Bücher mit dem Tag "reservat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reservat" gekennzeichnet haben.

106 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.090)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst war ich eher skeptisch. Denn Vampire gehören zu Fantasy und das ist nicht mein Ding! Durch die Liebesgeschichte ist es ein gutes Buch. Und die Vampire und Werwölfe kann man gut verkraften. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, wurde es so spannend, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Am Ende fand ich das Buch sehr gut!

  2. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  3. Cover des Buches Götter (ISBN: 9783944788197)
    Will Hofmann

    Götter

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭🍭


    Rezension zu: Götter am 26.01.2020

    Angenehm


    Götter erzählt die Geschichten von Clemens, Günther, Agnes, Rudolph und Inga. Die von Rudolph hat mich dabei auch zum Schmunzeln gebracht:


    Rudolpf ist in der Schule, der Lehrer ist sehr streng zu ihm und gibt ihm dreimal die Note 6 aus besonderen Gründen. Rudolph muss dann auch noch stillstehen. Aufeinmal - geht es dem Lehrer nicht gut und er muss.......???🤔🤔🤔


    Welchen Grund gibt es dafür???🤔

    Was hat es mit dem Lehrer auf sich???🤔


    Mich hat diese Geschichte sehr zum schmunzeln gebracht, weil es mich dabei auch an meine Schulzeit erinnert hat. Wo manchmal dem Lehrer ein Streich gespielt wurde. Das finde ich hierbei auch so kernig. 🤗🤗🤗

    Leicht und angenehm lässt es sich auch dabei lesen. Bei mir hat es viel Sympathie erweckt.


    Aufgrund dieser Sympathie bekommt es heute von mir die vollen 5 Sterne plus ein Lob dazu an den lieben Autor und allen mit daran Beteiligten. 🤗🤗🤗


    ❤lichst empfehlen kann ich es Jedem von Euch❤


    🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶

  4. Cover des Buches Brave New World (ISBN: 9783150145081)
    Aldous Huxley

    Brave New World

     (581)
    Aktuelle Rezension von: CarstenRabe

    Warum ein Buch rezensieren, das im Laufe der Jahrzehnte unendlich oft besprochen wurde? Zwei Gründe:
    1. Auch in der heutigen Zeit auf dieses Buch aufmerksam machen.
    2. Mit dem Wissen unserer Zeit einen Blick auf den Roman werfen. Ist er noch aktuell? Ist er empfehlenswert?

    Um was geht es?
    Die Menschheit hat in der Zukunft eine neue Gesellschaft geformt: Die Menschen sind in Kasten eingeteilt, die jeweils bestimmte Aufgaben und in den höheren Kasten Privilegien haben. Entscheidend: die Menschen werden in Fabriken gezüchtet, in denen vor der Geburt festgelegt wird, in welche Kaste die Neugeborenen gehören werden. Die einen werden optimiert, die anderen künstlich klein gehalten, geschädigt, ihre Intelligenz gemindert. Zugleich sind sie schon vor der Geburt einer Dauergehirnwäsche ausgesetzt, mit dem Ziel, sie für ihre künftige, vorher festgelegte Aufgabe zu optimieren und sie die Regeln der Gesellschaft verinnerlichen zu lassen. Alle Menschen werden zudem mit einer Droge und Vergnügungen ruhig gehalten.
    Die Protagonisten des Buches haben sich zum Teil mit dem System arrangiert, zum Teil hadern sie damit. Die Mehrheit der Menschen findet dieses Gesellschaft die einzig akzeptable - kein Wunder, sie wurden darauf trainiert. Entsprechend lenken die Weltherrscher die Menschen nicht mit unmittelbarer Gewalt, sondern mit dem kalten Zynismus eines hochtechnologisierten Systems, in dem die Masse der Mitläufer und Mitläuferinnen selbst dafür sorgt, Abweichler auszugrenzen.

    In diese Mischung aus Utopie und Dystopie platzt ein "Wilder" aus den Reservaten, noch auf natürlichem Weg geboren. Zunächst reißen sich alle um den Mann, der keine Drogen braucht und die Welt und das Leben so anders sieht als alle anderen. Aber dann kommt es zum Konflikt der Kulturen.

    Was sagt uns das Buch heute?
    Das Buch wurde 1932 veröffentlicht. Dementsprechend spielen Computer, Künstliche Intelligenz und Internet keine Rolle darin. Manches ist natürlich aus heutiger Sicht veraltet - wer einen möglichst realistischen, modern geschriebenen Science-Fiction sucht, ist hier falsch. Wer aber lesen möchte, wie Gesellschafts- und Menschheitskritik statt der blinden Technikgläubigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in das Genre Science-Fiction gekommen sind, findet hier einen der wichtigsten Texte.
    Die Mittel zur Manipulation der Massen stehen nicht im Zentrum des Buches, es geht nicht um eine Auseinandersetzung Mensch-Maschine wie in vielen heutigen Dystopien. Es geht um die zeitlosen Fragen, wie eine Gesellschaft funktioniert, welchen fragwürdigen Entwicklungen wir uns nur allzu gern hingeben, weil es ein bequemer Weg scheint. Es geht um die Freiheit des Einzelnen und die Schwarmdummheit, um zeitlose menschliche Werte und um deren Verachtung im Zeichen des angeblich Guten. Genau das macht das Buch immer wieder lesenswert.



  5. Cover des Buches Alte Feinde (ISBN: 9783293208834)
    Petra Ivanov

    Alte Feinde

     (25)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Inhalt

    Albert Gradwohl wird erschossen. Die Spurensicherung macht am Tatort eine seltsame Entdeckung: die Patrone stammt aus einer Waffe des amerikanischen Bürgerkriegs, ein Original aus dem 19. Jahrhundert. Die Staatsanwältin Regina Flint wird durch die Hinweise nach USA geführt, dort ermittelt Bruno Cavalli bereits in einem Cherokee-Reservat. Dort mordet ein skrupelloser Killer. Doch Cavalli hat sich seit Monaten nicht gemeldet und niemand weiß, wo er abgeblieben ist. Regina macht sich nicht nur auf die Suche nach der Lösung ihres Falles, sondern auch nach Cavalli und die Beweise stürzen sie tief in ihre Vergangenheit..

    Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich es endlich geschafft habe den Krimi „Alte Feinde“ zu lesen. Meine Leseflaute, die im letzten Jahr immer wieder Einzug gehalten hat, hat es mir wirklich schwer gemacht, mich aufzuraffen den Krimi zu lesen. Dieses Jahr habe ich es jedoch endlich geschafft und kann sagen, dass mich das Buch wirklich gut unterhalten hat. Herzlichen Dank an Literaturtest für das Rezensionsexemplar!

    Ich wusste, dass der Krimi ein achter Teil ist und somit irgendwo eine Fortsetzung. Es war mir also klar, dass ich die Verbindungen der Charaktere selbst herausfinden musste und eventuell nicht alles verstehen würde, was Zwischenmenschlich so im Buch passiert. Mir war allerdings nicht so wirklich klar, dass dieses Buch Bezug auf einen vergangenen Fall der Reihe nimmt, den ich nicht kenne und es mir somit noch mehr erschwert war so richtig in der Handlung aufzugehen. Wer Fan der Reihe ist und die vorherigen Bände kennt, wird diese Probleme natürlich nicht gehabt haben bzw. nicht haben. Mir ist es doch recht schwer gefallen Fuß zu fassen, da ich weder die zwischenmenschlichen Beziehungen, noch den Fall, gänzlich greifen konnte, was wirklich sehr schade war.

