Bücher mit dem Tag "revue"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "revue" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches The Diviners - Aller Anfang ist böse (ISBN: 9783423760966)
    Libba Bray

    The Diviners - Aller Anfang ist böse

     (297)
    Aktuelle Rezension von: JayJays-Buecherwelt

    Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Ich habe eine gemischte Meinung 🙄 und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...

    Zunächst einmal schreibt Libba Bray sehr flüssig und realistisch. Die Hintergründe sind gut recherchiert und ich hatte echt keine Probleme, mich in die Protagonistin zu versetzen und in die Geschichte abzutauchen. Es war angenehm spannend geschrieben - teilweise aber auch richtig heftig, wenn ich bedenke, ab welchem Alter das Buch angepriesen wird - sodass die ersten Seiten nur so dahin flogen. Leider wurde es mir irgendwann zu verworren und irritierend. Die Handlungsstränge erdrückten mich förmlich, alles wirkte immer chaotischer und weniger durchdacht, die Perspektiven wechselten scheinbar willkürlich ... ich war sogar kurzzeitig am Überlegen, ob ich abbrechen und später weiterlesen sollte. 😵

    Die Geschichte spielt im Amerika der 20er, Hauptperson ist Evie. Sie hat eine ganz besondere Gabe und gerade das hat mich sofort fasziniert und für das Buch begeistern können, denn wenn Evie einen Gegenstand berührt, weiß sie quasi alles über dessen Besitzer. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Evie wird zur Polizeiarbeit herangezogen und will helfen, einen Ritualmörder zu entlarven.

    Alles sehr gute Grundbausteine, um ein über 700 Seiten Werk zu füllen, doch das ging leicht daneben. Evie nervte mich zunehmend, genauso wie einige Nebencharaktere, die nicht ich mir anders gewünscht hätte, ... Meine anfängliche Freude schlug jedenfalls schnell in Enttäuschung um. 😪

    Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung gelegen haben könnte, aber ich hatte mir das Buch nach dem Klappentext schöner vorgestellt. Zwar war es nicht grottenschlecht, aber meine Gefühle sind gemischt. Noch mal lesen würde ich es nicht und eine Fortsetzung würde mich jetzt auch nicht vom Hocker reißen.

  2. Cover des Buches Jamaica Lane - Heimliche Liebe (ISBN: 9783548286358)
    Samantha Young

    Jamaica Lane - Heimliche Liebe

     (592)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.

  3. Cover des Buches City of Girls (ISBN: 9783596034949)
    Elizabeth Gilbert

    City of Girls

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Nil

    „Wüste Vergnügungen waren in diesem Sommer geradezu unser Metier - und wir gingen ihm mit einer Unermüdlichkeit nach, die ich bis heute kaum fassen kann.“ (S. 103)

    Dieses Buch hat mir sehr viel Freude bereitet beim Lesen, denn es ist eine Hommage an die energiegeladenen jungen Frauen, die sich auf machen die Welt zu erobern und ganz besonders an New York City und die besonderen Frauenfreundschaften, die uns durchs Leben tragen. Hier in diesem Roman steht Vivian im Mittelpunkt und ein Sommer, den sie 1940 in New York verbrachte nachdem sie aus dem Collage geflogen ist aus lauter Langeweile.

    „Woher hatten wir nur so viel Energie? Ach ja, jetzt weiß ich es wieder: Wir verdankten sie unserer Jugend.“ (S. 105)

    Geschrieben ist das Buch in Form eines sehr langen Briefes bzw einer Erzählung der alten Vivien über ihr Leben adressiert an eine Jüngere, deren Vater sie kannte. Elisabeth Gilbert schafft es gekonnt uns in dieses Setting einzusaugen. Wir begleiten Vivien wie sie von der naiven Unschuldigen zur nächtlichen Clubgängerin wird, die daueralkoholisiert ist und Männer nimmt wie kommen, in Scharren.

    „Wir hatten kein Ziel; wir waren nur ständig auf der Suche nach Leben. Wir verpassten nichts und verpassten doch alles.“ (S. 107)

    Natürlich geht nicht alles gut und natürlich muss auch Vivien einstecken, aber der Sommer 1940 war IHR Sommer. Sie verstand, dass sie nichts lieber tat als Nähen und das im vibrierenden Umfeld des Theaters ihrer Tante Peg.

    Ohnehin ist das Buch geprägt von starken Frauen, die für damalige Verhältnisse unglaublich progressiv waren. Was neben dem sehr unterhaltsamen Setting und den 40er Jahren zu einer sehr guten Mischung führt.

    Ein herrliches Buch für alle die ihre Jugend vermissen und so noch mal ein wenig jugendlichen Leichtsinn einatmen wollen!

  4. Cover des Buches Der Tulpenbaum (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960871934)
    Karin Kitsche

    Der Tulpenbaum (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: parden

    BIS ZU DREIHUNDERT JAHRE...

    Beginnend in den 20er Jahren erzählt die Autorin von der Liebesgeschichte ihrer Großeltern und von jenem Tulpenbaum, der die beiden und ihre Nachfahren begleitet. Mitten in den Wiesen und Feldern stand er einst. Längst ist dieses Idyll schmucken Häusern gewichen. Der Baum aber lebt und blüht jedes Jahr aufs Neue und bewahrt die Geheimnisse der Menschen, die sich unter seinem Blätterdach treffen. Und wer seinem Rauschen lauscht, kann sie hören ... 

    Interessant finde ich, dass im Klappentext erwähnt wird, dass die Autorin von der Liebesgeschichte ihrer Großeltern erzählt und dass dann auf der nächsten Seite erwähnt wird, dass Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Menschen rein zufällig seien. Das aber nur mal nebenher. Manchmal passen Standardfloskeln einfach nicht...

    Die Kunst der Kurzgeschichten beherrst nicht jeder. Karin Kitsche ist es jedoch gelungen, eine Mehrgenerationen-Erzählung auf wenigen Seiten zu präsentieren, die rund, informativ und berührend ist. Großes Kino!

    Beginnend mit der Liebesgeschichte der Großeltern tastet sich die Autorin langsam vor in der Chronologie, Leben und Tod stets in engem Tanz verbunden. Große Freuden, aber auch harte Schicksalsschläge werden erwähnt, und trotz des durchaus distanzierten Schreibstils schwingt so viel zwischen den Zeilen mit, dass ich an manchen Stellen schlucken musste.

    Der titelgebende Tulpenbaum - ich habe mich informiert: er kann bis zu dreihundert Jahre alt werden - spielt dabei eine zentrale Rolle. Anna lernt ihren späteren Mann auf der Bank unter diesem Baum kennen und lieben, immer wieder kehrt sie dorthin auch mit ihren Kindern zurück und erzählt ihnen die Geschichte des Baums, und auch für spätere Generationen stellt der Tulpenbaum ein Fixpunkt in ihrem Leben dar. 

    Dieser Booksnack hat mir sehr gut gefallen und mich in meiner Meinung bestärkt, dass Kurzgeschichten durchaus auch ihren ganz eigenen Reiz haben können...


    © Parden

  5. Cover des Buches Die chinesische Sängerin (ISBN: 9783833310256)
    Jamie Ford

    Die chinesische Sängerin

     (62)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem mir der Debutroman „Keiko“ des Autors Jamie Ford so gut gefallen hatte, war „Die chinesische Sängerin“ beinahe Pflichtlektüre für mich. Wieder nimmt sich der Autor einem Thema an, das das Leben der asiatischen Bevölkerung – diesmal in den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts – kritisch beleuchtet und so manche stumme Anklage durchklingen lässt. 

    Der Roman erzählt die Geschichte des 12jährigen William Eng, der sein Leben in einem Waisenhaus fristet, wo er totunglücklich ist aber nie die Hoffnung aufgibt, eines Tages mit seiner Mutter vereint zu werden. Durch eine Fügung des Schicksals entdeckt er schließlich eine Frau auf der Leinwand, von der er sofort weiß, dass es sich nur um seine eigene Mutter handeln kann. Er macht sich daraufhin auf eine abenteuerliche Suche nach ihr und der Wahrheit. Im zweiten Erzählstrang erfahren wir vom Schicksal eben dieser Frau, die als Willow Frost Karriere gemacht hat und dennoch nie aufgehört hat ihr Kind zu vermissen. 

    Geschickt verwebt Jamie Ford, der selbst asiatischer Abstammung ist, die beiden Geschichten und spart dazu nicht mit Informationen über die katastrophalen Zustände, die vor knapp 100 Jahren an der Westküste der USA herrschten, die wie alle anderen Teile des Landes natürlich auch von der Wirtschaftskrise gebeutelt war. Neben dem Roman an sich, lernte ich dazu viel über die Entstehung der Filmindustrie und alles in allem ergab dies ein wunderbar berührende Geschichte. Ich vergebe diesmal "nur" vier von fünf möglichen Sternen, möchte aber dennoch eine absolute Leseempfehlung für den Roman aussprechen, der in Teilen auf wahren Tatsachen beruht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, wenn sie auch manchmal sehr amerikanisch ganz leicht ins Kitschige abzurutschen droht. Jamies drittes Buch „Love And Other Consolation Prizes“ wurde wohl leider nicht ins Deutsche übersetzt. Vielleicht fällt es mir mal im Original in die Hände. Ich wäre auf jeden Fall gerne wieder dabei.

  6. Cover des Buches MARIKA RÖKK und ihre großen Erfolge (ISBN: 9783938295878)
    Hartmut Harfensteller

    MARIKA RÖKK und ihre großen Erfolge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Zum 100. Geburtstag von Marika Rökk hat Printsystem Medienverlag einen Bildband herausgebracht, von dem es noch ein paar Exemplare zu haben gibt!
    Ich kenne Marika Rökk hauptsächlich von You Tube, wo man viele alte Filme ansehen kann.
    Dieses Jubiläumsbuch, das mit einem Vorwort von ihrer Tochter Gabriele Jacoby eingeleitet wird, zeigt imposante Bilder des Ufa-Stars. Hartmut Harfensteller und Ute Mayer fassen den Lebensweg der ungarischen Tänzerin zusammen und liefern ein Verzeichnis ihrer Filme und Theaterrollen. Dazu gibt es Fotos aus den Filmen und die damaligen Plakate zum Anschauen. Wie lernte Marika Rökk Regisseur Georg Jacoby kennen? Wieso wird beim Farbfilm grüner Rasen gelb? Was für Katastrophen ereigneten sich beim Dreh der Csardasfürstin? Was bedeuteten Marika Rökk die USA? Das Buch fasst die schönsten Anekdoten zusammen.
    Abschliessend kommen Wegbegleiter und Bewunderer zu Wort. (Z. B. Wolfgang Rademann und Fred Bertelmann)
    Für Film- und Tanz-Fans sicher ein Leckerbissen- auch vorzumerken als Weihnachtsgeschenk!
  7. Cover des Buches Pornostar (ISBN: 9783453675049)
    Jenna Jameson

    Pornostar

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    JottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau.
  8. Cover des Buches Der Hirschpark (ISBN: 9783548207803)
    Norman Mailer

    Der Hirschpark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mailer rechnet gnadenlos mit Hollywood und seinem Starsystem ab, und allzuviel hat sich seit den 50er Jahren nicht verändert. Gleich zu Beginn heißt es, es sei das Schwerste, zwei gleichrangige Menschen zu finden, die einfach nur miteinander befreundet sein wollten, weil alle bedeutenden Menschen permanent mit einer Wolke von Speichelleckern umgeben seine. Mailer berichtet aus dem Hollywood-Ferienort Desert d`Or in der kalifornischen Wüste, in der sich die Filmprominenz zum Urlaub vom Filmdreh einfindet. Jeder ist dreimal geschieden, wenn irgendwo eine Kamera auftaucht, verändert sich jeder total, und die Besäufnisse finden rund um die Uhr statt. Und was man vom McCarthy-Ausschuß zu halten hat, bekommt man gleich zu Anfang mit. Ein tolles Buch, es wäre mal wieder Zeit für eine Neuauflage.
  9. Cover des Buches Mord unter den Linden (ISBN: 9783897059146)
    Tim Pieper

    Mord unter den Linden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Berlin kurz vor der Jahrhundertwende – die Kriminalistik steckt noch ein wenig in den Kinderschuhen. Geständnisse werden eher durch Prügel als mit logischen Argumenten und Beweisen erreicht.

    „Unter der Verbrecherphänomenologie verstehen wir die Untersuchung kriminalistisch relevanter Erscheinungen, die uns Aufschluss über seelische Vorgänge des Täters geben und so die Hintergründe der Tat aufdecken können. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem Körperhaltung, Mimik, Gestik und Kleidung…“

    Mit diesen Worten leitet Dr. Otto Sanftleben einen Vortrag im Hause des Kommerzienrates von Vittel ein. Sanftleben erforscht nämlich Verhaltensweisen und körperlichen Merkmale von Verbrechern. Man könnte ihn als einen frühen „Profiler“ bezeichnen.

    Kurze Zeit später wird er von Commissarius Funke, einem Berliner Kriminalbeamten, herangezogen, weil eine junge Frau gekreuzigt und anschließend verbrannt wurde. Gleichzeitig – wir schreiben das Jahr 1890 – sorgt eine Reihe von politisch motivierten Anschläge für permanente Unruhe unter den Arbeitern, ist doch das Mordopfer eine der ihren. Doch sie wird nicht das einzige Todesopfer bleiben …

    Meine Meinung:

    Am Ende des 19. Jahrhunderts sind die sozialen Spannungen in Großstädten wie Berlin kaum zu übersehen. Doch es wird wenig zur Verbesserung der Situation der Arbeiter und ihrer Familien gemacht. Das öffnet Tür und Tor allerlei obskuren Heilsversprechern und Scharlatanen. In diesem Krimi verknüpft Tom Pieper geschickt die historischen Tatsachen (Sozialistengesetze) mit der Krimi-Handlung. Es kommen durchaus historische Personen zu Wort und Ehre.

    Der Schreibstil ist fesselnd und die Sprache jener von damals angepasst. Mehrmals wird der faszinierte Leser in die Irre geführt. Selbst Sanftleben weiß manchmal nicht, wem er trauen soll und kann. Plötzlich findet er sich in einer politischen Intrige wieder, aus der er fast nicht mehr herausfindet.
    Gut gefallen hat mir, dass Dr. Otto Sanftleben den Radsport huldigt und deswegen mit der Obrigkeit, dem Amt für Fuhrwesen – also dem Vorgänger eines Verkehrsministeriums, im Clinch liegt.

    Auch Commissarius Funke ist ein liebenswerter Charakter, auch wenn er ein wenig verschroben erscheint. Seine Glatze versteckt er immer unter einer Echthaarperücke und das ist nicht sein einziges Geheimnis.

    Das stimmige Titelbild, des im Emons-Verlag erschienenen Krimis, zeigt die Berliner Prachtstraße „Unter den Linden“.

    Fazit:

    Ein bis zur letzten Seite fesselnder historischer Kriminalroman. Gerne gebe ich 5 Sterne.
  10. Cover des Buches Zarah Leander - Das Leben einer Diva (ISBN: 9783866677586)
  11. Cover des Buches Glanzrevuen der zwanziger Jahre (ISBN: 9783894681678)
    Wolfgang Jansen

    Glanzrevuen der zwanziger Jahre

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Das Revuemädchen (ISBN: 9783957032430)
    Julia Drosten

    Das Revuemädchen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lese-Krissi
    Aufmachung des Buches
    Ich besitze eine Weltbild-Taschenbuchausgabe, die es in dieser Form nicht mehr gibt. Zurzeit ist eine eBook-Version von „Das Revuemädchen“ erhältlich. Das Cover zeigt ein Revuemädchen, das auf einem großen Apfel sitzt. Die Frucht zeigt eine Skyline bei der es sich um New York handeln muss. Die Gestaltung passt zum Buchinhalt.

    Inhalt

    New York 1925: Amy Kennedy, Tochter von irischen Einwanderer, träumt von einer Karriere als Revuemädchen im National Wintergarden. Ihre Mutter arbeitet dort als Kostümschneiderin. Amy und ihre ältere Schwester Megan helfen ebenfalls im Revuepalast aus. Eines Tages geht ihr Wunsch in Erfüllung. Amy wird an Billy Minskys Theater als Revuetänzerin engagiert. Sie hat großes Talent und so steht ihr eine erfolgreiche Karriere bevor. Allerdings muss sie ihre Eltern von ihrem Berufswunsch überzeugen und sich gegen Neider behaupten. Als sie Jack begegnet, der Pilot werden möchte, ist es um sie geschehen. Eine leidenschaftliche Liebesbeziehung nimmt ihren Lauf. Allerdings steht diese unter keinem guten Stern. Als der zweite Weltkrieg auszubrechen droht, treffen Amy und Jack wieder aufeinander. Die Zeiten haben sich verändert und Amy hat viele Schicksalsschläge verkraften müssen…

    Meine Meinung

    „Das Revuemädchen“ von Julia Drosten stand viel zu lange ungelesen in meinem Regal, denn es entpuppte sich als interessante, historische Lektüre.

