Bücher mit dem Tag "reservation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reservation" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Die Farben der Sonne (ISBN: 9783941485433)
    Brita Rose-Billert

    Die Farben der Sonne

     (21)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd

    Steinpferde. Eine Weile glaubte ich bei der Lektüre dieses Buches, dass dies eine bestimmte Rasse von Pferden, eine bestimmte Art von Mustangs wäre. Aber es nicht so lang gedauert, da war klar, dies sind die Pferde der Stone Horse Familie auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota, von der schon öfter auf Litterae-Artesque die Rede war.

    * * *

    Die Farben der Sonne – Die Geschichte der Steinpferde auf der Pine Ridge Reservation von Brita Rose-Billert, lässt vom Titel her ja auch ein Sachbuch schlieen, aber hier handelt es sich um einen schön geschriebenen Jugendroman.

    Blue Light Shadow nennt sich ein Dreizehnjähriger in Chikago, der sich obdachlos durch das Leben kämpft. Die Mutter, eine Lakota, die von seinem Vater, einem weißen Rechtsanwalt geschieden ist, starb vor einiger Zeit, seine kleine Schwester Bonnie lebt bei Pflegeeltern. Der Großvater sucht nach ihm und bittet den Vater um das Sorgerecht. So muss sich Frank McKenzie plötzlich wieder seiner „ehemaligen“ Familie widmen. Er bringt den Sohn in die Reservation zu Wayton Stone Horse, dem Großvater. Auch die Schwester kommt zu den Großeltern.

    Schule gibt es auch auf der Reservation und außerdem gibt es Mitch. Und beizeiten eine Prügelei. Eines Tages ist die Pferdeherde der Steinpferd-Familie ausgebrochen. Blue, sein Cousin Mitch, dessen Vater Joe und einige Freunde machen sich auf die Suche. Werden sie die Pferde wiederbekommen?

    * * *

    Die Rolle des Großvaters ist eine Doppelrolle. In ihr wird der Glaube der Lakota an Tunkashila, den Großvater, der mit Wakan Tanka, dem Großen Geheimnis, zusammenhängt, deutlich. So kommt nicht nur der alte Lakota zu Blue nach Chikago, sein Geist bleibt auch bei dem Jungen, dem der Alte nicht mehr aus dem Kopf geht, auch wenn er ihn ablehnt. Dies symbolisiert, dass Blue den Lakota in sich noch nicht ganz abgelegt hat, auch wenn er kein Indianer sein will. Vorerst. Großvater Stone Horse ist in seiner Weisheit ähnlich einem Medizinmann. Er hält die Familie zusammen und erzählt den Jungen die Geschichte der Steinpferde und wie die Lakota zu diesen fanden. Auch Frank McKenzie wird die Farben der Sonne wiederfinden.

    * * *

    Brita Rose-Billert erzählt auch von den immer noch sehr ärmlichen Zuständen auf der Reservation und dass die Lakota immer noch nicht frei über ihre Arbeit und Wirtschaft entscheiden können.

    Im ersten Moment erschien mir das Buch wie viele andere auch. Wodurch sticht es hervor? Überzeugt hat mich weniger die Geschichte um die Pferdeherde, es ist die Geschichte um den Großvater und seine Bedeutung in der Familie. Die Autorin, im Hauptberuf Krankenschwester und Pflegerin, pflegt engen Kontakt zu ihren indianischen Freunden vor allem in Kanada. Westernreiten ist ihr Hobby.

    Sie schreibt über Indianer. Zum Beispiel auch Krimis. Eine indianische Ärztin ist ebenfalls unter ihren Helden. Damit bedient sie ein doch ziemlich breites Romanspektrum, welches aber immer irgendwie ihrer Helden der eigenen Kindheit in den Fokus rückt. Die Farben der Sonne ist ein schönes Buch und stellt sicherlich ein schönes Geschenk für junge Leute dar.

    Ich konnte Brita Rose-Billert auf der Leipziger Buchmesse am Stand des Traumfänger-Verlages kennen lernen und denke, das war das erste Buch, welches ich von ihr las. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.


    ► DNB / Traumfängerverlag / Hohenthann 2013 / ISBN: 978-3-941485-19-8 / 238 S.


