Bücher mit dem Tag "reza"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reza" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Rache und Rosenblüte (ISBN: 9783846601037)
    Renée Ahdieh

    Rache und Rosenblüte

     (353)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Shahrads Ziel war es einst gewesen, Chalid den Kalifen zu töten. Doch nachdem sie die Wahrheit über seine Taten erfahren hatte, verliebte sie sich und blieb, um ihn vom Fluch der auf ihm lastet, zu befreien. Die jüngsten Geschehnisse in Königreich zwangen sie jedoch zur Flucht, was sie aber nicht davon abhält, nach einem Weg zu suchen, den Fluch zu brechen. Unabhängig davon, ob sie sich selber dabei in Gefahr begibt.

    Nachdem ich mich schon so schwer damit getan hatte, den ersten Band zu verstehen, wurde es im zweiten auch nicht unbedingt besser. Die gröbste Handlung ist klar, ja. Chalid versucht sein Königreich wieder aufzubauen und Shahrzad sucht nach einem Weg, seinen Fluch zu brechen. Währenddessen sind beide noch auf der Hut vor einem weiteren Angriff aufs Königreich, unter anderem von Tarik der Shahrzad mehr oder weniger ja entführt hat um sie in Sicherheit zu bringen.

    Mehr habe ich aber auch nicht wirklich mitgenommen. Eine richtige Verbindung gab es zwischen den Büchern nicht unbedingt, man könnte beide auch ruhig unabhängig voneinander lesen. Mal abgesehen von ein paar Randinformationen und den Namen hatte ich jetzt nicht den Eindruck, das ich den ersten Teil unbedingt gelesen haben müsste um den zweiten zu verstehen (das hab ich ja auch so nicht getan).

     

    Auch die ganze Ergänzung jetzt mit den besonderen Fähigkeiten von Shahrzad, die sie von ihrem Vater geerbt hat und jetzt nutzt, um mit ihrem fliegenden Teppich (der kommt einem doch auch von irgendwo bekannt vor oder?) zu einem menschähnlichen wunscherfüllenden Wesen zu fliegen, um ihre magischen Kräfte zu trainieren und später Chalid von seinem Fluch zu befreien… Mal abgesehen von dem großen Drama am Ende, dessen Sinn ich auch nicht ganz verstanden hab. Mir hat einfach ein roter Faden gefehlt. Es war, als hätte man einfach so viele Ereignisse wie möglich wahllos aneinander gereiht bis die Story lang genug war, dass sie als Buch durchgeht.

     Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass mich die Dilogie mal abgesehen von der malerischen Sprache nicht wirklich überzeugen konnte.

  2. Cover des Buches Totenfrau (ISBN: 9783442749263)
    Bernhard Aichner

    Totenfrau

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Totenfrau macht den menschlichen Abgrund fast menschlich. Ich bin in die Buchhandlung meines Vertrauens gegangen und habe nach einem Buch mit einer starken Protagonistin gefragt, die nicht auf der Suche nach der großen Liebe ist, sondern ihr Leben in die eigene Hand nimmt. Und ich habe es bekommen! 

    Obwohl man jede Entscheidung der Protagonistin nachvollziehen kann, bleibt während des Lesens immer etwas Angst vor ihr, weil sie so knallhart und eiskalt ist. Die Charaktere sind durch die Hintergrundgeschichten und die Stärken und Schwächen mehrdimensional und greifbar. Ein absoluter pageturner bis zum Ende. 

    Doch leider hat mich dann das Ende etwas enttäuscht, denn im Vergleich zu der sonst so hervorstechenden Vielschichtigkeit wirkte es etwas platt. 

