Bücher mit dem Tag "revolverheld"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "revolverheld" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Schwarz (ISBN: 9783894803933)
    Stephen King

    Schwarz

     (1.077)
    Aktuelle Rezension von: MaikeGrimdark

    Aus the Gunslinger wurde im deutschen Schwarz, warum auch immer....

    Die Geschichte ist eine einzigartige Mischung aus Western, Fantasy und Horror. Rolands Suche nach dem Dunklen Turm, einer mysteriösen und mächtigen Struktur, führt ihn durch eine trostlose Landschaft voller Gefahren und merkwürdiger Charaktere.

    Kings Schreibstil ist wie so oft atmosphärisch und bildhaft. Erschafft es mal wieder eine lebendige und faszinierende Welt zu erschaffen. Die Handlung entfaltet sich nach und nach, enthüllt kleine Teile von Rolands geheimnisvoller Vergangenheit. (Roland Deschain ist einer der letzten Gunslinger) und der Beschaffenheit der Welt, in der er lebt. 

  2. Cover des Buches Glas (ISBN: 9783894803896)
    Stephen King

    Glas

     (645)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Etwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.

    Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.

    Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.

    Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?

    Meine Meinung:

    Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe. 

  3. Cover des Buches Drei (ISBN: 9783894803926)
    Stephen King

    Drei

     (841)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🚪🦞

    𝘋𝘳𝘦𝘪. 𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭𝘴𝘻𝘢𝘩𝘭.

    𝘋𝘳𝘦𝘪 ?

    𝘑𝘢, 𝘥𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘺𝘴𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩. 𝘋𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘔𝘪𝘵𝘵𝘦𝘭𝘱𝘶𝘯𝘬𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘚𝘶𝘤𝘩𝘦.

    𝘞𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦 𝘥𝘳𝘦𝘪 ?


    Der zweite Band von Stephen Kings monumentaler Fantasy Saga „Der dunkle Turm".

    Nach der Konfrontation mit dem Mann in Schwarz erreicht Roland den Strand des Meeres, dem seltsame Monsterhummer entsteigen, die ihm schwere Wunden zufügen. Irritiert beobachtet er, wie sich drei Türen in unsere reale Welt öffnen und seine Blicke auf die Drei lenken, die auserwählt sind, ihm bei der Suche nach dem dunklen Turm zu helfen, wie es das Orakel prophezeit hat.


    💭

    Nachdem ich ja meine Startschwierigkeiten mit „Schwarz“ hatte, war ich auch noch zu Beginn von „Drei“ skeptisch.

    Aber als dann der erste Sprung von Mittwelt nach New York im Jahre 1987 erfolgt und wir Eddie Dean kennen lernen, da hat King mich dann doch wieder gehabt. Noch mehr überrascht war ich dann, als wir (O)detta aus dem Jahr 1964 begegnen. 


    King hat mich mit diesen außergewöhnlichen Charakteren und der Story gut unterhalten und das Potenzial der Reihe dargelegt. 

    Ich bin gespannt wie es auf der Suche nach dem dunklen Turm weitergeht und denke, dass die anderen Teile mir noch mehr gefallen könnten.


    ⭐️⭐️⭐️✨ 


  4. Cover des Buches Joslyn Myers (ISBN: B01GCZYRNC)
    David Pawn

    Joslyn Myers

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Martina28
    Inhalt:Frühzeitig Waise geworden muss Joslyn Myers sich prostituieren und wird zum Opfer eines üblen Sadisten. Erst als sie den Revolvermann Robert McFarlayne kennenlernt, ändern sich ihre Lebensumstände. Er lehrt sie nicht nur, sich zu verteidigen, sondern auch stolz und mit Selbstbewusstsein durch das Leben zu gehen. Als sie dem Brüderterzett wieder begegnet, dem sie all das Leid und die Demütigungen ihres bisherigen Lebens anlastet, kennt sie nur noch ein Ziel: Rache! Eine wilde Jagd voller Dreck, Blut und Leichen.

