Bücher mit dem Tag "respektlos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "respektlos" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.206)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Vermutlich erwischt uns alle im Winter einmal eine mühsame Grippe oder im Frühling eine anhängliche Erkältung. Doch die Bewohner Sledwayas müssen sich das ganze Jahr über mit Viren und Bakterien herumschlagen. Die Stadt der Krankheiten wimmelt von Apotheken und Ärzten - und eben von kranken Leuten. Und mittendrin lebt eine Kratze namens Echo (sieht aus wie eine Katze, kann aber sprechen). Seit sein Frauchen gestorben ist, lebt er hungernd auf der Strasse, dünn und dreckig. Eines Tages jedoch stolpert der grauenvolle Schrecksenmeister der Stadt über ihn. Er möchte mit dem Krätzchen einen Vertrag abschliessen: Die Kratze soll bis zum nächsten Vollmond das beste Essen ganz Zamoniens bekommen und verwöhnt werden. Dafür wird der Meister Echo am Ende töten und sein Fett einkochen. Dieses ist besonders kostbar und er benötigt es für ein wichtiges alchimistisches Experiment. Und so beginnt für die Kratze ein wundervoller Monat mit vielen Überraschungen, an dessen Ende jedoch der grausame Tod lauert. 


    Echo war mir schnell sympathisch und auch der Schrecksenmeister ist eine interessante Figur. Diese beiden Protagonisten, die scheinbar gar nichts gemeinsam haben, bilden Partner bei der Abschliessung eines Vertrags. Unvorstellbar… Ein faszinierender Plot. Im Verlaufe des Buches tischt der Schrecksenmeister der Kratze die wunderbarsten Mahlzeiten auf, erzählt die grausamsten Geschichten und zeigt ihm die unheimlichsten Wesen. 

    Genau dieser Ablauf wiederholt sich jedoch ungefähr 200 Seiten lang. Die Mahlzeiten werden für die Lesende langweilig, egal wie originell sie auch sind. Die Geschichten ähneln einander und die Wesen können sich an ihrer Grausamkeit nicht mehr übertreffen. Alles ist ausgefranst. Schade, denn hätte man das Buch um die Hälfte gekürzt, es hätte vermutlich von mir einen ganzen Stern mehr bekommen. Zum Schmunzeln brachte es mich allerdings doch, als Moers im Schlusswort schrieb, dass er das Werk von Hildegunst von Mythenmetz (der eigentliche Autor dieses Buches) um 700 Seiten kürzen musste. 200 Seiten mehr oder weniger hätten da doch auch keinen Unterschied gemacht! ;)


    Dieses Buch gehört für mich zu den schlechteren von Walter Moers. Deshalb lege ich Euch von ihm eher „Die Stadt der träumenden Bücher“ oder „Rumo“ ans Herz! Wenn ihr jedoch sehr viel Zeit und Geduld habt und eine total fantasievolle Geschichte lesen wollt, werdet ihr vermutlich auch an dem „Schrecksenmeister“ Gefallen finden! :)


  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Du bist das Böse (ISBN: 9783442746682)
    Roberto Costantini

    Du bist das Böse

     (32)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth
    Im Sommer 1982 feiert ganz Italien ausgelassen den Titel als Fußballweltmeister, als in einer ruhigen Gegend in Rom eine 18jährige Angestellte des Vatikans verschwindet. Ihre grausam verstümmelte Leiche wird bald im Tiber aufgefunden. Der zuständige Commissario Michele Balistreri, ein junger Frauenheld, dem eigentlich mehr der Sinn nach Feiern steht, nimmt nachlässig die Ermittlungen auf. Dieser Teil wird aus der Perspektive Balistreris geschildert und so ist man ihm und seiner Sichtweise sehr nah. Mich faszinierte der junge Draufgänger, der eigentlich nur Sex, nächtliche Pokerrunden, Alkohol und Zigaretten im Kopf hat, obwohl er ein hochintelligenter Mensch mit eigenen Moralvorstellungen ist. Balistreri tritt respektlos auf und durch seine Arroganz entgehen ihm wichtige Details, die zur Aufklärung hätten führen können.
    Über 20 Jahre später, im Jahre 2006  ist der Fall immer noch ungelöst, es ist wieder Weltmeisterschaft, aber ansonsten ist alles anders. Aus dem jungen Balistreri ist ein desillusionierter, gesundheitlich angeschlagener Commissario geworden, der nur mit Magentabletten und Antidepressiver über den Tag kommt. Frauengeschichten gibt es schon lange nicht mehr und Zigaretten und Alkohol nur noch in Maßen. Ein Resultat seiner Schuldgefühle, die er zu verdrängen versucht, indem er jeglichen Freuden des Lebens entsagt.

