Bücher mit dem Tag "rezession"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rezession" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

     (1.010)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Scout und Jem sind Geschwister und wachsen in den 1930er Jahre in Alabama auf. Nach nur kurzer Zeit scheint die Wirklichkeit in ihre behütete Welt einzubrechen. Ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, nimmt einen Fall an und verteidigt dort einen angeklagten Schwarzen, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Atticus Finch gibt alles, um diesen Fall zu klären und die Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig lehrt er seinen Kindern Verständnis und Toleranz allen Menschen gegenüber zu zeigen…

    Dieses Buch hat ja einen unglaublichen Hype erfahren und ich muss ehrlich sein, ich kann es nicht so ganz verstehen. Ich finde nichts, weshalb ich sagen könnte, dass ist es wert, dass man das Buch so sehr in den Himmel lobt. Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, hatte ich echt Schwierigkeiten. Allein der Einstieg fiel mir schwer und ich habe lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Besonders anstrengend finde ich das Wort ,,Schwarze‘‘. Mir ist bewusst, dass es damals so war und nicht anders hieß, aber ich fand es beim Lesen echt furchtbar. Vielleicht liegt es auch nur an mir, aber ich habe mich regelrecht gegen dieses Wort gewehrt. Und wow, wie krass, dass man so viel Leiden muss, nur weil man eine andere Hautfarbe als andere Menschen hat. Das werde ich niemals begreifen können!

    Im Vordergrund steht hierbei auf jeden Fall das Thema Rassismus. Und wir als Leser*innen erleben dies aus der Sicht eines Kindes. Ich fand es sehr cool, das Buch aus der Sichtweise von Scout zu lesen, da man somit noch mal einen ganz anderen Blick auf das Geschehen bekommt und wir die Dinge mit Kinderaugen wahrgenommen haben. Und ich muss ehrlich sagen, dass die erste Hälfte des Buches recht zäh und langatmig war und ich somit echt Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen. Es wirkt für mich so, als wären die Kapitel nur Aneinanderreihungen von Ereignissen aus dem Leben von Scout und ich sah dabei einfach keinen Zusammenhang. Als dann jedoch die Gerichtsverhandlung mit Atticus begann, wurde es sehr spannend und das Buch hat mich packen können. In dem Buch stecken auch sehr viele versteckte Botschaften und man muss dabei genau lesen, damit man diese herausfiltern und verstehen kann.

    Den Schreibstil von Harper Lee kannte ich bisher nicht, da ich noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch war der Schreibstil für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten. Manchmal hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Übersetzung nicht so ganz gelungen ist, wie sie sein sollte, was bei mir für Verständnisprobleme gesorgt hat. Nachdem ich mich dann etwas an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich dann auch in die Geschichte gefunden und hatte keine Probleme beim Lesen mehr.

    ,,Wer die Nachtigall stört‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wirklich viel erwartet habe. Gerade weil das Buch so im Hype war, hatte ich hohe Erwartungen, die meiner Meinung nach leider nicht erfüllt wurden. Ich fand die zwischen Botschaften sehr schön und finde, dass sie einem was sehr gutes vermitteln. Vor allem lehrt uns das Buch, dass es total egal ist, wie du aussiehst oder welche Hautfarbe du hast: Bist du nicht anders oder weniger wert! Ob ihr das Buch lesen solltet? Ich weiß es nicht. Macht euch am besten ein eigenes Bild der Geschichte!

  2. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  3. Cover des Buches Hardwired - verführt (ISBN: 9783736301245)
    Meredith Wild

    Hardwired - verführt

     (571)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das ist das erste Buch vom LYX Verlag, was ich gelesen habe und es hat mich umgehauen. Ein Kompliment an die Autorin, sie hat was Wundervolles gezaubert. Ich finde die Story von Erica und Blake so schön und aufregend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Ich würde es sofort nochmal lesen.

  4. Cover des Buches Iskari - Der Sturm naht (ISBN: 9783453271234)
    Kristen Ciccarelli

    Iskari - Der Sturm naht

     (373)
    Aktuelle Rezension von: primweltenarchiv

    So sehr habe ich mich auf diese Reihe gefreut, sogar extra darauf gewartet, dass der dritte Band übersetzt wird. In den sozialen Netzwerken konnte man verfolgen, wie sehr darum gekämpft worden war. Muss ja eine mega gute Geschichte sein, dachte ich deshalb. Na ja, ich verstehe ehrlich gesagt, warum eine Übersetzung von Band 3 vom ursprünglichen Verlag nicht mehr geplant war.

    Kommen wir erst mal zur Grundstory. Asha lockte als Kind einen mächtigen Drachen an, der ihr Freund sein sollte. In Wahrheit aber war er das nicht und löschte die Heimat von Asha aus. So kam es, dass Asha eine Iskari geworden ist, eine Drachentöterin und eine verdammt gute noch dazu. So weit, so gut. Es soll also darum gehen, dass Asha diesen Drachen lyncht.

    Das größte Problem schon nach kurzer Zeit war für mich Asha selbst, denn ich mag sie nicht. So gar nicht. Sie ist ein naiver Sturkopf, wirkt sehr dümmlich dabei. Sie hat keine Standhaftigkeit, wenig Mitgefühl (das könnte man ja noch durch die Nummer mit dem Drachen entschuldigen, immerhin eine grausame Erfahrung) und sie ist ziemlich herablassend. Eine Eigenschaft, die man einer Prinzessin sicher mal durchgehen lassen kann. Ihr aber nicht. Dafür ist es zu viel, was stört. Alles in allem hat sie mich mit ihrer Art sehr genervt. 

    Die Nebenfiguren können das Ruder herumreißen, dachte ich. Immerhin mochte ich den Sklaven Torwin gleich auf Anhieb und auch Dax, den Bruder von Asha. Kommandant Jarek, der ebenfalls keine unbedeutende Rolle spielt, war mir zu blass dargestellt. Leider haben die Sidekicks nicht dazu führen können, dass ich Ashas Wesen einfach „ignoriere“. Und Torwin allein konnte auch nicht genug schaffen, damit die Liebesgeschichte nur ansatzweise für mich fühlbar war. Auch war mir die Veränderung von Asha durch den Einfluss von Torwin schlicht nicht genug. Sie war für mich zu schnell verbrannt.

    Auch die Story an sich konnte nicht ganz packen, wenngleich sie auch nicht schlecht war. Sie war bloß zu vorhersehbar.

    Mein Fazit:

    Eine an sich nette und vorhersehbare Geschichte mit Luft nach oben. Spannung blieb bisher für mich aus, die netten Randfiguren und die Welt an sich wurden mir zu sehr durch die unausstehliche Protagonistin negativ beeinflusst, sodass ich aktuell nicht den Drang verspüre, die Fortsetzungen zu lesen. Leider war es mir nicht möglich, die hier geschaffene Welt positiv genug zu betrachten, um die fehlende Nähe zu den Figuren und die für mich nicht authentische Liebesgeschichte „hinzunehmen“. Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen!

     

     

     

     

  5. Cover des Buches Ein Jahr in Island (ISBN: 9783451061394)
    Tina Bauer

    Ein Jahr in Island

     (28)
    Aktuelle Rezension von: buchwoelkchen
    Inhalt:
    'Ich sehe nur noch blau-weiß-rot. In jedem Fenster, in jedem Garten flattert die isländische Flagge: rotes Kreuz mit weißem Rand auf blauem Grund. Kinderwagen sind mit Fähnchen geschmückt. Backen sind mit den isländischen Farben bemalt. ›Til hamingju Ísland! Herzlichen Glückwunsch Island‹, begrüßt mich Sóley vor dem Café Paris am Austurvöllur.'
    Hinreißend erzählt Tina Bauer von einem Jahr zwischen Hotpots, Elfen und Vulkanen.

    Meine Meinung:
    Die Autorin lässt uns an ihrem Alltag in Island teilhaben.
    Sie erzählt von den Eigenarten und der Lebensweise der Isländer. Wie sie ihren Alltag als Eingewanderte dort meistert, neue Freunde kennenlernt und mit dem langen Winter in Island fertig wird. Wie sie langsam die Traditionen der Isländer kennen und lieben lernt.
    Ausserdem erzählt die Autorin von der Atemberaubenden Landschaft in Island, von Vulkanen und der Weiter Islands. Auch erfahren wir etwas über Trolle und Elfen:-)
    Der Schreibstil von Tina Bauer ist flüssig und mit Humor. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und wollte unbedingt auch nach Island:-)

    Mein Fazit:
    Während dem lesen bekommt man Sehnsucht nach Island und will sofort dorthin:-)

  6. Cover des Buches Wasser für die Elefanten (ISBN: 9783832164027)
    Sara Gruen

    Wasser für die Elefanten

     (930)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Ich gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!

  7. Cover des Buches Früchte des Zorns (ISBN: 9783552051911)
    John Steinbeck

    Früchte des Zorns

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tom Joad kommt vorzeitig aus dem Gefängnis nach Hause, aber nichts ist mehr wie zuvor. Die Farm ist verlassen, das Land lehr und der Wind bläst ohne unterlass und er trifft auf einen alten Bekannten. Einst war er Prediger, aber jetzt nicht mehr. Im Haus der Joads treffen sie auf einen anderen Bekannten und Arbeiter der Familie. Er berichtet von der Krise im Land und dass die Ländereien vom Staat übernommen worden sind und dass der Familie nur die Flucht geblieben sei. Die Flucht soll sie zu einem Onkel geführt haben. Dessen Haus sucht Tom und der Prediger dann auf und seine Mutter ist überglücklich, dass er wieder da ist. Die Familie will mit den Großeltern, allen Kindern und Freunden nach Kalifornien. Als Orangenpflücker kann man dort gutes Geld machen und in der Sonne das Leben genießen. Der Wagen wird voll beladen, alle klettern darauf und es beginnt eine lange, beschwerliche Fahrt, die alles verändert. Schon auf dem Weg nach Kalifornien treffen die Joads auf weitere Familien und es scheint so, als ob das ganze Land im Umbruch ist. Die erhoffte Arbeit, die erhoffte Ruhe und ein neues, schönes Leben, werden bald zunichte gemacht. Die Flugblätter mit denen die Menschen in Scharen nach Kalifornien gelockt wurden, sind in einer solchen Masse im Umlauf, dass es gar nicht für alle Arbeit geben kann. Schon bald stellt sich Ernüchterung ein, aber die Joads sind nicht bereit aufzugeben. John Steinbecks großer Roman ist ein wichtiges Zeugnis der damaligen Wirtschaftskrise in den USA und ein bezeichnendes Stück über das Sprichwort "man wird ernten was man säht." Die Menschen mussten damals ausbaden, was schief gelaufen ist und für viele Familien bedeutete dies der Zusammenbruch, Umbruch oder dass sie auseinander gerissen wurden. Das Buch lässt sich von der Geschichte her wunderbar in die heutige Zeit transportieren und ist in vielen Ländern jetzt aktuell und man kann es immer wieder auf Teile der Welt anwenden. John Steinbeck ist ein Meister der hervorragenden Charaktere und seine Beschreibungen und Details sind eine Kunst für sich.

  8. Cover des Buches Die Erbin (ISBN: 9783453418462)
    John Grisham

    Die Erbin

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seth Hubbard ist tot. Seine Angestellten finden ihn erhängt an einem Baum. Seine Familie sieht den Freitod mit gespielter Traurigkeit, aber sie warten alle nur auf die Eröffnung des Testaments, denn Seth Hubbard hat spät viel Geld gemacht. Durch mehrere Firmenübernahmen und Wiederverkäufen ist er so sehr reich geworden. Jack Brigance wurde von Seth Hubbard als Testamentsverwalter aufgestellt. Es ist ein handschriftliches Testament und es unterscheidet sich enorm von dem alten, von einem Anwalt aufgesetzten Schriftstück. Sein Vermögen beträgt über 24 Millionen Dollar und seine Kinder und Familie bekommt nichts. Er möchte, dass man seinen verschwundenen Bruder findet und ihm einen Teil gibt, ein Teil geht an die Kirche und Organisationen, aber das Meiste geht an Lettie Lang. Sie ist seine farbige Haushälterin. Dieses Testament würde sie zur reichsten farbigen weit und breit machen und es ist klar, dass es große Wellen schlagen wird. Ein Weißer vermacht einer Farbigen fast alles! Schnell geht die Familie auf die Barrikaden und es schalten sich immer mehr Anwälte ein, um bei der Anfechtung des Testaments mitzumischen. Lettie lässt sich von ihrem Mann überreden, einen anderen Anwalt wie Jack Brigance zu nehmen, aber dieser führt nichts gutes im Schilde. Dann taucht eine toughe junge Frau auf, die militärisch lange im Ausland war und bietet Jack Brigance ihre Hilfe an. Es ist Lettis Tochter und ihr Ziel ist es, Anwältin zu werden. Gemeinsam mit Jack Brigance überredet sie ihre Mutter, doch mit ihnen zu kämpfen und dann beginnt ein Wettstreit um die Geschworenen und um das Vermögen und das ganze Land schaut zu und erfährt im Laufe des Prozesses ungeahnte Familienfehden, Geheimnisse und pikante Details. John Grisham ist wie ein tolles Uhrwerk. Immer spannend, brisant, menschlich und mit vielen tollen Figuren. Die Erbin ist der dickste Grisham seit langem und man verschlingt den Wälzer nur so.

  9. Cover des Buches Die Töchter der Tuchvilla (ISBN: 9783734110184)
    Anne Jacobs

    Die Töchter der Tuchvilla

     (263)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Ich war sehr gespannt auf diesen Band und hatte relativ hohe Erwartungen a den Nachfolger, ich wurde nicht enttäuscht!
    Das Cover sticht aus der Reihe ein wenig negativ heraus, da es einen anderen Gestaltungsstil hat, welcher mir nicht zuspricht. Trotzdem sieht man das es sich hierbei um eine Reihe handelt, was meiner Meinung nach immer wichtig ist.

    Der Roman konnte mich sofort fesseln, es war sehr interessant über die Kriegsjahre in der Tuchvilla zu lesen. Leider gab es viele traurige Stellen, aber es war eine schöne Abwechslung so viele verschiedene Charaktere mit den verschiedensten Lebensgeschichten zu begegnen. Mich hat sehr angesprochen, dass sich nicht nur ein Handlungsstrang durch das Buch gezogen hat, sondern es auch wie im ersten Teil, immer mehrere waren, die verbunden waren.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, es gab keine zu langen Stellen oder Momente die ich gerne übersprungen hätte. Anfangs hat mich die Sicht von Humbert nicht so ganz angesprochen, doch nach einiger Zeit hat sich dies gelegt.
    Die Charaktere waren größtenteils alle sehr sympathisch, nun wurden auch Kitty und Lisa mir wichtig, obwohl ich sie zugegebenermaßen im ersten Teil nicht leiden konnte. Auch das Hanna eine Rolle in diesem Roman bekommen hat, hat mir sehr gefallen.
    ich hoffe sehr, dass man weiteres zu ihrer Geschichte im nächsten Teil erfährt, generell interessieren mich die Schicksale mancher Charaktere immer noch sehr, ich hoffe der nächste Teil löst ein paar Dinge auf.

    Schade fand ich nur, dass Marie als Protagonistin wenig Raum im Buch bekommen hat. Ich fand es schon schwer sie im ersten Band richtig einzuschätzen und hatte gehofft, es wird durch diesen Teil leichter werden, was leider nicht der Fall war.

    Trotzdem hat dieser Roman mich sehr angesprochen, ich bin gespannt wie es weitergehen wird. 

  10. Cover des Buches Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden (ISBN: 9783570103357)
    Genki Kawamura

    Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

     (207)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Eine Schreckliche Vorstellung: „Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“! Aber genau dieser Vorstellung sieht sich der namenlose Ich-Erzähler aus dem gleichnamigen Roman von Genki Kawamura gegenübergestellt. Denn der 30jährige Briefträger hat nicht mehr lange zu leben, doch der Teufel, der ihm in Gestalt seines Doppelgängers begegnet, bietet ihm einen Pakt an: Sein Leben wird jeweils um einen weiteren Tag verlängert, wenn eine Sache, welche der Teufel auswählt, von der Welt verschwindet. Der Mann lässt sich auf den Handel ein und so verschwinden am ersten Tag alle Telefone…
    Genki Kawamura erzählt uns in seinem Debütroman eine Geschichte über die Dinge die ein erfülltes Leben ausmachen und wie nah Glück und Unglück beieinander liegen. Ohne jeglichen Kitsch lässt er uns in die Gedankenwelt seines Protagonisten eintauchen und schmerzliche, aber auch sehr schöne Erinnerungen miterleben. Einer kleine Geschichte, die doch tiefer greift als es zu Beginn den Anschein hat. Sehr zu empfehlen! ☺️

  11. Cover des Buches Jenseits von Eden (ISBN: 9783552070097)
    John Steinbeck

    Jenseits von Eden

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der große amerikanische Familienroman von Literatur Nobel Preisträger John Steinbeck. Der Bogen spannt sich von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Die Brüder Charles und Adam konkurieren seit dem Weggang der Mutter um die Gunst des Vaters. Selbst in seiner Trauer noch gefangen kann er nicht so recht auf die Beiden eingehen. Wir begegnen aber auch den ungleichen Zwillingen Aron und Caleb und kommen tief ins alte Amerika und geraten in einen großen Familienzwist um Liebe und Ehre. Der Meister John Steinbeck hat mit diesem großen Roman sein Meisterstück abgeliefert und der Titel begeistert immer noch die Leser auf der ganzen Welt. Die Verfilmung mit James Dean ist zwar sehr gut, aber nur ein Drittel des großen Romans, also, unbedingt lesen.

  12. Cover des Buches Amerikanisches Idyll (ISBN: 9783446262379)
    Philip Roth

    Amerikanisches Idyll

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Mit akribischer Genauigkeit und einer unglaublichen Detailversessenheit zeichnet der Autor das «Amerikanische Idyll». Die Lektüre wird dadurch stellenweise quälend langatmig (Baseballspiel) und ist voller Wiederholungen der immer gleichen Motive (Wahl Miss New Jersey). Zweifelsfrei hervorragend geschrieben, berührt hat mich der Roman nicht.

  13. Cover des Buches Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (ISBN: 9783423209632)
    Charles Bukowski

    Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend

     (190)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Autobiografischer Text von C. Bukowski. Erzählt wird seine von Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägte Kindheit in den USA.

    Sein Vater verlor in den 1920 Jahren während der Wirtschaftskrise seinen Job und geht um den Schein zu waren trotzdem jeden Morgen aus dem Haus und lässt seine Wut an seinem Sohn aus. Und dies mit gnadenloser Gewalt.

    Henry (so nennt sich Bukowski in diesem Buch) erlebt die Hölle, er wünschte dem Vater mehrmals den Tod. 

    Als Einzelgänger und von seinen Mitschülern respektlos 'Sauerkrautfresser' verspötelt wehrt er sich selber mit Gewalt. Alkohol und Hass auf alles sind sein Ventil. Einzig Bücher vermag den jungen Bukowski einigermassen zu interessieren.


    Ungeschminkter Text, keine leichte Kost und trotzdem eine Lese - Empfehlung von mir.


  14. Cover des Buches Von Mäusen und Menschen (Graphic Novel) (ISBN: 9783987210426)
    John Steinbeck

    Von Mäusen und Menschen (Graphic Novel)

     (341)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    John Steinbecks Roman "Von Mäusen und Menschen" erschien 1937 und gilt als ein Meisterwerk amerikanischer Erzählkunst. Drei Jahre später wurde er von Elisabeth Rotten erstmals in die deutsche Sprache übertragen. Und dies in einer so überzeugenden und authentischen Weise, als wäre die Geschichte nie in einer anderen Sprache geschrieben worden. Steinbeck selbst war in den frühen 1920er-Jahren zwei Jahre lang Wanderarbeiter in Kalifornien gewesen, weshalb die Geschichte "Of Mice And Men", die von den beiden Wanderarbeitern George und Lennie erzählt, einen realen Hintergrund besitzt. 


    Es gibt zahlreiche Romane und Novellen, die Grundlage für eine gute Verfilmung bieten. So auch dieser Roman, der sogar mehrmals verfilmt und 1992 von und mit Gary Sinise inszeniert wurde, welcher sowohl Regie führte wie auch den Hauptprotagonisten George verkörperte. Sein zurückgebliebener Wanderkamerad Lennie wurde von John Malkovich eindrücklich dargestellt. "Von Mäusen und Menschen" ist eine ergreifende und traurig endende Erzählung, die durchaus zu Tränen rühren kann. Ich hatte mir den Film vor der Lektüre angeschaut, ein No Go aus der Sicht eines Literaturliebhabers, aber es ist auch schon ein Weilchen her. Da Steinbeck seinen beiden Protagonisten kein äusseres Aussehen verleiht, höchstens Angaben über Statur und Grösse macht, kann man deren Aussehen getrost dem Film entnehmen, sofern in der Vorstellung nicht ein eigenes Bild entsteht. Das Buch lebt ohnehin nicht von seinen Äusserlichkeiten. 


    Die Geschichte als solche ist einfach gestrickt. Steinbeck soll sie auch bewusst als Schauspiel und Drehbuch konzipiert haben. Sie liest sich sehr fliessend, nicht zuletzt durch die Dialoge, die das Buch lebendig machen. Auf vielen Seiten reden die Personen miteinander, in einem Slang und Dialekt, der den kalifornischen Erntearbeitern des frühen Zwanzigsten Jahrhunderts eigen war. Elisabeth Rotten übersetzt dies in gelungener Weise ins Deutsche, benutzt hierfür zahlreiche Wortkürzungen und Apostrophe. Wer diese Besonderheit mag, kommt voll auf seine Kosten, wer nicht, wird das Buch vielleicht nicht zu Ende lesen. Dieser Tonfall schafft jedoch eine sehr authentische Atmosphäre. 


    So liest sich das Buch nahezu wie ein Theaterstück in sechs Akten, wobei Steinbeck den Beschreibungen des Bühnenbildes nur wenig Raum lässt, dieses aber immer mit wenigen Worten bildkräftig zu umreissen weiss. Man könnte sagen, die Erzählpassagen zwischen den Dialogen lesen sich wie Regieanweisungen, die das Schauspiel in den entsprechenden Rahmen setzen. Ein krasser Gegensatz zu Steinbecks Roman "Früchte des Zorns", wo Naturbeschreibungen eher im Vordergrund stehen und Schildkröten über mehrere Seiten die Strasse überqueren. Hier in "Von Mäusen und Menschen" überwiegen die Dialoge, sie geben den Personen Tiefe und Persönlichkeit, durch ihre Sprache wird ihr Inneres nach Aussen gekehrt. Ein Meisterwerk der Erzählkunst! Hin und wieder musste ich an Cormack McCarthy denken, der es ebenso versteht, mithilfe von Dialogen alles auszudrücken. 


    Neben den beiden Hauptprotagonisten George und Lennie haben auch Nebenfiguren ihr Kreuz zu tragen. Steinbeck versteht es, mit seinem naturalistisch-melodramatischen Erzählstil Gegensätze zwischen armen Arbeitssuchenden und reichen Arbeitgebern, zwischen Macht und Ohnmacht, Ausbeutung und Wärme, Unterdrückung und Zugehörigkeit, Freiheit und Abhängigkeit aufzuzeigen. Das Buch ist eine bewegende Darstellung von Menschen auf der Suche nach Zusammengehörigkeit und Wärme, doch letztlich bleibt jeder für sich allein. Sie träumen vom eigenen Besitz, vom kleinen Stückchen Land auf der Erde, das ihnen gehört und das sie selbst bewirtschaften können, von der Freiheit, nicht mehr von Gutsbesitzern abhängig sein zu müssen. Doch die wenigen Taler, die sie verdienen, werden am Wochenende in der Stadt meist verspielt, versoffen oder im Freudenhaus liegengelassen, um wenigstens etwas Geselligkeit zu erleben. 


    Vor diesem Hintergrund erzählt Steinbeck die Geschichte von George und Lennie, den beiden Wanderarbeitern, die auf einer Farm in Soledad anheuern. George hat Lennies mittlerweile verstorbenen Tante Klara versprochen, für Lennie zu sorgen, denn dieser ist geistig zurückgeblieben und allein nicht lebensfähig. Ihren früheren Arbeitsplatz in Weed mussten die beiden fluchtartig verlassen, da Lennie der versuchten Vergewaltigung beschuldigt wurde; doch Lennie, ein grosser Mann mit Bärenkräften, kann keiner Fliege etwas zuleide tun, unterliegt einfach dem Zwang, weiche Gegenstände streicheln zu müssen, was bei dem Kleid der Frau missgedeutet worden war. 


    So hat Lennie auch immer wieder tote Mäuse in der Hosentasche, deren Fell er streicheln kann. Und er freut sich auf die Versorgung von Kaninchen, die George ihm versprochen hat, wenn sie denn einmal ein eigenes Gütchen besitzen. Doch George ist sich bewusst, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen wird, solange sie aufgrund von Lennies Schwachsinnigkeit immer wieder in ungewollte Schwierigkeiten kommen und die Arbeit nicht behalten können. Denn einmal aufgekeimt, kann Lennie seine Triebe nicht unterdrücken, geschweige denn seine Kraft im Zaun halten, so dass einer Maus oder einem kleinen Hundebaby mit einem ungeschickten Handgriff schnell das Leben ausgehaucht ist. 


    So ist George im Zwiespalt, denn einerseits ist Lennie ihm eine Last, und andererseits haben die beiden sich selbst. Sie wandern nicht allein, wie die meisten ihrer Sorte, und leben zumindest dieses bisschen Zusammengehörigkeit, was die wenigsten Wanderarbeiter, die auf Farmen anheuern, von sich behaupten können. Immer wieder gibt Lennie George Grund zur Besorgnis und Unmut, doch wenn George ihm in seiner Wut eröffnet, ihn am liebsten zum Teufel jagen zu wollen, dann bittet Lennie ihn, diese Geschichte immer wieder zu erzählen, denn für Lennie ist es nichts weiter als eine Geschichte.  


    Auf der Farm in Soledad, auf der sie anheuern, lernen sie Candy kennen, einen alten Arbeiter, dem eine Hand fehlt, der aber ein stolzes Sümmchen zusammengespart hat. Als dieser von der Absicht der beiden hört, eine eigene Farm zu kaufen, möchte er auch mit von der Partie sein, und die Erfüllung ihres Traums scheint näher als je zuvor, da Candy sein Erspartes zur Verfügung stellen würde. Ein Hindernis scheint jedoch der Sohn des Farmbesitzers zu sein, der seine Macht gerne ausspielt, und dessen unglückliche Frau sich gerne mit den Arbeitern einlässt, was ihnen nur Schwierigkeiten einbringt. Bei einer Begegnung mit Lennie kommt es dann auch zum katastrophalen Zwischenfall. Ahnungslos lässt sie ihn ihr weiches Haar streicheln, aber Lennie kann nicht mehr loslassen, bis er ihr im Affekt das Genick bricht. Lennie bleibt nur noch die Flucht. 


    Die beiden Hauptprotagonisten wachsen einem ans Herz, besonders der schwachsinnige Lennie, und wenn der Schluss der Geschichte auch schmerzt, so scheint er doch unumgänglich und vorhersehbar. Mit "Mäusen und Menschen" inszeniert Steinbeck ein Melodrama ohne Dramatik und Larmoyanz, naturalistisch und subtil, mitten ins Herz treffend.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/von-m%C3%A4usen-und-menschen 

  15. Cover des Buches Schattenstill (ISBN: 9783596188826)
    Tana French

    Schattenstill

     (221)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Die Dubliner Detectives Kennedy und Curran werden eingeteilt, einen Mord in Broken Harbour zu bearbeiten. Die Autorin nimmt sich ausgiebig Zeit die Charaktere der Beteiligten herauszuarbeiten, was jedoch dazu führt, dass die Story sehr langatmig und stellenweise unausgewogen wird. Die Story an sich hat auf mich, abgesehen von der Länge, recht interessant gewirkt.

    Interessant fand ich wie Detective Kennedy durch diesen Mord mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert und dadurch gezwungen wird, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Zusätzlich zum Mord erfährt der Leser einiges über seine Familienverhältnisse, welche zu einer großen Zusatzbelastung während der Ermittlungen werden und letztlich in meinen Augen verantwortlich für einen Ermittlungsfehler sind.

    Sehr gut gelungen fand ich die Vermittlung der psychischen Belastungen, denen der Großteil der Beteiligten ausgesetzt war und sind für mich das Highlight des Buches gewesen. 

    Aufgrund der überzogenen Länge des Buches gibt es von mir 3 1/2 Sterne.

  16. Cover des Buches Die Buchliebhaberin (ISBN: 9783442726691)
    Tom Petsinis

    Die Buchliebhaberin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Kopf-Kino

    »Hast du gelernt, die Welt zu akzeptieren, Paul?«
    »Ich habe die Poesie nicht aufgegeben.«
    »Ein Märtyrer des Lebens«, gab er lächelnd zurück.
    »Nein, Arthur, einfach ein Dichter.«

    'Die Buchliebhaberin' Sonya wagt den Sprung in die Selbstständigkeit und erfüllt sich einen Lebenstraum: ein eigenes kleines Antiquariat, um gänzlich in den geliebten Bücherkosmos versinken zu können. Aufgrund der allgemeinen Rezession bleiben jedoch in Bälde die Kunden fern. Als wäre das nicht bereits schlimm genug, eröffnet in ihrer Straße auch noch die Billig-Kette 'Bücher kiloweise' eine Filiale. Als Sonya eines Tages einen goldenen Briefumschlag, der ein handschriftliches Manuskript enthält, in ihrer Buchhandlung findet, spendet ihr die Geschichte sowohl Trost als auch Flucht vor den Existenzsorgen. Der Brief enthält ein Gespräch zwischen zwei Büsten - Marx und Moses diskutieren darin über Religion und den Vergleich zu Kapitalismus/Kommunismus -, aber keinen Hinweis auf dessen Autor. Schon bald taucht die nächste anonyme Geschichte auf...

    Tom Petsinis' Roman ist ein wahrer Ausflug in die Kulturgeschichte gelungen. Die fiktiven Dialoge, die im Laufe des Romans zwischen Schriftstellern, Philosophen und anderen Größen der Geschichte stattfinden, behandeln große Themen, wie Moral, Religion, Literatur, Wahrheit und natürlich die Liebe. Die geistreichen Gesprächspartner, die innerhalb der anonymen Manuskripte aufeinander treffen, reichen von Sokrates bis Kafka, um lediglich zwei zu nennen. Die Gespräche sind stellenweise recht komplex und erfordern beim Lesen eine gute Portion Konzentration ab, da sie den meisten Raum des Romans einnehmen. Somit ist das Buch kein Schmöker für zwischendurch oder nebenbei. Der Autor regt tiefgreifend zum Nachdenken an.

    Wenn eine Kultur noch jung und stark sei, hätten die Künstler keine Angst, tief in ihre Seele zu blicken. Indem sie unsere Ängste ausdrückten, würden sie ihnen etwas von ihrem Schrecken nehmen; indem sie unsere Albträume auf die Bühne brachten, würden sie uns befreien, das Licht des Tages zu genießen. Die Tragödie sei letztendlich die Konfrontation des Menschlichen mit dem, was darüber hinausweise, mit der Freiheit als Belohnung.

    In der Rahmenhandlung schaut der Leser der 30-jährige und schüchterne Sonya über die Schulter, wie sie mit Koffern bewaffnet die Flohmärkte abklappert, Bücher verschenkt, beklaut wird und sowohl vor ihrem Vermieter als auch dem Bankangestellten zittert, die sich die regelmäßig die Klinge in die Hand geben. Zudem begleitet man sie auf der Suche nach dem Unbekannten, der stets mysteriöser wird – er scheint Sonya unbemerkt zu beobachten. Ob Sonya einen Weg findet, sowohl den Urheber zu finden, als auch ihrer misslichen Lage zu entkommen, müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

    Der Himmelsschreiber besudelt kostbar öffentlichen Raum! Sonyas Empörung wächst, während er seinen ersten Buchstaben, ein B., vollendet. Inserenten haben schon die Erde mit ihren Wurfsendungen verschmutzt, nun verunreinigen sie auch noch den Himmel, korrumpieren das Alphabet und erniedrigen das Wunder des Lesens, indem sie es dazu missbrauchten, ihre Produkte zu verkaufen. Es sollte zwei Alphabete geben, denkt sie plötzlich. Eines für Texte, die aufklären, das andere für Reklame.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und weist lediglich innerhalb der Dialoge längere Schachtelsätze auf, die ich generell sehr schätze. Je nachdem zwischen wem der jeweilige Dialog bzw. Disput stattfindet, passt sich der Autor zart der dazugehörigen Sprache, Thematik und Berufung an. Somit fällt beispielsweise die Unterhaltung zwischen Rimbaud und Verlaine recht poetisch aus.

    Die Geschichten innerhalb der Geschichte waren mein persönliches Highlight. Jeder Dialog war für mich ein kleines Meisterstück. Natürlich fand ich den einen interessanter als manch anderen – summa summarum jedoch sagten sie mir alle zu. Manche Thematiken wiederholen sich, werden jedoch je nach Kontext der Dialoge anders beleuchtet.

    Um ehrlich zu sein, interessierte ich mich im Laufe der Geschichte weniger für die Rahmenhandlung, sondern umso mehr für die spannenden Geschichten. Mit 'spannend' beziehe ich mich ausschließlich auf die Spannung zwischen den Wortgefechten und Interaktionen der Beteiligten. Somit könnte manch einem der Roman zu langweilig sein – ich fühlte mich gut unterhalten.

    Ich gebe dem Roman 4 Sterne, da bspw.. manche Figuren, die in der Rahmenhandlung auftreten, zwar charakterisiert werden, dafür jedoch schnell und klanglos von der Bildfläche verschwinden. Manchmal blieb mir Sonya mit ihren Entscheidungen etwas fremd. Wer ein rein detailliertes Buch über das Leben einer Buchhändlerin und deren Liebe zur Literatur erwartet, könnte hier enttäuscht werden - die Dialoge und Gedankenspiele nehmen (zu meinem Glück) den meisten Platz ein. Die Manuskripte bzw. Dialoge sind jedoch erstklassig und raffiniert! Allein deswegen möchte ich diesen Roman wärmstens empfehlen.

    »Das Feuer der Jugend!«, sagte Arthur. »Manche macht es milder und willensstärker, eine Schule des Charakters. Andere verbrennen zu Asche.«

  17. Cover des Buches ERICH MARIA REMARQUE: Der schwarze Obelisk (ISBN: B004IL8Z0E)
    Erich Maria Remarque

    ERICH MARIA REMARQUE: Der schwarze Obelisk

     (12)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Der Ich-Erzähler arbeitet bei einem Gransteinverkäufer und hat dort ein recht gutes Auskommen. Trotzdem ist er nicht glücklich. Die Rezession lastet schwer auf allen, die nicht daran verdienen. Außerdem wird er schwer von Selbstzweifeln geplagt. Als junger Mann musste er in den Krieg ziehen, hat Kameraden sterben und viel Leid sehen müssen. Er fühlt sich um seine Jugend betrogen und von Gott verlassen. Als Dichter und Denker macht er sich über alles viele Gedanken und ist in der Lage, diese auch wundervoll zu formulieren.
    Es ist mitnichten ein schwermütiger Roman, da alle doch über einen ziemlich guten Humor verfügen.
    Es war vom Schreibstil und dem Gebrauch der deutschen Sprache das beste, was ich in der letzen Zeit gelesen habe. Die Stimmung der Zeit mitten in einer schlimmen Rezession wird sehr gut transportiert. Der Humor ist, und muss dies auch, teilweise schwarz.
    5 Sterne gibt es nicht, weil es irgendwann zu viele Wiederholungnen gibt. Gegen Ende des Romans wird das an manchen Stellen etwas lästig.

  18. Cover des Buches Eine Frage der Höflichkeit (ISBN: 9783423148641)
    Amor Towles

    Eine Frage der Höflichkeit

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Kate auf einer Fotoausstellung in den 1960ern zwei Fotos eines Mannes aus ihrer Vergangenheit entdeckt kommen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch - New York, Silvester 1937: Die beiden Freundinnen Kate und Eve gabeln in einer Jazzkneipe den charmanten Tinker Grey auf. Er scheint Single zu sein und nicht verarmt. Eine turbulente Freundschaft à trois beginnt, zwischen schicken Partys und billigen Absteigen, Tinker wird der Schlüssel zu Kate und Eve's Träumen der High Society. Erst als ein jäher Unfall das dekadente Abenteuer abrupt beendet, rücken auch die Gefühle in den Vordergrund. Rückblickend erzählt Kate von der Zeit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs und von einer Freundschaft, zwischen Naivität, Ignoranz und Lebensfreude.

    Amor Towles erzählt die Geschichte in ruhigen, leichten Tönen, mit  einem Hauch von Melancholie, der über Allem schwebt, und diesem Buch etwas Besonderes verleiht. Auch die Figuren bleiben eher oberflächlich in ihrer Beschreibung. Nur Eve und Tinker bekommen tiefere Charakterzüge, im Gegensatz zur Protagonistin Kate, die durchweg irgendwie blass und farblos bleibt, obwohl seltsamerweise  alle Menschen, die Kate begegnen, von ihr umgehend fasziniert zu sein scheinen. Die Oberflächlichkeit der Figuren passt allerdings zum Zeitpunkt, denn der Glanz der 20er Jahre ist längst verblasst im trüben Dunst der Weltwirtschaftskrise. Aber allein durch Ruhe und Melancholie getragen, verliert das Buch an einigen Punkten sich einfach zu sehr und verläuft leider zeitweise in die Langeweile.

    Mein Fazit: Ein ruhiger, fließender Roman mit stimmigen Flair und stellenweise bezaubernden Wortgeflechten. Leider hält er den Leser nicht durchgängig gefangen, bleibt teilweise einfach zu oberflächlich oder rutscht ins Langweilige. Trotzdem nehme ich einige besondere Momente mit und werde nach dem nächsten Werk des Autors Ausschau halten.

  19. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Mondlicht (ISBN: 9783570380277)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Mondlicht

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Auch wenn ich sagte, dass ich nach dem letzten Buch (Band 8) nicht mehr wirklich weiterlesen will, weil L.J. Smith nicht mehr selbst schreibt, sondern ein Ghostwriter, so musste ich mir doch eingestehen, dass ich viel zu neugierig auf die Fortsetzung war und mir die Reihe bisher gut gefallen hat. Soviel müsste sich ja nicht geändert haben. Es ist immer noch die selbe Charakterpalette und das Grundgerüst aus Vampiren, Freundschaft und Krieg steht ja schließlich noch. Und da es sich bei "Jagd im Mondlicht" um das vorletzte Buch dieser Reihe handelt, konnte ich absolut nicht widerstehen.
    Das lesen fühlte sich vertraut an, wie immer. Elena, Stefano, Damon, Bonnie, Matt, Meredith... Alle wieder da, so wie ich sie kenne. Die verrückte Dreiecksbeziehung zwischen Elena, Stefano und Damon wird weiter ausgedehnt und bekommt einen entscheidenden Stupser für das Finale. Und - was mich besonders freut - die anderen Charktere bekommen eine noch größere Stimmengewalt. In diesem Buch gibt es nicht nur drei Hauptfiguren, sondern alle bekommen ihr Rampenlicht. Wenn es viele stimmengewaltige und entscheidende Figuren in einem Buch gibt, macht das lesen noch viel mehr Spaß.

    "Jagd im Mondlicht" war wieder eines der guten Bücher aus dieser Reihe. Das mysteriöse Element war wieder etwas normaler, greifbarer und verständlicher, als es z.B. die Dunkle Dimension war. Die komplette Geschichte war spannend, von Beginn bis zum überraschenden Ende und irgendwie hat mich dieses schlichte Gerüst aus Vampiren und Werwölfen sogar gefreut. Es war was Vertrautes, aber dennoch hat der Ghostwriter eine Stimmung eingebaut, die düster und neu war.

    Alle Elemente dieses Buches konnten mich als Fan von mystischen, dramatischen Herz-Schmerz-Vampir-Geschichten vollauf begeistern und nach den letzten Bänden, die mich weniger bis kaum beeindrucken konnten, hat es "Jagd im Mondlicht" geschafft meine Leselust zu packen. Der Stil war flüssig und ich hatte nicht das Gefühl, dass der Schreiber Lückenfüller brauchte. Alles geht nahtlos ineinander über, fesselnd und harmonisch, auch wenn das Ende wieder eine große Lücke geschlagen hat. Das nächste Buch wird das letzte der Tagebuch eines Vampirs Reihe sein und irgendwie finde ich es jetzt schon schade, denn all diese Erlebnisse deuten noch so viel an.
    Was ich auch bedeutend fand, war, dass ich endlich Elenas Liebe zu den Salvatore-Brüdern verstanden habe. Ich habe sie für ihre Gier gehasst, dass sie Beide wollte und sich nicht entscheiden konnte. In diesem Band wird einiges deutlich und ich konnte mich sogar ein wenig in ihre Persönlichkeit hineindenken. 

    Fazit:

    Ich war wieder im Tagebuch eines Vampirs Fieber! Irgendwie hatte ich das Gefühl wieder ein richtiges Buch in der Hand zu haben. Eines, was Sinn macht und sich von seinen Vorgängern abhebt.
    Auch wenn L.J. Smith es nicht selbst geschrieben hat, erkennt man irgendwie ihren Stil und das finde ich toll und außergewöhnlich. Band zehn kann kommen! :-)

  20. Cover des Buches Ich hatte 3000 Frauen (ISBN: 9783462041040)
    Harald Schmidt

    Ich hatte 3000 Frauen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Dirty Harrys Focus-Kolumnen ohne die doofe Zeitschrift, mit den bekannten Themen Geldanlage, Politik, Hochkultur und Bahnfahren.
  21. Cover des Buches Der schwarze Obelisk: Roman: Geschichte einer verspäteten Jugend (ISBN: 9783462305494)
    E.M. Remarque

    Der schwarze Obelisk: Roman: Geschichte einer verspäteten Jugend

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Sofie_Schankat
    Ludwigs Jugend wurde prompt beendet, als er in den ersten Weltkrieg musste. Nun ist er in seine Heimat zurückgekehrt, arbeitet bei einer Grabstein-Firma und versucht, einen Platz im Leben zu finden. Das ist jedoch gar nicht so leicht, da er sich über sich selbst gar nicht so genau im Klaren zu sein scheint. Der Untertitel des "Schwarzen Obelisken" – "Geschichte einer verspäteten Jugend" – passt daher ziemlich gut. Ludwig erzählt aus der Ich-Perspektive von seinem Alltag und seiner Arbeit, aber auch von seiner Suche nach dem Sinn seines Lebens. Er hat viele Fragen über die Welt, das Leben und sich selbst und probiert sich immer wieder aus, um am Ende dann doch zu dem Schluss zu kommen, dass das nicht das ist, was er eigentlich sucht. Er holt also im Grunde tatsächlich mit Mitte zwanzig seine Jugend nach, die er durch den Krieg gar nicht richtig abschließen konnte.
    Das klingt jetzt vielleicht sehr trist und trostlos, und wenn man an Remarque denkt, dann liegt das ja auch nahe, aber "Der schwarze Obelisk" ist eigentlich gar nicht so trist. Im Gegenteil war er bisher sogar der lustigste Roman von Remarque, den ich gelesen habe. Schon auf der ersten Seite, als Ludwig aufgrund der Inflation mit einem Geldschein seine Zigarre anzündet, musste ich schmunzeln. Das geht dann auch so weiter, denn die Charaktere sind auf ihre Art teilweise ziemlich ulkig und es ergeben sich für den Leser sehr amüsante Szenen, z.B. die Szenen in Knoblauchs Restaurant und im Puff oder die Wortwechsel zwischen Ludwig und Heinrich.
    Man gewinnt die Charaktere, mit denen Ludwig umgeben ist, mit der Zeit alle lieb. Im Grunde hat "Der schwarze Obelisk" keine wirkliche Handlung, doch trotzdem liest man gerne von Ludwigs Leben in Werdenbrück mit all diesen ulkigen Personen, die ihn dort begleiten und umgeben.
    Auch das ja eigentlich sehr ernste Thema Tod wird von einer komischen, etwas morbiden Seite beleuchtet, was natürlich auf Ludwigs Erfahrungen mit diesem Thema aus dem Krieg zurückzuführen ist.
    "Der schwarze Obelisk" ist jedoch nicht nur lustig, sondern hat auch wieder viele nachdenkliche und traurige Momente. Ludwig überkommt beispielsweise immer wieder ein Gefühl der Einsamkeit, das er sich selbst nicht so ganz erklären kann und das ich persönlich ziemlich gut nachempfinden kann, da es mir auch manchmal so geht. Auch der aufkommende Nationalsozialismus wird ernst behandelt und macht nachdenklich. Natürlich geht es auch um Armut und eben die Frage, ob das Leben überhaupt einen Sinn hat. Die wohl nachdenklichsten und philosophischsten Szenen sind die in der Irrenanstalt, in der Ludwig eine junge Frau kennenlernt, die sich selbst aufgrund von Schizophrenie für eine Isabelle hält. Sie hat auf den ersten Blick völlig haarsträubende Weltansichten, doch Ludwig setzte sich auf eine solche Art damit auseinander, dass man selbst auch ins Nachdenken kommt. Außerdem spürt man die Liebe, die Ludwig für Isabelle empfindet, obwohl er für sie immer wieder ein völlig anderer Mann ist. Gerade in dem Moment, in dem Ludwig in Isabelle dann tatsächlich das gefunden zu haben glaubt, was er so lange gesucht hat, ist sie geheilt und eine völlig andere, nüchterne, fremde Frau für ihn.
    Das Ende des Buches war wieder so ein Gänsehaut-Ende und hatte wirklich gar nichts Lustiges mehr. Mit einer trockenen Nüchternheit erfährt der Leser, dass nahezu alle Figuren, die einst Teil von Ludwigs Leben waren, nach dem zweiten Weltkrieg tot sind, und auch Ludwigs Heimat ist vollkommen zerstört. So wurde ihm am Ende noch der Ort seiner Jugend genommen.
    Alles in allem ist "Der schwarze Obelisk" ein sehr abwechslungsreicher Roman, der nicht nur viele Themen philosophisch anreißt und sich mit dem Leben auseinandersetzt, sondern der auch ulkige, witzige und traurige Szenen vereint. Ich kenne mich mit Geschichte nicht so gut aus, aber auch die Beschreibung der schon nationalsozialistisch angehauchten Atmosphäre zur damaligen Zeit und die Inflation – in diesem Zusammenhang vor allem Willys Schicksal – waren sehr interessant für mich.
  22. Cover des Buches Die chinesische Sängerin (ISBN: 9783833310256)
    Jamie Ford

