Bücher mit dem Tag "restauratorin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "restauratorin" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte (ISBN: 9783453410381)
    Noel Hardy

    Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Tja, da habe ich mich vom Klappentext blenden lassen. Ich habe ein witziges Buch um Weihnachten und Emma erwartet. Doch es wird kaum auf Weihnachten oder Advent (wie im Titel versprochen) eingegangen.
    Die Figuren sind recht hölzern und vor allem Emma ging mir total auf den Keks. Sie nölt rum, beschwert sich über alles Mögliche und nimmt ihr Schicksal nicht in die eigene Hand. (Spoiler: Genau das sagt auch der Schutzengel am Ende.) Okay, Monsignore bringt ein bisschen Farbe in die eintönige Story, doch er kann es a) nicht heraus reißen und b) ist er mir stellenweise einfach unsympathisch, egal wie sehr er sich für Emma und ihren Vater einsetzt.
    Die Story war einfach nur platt und dümpelte hübsch an der Oberfläche. Nur in dem Moment, als der Schutzengel ihr die Leviten liest, gefiel mir das Buch.
    Ich vergebe wohlwollend 2 Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Die junge Restauratorin Emma ist ein echter Pechvogel. Was sie anfasst, geht schief, vor allem in der Liebe. Als sie aber bei der Arbeit an einem Fresko kurz vor Weihnachten auch noch vom Gerüst fällt und beinahe ums Leben kommt, reicht es ihr: Sie beschließt, ihren saumseligen Schutzengel zu verklagen. Dass der dann tatsächlich vom Himmel auf die Erde geschickt wird, um sich zu verteidigen, hat sie zuallerletzt erwartet. Noch dazu sieht er unverschämt gut aus ... Aber ist er überhaupt wirklich ein Engel?
  2. Cover des Buches Die Holunderschwestern (ISBN: 9783453419230)
    Teresa Simon

    Die Holunderschwestern

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Cat0890

    Meine Meinung

    Nachdem ich von Teresa Simon bereits den ersten Roman "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe und der mich von Anfang an mitreißen konnte, wollte ich natürlich auch ihren zweiten Roman kennen lernen. Leider habe ich mich lange nicht ran getraut, was sich im Nachhinein als unnötig erwiesen hat. 

    In diesem Roman, der wieder in verschiedenen Zeitebenen spielt. Es geht in der Gegenwart um Katharina Raith, die eine exzellente Möbelrestauratorin ist und zusammen mit ihrer besten Freundin Isi eine eigene Werkstatt eröffnet hat. Unverhofft kommt ein Engländer in ihre Werkstatt und überreicht ihre Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Von da an beginnt um 1918 das Abenteuer ihrer Großmutter und ihr eigenes. 

    Der Schreibstil ist wieder angenehm und flüssig. Und auch die Charaktere können wieder überzeugen. In der Gegenwart lernen wir Katharina und ihre Verwandten kennen sowie weitere spannende Nebencharaktere, die alle glaubhaft in Szene gesetzt sind. In der Vergangenheit lernen wir dann endlich Franziska "Fanny" Haller, ihre Zwillingsschwester Fritzi, und ihre Freundin Alina Rosengart. Ebenso die Familie von Alina und noch einige mehr. Auch diesen Charakteren fehlte es nicht an Glaubwürdigkeit. Im Buch gab es viele spannende Wendungen und unvorhergesehene Ereignisse die einen in ihren Bann ziehen konnten. Das Ende kam unerwartet aber passte zum Rest der Storyline.

     

    Mein Fazit

    "Die Hollunderschwestern" von Teresa Simon, ist ein toller Roman über Freundschaft und Liebe. Es gibt viele unvorhergesehene Momente, die den Spannungsbogen hoch halten und so ein tolles Erlebnis bieten, sowohl in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit. 

