Bücher mit dem Tag "rhode island"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rhode island" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.886)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Dieses Buch ist einfach ein moderner Klassiker. 

    Behandelt werden ethische Grundfragen und vor allem wie diese und auch Krankheit selbst eine Familie und all ihre Individuen verändert. 

    Ohne zu viel zu verraten, aber ich habe Rotz und Wasser geheult... denn das Ende ist einfach so unfair und kommt um Längen nicht an den Film heran

  2. Cover des Buches Die Liebeshandlung (ISBN: 9783499258503)
    Jeffrey Eugenides

    Die Liebeshandlung

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ScheckTina

    Madeleine studiert englische Literatur im Hauptfach. Sie ist schön und intelligent und kann sich von männlichen Angeboten kaum retten. Nur mit der Liebe ist es trotzdem nicht so einfach. Trotz der Vorbilder in ihren Romane ist es schwierig jemanden fürs Leben zu finden. Vielleicht auch gerade deswegen. Sie hat einen besten Freund Mitchell. Er ist der einzige der es bei ihr nicht versucht hat zu landen und ist immer zur Stelle, wenn sie ein mal wieder alleine ist. Doch dann lernt sie Leonard kennen. Er ist schön, charmant, witzig, aufmerksam. Hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Und doch wenn man genau hinschaut stimmt mit ihm was nicht. Doch dann kommt die Wahrheit ans Licht und Madeleine muss sich für oder gegen Leonard entscheiden.

    Das Buch ist ziemlich deprimierend. In der Geschichte geht es um manisch depressive Krankheit und das Buch zieht sich hin. Ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht und war kurz davon es abzubrechen. Es ist wahnsinnig schwierig über eine Depression zu lesen, da hat man echt das Gefühl selber Depressionen zu haben. Auch sonst war das Buch schwierig. Madeleine studiert Englisch im Hauptfach. Da werden Romane unteranderem von Jane Austen auseinander genommen und analysiert. Was das lesen zusätzlich erschwert. Leider war es nichts für mich und das Buch eine ziemliche Enttäuschung.

  3. Cover des Buches Die Hexen von Eastwick (ISBN: 9783499248825)
    John Updike

    Die Hexen von Eastwick

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieser Roman begeistert immer noch. Drei unterschiedliche Frauen leben zusammen und sie sind Hexen! Oft führt das zu Verwirrungen und Komplikationen, aber auch zu ungeheuren komischen Situationen. In New York trifft ein Kunstsammler ein und dieser Mann verwirrt die drei geschiedenen Damen. Liebe? Angst? Unsicherheit? Ein spannender Reigen beginnt, als es wieder einmal Zeit ist für den Hexensabatt.

  4. Cover des Buches British Player (ISBN: 9783736315785)
    Vi Keeland

    British Player

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Chianti_Classico

    Als Bridget Valentine mit einem Angelhaken in der Pobacke in der Notaufnahme landet, bekommt sie ausgerechnet Dr. Simon Hogue als Arzt.
    Der gut aussehende junge Assistenzarzt ist der erste Mann, zu dem sie sich seit dem Tod ihres Mannes hingezogen fühlt, und sie staunt nicht schlecht, als sie ihm drei Monate später erneut begegnet, denn er fängt an dem Krankenhaus an, an dem Bridget als Krankenschwester arbeitet und er entpuppt sich außerdem als ihr neuer Untermieter.

    "British Player" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiunddreißig Jahre alten Bridget Valentine und des neunundzwanzig Jahre alten Simon Hogue erzählt wird.

    Seit ihr Mann Ben vor zwei Jahren bei einem Autounfall starb, zieht sie den gemeinsamen achtjährigen Sohn Brendan alleine auf. Als sie die umgebaute Garage an einen Freund ihrer Yogalehrerin vermietet, ahnt sie nicht, dass ausgerechnet der charmante Assistenzarzt bei ihr einziehen wird, zu dem Bridget sich schon bei ihrer ersten Begegnung hingezogen gefühlt hat.
    Doch Simon will weder eine Beziehung noch Kinder und wird nach seiner Assistenzzeit nach England zurückkehren. Doch je länger er unter Bridgets Dach wohnt, umso stärker fühlen sie sich zueinander hingezogen und auch mit ihrem Sohn Brendan versteht er sich immer besser.

    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und hat mir auch echt gut gefallen! Sie war nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht so oberflächlich, wie ich zuerst befürchtet habe und besonders die Entwicklung der Beziehung von Simon und Brendan fand ich toll! Aber auch die Liebesgeschichte mochte ich gerne, denn Simon und Bridget lassen sich doch mehr Zeit, als ich gedacht hätte, auch wenn es dann doch sehr schnell sehr ernst wurde.
    Mir war nach einer leichten Geschichte zu Mute, als ich zu "British Player" gegriffen habe und genau so eine Geschichte habe ich bekommen! Sie konnte mich positiv überraschen, weil sie doch stärker in die Tiefe ging, als ich gedacht hätte und weil es am Ende noch eine Wendung gab, mit der ich nicht gerechnet habe! Außerdem wurde die Geschiche sehr humorvoll erzählt und ich musste nicht nur einmal lachen!

    Fazit:
    "British Player" von Vi Keeland und Penelope Ward hat mir echt gut gefallen! Die Geschichte ließ sich gut lesen und war zwar nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht so oberflächlich wie ich gedacht hätte! Es war eine humorvolle und gute Geschichte für zwischendurch und ich vergebe vier Kleeblätter!

  5. Cover des Buches Gesandte des Zwielichts (ISBN: 9783802588556)
    Lara Adrian

    Gesandte des Zwielichts

     (646)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Rächer geht um, der schon zahllose Vampire getötet hat. Auch Claire gerät in einen Hinterhalt, ein feuriges Inferno tötet ihre Beschützer. Aus der Asche tritt ein Vampirkrieger hervor, den Claire nur zu gut kennt: Andreas Reichen, ihr einstiger Geliebter. Sein unstillbarer Hass gilt Claires neuem Gefährten Wilhelm Roth. Claire gerät zwischen die Fronten eines erbarmungslosen Kampfes und spürt schon bald, dass ihre alte Leidenschaft für Andreas aufs Neue erwacht …


    Wie ich nach dem letzten Band vermutet hatte, geht es in diesem Teil der Reihe um Andreas Reichen und es wird eine feurige Geschichte um Rache, Hass und Vergeltung geben! Ja. Theoretisch. Praktisch zog sich die Handlung für mich extrem in die Länge und wirklich viel Spannung kam auch nicht auf.

    Andreas Reichen ist seit dem 3. Band der Reihe eine Figur, die immer wieder auftauchte und wichtiger wurde. Anfangs wirkte er sehr oberflächlich, flirtete mit jeder Frau, doch hier lernen wir endlich, was sich hinter seiner Fassade verbirgt. Vergangenheit mischt sich mit Gegenwart, als er auf Claire trifft, die leider sehr unschlüssig und zögerlich ist, sich in ihren Gedanken und Gefühlen verrennt und so ihren Teil dazu beiträgt, dass die Geschichte so langatmig ist.

    Es gab ein Ständiges hin und her und so vieles hätte sich einfach dadurch klären können, dass die beiden miteinander reden! Ganz abgesehen davon, dass die offensichtliche Lösung für das große Problem in diesem Band bis fast zum Ende des Buches ignoriert wurde. Es wirkt dann zu plötzlich und vor allem unglaubwürdig, weil ich bis dahin sowohl den Orden, als auch ihren Feind, als sehr intelligent und strategisch denkend wahrgenommen hatte. Daher konnte mich das Ende, das sonst wahrscheinlich sehr berührend gewesen wäre, leider auch nicht wirklich mitreißen. 

    Das ist für mich der bisher schwächste Band der Reihe und ich komme nicht umhin, mich zu fragen: Hatte ich zu viele Erwartungen an diesen teil der Reihe? Nein, eigentlich nicht. Ich erwartete eine Rache-Geschichte, die ich nicht wirklich bekommen habe, dafür aber einiges hin und her, fehlende Kommunikation und eine ignorierte offensichtliche Lösung. Schade.

  6. Cover des Buches Bound to You - Providence (ISBN: 9783492280778)
    Jamie McGuire

    Bound to You - Providence

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Leyx3

    SPOILER!

    Die Geschichte, muss ich ganz ehrlich zugeben, schien mir wie eine schlechtere Version von Twillight. 

    Die Charaktere (vor allem die Nebencharaktere) waren Oberflächlich & ich konnte zu keinem eine wirkliche Beziehung aufbauen. Super schade, da ich Claire recht interessant fand & gerne mehr über sie erfahren hätte. Alle anderen jedoch haben mich wirklich kaum interessiert. Wer mich aber wirklich nervte war Ryan. Von der ersten Begegnung an war er mir schon super unsympathisch. Ich fand es schon recht unrealistisch wie schnell & krass Jared & Nina aufeinandertrafen, konnte es aber auch irgendwo durch die seelische Verbindung nachvollziehen. Aber wieso war Ryan so sehr auf Nina aus? Die kannten sich doch kaum? Klar wurden sie zu guten Freunden, aber das rechtfertigt für mich nicht wirklich seine Besessenheit ihr gegenüber. Er hat mich einfach nur genervt mit dem ständigen Anbaggern, er hat immer wieder gesagt er würde aufhören, hat es aber nie getan. Auf der anderen Seite hat mich auch Nina total genervt, denn wenn ich in einer Beziehung bin & ein Typ sich so respektlos gegenüber meiner Beziehung verhält, meine Grenzen nicht akzeptiert, dann bye. Sie hat aber nie etwas gesagt..