    Die Handlung spielt in unterschiedlichen Zeitebenen, was mir viel Spaß gemacht hat, wir sind im heutigen Amerika, in der Schweiz und im Amerika des Bürgerkriegs. Man verfolgt sozusagen die geschichtliche Seite des Falles in der Zeit, aus der die Waffe des Mordes stammt und wir verfolgen Regina Flint und Bruno Cavalli in der heutigen Zeit, allerdings ebenfalls Zeitversetzt. Regina ist bereits im August angekommen, Cavallis Erzählung setzt früher an. Es hat mir Spaß gemacht die losen Enden zu packen und irgendwie zusammen zu setzen, doch mir haben sehr viele Informationen gefehlt, da ich die Vorgänger nicht kenne.

    Regina Flint ist mir recht sympathisch gewesen. Die Staatsanwältin versucht alles, um Cavalli wieder zu finden und gleichzeitig ihren Fall zu lösen. Mit ihm gemeinsam hat sie schon unfassbar viel durchgemacht und ihre Angst, ihn verloren zu haben, scheint sehr tief zu sitzen. Da sie aber keinerlei Kenntnisse über seinen Auftrag hat, gestaltet sich die Suche sehr kompliziert. Regina ist zielstrebig, mutig und sehr intelligent. Sie sieht Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten, die ihre Kollegen nicht erkennen und kann so Fortschritte in ihrem Fall erzielen. Allerdings trübt die Suche nach Cavalli ihre Stimmung und auch ihre Konzentration, bis eine Enthüllung ihr sozusagen in die Hände spielt. Ich mochte sie sehr gerne, weil sie ohne umschweife ihre Ziele durchsetzt und intelligent und strukturiert arbeitet. Trotzdem ist es mir teilweise schwer gefallen ihren Gedankengängen zu folgen, da ich von ihren alten Fällen keine Ahnung habe.

    Auch Cavalli ist mir sehr sympathisch gewesen, fast schon mehr als Regina. Er entspricht quasi dem etwas mürrischen, fast schon gefühlskalten FBI Agenten, der einen Schreibtischjob in der Schweiz bekommen hat und versucht sein Leben mit Regina auf die Reihe zu bekommen. Der Fall in Amerika hat ihn jedoch in große Schwierigkeiten gebracht und es ihm unmöglich gemacht sich bei Regina zu melden. Er weiß nicht wem er vertrauen kann, wie er weiter agieren soll und wer hinter den Anschlägen steckt. Er muss sehr vorsichtig sein, darf nicht aus der Deckung kommen und das ist sehr schwierig, wenn man eigentlich herausfinden möchte, wer im Reservat so skrupellos tötet. Seine Art und Weise zu arbeiten und zu handeln hat mir sehr gefallen. Bei Cavalli fiel es mir auch nicht so schwer mich zurecht zu finden, da er weniger Bezug zu vergangenen Fällen macht. Erst gegen Ende des Buches, als offen gelegt wird, wie alles zusammenhängt habe ich auch bei ihm Probleme bekommen, was mir aber nicht mehr so viel ausgemacht hat.

    Die Handlung an sich ist sehr spannend gestaltet, da man kaum weiß worum es eigentlich geht, man weiß nicht wem man Vertrauen kann, hat ständig neue Leute auf der Liste stehen, die als Täter in Frage kommen könnten und gleichzeitig ist die Liste in Wirklichkeit leer. Jeder könnte beteiligt sein oder spielt jemand ganz anderes eine Rolle? Eventuell wären mir die Zusammenhänge klarer gewesen, wenn ich die vorherigen sieben Bände gekannt hätte, das kann ich aber natürlich nicht beurteilen. So war es für mich bis zum Schluss überhaupt nicht klar, wer seine Finger mit im Spiel hat und letztlich war das Ende auch nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe.

    Fazit

    Der Krimi rund um Flint & Cavalli hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Suchtfaktor war da, der Schreibstil hat mich an die Seiten gefesselt und die Tatsache, dass man bis zum Ende nicht weiß, wem man vertrauen kann, hat mich gepackt. Doch die Zusammenhänge zu verstehen, wenn man Band 1-7 nicht kennt, war einfach sehr schwierig und kompliziert. Ich habe weder die Charaktere und ihre Handlungen, noch die kompletten Zusammenhänge der Geschichte, zur Gänze verstehen können, da mir sämtliche Hintergrundinformationen gefehlt haben, was wirklich schade war. Für Neueinsteiger in die Reihe kann ich das Buch also nicht empfehlen: lest es der Reihe nach. Für diejenigen, die die Reihe bereits kennen: schaut es euch an!

  6. Cover des Buches Die Farben der Sonne (ISBN: 9783941485433)
    Brita Rose-Billert

    Die Farben der Sonne

     (21)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd

    Steinpferde. Eine Weile glaubte ich bei der Lektüre dieses Buches, dass dies eine bestimmte Rasse von Pferden, eine bestimmte Art von Mustangs wäre. Aber es nicht so lang gedauert, da war klar, dies sind die Pferde der Stone Horse Familie auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota, von der schon öfter auf Litterae-Artesque die Rede war.

    * * *

    Die Farben der Sonne – Die Geschichte der Steinpferde auf der Pine Ridge Reservation von Brita Rose-Billert, lässt vom Titel her ja auch ein Sachbuch schlieen, aber hier handelt es sich um einen schön geschriebenen Jugendroman.

    Blue Light Shadow nennt sich ein Dreizehnjähriger in Chikago, der sich obdachlos durch das Leben kämpft. Die Mutter, eine Lakota, die von seinem Vater, einem weißen Rechtsanwalt geschieden ist, starb vor einiger Zeit, seine kleine Schwester Bonnie lebt bei Pflegeeltern. Der Großvater sucht nach ihm und bittet den Vater um das Sorgerecht. So muss sich Frank McKenzie plötzlich wieder seiner „ehemaligen“ Familie widmen. Er bringt den Sohn in die Reservation zu Wayton Stone Horse, dem Großvater. Auch die Schwester kommt zu den Großeltern.

    Schule gibt es auch auf der Reservation und außerdem gibt es Mitch. Und beizeiten eine Prügelei. Eines Tages ist die Pferdeherde der Steinpferd-Familie ausgebrochen. Blue, sein Cousin Mitch, dessen Vater Joe und einige Freunde machen sich auf die Suche. Werden sie die Pferde wiederbekommen?

    * * *

    Die Rolle des Großvaters ist eine Doppelrolle. In ihr wird der Glaube der Lakota an Tunkashila, den Großvater, der mit Wakan Tanka, dem Großen Geheimnis, zusammenhängt, deutlich. So kommt nicht nur der alte Lakota zu Blue nach Chikago, sein Geist bleibt auch bei dem Jungen, dem der Alte nicht mehr aus dem Kopf geht, auch wenn er ihn ablehnt. Dies symbolisiert, dass Blue den Lakota in sich noch nicht ganz abgelegt hat, auch wenn er kein Indianer sein will. Vorerst. Großvater Stone Horse ist in seiner Weisheit ähnlich einem Medizinmann. Er hält die Familie zusammen und erzählt den Jungen die Geschichte der Steinpferde und wie die Lakota zu diesen fanden. Auch Frank McKenzie wird die Farben der Sonne wiederfinden.

    * * *

    Brita Rose-Billert erzählt auch von den immer noch sehr ärmlichen Zuständen auf der Reservation und dass die Lakota immer noch nicht frei über ihre Arbeit und Wirtschaft entscheiden können.

    Im ersten Moment erschien mir das Buch wie viele andere auch. Wodurch sticht es hervor? Überzeugt hat mich weniger die Geschichte um die Pferdeherde, es ist die Geschichte um den Großvater und seine Bedeutung in der Familie. Die Autorin, im Hauptberuf Krankenschwester und Pflegerin, pflegt engen Kontakt zu ihren indianischen Freunden vor allem in Kanada. Westernreiten ist ihr Hobby.

    Sie schreibt über Indianer. Zum Beispiel auch Krimis. Eine indianische Ärztin ist ebenfalls unter ihren Helden. Damit bedient sie ein doch ziemlich breites Romanspektrum, welches aber immer irgendwie ihrer Helden der eigenen Kindheit in den Fokus rückt. Die Farben der Sonne ist ein schönes Buch und stellt sicherlich ein schönes Geschenk für junge Leute dar.

    Ich konnte Brita Rose-Billert auf der Leipziger Buchmesse am Stand des Traumfänger-Verlages kennen lernen und denke, das war das erste Buch, welches ich von ihr las. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.


    ► DNB / Traumfängerverlag / Hohenthann 2013 / ISBN: 978-3-941485-19-8 / 238 S.


    © KaratekaDD

  7. Cover des Buches Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783802597404)
    Andrea Schacht

    Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt

     (477)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Generell kann ich sagen, dass ich gerne in diese Dystopie eingetaucht bin.

    Es spielt in der Zukunfund durch technische Neuerungen wird vieles geregelt, womit gleichzeitig aber auch eine gewisse Überwachung einhergeht. Neben dieser neuen Ordnung gibt es auch Außenbereiche, die gegen die ständige Kontrolle sind und darin eher Gefahr als Sicherheit sehen.
    Außerdem zeichnet sich die neue Ordnung dadurch aus, dass Frauen die hohen und wichtigen Ämter bekleiden, schließlich waren es die Männer, die die vorherige Welt durch Kriege und co. zerstört haben.

    Hier kommen wir auch schon zum ersten Kritikpunkt: Generell finde ich eine matriarchale Gesellschaft sehr spannend und das hat mir gut gefallen. Allerdings sind die Geschlechterrollen und auch einige Aussagen sehr klischeehaft. Es wird versucht, das Ganze zu differenzieren, das mündet allerdings eher in ein "Manche Männer sind ja anders, aber der Großteil ist eben...", was mir beim Lesen etwas aufgestoßen ist.

    Die Protagonistin Kyria, aus deren Sicht die Geschichte verfasst ist, leidet an einer unheilbaren Krankheit, die jederzeit ausbrechen könnte. Zeitgleich bricht sie selbst aus ihrem Alltag aus und lernt bald, dass sie nicht alles über ihre Welt wusste und einiges nicht so ist, wie es scheint.

    Die Reise der beiden ist interessant, da mir das World-Building gut gefällt, weshalb ich es einfach schön fand, nach und nach durch diese Welt zu reisen und immer mehr kennenzulernen.

    Teilweise hat mich die Chemie zwischen den beiden nicht so ganz überzeugt, generell ist es aber schön gemacht.


    Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Dystopie. Das World-Building hat mir einfach sehr gefallen, weshalb ich das Buch gerne gelesen habe.
    Jetzt freue ich mich auf Teil 2!


    Kyria & Reb I: Bis ans Ende der Welt bekommt von mir 4,3 (also gerundet 4) / 5 Sterne.

  8. Cover des Buches Indian Cowboy (ISBN: 9783740749088)
    Brita Rose Billert

    Indian Cowboy

     (24)
    Aktuelle Rezension von: TommyBBB

    Viel muss man dieser Überschrift sicher nicht hinzufügen, wenn es um die Bewertung des Buches geht. Aber so eine harte Ansage verdient natürlich eine klare Begründung.

    Zur Sachlage: es ist der zweite Band einer mehrteiligen Geschichte um den Lakota Ryan Black Hawk. Und da beginnt gleich der erste Schwachpunkt, nämlich der Start des Buches, tatsächlich aber  „mittendrin“ in der Gesamtgeschichte. Ohne Vorkenntnis wird der Leser ins kalte Wasser geworfen und muss sich da erst mal freistrampeln. Eine kleine Zusammenfassung, um den Übergang deutlich zu machen, wäre wirklich hilfreich gewesen.

    Die Geschichte selbst strotzt nur so von Logikfehlern und -brüchen, hat es kein anständig arbeitendes Lektorat gegeben? Im zweiten Kapitel werden dem Leser einfach mal so ein paar Brocken aus Ryans Kopfgeldjägertätigkeit hingeworfen, ohne eigentlichen Bezug zur Geschichte. Dass ein FBI-Agent irgendwie (!) in der Lage ist, nebenbei einen Kopfgeldjäger zu beschäftigen und dabei noch sehr gut zu bezahlen plus ihm einen fetten Sportwagen als Dienstwagen zur Verfügung zu stellen, macht schon mal gar keinen Sinn. Bounty-Hunter in den USA suchen nach flüchtigen Tatverdächtigen, die auf Kaution freigekommen sind und sich zu verstecken versuchen. Die Kautionsgeber sind ihre Auftraggeber, denn deren Geld ist weg, wenn der Verdächtige nicht vor Gericht erscheint. Aber das FBI sucht nach z.B. kleinen Einbrechern? DAS FBI?? Aber lassen wir das und tun so, als ob das tatsächlich so wäre, dann sollte aber doch der Rest in sich schlüssig sein, oder?

    Ist er aber nicht. Nur ein Beispiel von vielen: Im Schlusskapitel sucht Ryan nach einem Lakota, der tatsächlich ein „schwerer Junge“ ist Er braucht Wochen, um ihm endlich gegenüber zu stehen. Die beiden fahren eine ziemliche Strecke, um im nächsten Bundesstaat zu einer versteckten Hütte des Verbrechers zu gelangen. Als dieser aber aus dem örtlichen Gefängnis in seinem Reservat ausbricht, muss er nur ungefähr eine Stunde rennen, um bei seiner Hütte anzukommen. Zurück geht es wieder im Auto für, wenn ich das richtig gelesen habe, ungefähr 2 Stunden. Wow, was für ein Läufer!

    Oben steht ja „fast“ also ist nicht alles schlecht. Gut gelungen fand ich das dritte Kapitel, wo Ryan Keisha trifft ohne zu ahnen, dass sie seine Zielperson ist. Nett und ausführlich beschrieben, wie sie sich kennen und lieben lernen, wie er ihr hilft, von der Mordanklage freizukommen. Und der Spagat zwischen den Kulturen der Weißen und der Native Indians wird in diesem Kapitel tatsächlich deutlich.

    Die Autorin hat ausdrücklich darum gebeten, die Bewertung auf Englisch zu verfassen, denn auch ihr Buch ist ja auf Englisch geschrieben. Daran habe ich mich, wie jeder sehen kann, nicht gehalten. Und schon sind wir beim letzten Punkt der Kritik, dem teilweise grauenhaften „Englisch“, in dem das Buch verfasst ist. „Denglisch“ trifft es besser. „We come in devils kitchen“ versteht kein Amerikaner so, wie es gemeint ist. „One I have on my conscience“ dito. Richtig schlimm sind die dämlichen Übersetzungsfehler, es geht im ersten Satz um den Wind, der dann im Deutschen als „Er“ fortgesetzt wird. Und brav steht da „He“. Hallo? Wind (Englisch) ist ein Neutrum, ebenso die (Sonnen-)Brille, die im Folgesatz mit „she“ tituliert wird. Und bevor falsche Verdächtigungen aufkommen: Nein, ich bin kein Englisch-Lehrer, 6,5 Jahre Englisch in der Schule (mit Ach und Krach ne 3 im Abschluss), ein paar Urlaube in Kanada und dort reichlich Verwandtschaft und weiterhin Kontakt. Da bekommt man ein Gefühl für die Sprache, das dem Übersetzer (der hat doch nur Satz für Satz / Wort für Wort in den Google-Translator oder einen anderen eingebeben) offensichtlich völlig abgeht. Aus diesem Grund, also, weil das Buch ja gar kein englisches ist, schreibe ich diese Kritik auch nur auf Deutsch. Wer sie auf Englisch haben möchte, nutze doch den Translator. 😉

  9. Cover des Buches Lakota Moon (ISBN: 9783401507255)
    Antje Babendererde

    Lakota Moon

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 280 Seiten

    Verlag: Arena (1. März 2009)

    ISBN-13: 978-3401029368

    empfohlenes Alter:  ab 12 Jahren

    Preis: 9,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Tolles Jugendbuch!