    Cover:Das Mädchen hat einen Blick der individuell gedeutet werden kann. Zum einen kann es ein Blick der Traurigkeit sein, ein Blick der Verzweiflung oder auch ein Blick der Abhärtung. Jeder der das Cover sieht, zieht seine eigenen Schlüsse daraus.Die einschusslöcher können bei den Lesern viele Ideen hinterlassen.
    Schreibstil:Es ist ein flüssiger Schreibstil vorhanden. Das "Verruchte" zieht sich von Anfang bis zum Schluss durch. Es ist nicht immer alles schön, jedoch gut und detailiert beschrieben.
    Charaktere:Joslyn: Ist anfags ein schüchternes kleines Mädchen. Musste in jungen Jahren bereits viele Schicksalschläge einstecken. Sie wuchs zu einer skrupelosen Dame heran, welche genau weiss was sie möchte.
    McFarlayne: Ist ein charmanter und höflicher Revolverheld.
    Dickson-Brüder: Das sind räuberische Halunken, welche sich nie ändern werden.
    Mrs. Ewings: Ist eine vornehme Dame, welche das bekommt was sie will.
    Fazit:Das Buch hat mich von der ersten Sete an gefesselt. Konnt es kaum erwarten, was mich im nächsten Kapitel erwartet. Die Details von einzelnen Szenen hätten meiner Meinung nach, noch etwas genauer beschrieben werden können.Ich kann das Buch weiterempfehlen.
  5. Cover des Buches Kein Land für alte Männer (ISBN: 9783644050617)
    Cormac McCarthy

    Kein Land für alte Männer

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Das Hörbuch aus dem Argonverlag hat eine Länge von 8,5 Stunden und wird gelesen von Christian Brückner, der allen als Synchronstimme von Robert de Niro bekannt sein dürfte.

    Und so habe ich mich nun gefühlt, als lese mir de Niro eine Geschichte vor.


    O.k., aber sonst? Kam ich einfach nicht hinein in die Story. Und mit den Protagonisten kam ich so gar nicht klar. Vielleicht war das Hörbuch doch eher ein Fehlgriff für mich, obwohl selbst ausgesucht. Passiert.

    So tue ich mich nun etwas schwer eine Bewertung abzugeben. 

    Trotz der 8,5 Stunden fand ich es langatmig, es konnte mich nicht abholen, war einfach nicht mein Ding.

    Aber die Sprecherstimme war toll.

  6. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  7. Cover des Buches Raylan (ISBN: 9783518463956)
    Elmore Leonard

    Raylan

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein letztes Mal hat der gute Elmore sich aufgeschwungen. Seine Krimis sind ja keine Krimis an sich, nicht so 08/15 nach Standarschema verfasst wie 99,9% des restlichen Krams. Gegen Elmore Leonard sehen auch die vermeintlich besten ihres Fachs einfach nur alt aus: Die Dialoge, Handlung, Schnelligkeit, Charaktere, alles lebt, alles atmet. Der Plot gerät fast zur Nebensache. Tolles Buch!
  8. Cover des Buches Küß mich, Schurke (ISBN: 9783426028957)
    LaVyrle Spencer

    Küß mich, Schurke

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Die mutige Mattie (ISBN: 9783499114830)
    Charles Portis

    Die mutige Mattie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vielleicht einer der besten Western überhaupt! Die frühreife Mattie reitet mit einem versoffenen Deputy Marshal und einem Texas Ranger, der seine eigenen Ziele verfolgt, in das Indianer-Territorium nördlich von Arkansas, um den Mörder ihres Vaters zur Strecke zu bringen. Auf die Verfilmung durch die Coen-Brüder bin ich schon extremst gespannt!
  10. Cover des Buches 007 James Bond und der stumme Zeuge (ISBN: B00AELYMQ8)

    007 James Bond und der stumme Zeuge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    James Bond mal in der Kurzgeschichtenversion, u.a. mit "Octopussy", wobei die Geschichte mit dem Spielfilm wenig zu tun hat, soweit ich mich recht erinnere: James Bond spürt den saufenden Ex-Major Smythe in Jamaika auf und bringt ihn dazu, einen vor Jahrzehnten aus Habgier begangenen Mord zu gestehen. Tolle Agentengeschichten, die immer noch ganz weit vorne im Thrillergenre stehen müßten, da können die meisten der aktuellen Autoren einpacken. Sehr gelungen!
  11. Cover des Buches Das Fenster zum Hof (ISBN: 9783257217186)
    Cornell Woolrich

    Das Fenster zum Hof

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Vorletzten Sonntag noch mal die tolle Hitchcock-Verfilmung auf arte, hier also die literarische Vorlage: Hal "Jeff" Jeffries ist wegen eines gebrochenen Beines an den Rollstuhl gefesselt und sitzt in brütender Hitze in seiner Ein-Zimmer-Wohnung fest. Lesen ist nicht sein Ding, deshalb bleibt ihm nur, seine Nachbarn von gegenüber zu beobachten. Die offenbar trauamtisierte Frau seines Gegenübers ist plötzlich verschwunden, und wieso verhält sich ihr Mann so verdächtig? Oder ist alles nur ein Hirngespinst? Boyne, Kriminalbeamter in der Mordkommssion, ist ihm eine Hilfe, hält von der Sache aber zu Anfang nichts...Das Drehbuch hielt sich nicht allzu sehr an die Buchvorlage, v.a. die atemberaubende Grace Kelly kommt hier ebenso wenig vor wie die resolute Masseuse. Und die übrigen Geschichten sind genauso gut, ich empfehle "Montreal Express".

  12. Cover des Buches Die Tochter des Goldsuchers (ISBN: 9783641120894)
    Nora Roberts

    Die Tochter des Goldsuchers

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Eigentlich liebe ich die Romane dieser Autorin - das vorliegende Buch kann sich aber nicht in die tollen Werke der Autorin einreihen. 

    Die Handlung ist angelehnt an den Roman "Geheimrezept zum Glücklichen". Dort versucht sich die Protagonistin als Schriftstellerin und schreibt ein Buch: Nämlich dieses Buch hier. Insofern ein toller Ansatz - aber leider hat sich die Autorin wohl die Protagonistin zum Vorbild genommen, deren Erstlingswerk das darstellen soll. Man merkt dem Buch das fehlende Können an -- leider!

    Die Figuren sind flach und ohne Konturen, dafür voller Klischees. Das Geschehen hebt sich in keiner Weise vom üblichen Hin-undHer zwischen den "Liebenden" ab und die Ausgestaltung der Handlung mit Revolverhelden und Indianern erinnert an ein Kinderbuch. Davon kann nur das Liebesgeplänkel und die paar schönen erotischen Passagen ablenken.

    Nur die gewohnt flüssige Schreibweise mit ein paar gefühlvollen Stellen haben dem Buch die Einstufung als "Flop" erspart. Trotzdem kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die Autorin zu diesem Werk kaum etwas beigesteuert hat - wenn überhaupt----!

  13. Cover des Buches Pistolero (ISBN: 9783954380510)
    James Carlos Blake

    Pistolero

     (3)
    Aktuelle Rezension von: S_Malt

    James Carlos Blake - PISTOLERO - liebeskind - 430 Seiten - Übersetzt von Peter Torberg


    Ich hatte einen Roman erwartet - was ich bekommen habe, ging darüber hinaus.

    John Wesley Hardin, ein Revolverheld, ein Gunfighter, ein Pistolero - Gesetzloser oder Opfer der Gesetze in Texas nach dem Bürgerkrieg?


    Der Bürgerkrieg ist vorbei und die Union schickt ihre Soldaten (die Blaubäuche) aus, um im Süden insbesondere auch in Texas für Recht und Ordnung zu sorgen. Was das bedeutet wurde schon vielen Kriegsverlierern klar. Die Sieger plündern und demütigen die Verlierer - ob zu Recht oder Unrecht sei dahingestellt. Eine besondere Brisanz zeigt sich, wenn nicht alle Verlierer sich als Verlierer sehen und nach wie vor von ihrem Standpunkt überzeugt sind - und in Texas verteidigt man seinen Standpunkt, sein Land, seine Familie mit der Waffe. Es sind dunkle Tage in der Geschichte der jungen Union und des Staates Texas. 


    In diesen Tagen wächst John „Wes“ Hardin auf. Er wird mit 15 Jahren erstmals zum Mörder, wobei er sich - wie später auch - auf Notwehr beruft.

    Er wird im Laufe seines Lebens - in welchem er zum gefährlichsten Revolverhelden von ganz Texas wird - noch zahlreiche Menschen töten (27 bis 42); und bei seinem Standpunkt bleiben, immer in Notwehr gehandelt zu haben - immer nur zur Selbstverteidigung. Um diese auszuüben, schreckt er auch nicht vor Hinterhalten zurück, in die er seine Verfolger lockt. Diese sind zum einen die verhassten State Police und später auch Mitglieder von Bürgerwehren, Kopfgeldjäger, Vigilanten und Agenten der Pinkerton-Agentur.

    Wes Hardin muss sich Zeit seines Lebens verstecken und versucht dabei ein normales Leben zu führen; so arbeitet er als Cowboy, Holzfäller und Saloonbesitzer - er heiratet seine große Liebe Jane und hat mit dieser drei Kinder (laut Wikipedia-Eintrag schenkt sie ihm nur zwei Kinder). Doch wird er immer wieder aufgespürt, tötet seine(n) Verfolger und muß - wieder mit mindestens einem Mord mehr - fliehen.