    Die Geschichte an sich war leider auch recht schleppend. Viele Sachen wurden für mich nicht richtig präsentiert (z.B. das Buch der Hölle; etc.). Ich hätte mir auf jeden Fall einen besseren Aufbau des Universums gewünscht. Es gab auch einige Lücken, die mich nervten, z.B. als Cynthia die Beziehung verbot & dann auf einmal es doch wieder erlaubte. Dazu wurde auch im nachhinein nichts erklärt, nur dass Jared gut überzeugen kann. Es diente nur dazu um (unnötiges) Drama aufzubauen, dass im Endeffekt keinen bedeutenden Wert zur Geschichte beitrug. Sowas fand ich immer sehr schade & super unnötig.

    Zuletzt muss ich sagen, dass mich die Abhängigkeit von Jared gegenüber Nina oft nervte. Ich verstehe seine Hintergründe, nur schien dadurch Jared ohne Nina keine ganze Person zu sein. Alles in seinem Leben drehte sich um Nina. Scheint mir ein recht langweiliger Typ zu sein xD Vor allem wie Nina nie etwas dagegen hatte in ihrem Leben absolut keine Privatsphäre zu haben. Konnte ich alles einfach nicht nachvollziehen.

    Wenn man die die kritischen Gedanken ausstellt, dann konnte mich das Buch ansonsten recht gut Unterhalten. Der Schreibstil war sehr angenehm & ich konnte das Buch gut durchlesen. Dadurch die 3,25 Sterne (denn es hat mir nun mal Spaß gemach zu lesen). Aber von einem Meisterwerk ist es sehr weit entfernt & ich kann auch verstehen, dass dies nicht jedermanns Geschmack wäre.

  7. Cover des Buches Was geschah mit Mara Dyer? (ISBN: 9783423715362)
    Michelle Hodkin

    Was geschah mit Mara Dyer?

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Letizia

    Als Mara Dyer aus dem Koma erwacht, kann sie sich nicht mehr an den Unfall erinnern. Oder wie ihre Freunde dabei gestorben sind. Aber sie muss sich daran erinnern, nur sie weiß, was geschehen ist. Auch nach dem Umzug wird Mara von Albträumen und Halluzinationen geplagt und kommt der unglaublichen Wahrheit immer näher. 

    Es ist recht schwierig das Buch zu bewerten. Anfangs dachte ich, es handelt sich um einen normalen Jugendthriller. So fing die Geschichte auch an. Verwirrt erwacht Mara im Krankenhaus und erfährt, dass ihre Freunde bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Nur sie hat überlebt. 

    Es beginnt also sehr spannend, da man natürlich wissen möchte, was geschehen ist und wie Mara überlebt hat. Genauso weiß man, dass mehr hinter der ganzen Sache stecken muss. Leider nimmt die Spannung nach dem Umzug dann rapide ab. Größtenteils geht es um Maras Alltag und wie sie Noah hinterher schmachtet. Es weitet sich daher eher zu einer Jugendliebesgeschichte aus und wird nur ab und zu durch kurze Szenen von Maras Albträumen und ihren Halluzinationen unterbrochen, um noch irgendwie beim Thema zu bleiben.

    Um so mehr man sich dem Ende nähert, fragt man sich schon, was für eine Auflösung kommen mag, da man bis jetzt keine wirklichen Anhaltspunkte erhalten hat. Das Genre der Geschichte ändert sich dann nochmal und geht ins Übernatürliche, etwas Fantasymäßige über. Das kommt dann schon überraschend, da es nirgendwo Anzeichen dafür gab. Gleichermaßen ist es aber auch enttäuschend, denn für die Aufklärung der Vorkommnisse muss sich die Autorin keine logischen Zusammenhänge überlegen, sondern kann alles mit dem Übernatürlichen erklären. Am Ende wirkt das Ganze dann auch sehr konstruiert. 

    Mara konnte ich stellenweise auch nicht verstehen. Sie hinterfragt Sachen kaum oder lässt schnell locker. Sie erfährt, dass Noah sie schon vor ihrem Umzug kannte, aber sie spricht ihn kein einziges Mal darauf an. Später wird auch klar warum. Es hätte sonst zu einer zu frühen Aufklärung geführt. 

    Das Buch ist ein komischer Misch aus Genres und es kommt das Gefühl auf, dass sich die Autorin nicht festlegen wollte. Es hätte mir deutlich besser gefallen, wenn es ein normaler Jugendthriller gewesen wäre oder man hätte den übernatürlichen Anteil von vornherein mit einbezogen und die Geschichte anders aufgebaut. 

  8. Cover des Buches Das Fest der Schlangen (ISBN: 9783442748365)
    Stephen Dobyns

    Das Fest der Schlangen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In dem kleinen Dorf Brewster geschieht eigentlich nie etwas aufregendes. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ein Neugeborenes aus seinem Bettchen verschwindet und stattdessen eine Schlange dort gefunden wird. Schnell verbreitet sich die schreckliche Nachricht unter den Anwohnern, die gleich das Schlimmste befürchten. Dieses Ereignis scheint nur ein Vorbote gewesen zu sein, denn plötzlich tauchen immer mehr Kojoten auf, die sich immer näher an Menschen heranwagen. Die Polizei hat alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Bewohner zu beruhigen und gleichzeitig zu ermitteln mit wem oder was sie es zu tun haben...

    Wohnt man in einem solch verschlafenen Nest, wie Brewster es zu sein scheint, ist man über jede Abwechslung froh. Tritt sie jedoch in Form einer Schlange auf, die plötzlich im Kinderbett gefunden wird, anstatt des Kindes, ist dies vielleicht doch zuviel des Guten. Wer würde bei einem solchen Ereignis nicht liebend gern weglaufen und glauben, dass es sich nur um den Anfang von etwas Großem handeln kann. Man muss sich als Leser nur einmal selbst in die Lage der Bewohner Brewster versetzen und überlegen, wie man selber in einer solchen Situation reagieren würde.

    Stephen Dobyns erschafft eine außerordentliche Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Man weiß nicht genau was los ist, bekommt immer nur Fragmente zu fassen, die erst später zusammengefügt werden, aber losreißen kann man sich nicht. Dass etwas Ungewöhnliches in der Kleinstadt vor sich geht, ist mehr als deutlich. Aber handelt es sich um etwas Übernatürliches? Oder gibt es womöglich doch eine rationale Erklärung für das Ganze? Reagieren die Bewohner über, weil sonst nie etwas Aufregendes geschieht? Diese und mehr Fragen stellt man sich ziemlich bald und hofft natürlich, im Laufe des Geschehens, die ein oder andere Antwort zu erhalten.

    Trotz dessen, dass zu Beginn zunächst unheimlich viele, detaillierte Beschreibungen von Personen zu finden sind, schafft der Autor es, Spannung aufzubauen, die sich zunächst wenig, später dafür umso mehr steigert, um schlussendlich in einem großartigen Finale ihren Höhepunkt zu erreichen. „Das Fest der Schlangen“ ist ein grandioser Thriller, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
  9. Cover des Buches New Shoreham - Tief wie das Meer (ISBN: 9783987500046)
    Elena MacKenzie

    New Shoreham - Tief wie das Meer

     (27)
    Aktuelle Rezension von: LeseGina

    Der Schreibstil war sehr angenehm und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.                                

                                                                                                   

    Es war zwar kein Highlight, aber die Geschichte war schön und konnte mich sehr gut unterhalten.

  10. Cover des Buches Auf ewig und einen Tag (ISBN: 9783868004199)
    Elizabeth Joy Arnold

    Auf ewig und einen Tag

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    <><><>Meine Meinung<><><>

    Das Buch ist so geschrieben, das Kerry von ihrem Leben erzählt. Es ist wirklich ein sehr schönes Buch und es ist sehr emotional geschrieben. Eine Geschichte wie aus dem wahren Leben. Die beiden Konkurrentinnen sind Geschwister, Zwillinge. Bei Zwillingen kommt es ja oft mal vor, dass sie nicht mit, aber auch nicht ohne können, zu verbunden sind sie durch die enge Bindung, die sie ja schon im Mutterleib hatten.

    Das Buch wechselt immer zwischen dem Erwachsensein und der Kindheit von Eve und Kerry.

    Kerry erzählt, wie die Kindheit war, wie sie aufgewachsen waren. Es war nicht immer sehr einfach für Kerry, denn Eve hatte alle Fäden in der Hand.

    Es wird hier sehr deutlich, dass sie als Zwillinge sehr viel gemeinsam machten, eigentlich war keine von beiden jemals allein unterwegs. Als Kinder konnten sie nie ohne einander, aber als Teenager lösten sie sich langsam von einander.

    Eve dachte ganz anders als Kerry, Eve war eher draufgängerisch und nahm keine Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen. Kerry war wohl eher die sensiblere und sanftere, während Eve eher dominant war. Eve war auch Kerry gegenüber sehr dominant und als Eve das merkte, nutze sie das sehr schnell für sich.

    Kerry war in Justin verliebt, aber auch Eve wollte ihn haben. Kerry dachte immer, sie konnte ihrer Schwester alles, aber auch wirklich alles anvertrauen und das war ein großer Fehler. Das merkte Kerry aber erst, als es schon fast zu spät war. Da begann die Zeit, wo die Schwestern zu streiten begannen.

    Wie man nun schon ahnen kann, wendet sich das Blatt und Eve heiratet Justin und Kerry zieht weg. Eve lebt mit ihrer kleinen Familie in dem Haus ihres Vaters. 

    Als Eve dann sehr krank wird und dem Tode geweiht ist, ruft Justin Kerry an. In Kerry kamen alte Erinnerungen und Gefühle auf und das war für sie sehr schmerzhaft.

    Bei Zwillingen hört man dass ja sehr oft, sie lieben und sie hassen sich.

    Am Schluss wird das Buch noch einmal sehr rührend und sehr emotional. Man könnte weinen, so ergreifend ist diese Geschichte. So voller Gefühl geschrieben. Ich war wirklich sehr begeistert, es ist ein super sensibles, einfühlsames Buch und die Geschichte geht einem wirklich unter die Haut.


    Ich kann das Buch mit ruhigem Gewissen an alle sentimentalen Frauen weiterempfehlen. Man muss das Buch einfach lesen um mit reden zu können




    Bis bald

    Eure Bluesky_13

    Rosi


  11. Cover des Buches And Good Is (ISBN: 9783404600090)
    John Madison

    And Good Is

     (22)
    Aktuelle Rezension von: magicblue

    Es wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).

  12. Cover des Buches Frequenz (ISBN: 9783499271588)
    Lincoln Child

    Frequenz

     (15)
    Aktuelle Rezension von: SA-M-T
    Jeremy Logan bezeichnet sich selbst als Enigmatologe, andere nennen ihn geringschätzig Geisterjäger. Dabei macht Logan nichts anderes als unerklärlichen Phänomenen wissenschaftlich nachzugehen. Eines Tages wird er von einem ihm durchaus bekannten Forschungsinstitut mit Namen LUX gerufen. Er selbst war dort einige Zeit beschäftigt. Diesmal ist sein Besuch jedoch anders gewichtet - er soll den überaus seltsamen Selbstmord eines Mitarbeiters aufklären. Der Weg führt ihn durch das architektonisch interessante alte Institutsgebäude, wo er in einem stillgelegten Trakt eine verstörende Entdeckung macht. Bald schon ist klar, dass der Tote dieselbe Entdeckung gemacht haben dürfte und dass sein Tod in unmittelbarem Zusammenhang steht. Als kurz darauf weitere Menschen zu Schaden kommen, wird die Sache für die ganze Einrichtung zur Gefahr. Lincoln Childs neuer Roman ist wissenschaftlich sehr spannend aufgebaut und durchwegs spannend zu lesen. Die Geschichte ist zudem glaubwürdig und dicht, sodass man sich am Ende schon die Frage stellt, ob es das nicht auch im realen Leben geben könnte.  
  13. Cover des Buches Bound to You - Eden (ISBN: 9783492703543)
    Jamie McGuire

    Bound to You - Eden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Chianti_Classico
    "Eden" ist der dritte und letzte Band von Jamie McGuires Bound to You Trilogie, der, wie bereits die vorherigen Bände, aus der Ich-Perspektive von Nina Grey erzählt wird.

    Schon der zweite Band konnte mich nicht nicht wirklich vom Hocker reißen, weil die Geschichte mich einfach nicht packen konnte. Leider änderte sich daran auch beim Abschluss der Trilogie nichts.
    Die Geschichte war mir irgendwie zu unspektakulär, die Bedrohungen durch die Dämonen waren zwar nicht harmlos, aber ich fand, dass die Charaktere damit zu leichtes Spiel hatten. Ich habe außerdem das Gefühl, dass man aus der Grundidee viel mehr hätte machen können. So blieben die Dämonen seltsam blass und standen viel zu sehr im Hintergrund, auch weil man nicht allzu viel über diese Gegner erfahren hat.

    Auch die Liebesgeschichte von Nina und Jared konnte für mich nichts mehr rausreißen. Die beiden sind nun seit drei Jahren zusammen, verlobt und nun auch verheiratet. Nina erwartet ein Kind von Jared, was sie zum Angriffsziel der Dämonen macht.
    Ich hatte schon beim zweiten Band das Gefühl, dass es nichts neues mehr zwischen ihnen gibt. Die beiden sind ein eingespieltes Team und ich habe die großen Gefühle zwischen ihnen vermisst, oder sie konnten mich einfach nicht erreichen. Bis auf ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten waren die beiden immer ein Herz und eine Seele, was für mich auf Dauer einfach langweilig war.
    Jared ist Ninas Schutzengel, ihr Beschützer und er packt Nina immer in Watte, was natürlich auch verständlich ist, mir aber irgendwo auch auf die Nerven ging. Nina dagegen wird immer stärker, im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre Schwangerschaft verleiht ihr übermenschliche Fähigkeiten, sodass sie eigentlich keinen Schutz mehr braucht. Höchstens vor sich selbst, denn Nina ist nicht unbedingt dafür bekommt, rationale und kluge Entscheidungen zu treffen.

    Man merkt schon, dass mich mehrere Dinge gestört haben, was ich echt schade finde! Die Trilogie hatte mit "Providence" einen vielversprechenden Auftakt, aber danach ging es leider bergab. Weder die Liebesgeschichte von Nina und Jared, noch die beiden Charaktere an sich konnten mich begeistern und auch die Handlung konnte mich nicht mitreißen. Die Kämpfe konnten mich überhaupt nicht packen und ich konnte einfach nicht mit Jared und Nina mitfiebern.
    Meine Lichtblicke waren eher die Nebencharaktere, allen voran Claire und Ryan und auch Beth und Bex mochte ich richtig gerne.
    Ich hatte mir von den Büchern mehr erhofft, aber ich hoffe natürlich, dass andere Leser mit dieser Trilogie mehr Freude haben!

    Fazit:
    Von "Eden", dem Abschluss von Jamie McGuires Bound to You Trilogie hätte ich mir deutlich mehr erhofft!
    Wie bereits der zweite Band, konnte mich der dritte auch kaum mitreißen und so bin ich schon fast froh, dass die Reihe zu Ende ist. Ich vergebe zwei Kleeblätter für ein schwaches Finale.
  14. Cover des Buches Niemalswelt (ISBN: 9783844920758)
    Marisha Pessl

    Niemalswelt

     (46)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! Spoiler !!!

    Ich habe mir vor dem Hören, den Klappentext nicht durchgelesen & war positiv überrascht in welche Richtung die Geschichte eingeschlagen ist. Ich kann die Geschichte wirklich mit keiner anderen vergleichen, es ist total einzigartig. Am Anfang wurde es mit jedem Kapitel besser und ich versank immer mehr in die Story. Ab einem gewissen Punkt hatte ich das Gefühl, dass der rote Faden ein wenig verloren wurde, aber auch dann bleib es sehr spannend & unterhaltsam, auch wenn es ein wenig verwirrend wurde. Je mehr ich dem Ende des Buches entgegenkam, desto mehr hatte ich die Befürchtung, dass das Ende mich enttäuschen würde. Manche Plottwists oder Auflösungen waren mir irgendwie zu billig? Einfach nicht komplex genug im Vergleich zum Aufbau der Geschichte. Das Ende hat mir wiederum ganz gut gefallen, auch wenn ich nicht alles verstehe oder nachvollziehe (Martha hat all das für Bee gemacht, weil sie sie ausversehen gerettet hat?).

    Die ganze Geschichte ist auf so einem hohem Niveau geschrieben, ich bin wirklich beeindruckt! Ich frage mich aber ob es wirklich ein Jugendbuch sein sollte xD 

    Perfekt finde ich das Buch jetzt nicht, aber es ist auf jeden Fall sehr spannend & unterhaltsam. Werde ich irgendwann vielleicht noch einmal lesen, wahrscheinlich verstehe ich dann einiges besser.

  15. Cover des Buches Ocean View Avenue – Wo deine Träume wahr werden (ISBN: 9783453427716)
    Ella Thompson

    Ocean View Avenue – Wo deine Träume wahr werden

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Harper McNally und ihre kleine Schwester Brooke mussten vor zehn Jahren vor ihrem Vater flüchten. Denn in den vergangenen sieben Jahren, seit dem Tod der Mutter ist der Vater häufig gemein zu seinen beiden Töchtern. Nachdem er das Brookes Lieblingspferd verkauft hat und stattdessen ein übellauniges und unberechenbares Pferd erworben hat, auf dem seine Töchter trotzdem reiten mussten bis sie herunter gebuckelt wurden und er dann auch noch von Brookes Schwangerschaft erfahren hat, die laut seinen Worten demnächst wieder beendet wäre, blieb ihnen keine andere Wahl mehr als davonzulaufen. Diese seelischen und leider manchmal auch körperlichen Grausamkeiten hat für ein enges Verhältnis zwischen den Schwestern gesorgt. Doch die Zeit nach der Flucht war schwer und von einigen schwierigen Zeiten geprägt. Dennoch haben die Schwestern es geschafft und sich ein wunderbares Leben gemeinsam mit Brookes Tochter Reeva aufgebaut. In der Ocean View Avenue sind sie endlich angekommen und in der wunderbaren Nachbarschaft integriert. Doch die seit zehn Jahren andauernde unglückliche Verliebtheit Harpers in ihren Chef, dessen persönliche Assistentin sie seit eineinhalb Jahren ist, macht ihr die Arbeit bei Marshall Construction nicht leichter. Denn Blake ist fordernd und erwartet von Harper einerseits die ständige Bereitschaft immer da zu sein, wenn er sie braucht, andererseits aber auch eine Unsichtbarkeit und vollkommenes Stillschweigen außerhalb der Firma über sämtliche Aufträge. Auch deshalb verkleidet sich Harper regelmäßig für die Arbeit und wird zur unsichtbaren, stillen, arbeitsamen Harper. Erst als Blake sie Zuhause antrifft und sieht, wer die wahre Harper McNally ist, bemerkt er, wie attraktiv sie ist und wie viel ihm in den letzten Jahren entgangen ist...

    Ella Thompson entführt ihre Leser in dieser neuen Reihe nach Newport im kleinen US-Bundesstaat Rhode Island. Die Kulisse ist perfekt für eine Reihe voller Gefühl, Sommer und Meer. Da der Roman mit einem Rückblick in die Vergangenheit beginnt, wissen die Leser schnell um die Umstände der Flucht der beiden Schwestern, die Hintergründe erfahren sie aber erst Stück für Stück in weiteren Rückblicken. Denn die Autorin mischt die gegenwärtige Handlung geschickt mit Begebenheiten aus der Vergangenheit. Während Harper und Brooke sehr schnell sympathisch und liebenswürdig wirken, macht Blake zuerst einen eher unsympathischen und egoistischen Eindruck, der sich aber im Laufe der Handlung immer weiter ins positive wandelt. 

    Da ich schon so einige Bücher der Autorin Ella Thompson/Jana Lukas gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf die neue Reihe gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich habe mich sofort wohlgefühlt und war schnell mitten in der Handlung. Ich mag die Spannung die entsteht, wenn nur häppchenweise verraten wird, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat und zwischendurch immer wieder Zeit für eigene Spekulationen ist. Da ich immer noch ganz bezaubert von der wunderschönen Stimmung bin, werde ich mir nun ganz schnell den zweiten Teil besorgen, um wieder nach Newport zurückkehren zu können.

  16. Cover des Buches Fuck Perfection (Fuck-Perfection-Reihe 1): New Adult Liebesroman   (ISBN: B09NBY1Y7S)
    M. J. River

    Fuck Perfection (Fuck-Perfection-Reihe 1): New Adult Liebesroman  

     (30)
    Aktuelle Rezension von: buecher_verliebt
    Darum geht es: Das Letzte, was die schlagfertige Punkerin Sam an ihrer neuen Universität in Rhode Island braucht, ist ein klischeebeladener, selbstverliebter Footballspieler. Egal wie attraktiv er ist. Leider hat sie die Rechnung ohne Danny gemacht – einem Player wie er im Buche steht. Er könnte jede haben, doch er will ausgerechnet sie. Trotz ihrer Vergangenheit. Meine Meinung: Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und ich fand Sams Art echt unglaublich und ich wollte unbedingt mehr über sie und ihre Vergangenheit zu erfahren, da man merkt, dass diese sie so stark beeinflusst. Auch, dass sie ständig interne Streitgespräche geführt hat und im Zwiespalt mit ihrer Libido oder ihrer Seele stand. Das hat mich auf jeden Fall das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht. Danny fand ich auch super schnell sympathisch und man merkt, dass bei ihm so viel mehr dahinter ist als der klischeehafte Footballspieler und Aufreißer. Man merkt, dass er sich sehr um Sam bemüht und ihr auch näherkommen will. Später erfährt man die ganze Geschichte von Sams Vergangenheit rund um die Vergewaltigung und die damit verbundenen Ängsten, die sie dadurch mit sich herumträgt. Ich finde die Autorin hat das komplette Thema sehr schön und sensibel behandelt hat, sodass man die Reichweite des Traumas von Sam sehr gut nachempfinden konnte. Für mich 5 von 5 Sterne!





  17. Cover des Buches Ice In My Veins (ISBN: 9781452085333)
  18. Cover des Buches Timeless (ISBN: B007M815NE)
    Alexandra Monir

    Timeless

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Laralarry
    Inhalt: When tragedy strikes Michele Windsor's family, she is forced to move from Los Angeles to New York City to live with the wealthy, aristocratic grandparents she has never met. In their historic Fifth Avenue mansion, filled with a century's worth of family secrets, Michele discovers the biggest family secret of all - an ancestor's diary that, amazingly, has the power to send her back in time to 1910, the year it was written. There, at a glamorous high-society masquerade ball, Michele meets the young man with striking blue eyes who has haunted her dreams all her life. And she finds herself falling for him, and into an otherworldly romance.

    Soon Michele is leading a double life, struggling to balance her contemporary high school world with her escapes into the past. But when she stumbles upon a terrible discovery, she is propelled on a race through history to save the boy she loves - and to complete a quest that will determine their fate.

    Rezension: Auf diesen Roman wurde ich auf Grund des Zeitreisethemas aufmerksam und enttäuscht hat er mich nicht, jedoch ist es kein hervorragendes Buch. 
    Beginnend mit dem Positiven, kann ich die Grundidee nur loben, denn das Thema Zeitreisen ist gut umgesetzt und klingt für Laien sehr logisch, aber est ist zu wenig ausgebaut, da 370 Seiten einfach zu wenig sind. Da dies jedoch der erste Band einer Reihe ist, würde ich sagen, im Zweifel für den Angeklagten.
    Die Charaktere haben mir gut gefallen, aber wirklich authentisch wirken die Dialoge nicht, da die Figuren einen gekünstelt Eindruck machen, wie die große Liebesgeschichte kommt mir das nun nicht vor. Dieses Problem habe ich insbesondere in Bezug auf Michele und ihre Großeltern; erst hasst Michele diese und urplötzlich liebt sie sie. Mir fehlt einfach Authentizität.



  19. Cover des Buches City on Fire (ISBN: 9783365003169)
    Don Winslow

    City on Fire

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973

    City on Fire ist der Auftakt zu einer Trilogie. Don Winslow schickt den Leser zurück ins Jahr 1986, in ein Provinzstädtchen in Rhode Island. Das Geschehen hier beherrschen die irischen Murphys und die italienischen Morettis, sie sind Ableger ihrer Mafia in ihrer Heimat. Die Iren kontrollieren den Hafen und die Italiener haben die Speditionen unter ihren Fittichen. Im Moment herrscht eine Art „Waffenstillstand“. Nach einem Vorfall an einer gemeinsamen Strandparty ändert sich dies schlagartig. Die Morettis haben nur noch eines im Sinn, die Murphys auszulöschen.

    Danny Ryan ist der stille Held und Protagonist der Serie. Er wurde als Säugling von seiner Mutter bei seinem Vater, dem einstigen Boss der Iren, abgegeben. Danny sass praktisch am Familientisch der Murphys. Irgendwann ist er noch der einzige Überlebende aus dem Clan.

    Für mich war es der erste Don Winslow. Obwohl er sowohl auf meiner Wunschliste, als auch meinem SuB vertreten ist, war dies das erste Buch, welches ich gelesen habe. Der Plot hat mich sofort angesprochen. Sein Sprachstil ist einfach. In kurzen präzisen Sätzen schildert er das Geschehen. Er versteht es seine Leser sofort in seine Geschichte zu ziehen. Das Buch liest sich wie ein Kinofilm. Eine Szene nach der anderen.

  20. Cover des Buches Mord auf Rhode Island: Band 5 (Molly Murphy ermittelt-Reihe Staffel 2) (ISBN: B08WS3MHHK)
    Rhys Bowen

    Mord auf Rhode Island: Band 5 (Molly Murphy ermittelt-Reihe Staffel 2)

     (28)
    Aktuelle Rezension von: SteffiGluecklederer

    Ich habe schon einige Teile der Reihe gelesen und bin immer wieder begeistert. Auch dieses Buch ist wieder sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, aber durchaus auch spannend und aufregend. Molly ist eine sehr interessante und vielschichtige Person, der man gerne bei ihren Fällen über die Schulter schaut.

  21. Cover des Buches Lucy kriegt's gebacken (ISBN: 9783862788439)
    Kristan Higgins

    Lucy kriegt's gebacken

     (32)
    Aktuelle Rezension von: lottis_buecherwelt

    Konditorin Lucy hat vor 5 Jahren schon in jungen Jahren ihren geliebten Ehemann verloren. Vielleicht liegt es an dem Fluch, der über ihrer Familie liegt, denn auch ihre Mutter und ihre beiden Tanten, die allseits bekannt sind als die Schwarzen Witwen, mussten einen frühen Verlust erleiden. Doch als Lucy zur Witwe wurde, hatte sie im Gegensatz zu den Witwen noch keine Familie, daher tickt ihre biologische Uhr von Tag zu Tag lauter. Also beschließt sie, sich langsam wieder auf Dates einzulassen, um eine 2. Chance auf eine Familie zu bekommen. Es muss keine Liebe sein, Sympathie reicht vollkommen. Also eigentlich sowas, was sie seit nunmehr 2 Jahren mit ihrem Schwager Ethan hat. Eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Nur nicht in heimlich. Denn dieses Verhältnis fände sicher kein Verständnis bei Familie und Freunden. Doch wie soll sie das Ethan beibringen? Ethan, der so toll ist. Und der so unheimlich gut küssen kann?

    "Lucy Kriegts Gebacken" ist ein weiterer toller Roman von Kristan Higgins 🥰 Natürlich weiß man bereits im Vorfeld, wie es ausgehen wird, aber dennoch habe ich mich mit viel Vergnügen durch die Seiten gelesen. Die Erzählweise ist eben sehr unterhaltsam und amüsant, auch die Charaktere sind schön gezeichnet.
    Ethan und Lucy kennen sich schon lange, durch ihn hat Lucy seinen Bruder kennengelernt. Er ist ein herzensguter Mensch, der immer für Lucy da ist.
    Lucy ist in ihrer Vergangenheit - und in ihrem jetzigen Leben gefangen. Sie würde gerne aus allem ausbrechen und einen neuen Weg einschlagen, aber andererseits läuft auch alles wie geschnitten Brot. Und für ihr Brot ist Lucy schließlich berühmt!
    Doch einige Irrungen und Wendungen verändern ihr Leben dann doch. . .

  22. Cover des Buches Somebody to Love (ISBN: 9780373776580)
  23. Cover des Buches Bound to You (ISBN: 9783492281102)
    Jamie McGuire

    Bound to You

     (41)
    Aktuelle Rezension von: DaisiesDaffodilsAndOtherLetters

    Liebe Daffy,


    heute erreicht dich mein Brief von meiner letzten Amerikareise. Vor Jahren war ich schon einmal in die Welt von Jamie McGuire eingetaucht und nun bin ich zurück, um mir im zweiten Teil der Reihe Bound to you die Geschichte rund um Nina und Jared weiter anzusehen. Dieser Teil der Trilogie erschien in einer Übersetzung von Frauke Meier unter dem Titel Requiem 2015 bei ivi, ein Imprint der Piper Verlagsgruppe. Das Original hatte die Autorin 2011 im Eigenverlag herausgebracht.


    Zunächst möchte ich dich auf den neusten Stand bringen, wie ich an dieses Buch herangegangen bin. Die deutsche Ausgabe des ersten Teils Providence erschien 2014 und ich vermute, um den Zeitpunkt herum habe ich es auch gelesen. Dementsprechend groß ist nun der Abstand zum zweiten Teil. Das Buch hatte mich sehr stark an Twilight erinnert und ich war gespannt, ob sich der zweite Band nun in Richtung New Moon entwickelt oder ob die Autorin nur eine ähnliche Struktur in ihrer Geschichte zur Grundlage gemacht hat. Lass mich vorwegnehmen, dass es durchaus Parallelen gibt, die aber nicht das wohlige Bella und Edward Gefühl zurückgebracht haben, sondern mich mit einem Buch konfrontiert hat, das mich doch eher entsetzt hat. Um dir meine Meinung näher zu bringen, werde ich durchaus Spoiler verwenden, da es sonst nicht begründet wirken könnte, was ich bemängeln möchte. Außerdem werde ich meine Meinung in Unterpunkten aufteilen. Wenn du das Buch zuerst lesen möchtest, ohne von mir gespoilert zu werden, empfehle ich, nur noch den nächsten Absatz zu lesen, da ich hier eine kleine Zusammenfassung bringen werde. Danach gehe ich näher ins Detail und du kannst die Rezension beiseite legen und wir treffen uns wieder, wenn du dir eine eigene Meinung bilden konntest.


    Jared ist Ninas Schutzengel. Eine Aufgabe, die ihm alles abfordert, da sich die Hölle darauf vorbereitet, Krieg gegen die Engel und ihre Schützlinge zu führen. Nina wird von Albträumen geplagt, die die beiden vor ein Rätsel stellen. Handelt es sich einfach nur um schreckliche Träume oder verbirgt sich hinter ihnen eine Botschaft aus der Vergangenheit, die die Zukunft betreffen könnte? Zwischen Alltag und Übersinnlichem hin- und hergerissen, versuchen Nina und Jared mehr zu erfahren, wobei ihnen Jareds Familie tatkräftig zur Seite steht. Doch es ist gar nicht so einfach, mit einem großen Geheimnis zu leben und Nina wird in ihrer Uni- und Arbeitswelt vor die Probe gestellt, alles unter einen Hut zu kriegen und die Grenze zwischen Himmel und Hölle und der Normalität zu wahren.


    Die Zusammenfassung klingt für dich beim Lesen wahrscheinlich genauso verworren, wie es sich für mich gerade beim Schreiben anfühlt. Ich finde es sehr kompliziert, den Inhalt in passende Worte zu kleiden, um einen Überblick zu geben, dir den Spaß am Lesen aber nicht zu verderben, indem ich schon alles verrate.

    Das wird nämlich schon jetzt passieren, da ich etwas näher auf die Geschichte eingehen möchte. Somit nochmals der Hinweis: Bitte leg den Brief in die Schublade und nimm ihn wieder zur Hand, wenn du das Buch erst selbst lesen möchtest.


    Wir erleben Reqiuem aus der Ich-Perspektive von Nina. Dadurch soll sie natürlich unsere direkte Identifikationsfigur sein und diejenige, mit der wir mitleiden und uns bei schönen Momenten mit ihr freuen. Wäre es denn so. Leider ist Nina eine Romanfigur, die mir durch und durch unsympathisch ist und die auch ausgesprochen unlogisch, dramatisch und unverantwortlich handelt. Warum ich so empfinde, folgt in den Unterkategorien Charakter, Arbeitswelt, Beziehung, Dreiecksbeziehung, Freundinnen, Verhütung und einem Handlungsstrang, der die Geschichte wohl tragen sollte, in sich aber unlogisch ist.

    Ich werde hierfür einige Zeilen zitieren und habe beim Abtippen bemerkt, wie viele Fehler sich in diesem Buch befinden. Die Rechtschreibung ist eins zu eins aus dem Buch übernommen. Um das Lesen zu erleichtern, werde ich nicht auf jeden einzelnen Fehler hinweisen, doch es sollte an dieser Stelle gesagt sein, dass ich mir dessen bewusst bin und es sich nicht um Fehler meinerseits innerhalb der Zitate handelt.


    Charakter


    Durch die Ich-Erzählerin erleben wir die Geschichte natürlich exklusiv mit Ninas Gefühlen und Gedanken. Daher möchte ich mit einer kleinen Übersicht über ihren Charakter anfangen. Es sollen nur einige Punkte genannt werden, da die anderen Unterpunkte natürlich auch mit diesem Thema zusammenhängen. Vielleicht lernt man ihren Charakter in den anderen Kategorien noch besser kennen, da ich sie dort in Zusammenhängen vorstelle. Hier also einige Kritikpunkte, die mich beim Lesen gestört haben.

    Nina ist eine schwierige Figur, die mir leider zu keinem Zeitpunkt sympathisch war. Sie wird mit einigen Problemen konfrontiert, bei denen ich aber nie das Gefühl hatte, mit ihr mitleiden zu wollen.

    Wie ich im Laufe der Rezension noch erläutern und an Beispielen festmachen werde, zeigt sich Nina als eine Figur, die gern im Mittelpunkt steht und es gern sähe, wenn sich die anderen Charaktere um sie drehen wie die Planeten um die Sonne. Das wäre sie wohl auch gern; der wichtigste und strahlendste Teil des Ganzen. Über ihren verstorbenen Vater sagt sie ganz bescheiden: „Und du hast es selbst gesagt... er hat mich vergöttert.“ (S. 120)

    Nina setzt sich selbst auf ein Podest und dirigiert von hier aus alles und jede/n. Hierbei ist sie auch nicht zimperlich, ausschließlich zu fordern und nicht zu geben: „Ich nickte nur, unfähig, ihm für die Worte zu danken, von denen ich nicht einmal geahnt hatte, dass ich sie hören musste.“ (S. 119)

    Egal, was die anderen leisten, ihr geht es immer am allerschlechtesten. Ich habe oben in der Zusammenfassung schon gesagt, Nina wird von Albträumen heimgesucht. Das ist natürlich nicht sehr angenehm und sie schläft dadurch sehr schlecht. Doch nur, weil man eine Weile mal schlecht – es ist nicht mal so, dass sie gar keinen Schlaf bekommen würde – schläft, wird man nicht so dramatisch wie Nina es wird: „Ich drückte auf den Knopf [vom Fahrstuhl] und holte röchelnd Luft. Sogar das Atmen fiel mir schwer.“ (S. 71) Natürlich muss sie daraufhin nach Hause getragen werden. Zum Glück hat sie die Ritter in schimmernder Rüstung in ihrem Umfeld gut im Griff.


    Ein kleiner Gedankensprung meinerseits, weil ich hier gern noch anführen würde, was für ein Naturtalent Nina sein muss. Es geht um das Erringen einer Sprachfähigkeit innerhalb weniger Seiten.

    „Dieses Mal sprach er deutsch. Das Einzige, das ich verstehen konnte, war Landstuhl.“ (S. 88)

    Nina bleibt das Gespräch also nicht zugänglich, was ja auch ein sehr interessanter narrativer Zug der Autorin war und in der gegebenen Situation vielleicht tolle Möglichkeiten eröffnet hätte, dass Nina uns nicht alles berichten kann. Doch dieses Problem löste sich auf Seite 92 wie durch Zauberhand:

    „'Warum wollen Sie nach Landstuhl?', hörte ich den Fahrer auf Deutsch fragen.“ (S. 92) Auf diese simple Weise lösen sich alle Konflikte in diesem Buch.


    Arbeitswelt


    Wie wir im ersten Teil erfahren haben, hat Nina die erfolgreiche Firma ihres Vaters geerbt. Sie ist nun also Geschäftsführerin dieses Unternehmens und gleichzeitig noch Studentin. Klar, eine fundierte Ausbildung ist die Grundlage, um eine Firma zu leiten, von daher sehe ich hier keinerlei Kritikpunkte und finde es hervorragend gelöst, dass der Figur nicht ein weltweit erfolgreiches Unternehmen in die Hände gedrückt wurde, sondern man den Balanceakt zwischen Uni und Berufsleben miterleben kann, den Nina austragen muss. Sie ist als Praktikantin im eigenen Unternehmen angestellt und arbeitet unentgeltlich, um jede Abteilung kennen zu lernen. Finde ich toll, eine gute Idee, schöne Handlungsmöglichkeiten für die Figurenentwicklung. Leider scheitert es, meiner Meinung nach.

    Ninas Charakter ist sehr aufbrausend und einer Erwachsenen selten angemessen. Das wird in ihrem Arbeitsalltag noch deutlicher. Sie merkt auf einer Betriebsfeier sehr richtig an: „Ich muss mir den Respekt der Leute hier verdienen.“ (S. 223)

    Das scheint ihr jedoch sehr schwer zu fallen. Nicht, weil ihre Mitarbeiter/innen so schrecklich wären, sondern weil Nina unfähig ist.

    Hier komme ich zu der Figur Sasha. Diese ist ebenfalls Praktikantin im Unternehmen und wird als sehr geradeheraus, eifersüchtig und mit allen männlichen Mitarbeitern flirtend dargestellt. Es stört mich nicht, dass die Autorin hier eine Antagonistin schaffen wollte und Sasha ausschließlich negativ durch Ninas Ich-Erzählerstimme erlebt wird. Doch Nina verhält sich ihr gegenüber sehr kindisch und nicht professionell. Sie sucht nie das Einzelgespräch zwischen Vorgesetzter und Angestellter, um Meinungsverschiedenheiten zu klären, sondern zickt sie nur in einer Tour an. Dass Sasha da wenig Respekt aufbringt, ist doch nun wirklich nachvollziehbar. Wozu sollte sie sich auch bemühen, wenn ihr selbst keinerlei Anerkennung und respektvolles Verhalten entgegen gebracht wird? Sie bekommt keine klaren Verhaltensregeln mitgegeben, sondern nur Kindergartenverhalten von Ninas Seite aus.

    Gleiches Verhalten übt Nina einem anderen Mitarbeiter gegenüber aus. Hierbei handelt es sich um Grant, einen engen Vertrauten von Ninas Vater und langjährigem Mitarbeiter der Firma: „Grant hatte zehn Jahre für meinen Vater gearbeitet“ (S. 23)

    Wir lernen also, Grant ist seit zehn Jahren in dieser Firma tätig, somit ist anzunehmen, seine Berufserfahrung ist durchaus beachtlich und fundiert. Ninas Ansicht zu ihrer eigenen Leistung beschreibt sie auf Seite 33 wie folgt:

    Die Wahrheit war, dass ich alles was Grant konnte, lange vor meinem Praktikum bereits gemeistert hatte und es besser konnte als er. Ich hatte ein hervorragendes Verhältnis zu unseren Kunden, und dank meiner harten Arbeit im Laufe des Sommers wurde ich auch von den Angestellten akzeptiert. Wenn er mich nicht nach Übersee schicken wollte, gab es nichts, was ich noch nicht gesehen hatte.“

    Sie muss eine wahre Wundertüte sein, wenn sie sich innerhalb der Semesterferien im Sommer mehr Wissen erarbeiten kann, als ein Mitarbeiter in einer Dekade an Arbeitsjahren. Ich bezweifle, dass man ihr als Praktikantin und davor schon Aufträge gegeben hat, die sie zu einem derartigen Stand gebracht haben. Nina scheint maßlos an Selbstüberschätzung zu leiden und leider gibt es niemanden in ihrem Bekannten- oder Kollegenkreis, der sie auf den Teppich holen könnte. Ihre ach so große Erfahrung spiegelt sich dann in folgendem Verhalten wider: „Wütend stapfte ich zur Tür hinaus und gab mir alle Mühe, auf dem Weg nichts kaputt zu treten.“ (S. 24)

    Ich glaube, das ist genau das richtige Verhalten, das den Kundenstamm total beeindruckt und sie sagen lässt, dass diese Frau die geborene Geschäftsführerin sei – jemand, der wie ein Kleinkind auf Dinge eintreten möchte, wenn man ein Büro verlässt.

    Die Autorin macht das Fass der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz auf und ihre Hauptfigur schafft es nicht, darauf zu reagieren oder überhaupt darauf hinzuweisen, dass derartiges Verhalten inakzeptabel ist. So kommen regelmäßig Sprüche von Grant, die alle in diese Richtung gehen: „Hübscher Rock, Peanut.“ (S. 24) Das wird einfach so im Raum stehen gelassen, die Geschäftsleitung weist ihren Mitarbeiter in keiner Form auf das unpassende Verhalten hin oder bedient sich wohl überlegter Worte, die auch ihrer Stellung einer höher Gesetzten angemessen wären:

    „'Guten Tag, Peanut', rief Grant mir aus seinem Büro zu.

    'Verpiss dich.' Sofort ging es mir besser.“ (S. 55)

    Es freut mich, dass es genau ihre Art zu sein scheint, mit der sie sich Respekt verschaffen möchte. Es klappt nämlich original gar nicht.


    Beziehung


    Kommen wir vom Arbeitsumfeld zu den Themen, die Ninas Verhalten gegenüber ihrer engsten Vertrauten betreffen. Es liegt nahe, hier mit ihrem Verlobten Jared anzufangen.

    Nina und Jared haben mich in ihrer Konstellation immer ein wenig an Bella und Edward erinnert. Er war das fantastische Wesen, sie der Mensch, der zwischen die Fronten gerät und beschützt werden muss. Das zeigt sich zum Beispiel sehr stark, wenn Nina sich verletzt. Während eines Albtraums bohrt sie sich die Fingernägel in die Handflächen, wodurch sie kleine blutende Stellen davonträgt. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass das unangenehm schmerzt, man kann es aber alles selbst desinfizieren und ein Pflaster drauf kleben. Nicht so bei diesem Paar. Jared flippt völlig aus, verarztet Nina umständlich und dann bleibt sie auch noch wie eine Schwerkranke liegen und schickt ihn Kaffee kochen. (S. 38)

    Allgemein ist ihr Verhalten ihm gegenüber etwas seltsam. Wie oben schon erwähnt, stampft sie nicht nur klein-kindhaft mit den Füßen auf und will Dinge kaputt treten, sie wirft auch mit Sachen nach Jared, wenn ihr etwas nicht passt. (S. 74)

    Ihre Ausdrucksweise ihm gegenüber lässt häufig zu Wünschen übrig. In einer Situation, die ein solches Verhalten keinesfalls rechtfertigt, verhält sie sich unmöglich:

    „'Ich kann allein einsteigen', fauchte ich bissig.

    'Nina...' Jared lächelte […].

    'Lass mich in Ruhe.'“ (S. 25)

    Jared tut das Ganze auch immer mit einem Lächeln ab – egal, ob sie ihn blöd anmacht oder ihn bewirft. Nie steht er für sich ein und fordert von seiner Verlobten etwas Respekt, was wirklich nicht zu viel verlangt wäre, unmöglich wie sie sich verhält.

    Wenn es Nina dann gerade passt, ist sie das anhängliche Häschen, das auf ganz unschuldig macht. An New Moon erinnerte mich eine Szene, in der sich Jared und Nina trennen müssen. Nicht, weil er sie nun beschützen möchte und als Vampir eine Gefahr für sie darstellt. Nein, Jared hat nur einen Auftrag in einer anderen Stadt und kommt nach der Beendigung dessen auch zurück. Trotz allem macht Nina eine Szene wie Bella sie auch hätte machen können:

    „Panik schürte mir die Kehle zu. Wir waren schon seit so langer Zeit nicht mehr voneinander getrennt gewesen, und der Gedanke, auch nur ein paar Tage ohne ihn verbringen zu müssen, machte mir Angst.“ (S. 42)

    Es ist ein Wunder, dass Jared sich nicht länger eine Auszeit von Nina genommen hat – überhaupt eine Auszeit, bei der Trennung handelt es sich ja nur um eine berufliche Aufgabe. Er reißt sich die Beine für sie aus und sie thront über allem und verhält sich wie die Axt im Wald. Das darf sie offensichtlich auch, denn keiner ruft sie einmal zur Ordnung und verlangt von ihr, angemessen behandelt zu werden. Wie gut, dass sie sich so sicher ist: „Manchmal war es zum Verrücktwerden, wie verliebt er in mich war.“ (S.18)

    So bescheiden geht es mit Ninas Verhalten nämlich auch in anderen Beziehungen weiter.


    Dreiecksbeziehung


    Das beliebte Thema der Dreiecksbeziehung wird auch in dieser Trilogie aufgegriffen. War es im ersten Teil noch präsenter, ist allerdings auch in diesem Buch noch aktuell. Ryan war in Nina verliebt, doch die Verlobung mit Jared macht es nun sehr deutlich, dass sie für ihn nicht mehr erreichbar ist. Er entschließt sich daraufhin, sich bei der Armee zu melden und in den Krieg zu ziehen. Dramatischer geht’s wohl kaum.

    Doch halt, könnte es sein, dass Nina in Ryan verliebt ist? Die Autorin greift es nicht auf, als dass ich es mit Gewissheit sagen kann, dass Nina diese Gefühle wirklich fühlt. Es kann natürlich sein, dass es nur noch unterstreichen sollte, wie begehrenswert Nina doch ist.

    So schrieb Ryan noch Briefe an Nina, was er jedoch einstellt. Nina ist entsetzt: „'Er hat Josh geschrieben, nicht mir, das halte ich davon.' Ich schniefte.“ (S. 49)

    Dass ihre Freundinnen ihr daraufhin sagen, dass sie dramatisiere, lässt Nina wütend werden. Sie leidet stark darunter, wenn ihr irgendjemand sagen möchte, dass sie sich unangemessen verhält, doch ich deute es auch so, als sei sie in Ryan verliebt. Dieser gesteht ihr irgendwann, dass er sie einmal geliebt habe, jetzt aber über sie hinweg sei. Nina reagiert Jared gegenüber daraufhin sehr bockig und als sei sie enttäuscht, nicht mehr der Grund für die schlaflosen Nächte sämtlicher Männer zu sein: „Er ist nicht mehr in mich verliebt. Eigentlich dachte ich, du wärest erleichtert.“ (S. 188)

    Hätte sie nicht erleichtert sein müssen, weil sie ja mit einem anderen verlobt ist und den hoffentlich von Herzen liebt? Es wirkt nicht so.

    Die Dreiecksbeziehung bekommt auch merkwürdige Züge, als Ryan im Krieg verletzt wird und in ein Krankenhaus nach Deutschland geflogen wird. Als Jared davon erfährt, fliegt er umgehend mit Nina von den USA nach Europa. Kaum sind sie angekommen, bekommen sie von den zuständigen Krankenschwestern die Info, dass Ryan über den Berg sei und Jared beschließt: „Jetzt, da Ryan aus dem Gröbsten raus ist, sollten wir zurückfliegen.“ (S. 109)

    Natürlich, ganz klar, man fliegt mal eben von den Vereinigten Staaten nach Deutschland, wartet auf eine Aussage und fliegt dann postwendend zurück. Alles im Privatjet. Sie haben Ryan nicht einmal gesehen oder gesprochen, weil dieser nicht erfahren darf, dass sie da waren, um die Identität der Schutzengel zu schützen. Warum haben sie nicht Zuhause auf Nachricht gewartet? Was möchte uns die Autorin mit diesem Kapitel sagen? Welche Rolle räumt sie Ryan ein? Es ist völlig unverhältnismäßig und nicht nachvollziehbar. Genauso wie die Figuren, die mit der verletzten Person nicht verwandt sind, ohne Probleme an ärztliche Informationen kommen. Genau das Gleiche passiert zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. (S. 299) Ich kann nicht über das amerikanische Gesetz sprechen, doch aus Filmen und anderer Literatur ist mir geläufig, dass auch dort eine Verwandtschaft bestehen muss, um an Informationen zu gelangen. Da Ryan einmal in einem deutschen Krankenhaus liegt, ist mein Wissen dahingehend wohl dem der Autorin voraus, dass sie sich hier eine Narration gebaut hat, die so nicht passieren kann.


    Freundinnen


    Ninas beste Freundinnen sind Beth und Kim.Vor der Uni treffen sie sich gern in einem Coffeeshop, gehen dann gemeinsam zu Vorlesungen und essen an einem bestimmten Tisch in der Mensa zu Mittag. Eine richtige Mädchenfreundschaft, von der Tatsache einmal abgesehen, dass Nina ihnen nichts von der übersinnlichen Welt erzählen darf, mit der sie Dank Jared konfrontiert wird. Sie hat also ein riesengroßes Geheimnis vor ihnen und kann nicht alles offen ansprechen, was sie belastet.

    Das muss Nina so mitnehmen, dass sie ihren Freundinnen gegenüber ein wahres Biest ist. Nach einigen abgesagten Treffen ihrerseits, rufen die beiden Freundinnen sie an, um sie zu überreden, nun endlich wieder einen Kaffee mit ihnen trinken zu gehen. Nina sieht es als Affront gegen sich, dass ihre besten Freundinnen Zeit mit ihr verbringen möchten: „Wahrscheinlich wollen sie mich sowieso nur anschreien und mit Fragen löchern.“ (S. 68)

    Warum sollten die Mädchen sie anschreien? Es gibt überhaupt keinen Grund und es tritt auch gar nicht ein, dass sie sie anschreien würden, als sie sich dann treffen. Nina nimmt sich und ihre Probleme gern wichtig. So passiert zum Beispiel ein Unglück, bei dem Nina einen Großteil ihres Hab und Guts verliert. Das ist grausam, keine Frage. Was ich mich allerdings frage, ist, warum sie ihre beste Freundin wie eine Königin herumkommandiert und sich bedienen lässt. So schickt sie Beth einkaufen, obwohl diese selbst arbeiten müsste: „'Geh für mich einkaufen. Ich brauche vor allem arbeitstaugliche Kleidung und Unterwäsche. Und eine neue Aktentasche. Make-up. […] Ich will ein Paar von denen.', sagte ich und deutete mit einem Nicken auf ihre pinkfarbenen Satinpumps. […] 'Wenn du irgendetwas findest, womit ich den Rauchgestank aus dem Haar bekommen kann... kauf es. Ganz egal, wie viel es kostet.'“ (S. 145)

    Auf Seite 147 macht Nina dann aber pünktlich um siebzehn Uhr Feierabend und geht nach Hause. Haben die Geschäfte da schon geschlossen, als dass sie nicht selbst Unterhosen kaufen könnte? Offenbar ist sie sich zu fein dafür. Auf Seite 151 bringt Beth ihr die Einkäufe nämlich auch noch nach Hause und räumt es sogar in die jeweiligen Schränke. Nina rührt keinen Finger.

    Dieses Verhalten ist schon unfassbar, noch unglaublicher verhält Nina sich gegenüber Kim. Nina selbst hat ein großes Geheimnis, das sie ihren besten Freundinnen nicht erzählt. Sie flippt aber völlig aus, als sie erfährt, Kim hätte ein eigenes übersinnliches Geheimnis in der Familie und Nina nicht ins Vertrauen gezogen. Das empfindet sie folgendermaßen: „Kim hatte mich hintergangen.“ (S. 111)

    Das kann man durchaus so sehen, ja, wäre Nina denn immer ehrlich und offen gewesen und Kim hätte partout geschwiegen, sie vielleicht sogar belogen. Nina möchte es aber bitte so, wie sie eben eben gern hätte: „Sie hätte ein Teil meiner Normalität sein sollen, und die hatte sie mir unter den Füßen weggezogen.“ (S. 111)

    Das klappt nicht, junge Dame. Weder sie, noch Kim haben sich die familiären Zusammenhänge, in denen sie jeweils stecken, ausgesucht. Es ist also absolut untragbar, wie Nina sich daraufhin Kim gegenüber verhält. Kim möchte ihr die Situation erklären, wird daraufhin aber nur blöd angemacht: „'Halt die Klappe', knurrte ich.“ (S. 103)

    Spätestens da wäre ja wohl jeglicher Respekt Nina gegenüber verloren gewesen. Kim ist aber eine herzensgute Figur:

    „'Sie waren meine Freunde, Jared.'

    'Das sind wir immer noch', warf Kim ein.

    Ich ging nicht auf sie ein.“ (S. 110)

    Eine Freundin wie Kim ist doch Goldwert. Das ist der zickigen, verwöhnten Nina aber egal: „'Kim?', wiederholte ich höhnisch. 'Selbst wenn ich sie immer noch als Freundin ansehen würde […].'“ (S. 139)

    An Stelle von Kim und Beth würde ich Nina nicht mehr als Freundin ansehen und sie links liegen lassen. Es kann nicht sein, dass man sich so behandeln lassen muss, wie Nina ihre beiden Vertrauten behandelt.


    Verhütung


    Nun haben wir schon einiges über Nina erfahren, doch nun kommt ein Punkt, der mir sehr wichtig dahingehend ist, dass junge Frauen und Männer dieses Buch lesen und die Autorin sich hier einen absoluten Fauxpas erlaubt hat, der im 21. Jahrhundert nicht tragbar ist. Es geht um das Thema Verhütung. Es sollte wirklich kein Tabu mehr sein, über dieses Thema in Romanen zu schreiben und es vielleicht auch als Chance zu nutzen, junge Leserinnen und Leser aufzuklären.

    Ohne den ganzen Handlungsstrang zu spoilern, muss ich so viel sagen, dass es irgendwann herauskommt, dass Nina zum Wohle des Friedens unter keinen Umständen schwanger werden sollte.

    Jetzt kommt das Problem des Buches. Es sollte Allgemeinwissen sein, welche Verhütungsmethoden es gibt,welche Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Schwangerschaft noch besteht und daraufhin hätte es, da das Thema ja schon aufgemacht wurde, ein guter Moment sein können, dieses Wissen der Leserschaft zu vermitteln.

    Davon abgesehen, dass ich nicht gesehen habe, wie Nina hätte schwanger werden sollen, da man es bekanntlich vom Küssen nicht wird. Mehr tun Jared und Nina aber in diesem Teil der Reihe nicht, obwohl sie verlobt sind. In Band eins haben sie schon mit einander geschlafen, doch der zeitliche Abstand war so groß, dass von da keine Schwangerschaft bestehen konnte. Dann kam ein Satz von Nina, der mich wirklich wütend gemacht hat:

    „Du musst nur bestimmen, wann ich meinen Eisprung habe, und dann bleiben wir einfach ein paar Tage abstinent. Voilà! Mission Verhütung geglückt.“ (S. 174)

    Nein! Diese Aussage ist in so vielerlei Hinsicht einfach nur zum Haare raufen. Wie gesagt, von dem Faktor der Abstinenz mal abgesehen, die ja eh gegeben ist und ich es deshalb nicht verstehe, warum Nina es sagt. Wieso schafft es diese Frau nicht, ihren Eisprung selbst zu bestimmen? Das sollte – nein nicht Konjunktiv – soll jede Frau gelernt haben, um ihren eigenen Körper und die Natur des weiblichen Körpers Bescheid wissen und damit umgehen können. Wer es nicht kann, ist im 21. Jahrhundert herzlich eingeladen, das Internet zu nutzen und/ oder einen Gynäkologen zu konsultieren.