    Inhalt:

    Der 15-jährige Oliver ist glücklich verliebt. Seit einigen Monaten ist die begehrte Nina seine Freundin. Doch dann kommt seine Mutter mit einer Hiobsbotschaft an: Sie will wieder heiraten, und zwar einen Indianer, der in einem Reservat in South Dakota lebt. Und natürlich will Olivers Mutter nach Amerika ziehen - und Oliver muss mit. Er ist am Boden zerstört und fest entschlossen, sich bei den Indianern quer zu stellen. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht.


    Meine Meinung:

    Antje Babendererdes Herz schlägt für die Indianer, von denen sie schreibt. Das merkt man ganz genau. „Lakota Moon“ ist dabei sicher eines ihrer besten Bücher und nicht umsonst mit diversen Preisen ausgezeichnet. 


    Oliver muss sich als Weißer in die Gemeinschaft der Indianer einfügen und dabei mit üblen Vorurteilen klarkommen, Vorurteilen von beiden Seiten. Er muss sich bewähren, behaupten und über seinen eigenen Schatten springen. Und Oliver ist ein klasse Protagonist, an dessen Seite man gerne durch diese aufregende Geschichte stolpert. Er hat das Herz am rechten Fleck und erkennt auch, wenn er mal Fehler macht. 


    Die Handlung wechselt zwischen informativen, spannenden und gefühlvollen Szenen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich kann dieses Jugendbuch wärmstens empfehlen.


    ★★★★★


  10. Cover des Buches Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt (ISBN: 9783442480364)
    Alyson Noël

    Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Zuerst war er nur ein Traum, dann trifft sie ihn und verliebt sich. Jetzt schwebt sie in tödlicher Gefahr.

    Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie dem Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet.

    Zum Buch:
    "Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt" von Alyson Noel ist der Auftakt zur "Soul Seeker" Reihe. Es erschien am 18.11.2013 beim Godmann Verlag und ist auch als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:
    Ich bin bei Lovelybooks immer wieder über dieses Buch gestolpert und irgendwie zog es mich einfach an. Durch den Klappentext und das tolle Cover wirkte es so wunderbar mysteriös. Aber leider war es einfach nicht mein Buch.

    Cover:
    Ich hatte noch die alte Ausgabe, wo ein Mädchen praktisch auf den Boden zu fallen scheint. Der Hintergrund ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und ich finde es einfach klasse.

    Inhalt:
    Wie schon gesagt hatte ich echt Lust auf dieses Buch, weil es so schön mysteriös und spannend klang.

    Aber schon der Anfang konnte mich leider so gar nicht fesseln oder begeistern. Mir fehlte einfach etwas. Es zog sich für mich unglaublich hin und ich fand es teils auch etwas verwirrend.

    Daire war unglaublich nervig. Klar, sie hatte keinen festen Rahmen, aber dennoch fand ich ihr Verhalten einfach unglaublich daneben. Wie sie teils mit ihrer Mutter redete, war echt die Härte und sie war mir nur unsympathisch.
    Die Autorin wollte wohl einfach einen rebellischen, verängstigten Teenager beschreiben, auf mich wirkte Daire eher wie eine aufmüpfige Zicke.

    Nach 150 Seiten habe ich eigentlich nur noch quer gelesen und musste mich da durchquälen.

    Den Schreibstil fand ich unglaublich schleppend und zäh. Leider gar nicht mein Fall.

    Bewertung:
    Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Es klang nach einer super spannenden und mysteriösen Geschichte, aber ich langweilte mich von Anfang an und musste mich da eher durchquälen. Die Charaktere waren auch gar nicht mein Fall.
    Von mir gibt es:

    1 von 5 Sterne
  11. Cover des Buches The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian (ISBN: 9784092905146)
    Sherman Alexie

    The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Arnold Spirit, genannt Junior, ist ein Spokane Indianer und zeichnet gerne Comics. Der intelligente Teenie ist an der schlecht ausgestatteten Reservatshighschool zunehmend frustriert, denn wer möchte noch mit dem Schulbuch seiner Mutter lernen?

    Auf Empfehlung eines Lehrers wechselt Junior ins Städtchen Reardan, außerhalb der Reservation, in dem der einzige andere Indianer das Schulmaskottchen ist.

    Fortan steht Junior zwischen den Welten: in Reardan der Indianer, im Reservat der „Verräter“.
    Wie er es schafft, sich zurechtzufinden und was es bedeutet, ein Indianer im 21. Jahrhundert zu sein, davon erzählt Sherman Alexie, selbst Spokane Indianer, in diesem Buch.

    Mir gefielen die unterschiedlichsten Charaktere sehr und dass bei aller Witzigkeit auch immer wieder Tragik, Traurigkeit und Ironie vorkamen. Alexie verschweigt nicht die Perspektivlosigkeit und den Alkoholismus unter den Indianern, macht diese aber durch Juniors lockere Sprüche und seine Cartoons für Jugendliche erträglich ohne wie ein Moralapostel zu klingen, der ein schlechtes Gewissen macht.
    Die unterschiedlichen Sichtweisen von Weißen und Indianern werden immer wieder thematisiert, auch das machte das Buch überaus interessant.

    Einen Stern Abzug gebe ich dafür, dass der Autor seinen Protagonisten meiner Meinung nach durch sein Aussehen zu krampfhaft zu einem Außenseiter macht. Junior ist unter seinen Leuten dadurch schon ein Außenseiter, dass er intelligent ist, Comics zeichnet und Bücher liest, statt sich zu besaufen oder in schrottreifen Autos Mutproben zu bestehen.
    Aber Alexie gibt ihm dazu noch einen Geburtsfehler mit, der ihm einen übermäßig großen Schädel, zwei unterschiedlich große Augen, eine Riesenbrille und Sprachfehler (Stottern und Lispeln) beschert. Da dies im Buch aber nach der Einleitung kaum angesprochen wird und das Stottern keine Unterhaltung verzögert, so dass Junior nach einer Zeit Freunde hat und respektiert wird, hätte der Autor dies meiner Meinung nach völlig weglassen können. Es hätte der Story keinen Abbruch getan.
  12. Cover des Buches Indigosommer (ISBN: 9783401511993)
    Antje Babendererde

    Indigosommer

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad. 

    Mein Leseeindruck:

    Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte. 

    Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes. 

    Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch. 

    Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten. 


  13. Cover des Buches Sturmgeflüster (ISBN: 9783941485365)
    Alexandra Walczyk

    Sturmgeflüster

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ilintschi
    Die Geschichte wird auf eine einzigartige Art und durch viele verschiedene Perspektiven erzählt.
  14. Cover des Buches Fabelheim Band 1 (ISBN: 9783985850211)
    Brandon Mull

    Fabelheim Band 1

     (275)
    Aktuelle Rezension von: FrauKrachtner

    Die Geschichte startet gut ohne ewig lange Einführung, was mich direkt angesprochen hat. 

    Wir lernen zwei grundlegend verschiedene Geschwister kennen. Die pflichtbewusste Kendra und den immer neugierigen Seth dem es schwer fällt, sich an Regeln zu halten. Gut, ab und zu hat er mich schon genervt mit seiner unbelehrbaren Art, aber darüber kann ich hinwegsehen, in anbetracht dessen wie mich das Buch sonst überzeugen konnte. Der am Anfang schrecklich langweilig geglaubte Aufenthalt bei den Großeltern stürzt beide Kinder in ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie Unterstützung einer besonderen Haushälterin und ihrer Oma bekommen. 

    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen und verstehen. Das Worldbuilding finde ich sehr gut und abwechslungsreich, auch der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und lässt mich als Leser nicht zu lange warten.Für meinen Geschmack hätten manche Szenen noch besser ausgeschmückt werden können, aber sieht man das Alter der Leseempfehlung ab 12 rechtfertigt das die teils kurz gehaltenen Kapitel. Für Kinder ein sehr gelungener Einstieg in die Welt v Fantasyromanen und für Erwachsenen ein schönes Leseerlebnis für zwischendurch. 

  15. Cover des Buches Und wo ist dein Herz zu Hause? (ISBN: 9783752870398)
    Anne Kröber

    Und wo ist dein Herz zu Hause?

     (14)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Ella lebt gemeinsam mit ihrer Mutter und deren Freund in einem gemeinsamen Haus. Jedoch hält sie es in diesem Haus nicht mehr aus und beschließt deshalb nach Tofino, Kanada zu reisen. Tofino ist der Ort, von dem ihr Vater ihr immer vorgeschwärmt hat. Als sie dort ankommt, hat sie zum ersten Mal das Gefühl, angekommen und willkommen zu sein. Dort gibt es auch noch Ben, der dafür sorgt, dass sie nicht lange ihre Mauern aufrechthalten kann und sie dann einstürzen…

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung. Bevor ich hier loslege, möchte ich noch kurz auf das Cover eingehen, was ich unfassbar schön finde. Ich liebe das Meer im Hintergrund, was einem schon ein wundervolles Urlaubsbuch verspricht. Und auch die pinke Schrift, passt perfekt auf das Cover des Buches.

    Ella ist unsere Protagonistin unseres Buches. Ich habe sie von Anfang an direkt ins Herz geschlossen und sie war mir total sympathisch. Durch die Dinge, die sie erlebt am Anfang des Buches, kann ich verstehen, dass sie von Zuhause verschwinden möchte. Und das tut sie ja dann auch. Ich finde, dass es eine Menge Mut braucht, um seine Sachen zu packen und einfach nach Kanada zu reisen. Ella macht auf Tofino eine starke Entwicklung durch. Ich glaube, dass diese Reise etwas war, was sie unbedingt gebraucht hat, um zu sich selbst zu finden und zu schauen wer sie ist.

    Und auch die Nebencharaktere, die in diesem Buch ihren Platz gefunden haben, habe ich alle sehr ins Herz geschlossen. Jeder ist perfekt auf seine Art und Weise und das hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere wurden gut gezeichnet, sind liebevoll und wahnsinnig sympathisch. Ich fand es so schön, dass Ella auf ihrer Reise so unglaublich tolle Menschen kennenlernen konnte und auch durfte.

    Außerdem möchte ich gerne auf das Setting eingehen. Tofino ist so ein wunderschöner Ort, den ich mir im Internet noch einmal genauer angeschaut habe. Ich kannte diesen Ort vorher gar nicht und finde es schön, dass Anne Kröber Tofino als Handlungsort gewählt hat und nicht einen diese typischen Orte. Ich kann es nur immer wieder wiederholen. Dieser Ort ist wunderschön und auf meiner Liste der Orte gelandet, die ich gerne einmal im Leben bereisen wollen würde.

    Der Schreibstil von Anne Kröber war für mich neu und trotz allem konnte sie mich komplett mit ihrem Schreibstil überzeugen. Sie hat einen lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen erleichtert. Dementsprechend lässt sich das Buch flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört, sondern auch noch positiv durch den tollen Schreibstil der Autorin hervorgehoben.

    ,,Und wo ist dein Herz zu Hause?‘‘ war für mich ein Buch, bei dem ich nicht damit gerechnet habe, dass es mich so sehr überzeugen könnte. Ich kann es euch sagen, dass Buch habe ich innerhalb zwei Tagen verschlungen, da ich die Reise von Ella unbedingt weiter begleiten wollte. Ella lernt auf dieser Reise so viel über sich selbst, wovon sich manche Leser bestimmt eine Scheibe abschneiden können. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, denn ich habe es total geliebt!

  16. Cover des Buches Kyria & Reb - Die Rückkehr (ISBN: 9783736300002)
    Andrea Schacht

    Kyria & Reb - Die Rückkehr

     (222)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Es war schon eine ganze Weile her, dass ich Teil 1 rund um Kyria und Reb gelesen habe. Deswegen fand ich es total super, dass es am Anfang des Buches eine Zusammenfassung à la "Was bisher geschah" gab und nochmal auf die wichtigsten Ereignisse und Personengruppen eingegangen wurde. 
    Leider ging es dann nicht so positiv weiter: Irgendwie fehlt diesem Buch meiner Meinung nach irgendwas, das es spannend bzw. zu etwas besonderem macht.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kyria und Reb geschildert, wobei es mir so vorkam, als würde ich zwei komplett unterschiedliche Geschichten parallel lesen. Das liegt vor allem daran, dass sich Reb fast ausschließlich mit seiner Karriere als Wagenlenker widmet und gar nichts mit den Ereignissen in New Europe zu tun bekommt. 
    Kyria dagegen setzt alles daran, den Mord an ihrem Vater aufzuklären und kommt dabei selbst in die Schusslinie.
    Der Witz, der im ersten Band durch die Begegnung der Beiden und ihre unterschiedlichen Lebenswelten zustande kam und der das Buch so schön gemacht hat, fehlt hier völlig. Das liegt zum einen daran, dass Reb kaum da ist und zum anderen, dass Kyria sich um 180 Grad gedreht hat - was natürlich insgesamt nicht schlecht ist.
    Was mich aber wirklich gestört hat, war dann das ständige Liebes-Hin-und-Her. Ich verstehe nicht, warum das bei diesen Büchern immer sein muss. Und dann kommt natürlich noch ein zweiter attraktiver junger Mann dazu und das Chaos ist perfekt. Irgendwie fand ich das Ganze zu konstruiert und nahm dem eigentlich spannenden Teil, der Aufdeckung der Intrigen, viel Raum.
    Das Ende des Buches ist dann leider nicht sehr überraschend. Die Aufklärung der Ereignisse geschieht schnell und etwas zu oberflächlich.
    Schön war allerdings der flüssige Schreibstil.
    Insgesamt war das Buch für mich nur durchschnittlich. Wer den ersten Teil gelesen hat, sollte sich aber auch den zweiten vornehmen.
  17. Cover des Buches Rain Song (ISBN: 9783401507262)
    Antje Babendererde

    Rain Song

     (320)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Ich hatte das Cover schon falsch gedeutet, ich dachte es würde sich um einen Helm aus dem Motorsport handeln. 

    Die Geschichte.... ist interessant, aber einige dinge fand ich nicht wirklich sinnig. Ich meine es handelt sich um einen Indianerstamm in Kanada, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kenne mich nicht diesem Thema aus, aber ich war ziemlich irritiert von den Namen Greg und Jim...

    Es wahr jetzt nicht unbedingt eine Story die ich sehr mochte, deswegen auch die Bewertung. Auch am Schreibstyle hatte ich einige dinge die mich gestört haben und das Lesen nicht angenehm gemacht haben.

  18. Cover des Buches Der Gesang der Orcas (ISBN: 9783401509099)
    Antje Babendererde

    Der Gesang der Orcas

     (291)
    Aktuelle Rezension von: colour_hunter_books

    Der Gesang der Orcas

    Inhalt:


    Nach dem Tod ihrer Mutter ist Sofie am Boden zerstört. Kein Glück der Welt scheint sie wieder aufmuntern zu können. Mit ihrem Vater, einem Fotografen,  begibt sie sich in den Sommerferien in einen regnerischen und dunklen Teil Nordamerikas. Dort lernt sie das Land und die Fischer - Indianer, das Volk der Makah kennen. Durch den Makah - Jungen Javid entdeckt sie nicht nur das Land und die Bewohner des Meeres, sondern auch sich selbst.