    © KaratekaDD

  2. Cover des Buches Sturmgeflüster (ISBN: 9783941485365)
    Alexandra Walczyk

    Sturmgeflüster

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ilintschi
    Die Geschichte wird auf eine einzigartige Art und durch viele verschiedene Perspektiven erzählt.
  3. Cover des Buches Stein mit Hörnern (ISBN: 9783938305546)
    Liselotte Welskopf-Henrich

    Stein mit Hörnern

     (6)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Stein mit Hörnern ist der mittlere Band der 5-teiligen Serie und er scheint mir eine Art Wendepunkt zu enthalten.
    Joe King wird in einem Kampf auf Leben und Tod noch einmal mit seiner Gangstervergangenheit konfrontiert, aber wichtiger ist, dass er danach monatelang schwerverletzt in einer Privatklinik liegt, wo er seine Meinung mit Bürgern der oberen Mittelschicht austauschen kann und Bekanntschaft mit einem hohen Beamten der Indianerbehörde schließt.

    Ausführlich wird geschildert, wie es auf der King- und der Schulranch trotz vieler Rückfälle zu einigen Fortschritten kommt und der mühsame Kampf jetzt nicht mehr mit Pistolen und Gewehren geführt wird, sondern mit demokratischen Mitteln. Joe lässt sich bei den Wahlen als Kandidat für das Amt des Chief-President aufstellen, unterliegt knapp, hat aber inzwischen so ein hohes Ansehen, dass er bei wichtigen Entscheidungen gefragt wird.

    Joe knüpft auch Kontakt zu politischen Organisationen, zunächst sucht er den Kontakt mit dem Gewerkschafter Edward Monture und dann mit Andy Tiger, von dem unklar ist, ob der Bund, den er vertritt jetzt eher ein Verband zur Durchsetzung von Indianerinteressen ist oder doch auch zum bewaffneten Kampf bereit ist.

    Der zeitgeschichtliche Hintergrund wird sichtbar. Vor allem wird ein großes Treffen aller Häuptlinge geschildert, bei dem ein charismatischer Anführer sprach. Es ist ärgerlich, dass hier weder Zeit noch Ort noch Namen genannt werden.

    Und wenn man denkt, allmählich geht es aufwärts in der Reservation, die Weichen sind jeztzt alle richtig gestellt, kommt der große Rückschlag und die weiße Verwaltung sieht ihr Ziel jetzt in Integration und Assimilierung der Indianer. die doch ihre Kultur bewahren wollen.

    Hier stößt Lieselotte Welskopf-Henrich aber an die Grenzen ihres Könnens. Den zeitgeschichtlichen Hintergrund will sie nicht nennen, obwohl Vietnamkrieg, Bürgerrechtsbewegung und die Reaktion der Verwaltung deutlich im Hintergrund stehen. Damit wird aber zumindest das Romanende, wo die gesellschaftliche Auseinandersetzung anfangen soll, ziemlich entpolitisiert.



  4. Cover des Buches Ein Leben für die Freiheit (ISBN: 9783941485952)
  5. Cover des Buches Sumpfblüten (ISBN: 9783442460380)
    Carl Hiaasen

    Sumpfblüten

     (22)
    Aktuelle Rezension von: lesenslust
    ~Die Story~ Halblutindiander Sammy Tigertail hat Probleme: Bei seinem ersten Ausflug als Bootsführer in den Everglades fällt sein erster Kunde mit einem Herzinfarkt tot um. Kurz entschlossen verklappt Sammy den Toten in einem entlegenen Wasserarm und setzt sich in die Sümpfe ab. Doch Sammys "weiße" Kindheit macht sich als Defizit in Sachen Orientierung bemerkbar, und bald paddelt er aufs Geratewohl zwischen den zahllosen Inseln umher. Währenddessen schlägt sich nicht weit entfernt eine junge Frau mit ganz anderen Schwierigkeiten herum: Honey hat gerade gekündigt, weil ihr Boss sie begrapscht hat. Dann ruft auch noch ein Telefonmarketing-Verkäufer an, der Honey gewaltig zusetzt. Rasch gibt ein Wort das andere, und am Ende vergreift sich der Anrufer, Boyd Shreave, deutlich im Ton. Honey ist schockiert und sinnt auf Rache. Boyd wird gefeuert, da die Geschäftsleitung das ganze Gespräch mitgeschnitten hat. Doch auf Boyd wartet noch ein weiteres Unheil: Der Privatdedektiv Dealey besitzt Fotos, die für Boyds Frau höchst interessant sein dürften. So ist Boyd nur zu gern bereit, zusammen mit seiner Geliebten eine Reise anzutreten - inklusive Kajaktour durch die Everglades. Aber auch Privatdedektiv Dealey und Honey machen sich auf den Weg in Richtung Sümpfe. Auf einer der unzähligen Inseln treffen die Protagonisten in unterschiedlicher Konstellation aufeinander. Und so nehmen Chaos, Liebeshändel und Rachefeldzüge unerbittlich ihren Lauf... ~Mein Fazit~ Ganz ehrlich, habe ich mich nach dem Lesen der ersten zehn Seiten tatsächlich gefragt: "Was zum Teufel liest du hier eigentlich?", denn dieses Buch war kein persönlicher Erwerb meinerseits sondern ein Geschenk meiner Patentante, die Buchhändlerin ist und meinen Geschmack hinsichtlich Büchern eigentlich kennen sollte. Dazu dachte ich mir: "Was für ein abscheulich hässlicher Einband" - aber letztendlich dreht sich es ja um den Inhalt und nicht um das Cover. Jedoch hat sich das Buch nach den ersten zehn Seiten so prächtig entwickelt, dass ich es nicht mehr aus den Händen nehmen konnte und vor Neugierde eilig die Seiten verschlang. Der Autor stellt mit teils sehr sarkastischer, humorvoller und absolut genialer Direktheit ganz bekannte Probleme dar. Hierbei geht es um "Stalking", Profitgier, Affären & Belästigungen...und das sind nur einige der Themen, die der Autor geschickt an die Tagesordnung bringt. Ein absolut genialer Roman von Carl Hiaasen & ich denke ich werde mir das ein oder andere Buch von ihm sicherlich noch kaufen.
  6. Cover des Buches Absolutely True Diary of a Part-Time Indian (ISBN: 9781783442010)
    Sherman Alexie

    Absolutely True Diary of a Part-Time Indian

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Teutaduraku

    Mit viel Humor und Kindlichkeit, bringt Arnold Spirit, auch genannt Junior, uns das Leben der Indianer in amerikanischen Reservationen näher. Doch unter der der humorvollen Fassade verbergen sich Trauer und Tragik. In diesem Buch erzählt Sherman Alexie vom Leben der Indianer in den Reservationen. Das Buch könnte zu Teilen die Autobiografie von Alexie sein. Geboren mit «Wasser im Schädel», in Armut im Stamm der Spokane-Indianer in Washington. Alkoholismus, Mobbing und Armut spricht er offen an und ermöglicht so die Empathie zum Protagonisten. Wir begleiten den 14-jährigen Junior auf die Reise ausserhalb der Reservation in eine «weisse» Schule. Auf die Reise ins stärkere Selbstbewusstsein, durch Tod und Erfolg, durch Freundschaft und durch Identitätskrisen die schwer zu bewältigen sind. Das Buch (gebannt von so vielen Schulliteratur Listen) ist einfach geschrieben. Die Sprache ist an manchen Stellen vulgär und wird deshalb in manchen Schulen nicht gerne gesehen. Die vielen Comics von Junior lockern die Geschichte auf und machen sie so auch für jüngere Leser einfach zu verstehen."I was fourteen and it was my first day of high school. I was happy about that. And I was most especially excited about my first geometry class. Yep, I have to admit that isosceles triangles make me feel hormonal. Most guys, no matter what age, get excited about curves and circles, but not me. Don't get me wrong. I like girls and their curves. And I really like women and their curvier curves. I spend hours in the bathroom with a magazine that has one thousand pictures of naked movie stars […] Yep, that's right, I admit that I masturbate" (Junionr S. 25). Dieses Zitat zeigt wie der Protagonist und Ich-Erzähler Taboo-Themen offen und humorvoll anspricht. Ich empfehle «The absolutely true diary of a part-time Indian» allen, die etwas über das Leben der Indianer in den Reservationen erfahren möchten auf eine lustige und ehrliche Art. Das Buch ist schnell gelesen und eine wundervolle Ferien- und Abendlektüre. Da Alexie zu Themen wie Mobbing, Tod, Armut und Rassismus kein Blatt vor den Mund nimmt, wird die Altersempfehlung von mindestens 12 Jahren ausgesprochen. 