  3. Cover des Buches So weit die Wellen uns tragen (ISBN: 9783404173990)
    Shelley Noble

    So weit die Wellen uns tragen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: KerstinnI
    Meri hat alles, was sich eine junge Frau wünscht, eine tolle Familie, einen quasi Verlobten, einen Job den sie mag. Alles scheint gut zu laufen. Bis ihre Großmutter ihr einen Brief und das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter gibt, und Meri Ihrem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Dabei kann sie sich wie immer auf Alden stützen, der schon ihr ganzes Leben sicher an ihrer Seite steht. Aber eigentlich braucht er diesmal selbst Meris Hilfe. Mir persönlich ist dieses Buch zu vorhersehbar, zu kitschig und Meri selbst mir zu theatralisch. Viele ihrer Gefühle werden immer und immer wiederholt, und waren mir zu übertrieben. Ebenso ging es mir mit der eigentlich sehr herzlichen Gran, und auch mit Alden. Und auf den 477 Seiten gab es schon viel Spielraum für Wiederholungen. Dennoch ist die Geschichte unterhaltsam. Der Schreibstil ist gut. Wer etwas heile Welt und Kitsch braucht, der ist an der richtigen Adresse.
  4. Cover des Buches Die Hochzeitsgabe (ISBN: 9783442773978)
    Geraldine Brooks

    Die Hochzeitsgabe

     (42)
    Aktuelle Rezension von: san_allegra

    zu Beginn muss ich sagen, dass das Buch mehrere Jahre auf meinem SUB gelegen hat, da mich der Titel überhaupt nicht angemacht hat. Der hörte sich für mich irgendwie nach einer kitschigen Lovestory an. Der Klappentext lässt allerdings etwas anderes vermuten, daher hatte ich es mir damals gekauft. Es war auch alles andere als eine kitschige Lovestory, daher ist der deutsche Titel meiner Meinung nach schlecht gewählt.

    Die Idee der Geschichte ist wirklich gut und der Aufbau mit den Kurzgeschichten in rückwärts chronologischer Reihenfolge hat mir ebenfalls sehr gefallen. Allerdings waren mir doch zu viele Längen drin, da bei den Geschichten teilweise recht weit ausgeholt wurde. Sie waren trotzdem historisch gut aufgearbeitet und man konnte sich die Atmosphäre und die Charaktere sehr gut vorstellen.

    Das Ende, also der Teil der in der Gegenwart spielt hat mir auch nicht wirklich zugesagt.

  5. Cover des Buches Totenlichter (ISBN: 9783732557486)
    Amanda Stevens

    Totenlichter

     (29)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dunkel, geheimnisvoll und bedrohlich. Mit dieser Vergangenheit, kein Wunder.


    Inhalt: Amelia verschlägt ein neuer Restaurierungsauftrag nach Asher Falls. – In diesem Geisterstädtchen wurde der ursprüngliche Friedhof überflutet und ein alter Familienfriedhof soll der ausweich sein. – Doch ranken sich um Friedhof und Städtchen wirklich sehr seltsame Gerüchte.

    Die Stadt und ihre Bewohner sind wirklich sehr eigen und geben Amelia das Gefühl, nicht willkommen zu sie. Sie hüten ein Geheimnis, was Amelia nur noch mehr dazu animiert, Fragen zu stellen. So lang, bis Amelia das Gefühl hat, endlich etwas über ihre eigene Mutter erfahren zu können.

    Amelia erfährt die Wahrheit über ihre Herkunft, nur um sich in den perfiden Spielchen  eines alten und reichen Mannes wiederzufinden.

    Asher Falls ist eine kleine Stadt, die aber für Amelia hochgradig gefährlich ist.


    Fazit: Band 2 der Graveyard Queen kommt schon einmal mit einem sehr faszinierenden Cover daher. – Ein Bild, eindeugit von einem Friedhof und mit einem mehr als faszinierenden Grabmal. Allein die hier abgebildete Statue muss einmal mehr als teuer gewesen sein.

    Ein frisch gekauftes Buch, weil ich hier unverhofft in eine Reihe hineingeraten bin. Aber eben in eine gute und lohnenswerte Reihe.


    Ein neuer Auftrag führ die alt bekannte Protagonistin in diesem Fall nach Asher Falls. Ein abgelegenes Städtchen, welches auch gleich diese düstere und geheimnisvolle Grundstimmung mitbringt, die dieser Reihe förmlich anzuhaften scheint. Eine komische Infrastruktur, wirklich seltsame Menschen und die Tatsache, dass der Friedhof ein ewiger Streitpunkt zu sein scheint.

    Der Ort hütet in jedem Fall ein Geheimnis, dass über den Friedhof hinaus geht. Die Geistererscheinungen sprechen für sich. Und einigen Leuten steht „Dreck am Stekcen“ förmlich auf die Stirn geschrieben.

    Die ganze Handlung scheint aber von dieser reichen Familie dominiert. Geheimnisumwittert und mehr als seltsam, stellt sie sich dar.

    Immer wieder sind Dinge der Geisterwelt mit erklärt und dargestellt. Eine Tatsache, die sich hier wirklich sehr gut und passend in die Handlung einfügt. – Das wirkt hier gar nicht wie Fantasy. Durch das Friedhofsthema scheinen Geister ganz normal zu sein. Das wirkt absolut nicht daneben oder komisch. Es ist einfach so.

    Im Prinzip passiert in dieser Handlung nicht so viel. Man kann definitiv nicht von purer Action sprechen. Spannend ist es aber trotzdem, da nicht nur die Geisterwelt irgendwann hochgradig bedrohlich wird, sondern auch Herkunft und Geburt der Protagonistin Stück für Stück aufgedeckt werden und am Ende ein ziemlicher Hammer herauskommt. -dass sie adoptiert ist, war ja nun klar. Dass sie aber nun etwas über ihre leibliche Mutter und ihren Vater herausfindet, ohne wirklich gesucht zu haben, ist schon ein ziemlicher Hammer. Mich hat das alles schon geschockt. 


    Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe namens „Graveyard Queen“ und ich empfehle direkt, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Zwar sind die Handlungen und Orte voneinander unabhängig, aber der komplette Zusammenhang wird wirklich nur dann ersichtlich, wenn man wirklich alles nacheinander liest. Nur so ist es möglich, auch die Seitenhiebe und kleinen Spitzen verschiedener Antagonisten zu verstehen und die Story vollumfänglich zu begreifen. 

    Der Erzählstil ist einfach und wirklich sehr bildhaft. Ich hatte beim Lesen ein wirklich unheimliches Kopfkino. Ich habe das seltsame Verhalten in dem Städtchen förmlich am eigenen Leib gespürt und fühlte mich auf unangenehme Weise an mein Schul-ich zurückerinnert, welches immer Außenseiter war keine Chance hatte, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. 

    Das Geisterthema gehört zu diesen Büchern, wie die Luft zum Atmen. Die Geister sind hier einfach da, werden als vollkommen normal eingestuft und verleihen allem zwar einen gruseligen Charakter, haben aber absolut nichts von Fantasy. 

    Die Handlung hatte auf mich eine absolute Sogwirkung. Am liebsten hätte ich alles am Stück gelesen und überhaupt nicht abgesetzt. Aber da war ja leider auch noch der normal Alltag. – Nach unwillkommenen Unterbrechungen bin ich dann aber immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und der Film ging weiter. 

    Die vielen Namen waren leider etwas verwirrend, haben mich aber nicht komplett aus dem Konzept gebracht. Dieser Umstand wurde durch das Geisterthema wieder wett gemacht und auch durch die wirklich vielen interessanten Fakten über Bestattungskultur und Grabsteinschmuck und seine Bedeutung. Das waren für mich bisher einfach nur Bilder, aber in diesem Buch bekommen diese Bilder und Symbole eine riesengroße Aussagekraft. 


    Die Bücher von Amanda Stevens sind spannend, leben von einer dauerhaften unterschwelligen Bedrohung und machen mir sogar die Geisterwelt schmackhaft. Klare Empfehlung!

  6. Cover des Buches Küss mich, küss mich nicht (ISBN: 9783442375875)
    Jessica Bird

    Küss mich, küss mich nicht

     (65)
    Aktuelle Rezension von: lara_07

    Die Charaktere haben mich nicht überzeugt, er war zu manipulativ und sie, gefügig. Mich hat nicht nicht die vorgestellte Umsetzung gefallen, sonder wie sich die Charaktere gegen Mitte hin entwickelt haben.

  7. Cover des Buches Schattenwesen (ISBN: 9783800055388)
    Susanne Rauchhaus

    Schattenwesen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: SonnenBlume
    Kira übernimmt nach dem überraschenden Tod ihres Vaters den Auftrag, ein Fresko zu restaurieren.  Das Kunstwerk befindet sich im Tiefkeller einer Villa, die auf den Ruinen einer Burg erbaut wurde. Je mehr Zeit Kira bei dem Fresko verbringt, desto mehr zweifelt sie an ihrer eigenen Wahrnehmung; sie hört Scharren, sieht Schatten, die sich von alleine bewegen.
    Außerdem weiß sie nicht, warum sich der Assistent ihres Auftraggebers ihr gegenüber so abweisend verhält. Es ist beinahe so, als würde Cyriel sie aus dem Haus haben wollen ...

    Ich kann nicht genau sagen was ich von dem Buch erwartet habe, die Welt der Schatten ist zumindest für mich ganz neu gewesen. Es war nicht so einfach, den Erklärungen zu folgen, da ich noch gar keine Vorstellung davon hatte, was es mit dem allen auf sich hat, ich war sozusagen mit der Protagonistin gleichauf.
    Leider konnte mich das Buch nicht fesseln und mitreißen, mir fehlte einiges an Spannung, die erst zum Schluss ein bisschen mehr aufkam.
    Die Charaktere fand ich zu Beginn wenig interessant und sogar teilweise eher nervig, trotzdem es von jeder Sorte etwas gab: der Macho durfte nicht fehlen, es gab einen Bösewicht und natürlich auch den guten väterlichen Typ.
    Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, macht durchaus neugierig, leider hat mich die Geschichte aber nicht so sehr überzeugt, als dass ich noch mehr darüber lesen wollen würde.
    Das sehr offene Ende entspricht leider auch nicht meinem Geschmack, lieber hätte ich noch einen Ausblick in die Zukunft oder zumindest eine Ahnung, wie es denn weitergehen könnte.
  8. Cover des Buches Der blaue Bien (ISBN: 9783949902109)
  9. Cover des Buches Totenhauch: Thriller (Friedhofskönigin 1) (ISBN: 9783838732299)
    Amanda Stevens

    Totenhauch: Thriller (Friedhofskönigin 1)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Südstaaten Charme mit morbidem Flair! Dieser tolle übernatürliche Krimi bietet vielfältige, unterschiedliche Atmosphären. Zum einen erlebt man den seit Gwen Bristow bekannten lässigen Südstaaten Charme der Bevölkerung, entstanden durch das beständige feucht-heiße Klima. Atmosphärisch dargestellt wird auch die Kultur und Eigenarten der Menschen kreolischer Abstammung. Zum anderen kann man hier eintauchen in die friedliche Atmosphäre alter, fast verwunschener Friedhöfe, und gleichzeitig wird man auch in gruselige Situationen gestoßen, die durch Geister- und/oder Menschenhand entstehen. So entwickelt sich ein einzigartiges, morbides Flair in diesem Roman.

    Zudem gibt es eine unaufdringliche, aber sehnsuchtsvolle Anziehung zwischen den Protagonisten, die nicht sein darf und nicht sein kann. Und so lebt die Handlung auch von etwas Wehmut und Melancholie, neben Spannung und gelegentlichem Grusel.

    Wer nichts von übernatürlichen Wesen hält, sollte diesen Krimi meiden, denn deren Einfluss auf die Handlung ist sehr intensiv. Für mich bot genau dieser Faktor beste Unterhaltung und für die so gelungene Atmosphäre vergebe ich gerne volle 5 Sterne

  10. Cover des Buches Das verbotene Buch der Lüste (ISBN: 9783453130999)
    Robert Hellenga

    Das verbotene Buch der Lüste

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Das Geheimnis der schwarzen Dame (ISBN: 9783458360827)
    Arturo Pérez-Reverte

    Das Geheimnis der schwarzen Dame

     (48)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    >>‚An diesem Bild ist irgend etwas Besonderes.‘
    [...]
    ‚Nimm es ruhig und gelassen, Mädchen. Ein Bild ist doch nichts weiter als Leinwand, Holz, Farbe, Firnis... Das einzige, was zählt, ist, was es dir in die Tasche bringt, wenn es den Besitzer wechselt. [...] Der Rest, das sind alberne Geschichten.‘<< (Seite 23 der Rowohlt-Taschenbuchausgabe von 2001)

    Julia restauriert Originalkunstwerke und entdeckt eines Tages einen verborgenen Text unter den Farbschichten des Bildes ‚Die Schachpartie‘ des flämischen Malers Pieter Van Huys.

    Die Inschrift lautet ‚Quis necavit equitem‘ (‚Wer tötete den Ritter?‘), und Julia ist sich schnell sicher, dass sie vom Maler selbst stammt, also ein halbes Jahrtausend alt ist.

    Julia ist fasziniert von dem Gemälde und neugierig auf seine Geschichte. Mit Hilfe ihres Ex-Geliebten, dem Kunsthistoriker Álvaro, recherchiert sie über den Künstler und die abgebildeten Figuren. Je mehr Julia erfährt, desto mysteriöser wird die Geschichte und desto mehr Fragen tun sich auf.

    Und schließlich wird Álvaro tot aufgefunden. Handelt es sich um einen Unfall oder um Mord? Und welche Rolle spielt das Gemälde?

    Von Anfang an empfand ich ‚Das Geheimnis der schwarzen Dame‘ als sehr lebendig erzählt, sehr geheimnisvoll und stimmungsvoll. Arturo Pérez-Reverte schafft es mühelos, den Leser in seine mysteriöse Geschichte zu ziehen und ihn sowohl in die Welt des Schachs als auch in die Welt Van Huys‘ mitzunehmen.

    Sehr bald wird der Fokus des Romans aufs Schachspiel gelegt, und sowohl die Figuren des Romans als auch der Leser werden in die Partie hineingezogen, die auf dem Gemälde abgebildet ist und die auch in der Gegenwart eine bedeutende Rolle erhält.

    Die Romanfiguren und der Leser erspüren immer mehr das Geheimnis des Bildes, imaginieren die vergangenen Schachzüge, antizipieren die kommenden Schachzüge. Dies fand ich eine sehr raffinierte Idee, eine Kriminalgeschichte zu erzählen, und durch die abgedruckten Schachpositionen kann man als Leser (sofern man die Regeln des Schachspiels kennt) miträtseln, mitüberlegen und mitspielen.

    Die Auflösung empfand ich als etwas dick aufgetragen und etwas zu konstruiert, aber nichtsdestotrotz hat mir der Roman viel Freude bereitet, mich begeistert und gefesselt.

    Ich vermute, dass man schon recht schachaffin sein sollte, um an dem Roman Gefallen zu finden, und dass man ohne diese Affinität nur wenig Zugang zur Geschichte bekommt. Wenn man Schachspieler ist und/oder sich für das Spiel begeistert, dann ist ‚Das Geheimnis der schwarzen Dame‘ ein packender Krimi.

  12. Cover des Buches Feuer - Dunkle Seele (ISBN: 9783453320802)
    Coreene Callahan

    Feuer - Dunkle Seele

     (2)
    Aktuelle Rezension von: voeglein

    Gregor Franks wird ziemlich schwer verletzt in seiner Wohnung aufgefunden, wurde rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht und ist noch nicht wieder bei Bewusstsein. 

    Gleichzeitig wird eine Frau ausfindig gemacht, die im vermeintlichen Zusammenhang mit diesem Vorfall steht. Zusammen mit einem kleinen Kind wurde sie am Tatort gesehen. Doch was hat es mit dieser Frau auf sich? Und warum hat sie ein Kind bei sich?

    Also…….ich muss zugeben, der Anfang des Buches gestaltete sich für mich doch schon sehr verwirrend und ich wollte mehrfach 

    abbrechen.

    Dann aber war ich auf einmal mittendrin und es hat mich total gepackt.

    Wow, was für eine  Geschichte?!?

    In teilweise ganz kurzen Kapiteln fliegt man geradezu durch diese Geschichte und es ist unglaublich, was sich da nach und nach auftut. 

    Aufregend und spannend, zur Abwechslung auch mal völlig unblutig kann man sich der Story kaum entziehen, eine Geschichte, irgendwo zwischen einem Thriller und einem Märchen praktisch ein Thrillermärchen……..unbedingt lesen!!! Ist einfach mal ganz was anderes!


  13. Cover des Buches Die Liebhaber meiner Töchter (ISBN: 9783426512586)
    Kati Naumann

    Die Liebhaber meiner Töchter

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Die Mittvierziegerin Nina kommt nicht damit klar, dass ihre Töchter sich von den Jungs getrennt haben, die sie gefühlt schon ein Leben lang kennen. Aber die Mädchen sind sind mittlerweile erwachsen geworden und leben ihr eigenes Leben, was man von den "Ex-Liebhabern" nicht behaupten kann. Einer nach dem anderen kommt bei Nina angekrochen und sucht bei ihr und ihrem Mann Peter Unterschlupf. Bis die ganze Sache eskaliert. Gibt es noch einen Ausweg für Nina?

    Ein turbolenter Roman, über eine Mutter, die nicht loslassen kann und über die jugendlichen Ex-Liebhaber der Töchter, die die Gutmütigkeit die ihnen entgegengebracht wird ausnutzen. In manchen Dingen habe ich mich selbst gesehen. Ich haben schöne Lesestunden mit Nina und Konsorten genossen und kann das Buch nur weiterempfehlen.

  14. Cover des Buches Ferne Tochter (ISBN: 9783426510933)
    Renate Ahrens

    Ferne Tochter

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Seit zwanzig Jahren lebt Judith nun schon in Rom, arbeitet dort als Restauratorin, ist glücklich verheiratet mit Francesco und hat ihr Leben und alles was vorher war hinter sich gelassen. Doch es vergeht kein Tag, an dem sie nicht an Hamburg, an ihre Eltern, an ihre Jugendliebe und an ihre damalige schicksalhafte Entscheidung denkt. Von all dem ahnt ihr Mann nichts und so sollte es auch bleiben. Doch dann kommt ein Anruf der alles verändert und Judith völlig aus dem Gleichgewicht bringt. Jetzt muss sie zurück nach Hamburg, muss sich ihrer Vergangenheit stellen, dem Tod des Vaters, der Krankheit der Mutter und dem Geheimnis, das sie bisher erfolgreich verschwiegen hat. Auch Francesco muss sie sich offenbaren. Kann er ihren Vertrauensbruch verzeihen oder hat sie ihre Ehe durch ihr Schweigen zerstört?  

    Die deutsche Schriftstellerin Renate Ahrens wurde 1955 in Herford geboren, studierte Anglistik und Romanistik und war einige Jahre als Lehrerin tätig, bevor sie 1986 als freie Autorin zu arbeiten begann. Sie schreibt Romane, Kinderbücher und Theaterstücke, für die sie mehrere Auszeichnungen und Preise erhielt. Nach Lebensstationen in Frankreich, Südafrika, Italien und Irland lebt sie heute mit ihrem Mann in Hamburg. Sie ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. 

    „Ferne Tochter“ ist eine außerordentlich starke, berührende Familiengeschichte, die von der Autorin nach und nach behutsam aufgeschlüsselt wird. Geschehnisse in der Vergangenheit werden einfühlsam mit der Gegenwart verwoben und durch Rückblicke und Erinnerungen entsteht allmählich das komplexe Bild einer konfliktbeladenen Mutter-Tochter Beziehung. Schuld und Missverständnisse, Auseinanderleben und Hoffnung auf Versöhnung sind die prägenden Elemente dieser Geschichte. Durch die einfühlsame Schreibweise ist man den Protagonisten sehr nahe, versteht ihre Motivationen, nimmt teil an ihren inneren Konflikten und teilt ihre Ängste und Sorgen. Erwähnenswert ist auch die bildhafte und detailgetreue Beschreibung der Schauplätze. Man merkt, dass sich die Autorin sowohl in Hamburg, als auch in Rom, gut auskennt und beide Städte liebt. Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, was dem komplexen Thema des Romans nur zuträglich ist. Als großes Plus empfand ich auch, dass manche Hintergründe nur angedeutet werden und auch das Ende noch einige Fragen offen lässt, so dass man sich als Leser seine eigenen Gedanken machen kann. 

    Fazit: Ein wunderschöner Roman, der viele Momente zum Nachdenken beinhaltet und dessen Thematik noch lange nachwirkt.   

  15. Cover des Buches Die Fälscherin (ISBN: 9783955202224)
    Beate Rygiert

    Die Fälscherin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    "Die Erinnerung ist eine große Lügnerin" - so beginnt dieses Buch und dieser Satz liess mich auch während der folgenden 500 Seiten nicht los. Drei Seelen wohnen in ihrer Brust: die Kunstrestauratorin Sofie Lenze sitzt in Untersuchungshaft, weil sie angeblich Bilder der berühmten Malerin Sofonisba Anguissola gefälscht haben soll... Das Leben im Gefängnis ist hart und grausam, doch ihre Erinnerung hilft ihr über Vieles hinweg. Doch kann sie die Wahrheit erzählen? Gibt es überhaupt eine Wahrheit? Wer würde ihr schon glauben, dass Sofonisba selbst die Bilder gemalt hat - und doch auch Sofie ? Sind die Bilder nun Fälschungen oder sind sie doch echt? Wer kann das sagen, und so verwischen sich die Konturen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen der geheimnisvollen Sofonisba, von Sofie und auch noch von Marguerite Porete, die alle in Sofies Seele weiterleben... Dann bekommt Sophie die Möglichkeit, den Gefängnisleiter zur portraitieren. Ist das die Gelegenheit, endlich und sogar hinter Gittern wieder malen zu dürfen - oder eine Falle? Sophie nutzt sie auf ihre eigene Weise... Das Buch ist sehr gut recherchiert, das Leben der Malerin Sofonisba aus dem 16. Jahrhundert wird wirklich detailliert beschrieben und man bekommt gute Einblicke zum Hintergrund ihrer Bilder. Beeindruckend! Allerdings kam ich mit dem Schreibstil der Autorin nur schwer zurecht - ich brauchte über 100 Seiten, bis ich mich einigermassen daran gewöhnt hatte, dass die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet ist und die Verwirrung über die verschiedenen Seelen, die alle an Sofies Lebenn teilhaben und sie beeinflussen, hielt auch über viele Kapitel an. Trotzdem fand ich die Geschichte um diese Renaissancekünstlerin Sofonisba Anguissola sehr interessant und lesenswert.
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