    Schließlich wird er gefasst und wird - da das Gericht ihm tatsächlich nicht nachweisen kann, nicht aus Notwehr getötet zu haben - zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Gefängnis erfährt er erstmals eine Art der Ruhe und studiert Jura. Mithilfe eines Anwaltes erlangt er schließlich eine vorzeitige Entlassung wegen guter Führung und erwirkt eine Begnadigung durch den Gouverneur von Texas. Er erhält damit seine vollen Bürgerrecht zurück und läßt sich als Anwalt nieder. Nicht lange nach seiner Entlassung fällt er - aus Gründen, die ich hier nicht spoilern möchte - teilweise in seine alte Rolle zurück und wird schließlich von einem Polizisten hinterrücks erschossen.


    Diese als Roman titulierte Biographie eines Killers ist vom Autor auf ganz besondere Weise aufgearbeitet. Er läßt die einzelnen Stationen von Hardins Leben von 49 verschiedenen Weggefährt(inn)en erzählen. Freunde, Familie, Cowboys, Richter, Huren, Verbrecher, Gesetzeshüter etc. Jeder erzählt die Umstände aus seiner Sicht. Dabei sind die Abschnitte mal anderthalb und mal 16 Seiten lang. Neben dem Leben von Hardin erfährt der Leser so auch etwas über die Lebens- und Zeitumstände, in der die Geschichte spielt. Hinzu - sehr gut eingestreut - werden Abschnitte aus der Autobiographie Hardins gezeigt.


    Die Handlung ist historisch gesehen recht gut abgesichert, es handelt sich aber nicht um eine akribische Biographie, sondern vielmehr aus einer tollen Erzählung mit verschiedenen Perspektiven. Hardin und sein Leben sind dabei der Zentrale Handlungsmittelpunkt, doch werden dem Leser weitere „Wildwest-Größen“ präsentiert, wie zum Beispiel Wild Bill Hickok, John Riley Duncan u.a. Auch erfährt er geschichtliche Hintergründe, zum Beispiel in Bezug auf die „Gesetzeshüter“, die zumeist ebenfalls ursprüngliche Gesetzlose waren. 


    Bei den Schildernden sind Freunde und Familie sowie auch Fans von Hardin in der Überzahl, so dass man den Eindruck bekommen könnte, es handle sich hier um ein Werk der Glorifizierung eines Revolvermannes; der Autor schafft aber eine Ausgewogenheit zum einen dadurch, dass auch Gegner zu Wort kommen und vorallem dadurch, dass die Bewunderer oft mental eher einfach gestrickt sind und durchaus in einer Hilflosigkeit und mit einer klaren Überforderung ob der Geschehnisse erzählen. Oftmals schwingen zwischen den Zeilen Zweifel mit - in einigen Situationen hätte der Erzähler doch eher anders handeln mögen oder die Situation hätte sich anders entwickelt, wenn…

    Die Gegener sprechen mit Respekt aber auch mit Abscheu oder auch recht sachlich-neutral von Hardin und den Umständen; hinzu kommen beispielsweise Richter, die beide Seiten beleuchten.

    Letztlich ist es dem Leser selbst überlassen, sich ein Bild zu machen, von einem Mann, der geschickt mit der Waffe umging, sie aber auch skrupellos zum Einsatz brachte. So manch einer der in jagenden hat die Waffe gezogen und war der Schnelligkeit und Zielsicherheit von Hardin unterlegen - doch frage ich mich, ob Hardin beim Abdrücken sicher sein konnte, dass sein Gegener die Waffe nicht nur gezogen hatte, um eine Drohung auszusprechen. Man kennt den Standardspruch der Polizei: „Halt oder ich schieße!“ - reicht dies Aufforderung aus, selbst zu schießen? Handelt es sich dann um Selbstverteidigung.


    Ich empfehle diese Buch jedem Western-Fan - einen herkömmlichen Roman erhält er nicht, jedoch eine spannende Geschichte mit Schießereien, Cowboys und Gesetzeshütern, die auch nachdenklich stimmt.


    Einzig die zum Teil schon fast pornografischen Sex-Szenen haben mich etwas gestört - ich bin nicht prüde, hielt diese in der Form und Ausschmückung jedoch etwas fehl am Platz.


     Von mir bekommt dieses Werk 4/5 Sternen und ich freue mich schon auf ein weiteres Buch des Autoren - „Das Böse im Blut“ liegt bereits auf meinem SuB

  14. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks