Ringe" und "Die unendliche Geschichte". Zitate über Zitate, die in den meisten Fällen für herrliche Komik sorgen.
Richtig düster und ernst wird es aber erst zum Schluss, denn dieser gestaltet sich selbst für Lukianenkoverhältnisse sehr deprimierend. Während im "Wächter"-Zyklus vorrangig um den "richtigen Idealismus" gestritten und gekämpft wird ist dieser hier von vorn herein festgelegt und vom System durchgesetzt. Er prangert den Idealismus sogar an. In einem Streit mit einem Rebellen, der das perfide System der Funktionale zerschlagen will, meint Kirill schließlich, dass nichts menschlicher ist als andere Menschen auszubeuten und, dass Idealismus immer im Tod endet. Generell wird die Kehrseite vom "Idealismus des Guten" gezeigt: Diejenigen, die zunächst für die Freiheit kämpfen unterdrücken, wenn sie denn einmal an der Macht sind, dann jene die sie zuvor verteidigten. Was Lunkianenko strikt anklagt ist eine traurige Wahrheit der Menschheitsgeschichte: Wenn die Unterdrückten zu Herrschenden werden fangen diese im Rausch der Macht an genauso rücksichtslos zu fungieren wie einst die Herrschenden. Zum Schluss meint Kirill sogar, dass man einfach lernen müsse sich dem System unterzuordnen, klar zu kommen, ohne ständig anzuecken und die Herrscher zu erzürnen.
Da bleibt mir zum Schluss nur die Worte des Fernfahrers, der Kirill auf den letzten Seiten mitnimmt:
"Was haben die Menschen nicht alles entwickelt - und was nützt ihnen das? Hier führen sie Krieg, da liegen sie sich in den Haaren. Wir haben nur eine Welt, und die können wir nicht teilen. Aber das Glück, das kannten wir früher nicht und kennen es auch heute nicht ..."
("Weltengänger", Kapitel 24, S. 589) - Antje Babendererde
Die verborgene Seite des Mondes
(277)Aktuelle Rezension von: vanessaliestIch mag die Bücher von Antja Babendererde. Dieses Buch hab ich vor Jahren schon einmal gelesen und jetzt hat es mich so angelacht, da musste ich es einfach wieder lesen.
Julia ist 15 Jahre alt und wohnt in Deutschland. Ihre Mutter Hanna ist deutsche und ihr Vater John Shoshoni native american aus Nevada. Als Julias Vater stirbt fahren Julia und Hanna in die Heimat von John, damit Julia ihre Großeltern kennenlernen kann, die mit ihrem behinderten Cousin Tommy und dem Hilfsarbeiter Simon auf einer verkommenen Ranch mitten in der Wüste leben. Das Leben auf der Ranch ist hart und die Probleme die die Großeltern mit der Regierung und mit Julias Halbbruder Jason haben tun ihr übriges.
Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich mag die Indianerthematik, die Babendererde in ihren Büchern aufgreift. Ein Thema, das sie, obwohl es ihr offensichtlich sehr am Herzen liegt, nicht romantisiert, sondern auch kritisch beleuchtet. Ich kenne mich da in der Thematik nicht so gut aus, aber die Passagen über die Probleme, die vor allem Ada mit der Regierung hat, über den Indianderalltag und auch über die Perspektivlosigkeit von vielen natives ist wirklich sehr anschaulich beschrieben.
Ein Buch, das von Trauerbewältigung, Verlust, Entwurzelung, Einsamkeit, Schmerz erzählt, aber genauso auch von Glück und Liebe, Familie und Zugehörigkeit erzählt.
Ich mochte alle Figuren in diesem Buch, etwas, was mir nur selten passiert, besonders natürlich Simon, ein Junge der so viel Leid erfahren hat, aber trotzdem mit vollen Händen alles gibt was er hat und dafür eigentlich nur geliebt werden möchte, und Ada, die Aktivisten-Oma mit dem ledernen Gesicht, die niemals „danke“ sagt, jedenfalls nicht zu Menschen, die aber unter ihrer harten Schale trotzdem ein weiches Herz versteckt.
Auf knapp 300 Seiten kann man keine tiefgehende Geschichte erzählen, das hat mir manchmal gefehlt, ich hätte noch tausend Fragen gehabt, ganz besonders am Schluss und es war ein bisschen schade, dass vieles ein bisschen flach gefallen ist. Trotzdem, ist „die verborgene Seite des Mondes“ eine fantastische Geschichte, die mir an vielen Stellen nah ging. Sehr lesenswert. Nicht nur für Jugendliche.
4,5 von 5 Sternen
- Nora Roberts
Lockruf der Gefahr
(97)Aktuelle Rezension von: MondlichtworteDieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite von den Socken gehauen!
Lil und Coop sind einfach ein Traumpaar! Man lernt sie bereits in ihrer Kindheit kennen, als der Stadtjunge seine Großeltern besucht. Das hat mir total gefallen, da sie so nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit haben, sondern der Leser sie auch miterleben darf.
Die Geschichte um dieses Paar, ihre Familien und Freunde ist voller Romantik und Spannung pur! Denn das glückliche Widersehen wird von der Vergangenheit und einem Psychopathen überschattet!
Der Schreibstil ist sehr angenehm, man erfährt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und bekommt so einen Einblick in die Gefühle und Gedanken der unterschiedlichen Personen.
Cooper ist ein Mann, der unheimlich viel in seinem Leben durchstehen musste, aber bereit ist für seine Liebe alles zu geben! Er war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er hier und da sehr stur ist. Das macht ihn aus und auch so liebenswürdig.
Lilian ist ehrgeizig, weiß genau was sie will und sträubt sich gegen das, was sie nicht will. Nur bei Coop kommt sie mit ihrem Wissen oft an ihre Grenzen. Doch vor allem setzt sie sich für die Wildnis und die Tiere ein. Das ist ihre Lebensaufgabe.
Vor allem gegen Ende legt Nora Roberts an Spannung nochmal mächtig zu. Bis zur letzten Seite habe ich gezittert und vor Freude geweint. Eine ganz großartige Geschichte!
Der Schutz der Wildnis ist in diesem Buch ein großes Anliegen, daher spielt es viel in der Natur, was für mich ein großer Pluspunkt war. Ich habe die Berge und Wälder beim Lesen vor mir gesehen, saß mit Lil und Coop am Fluss und habe nach Beenden des Buches ein bisschen Fernweh.
Absolute Leseempfehlung!
- Sarah Crouch
Middletide – Was die Gezeiten verbergen
(167)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleDer Roman ist sehr langatmig, gerade in der ersten Hälfte. Nach 200 Seiten konnte man den bisherigen Inhalt in drei, vier Sätzen zusammenfassen. Und obwohl mir das Buch derart in die Länge gezogen vorkam, konnte ich mir von den Protagonist*innen trotzdem nur sehr schwer ein Bild machen.
Die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen, allerdings ging es dann gegen Ende auf einmal super schnell, was überhaupt nicht zu den vorherigen 300 Seiten gepasst hat. Den Plotttwist fand ich ehrlich gesagt auch eher mittelmäßig überraschend. Gestört haben mich auch die vielen Rechtschreib-/Satzzeichenfehler und dass Elijah das gesamte Buch hinweg immer wieder "Elija" geschrieben wurde. Das muss doch auffallen, selbst in der Erstauflage.
Dass das Buch immer wieder mit "Der Gesang der Flusskrebse" verglichen wird, finde ich sehr verwunderlich. Ja, es ist ein Roman mit viel Natur und einem Mordfall. Aber davon abgesehen kann es meiner Meinung nach absolut nicht mit "Der Gesang der Flusskrebse" mithalten.
Es ist nicht so, dass mir der Roman überhaupt nicht zugesagt hätte. Er ließ sich schon gut lesen. Eine Kürzung von 100-150 Seiten hätte der Spannung jedoch ganz gut getan. Insgesamt für mich ein mittelmäßig guter, ziemlich langatmiger Roman. Die vielen sehr guten Bewertungen zeigen aber ja zum Glück auch hier wieder, dass die Geschmäcker verschieden sind :)
- Antje Babendererde
Julischatten
(206)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenIn dieser Geschichte begleiten wir Simona, die am liebsten Sim genannt wird, auf dem Weg erwachsener zu werden. Die Umgebung konnte ich mir, dank der schönen Umschreibung sehr gut vorstellen und versuchte mich in das Leben der Lakota hineinzuversetzen. An manchen Stellen schmunzelte ich über die Fauxpas, in welche Sim immer wieder hinein tappte. Denn mir wäre es durch meine westliche Kultur in manchen Dingen wohl ähnlich ergangen, insbesondere in dem jungen Alter. Simona ist erst sechzehn und das merkt man an ihrem Verhalten, sie war sehr eigenwillig und rebellisch. Aber die Geschichte wurde mit der Protagonistin erwachsener und konnte mich zum Ende hin ganz schön in Atem halten. Zwischendurch wird auch aus der Perspektive der beiden Indigenen Jungen, Jimi und Lukas erzählt, aber da möchte ich nichts vorwegnehmen, da diese spannend sowie schockierend für mich war. Aber eines kann ich verraten, es gibt eine etwas komplizierte Liebesgeschichte, welche zum Schluss mein Herz sehr erwärmte. Gerne hätte ich weiter gelesen und erfahren, wie es weiterging.
Das Buch kann ich definitiv empfehlen.
- Brandon Mull
Fabelheim Band 3
(73)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum dritten Teil der Reihe:
Fabelheim
Die Schattenplage
Inhalt in meinen Worten:
In Fabelheim geht etwas düsteres vor, Seth darf etwas besonderes sehen, nämlich Menschen die sich in Schatten verwandeln musste, doch warum ist das passiert? Währenddessen hat Kendra die Aufgabe Fabelheim zu retten, indem sie in ein anderes Reservat reist um dort Hilfe zu erfahren, doch hier passiert das unfassbare, denn Kendra entdeckt den Verrat, der über Fabelheim begangen wurde.
Was hat das alles mit den Schatten auf sich, und warum ist Kendra auserwählt einen besonderen Kieselstein zu erhalten, der nur auf den ersten Blick ein Kieselstein ist.
Diese Fragen könnt ihr euch hier einerseits stellen lassen und zum anderen könnt ihr Fabelheim mit Seth und Kendra retten, doch wird es dazu kommen?
Wie ich das Gelesene empfand:
Diese Geschichte empfand ich düsterer und auch gleichzeitig viel gefühlsintensiver als gedacht. Sei es weil Kendra für sich etwas entdeckt, was hoffentlich in dem nächsten Reihenteil tiefer geht und zum anderen entdeckt Seth auch seine guten Seiten und das er kämpfen kann.
Dies und dann noch das eine besondere Rückreise aus der Vergangenheit ein Schlüssel für diese Geschichte ist, fand ich genial.
Die Charaktere:
Ich glaube Kendra entdeckt hier sehr deutlich die erste Liebe und wie zart diese beginnen kann, andererseits ist sie aber auch die etwas vorsichtigere und mutigere in dieser Geschichte, die mit einem Drachen einen besonderen Kontakt aufnehmen darf, und auch ihr Fabelheim nach außen vertreten darf. Seth dagegen ist mal wieder der etwas draufgängerische und auch etwas wildere in der Geschichte, doch hier darf er erkennen, dass das nicht immer schlimm ist, sondern das es manchmal sogar retten kann. Er muss nur seine Neugier noch etwas besser in den Griff bekommen.
Als beide Kinder - die eher mittlerweile Jugendliche sind - sich entscheiden müssen, wie es weiter geht, endet das Buch. Es ist für mich definitiv eine tolle Jugendbuchreihe, wo ich mit den Charakteren wachsen darf, und die verschiedensten Fantasiewesen kennen lernen darf und mich berühren lassen darf.
Spannung:
Dieses Mal fand ich die Spannung so hoch, das ich das Buch selten aus der Hand legen wollte und wissen wollte wie es weiter geht, und es gab immer wieder Wendungen die so kunterbunt waren, das es definitiv nie langweilig wurde.
Fabelheim:
Ist einmal der Ort wo die Großeltern von Kendra und Seth leben, andererseits ist es der Ort, wo mehr Fabelwesen leben, als man glauben mag. Es ist so kunterbunt geschmückt an tollen Stellen wo die verschiedensten Wesen leben, Feen, Nymphen, Satyre, Riesen und Kobolde, aber auch noch viele, viele mehr.
Es ist immer wieder neu belebt und es ist interessant wie das Gleichgewicht der Figuren auch sehr schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann, wenn kleinste Fehler passieren.
Empfehlung?
Lesen, und definitiv in die Welt von Fabelheim tauchen! Es bietet so vieles was Menschen die Fantasie lieben, hier finden dürfen. Es fehlen nur noch Vampire, die ich so noch nicht traf, wer weiß ob sie noch erscheinen werden, aber es gibt auch einen Werbären. Also können Vampire nicht mehr weit sein.
Bewertung:
Fünf Sterne für eine gelungene und tolle Fantasiegeschichte, die deutlich mehr zu bieten hat, als nur eine schöne Jugendbuchgeschichte.
- Sanna Seven Deers
Feuerblume
(25)Aktuelle Rezension von: MyriamErichWas es heißt, wirklich frei zu sein, erfährt Alexandra erst, als sie Deutschland hinter sich lässt, um in Kanada eine Auszeit zu nehmen. Erst die unmittelbare Nähe zur Natur und der Mystik der indianischen Kultur führen der jungen Frau ihre wahren Grenzen und Ängste vor Augen und zeigen ihr, was es heißt, frei zu leben.
"Die meisten Leute schieben alle möglichen Ausreden vor, nur um ihre Ängste zu verbergen. Sie versuchen Sicherheit und Liebe mit Geld zu erkaufen oder zu erhalten. Aber das kann nie mehr als eine Fassade erbauen."
Hab Vertrauen in den großen Geist, den Schöpfer allen Lebens dieser Erde. Hab Respekt vor allen Geschöpfen dieser Erde, behandle sie wie deinesgleichen, dann sind sie dir Freund, Ratgeber und Beschützer. Sei mutig, gestalte dein Leben liebevoll und gewissenhaft, dann bringt dich der lange der Abenteuer schließlich ans Ziel des Glücks. Denn: "Egal, was der Zeitgeist dazu sagt (...) Ich denke, wenn du dein Leben mit Liebe angehst und den Zeichen folgst, dann wird auch das Geld immer folgen. Vielleicht nicht Millionen, aber genug."
Vielfältig, spannend, tiefgründig und abwechslungsreich - mit ihrem Roman "Feuerblume" schreibt sich die Autorin direkt in die Herzen der Leser. Thematisiert werden neben alltäglichen Problemen vor allem unsere Dämonen, die uns im Alltag unsere Freiheit rauben, uns in Ketten legen, ohne, dass wir es wirklich wahrnehmen. So beispielsweise der Wunsch nach Reichtum, Gier, Hass, Vergeltung, Eifersucht, ... Dabei geht es doch in unserem Leben um so viel mehr als das! Der Konsum macht uns nicht frei, vielmehr ist es die Liebe zum Leben.
"Das Leben selbst ist das größte Abenteuer, das es zu entdecken gilt! Und auch jemand, der nach außen hin ein ruhiges Leben führt, hat die Chance am Ende auf eine Fülle von goldenen Erinnerungen zurückzublicken. Es kommt nur auf das hier an. (...) Dass du alles mit Liebe und von ganzem Herzen tust."
Und gerade weil die Autorin diese Gegebenheiten in ihrer Geschichte verwebt, fällt es so leicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Diese wachsen einem sogleich ans Herz und es darf davon ausgegangen werden, dass jeder sich in einer bestimmten Situation selbst wiederfindet. Immer wieder zaubern sie ein Lächeln auf die Lippen des Lesers, lassen ihn mitfühlen und miterleben.
Erwähnenswert ist vor allem die Einarbeitung indianischer Mythen, Legenden und Lebensweisheiten. Diese geben der Geschichte eine ganz besonders mystische Note, verleihen aber eine besondere Tiefgründigkeit und geben Denkanstöße zur Reflexion über das eigene Leben, die eigene Persönlichkeit. Und mitunter vermitteln sie auch eine leise Sehnsucht nach dem fernen Kanada.
Fazit: Warnung: Kein kurzweiliger Unterhaltungsroman!!! Diese Geschichte sollte man nicht nur mit den Augen lesen, sondern vor allem mit dem Herzen. Denn nur so kann man die Geschichte voll und ganz auskosten und den Kern, die Message für sich wahrnehmen und vielleicht auch daraus lernen. Denn wie eine weise Frau anmerkt: "(...) nicht jeder muss leidvolle Erfahrungen machen, um zu lernen, was er in diesem Leben zu lernen hat. Manchmal ist eine kleine Hilfestellung schon genug."
- Mel Woods
Montana Pride: Sturm der Liebe
(7)Aktuelle Rezension von: SanNitDas war eine wunderschöne Geschichte.
Sie strotzt geradezu vor Leidenschaft. Und ich meine hier dieses Mal nicht die körperliche Komponente.
Man spürt die Leidenschaft zur Natur. Jacksons Leben auf seiner Ranch erfüllt ihn mit unglaublichem Stolz. Nunas Leidenschaft für ihre Heilkunde und vor allem ihre Verbundenheit zu ihren Wurzeln haben mir sehr gefallen.
Es ist eine Geschichte, die sich mit eingehend mit den Konflikten zwischen zwei Kulturen beschäftigt. Die Autorin hat es für mich auf eine sehr wünschenswerte Art und Weise dargestellt. Denn wie werden am besten Konflikte gelöst? Genau, indem man voneinander lernt.
Ich denke, es ist nur zum Teil realistisch, aber für mich der richtige Weg.
Nunas und Jackson habe ich sofort in mein Herz geschlossen und habe diese Story sehr genossen. Die beiden sind wunderbar miteinander. Das Buch hat an vielen Stellen eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt. Das war toll.
Einen kleinen Spannungsbogen hat die Autorin auch mit eingebaut, denn Konflikte haben meist eine lange Entstehung.
Jetzt bin ich auf die Geschichte von Nunas Bruder Sahale gespannt. - Janet Clark
Deathline - Ewig dein
(244)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksJosie ist 16 Jahre alt und die Schulferien beginnen. Sie freut sich auf ein paar Tage Auszeit mit ihren Freunden Dana und Gabriel. Jedoch rechnet sie nicht damit, dass sie beim Stadtfest auf einen jungen Mann mit grünen Augen trifft, der sie sofort fasziniert. Josie ahnt auch nicht, dass der Sommer alles andere als entspannt sein wird und ahnt auch noch nichts von Rays Geheimnis. Auf der Farm kommt es auch zu mysteriösen Zwischenfällen und Josie stellt sich nur eine Frage: Warum?
Von der Autorin habe ich bisher noch gar kein Buch gelesen, von daher war dies mein erstes von ihr. Jedoch habe ich aber einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen, die aber noch ungelesen sind. Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und hat mich in den Bann ziehen können. Die Geschichte war total berührend und emotional und gleichzeitig auch total spannend. Man wollte beim Lesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sondern wissen was als nächstes passieren wird.
Josie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte selbst, was meiner Meinung nach perfekt zum Jugendbuch passt. Sie erzählt die Dinge nicht nur aus ihrer Perspektive, sondern bringt auch noch etwas anderes mit ein. Ich mochte Josie als Protagonistin sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie ist am Anfang sehr schüchtern und unsicher und weiß gar nicht wie sie handeln soll. Das legt sich aber nach und nach und sie entwickelt sich weiter. Sie wird stärker, verantwortungsbewusster und mutiger. Sie würde wirklich alles für ihre Familie tun.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder von ihnen ist besonders, gut gezeichnet und sehr glaubwürdig. Jeder hat seine Aufgabe in dem Buch, die sie auch erfülle. Im Vordergrund bei allem stehen Freundschaft und Liebe und gerade in einem Jugendbuch sind solche Themen total wichtig. Manche Charaktere verwirren einen total und manchmal weiß man auch gar nicht, wem man wirklich glauben kann. Aber lest das Buch und macht euch selbst ein Bild davon…
Die Handlung generell hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie spannend und innovativ. Die Grundidee fand ich auch super, alleine deshalb, weil ich zuvor noch nie etwas Ähnliches gelesen habe. In diesem Buch gibt es so viele Szenen, mit denen man nicht rechnet. Philosophische Gespräche, gruselige Szenen, Freundschaft und die Liebe gehören einfach zu dieser Geschichte. Schön fand ich auch, dass wir einen tollen Einblick auf das Leben auf der Ranch bekommen haben.
Der Schreibstil von Janet Clark hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von ihr war für mich neu, jedoch konnte sie mich allein mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Janet Clark schreibt flüssig, angenehm und total bildlich, weshalb man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.
,,Deathline – Ewig dein‘‘ ist der Auftakt einer Reihe von Janet Clark und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Der erste Band konnte mich total in seinen Bann ziehen und ich bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Denn auch dieses Buch hat am Ende einen kleinen fiesen Cliffhanger, der einem das Warten etwas erschwert. Trotz allem gibt es von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung für das Buch!
- Angeline Boulley
Firekeeper's Daughter
(105)Aktuelle Rezension von: Monstrosia„Firekeeper‘s Daughter“ habe ich vor 2,5 Jahren als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Damals habe ich es gelesen und geliebt, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen keinen Leseeindruck vornehmen. Das versuche ich nun nachzuholen. Denn auch nach dieser langen Zeit und unzähligen danach gelesenen Büchern, bleibt mir dieses wichtige und spannende Buch weiterhin in Erinnerung.
Starke und authentische Charaktere in einem Setting der modernen und traditionellen Native Americans. „Firekeepers Daugter“ ist ein Jugendkrimi der besonderen Art.
Ich hoffe, das Band 2 „Warriors Girl Unhearted“ auch bald lesen kann.
- Jodi Picoult
Die Spuren meiner Mutter
(131)Aktuelle Rezension von: CorinaPfInhalt:
Jenna ein junges Mädchen sucht verzweifelt ihre Mutter. Sie aktualisiert im Internet immer wieder die Vermisstenanzeige, doch es gibt keine Hinweise. Jenna beschließt das Medium Serenity um Hilfe zu bitten. Sie hat früher vermisste Personen für die Polizei aufgespürt durch ihre Gabe. Doch ihre Gabe ist verblast. Jenna und Serenity holen sich dann auch noch Unterstützung von einem Privatermittler der früher schon nach der Mutter gesucht hat. Schnell finden die drei Spuren, doch können sie die Mutter finden?
Schreibstil:
Ich kam sehr schwer in das Buch hinein. Ich griff dann zum Hörbuch. Dadurch kam ich besser mit der Geschichte hinein. Es gibt viele Sichtweisen und man muss genaustens achten von wem man gerade liest. Auch gibt es 2 Zeitebenen, die mir aber beide gut gefallen haben. Ein Großteil der Geschichte dreht sich um Elefanten und amn erfährt sehr viel über die Lebenweise, dies muss man mögen. Es gab viele Szenen die sehr langatmig war. Mit dem Plottwist am Ende habe ich so gar nicht gerechnet und das Ende bleibt mir wahrscheinlich lange im Gedächtnis.
Protagonisten:
Jenna ist ein ein junges Mädchen dass keine Freunde hat und eigentlich nur lebt für Elefanten und die suche nach ihrer Mutter. Mir hat einfach gefallen wie sie eine Beziehung zu Serenity und Virgil aufgebaut hat.
Serenity ist ein Hochstaplerin, doch früher konnte sie mit Geister reden, doch irgendwann war ihre Gabe weg. Sie möchte aber Jenna helfen und versucht immer ihre Gabe wieder zu aktivieren. Sie scheint ein gutes Gespür zu haben und sie schließt Jenna richtig ins Herz.
Virgil war ein schwieriger Charaktere. Ich konnte ihn bis zum Schluss nicht einschätzen, aber er hilft auch Jenna und er will seinen Fehler von früher wieder gut machen.
Fazit:
Das Buch hat einige Längen und man sollte sich sehr für Elefanten zu interessieren sonst wird das Buch schwer zu lesen. Das Ende hat mich dann doch sehr aus der Bahn geworfen da ich damit null gerechnet habe.