  7. Cover des Buches Hanta Yo II (ISBN: 9783442064717)
    Ruth Beebe Hill

    Hanta Yo II

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Nacht über der Prärie (ISBN: 9783938305522)
    Liselotte Welskopf-Henrich

    Nacht über der Prärie

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Dem Roman kann man ohne überlegen 5 Sterne geben. Die Handlung ist spannend, die Charaktere sind interessant, man lernt etwas über Geschichte und bekommt an einem Beispiel vorgeführt, wie mühsam der Kampf für Gerechtigkeit ist. 


    Wenn man allerdings anfängt zu überlegen, bekommt man doch Bedenken. Die Spannung bezieht der Roman vor allem aus Autojagden, Polizeikontrollen und wilden Schießereien. Klar, die Hauptperson Joe King ist ein ehemaliger Gangster und muss sich aus den Fängen der Banden und der Polizei befreien, aber mit dem Freiheitskampf der Dakota hat das wenig zu tun. Man kann vielleicht entschuldigend sagen, dass die Autorin die Vorgeschichte braucht, um den widersprüchlichen Charakter ihrer Hauptperson zu erklären, aber mir scheint doch, der Schwerpunkt des Romans liegt nicht da, wo ihn der Klappentext anpreist.


    Durch zu viel Gangster-Roman gerät ein wichtiger Teil der Geschichte zu sehr in den Hintergrund. Die Selbstbefreiung der Reservationsindianer geht über Bildung, die man aber nur in der Schule der weißen Beamten und gegen vielfältige Diskriminierung erhält und über Wohlstand, dessen Gewinnung aber gegen indianische Traditionen verstößt. Die Frage nach der Identität einer Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft wird schon an den unterschiedlichen Namen deutlich, die man ja nach dem "weißen" oder "indianischen" Kontext verwendet. Aber solche Themen gehen leider etwas unter


    Wahrscheinlich ist es nur eine Privatmarotte von mir, dass ich Überarbeitungen nicht mag. Trotzdem: warum muss man die Wortwahl ändern, weshalb Doc Eivie in der Ausgabe des Palisanderverlags nicht mehr fraternisieren, sondern Partei ergreift 


    Sagen wir es so: "Nacht über der Prärie" wiederrzulesen war wie die Begegnung mit einem alten Freund. Ich mochte ihn immer noch sehr gern, aber inzwischen sehe ich seine Fehler deutlicher.



  9. Cover des Buches Im fahlen Licht des Mondes (ISBN: 9783948878191)
    Kerstin Groeper

    Im fahlen Licht des Mondes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Bewertung: 3,5 Sterne

    Das Buch besteht an sich aus zwei Teilen: zunächst wird von der Flucht der Cheyenne vor den Soldaten, ihrer Zeit im Reservat und weiteren Fluchten berichtet. Im zweiten Abschnitt ist Protagonistin Moekaé auf sich gestellt und findet bei einer amerikanischen Siedlerfamilie auf einer abgelegenen Farm Unterschlupf.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat mir dabei sehr gut gefallen. Man taucht tief in das Leben der Cheyenne ein und lernt ihre Lebensart im Einklang mit der Natur und viele Rituale kennen. Da das Buch auf historischen Fakten beruht, steht aber viel Gewalt und Leid im Vordergrund. Kerstin Groeper beschreibt, wie die erlittenen Grausamkeiten vor allem die jungen Männer der Cheyenne verändern, sie passen sich den amerikanischen Soldaten an und bekämpfen die amerikanischen Siedler brutal, selbst Frauen und Kinder werden nicht verschont. Jeder Überfall wird mit Gräueltaten gegenüber ihrem Volk beantwortet, so dass sich die Spirale aus Gewalt unablässig weiterdreht. 

    Wenn mit Moekaé und der Farmerfamilie dann zwei grundsätzliche Lebensweisen aufeinander stoßen, ist im Buch auch Platz für etwas Humor. Es ist es spannend, aber auch unterhaltsam, das Leben der Weißen aus Moekaés Sicht zu sehen. Zurecht wundert sie sich z.B. darüber, warum die Farmer die perfekt ans Klima angepassten Büffel töten und stattdessen versuchen Rinder züchten, die im Winter sehr oft erfrieren und verhungern. 

    Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, gibt es doch einige Kritikpunkte. Da sich in beiden Abschnitten die Handlung immer wieder wiederholt ist es stellenweise zäh zu lesen. Zusätzlich tat ich mich schwer ein Gefühl zu bekommen, von welchem Ort die Cheyenne eigentlich gerade wohin fliehen. Eine Karte wäre dringend nötig gewesen, auch damit man die zurückgelegten Entfernungen einschätzen kann. Und eine zeitliche Einordnung der Kapitel hätte geholfen die zwischen den Ereignissen vergangene Zeit zu beurteilen. Auch das mangelhafte Lektorat muss ich ansprechen. Neben einigen sehr seltsam formulierten Sätzen stören auch regelmäßige Wortdopplungen. Wenn sich in einem kurzen Satz ein Wort dreimal wiederholt, dann liest sich das sehr ungelenk. Da das Buch zum Großteil gut geschrieben ist, fallen diese Ausrutscher enorm auf.

    Fazit
    Kerstin Groeper schreibt spannend und sehr bewegend über die gnadenlose und brutale Verfolgung der Cheyenne. Es ist ein guter historischer Roman mit einigen Kritikpunkten. Ich würde mir sehr wünschen, dass das inhaltlich so gute Buch nochmal eine Überarbeitung im Lektorat erhält.

  10. Cover des Buches Comanche Heart: Comanche Series, Book 2 (ISBN: 9781101052709)
    Catherine Anderson

    Comanche Heart: Comanche Series, Book 2

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    es ist traurig,dass gewisse leute entschieden haben, dass indianer wie "weisse" leben müssen.es ist traurig dass man ihnen einfach ihr land weggenommen hat ,aus habgier oder was auch immer.es ist eine tragödie, dass man immer und immer wieder versucht ganze bevölkerungen auszulöschen,weil sie eine andere lebensweise haben als "wir".und ich meine damit nicht nur die indianer! die geschichte ist sehr liebevoll erzählt und es macht richtig spass sie zu lesen. es hat mir auch sehr gut gefallen ,dass hunter und loretta aus dem vorherigen buch vorgekommen sind . sogar hunters sprechweise war genau gleich! der schreibstil ist sehr flüssig und man kommt locker durchs buch.die geschichte werde ich so schnell nicht vergessen. swift dessen ganze familie umgebracht worden ist,möchte endlich ein neues leben mit seiner geliebten amy beginnen. mit gebrochenem herzen steht er an ihrem grab und kann es nicht glauben dass amy wirklich tod ist.ziellos irrt er durch städte und schliesst sich dann einer gruppe gunfighters an, weil er sowieso nichts mehr zu verlieren hat.bis er eines tages unverhofft auf die totgeglaubte amy trifft.diese erinnert sich zwar swift bei einer zeremonie der comanchen versprochen zu haben ihn zu heiraten.seither sind aber viele jahre vergangen,und eine schlimme erfahrung, lassen sie zögern.swift seinerseits hat sich auch verändert , aber seine liebe zu amy ist ungebrochen... klappentext:years ago ,amy masters escaped the fury of the texas plains for a new life as a teacher in the golden hills of oregon,where she has found contentment - if not happiness. then , out of the shadows,comes swift antelope , the comanche warrior to whom she once pledged her heart when she was no more than a girl. claiming that he has given up his violent ways as a gunslinger, swifthas arrived to take the woman he feels is rightfully his - the woman who once swore to honor a sacred and unbreakable pact.amy's brutal past has made it impossible for her to trust any man - even if it's the bold warrior who has haunted her dreams, the only man she ever loved , the comanche heart she can't live without.
  11. Cover des Buches Der Junge Häuptling (ISBN: B003VUP8T4)
    Liselotte Welskopf-Henrich

    Der Junge Häuptling

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Plateau Rebels (Expats) (ISBN: B0050W9RPW)
    Nathalie Leclercq

    Plateau Rebels (Expats)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer
    Eva, eine junge Deutsche, kommt, nachdem sie ihr Studium geschmissen hat, nach Idaho, in den Nordwesten der Vereinigten Staaten. Sie findet einen Job als Bedienung in einem Restaurant und nach einiger Zeit auch Freunde ... größtenteils, wie sie eher durch Zufall feststellt, handelt es sich hierbei um Indianer, denn die Stadt, in welcher sie lebt, grenzt direkt an die dort gelegene Reservation der Nez Percé. Als sie dann, mehr aus Verlegenheit, einem ihrer neuen Freunde eine DVD mit einem "deutschen" Indianerfilm schenkt und sich die echten Indianer über Winnetou und Co sehr amüsieren, kommt die Idee auf, es selbst zu versuchen. Eva und ihre Freunde wollen einen Western drehen ... Und als sich dann, zur Überraschung aller, auch noch eine Bank findet, die das Projekt finanziert, legen sie begeistert los. Für mich ist dieses Buch eine gut gelungene Geschichte, mit einem recht interessanten Thema. Zudem wirklich unterhaltsam und flüssig geschrieben, die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen erzählt, auch der Humor kommt nicht zu kurz ( etwas, wenn die jungen Nez Percé ihre Schwierigkeiten beim Reiten schildern, oder auch die, wenn sie ihre eigene Sprache sprechen sollen). Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, bis ich es durch hatte, wirklich empfehlenswert ... Ach ja! Wie ich erst später festgestellt habe, gibt es den Titel auch auf deutsch, doch die englische Version ist ebenfalls ohne Schwierigkeiten zu lesen.
  13. Cover des Buches Flügel der Nacht (ISBN: 9783548227481)
    Martin Cruz Smith

    Flügel der Nacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Youngman Duran ist ein junger Hopi-Indianer und Hilfssheriff in der Wüste von Arizona und der einzige Freund von Abner, einem alten Indianerpriester. Dieser prophezeit für den nächsten Tag den Weltuntergang und versucht diesen durch Rituale wie Sandmalerei herbeizuführen. Am kommenden Tag findet Youngman seinen Freund ermordet vor seinem Wonschuppen, die Haut ist fast vollständig von dem alten Mann abgefressen. Gleichzeitig wird der Junge Hopi auf die Ranch der Momoas gerufen, wo mehrere Rinder ebenfalls fast völlig aufgefressen wurden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Fledermausjäger auf, während sich die Todesfälle häufen. MCS berichtet aus dem heutigen Leben der Native americans genauso, wie er die auftretende Tierplage und -seuche erklärt. Hat mir alles rundherum sehr gut gefallen.
  14. Cover des Buches Der Wind rief seinen Namen (ISBN: 9783404129379)
    Robert J. Conley