    S. 284 Er war nur noch auf der Suche nach Mördern, nach Liebe ganz bestimmt nicht mehr.

    Als plötzlich wieder misshandelte und ermordete junge Frauen auftauchen, stürzt sich der vom Leben enttäuschte Balistreri verbissen in die Jagd nach dem Serienmörder, denn seinen Sinn für Gerechtigkeit hat er nie verloren. Endlich scheint Balistreri bereit dafür zu sein, die Wahrheit über den Täter und seine Opfer herauszufinden.  Das ist schwierig, muss er sich doch dafür seinen alten Fehlern und unbequemen Tatsachen stellen.

    S. 357 Er hatte Jahre gebraucht, um ein vernünftiger Erwachsener zu werden, der um seine Pflichten, Risiken und Fehltritte wusste. Nun bot sich die Gelegenheit, den oberflächlichen Mike Balistreri, den draufgängerischen, kompromisslosen Abenteurer endgültig zu begraben.

    Zusammen mit dem Commissario verfolgt man die mühsame Ermittlungsarbeit, entschlüsselt man ein Rätsel nach dem anderen, nimmt man teil an seinen Grübeleien und der eigenwillige Protagonist wächst einem ans Herz.
    Diesen Teil erzählt Roberto Costantini nun aus unterschiedlichen Perspektiven und man verfolgt als Leser gebannt jede Wendung und lange hat man keine Vorstellung davon, wie die Mordfälle mit dem alten Fall von 1982 zusammen hängen.
    Verschiedene Hinweise deuten auf das Casilino 900, einem Roma- Lager mitten in Rom und an der Aktualität dieses Themas hat sich nichts geändert.

    S. 192 Das wohlgenährte Land war überaltert, müde und faul. Der einzige Ausweg aus dieser Misere waren junge Einwanderer, vor denen man sich in Italien allerdings gewaltig fürchtete, zumal es keine Integrationspolitik gab, ganz zu schweigen von einem Wirtschaftskonzept, das eine solche hätte befördern können.

    Dem Autor, der sich als ein genauer Beobachter der Gesellschaft zeigt, gelingt es eindrucksvoll, vor allem die Machtspiele hinter den Kulissen der Politik und der Kirche darzustellen und rausgekommen ist ein sehr komplexer Thriller mit einem  intelligenten, genial konstruierten Plot.

    S. 88 Auf der anderen die Gauner und Betrüger, auch die vielen in Anzug und Krawatte, die in den Aufsichtsräten, im Parlament, in der öffentlichen Verwaltung und im Vatikan saßen.

    Die Vielschichtigkeit dieses anspruchsvollem Debuts verlangt dem Leser ein hohes Maß an Aufmerksamkeit ab, da der Autor sehr viele Charaktere in Szene setzt, die er alle vielschichtig und individuell angelegt hat. Besonders gut gelungen ist ihm dabei die Hauptfigur Michele und deren Entwicklung über den langen Zeitraum. Im Endeffekt war mir vielleicht der ein oder andere Schlenker zu viel und das Ende nicht ganz so glaubwürdig.