    Die chinesische Sängerin

     (62)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem mir der Debutroman „Keiko“ des Autors Jamie Ford so gut gefallen hatte, war „Die chinesische Sängerin“ beinahe Pflichtlektüre für mich. Wieder nimmt sich der Autor einem Thema an, das das Leben der asiatischen Bevölkerung – diesmal in den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts – kritisch beleuchtet und so manche stumme Anklage durchklingen lässt. 

    Der Roman erzählt die Geschichte des 12jährigen William Eng, der sein Leben in einem Waisenhaus fristet, wo er totunglücklich ist aber nie die Hoffnung aufgibt, eines Tages mit seiner Mutter vereint zu werden. Durch eine Fügung des Schicksals entdeckt er schließlich eine Frau auf der Leinwand, von der er sofort weiß, dass es sich nur um seine eigene Mutter handeln kann. Er macht sich daraufhin auf eine abenteuerliche Suche nach ihr und der Wahrheit. Im zweiten Erzählstrang erfahren wir vom Schicksal eben dieser Frau, die als Willow Frost Karriere gemacht hat und dennoch nie aufgehört hat ihr Kind zu vermissen. 

    Geschickt verwebt Jamie Ford, der selbst asiatischer Abstammung ist, die beiden Geschichten und spart dazu nicht mit Informationen über die katastrophalen Zustände, die vor knapp 100 Jahren an der Westküste der USA herrschten, die wie alle anderen Teile des Landes natürlich auch von der Wirtschaftskrise gebeutelt war. Neben dem Roman an sich, lernte ich dazu viel über die Entstehung der Filmindustrie und alles in allem ergab dies ein wunderbar berührende Geschichte. Ich vergebe diesmal "nur" vier von fünf möglichen Sternen, möchte aber dennoch eine absolute Leseempfehlung für den Roman aussprechen, der in Teilen auf wahren Tatsachen beruht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, wenn sie auch manchmal sehr amerikanisch ganz leicht ins Kitschige abzurutschen droht. Jamies drittes Buch „Love And Other Consolation Prizes“ wurde wohl leider nicht ins Deutsche übersetzt. Vielleicht fällt es mir mal im Original in die Hände. Ich wäre auf jeden Fall gerne wieder dabei.

  23. Cover des Buches Das Tal des Himmels (ISBN: 9783552074019)
    John Steinbeck

    Das Tal des Himmels

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

     

    Mitten im Süden von Kalifornien liegt Das Tal des Himmels. Es ist ein schönes Land und die Menschen sind glücklich und zufrieden. So scheint es, aber unter der Oberfläche brodelt es gewaltig und bald schon soll ein Unglück passieren. Die Menschen sind so unterschiedlich dort und haben die seltsamsten Hobbies von Hinrichtungen bis hin zu seltsamen und grotesken Gottesanbetungen.

    Aufs Neue beweist John Steinbeck sein großes literarisches Können und entfaltet eine wunderbare Geschichte.

  24. Cover des Buches Anklage (ISBN: 9783453438422)
    John Grisham

    Anklage

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samantha Kofer arbeitet in New York in einer Großkanzlei und auch ihre geschiedenen Eltern sind Anwälte, auch wenn jeder auf seine Weiße arbeitet. Die Finanzkrise verändert die Geschäftswelt und so verliert auch Samantha erstmal ihren Job. Die Kanzlei bietet an, dass die Anwälte ein Jahr in einer Pro Bono Kanzlei arbeiten und dann wieder zurück kehren können. Samantha hat anfangs nicht viel Erfolg und dann verschlägt es sie tief nach Virginia in den Ort Brady. So gerodet wie die Felder, so abgeholzt wie die Wälder, so abgebrannt und zum Teil auch verzweifelt sind die Menschen. Große Kohlewerke beuten das Land, die Natur und vor allem die Menschen aus. In einer kleinen Kanzlei findet Samantha allmählich ihren Platz und in Brady auch neue Freunde. Die Arbeit ist ganz anders, als alles was sie bisher gekannt hat und sie ist erschüttert, wie schlecht es manchen Menschen geht. Durch einen Zufall kommt sie an geheime Unterlagen und gemeinsam mit ihren neuen Freunden und Kollegen versucht sie etwas bombastisches ans Tageslicht zu fördern, aber auch im kleinen gibt es viel Arbeit für Samantha Kofer und die Anderen. Ich habe alle John Grisham Bücher verschlungen und bin schon immer ein großer Fan. Bei Anklage musste ich aber einige Längen überstehen. Der Anfang ist gut und man kommt wie immer bei Grisham prima in die Geschichte hinein. Aber dann trudelt er leider etwas. Es ist eine großartige Recherchearbeit was Pro Bono Kanzleien angeht und das Buch greift ein heikles Thema auf und klagt ganz offen die Machenschaften mancher Großbetriebe an, aber die Geschichte leidet dadurch auf weiten Strecken. Mir kamen zu viele Info, zu viele kleine Fälle, zu viele Randnotizen dazu. Die eigentliche Story leidet darunter. Samantha ist eine großartige Figur, aber hier hätte Grisham lieber etwas mehr auf ihre eigene Geschichte gesetzt. Das letzte Drittel ist wieder großartig, spannend und ich finde an manchen Stellen wirklich überraschend. Aber leider gab es ein Drittel, dass mir zu lang war. Auf den nächsten Grisham freue ich mich trotzdem, denn es war erst der Zweite, der mich nicht so gut gefallen hat.

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