Bücher mit dem Tag "restaurieren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "restaurieren" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches NOX. Unten (ISBN: 9783423626408)
    Yves Grevet

    NOX. Unten

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nox entführt uns in eine dystopische Welt, in der die Menschheit in zwei Gesellschaftschichten geteilt wurde. Die eine lebt oberhalb der "Nox" (einer verschmutzten Gas/Staubschicht) in einem ärmlichen Leben in vollkommener Finsternis, jedes bisschen elektrischer Strom muss hart erarbeitet werden und so gibt es auch nur Licht, wenn die Menschen den Strom dafür selbst erzeugen und die Welt oberhalb der Nox, in der die besser gestellten Menschen leben. Von ihrem Kofort her ist es etwa dem normalen Leben zu vergleichen.

    Man begleitet eine Gruppe von Jugendlichen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber eins haben sie gemeinsam, sie kämpfen alle um ihr überleben und schließen sich den unterschiedlichen Gruppen an bzw. schlagen den Weg ihres Vaters ein, da das Gesetzt so verlangt. So haben wir jemanden aus der Widerstandsbewegung, jemand der für das System ist, jemanden unentschlossenen usw. Zudem kommt noch eine Jugendliche aus der Oberstadt, die auch in das ganze Geschehen involviert wird und herausfinden muss, was wirklich in Unterstadt geschieht.

    Im Grunde ist das Buch wirklich spannend. Ich mag sehr die unterschiedlichen Positionen, wer macht sich aus welchen Gründen wofür Stark oder wofür auch nicht. Was ich etwas verwirrend fand, dass man ein und die selbe Situation teilweise von verschiedenen Personen erzählt bekommt. Im Grunde ist das eine gute Idee, aber ich mochte die Umsetzung nicht. Zum einen war es so gewesen, dass man den Abschnitt einer Person gelesen hatte und dann die nächste Person dran kam, deren Sicht aber viel früher wieder einsetzte und man dann über was gelesen hat, was vor dem passiert war, was im vorherigen Abschnitt passiert ist und das fiel dann erst wieder auf, als das vorhergehende Ereignis aus einer anderen Sicht nochmal wiederholt wurde. Manchmal dauerte es dann wieder eine Weile bis ich mich zu Recht fand und das verwirrte mich einfach. Ich hätte es besser gefunden, wenn man fortlaufend hätte lesen können, auch wenn man dann nicht immer alle relevanten Sichten zu einem Thema gehabt hätte.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut, ich finde dass mit ihnen das System von allen Seiten beleuchtet wird, auch wenn man eigentlich auch bei den Befürwortern des Systems gleich sieht, dass das was sie tun eigentlich sehr negativ ist und diese Seite eigentlich nicht unterstützenswert ist. Die Charaktere sind vielschichtig, sie sind nicht alle schwarz/weiß, sie haben alle ihre Probleme, schlagen sich alle durch das Leben, versuchen das Beste für sich draus zu machen, halten dennoch zusammen und versuchen das Richtige zu tun. Nur was ist das Richtige? Auch eine scheinbar richtige Aktion kann ungewollte und schwerwiegende Folgen zur Ursache haben.

    Wer gerne Dystopien liest, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen.
  2. Cover des Buches Winterwelt (ISBN: 9783738080339)
    Nicole Stoye

    Winterwelt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Christin87
    Baby Arrow und ihre Familie kommen eines nachts in das kleine gemütliche Dorf Elm Tree. Mit einem Fingerschnipp wird eine Ruine zum Wohnhaus und die Familie ist integriert, als wäre Sie schon immer da gewesen. Arrow wächst auf, findet Freunde und ist allseits beliebt, obwohl sie von jeher etwas umgibt, dass sie anders sein lässt.

    Bis hierher ist das Buch nicht sonderlich spannend, aber man fühlt sich als Leser wohl in dieser Vorweihnachtszeit des geschätzt späten 19. / frühen 20. Jahrhunderts. Denn Hosen tragende Mädchen sind in beschriebener Zeit verpönt. Wann genau die Handlung spielt bleibt aber offen.

    Wieder eines nachts, nach einer langen Party, holt Arrows Vater sie aus dem Bett und bringt sie in den verbotenen Wald. Arrow versteht überhaupt nicht was mit ihr geschieht und findet sich plötzlich an einer magischen Pforte wieder, welche sie scheinbar ins Paradies bringt. Hier gibt es Feen, Satyre, Zwerge und mystische Wesen jeglicher Art. Der einzige Vertraute ist ihr „Bruder“ mit den spitzen Ohren. Er kam sie bisher immer nur zwischen seinen langen „Reisen“ besuchen.

    Problem: Auch der Leser weiß nicht warum jetzt plötzlich ohne jeden inhaltlichen Übergang das arme Mädchen von ihrem gemütlichen zu Hause in diese fremde Welt verschleppt wird. Man springt mit ihr hinein ins kalte Wasser. Aber der Funke zur Geschichte springt bis jetzt leider überhaupt noch nicht über. Man fühlt sich so wirr im Kopf wie Arrow es wahrscheinlich auch tut. Und ist im „Paradies“ gefühlsmäßig noch immer nicht da, da findet das Mädchen ein verwittertes Holztor. Sie hofft, das ist der Weg nach Hause. Doch weit gefehlt. Ratet! Richtig! Wir betreten wieder eine neue Welt.

    Diese Welt besteht nur aus Winter! Nach ein paar Stunden des Herumirrens im meterhohen Schnee, bekommt Arrow einen Schlag auf den Kopf und die Handlung setzt im nächsten Kapitel zwei Jahre später wieder ein. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und plötzlich eine Großmutter mit einem neuen Namen. In der ersten Welt heißt die Oma Anne, jetzt heißt die Oma Rose. Ich bin verwirrt. . .

    Und ich blieb ein bisschen verwirrt und unorientierungslos bis zum Ende des Buches. Zwar bekommt man dann mit, dass fast alle Protagonisten eine Art Naturgeister sind. Aber man springt in jedem Kapitel weiter von "Welt" zu "Welt". Feen, Dämonen, Zwerge. Ein einzigster Rausch und gefühlt alles nur was Halbes und nix Ganzes, mit vielen unlogischen Gedankensprüngen und plötzlichen Wendungen. Kaum ist man da, ist man wieder weg.

    Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 12 diesen langatmigen Wälzer durchzieht. Aber wer weiß.

    Es tut mir wirklich leid, aber ich bin mit dieser Geschichte nicht im Ansatz warm geworden, habe mich zum Ende gequält und war froh, als ich auf der finalen Seite angekommen war. 

    Deswegen vergebe ich auch nur 2,5 von 5 Sternen.


     

  3. Cover des Buches Der Himmel über der Heide (ISBN: 9783499257742)
    Sofie Cramer

    Der Himmel über der Heide

     (72)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?

    Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.

    Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.

  4. Cover des Buches Vergolden (ISBN: 9783766715319)
  5. Cover des Buches Hinter dem Café das Meer (ISBN: 9783832164072)
    Phillipa Ashley

    Hinter dem Café das Meer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena
    "Türkisblaues Wasser, raue Steilküsten, kilometerlange Sandstrände - der Sommer in Cornwall hat einiges zu bieten. Leider ist Demi viel zu beschäftigt, um ihn zu genießen. Sie arbeitet als Kellnerin in einem kleinen Strandcafé, um sich und ihren Hund Mitch über die Runden zu bringen.  Dann verliert sie ihren Job - und trifft Cal. Er hat ein Anwesen in der Nähe einer idyllischen Bucht geerbt. Das alte, baufällige Haus und das vernachlässigte Gelände will er in eine Ferienanlage umwandeln, und er braucht dringend Unterstützung. Auf einmal hat Demi wieder Arbeit. Aber auch ihr neuer Chef beschäftigt sie ..." ☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆ Mir hat das Buch gut gefallen. Zwischendurch so 2-4x im Jahr möchte ich dann doch auch mal was fürs Herz lesen 🤪 auch ohne das Buch gelesen zu haben, kann man sich denken das aus Cal und Demi ein Liebespaar wird. Mir haben die Protagonisten gut gefallen, sie waren recht sympathisch und gut ausgebaut. Auch die Beschreibung des Ortes und der Landschaft waren so schön. 1 Stern ziehe ich ab, wril fast alles vorhersehbar war. Dies ist der 1. Band einer Reihe. Bisher in der „Café am Meer“-Reihe von Phillipa Ashley erschienen:  Band 1: Hinter dem Café das Meer  Band 2: Weihnachten im Café am Meer  Band 3: Hochzeit im Café am Meer  Alle sind aber in sich abgeschlossen 

  6. Cover des Buches Vintage (ISBN: 9783257244502)
    Grégoire Hervier

    Vintage

     (96)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Das dritte Buch des noch recht jungen Autors Grégoire Hervier, geboren in der beschaulichen Kleinstadt Villeneuve-Saint-Georges am Rande von Paris, ist für mich die Schriftsteller-Entdeckung des Jahres. Rund um die legendäre Gibson-Gitarre »Moderne«, vor der niemand wirklich weiß, ob Ende der 50er-Jahre wirklich ein Prototyp gebaut wurde, entwickelte er einen famosen Thriller über 400 Seiten, die einen fesseln, von der ersten bis zur letzten Gitarren-Saite.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gibson_Moderne


    Worin besteht das Geheimnis dieses Schriftstellers? Er schreibt in der Ich-Form, sein Held ist Musikjournalist und arbeitet zur Aushilfe in einem Pariser Musikgeschäft mit angeschlossener Werkstatt. Anstatt mit Fachwissen zu erschlagen, führt Grégoire Hervier uns Leser ganz unprätentiös in die Welt der Gitarrenliebhaber ein, lässt die Saiten erklingen. Buchseite und Buchseite ein exzellenter Pageturner, der am Ende jedes überschaubaren Kapitels mit dezentem Pageturner zum Weiterlesen verlockt.

    Sicherlich, es gibt grässliche Schocker und Morde in diesem Buch, schließlich ist es ein Thriller. Und der Autor spart auch nicht mit Gesellschaftskritik. Satire wird bei ihm großgeschrieben. Darüber hinaus ist »Vintage« streckenweise eine akademisch-historische Abhandlung über die Geschichte des Blues vom Memphis bis zum Mississippi-Delta. Und es zeigt, wie man elektrische Gitarren herstellt, wie man die stimmt, ihrem Klang mit elektrischen Verstärkern und einer Vielzahl zusätzlicher Tools moduliert, verfeinert und verzerrt – bis einem buchstäblich die Ohren rausfliegen beim Lesen dieses von Diogenes wie gehabt in hoher Qualität und zugleich handlichem Format veröffentlichten Werks.

    Die Kunst des Autors? Ein Geheimnis, genau wie die von ihm erfundene Geschichte rund um den legendären Prototyp der Gibson-Moderne. Vielleicht spielt eine Rolle, dass der Witz des Erzählers niemals gestelzt wirkt, dass selbst die abartigsten Figuren der Erzählung derart liebevoll geschildert werden, dass es eine Freude ist. Und ganz sicherlich gehört es zu den Geheimnissen des Autors, stets den Leser im Blick zu haben.

    »Vintage«, ein Roman über die Welt der Blues-Musik, den man gelesen haben muss, der sich wunderbar als Geburtstags-, Urlaubs- oder Weihnachtsgeschichte eignet. Empfehlenswert!



  7. Cover des Buches Highland Secrets (ISBN: B00F3RTE52)
    Elena MacKenzie

    Highland Secrets

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    „Du kannst also mit Männer wie mir nichts anfangen ? Du meinst, jemand wie ich würde dich kalt lassen ?“ ....

    „Ja“, sagte ich mit so viel Selbstbewusstsein in der Stimme, wie ich aufbringen konnte.

    //S. 47//

    Klappentext (übernommen):

    Linda hat gerade ihr Studium beendet, doch leider bekommt sie die erhoffte Anstellung in einem Londoner Museum nicht. Da erreicht sie ein Brief ihres ehemaligen Professors, der sie bittet, einige Gemälde auf seinem Anwesen auf der Isle of Skye zu restaurieren. Da Linda dringend Geld braucht, nimmt sie die Reise auf sich. Auf dem Anwesen trifft sie auf Adam, den Sohn des Professors, der gar nicht begeistert von Lindas Aufenthalt auf Glenoak Hall ist. Denn sein Vater hat Linda nicht kommen lassen, um die Gemälde in der Galerie zu restaurieren, sondern damit sein Sohn sich in sie verliebt. Adam nämlich kann mit festen Beziehungen überhaupt nichts anfangen, dafür aber mit den vielen Touristinnen, die er regelmäßig abschleppt. Linda wiederum hat für Männer wie Adam nichts übrig, wenn er nur nicht so verdammt anziehend wäre. 

    Meine Meinung:

    Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber da ich die Reihe endlich mal beenden wollte, war für mich ein re-read angesagt. Man darf es nicht zu ernst nehmen und allzu viel Tiefe oder Inhalt erwarten, aber dann macht es sogar richtig Spaß und es gab eigentlich nur eine Sache, die mich richtig störte.

    Das Cover sagt mir ehrlich gesagt nicht zu. Bei meinem e-book ist eine Frau mit langen dunklen Haaren und einer Maske zu sehen. Zwar passt es durchaus zum Inhalt, aber ich bin einfach kein Fan von Gesichtern auf einem Cover, zudem passt die Haarfarbe überhaupt nicht zu der Hauptfigur aus der Geschichte. Es ist für mich kein Bewertungskriterikum, aber man hätte die Frau durchaus mehr auf Linda abstimmen können.

    Die Geschichte habe ich vor gut 10 Jahren gelesen und anscheinend so gut wie vergessen, was ich auch gar nicht schlecht fand, das es sich anfühlte, als würde ich das Buch zum ersten Mal lesen. Nur ab und zu regte sich eine vage Erinnerung in meinem Kopf. Insgesamt ist es eher eine seichte Geschichte, die sehr erotisch ist, und Liebe mit Thriller kombiniert. Dass diese Kombi so gut funktioniert, liegt vor allem an dem klasse Schreibstil von MacKenzie, durch den man quasi durch die Seiten fliegt. Es ist voller Klischees und Kitsch und ehrlich gesagt musste ich auch ein paar Mal die Augen verdrehen, da es einfach etwas drüber wirkte. Aber es passte dennoch gut rein und unterhielt mich, zumal die Grundstimmung von Anfang sehr sinnlich war. Mir gefiel es, dass Linda selbst sagt, dass sie nicht die Eine ist, die Adam von seinen Vetrauensproblemen bekehrt und nicht zu naiv wirkte. 

    Es las sich flott und ich hatte die Geschichte schnell durch. Mir gefiel, wie MacKenzie trotz ein paar kleinerer Ausreißer gut die Balance hielt und ich bis zum Schluss mit fieberte. Der/die Täter fand ich wieder überraschend und sein/ihr Motiv wurde super erklärt, zudem ergaben ein paar Dinge danach mehr Sinn. Nur das Ende war nicht so ganz meins, weil es etwas knapp geraten ist und leicht runtergespült wirkte, vor allem ist es auch viel zu kitschig, aber das ist ja Ansichtssache. 

    Es gab eigentlich nur eine Sache, die mich richtig störte. Als die beiden an der Kirche sind, geht es zwischen den beiden sehr heiß her. Linda sagt dann ganz klar und deutlich nein zu ihm, weil es ihr unangenehm ist, dass sie bei einer Kirche miteinander rummachen und er geht noch weiter, zwar nicht bis zum Äußersten, aber er setzt sich dennoch über ihr klares nein hinweg und es mag in solchen Romanen durchaus gängig sein und dieser hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es ist eine Sache, die mir gar nicht gefällt und mir irgendwie sauer aufstieß.

    Die Charaktere wiesen zwar keine sonderliche Tiefe auf und bedienten sich der üblichen Schablonen, aber dennoch waren sie mir sympathisch, selbst der Täter/die Täter. Adam war der typische Macho, der durch einen schlimmen Verrat so wurde. Aber die wahre Liebe bekehrte ihn ganz fix, während die Angebetete sich dank ihm endlich aus ihrem tristen Leben befreien konnte. Da ich bei solchen Geschichten eh nicht viel erwarte, passte es für mich so und ich fand beide eben durchaus doch ganz sympathisch. Aber ich muss auch sagen, dass Linda vor allem zum Ende sehr mutig war.

    Der Schreibstil las sich flott und vor allem war er sehr sinnlich und heiß, ohne zu übertreiben. Die Autorin hat hier echt eine gute Balance gehalten. Und ich weiß nicht, ob es Übersetzungsfehler sind oder welche der Autorin, aber da ich den zweiten Teil ohne diese Fehler jetzt hatte, vermute ich ersteres. Das ganz Buch über sind so viele Fehler reingehauen worden, dass ich mir schon eine Liste anfertigen konnte. So wurde zum Beispiel aus "die" "dich" und aus "gedrängt" "getränkt". Und leider riss es mich jedes Mal aus meinem Lesefluss, da ich mir zuerst überlegen musste, was nun eigentlich gemeint war. Wenn so was ein, zwei Mal passiert, ist es mir egal, aber bei der Menge störte es schon sehr.

    Fazit:

    Wer einen sinnlichen Booksnack ohne allzu viel Tiefe mag, wird hier bestens unterhalten. Es ist super für zwischendurch, auch wenn ich dem Ende etwas mehr Inhalt gegönnt hätte, da es doch etwas knapp und kitschig geraten ist. Aber die Kombi aus Thriller, Erotik und Liebe funktionierte die meiste Zeit so gut, dass ich bestens unterhalten wurde. Es gab dann nur eine Sache, die mir so gar nicht gefiel. Dennoch gibt es von mir:

    4 von 5 Sternen


  8. Cover des Buches Winterapfelgarten (ISBN: 9783548612300)
    Brigitte Janson

    Winterapfelgarten

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein schöner Frauenroman über vier Frauen im Alter von Mitte 20 bis zum Seniorenalter, die alle einen Neuanfang wagen auf einem alten Apfelhof im Alten Land. Ein sehr schönes Setting! Die verschiedenen Charaktere waren interessant und die Geschichte unterhaltsam. Ein bisschen hat mir aber gefehlt... Die vier Frauen sind mir nicht wirklich nahe gekommen; ihre Geschichten haben mich nicht so berührt, wie ich es schon aus anderen Romanen kenne. Auch ging mir alles ein bisschen zu schnell vielleicht. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne, unterhaltsame Lesestunden!

  9. Cover des Buches Handbuch der Gemälderestaurierung (ISBN: 9783895089213)
  10. Cover des Buches Bücher, Alben, Schachteln selbermachen (ISBN: 9783806847727)
  11. Cover des Buches Mappa Ordica (ISBN: 9783000300639)
    Toni Glenn

    Mappa Ordica

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Unterwasserrugby? Davon hatte nicht einmal mein Sohn etwas gehört, der in der Schule an einer Rugby-AG teilgenommen hat. Nach Lesen dieses Buches bin aber sogar ich als Nicht-Sportfan neugierig auf diesen Sport geworden, so gut wird er von Toni Glenn beschrieben. Segeln dagegen hat mich schon immer interessiert, daher habe ich die Beschreibungen des Fahrtensegelns sehr genossen (ich wäre gern mit auf dem Boot gewesen). Sehr schön ist, dass die sportlichen und maritimen Begriffe in einem umfangreichen Glossar erklärt werden. Dazu kommt dann noch die spannende Geschichte der versunkenen Stadt Vineta. Fazit: Ein besonderes Buch, das sich sehr gut liest.
  12. Cover des Buches Mitten in der Nacht (ISBN: 9783734105425)
    Nora Roberts

    Mitten in der Nacht

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Liebesromane waren noch nie so mein Ding. Trotzdem versuche ich mich hin und wieder an einem – ihr kennt ja den Spruch mit dem blinden Huhn … Eine Büchernärrin empfahl mir, etwas von J.D. Robb zu lesen, das ist ein Pseudonym der bekannten Autorin Nora Roberts. Die Bücher unter Pseudonym seien besser. Trotzdem griff ich erst mal zu einem Roman unter ihrem eigenen Namen, nämlich zu „Mitten in der Nacht“.