    Meinung:


    Gefühlt mein hundertstes Buch der lieben @antje 

    Immer wieder überrascht sie einen mit weiteren Informationen zu den Ureinwwohnern Amerikas. Diese Geschichte ist jedoch von der Atmosphäre düsterer, als die bisher gelesenen. Sofie hat in jungen Jahren mit einem schweren Verlust zu kämpfen, auch die regnerische Umgebung ist leicht bedrückend. Abgesehen davon gefiel mir wie Sofie immer mehr zu sich selbst fand und das Land dabei erkundete und über die Indianer und ihre Kultur lernte. Wie sich ihre Beziehung zu ihrem Vater entwickelte und zu sich selbst. 

    Der Weg des Erwachsen Werdens und sich selbst und seine Andersartigkeit zu akzeptieren und zu lieben. 4/5 ⭐️

  19. Cover des Buches Firekeeper's Daughter (ISBN: 9783570315958)
    Angeline Boulley

    Firekeeper's Daughter

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Bozena_frejlich_reviews

    Das ist mein zweites Buch von dieser Autorin und trotzdem dass ich das andere Buch nicht gemocht habe, wollte ich mich selbst überzeugen, ob das erste Buch so viel besser ist, wie alle erzählen.

    Ich muss sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass ich ein Buch nicht aufgeben kann.
    Denn erst die letzten 25 % des Buches wurden tatsächlich in irgendeiner Weise interessant und spannend. Denn aus der Geschichte wurde ein packender Thriller.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, das Buch ist gut und fehlerfrei geschrieben.
    Die Geschichte über die junge Chippewa Indiana ist schön und lustig.
    Aber die Geschichte erzählt nicht wirklich viel über das Leben und die Traditionen der Menschen, sondern ist eher wie eine Geschichte über junge Menschen und ihre Gewohnheiten.
    Die sich in fast nichts von anderen jungen Menschen unterscheiden.
    Das einzig Spannende ist die Untersuchung des Todes von Teenagern aus dem Stamm.

    Ich habe das Gefühl, ein anderes Buch gelesen zu haben als alle anderen, vielleicht nicht alle, aber viele.
    Das Buch wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
    Also, was ist los mit mir? Was sehe ich nicht oder verstehe ich nicht?

    Ich bin enttäuscht.
    Ich würde gerne etwas über das Leben und die Traditionen der Inder lesen.
    Wir alle wissen, dass sie kein leichtes Leben hatten und haben.
    Aber dieses Buch hat damit leider nicht viel zu tun.
    Bitte beachten Sie, dass dies nur meine Meinung ist und lassen Sie sich dadurch nicht vom Lesen des Buches abhalten.

  20. Cover des Buches Weltengänger (ISBN: 9783453529557)
    Sergej Lukianenko

    Weltengänger

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Es gibt Tage, da will dir rein gar nichts glücken. Dein Fuß findet den Weg vom Bett zum Pantoffel nicht, sondern landet auf dem Rücken deines geliebten Hundes, der dir vor Schreck nach dem Knöchel schnappt. Den Kaffee gießt du dir vor Schreck an der Tasse vorbei - und natürlich direkt auf das frisch gewaschene Hemd. Auf dem Weg zur Metro stellst du fest, dass du Papiere und Geld zu Hause vergessen hast, und als du kehrtmachst, wird dir klar, dass du die Sachen nicht vergessen, sondern verloren hast. Zusammen mit den Schlüsseln.
    Aber auch das Gegenteil kommt vor. Du wachst munter und mit angenehmen Erinnerungen an einen Traum auf, der gestrige Schnupfen hat sich über Nacht spurlos verflüchtigt, es gelingt dir, weich gekochte Eier zu fabrizieren, deine Freundin, mit der du dich am Vortag überworfen hast, ruft von sich aus an und bittet dich um Verzeihung, Oberleitungs- und Autobus kommen, kaum dass du die Haltestelle erreicht hast, den Chef ruft dich zu sich und teilt dir mit, er habe beschlossen, dir eine Gehaltserhöhung zu gewährend und dir eine Prämie auszuzählen.
    Solche Tage jagen mir mehr Angst ein. Denn das wusste man bereits in der Antike: Man darf das Schicksal nicht durch übermäßigen Erfolg ergrimmen. Der Herrscher Polykrates hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den Ring ins Meer warf. Als die See dieses Opfer verschmähte, hätte sich der König freilich den Finger abschneiden müssen, womöglich wäre er ihm nicht nachgewachsen. Solltest du kein Glückspilz sein, der mit dem leichten Schritt eines Flaneues durchs Leben geht, dann hüte dich vor Glücklichen Tagen!

    ("Weltengänger", Kapitel 1, S. 5-6)

    Hätte sich Kirill - Macho, Bürger Moskaus und langweiliger Büroangestellter mit narzistischen Zügen - sich seine ersten Gedanken doch nur zu Herzen genommen! Denn als Kirill eines Abneds nach Hause kommt ist nicht nur seine Wohnung völlig umgeräumt und neu eingerichtet, nein, es wohnt auch noch eine Frau in seinen vier Wänden, die behauptet schon seit Jahren hier zu wohnen. Damit nicht genug; Freunde, Bekannte, Eltern, Arbeitsgeber fangen an ihn zu vergessen und auch seine Papiere zerfallen oder ordnen sich der neuen Wohnungsbesitzerin unter. In seiner Verzweiflung über sein "verblassen" in der Realität wendet sich Kirill an seinen Freund Kotja - der ist Hobbyliterat und schreibt Porno- und Horrorgeschichten für Klatschzeitungen. Kotja kann ihm zwar nicht groß helfen, doch meldet sich eines Abends eine Stimme an seinem Handy, die Kirill zu einem Wasserturm lotst. Dieser entpuppt sich all Zollstation in andere Welten. Es wird ihm erklärt er sei aus seinem Leben gefallen und zu einem Funktional, einem Meister einer Klasse geworden. Die Funktionale sind nahezu untersterblich und sind an ihre Funktion - also ihre Arbeit - gebunden und können sich nur 15 Kilometer von ihrer Funktion - in Kirills Fall der Wasserturm - entfernen. Bald wird er von einer Kommission der Funktionale besucht, die ihm das alles eintrichtern. Unter ihnen der menschliche Politiker Dima, der Kirill bittet ihm dabei zu helfen eine "neue, nationale Idee" für das moderne Russland zu finden. Dieser hofft dabei , dass Kirill es schafft ein Tor in die Welt Arkan zu öffnen, die der Erde um 30 Jahre vorraus sein soll. Denn Stalin soll den letzten Zugang zu Arkan zerstört haben nachdem er durch ihn vom Untergang der Sowjetunion erfuhr. Kirill nimmt sein neues Leben sehr schnell an, doch nach dem sich mysteriöse Vorfälle häufen fängt er an am ach so durchdachten System der Funktionale zu zweifeln. Wer sind die Funktionale überhaupt? Was wollen sie? Warum gibt es Menschen, die gegen sie sind und was hat Kirill eigentlich damit zutun?

    Fragen, auf die Sergej Lukianenko nur bedingt Antworten findet, denn"Weltengänger" ist der erste Part eines Zweiteilers. Deshalb sei hier schon mal soviel über das Ende gesagt: Es fühlt sich an wie die Werbeunterbrechung an der spannensten Stelle des Films! Wie passend in diesem Fall, den "Weltengänger" ist, ähnlich wie Lukianenkos "Wächter"-Zyklus, keine handelsübliche Phantastik um die Dynamik von Paralellwelten. "Weltengänger" ist viel mehr Gesellschaftskritik und bitter-bissige Satire auf den Idealismus. Zudem tritt Sergej Lukianenko in Form der Figur Dimitri Melnikow in Kapitel 3 selbst im Buch auf. Denn der gute Dimitri schreibt nicht nur schon seit 20 Jahren Fantasy- und Sci-Fi-Literatur, sondern ähnelt dem realen Lukianeko auch äußerlich frapierend. Eines der, für mich als Lukianenkofan, schönsten Kapitel, denn Lukianenko zitiert dort nicht nur fleißig Literaten und spielt ständig auf sich selbst an, sondern bringt in Form von Melnikow wohl die klarste und beste Aussage zu Fanatsyautoren hervor, die ich je lesen durfte:
    "Ich glaube nicht an diese dämlichen Außerirdischen, an diese Götter und Helden, an geheime Gesetze des Universums, Leiden uns ähnlichen Mist! Und weder Welessow noch Dromow oder das Ehepaar Inotschenko glaubt daran! Niemand tut das! Alle Fantasy- und SF-Schriftsteller sind vernünftig denkende Menschen. Sie unterhalten lediglich ihre Leserschaft. Gut ... sie übertragen Probleme unseres Alltags in einen phantastischen Kontext, aber doch nur, damit die Lektüre interessanter wird."
    ("Weltengänger", Kapitel 3, S. 80)
    Oder wie Kirills Freund Kotja es so schön präzisiert am Ende des Kapitels: "Dieser Schriftsteller glaubt noch weniger an das Übernatürliche als Prostituierte an die Liebe."
    Und so geht es rund 590 Seiten lang durch die zitatereiche Welt des Sergej Lukianenko. So freut sich Kirill nachdem er Dimas Auftrag erhalten hat zunächst auf Arkan, weil er dort dann endlich herausfinden kann, ob Peter Jackson je den "Hobbit" drehen und wann denn endlich "Fallout 3" erscheinen wird. Oder Szenen in denen auf herrliche Weise das Fantasygenre durch den Kakao gezogen wird. Nachdem die ersten Toten zu verzeichnen sind beschwert sich Kirill nähmlich darüber, dass die Helden in Fantasyromanen sonst nie die Leichen ihrer Widersacher wegräumen müssten und das jedes kleines Dorf in Mittelerde wohl einen "Friedhof für Feinde des Helden" habe. Ebenso zahlreich die Anspielungen auf "Harry Potter"! Was habe ich gelacht! Nicht nur wegen öfter vorkommender Wortspiele über Zauberstäbe, Zauberschulen und Zauberjungen, nein, Lukianenko meint auch, dass doch jede Schule eine Kammer des Schrecks im verliesartigen Keller habe und Rowling da absolut nix Neues von sich gegeben habe. Das gleiche gilt für "Star Wars", "Herr der Ringe" und "Die unendliche Geschichte". Zitate über Zitate, die in den meisten Fällen für herrliche Komik sorgen.
    Richtig düster und ernst wird es aber erst zum Schluss, denn dieser gestaltet sich selbst für Lukianenkoverhältnisse sehr deprimierend. Während im "Wächter"-Zyklus vorrangig um den "richtigen Idealismus" gestritten und gekämpft wird ist dieser hier von vorn herein festgelegt und vom System durchgesetzt. Er prangert den Idealismus sogar an. In einem Streit mit einem Rebellen, der das perfide System der Funktionale zerschlagen will, meint Kirill schließlich, dass nichts menschlicher ist als andere Menschen auszubeuten und, dass Idealismus immer im Tod endet. Generell wird die Kehrseite vom "Idealismus des Guten" gezeigt: Diejenigen, die zunächst für die Freiheit kämpfen unterdrücken, wenn sie denn einmal an der Macht sind, dann jene die sie zuvor verteidigten. Was Lunkianenko strikt anklagt ist eine traurige Wahrheit der Menschheitsgeschichte: Wenn die Unterdrückten zu Herrschenden werden fangen diese im Rausch der Macht an genauso rücksichtslos zu fungieren wie einst die Herrschenden. Zum Schluss meint Kirill sogar, dass man einfach lernen müsse sich dem System unterzuordnen, klar zu kommen, ohne ständig anzuecken und die Herrscher zu erzürnen.

    Da bleibt mir zum Schluss nur die Worte des Fernfahrers, der Kirill auf den letzten Seiten mitnimmt:
    "Was haben die Menschen nicht alles entwickelt - und was nützt ihnen das? Hier führen sie Krieg, da liegen sie sich in den Haaren. Wir haben nur eine Welt, und die können wir nicht teilen. Aber das Glück, das kannten wir früher nicht und kennen es auch heute nicht ..."
    ("Weltengänger", Kapitel 24, S. 589)    

  21. Cover des Buches Lockruf der Gefahr (ISBN: 9783453361041)
    Nora Roberts

    Lockruf der Gefahr

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Mondlichtworte

    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite von den Socken gehauen! 

    Lil und Coop sind einfach ein Traumpaar! Man lernt sie bereits in ihrer Kindheit kennen, als der Stadtjunge seine Großeltern besucht. Das hat mir total gefallen, da sie so nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit haben, sondern der Leser sie auch miterleben darf. 

    Die Geschichte um dieses Paar, ihre Familien und Freunde ist voller Romantik und Spannung pur! Denn das glückliche Widersehen wird von der Vergangenheit und einem Psychopathen überschattet!

     

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, man erfährt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und bekommt so einen Einblick in die Gefühle und Gedanken der unterschiedlichen Personen. 

    Cooper ist ein Mann, der unheimlich viel in seinem Leben durchstehen musste, aber bereit ist für seine Liebe alles zu geben! Er war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er hier und da sehr stur ist. Das macht ihn aus und auch so liebenswürdig. 

    Lilian ist ehrgeizig, weiß genau was sie will und sträubt sich gegen das, was sie nicht will. Nur bei Coop kommt sie mit ihrem Wissen oft an ihre Grenzen. Doch vor allem setzt sie sich für die Wildnis und die Tiere ein. Das ist ihre Lebensaufgabe.

    Vor allem gegen Ende legt Nora Roberts an Spannung nochmal mächtig zu. Bis zur letzten Seite habe ich gezittert und vor Freude geweint. Eine ganz großartige Geschichte!

     

    Der Schutz der Wildnis ist in diesem Buch ein großes Anliegen, daher spielt es viel in der Natur, was für mich ein großer Pluspunkt war. Ich habe die Berge und Wälder beim Lesen vor mir gesehen, saß mit Lil und Coop am Fluss und habe nach Beenden des Buches ein bisschen Fernweh.

     

    Absolute Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches Die verborgene Seite des Mondes (ISBN: 9783401510156)
    Antje Babendererde

    Die verborgene Seite des Mondes

     (276)
    Aktuelle Rezension von: vanessaliest

    Ich mag die Bücher von Antja Babendererde. Dieses Buch hab ich vor Jahren schon einmal gelesen und jetzt hat es mich so angelacht, da musste ich es einfach wieder lesen.

    Julia ist 15 Jahre alt und wohnt in Deutschland. Ihre Mutter Hanna ist deutsche und ihr Vater John Shoshoni native american aus Nevada. Als Julias Vater stirbt fahren Julia und Hanna in die Heimat von John, damit Julia ihre Großeltern kennenlernen kann, die mit ihrem behinderten Cousin Tommy und dem Hilfsarbeiter Simon auf einer verkommenen Ranch mitten in der Wüste leben. Das Leben auf der Ranch ist hart und die Probleme die die Großeltern mit der Regierung und mit Julias Halbbruder Jason haben tun ihr übriges.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich mag die Indianerthematik, die Babendererde in ihren Büchern aufgreift. Ein Thema, das sie, obwohl es ihr offensichtlich sehr am Herzen liegt, nicht romantisiert, sondern auch kritisch beleuchtet. Ich kenne mich da in der Thematik nicht so gut aus, aber die Passagen über die Probleme, die vor allem Ada mit der Regierung hat, über den Indianderalltag und auch über die Perspektivlosigkeit von vielen natives ist wirklich sehr anschaulich beschrieben.

    Ein Buch, das von Trauerbewältigung, Verlust, Entwurzelung, Einsamkeit, Schmerz erzählt, aber genauso auch von Glück und Liebe, Familie und Zugehörigkeit erzählt.

    Ich mochte alle Figuren in diesem Buch, etwas, was mir nur selten passiert, besonders natürlich Simon, ein Junge der so viel Leid erfahren hat, aber trotzdem mit vollen Händen alles gibt was er hat und dafür eigentlich nur geliebt werden möchte, und Ada, die Aktivisten-Oma mit dem ledernen Gesicht, die niemals „danke“ sagt, jedenfalls nicht zu Menschen, die aber unter ihrer harten Schale trotzdem ein weiches Herz versteckt.

    Auf knapp 300 Seiten kann man keine tiefgehende Geschichte erzählen, das hat mir manchmal gefehlt, ich hätte noch tausend Fragen gehabt, ganz besonders am Schluss und es war ein bisschen schade, dass vieles ein bisschen flach gefallen ist. Trotzdem, ist „die verborgene Seite des Mondes“ eine fantastische Geschichte, die mir an vielen Stellen nah ging. Sehr lesenswert. Nicht nur für Jugendliche.

    4,5 von 5 Sternen

  23. Cover des Buches Fabelheim Band 3 (ISBN: 9783985850464)
    Brandon Mull

    Fabelheim Band 3

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    In Fabelheim gehen seltsame Dinge vor sich. Jemand oder etwas hat eine Seuche ausgelöst, die Wesen des Lichts in Geschöpfe der Dunkelheit verwandelt. Seth entdeckt das Problem noch im Anfangsstadium, aber als sich die Infektionskrankheit ausbreitet, wird klar, dass das Reservat nicht lange bestehen kann. Die Sorensons benötigen dringend Hilfe und fragen sich, wohin sie sich wenden sollen. Die Sphinx hat schon immer gute Ratschläge gegeben – aber ist sie ein Verräter?

    In der stillen Kiste hat Vanessa möglicherweise Informationen, die zu einer Heilung führen könnten – aber kann man ihr vertrauen? In der Zwischenzeit müssen Kendra und die Mitglieder der Ritter der Morgenröte zu einem entfernten Reservat reisen und ein weiteres verstecktes Artefakt bergen. Wird die Gesellschaft des Abendsterns es zuerst in ihren Besitz bringen? Wird die Seuche alles Licht in Fabelheim verdunkeln?

    Cover.

    Das Cover wirkt geheimnisvoll und spannend und zugleich auch mystisch. Durch die teils etwas dunkleren Farben, bekommt es auch eine etwas düsterere Atmosphäre. Optisch und farblich finde ich es gut umgesetzt und es passt auch sehr gut zu den anderen Covern der Reihe.

    Meinung:

    Dies ist bereits der dritte Band der Fabelheim Reihe und auch diesmal wieder erleben Seth und Kendra eine Menge spannende, gefährliche und emotionale Dinge und Situationen. Da die Story immer weiter voran schreitet und auch wenn zwar jedes Buch ein recht geschlossenes Ende hat, so kann ich hier schon eher empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Zusammenhänge und Geschehnisse besser zu verstehen. Zwar werden vergangene Situationen gut aufgegriffen und immer mal wieder mit eingebracht, aber alles in allem schreitet es schnell voran und man. sollte schon einige Vorkenntnisse mitbringen. 

    Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht vorgreifen und empfehle diese tolle Reihe uneingeschränkt weiter. 

    Anfangs befinden wir uns an zwei verschiedenen Handlungssträngen und verfolgen die Geschehnisse um Kendra und um Seth getrennt voneinander weiter, welche sich dann aber wieder zu einem gemeinsamen Handlungsstrang vereinen. Dies bringt gleich zu Beginn Spannung und Energie hinein. Man wird schnell an die unterschiedlichen Geschehnisse gefesselt. 

    Auch die Figuren und Charaktere haben sich im Verlauf des Buches und der Reihe entwickelt. Und nach und nach lernt man auch immer mehr Bewohner und Wesen Fabelheims näher kennen und auch deren Handeln und Intentionen.  

    Von Anfang bis zum Ende ist dieser Band wieder sehr gut durchdacht, vielschichtig, fantasiereich und extrem spannend. Es gibt viel zu Entdecken und zu Erleben. Und als Leser durchlebt man viele unterschiedliche Emotionen und Situationen. Auch findet man sich wider schnell in die Charaktere und Handlungen und Hinein und durchlebt diese fast spürbar mit. 

    Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelanfänge sind sehr gut hervorgehoben. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt und verraten dennoch nicht zu viel.

    Ein weiterer spannender und fantastischer Band dieser Reihe, der zugleich neugierig auf mehr macht. 

    Fazit:

    Spannend, faszinierend und ereignisreich geht es im dritten Band Fabelheims zu.


  24. Cover des Buches Deathline - Ewig dein (ISBN: 9783570312094)
    Janet Clark

    Deathline - Ewig dein

     (242)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Josie ist 16 Jahre alt und die Schulferien beginnen. Sie freut sich auf ein paar Tage Auszeit mit ihren Freunden Dana und Gabriel. Jedoch rechnet sie nicht damit, dass sie beim Stadtfest auf einen jungen Mann mit grünen Augen trifft, der sie sofort fasziniert. Josie ahnt auch nicht, dass der Sommer alles andere als entspannt sein wird und ahnt auch noch nichts von Rays Geheimnis. Auf der Farm kommt es auch zu mysteriösen Zwischenfällen und Josie stellt sich nur eine Frage: Warum?

    Von der Autorin habe ich bisher noch gar kein Buch gelesen, von daher war dies mein erstes von ihr. Jedoch habe ich aber einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen, die aber noch ungelesen sind. Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und hat mich in den Bann ziehen können. Die Geschichte war total berührend und emotional und gleichzeitig auch total spannend. Man wollte beim Lesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sondern wissen was als nächstes passieren wird.

    Josie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte selbst, was meiner Meinung nach perfekt zum Jugendbuch passt. Sie erzählt die Dinge nicht nur aus ihrer Perspektive, sondern bringt auch noch etwas anderes mit ein. Ich mochte Josie als Protagonistin sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie ist am Anfang sehr schüchtern und unsicher und weiß gar nicht wie sie handeln soll. Das legt sich aber nach und nach und sie entwickelt sich weiter. Sie wird stärker, verantwortungsbewusster und mutiger. Sie würde wirklich alles für ihre Familie tun.

    Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder von ihnen ist besonders, gut gezeichnet und sehr glaubwürdig. Jeder hat seine Aufgabe in dem Buch, die sie auch erfülle. Im Vordergrund bei allem stehen Freundschaft und Liebe und gerade in einem Jugendbuch sind solche Themen total wichtig. Manche Charaktere verwirren einen total und manchmal weiß man auch gar nicht, wem man wirklich glauben kann. Aber lest das Buch und macht euch selbst ein Bild davon…

    Die Handlung generell hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie spannend und innovativ. Die Grundidee fand ich auch super, alleine deshalb, weil ich zuvor noch nie etwas Ähnliches gelesen habe. In diesem Buch gibt es so viele Szenen, mit denen man nicht rechnet. Philosophische Gespräche, gruselige Szenen, Freundschaft und die Liebe gehören einfach zu dieser Geschichte. Schön fand ich auch, dass wir einen tollen Einblick auf das Leben auf der Ranch bekommen haben.

    Der Schreibstil von Janet Clark hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von ihr war für mich neu, jedoch konnte sie mich allein mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Janet Clark schreibt flüssig, angenehm und total bildlich, weshalb man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

    ,,Deathline – Ewig dein‘‘ ist der Auftakt einer Reihe von Janet Clark und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Der erste Band konnte mich total in seinen Bann ziehen und ich bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Denn auch dieses Buch hat am Ende einen kleinen fiesen Cliffhanger, der einem das Warten etwas erschwert. Trotz allem gibt es von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung für das Buch!

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