    Trotzdem ein packender Thriller auf hohem sprachlichem Niveau spannend bis zum Schluss. Den bereits erschienenen 2. Teil der Trilogie werde ich mir auf jeden Fall auch vornehmen.
  4. Cover des Buches Für jede Lösung ein Problem (ISBN: 9783404193493)
    Kerstin Gier

    Für jede Lösung ein Problem

     (1.609)
    Aktuelle Rezension von: Carolin_44

    Obwohl das Thema selbst heikel ist und total traurig das die Umstände in denen Gerri sich befinden für sie auswegslos erscheinen, freut es mich dass ihr Freund Ole ihren geplanten Selbstmordversuch vereitelt hat, wenn auch ungewollt, und sie danach doch noch einen Sinn im Leben und eine neue Liebe gefunden hat. 

    Lehre aus diesem Buch:

    Auch wenn manchmal alles einfach nur Scheiße ist und auswegslos scheint, man das Gefühl hat keiner würde einen vermissen wenn man nicht mehr da wäre. Oftmals zeigen die Menschen ihre Gefühle nicht genug, sagen einem nicht dass sie dich lieben.

    Wenn sich eine Tüte schließt, nicht verzweifeln es öffnet sich auch immer eine neue. Und wenn diese nicht ideal ist, dann ist es vielleicht die nächste. 

    Ich selbst bin jetzt auch 30 und es werden einem von der Gesellschaft und dem Umfeld oft Dinge aufgezwungen und dumm gebabbelt wenn man aus ihrer Sicht noch etwas nicht erreicht oder getan hat. Schwachsinn! Es ist immer noch meine eigene Entscheidung etwas zu tun oder auch eben nicht. 

    Sehr charmant und humorvoll geschrieben. Immer wieder gerne, Kerstin Gier!

  5. Cover des Buches Rough (ISBN: 9783962610395)
    Drucie Anne Taylor

    Rough

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Vo_Mirle
    Normalerweise bin ich kein großer Fan von Serien, doch dieses Buch hat mich direkt begeistert. Auch vorherige Bücher dieser Autorin finde ich toll.
    Camille hat Biss, Witz und kann gut Contra geben. Delsin ist eingebildet und merkt, dass sie keines dieser Püppchen ist, die sich leicht um den Finger wickeln lässt.
    Sehr humorvoll und viele Emotionen. Hat mir gut gefallen
  6. Cover des Buches Rumo (ISBN: 9783869522791)
    Walter Moers

    Rumo

     (126)
    Aktuelle Rezension von: komisches_kind

    Wer die Geschichten von Walter Moers kennt, weiß um seine brillante Sprache. Hier hat er sich nochmal selbst übertroffen. 


    Rumo, der kleine Wolpertinger, der gar nicht begreift, wie toll er ist. Ein großes Abenteuer, das ihn ganz schön in Zamoniens Ober- und Unterwelt herumkommen lässt. Die Suche nach sich selbst und einem zuhause. Dabei ist er so herrlich bescheiden und macht halt einfach das, was nötig ist. Egal, welche Konsequenzen es haben könnte. Rumo hab ich als Charakter sehr ins Herz geschlossen. 


    Es wird zeitweise eine völlig neue Sprache erfunden. Man muss sich konzentrieren, aber wer sich drauf einlässt, bereut es nicht.


    Dazu gesprochen von Dirk Bach, der die sprachliche Vielfalt von Moers perfekt vertont. Und das Blutlied wird sogar gesungen.


    Ich bin maximal beeindruckt. 

  7. Cover des Buches Dream Guardians - Verlangen (ISBN: 9783453315228)
    Sylvia Day

    Dream Guardians - Verlangen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Aidan schützt die Menschheit vor Alpträumen und als er eines Tages auf Lyssa trifft und diese sich als der Schlüssel aus einer alten Prophezeiung herausstellt, soll er sie eigentlich töten, aber er verliebt sich stattdessen in sie.

    Also mal ehrlich, das waren viel zu viele Sexszenen und die meisten davon waren nicht mal gut. Die Handlung war meiner Meinung nach dürftig, aber das was vorhanden war, war oft etwas verwirrend, aber spannend.

    Die Liebesbeziehung zwischen Lyssa und Aidan habe ich auch nicht verstanden. Die beiden sind quasi sofort beim ersten aufeinandertreffen unsterblich verliebt. Dabei hat sie nur seine Stimme gehört und er fand es toll, dass sie ihm Widerworte gegeben hat (das kannte er nämlich nicht von einer Frau). Sehr sympathisch der Gute.

    Alles in allem war das Buch eher enttäuschend, allerdings da das Ende einigermaßen offen geblieben ist, tue ich mir eventuell noch den zweiten Teil an.

  8. Cover des Buches Sterbenskalt (ISBN: 9783596188345)
    Tana French

    Sterbenskalt

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel „Faithful Place“. Interessanterweise hat der Leser es erneut mit einem anderen Ich-Erzähler der Dubliner Polizei zu tun. Nach Detective Rob Ryan von der Mordkommission im ersten, seiner, im zweiten Band bereits ehemaligen, Teamkollegin Cassie Maddox im zweiten, handelt es sich in diesem dritten Band um Frank Mackey, den Leiter verdeckte Operationen, der im zweiten Band Cassies Chef war. Mackey wird von seiner Vergangenheit eingeholt, als nach zwanzig Jahren der Koffer seiner damaligen Freundin Rosie Daly gefunden wird, mit dem sie vorhatte, nach England durchzubrennen. Bis dahin hat Mackey geglaubt, Rosie habe ihn versetzt und sei ohne ihn abgereist. Als dann Rosies Leiche gefunden wird, wenig später sein Bruder Kevin stirbt und die Polizei bei Kevin den ersten Teil von Rosies damaligem Abschiedsbrief findet, wird Frank Mackey bewusst, dass die Ereignisse vor über 20 Jahren anders abliefen als er die ganze Zeit glaubte.

    Allen bisherigen drei Bänden ist gleich, dass die Vergangenheit eine tragende Rolle spielt und die aktuellen Ereignisse ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben.

    Ausführlich beschreibt die Autorin das Milieu, aus dem der Ermittler stammt, eine alte, teils heruntergekommene Arbeitersiedlung, deren Gentrifizierung gerade begonnen hat. Dem ein oder anderen mag das zu wenig actionreich sein, ich fand es in diesem Krimi ausgesprochen gut passend. Wer sich für diesen Roman interessiert, dem sei geraten, sich an der auf der Vorderseite aufgedruckten Genreeinordnung „Kriminalroman“ zu orientieren und nicht an dem dort sogar fett aufgedruckten deutschen Titel „Sterbenskalt“, der deutlich zu reißerisch gewählt und deshalb unpassend ist. Es ist mir ein Rätsel, was den Verlag geritten hat, den passenden Originaltitel „Faithful Place“ zu dergestalt verändern, dass der Titel einen Thriller vermuten lässt. Ich vermute mal, dass die Autorin dafür am wenigsten etwas kann.

    Eindrucksvoll schildert French die Schwierigkeiten, die sich für den Protagonisten Frank Mackey aus seiner Herkunft ergeben, Probleme, die vielfach in ihm selbst angelegt sind und auch durch eine wohlmeinendes, enges Umfeld nicht aus der Welt geschaffen werden können, sondern ihn ein Leben lang begleiten. Auch durch Kappung der Verbindung zu seiner Familie kann er ihnen nicht auf Dauer entgehen, sondern sie nur eine Zeitlang ignorieren. 

    Immer wieder lässt die Autorin Frank Mackey und seine Familie in die Vergangenheit zurückblicken und motiviert so für den Leser die gegenwärtige Handlung. Sie lässt dabei durchblicken, dass es Nuancen im Werdegang sein können, die ein ganzes Leben beeinflussen können bis hin zum verfrühten Tod.

    Der Kriminalfall gerät darüber fast ein wenig in den Hintergrund, schwingt aber in jeder Zeile latent mit, auch wenn die Auswahl an Tatverdächtigen klein ist. Überhaupt kommt die Geschichte mit einer erstaunlich kleinen Personenzahl aus.

    Am Schluss hätte ich mir noch ein wenig mehr Aufklärung gewünscht, wie es nun genau abgelaufen ist, gestehe der Autorin aber zu, dass ein Geständnis der vorherigen Charakterisierung des Täters zuwidergelaufen wäre. Dennoch fällt das Ende ein wenig ab, weil aus meiner Sicht einige Dinge nicht so richtig auserzählt sind. Vier Sterne.

  9. Cover des Buches Von der Schlampe zum Millionär (ISBN: 9783863320065)
    Doris Parrado

    Von der Schlampe zum Millionär

     (50)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Natascha Milauf bietet Lebensberatungsseminare führt ein wunderbares Leben in Wohlstand. Doch es war nicht immer so, in diesem Buch erwarten mich die Rückblicke aus Nataschas Leben vor der Zeit als Millionärin. Es geht um interessante, tiefgründige Themen wie Gewalt in Beziehungen, leider immer noch ein Problem unsere Zeit. In so einer Geschichte steckt viel Potenzial wenn man das nötige Talent und Fingerspitzengefühl hat dies umzusetzen. Leider fehlt dies der Autorin völlig, oft verstrickt sich die Geschichte in Widersprüche und verläuft im Sande. Hinzu kommen die vielen Rechtschreibfehler, die auf eine schlechte Betreuung der Autorin durch den Verlag hindeuten. Ich bedaure dass ich leider nicht mehr als einen Stern vergeben kann, die gewählte Thematik hätte mehr verdient, dieses Buch nicht mehr als den einen.
  10. Cover des Buches Lions – Freche Bisse (ISBN: 9783492280297)
    G. A. Aiken

    Lions – Freche Bisse

     (32)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Wer legt sich den bitte mit einem Honigdachs an? Das waren beim Lesen dieses Buch mein Gedanke. Der immer wieder aufgekommen ist. Ja, ich weiß, es ist eine fiktive Geschichte, aber trotzdem. Dann wollte ich auch unbedingt den Honig probieren. Der Klang so lecker. Livy Kowalski ist einfach toll und normal, im Gegensatz ihrer Familie. Anderseits sind es Honigdachse. Vic Barinov ist ein Tiger-Bär-Hybrid und war für einer. Kann ich so einen als Haustier bekommen. Vic will ich nicht Livy abnehmen, das überlebe ich nicht. Witzige, mitreißende Geschichte, die perfekte Geschichte für den Abschluss dieser Reihe. Zum Glück schreib G. A. Aiken schon an der nächsten Reihe.

  11. Cover des Buches Der Ring (ISBN: 9783442243839)
    Henri Loevenbruck

    Der Ring

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Annesia
    Mir hat das Lesen des Buches wirklich Spaß gemacht.
    Den Wechsel der Perspektiven zwischen der 13-jährigen Alea und der Wölfin fand ich super.
    Die Geschichte, in der Alea einem Toten einen magischen Ring stielt und damit zwischen die Fronten eines Krieges gerät, in dem es nur darum geht, wer sie und den Ring bekommt, fand ich total spannend und gut erzählt.
    Ich werde es sicher nochmal lesen!
  12. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783869522807)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    In diesem Band begeben wir uns in die wundersame und gruselige Welt der magischsten (und entrücktesten?) Lebewesen Zamoniens: den Schrecksen...

    Vornehmlich geht es aber um die kleine Kratze Echo (Kratzen sind Katzen, die alle [Tier-]Sprachen der Welt sprechen können), der nach dem Tod seines Frauchens auf den Straßen der "krankesten Stadt Zamoniens", Sledwaya, ein Bettlerdasein führt. Eines Tages findet ihn der Schrecksenmeister der Stadt (ein Schrecksenmeister reguliert die Schrecksen, damit Bürger keinem Scharlatan aufsitzen) und bietet ihm einen Deal an: Er, Succubius Eißpin, wird Echo einen Monat lang mit den deliziösesten und ausgefallensten Köstlichkeiten verwöhnen und ihn in die Geheimnisse seiner Alchimie einweihen. Wenn Echo dann schön fett und rund ist, bringt er ihn um und verwendet das wertvolle Kratzenfett für seine Experimente.

    Echo, kurz vorm Hungertod, willigt ein und die beiden erleben einen ereignisreichen Monat zusammen. Doch natürlich wacht Echos Überlebensinstinkt auf und so macht sich die kleine Kratze daran, ihr Leben zu retten...



    Ich hatte gehofft, dass die Flucht schnell gelingt und man noch etwas über Echos Leben außerhalb Sledwayas erfährt, aber Moers / Mythenmetz verwendet wie immer viel Zeit auf explizite Beschreibungen und diverse Beispiele - die Details der Zubereitung der Mahlzeiten, die Vorgänge in dem Labor, die Beschreibungen der Monstrositäten in Eißpins Schloss.

    Sollte ich die Zamonien-Romane nach Gefallen ordnen, so wäre der Schrecksenmeister an vorletzter Stelle (vor "Ensel und Krete"). Ich hatte mir aufgrund des Titels mehr über die Geschichte und Machenschaften der Schrecksen gewünscht, jene gehasst / gefürchtete Spezies, über die bisher immer nur Mythen und Andeutungen in den Büchern herrschen.

    Dennoch bietet auch "Der Schrecksenmeister" wieder wunderbare Stellen, die ich gerne in meinen Zitatenschatz aufnehmen und an die ich mich erinnern werde.
  13. Cover des Buches Gesammelte Olivenkerne (ISBN: 9783423127714)
  14. Cover des Buches Frau zu sein bedarf es wenig (ISBN: 9783955200633)
    Hera Lind

    Frau zu sein bedarf es wenig

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ich kam hier nicht klar mit der Romanfigur. Witz und Ironie sind ja ganz schön zu lesen, aber es war sowas von überkandidelt und überzogen heftig in der Art der Wortwahl, dass für mich kein Verständnis mit dieser Schwangeren aufkam. Völlig unverständliche Handlungen, die überhaupt nicht witzig waren. Lieblos...würde ich sagen.

    Kurzer Ausschnitt:"Die Schwester griff berherzt meinen rechten Busen, riß ihn aus dem Nachthemd und stopfte ihn dem unschulgigen Kind in den Mund."  "Da!" rief sie. "Trink"

    Ausserdem knuffte sie das Baby, allerhand Griffe und Knüffe kamen dazu und sie ohrfeigte es freundlich. (?)

    Als die Protagonistin ihn dann noch als 'kleinen Penner' titulierte, war mein Maß voll. So einen Mist zieh ich mir nicht rein.

    Eine Geschichte voller Respektlosigkeiten, die an das Vormittagsprogramm im Schrei.- und Assi-Tv erinnern.

  15. Cover des Buches Sprechen wir über Preußen (ISBN: 9783784450360)
    Joachim Fernau

    Sprechen wir über Preußen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke
    Preußen.

    Bei diesem Wort haben sehr viele erst einmal eher negative Konnotationen. Im Gleichschritt marschierend, Pickelhauben auf dem Kopf, Weltkriege, deutscher Militarismus.

    Das war aber jahrhundertelang ganz anders. Preußen, wie man in diesem herrlich kurzweiligen Schmöker erfährt, machte seit seiner Entstehung immer wieder grundlegende Wandel durch, doch zentrale Eigenschaften der "Preußen" blieben immer wieder sehr ähnlich. In diesem Buch geht es natürlich auch um den Untergang Preußens, es geht am Ende auch um den Niedergang des preußisch geprägten Teil Deutschlands - aber das Jahresdatum ist nicht 1945, soviel kann ich schon mal verraten.
    Und davor passierte so viel. So viel, wovon alles erzählenswert ist. Fernau, der sich selbst Preuße nennt und immer wieder einen unverhohlenen Stolz auf dieses einstmals so mächtige Königreich durchblitzen lässt, zeigt auf, dass die typisch preußischen Tugenden -Disziplin, Gründlichkeit, Ehrlichkeit und ja, auch Toleranz - wirklich nicht viel mit Pickelhauben und Stechschritt zu tun hatten. Es geht in diesem knapp 300 Seiten starken Buch über einen etwas anderen Blickwinkel auf den untergegangenen Staat in Mitteleuropa, der trotz seines ironischen Untertons auch kritische Punkte anspricht und nie den Anspruch formuliert, ein wichtiges historisches Werk zu sein - denn es will einfach über die Geschichte Preußens informieren und das auf eine meistens sehr unterhaltsame Weise.

    Zu beachten ist jedoch das Alter des Buchs - einige Passagen sind sicherlich nicht das, was man heutzutage unter "politischer Korrektheit" versteht - und vor allem auch der Autor selbst, der alles andere als unumstritten ist.

    Als Einstieg für alle, die sich für Preußens Geschichte interessieren, ist dieses Buch aber zu empfehlen. Wer deutlich tiefer in die Materie eintauchen will und sich besonders auch über die umstritteneren Aspekte Preußens informieren will , wird sich aber eher andere, umfangreichere Bücher suchen müssen.
  16. Cover des Buches Ich wär´ so gerne Ethnologin ... (ISBN: 9783551725073)
    Margaux Motin

    Ich wär´ so gerne Ethnologin ...

     (11)
    Aktuelle Rezension von: hopefray

    Das Buch war das erste Graphic Novel das ich gelesen habe & ich war begeistert. Margaux Motin nimmt kein Blatt vor den Mund und ist einfach erfrischend und offen in ihrer Art. Ihre Illustrationen machen Lust auf mehr und ich hoffe bald weitere Bücher von ihr lesen zu können. Man lacht gerne mit ihr über das Leben.

  17. Cover des Buches Melodie der Leidenschaft (ISBN: 9783751703376)
    Julie Garwood

    Melodie der Leidenschaft

     (15)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Im Grunde erzählt Julie Garwood die gleiche Geschichte immer wieder, aber weil das eine besonders schöne Geschichte ist, liest man sie immer wieder gern.

    Duncan ist ein Krieger, ein Rauhbein, der den Mund nur auf macht, wenn es wirklich nicht anders geht, aber bereit, sein Leben zu geben, wenn es um die Menschen geht, die seinem Schutz anvertraut sind. Seine Brüder bewundern ihn, aber sie haben unter seiner herrischen Art auch viel zu leiden.

    Madelyne war immer der Außenseiter ihrer Familie und musste unter den Nachstellungen ihres grausamen Bruders leiden, zugleich ist sie wahrhaft gütig.

    Als die beiden zusammenstoßen, sprühen die Funken und fliegen die Fetzen, und Duncan wird ein liebevoller Ehemann, Madelyne dagegen gewinnt Selbstbewusstsein und Statur.

    Insgesamt nicht originell aber gut erzählt. Allerdings finde ich, dass der Schluss sich ziemlich zieht. Beim Showdown am Königshof gibt es Haken in der Handlung, auf die auch die Autorin keine rechte Lust mehr hatte, jedenfalls erzählt sie nur noch sehr raffend, und da hätte sie es gleich weglassen können.
  18. Cover des Buches Deutschland, Deutschland über alles... (ISBN: 9783548231839)
    Joachim Fernau

    Deutschland, Deutschland über alles...

     (8)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook
    Wie fast alle mir bekannten Fernaus ein mich begeisterndes Buch. Aber: ES IST DAS FALSCHE COVER ("Über die Liebe") ABGEBILDET!!
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