    Man lernt die irische Einwandererfamilie Kennedy in New York kennen, die in relativ armen Verhältnissen lebt. Die Hauptfigur ist die jüngere Tochter Amy, die von einer Karriere als Revuemädchen am Theater National Wintergarden träumt. Ihr Berufswunsch geht in Erfüllung. Allerdings muss sie vor allem ihrem Vater noch beibringen, dass sie fortan als leichtbekleidete Tänzerin auf der Bühne stehen wird. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhundert ist dies kein angesehener Beruf in Amerika und es gibt Razzien in den Revuetheatern. Die Prohibition beherrscht die Vereinigten Staaten und somit leben die Bürger Amerikas in einer strengen Zeit. Ich finde es interessant über diese Zustände zu lesen. Julia Drosten hat die Situation Amerikas gut in dem Buch umgesetzt.

    Amys Laufbahn zu einer angesehenen Revuetänzerin macht Spaß mit zu verfolgen. Amy stammt aus armen Verhältnissen, und wird durch ihre Berufswahl eine angesehene Frau. Sie arbeitet hart und muss einige Schicksalsschläge verkraften. In dem Frauenheld Jack findet sie ihre erste große Liebe. Doch die Beziehung steht unter keinem guten Stern. Jack möchte Pilot werden und reist dafür schon bald durchs ganze Land. Für Amy beginnen Jahre geprägt von unterschiedlichen Gefühlen. Sie hat glückliche, aber auch sehr traurige Zeiten vor sich. In Paris befindet Amy sich dann auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch dann droht der zweite Weltkrieg auszubrechen und so ziehen böse Wolken am Horizont auf. In der Zeit begegnet sie Jack wieder. Amy hat ein Geheimnis gegenüber Jack und versucht dies jahrelang für sich zu behalten. Doch bald droht alles ans Licht zu kommen.

    Tanzkollegin Carry ist am Theater National Wintergarden Amys Feindin und sehr intrigant. Nachdem sie das Theater verlässt, verschwindet Carry für einige Zeit von der Bildfläche. Jahre später treffen Amy und Carry wieder aufeinander. Es wird ein Wiedersehen womit mal als Leser nicht gerechnet hätte. Menschen können sich wohl doch ändern… Mir hat die erneute Begegnung der beiden gut gefallen.

    Der Schreib- und Erzählstil von Julia Drosten gefällt mir sehr gut. Ich konnte mir beim Lesen alles sehr gut vorstellen und ich habe interessante Details der zwanziger Jahre in Amerika kennengelernt. Viele Schauplätze und genannte Personen im Buch gab es wirklich, wobei am Ende des Romans auf Abweichungen in der Realität hingewiesen wird. Diese Abänderungen haben mir persönlich nichts ausgemacht.

    Das Ende der Geschichte hätte man meiner Meinung nach etwas ausführlicher beschrieben werden können. Mir kam die Handlung zum Schluss etwas zu schnell abgearbeitet vor.

    Dies war mein erstes Buch von Julia Drosten, das ich gelesen habe. Es wird sicherlich nicht das Letzte sein :).

    Mein Fazit
    Seit langem habe ich nun mal wieder einen historischen Roman gelesen und wurde nicht enttäuscht. Es war sehr interessant über die Zeit der zwanziger Jahre in New York zu lesen und Amys berufliche Laufbahn mitzuerleben. Julia Drosten hat in einem tollen Erzählstil Amys Geschichte auf Papier gebracht. Das Buch erhält von mir 4 gute Sterne und eine Leseempfehlung.
  13. Cover des Buches Das Mädchen aus dem Savoy (ISBN: 9783734105081)
    Hazel Gaynor

    Das Mädchen aus dem Savoy

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Leser44

    „Das Mädchen aus dem Savoy“ lädt ein auf eine Zeitreise ins London der 1920er Jahre. Eine faszinierende Zeit, passend für diese bewegende und fesselnde Handlung! Mysteriöse Geheimnisse und berührende Schicksale!


    Der Schreibstil der Autorin überzeugt mit anschaulichen Beschreibungen und einem angenehmen Lesefluss. Die Kapitel werden aus der Sicht von Dolly, Loretta und Teddy beschrieben, sodass es abwechslungsreich bleibt. Die Hauptfiguren Dolly und Loretta sind sehr sympathisch. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit. Auch Perry und Teddy punkten mit ihren sehr ergreifenden Schicksalen. Alle Charaktere werden bildhaft und authentisch dargestellt. Die Liebesgeschichte in diesen Buch ist nicht nur sehr berührend, sondern auch unvorhersehbare! Genau wie das überraschende und emotionale Ende!


    Fazit: Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte! Lädt ein zum Abtauchen ins London der 1920er! Emotional, packend und überraschend!


  14. Cover des Buches In den Armen Des Vampirs - Band 12 (German Edition) (ISBN: 9791025726716)
    Chloe Wilkox

    In den Armen Des Vampirs - Band 12 (German Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Nach dem finalen Kampf gegen den Schwarzmagier und ihren Vater Andrei wacht Gloria Robin wieder auf, mit dem Wissen, dass ihr Vorhaben nicht so funktioniert hat, wie sie es sich erhofft hatte, denn ihr Schwager Matt scheint sie betrogen zu haben. Doch je mehr Gloria wieder zu sich kommt, erfährt sie, dass sich ihr Schwager Matt für die Sache mehr als geopfert hat, denn er hat das Elexier in sich aufgenommen und ist nun wieder ein Mensch. Gloria und ihrem geliebten Vampir Ben steht eine gemeinsame, unendliche Zukunft bevor. Doch Gloria ist kein Vampir, wie erst alle vermuteten, etwas an ihr ist anders...


    Achtung Spoiler.




    Im finalen Band der Reihe "In den Armen des Vampirs" bringt Chloe Wilkox ihr Drama rund um die Hexe Gloria und den Vampir Benjamin endlich zu einem Ende. Nachdem die beiden immer wieder Schicksalsschläge in Kauf nehmen und um ihre Liebe bangen mussten, sollen sie nun in diesem finalen Band ein glückliches Ende finden. Gemeinsam, so wie sie es sich immer erträumt haben. Doch Gloria ist kein Vampir, wie es geplant war - blutrünstig und vorerst nicht für den Umgang mit ihren Freunden geeignet. Sie ist zwar unsterblich, aber sie ist nun eine Wächterin für die Anderswelt. Sie kann fortan mit Geistern kommunizieren und kann so wieder mit ihrer Mutter in Kontakt treten. Das Gloria hier wieder die Supertante schlechthin ist, das nervt. Aber der Rest der Geschichte ist ganz nett zu lesen und macht auch wieder Spaß. Denn Gloria und Benjamin heiraten und all ihre Freunde, die sie begleitet haben, tauchen noch einmal auf. Es gibt noch einmal einen kurzen Abriss von dem, was die Freunde alle erlebt haben und es kommen sogar noch einmal richtig gute Emotionen ins Spiel. Was jedoch den Lesespaß wieder ein bisschen mindert ist, dass auch in diesem Teil von übertrieben expliziten Sexszenen nicht abgesehen wird und man sich teilweise wie in einem schlechten Schmuddelfilm fühlt. Auch zu bemängeln ist die fehlende Liebe zum Detail und der schnelle Szenenwechsel. Auch komisch ist, dass scheinbar alle Charaktere nachher ihren Partner fürs Leben gefunden haben. Etwas sehr übertriebenes Friede-Freude-Eierkuchengehabe für meinen Geschmack. Trotzdem ist es schön, dass es für die beiden Protagonisten ein Happy End gibt und sie bis an ihr Lebensende zusammen bleiben können. Das macht den Leser dann doch ein bisschen zufrieden.


    Mein Fazit zu der Reihe ist trotzdem, dass man die Reihe besser nicht lesen sollte, wenn man eine Geschichte mit Anspruch sucht. Logikfehler und schnelle Szenenwechsel überwiegen, stumpfe Dialoge und vor allem zu viel rumgevögel machen die Reihe in meinen Augen einfach nicht tragbar. Wer sich die Reihe gekauft haben sollte wird enttäuscht sein über das, was man hier geboten bekommt. Der Inhalt ist sein Geld einfach nicht wert. Schade eigentlich, denn ich denke, das hätte eine wirklich gute Geschichte werden können, wenn man sich etwas mehr Mühe gegeben hätte, denn der Anfang war wirklich sehr vielversprechend.

  15. Cover des Buches Meine zehn Frauen (ISBN: 9783442738366)
  16. Zeige:
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