    Hätte ich geahnt, dass Roberts unter ihrem Pseudonym J.D. Robb in die Krimirichtung geht, hätte ich wohl auf meine Bekannte gehört und „Mitten in der Nacht“ nicht gelesen. Andererseits schnuppere ich immer mal wieder gerne in Genres, die sonst nicht so mein Fall sind. Manchmal ändert sich der eigene Geschmack ja auch. Und die Thematik mit dem „Geisterhaus“ und einer dunklen Vergangenheit hat mich ziemlich neugierig gemacht.

    Aber es passiert einfach nichts. Nichts! Einige der aufregendsten Ereignisse sind der Besuch von Angelinas zwielichtiger Mutter und der Kauf einer antiken Uhr, die mit dem Haus in Verbindung steht. Nicht zu vergessen die Einkäufe, die Declan für sein neues Zuhause tätigt. Oder die Renovierungsarbeiten, die er durchführt. Nicht zu vergessen die zwei, drei erotischen Szenen zwischen Declan und Angelina. Aber ganz ehrlich? Kaum eins dieser Ereignisse ist spannend oder bringt tatsächlich neuen Verve in die Story.

    Und gerade das, worauf ich mich am meisten gefreut hatte, wurde zwar ständig erwähnt, aber völlig ohne jede Spannung abgenudelt. Das schreckliche Verbrechen, das sich einst in Manet Hall ereignet hatte, wird gleich im ersten Kapitel verraten. Es folgen ein paar Spukhaus-typische Szenen mit zuschlagenden Türen und ähnlichem, Schlafwandlereien und ausufernde Diskussionen über das Thema – aber aufregend ist anders.

    Wären da nicht die Dialoge, ich weiß nicht, ob ich nicht sogar abgebrochen hätte. Denn wenn mir etwas an „Mitten in der Nacht“ gut gefallen hat, waren es die Dialoge, egal ob zwischen Declan und Angelina, Declan und seinem besten Freund Remy oder zwischen anderen Charakteren. Authentisch, unterhaltsam und mit einem Spritzer Humor unterhalten sich die Figuren in Roberts’ Roman. Es fallen so gut wie keine platten Phrasen und die Charaktere bekommen dadurch eine Tiefe, die ich nicht erwartet hätte.

    Und auch die Liebesgeschichte zwischen Declan und Angelina ist in Ordnung. Auch wenn Declan viel zu perfekt beschrieben wird (gutaussehend, reich, intelligent, charmant, tiefgründig und was weiß ich noch alles, ganz abgesehen davon, dass er große Teile des Hauses problemlos selbst renovieren kann), war mir Angelina ziemlich sympathisch. Sie hat Temperament und ihren eigenen Kopf.

  13. Cover des Buches Die Stimmen über dem Meer (ISBN: 9783827012524)
    Bettina Storks

    Die Stimmen über dem Meer

     (39)
    Aktuelle Rezension von: JuBro

     Bettina Storks Roman „Die Stimmen über dem Meer“ handelt zwar auch von dem x-ten geerbten Haus in der Bretagne, ist aber liebevoll um die  Gegend um Le Conquet an der Atlantikküste westlich von Brest beschrieben. Morgane, die sympathische Erbin, versucht herauszufinden: Was unterscheidet die Bretonen von anderen? Und warum will sie gleich wieder nach Deutschland zurück? Auch die sagenumwobene Geschichte von König Artus und die geheimnisvollen Stimmen am Baie des Tréspassés machen die Geschichte spannend - und den Leser nachdenklich. Viel Spaß beim Eintauchen ins geliebte Finistère!🥰

  14. Cover des Buches Antike Möbel restaurieren (ISBN: 9783894415310)
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