    Der Wind rief seinen Namen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    Der Wind in den Bergen singt noch immer das Lied von Whippoorwill. Jenes Lied, das einst Oconeechee die Kraft für ihre Suche nach dem Geliebten gab. Meine Meinung “Ich habe im Bürgerkrieg gekämpft und mit angesehen, wie Männer in Stücke geschossen und zu Tausenden dahingeschlachtet wurden, aber die Umsiedlung der Cherokee war das Grausamste, das ich je erlebt habe.“ (Seite 89. Ein Oberst, später im Dienst der Konföderierten. Aus: James Mooney, Historical Sketch of the Cherokee, 1900.) Vom „Trail of Tears“ hatte ich schon gelesen, innerhalb eines 500-Seiten Buches, welches sich mit der Geschichte der Indianer in Nordamerika etwa ab der Entdeckung Amerikas bis in die Jetztzeit befaßt. Entsprechend kurz wurde es dort abgehandelt. Zuviel des Grauens auf zu wenig Seiten, damit ein einzelnes hervortreten könnte. Ganz anders hier, wo nur ein einziges der viel zu vielen tragischen Ereignisse der Geschichte Amerikas zum Thema wird. Dies jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, nicht in blutrünstigen Beschreibungen, nicht in heftigen Anklagen. Zum erstenmal hörte ich das Windlied in den nebligen Hügeln über Big Cove - ich kann mich gut daran erinnern. (...) „Es ist das Liebeslied von Oconeechee und Whippoorwill.“ In einer Rahmenhandlung ist ein Junge während der Ferien zu Besuch bei seinen Großeltern. Sein Großvater kennt viele Geschichten. Und eine beginnt er zu erzählen, wohldosiert in Abschnitten über mehrere Tage verteilt. Dazwischen werden historische „Anmerkungen“ eingefügt, zum Beispiel in Auszügen der Text des „Vertrages“ zwischen den USA und den Cherokee, der zur Grundlage der Vertreibung wurde, oder ein Brief von Ralph Waldoo Emerson an den seinerzeitigen Präsidenden der Vereinigten Staaten, Jackson. Schließlich wird die Geschichte selbst teilweise aus der Sicht Wagulis, teilweise aus der Sicht Oconeechees erzählt. Das hört sich kompliziert an, ist es aber überhaupt nicht. Es entsteht ein Erzählteppich aus Puzzleteilen, die sich Stück für Stück zum Ganzen zusammenfügen. Robert J. Conley schreibt in einem Stil, der mich sofort gefangen und weit, weit mit weggenommen hat, auch wenn ein Gutteil des Buches in der Jetztzeit spielt. Übrigens halte ich diese Gestaltung für sehr geschickt. Indem er den Großvater die Geschichte erzählen läßt, entsteht ein zeitlicher Abstand, der es uns Lesern erleichtert, das Gelesene zu verarbeiten. Dabei hatte ich immer das Gefühl, irgendwo in der Prärie an einem Lagerfeuer zu sitzen und in den Abend und die Nacht hinein wird erzählt, was um 1835 vor sich ging. So ist auch die Sprache nicht hochgestochen oder gekünstelt, sondern (zumindest habe ich das so empfunden) natürlich, wie man eben eine solche Geschichte erzählen würde. Am Lagerfeuer, unter freiem Himmel, eine Pfeife schmauchend. Mir ist eine Szene aus dem Film „Last of The Dogmen“ (lief im TV u. a. unter dem Titel „Das Tal der letzten Krieger“) eingefallen, als alle in einem Zelt zusammen saßen und sich gegenseitig erzählten. Es ist für mich schwer zu fassen; ich hatte wirklich das Gefühl, von einem alten, weisen Indianer eine Geschichte aus früherer Zeit erzählt zu bekommen. Der Junge hört also, wie der Wind ihm ein Lied zuträgt und ist erstaunt, daß sein Großvater es kennt. Und so erfahren wir von Whippoorwill, genannt Waguli, und Oconeechee, wie sie sich das erste Mal sehen, Mißverständnisse beseitigt werden, sie schließlich ein Paar werden wollen. Wie ihr Vater endlich von der Last der Erziehung befreit ist und das tun kann, was er schon seit vielen Jahren tun möchte: seiner lange verstorbenen Frau dahin folgen, wohin wir einstens alle gehen müssen. Für mich eine der ergreifendsten Stellen im Buch. [i]Da öffnete das schöne Gesicht die Lippen, und eine süße, klare und kräftige Stimme hallte durch die Nacht. „Komm“, sprach sie. Doch es hat noch nicht sollen sein. Waguli wird mit vielen anderen gefangen und zwangsweise nach Westen, in Gebiete jenseits des Mississippi verschleppt. Die Beschreibungen, wie das vor sich ging, waren mir nur zu wohlbekannt. Zum Beispiel in Peter Pranges „Der letzte Harem“ findet man solche über den Völkermord an den Armeniern. Ein paar Jahre später werden in Deutschland Menschen in Güterwagen verladen und wie Vieh transportiert, so wie rund hundert Jahre zuvor die Cherokee. Verschiedene Länder, verschiedene Völker, verschiedene Begründungen. Die Beschreibungen lesen sich alle gleich. Wobei es ein großes Verdienst von Conley ist, das hier so zu erzählen, daß der ganze Schrecken wohl deutlich, aber eine ausreichende Distanz gewahrt wird. Dies läßt den Opfern ihre Würde, und erspart mir Nächte mit Alpträumen. Selten habe ich solch schlimmen Vorkommnisse, die zudem historisch belegt sind, auf so behutsame, dabei aber nicht verharmlosende Weise, erzählt gefunden wie hier. Gerade deshalb bleiben sie um so mehr haften. Ein Weiteres ist mir aufgefallen: Conley ist vollständig frei von Vorwürfen. Kein erhobener Zeigefinger, keine Bitterkeit, kein Haß. Aus dem Buch spricht eine tiefe Weisheit, wie sie mir schon früher in vergleichbaren Indianerbüchern aufgefallen ist. Während Waguli verschleppt wird und daran seelisch zerbricht, gelingt es Oconeechee zu bleiben; sie gehört zu den Gruppen, die nicht vertrieben werden. So macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen will, gegen alle Widerstände und Ratschläge. Das Geschick dieser beiden jungen Menschen ist eingewoben in die Geschehnisse ihres Volkes; sie treten aus der Masse heraus, um das Schicksal der Ihren exemplarisch zu erzählen. Die Cherokee als Stamm sind daher m. E. einer der Hauptprotagonisten, weil man ganz nebenbei auch einiges über die ihre Geschichte erfährt. Vier Jahre dauert es, bis die Suche zu Ende geht. Da, wo alles angefangen hat, schließt sich der Kreis wieder. Nichts ist mehr, wie es war. Das Alte untergegangen, das Neue noch nicht da. Denn hier endet die Geschichte von Whippoorwill, genannt Waguli, und Oconeechee. Wie eine Ballade aus alten Tagen mag sie uns erscheinen. Ein Lied, das der Wind aufgenommen hat und weiterträgt durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage. “Großpapa“, sagte ich, plötzlich ganz aufgeregt. „Großpapa, ich kann sie hören. Sie singen.“ (Sedite 260) Kurzfassung Eingewoben in die Geschichte seines Volkes erzählt Robert J. Conley in wunderbar melancholisch-poetischer Sprache die Geschichte von Whippoorwill und Oconeechee. Ich habe es in einem Tag verschlungen.
  15. Cover des Buches Batman 4. Superband (ISBN: B003CNVVXM)
    Adolf Kabatek

    Batman 4. Superband

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die höchstkriminellen Superverbrecher der einzelnen Kontinente haben sich in Gotham City getroffen, um eine Weltmeisterschaft der Verbrecher auszutragen, alles was Rang und Namen hat: Auftragskiller, Geldfälscher,, Betrüger usw sind versammelt. Batman und Polizeichef Gordon sehen zunächst keinen Sinn hinter den Straftaten, die offenbar willkürlich stattfinden und zufällige Opfer haben. Nur die festgenommenen Täter aus fernen Ländern und ihre Mordwerkzeuge stimmen nachdenklich. Deutschland ist übrigens durch "Hermann" vertreten, seines Zeichens Waffenschmied, der sich der Internationale der Ganoven angeschlossen hat. Völkerverbindung mal abseits von Schüleraustauschen und Brieffreundschaften, eine charmante Idee für einen Krimi!

  16. Cover des Buches Wolf ohne Fährte (ISBN: 9783499230417)
    Tony Hillerman

    Wolf ohne Fährte

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Lieutenant Leaphorn, Navajo-Indianer und Angehöriger der Stammespolizei im Indianer-Reservat ist ein überlegter Mann. So zweifelt er sehr schnell daran, dass der kriminelle Luis Horseman an den Folgen eines Alkoholexzesses starb, sondern tippt gleich auf Mord. Wenn es seine Ermittlungen erfordern, nimmt er an der langwierigen Zeremonie eines Feindzaubers teil und führt dort eine Unzahl belangloser Gespräche, bis er erfährt, wen die Angehörigen "des Volkes" für den bösen Geist halten, der ihre Schafe reißt. Aber Geduld kann ein Ermittler auch übertreiben, denn während Leaphorn systematisch allen Spuren nachgeht, kämpft sein Freund, der Ethnologe Bergen McKee in der Hand eines skrupellosen Killers um sein Leben.

    Hillerman interessiert sich sehr für das Leben der Navajos, was er von ihrem Leben, ihrer Religion und ihre Zeremonien weiß fügt er in den Roman ein, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Und er liebt die grandiose und karge Landschaft der Canones im Grenzland zwischen Arizona und Neumexiko, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

    Wie ein guter Krimischreiber verwirrt Hillerman seine Leser gewaltig. Er führt eine Menge Personen ein, und es dauert lange, bis sich herausschält, wer für die weitere Handlung noch wichtig wird. Und auch die Begriffe aus der Navajo-Kultur erklärt er niemals, wenn sie zum ersten mal auftauchen, sondern erst, wenn er es ohne Belehrung in die Handlung einfügen kann.

    Im letzen Drittel geht es aber fast nur noch um den Kampf auf Leben und Tod zwischen McKee und dem Werwolf. Dieser Kampf ist besonders spannend, weil beide Gegner wissen, dass es nicht nur auf Körperkraft und Feuerwaffen ankommt, sondern auch auf einen klugen Kopf.
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