Bücher mit dem Tag "respek"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "respek" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551321053)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

     (6.070)
    Aktuelle Rezension von: liebe1904

    "Ich war schon immer der Meinung, dass die schönsten Menschen - und ich meine wahrhaft schön von innen und außen - diejenigen seien, die sich dessen gar nicht bewusst sind." S. 84

    Sehr spannende und süchtig machende Geschichte. Fantasy mal ganz anders, eine völlig neue Richtung. Mir gefällt, welche Handlung sich hier aufbaut und werde direkt mit dem nächsten Band weitermachen (der Vorteil, wenn man 10 Jahre nach Veröffentlichung anfängt - keine Wartezeit)

    Die Stimmung zwischen den beiden Protagonisten gefällt mir gut. Sie necken sich und sind nicht auf den Mund gefallen, dies hat mir oft ein Lachen entlockt.

    Teilweise waren die Gespräche und deren Ausgang für mich jedoch etwas schnell und ich hatte das Gefühl ein paar Seiten übersprungen zu haben. Da die Akteure aber erst 17 Jahre alt sind, lässt dies auf deren schnelle Gedankenspirale in dem Alter hindeuten und wirkt dadurch doch recht gut von der Autorin überlegt.

    Ich bin sehr gespannt, was die weiteren Teile für mich bereithalten.

  2. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  3. Cover des Buches Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5) (ISBN: 9783548286938)
    Samantha Young

    Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)

     (464)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Scotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.

    Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch. 

    Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.

    Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.

    Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.

    Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.

    Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze. 

    Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne


     

  4. Cover des Buches Immer wieder samstags (ISBN: 9783757911591)
    Don Both

    Immer wieder samstags

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Sarahimler

    Ich liebe es! 🫶🏻


    Auch wenn das Buch zur hälfte aus Spicy Szenen besteht, geht es in dem Buch um extrem wichtige Themen! (Boddy shaming, mobbing, suizid,…)

     Die Themen haben mich schon sehr getroffen! Auch wenn ich sowas selbst zum Glück nie erlebt habe, konnte ich durch die grandiose Schreibweise alles mitfühlen! 😬😳


    Bemerkenswert wie man solche Gefühle rüberbringen kann! 🫶🏻


    Es war aber auch reichlich Humor vorhanden! Was ich persönlich ja sehr liebe! Auch sehr dreckiger Humor! 😏😂 Die Ausdrucksweisen waren genial! Alleine schon der erste Satz! Ich musste so oft grinsen! 😅


    Das Ende! 😵‍💫 Ich muss wissen wie es weiter geht! 


  5. Cover des Buches Ein feiner dunkler Riss (ISBN: 9783518464977)
    Joe R. Lansdale

    Ein feiner dunkler Riss

     (92)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth
    In mir wuchs die Befürchtung, dass es – was auch immer es war – mich packen und mit sich ziehen würde, auf die andere Seite dieses feinen, dunklen Risses: der Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten. (Auszug Seite 94)

     In einem heißen texanischen Sommer im Jahr 1958 begegnen wir unserem Protagonisten Stanley Mitchel. Der Dreizehnjährige ist erst vor kurzem mit seiner Familie in das fiktive Kaff Dewmont in East Texas gezogen, wo sich sein Vater einen Traum erfüllte und das dortige Dew Drop Drive-In Autokino betreibt. Stan streift an heißen Sommertagen mit seinem Hund Nub durch die Gegend und genießt bis Schulbeginn das noch unbeschwerte Leben eines naiven, wohlbehüteten Heranwachsenden. Hinter dem Wohnhaus beginnen die Wälder und eines Tages finden er und seine ältere Schwester Caldonia zufällig in der Ruine einer abgebrannten Villa ein verwittertes Metallkästchen mit geheimnisvollen Briefen. Im Gegensatz zu seiner Schwester ist Stan gleich fasziniert, er wittert ein großes Abenteuer und beginnt Detektiv zu spielen. Die Villa gehörte der angesehenen Familie Stilwind und bei dem Brand vor 20 Jahren kam die Tochter Jewel Ellen ums Leben. In der gleichen Nacht wurde die junge Margret Wood vergewaltigt und ermordet auf den Gleisen gefunden. Ihr Kopf wurde nie entdeckt und seitdem soll ihr Geist in der Gegend herumspuken. Bei seinen Erkundigungen unterstützt ihn der lebenskluge sowie oftmals launische Schwarze Buster Smith. Der trunksüchtige Alte war früher mal als Hilfspolizist tätig und arbeitet jetzt als Filmvorführer für seinen Vater. Das zunächst harmlos beginnende Detektivspiel entwickelt ungeahnte Ausmaße und Stan findet sich in einem ausgewachsenen Kriminalfall wieder.

    Die fesselnde Aufklärung der damaligen Verbrechen rückt mal mehr, mal weniger in den Vordergrund, die Krimielemente des Romans bilden dabei nur das Gerüst für eine warmherzige Coming-of-Age Geschichte und eine genaue Milieustudie der amerikanischen Provinz der 50er Jahre. Dieser Sommer wird das Leben von Stan gehörig auf den Kopf stellen und für immer verändern. Er wird nicht nur sexuell aufgeklärt, er lernt auch Rassismus, Alkoholismus und häusliche Gewalt kennen. Während er in einem liebevollen Elternhaus aufwächst, wird sein bester Freund Richard täglich von seinem Vater verprügelt. Auch die schwarze Hausangestellte Rosy Mae erfährt von ihrem brutalen Partner täglich Gewalt. Sie findet Unterschlupf bei den Mitchels, kann aber auch nicht von ihrem alkoholsüchtigen Geliebten lassen. Stans heile Welt bekommt Risse und er wird mit einer bitterbösen Realität konfrontiert, die ihn seine Unschuld verlieren und erwachsen werden lässt. Ende der 1950er Jahre ist in Amerika Rassentrennung noch an der Tagesordnung. Schwarze und Weiße leben in voneinander getrennten Vierteln, werden auf unterschiedlichen Friedhöfen beerdigt oder sitzen im Kino in getrennten Bereichen, Frauen haben generell nur wenig zu sagen.

    Die Handlung ist eher ruhig, ohne übertriebenes Pathos erzählt und weist einige dramatische sowie spannende Passagen auf. Die menschlichen Abgründe, die hinter der kleinstädtischen Idylle lauern, werden aber geschmeidig in die Handlung eingewebt und trotz der Schwere der Themen bleibt der Tonfall leichtfüßig. Besonders durch die hemdsärmelige Erzählweise, passend aus der Perspektive eines Dreizehnjährigen mit bisweilen schnoddrigen Dialogen und deftiger Ausdrucksweise, entsteht eine Leichtigkeit. Die Dialoge klingen authentisch und verzichten dennoch nicht auf einen literarischen Anspruch. Lansdale erzählt seine Geschichte sehr einfühlsam, die er auch nie aus den Augen verliert, und nah an den Figuren, die er glaubwürdig ausleuchtet. Sie überzeugen durch Authentizität und Lebendigkeit.

    Wahrscheinlich spielten sich solche Dinge in jeder Kleinstadt ab, und die meisten Leute merkten nichts davon. Ich hätte lieber zu den meisten Leuten gehört. Es war, als ob ich einen Deckel angehoben hätte, und nun kamen alle üblichen Geheimnisse der Welt hervorgekrochen. (Auszug Seite 297)

    Lansdale beschreibt die eindrückliche Szenerie einer texanischen Kleinstadt, wo die älteren Leute am späten Nachmittag im Unterhemd auf Veranden sitzen und sich unterhalten, während die Glühwürmchen ausschwärmen und die Sonne wie ein roter Feuerball in die Wälder von East Texas eintaucht und die Jugendlichen mit pomadiger Haartolle oder Pferdeschwanz vorm Dairy Queen herumlungern, Milchshakes im Drugstore trinken und Rockabilly im Radio hören und ich konnte in dieses Setting und in die dichte Atmosphäre mit viel Südstaatenflair versinken.

    Ein sehr gelungenes Zeitportrait mit einem Protagonisten, der in seiner jugendlichen Naivität felsenfest an den amerikanischen Traum glaubt und sich eine tiefe Menschlichkeit bewahrt.

  6. Cover des Buches In jedem Atemzug ist deine Liebe (ISBN: 9783775153928)
    Iris Muhl

    In jedem Atemzug ist deine Liebe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Die zärtliche Aussage „In jedem Atemzug ist deine Liebe“, Franz Armand d’Ippolds seiner geliebten Nannerl Mozart gegenüber war titelgebend für diese bezaubernde Kurzgeschichtensammlung von Iris Muhl, in der sie die Geschichte fünf berühmter Liebespaare erzählt, deren Namen historische Bekanntheit erlangten.

    Im ersten Kapitel „Nächtliche Gespräche“ widmet sich Iris Muhl der Autorin Annette von Droste-Hülshoff, die sich in reiferen Jahren auf Schloss Meeresburg bei ihrer Schwester und dem Schwager lebend in den jungen Bibliothekar Levin Schücking verliebt. Der schüchterne Sohn ihrer Freundin behandelt Bücher mit großer Leidenschaft, besitzt eine große Liebe zur Literatur und schreibt Gedichte, wobei „Dröstchen“ ihn beflügelt.

    Das zweite Kapitel „Süße Verzweiflung“ ist der zwanzigjährigen Pfarrerstochter Jane Austen gewidmet, deren Herz für gute Bücher, spannende Artikel in der Provinzzeitung, gesellschaftliche Fragen und den neuesten Klatsch aus der Nachbarschaft schlägt. Sie liebt es nicht nur, ihre Geschichten niederzuschreiben, zu wandern, Bücher zu lesen und sich zu bilden, sondern genießt zudem auch die Wortduelle mit dem Studenten der Rechtswissenschaften, Tom Lefroy, der seinerseits Janes Sprachgewandtheit und Scharfzüngigkeit der seinen ebenbürtig empfindet.

    Im dritten Kapitel „Dichterliebe“ trifft Johann Wolfgang von Goethe die Liebe wie ein Blitzschlag, als er die neunzehnjährige hübsche Pfarrerstochter Charlotte Buff kennenlernt. Der juristische Praktikant des Reichskammergerichts ist fasziniert von der eigensinnigen jungen Frau, der ungestüme junge Dichter in ihm bringt Charlottes Gefühle in Aufruhr.

    „Das letzte Bühnenstück“ lautet Kapitel vier, in dem Franz Armand d’Ippold sich bei einem Hauskonzert in Leopold Mozarts Tochter Maria Anna („Nannerl“) verliebt, eine schöne Frau mittleren Alters, die ihm durch ihr virtuoses Klavierspiel aufgefallen war. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und teilen ihre Leidenschaft für Musik, müssen jedoch gegen den Widerstand des Vaters ankämpfen.

    Kapitel fünf „Engel lachen und Teufel weinen“ beschäftigt sich mit der fünfundzwanzigjährigen Katharina von Bora und dem zweiundvierzigjährigen Gelehrten, Dr. Martin Luther, die sich nach Katharinas Flucht aus dem Kloster Marienthron kennenlernen. Die intelligente und sehr gebildete ehemalige Nonne führt regen Austausch mit Luther und diskutiert über Bibeltexte und seine Auslegungen dazu.

    In jeder dieser fünf bezaubernden Kurzgeschichten versteht es die Autorin, den Leser in eine längst vergangene Epoche zu entführen, berührt mit wunderschöner Sprache und exzellent vermittelten Emotionen und liefert zudem noch sehr interessante Details über das Leben ihrer Protagonisten. Ich habe jede einzelne dieser Geschichten sehr genossen und kann dieses Buch, dessen Coverfoto sehr passend gewählt wurde, weiter empfehlen. Fünf Bewertungssterne für diesen Einblick in bittersüße Romanzen längst vergangener Zeiten.
  7. Cover des Buches Dragon Flame (ISBN: 9783492269964)
    G. A. Aiken

    Dragon Flame

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Obwohl die Romantik in Aikens Drachenserie schon immer eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, ist sie hier wunderbar in die Geschichte eingebaut. Wie immer haben die Drachen ihren ganz eigenen Sinn für trockenen Humor und so habe ich immer wieder laut lachen müssen.

    Die erzählte Romanze entsteht, als Elina einen Anschlag auf die Drachenkönigin verüben soll, aber glücklicherweise von einem entspannten, übermäßig neugierigen Drachen aus der Garde der Königin aufgehalten wird - Celyn. Auch wenn Elina, aus Sicht Celyn nicht weiß was gut für sie ist, ist er fest entschlossen ihr genau das zu zeigen, auch wenn sie im Krieg auf unterschiedlichen Seiten stehen.

    Auch dieser 7. Band ist wieder eine urkomische, gewalttätige und explosive Drachengeschichte, die ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte.

  8. Cover des Buches Zug um Zug (ISBN: 9783455306934)
    Helmut Schmidt

    Zug um Zug

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Es ist eine Aufzeichnung des Gesprächs zwischen Helmut Schmidt und Peer Steinbrück im Juni 2011.

    Auszug aus dem Klappentext: „Elder Statesman und moralische Instanz der eine, spätestens seit der Finanzkrise Garant für politische Geradlinigkeit der andere: Hier tauschen sich zwei überzeugte Sozialdemokraten aus, die manche Positionen ihrer Partei nicht gutheißen können. Ob sie über die Risse im Fundament unserer Gesellschaft reden oder über die Ignoranz von Funktionseliten, ob sie die Verschiebung der globalen ökonomischen Gewichte und die Zukunft Europas diskutieren oder die verheerenden Auswüchse des weltweiten Raubtierkapitalismus: Immer wieder kehrt das Gespräch zu der Ausgangsfrage zurück, wie das Primat des Politischen, wie Demokratie und Sozialstaat auch in Zukunft gewahrt und die wachsende Kluft zwischen Regierten und Regierenden geschlossen werden kann.“

    Obwohl sechs Jahre seit dem Gespräch vergangen sind, Helmut Schmidt weilt seit zwei Jahren nicht mehr unter uns, vieles hat sich weiterentwickelt, trotzdem fand ich diesen Gedankenaustausch sehr gut und bereichernd.

    Helmut Schmidt sagte Dinge, die heute kein Politiker zu sagen wagt und man in keinen Leitmedien zu lesen/ zu hören bekommt. Aber Helmut Schmidt konnte so etwas zum Ausdruck in klaren, prägnanten Sätzen bringen. Ich musste dabei an Peter Scholl Latour und sein Buch „ Der Fluch der bösen Tat“ denken. Diese altgedienten Männer mussten sich vor niemandem beweisen, sich vor niemandem fürchten, daher sagten sie, was sie dachten, und oft taten sie es sehr klar und den Tatsachen entsprechend.

    Was Schmidt über das Verhältnis von Deutschland und China gesagt, was er über China und die politische Ausrichtung des Landes erzählt hat, war schon sehr gut. In dem Zusammenhang ging er auch zur Frage der Sinnhaftigkeit der Verbreitung der Demokratie in nicht-westlichen Ländern über. Er hat genau richtig erkannt, und zum Ausdruck gebracht, dass dies nichts weiter ist, als ein Argument zur Befriedigung der Expansionsansprüche des Westens in diverse Richtungen der Welt. Schmidt nannte auch die konkreten Zahlen der Militärausgaben der USA, Deutschland, China und Russland. Interessant zum Vergleich. Aufschlussreich. Dem Steinbrück war es zu viel, zynisch nannte er es. Aber wenn man heute schaut, wie sich die Lage entwickelt hat, wenn man solche Werke wie „Schwarze Flaggen“ von J. Warrick, wie „Illegale Kriege“ von D. Ganser, „Nur wenn du allein kommst“ von S. Mekhenet, etc. gelesen hat, da neigt man eher dazu, Schmidt wieder mal recht zu geben. Er hatte den Durchblick und den Mut, seine Meinung zu sagen. In seinem Buch „Was ich noch sagen wollte“, erzählt er ähnliche Dinge über China, aber das mit der Verbreitung der Demokratie wurde dort ausgelassen.

    Die beiden Staatsmänner sprachen aber auch über die EU und ihre Entwicklung. Schmidt kritisierte die Passivität der Regierungen, die dieses „muddling through“, das Durchwurschteln, statt aktives Regieren betreiben. Da fragt man sich, was hat sich positiv seitdem geändert? Nicht viel, drängt sich die Antwort. Vielmehr steckt die Demokratie, wie auch EU, in einer handfesten Krise und es schaut nicht unbedingt danach aus, als ob da gute Kräfte dabei wären, die Lage zu kitten. Ein sehr brauchbares Buch, zu dem Thema ist „Die Krise der Demokratie und wie wir sie überwinden“ von Christian Lammert und Boris Vormann. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen erscheint die Verbreitung der Demokratie in nicht-westlichen Ländern noch fragwürdiger. Schmidt Lieferte auch seine Erklärung, warum der Westen so drauf erpicht ist, unbedingt sein Weltbild, anderen Nationen aufzudrücken, ohne Rücksicht auf ihre Geschichte, Kultur und Mentalität.

    Die beiden sprachen auch über andere politische Tendenzen in der Welt und natürlich auch in Deutschland, in der SPD, über die überwundene Wirtschaftskrise, uvm.

    Was Schmidt über den Lebenslauf eines Politikers sagte, war auch gut.

    Dieses Gespräch habe ich gern gehört. Es war so aufschlussreich, so authentisch. Man hörte die Originalstimmen der beiden, man hörte, wie Schmidt das Feuerzeug betätigte, wie die Getränke eingegossen wurden, etc. Da war man quasi live dabei.

    Hörbuch, gekürzt, Spieldauer: 3 Stunden und 31 Minuten.

    Beim neuen Hörbuchanbieter ist dieses Buch im Programm.

  9. Cover des Buches Feines Freizeitreiten (ISBN: 9783440143612)
  10. Zeige:
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