  3. Cover des Buches Blut für Blut (ISBN: 9783492301145)
    Julie Hastrup

    Blut für Blut

     (32)
    Aktuelle Rezension von: MissRichardParker

    Die bekannte und beliebte Sozialarbeiterin Kissi Schack wird tot aufgefunden. Sie wurde brutal misshandelt. Alle aus ihrem Umfeld sind schockiert. Doch bald erhärtet sich der Verdacht, dass Kissi ihren Mörder gekannt haben musste. Rebekka Holm und Ihre Kollegen arbeiten mit Hochdruck an dem Fall. Gleichzeitig erschüttert eine Serie äusserst brutalster Vergewaltigungen Kopenhagen. Es zeigen sich immer mehr Parallelen und schliesslich hat Rebekka eine böse Ahnung wer Kissis Mörder sein muss...
    Nachdem ich vom ersten Fall von Rebekka Holm sehr positiv eingestellt war, interessierte mich natürlich der nächste Band. 
    Ich wurde auch hier nicht enttäuscht. Der Krimi ist ähnlich solide und gut durchdacht wie der erste. Nur hat dieser hier mich etwas weniger gepackt. Trotzdem finde ich das Buch sehr empfehlenswert. Es ist spannend von Anfang an und ich habe mitgefiebert und war am Schluss überrascht! Genau so soll es doch sein. 

    Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und was mir zusätzlich gefällt ist, dass die Figur der Ermittlerin weiter wächst und sich entwickelt. 
    Die Mischung aus Krimi und ihrem Privatleben finde ich gelungen, darum freu ich mich jetzt auf den nächsten Fall.
    Daumen hoch!
  4. Cover des Buches Glücklich die Glücklichen (ISBN: 9783596521050)
    Yasmina Reza

    Glücklich die Glücklichen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Der Buchrückentext, dass ein Paar sich im Supermarkt wegen Käse in die Haare kriegt,  hatte mich auf das Buch neugierig gemacht.  Aber dass es witzig und komisch ist, davon habe ich nicht viel gemerkt...

    Wer in diesem Buch eine spannende und zusammenhängende Geschichte sucht, sucht vergebens: das Buch ist quasi eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten,  jeweils von einer anderen Person (insgesamt. 18) erzählt.  Irgendwann stellt man zwar fest, dass diese Personen alle irgendwie zusammengehören. Die Idee des Buches ist nett, aber die Ausführung eher langweilig.  Selten konnte ich mal lachen. 

    Was mich total gestört hat, dass keine Redezeichen gesetzt waren, manchmal wusste ich gar nicht,  wer redet bzw. ob da gerade einer redet.  Und Absätze gab es in den Kapiteln auch nicht; die Sätze waren aneinandergereiht, auch wenn die Situation oder der Ort sich änderte...

    Trotzdem habe ich das Buch komplett durchgelesen,  manchmal auch überflogen...

  5. Cover des Buches Totenrausch (ISBN: 9783442716944)
    Bernhard Aichner

    Totenrausch

     (187)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Blum befindet sich mit ihren Kindern auf der Flucht. In Hamburg möchte sie ein neues Leben kennenlernen. Das ermöglicht ihr ein Mann. Er gibt ihr und ihren Kindern neue Pässe, eine neue Identität und eine Bleibe. Dafür gibt Blum ihm ein folgeschweres Versprechen: Das sie eines Tages jemand umbringt. Blum und ihre Kinder gewöhnen sich an ihr neues Leben. Es läuft gut bis er das Versprechen einfordert. Doch Blum soll jemand für ihn umbringen, der ihr selbst ans Herz gewachsen ist.

     

    Nach dem schwachen zweiten Band hatte ich eigentlich nicht vorgehabt den letzten noch zu lesen. Doch eine Freundin von mir hat sich das Buch gekauft und mir es ausgeliehen. Daher habe ich gedacht, dass ich der Reihe doch diese letzte Chance gebe und tatsächlich fand ich diesen Band um Längen besser als den zweiten. Ich würde sogar soweit behaupten, dass es der beste Band der Reihe war.

    Im ersten Band hat mich ja der Schreibstil gestört. Nicht weil es so kurze Sätze sind und es sich etwas abgehackt liest. Daran kann man sich gewöhnen, meiner Meinung, aber die vielen Wiederholungen. Im Band 1 hat man sich quasi nur im Kreis gedreht und das ging mir auf die Nerven. Im Band 2 war das nicht mehr ganz so, dafür war die Handlung komplett absurd. Hier im dritten Band ist beides besser. Man dreht sich nicht die ganze Zeit im Kreis, sondern es gibt tatsächlich Inhalt und die Handlung an sich war auch ganz gut, obwohl es da auch Schwächen gab. Ich meine, ist Blum wirklich so naiv, dass sie nicht daran denkt, dass ihre Töchter das größte Druckmittel für den Zuhälter Schiele waren? Was hat sie denn gedacht, was er irgendwann tun wird? Ich fand das eher erstaunlich wie viel Geduld er mit ihr hatte und nicht längst noch drastischer vorgegangen ist.

    Auch finde ich es etwas seltsam, wie sie immer mit allen durchkommt. Wenn das wirklich so wäre, dann müsste einen ja angst und bange werden, dass Mordfälle nie mehr aufgeklärt werden. Sie denkt sich aus, wie sie ihre Tat vertuschen kann und dann gelingt das auch noch… Es war teilweise einfach etwas unrealistisch.

     

    Wer schon im ersten Band große Probleme mit Aichners Schreibstil hatte, sollte diese Reihe und wahrscheinlich auch seine anderen Bücher (ich nehme es an, dass er auch dort zu schreibt, wissen tue ich es allerdings nicht) davon Abstand nehmen. Der Schreibstil ist schon sehr eigen und ändert sich nur geringfügig. Tatsächlich kann ich nicht sagen, ob ich mich an diesen gewöhnt habe oder er tatsächlich flüssiger geworden ist. Gefühlt waren hier die Sätze schon länger und es hat sich nicht so abgehakt lesen lassen. Aber vor allem, ist mir wie schon einmal erwähnt, aufgefallen, dass es nicht mehr so viele Wortwiederholungen gibt bzw. dieser meiner Meinung gezielter eingesetzt wurden. Es hat sich stimmiger lesen lassen, dass die Verzweiflung und die Aussichtslosigkeit von Blum gut rübergekommen ist. Tatsächlich sind ja kurze Sätze bei Thrillern auch gut, da diese ein höheres Tempo provozieren und dadurch mehr Spannung kommt.

    Auch ist mir aufgefallen, dass von Band zu Band mehr Dialoge eingebaut wurden. Hier im dritten Band war ich wirklich erstaunt, wie viele es waren. Diese sind auch gutgeschrieben, wobei mir noch immer die Zwischensätze fehlen. Klar, sie funktionieren auch ohne diese, aber ich mag die einfach. Schiele und Blum haben sich bei ihren Gesprächen etwas im Kreis gedreht und dennoch fand ich den ihr Psychospiele recht unterhaltsam.

    Über den Schreibstil und die Art der Dialoge beschwere ich mich auch nicht mehr. Wenn man bei der Reihe weiterliest, dann weiß man ja, auf was man sich einlässt. Da finde ich es unangebracht das weiterhin zu kritisieren. Entweder man kann damit leben oder lässt es.

     

    Blum als Figur hat mir hier auch besser gefallen. In den Vorgänger habe ich mich ja darüber aufgeregt, dass Herr Aichner eine starke Frauenfigur schaffen wollte, Blum dieser meiner Meinung aber absolut nicht war, da sie letzten Endes immer am Rockzipfel eines Mannes hing. Hier war das anders. Klar, war sie in eine unglückliche Lage mit Schiele geraten, aber letzten Endes hat sie mit eigener Kraft gegen ihn gekämpft und nicht wieder irgendeinen Kerl gebraucht, der hinter ihr saubermacht. Sie hat dieses Mal wirklich selbst gehandelt und in diesem Band sehr gelitten. Hier empfand ich Blum als starke Frau.

     

    Was mich auch in diesem Band wieder gestört hat, waren die vielen Leerseiten. Ich verstehe nicht, warum man ein Buch so künstlich aufblasen muss. Viele Leerseiten, Seiten auf denen nur die Kapitelnummer stand. Ohne das alles wäre die Geschichte wohl um mindestens 50-60 Seiten kürzer.

     

    Fazit: Band 3 konnte mich tatsächlich etwas mit der Reihe versöhnen. Noch einmal würde ich sie zwar nicht lesen, da sie vor allem für mich zu viele inhaltliche Schwächen hat. Der letzte Band war jetzt zumindest am meisten mit Inhalt gefühlt, hat ein interessantes Thema angesprochen und war nicht komplett an den Haaren herbeigezogen, wenn auch nicht alles nachvollziehbar war. Daher vergebe ich diesem Band 3,5 Sterne.

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