    Davon abgesehen, dass es ja vollkommen in Ordnung ist, wenn sich ein Paar entscheidet, die fruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen und dieses Wissen als Verhütung zu nutzen. Die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft ist nur verdammt hoch. Sollte man vielleicht wissen, wenn die Hölle einem den Krieg erklärt, sollte Nina schwanger werden.

    Damit ist das Thema Verhütung in diesem Buch nämlich abgeschlossen und junge Leserinnen werden wieder einmal mit der Fantasievorstellung konfrontiert, dass ihr übersinnlicher Freund diesen Bereich ihres Lebens schon im Griff hat und für die Verhütung zuständig sei. Jede und jeder weiß, dass es in der Verantwortung beider liegt, für eine Verhütung zu sorgen, die nicht nur vor einer Schwangerschaft, aber auch Geschlechtskrankheiten schützt. Das hat sich die Autorin wohl sehr einfach machen wollen. Schade.

    Es ist dann nämlich der Knaller schlechthin, als das Paar tatsächlich im Bett landet:

    „Zum ersten Mal seit Monaten gaben wir uns einander hin, und ich empfand nicht für einen Moment Bedauern oder Besorgnis – und Jared auch nicht – bis es vorbei war.“ (S. 212)

    So wird die ganze Szene beschrieben, wir haben also alle Informationen in einem Satz. Wo ist die Verhütung? Genau, Nina und Jared sind ohne „Bedauern und Besorgnis“ und ja, ohne Kondom, Pille, Spirale, o.ä. unterwegs.

    Bei dieser sagenhaften Dummheit fällt mir absolut nichts ein und ich finde es untragbar, dass es als vollkommen in Ordnung dargestellt wird. Wenn die Protagonistin etwas sorglos sein soll, bleiben Autoren und Autorinnen trotz Ich-Erzähler Möglichkeiten, aufzuklären, dass ihre Figur gerade eine Dummheit begangen hat und nun Konsequenzen zu tragen hat, die sie auch überdenkt und einsieht. Passiert nicht. Es ist alles Friede-Freude-Eierkuchen und ganz toll. Diese Unterkategorie meiner Rezension hat also nicht einmal den einen Stern verdient, den ich dem Buch allgemein gegeben habe.


    Ein wichtiger Handlungsstrang, der leider unlogisch ist


    Kommen wir zu dem Punkt, bei dem du dich oben sicher schon gefragt hast, was sich dahinter verbergen könnte (oje, das klingt jetzt hoch dramatisch und wie ein Kinotrailer). In der Zusammenfassung war ja schon die Rede davon, dass Nina unter Albträumen leidet und Jared und sie herausfinden müssen, was es damit auf sich hat. Die Auflösung des Letzteren ist eine schöne Idee und darauf möchte ich nicht weiter eingehen; das darfst du beim Lesen selbst entdecken. Doch die Ursache für die Albträume ist ein unnötig Spannung aufbauender Handlungsstrang, den die Autorin – entschuldige meine Wortwahl – verhauen hat.

    Nina und Jared sind im ersten Buch zusammengezogen. Somit ist klar, sie schlafen auch in einem Bett. Das einmal zur Ausgangssituation. Jede Nacht wacht Nina schweißgebadet auf, weil sie wieder einmal einen Albtraum hatte. In einer Nacht hat Jared jedoch einen Auftrag und ist nicht da, Nina schläft prompt wie ein Stein und hat keinerlei schlechte Träume. Man könnte meinen, die Leser/innen sollten das erfahren und die Figuren blieben noch im Ungewissen. Doch nein, Nina und Jared haben das Problem nicht nur erkannt, Nina spricht es sogar aus: „Ja. Jared hat die Stadt verlassen, und ich falle prompt ins Koma oder so was in der Art.“ (S. 49)

    Das Rätsel ist also gelöst. Jareds Anwesenheit ist der Auslöser der Träume. Die Autorin könnte es als gegeben hinnehmen und einen neuen Spannungsbogen aufbauen. Doch leider steckt sie dermaßen in einer Sackgasse, dass es mich schier wahnsinnig gemacht hat.

    Es folgt eine merkwürdige Aussage auf Seite 66: „Er [Jared] hatte nicht lange gebraucht, um herauszufinden, dass der Albtraum stets in der Sekunde begann, in der er die Augen schloss.“

    Ich darf verraten, dass es überhaupt nichts damit zu tun hat, ob Jared die Augen offen oder geschlossen hat. Doch es bleibt der Umstand, dass die Leserschaft keinen Wissensvorsprung hat und die Figuren nicht darum wüssten, was die Träume auslöst. Es wurde nun zwei Mal benannt.

    Ich las einige Seiten weiter, da kam dann die folgende Szene: Jared hat wieder einmal die Stadt verlassen, um einer Aufgabe nachzugehen. Jareds kleiner Bruder Bex passt auf Nina auf und am nächsten Morgen bemerkt er:

    „Das ist das dritte Mal, dass du tief und fest geschlafen hast, wenn er die ganze Nacht nicht da war. Das kann kein Zufall sein.“ (S. 72)

    Nein! Richtig! Es kann kein Zufall sein. Das wisst ihr doch aber nun schon längst?! Wozu also Ninas Befürchtung, Bex könnte es Jared erzählen? Sie möchte nicht, dass sich Jared nach Bex' Erzählung von ihr fernhalt, also droht sie ihm: „Weil du es ihm nicht erzählen wirst.“ (S. 72)

    Jared weiß es doch längst. Wir wissen es alle längst. Was? Wozu? Häh?

    Doch der dicke Hund kommt erst noch. Jared erfährt es nun doch brühwarm – er leidet an Gedächtnisschwund oder was? – und nun üben er und Nina jede Nacht, ob Nina Albträume bekommt, wenn er sich an verschieden weit entfernten Orten aufhält bzw. ab welcher Distanz die Albträume anfangen. (S. 77)

    Ich würde brüllen, wenn ich es in einem Brief denn für angemessen hielte. Es war eine unnötige Handlung, die unfassbar aufgeplustert wurde und mich wirklich am Verstand der Figuren hat zweifeln lassen. Ein Umstand, der auf Seite 49 gelöst wird, hat auf Seite 77 nicht noch das große, mysteriöse Problem zu sein.


    Fazit


    Das war wohl mein bisher längster Brief und ich habe sehr viel angesprochen, was mich während und nach dem Lesen beschäftigt hat. Was ist wohl mein größtes Problem mit dem Buch, weshalb ich in meiner Wertung nur einen Stern gegeben habe?

    Es ist eindeutig die Protagonistin Nina: „Also das ist beleidigend. Hältst du mich wirklich für so hilflos?“ (S. 176)

    Ja, ich halte diese Figur für hilflos. Doch wäre es nur das. Nina ist eine Figur, die keinerlei Identifikationspotenzial bietet, die ihr Umfeld unpassend und respektlos behandelt. Sie nimmt sich selbst zu wichtig und verhält sich kindisch und unverantwortlich. Teilweise möchte ich sogar von purer Dummheit sprechen. Ihr Charakter, aber auch die Handlung des Buches sind unlogisch aufgebaut und weisen Fehler auf, die das Lesen nicht angenehm gemacht haben.

    Ich habe ausgeführt, welche Ausbrüche sie hat und wie unflätig sie sich ausdrückt, meint aber von sich selbst: „Mein einziger Vorteil war die monatelange Übung darin, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten.“ (S. 105)

    Das Buch wirkt unüberlegt und in seinen Handlungssträngen nicht schlüssig. Ich würde gern die anderen Figuren besser beurteilen, doch durch die Ich-Erzählerstimme Ninas weiß ich ja nur, was Nina von ihnen hält und wie sie über sie denkt. Ob Jared, Bex, Ryan, die Freundinnen, alle wirken sehr viel sympathischer als Nina, die sich über alle hinwegsetzt. Doch auch Jared, den wir noch ganz gut kennen lernen, wirkt stellenweise handlungsunfähig und gleichgültig. Wer nicht für sich einsteht, die Partnerin so über einen herrschen und bestimmen lässt, dann aber das Thema Verhütung genauso locker angeht, ist für mich keine ernstzunehmende Figur.

    Ich kann dieses Buch nicht empfehlen und bereue, dass ich auch den dritten Teil schon gekauft habe, weil ich die Trilogie abschließen wollte. Vielleicht werde ich einmal rein lesen, doch große Lust habe ich nicht.


    Deine Daisy

  24. Cover des Buches Die unglaubliche Reise des Smithy Ide (ISBN: 9783866041004)
    Ron McLarty

    Die unglaubliche Reise des Smithy Ide

     (6)
    Aktuelle Rezension von: stops
    Die letzten Bücher die ich gelesen habe, handelten von Mord, Gewalt, Endzeit, etc.etc. Dieses Buch war sowas von unbedarft, Erfrischend und leicht, das ich es jedem empfehlen kann, wo mal abschalten will.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks