Bücher mit dem Tag "rhodos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rhodos" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Wenn der Wind sich dreht (ISBN: 9783902901699)
    Cornelia Pichler

    Wenn der Wind sich dreht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:Ein trauriger Anlass führt Jo ohne ihren Mann Robert und ihre halbwüchsige Tochter Sam nach Griechenland, mitten hinein in das turbulente Leben ihrer griechischen Verwandten. Eine Art Auszeit also, gegen die Jo nichts einzuwenden hat, schon gar nicht, weil diese Auszeit mit liebevollen Menschen, Sommer, Sonne, Meer und Marco verbunden ist. Womit sie nicht gerechnet hat: Dass kurze Zeit später ihr Leben auf dem Kopf und ihre Ehe auf dem Spiel steht... Spritzig und mit einer gehörigen Prise Humor schickt Cornelia Pichler ihre Protagonistin Jo durch Lebenskrisen, lässt sie temperamentvoll mit Freundin Ellie Sinnfragen diskutieren und sie letztendlich Entscheidungen treffen, die sich wohltuend von vorgegebenen Mustern und Erwartungshaltungen distanzieren.


    Jo fliegt zu einem traurigen Anlass nach Griechenland,den  ihre Tante Lisa ist gestorben.Ihr Mann will von den Verwanden nichts wissen,er ist ein komischer Typ,die Tochter bleibt bei Jos Eltern.Sie wird herzlich von der Familie empfangen und aufgenommen.Trotz des traurigen ereignisses lernt sie das Leben dort kennen und gefällt ihr.Sie geht mit ihren Neffen weg haut auf den Putz und lernt sogar einen Mann kennen der ihr Leben auf den Kopf stellt und als verheiratete Frau ein anderes Leben kennenlernt.Es war ein sehr tolles Buch ließ sich flüssig lesen und es hat mir sehr gut gefallen.Danke liebe Cornelia,das ich es lesen durfte auch wenn es etwas gedauert hat.


  2. Cover des Buches Du, ich und das glitzernde Meer (ISBN: 9782496713145)
    Lotte Römer

    Du, ich und das glitzernde Meer

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lesefee2305

    „Ich persönlich glaube, das Leben ist dafür da, um gelebt zu werden, auch wenn es wehtut.“


    „Du, Ich und das glitzernde Meer“ ist der erste Band der „Liebe auf Rhodos“-Buchreihe von Lotte Römer. Er erschien im Januar 2024 im Montlake Verlag und ist unabhängig lesbar.

    Nele ist Single, wünscht sich aber von ganzem Herzen ein Kind. Aus diesem Grund entschließt sie sich für eine Samenspende. Nach der künstlichen Befruchtung reist sie mit ihrem Bruder Marcos nach Rhodos, um dort die Seele baumeln zu lassen und auf das Ergebnis der Befruchtung zu warten. Auf der wunderschönen Insel lernt sie dann aber auch den Animateur Rio kennen, der ihr Herz ungeahnt höher schlagen lässt…


    Die Protagonisten im neuen Roman von Lotte Römer sind bereits Ende 30 und haben in ihrem Leben schon einiges hinter sich. Nele ist dabei zufrieden mit sich, wünscht sich jedoch sehnlichst ein Kind. Sie befürchtet, dass es zu spät sein könnte, sollte sie irgendwann noch einen passenden Mann kennenlernen und entscheidet sich so für eine künstliche Befruchtung. Obwohl sie dabei in ihrem Umfeld nicht nur auf positive Resonanz trifft, ist sie fest entschlossen und zählt auf die Unterstützung ihres Bruders sowie ihrer besten Freundin. Sie ist eine fröhliche und herzliche Person, die offen auf Menschen zugeht.

    Mit dieser Art nimmt sie auch Rio, den Animateur im Hotel, schnell für sich ein. Er selbst flieht seit einigen Jahren vor seinem Leben und hat auf Rhodos einen Weg gefunden, seine Vergangenheit zu verdrängen. Lockere Urlaubsflirts sind für ihn keine Seltenheit, doch Nele ist irgendwie anders. Schnell merkt Rio, dass Nele mehr für ihn bedeutet, doch obwohl zwischen ihnen alles gut zu laufen scheint, wendet sie sich plötzlich von ihm ab…

    Der Roman ist aus wechselnder Erzählperspektive von Rio und Nele geschrieben, sodass Gefühle, Gedanken und Emotionen deutlich und gut transportiert werden. Die Annäherung der beiden ist authentisch und liebevoll gestaltet. Die wunderschöne Inselkulisse gibt der Handlung dazu eine gewisse Leichtigkeit und Romantik.

    Obwohl ich mich mit Nele nicht vollständig identifizieren kann, finde ich den Kinderwunsch einer alleinstehenden Frau ein sehr gutes Romanthema. Bisher ist mir hierzu keine Geschichte untergekommen, ich denke aber, dass dieser Wunsch normalisiert und enttabuisiert gehört. Daher finde ich den Roman mit seinen Konflikten sehr wichtig und auch wenn final alles in einem Happy End abschließt, sind die aufgebauten Konflikte authentisch, brillant gewählt und umgesetzt.

    Gefallen hat mir auch Neles Bruder Marco, der ein weiteres wichtiges Thema in den Roman hineinbringt. Auch dieser Nebenkonflikt ist meines Erachtens gut dargestellt und umgesetzt. 

    Eingearbeitet werden natürlich auch typische Liebesromankonflikte und Missverständnisse, bei denen man oft nur den Kopf schütteln kann. Nichtsdestotrotz hebt sich Lotte Römers Roman für mich aber vom typischen Liebesroman ab, da das Setting und der Hauptkonflikt ungewöhnlich gewählt sind. Mir gefällt, dass Nele nicht den perfekten Mann für eine Familie sucht, sondern selbstständig ihr Glück sucht. Die damit verbundenen Schwierigkeiten und Zweifel werden gut eingearbeitet und umgesetzt.

    Der Schreibstil ist durchgehend leicht und unkompliziert. An manchen Stellen hat mich die gewählt Umgangssprache etwas irritiert, aber im gesamten Lesefluss nicht gestört. 


    Mein Fazit: „Du, Ich und das glitzernde Meer“ ist ein ungewöhnlicher Liebesroman mit einem gut gewählten Thema. Ich habe ihn sehr gerne gelesen, konnte mich aber nicht vollständig mit den Figuren identifizieren und wurde daher nicht vollkommen „von den Socken gerissen“. Es gibt aber klare 4 von 5 Sternen für den Roman und eine Leseempfehlung, wenn ihr auf der Suche nach älteren Protagonisten und einer außergewöhnlichen Handlung seid.

  3. Cover des Buches Othello (ISBN: 9783906183206)
    William Shakespeare

    Othello

     (115)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Das Liebespaar Othello und Desdemona sind frisch verheiratet, sehr zum Unwillen ihres Vaters, denn ein begnadeter Feldherr als Schwiegersohn ist nicht gut genug, wenn dieser dunkelhäutig ist. Doch der eigentliche Feind der Geschichte ist Othellos Untergebener Jago, der mit Arglist und Intrige versucht Othellos Glück zu Fall zu bringen. 

    Shakespeare kann einfach Dramatik. Das Stück ist spannend vom Anfang bis zum Ende und greift nebenbei noch heute gültige Diskussionen über Rassismus und darüber, wie viel Vertrauen in diejenigen Stecken sollten, die wir doch nicht so gut kennen. So sind Othello, Desdemona und andere Beteiligte ungemein naiv, scheinen von einem Unvermögen beseelt zu sein, dass was sie gesagt bekommen nachzuprüfen. Kurzum, man denkt sich beim Lesen nicht nur einmal, dass die gesamte Versammlung an Menschen in diesem Stück so dumm ist, dass es überhaupt schon fraglich scheint, wie Othello und Desdemona überhaupt heiraten haben können. 

    Auf jeden Fall hat mir das Werk kurzweilige und unterhaltsame Stunden beschert, mehr wollte ich nicht. 

  4. Cover des Buches Wer, wenn nicht wir (ISBN: 9782496703627)
    Barbara Leciejewski

    Wer, wenn nicht wir

     (71)
    Aktuelle Rezension von: mamenu

    Zum Buch

    Nach mehr als zwanzig Ehejahren haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Außer den beiden Kindern, der gemeinsamen Wohnung und einem Trauschein gibt es kaum noch Berührungspunkte. In der Hoffnung, mit jemand anderem noch einmal neu anfangen zu können, trennen sie sich – einvernehmlich und vergleichsweise harmonisch.

    Doch es gibt noch eine letzte Hürde auf dem Weg in ein neues Leben: einen längst gebuchten, teuer bezahlten Luxusurlaub, der sich nicht stornieren lässt. Die beiden haben nun die Wahl zwischen zwei Übeln: das Geld zu verlieren oder mit dem künftigen Ex-Ehepartner – in getrennten Zimmern – noch einmal zweieinhalb Wochen zu verbringen.

    Allerdings ergibt sich plötzlich auch noch eine dritte Möglichkeit, und mit ihr beginnt eine unvergessliche Zeit auf Rhodos …


    Meine Meinung

    Die Geschichte fängt damit an, das Viola und Florian sich trennen, weil sie sich irgendwie auseinander gelebt haben. Jeder macht irgendwie nur noch sein eigenes Ding. Florian sucht sich eine Wohnung und zieht aus den gemeinsamen Haus aus. Dann fällt ihnen ein, das sie noch eine Reise gebucht haben, die nicht gerade billig war und die sie auch machen möchten, aber nicht zusammen. Also beschließen sie getrennt von einander zu Reisen und ihren Urlaub jeder für sich zu verbringen.

    Auch wenn man am Anfang von der Geschichte meint es ist alles sehr vorhersehbar, empfand ich das nicht so. Mir hat sehr gut gefallen das die Autorin einige Überraschungen eingebaut hat, so das immer wieder was anderes passiert ist. In dieser Geschichte gibt es trauriges zu lesen, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. So das es mir beim lesen nie langweilig wurde, weil immer etwas los war. Die Autorin hat mit diesem Buch gezeigt das eine Trennung auch harmonisch von statten gehen kann und nicht immer in einen Rosenkrieg ausarten muss. Die Charaktären waren mir alle sehr symphatisch und auch sehr liebevoll.Ich habe mich mit diesem Buch gut Unterhalten gefühlt

  5. Cover des Buches Der seekranke Walfisch oder Ein Israeli auf Reisen (ISBN: 9783548206974)
    Ephraim Kishon

    Der seekranke Walfisch oder Ein Israeli auf Reisen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Eines der besten Bücher von Ephraim Kishon überhaupt! Auf satirische Weise berichtet er von seinen Erlebnissen auf seiner Reise durch Rhodos, Italien, der Schweiz, Frankreich, England und Amerika und er führt uns dabei die Gewohnheiten und Eigenschaften verschiedener Nationen vor Augen, sei es die übertriebene Sauberkeit der Schweizer oder die Höflichkeit der Briten. Das Kapitel "Parkplatz für Ameisen-Farmer" über Amerika gehört zu dem besten, was Kishon überhaupt geschrieben hat. Absolut lesenswert, nicht nur zur Ferienzeit.
  6. Cover des Buches Die Hexenjäger (ISBN: 9783943883329)
  7. Cover des Buches Projekt - Sakkara (ISBN: 9783442369874)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Sakkara

     (60)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ich hatte den ersten Band nicht gelesen und bis auf wenige Hinweise darauf ist es auch nicht schlimm. Die Bücher bauen etwas aufeinander auf, können aber einzeln gelesen werden. Schreibstil ist gut, die Protagonisten sind gut erfasst und die Passagen über die Geschichte eines sehr alten Volkes sehr interessant. Nur wenige Passagen waren eigentlich unnötig, wie die Rückblenden in die 30er- und 40er-jahre des letzten Jahrtausends.
    Wie auch immer - macht Laune auf mehr!

  8. Cover des Buches TKKG - Die weiße Schmuggler-Jacht (ISBN: 9783570150313)
    Stefan Wolf

    TKKG - Die weiße Schmuggler-Jacht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Zusammen mit "Die Stunde der schwarzen Maske" im Doppelband. Beide Geschichten sehr schön und gut zu lesen! Mehrere Handlungsfäden gut verarbeitet. Macht Spaß!
  9. Cover des Buches Alexander the Great Failure: The Collapse of the Macedonian Empire (Hambledon Continuum) by John D Grainger (2009-08-11) (ISBN: B01A0C3R0W)

    Alexander the Great Failure: The Collapse of the Macedonian Empire (Hambledon Continuum) by John D Grainger (2009-08-11)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Der Titel in der Bibliothek hatte es mir sofort angetan: "Alexander the Great Failure. The Collapse of the Macedonian Empire" (2007) von John Grainger.

    Ihr kennt diesen Mann bestimmt: nicht den Autor, nein, sondern Alexander den Großen. "der Große" ist ein Namenszusatz, der stets von großen Taten und großem Erfolg zeugt. Doch der Autor dieses Buches macht daraus einen unerwarteten Gegensatz. Denn indem er den Zusatz zu "der große Fehlschlag" erweitert, baut er sofort einen Kontrast auf und verrät uns direkt seine These, die sich durch das gesamte Buch zieht: Alexander war ein Fehlschlag für Makedonien und die ganze damals bekannte Welt.

    Auf knapp 240 Seiten reinterpriert Grainger nun die makedonische und alexandrinische Geschichte, während er jedoch nicht mit Alexander beginnt und auch nicht mit ihm endet. Grainger erweitert die Perspektive sogar noch mehr als es Johannes Engels in seinem Buch "Philipp II. und Alexander der Große" tut. Denn Grainger beginnt mit der Darstellung des Landes Makedonien in seiner Konstitution zwischen 370 und 359. Makedonien war ein gescheiterter Staat: geschüttelt von inneren Krisen und bedroht von äußeren Gefahren.

    Erst Philip II. (Alexanders Vater) konnte in vielen Kriegen und durch jahrelange Diplomatie mit vielen politischen Heiraten (ja, das ist kein Formulierungsfehler: Philipp II. hatte ca./min. 7 Frauen, von denen einige gleichzeitig seine Ehefrauen waren) das makedonische Reich festigen, stabilisieren und erweitern (S. 23-67).

    Und erst jetzt auf Seite 67 des Buches erhält Alexander eine wirkliche Einführung und wird zum Handlungsträger, als er Philipps Nachfolger wird. Hier auf Seite 67 beginnt nicht mal ein neues Kapitel, was entweder ein Seitenhieb gegen Alexander sein soll oder auch zeigt, dass der Fokus von Grainger tatsächlich mehr auf strukturellen Prozessen, denn auf Alexander liegt. Erstere These wäre zwar amüsant, ich tendiere jedoch eher zur zweiten. Immerhin bekommt Alexander einen eigenen Absatz zugewiesen, wobei er jedoch noch nichtmal namentlich genannt, sondern umschrieben wird mit "a 20-year-old boy". Das alles heißt, dass Alexander hier in einen sehr großen Kontext gestellt wird. Die Seiten des Buches, die sich ausschließlich auf seine eigene Person und seine eigenen Regierungsjahre beziehen, sind sogar recht wenige: S. 67-92, bei 193 Seiten reinem Fließtext !

    Auf Seite 67 wird Philipp II. ermordet, heißt im Jahr 336. In diesem Jahr war ein Feldzug gegen das Perserreich geplant, doch Alexander übernahm nicht nur die Position seines Vaters, sondern führte auch diesen Perserfeldzug durch, wenn auch mit 2jähriger Verspätung. Denn mit dem Tod Philipps gab es in den Machtbereichen Makedoniens mehrere Unruhen, Revolten und Separationsbewegungen, wie eigentlich immer, wenn ein Hegemon stirbt oder gestorben wird. Viele haben wohl auch Alexander wegen seiner Jugendlichkeit unterschätzt. Denn diese 2 Jahre bis zum Perserfeldzug verbringt er nicht in Muße, sondern benötigt sie, um die makedonischen Einflusssphären zu restabilisieren. Unerwarteterweise hielt Philipps Konstruktion also nach seinem Tod (vor Philipp war nach jedem Herrschertod Chaos ausgebrochen) stand. Mit Flexibilität, einer rasenden Geschwindigkeit und dem gut ausgebildeten Heer unterdrückt Alexander all die Unruheherde und erhält sich seine Machtstellung. Nur an der Stadt Theben, eine der größten und einflussreichsten in Griechenland, statuiert er ein Exempel: er macht es dem Erdboden gleich, was andere Separationsbewegungen gewissermaßen abschreckt. In diesen ersten beiden Jahren seiner Herschaft zeigte Alexander direkt seine militärische Kompetenz und seine charismatische Ausstrahlung.

    334 bricht er dann nach Kleinasien (gegen die Perser) auf. Zwar lässt er seine Besitzungen militärisch gesichert, doch politisch labil zurück. Denn die höchst sensible Frage der Nachfolge im Falle seines Todes lässt er völlig unberücksichtigt (entgegen dem eventuellen Ratschlag seiner Generäle; die Überlieferung ist hier recht unklar). Doch Grainger kommentiert das damit, dass Alexander ohnehin nie besonders große Sorgen für Makedonien zeigte. Daher sei es nicht verwunderlich, wenn er sich nicht um eine Nachfolgeregelung bemüht (S. 70). Noch im selben Jahr (334) beginnt Alexander mit der "Befreiung" ganz Kleinasiens von "der persischen Unterjochung". So lautet zumindest die propagandistische Legitimation Alexanders für seinen Feldzug.
    Grainger zeichnet in ausführlichen Darstellungen den gewaltigen und gewaltig erfolgreichen Feldzug Alexanders nun in einem eigenen Kapitel nach ("6. The great campaign, 334-325 BC", S. 75-85). Der Fokus liegt auch hier wieder weniger auf der Person Alexanders als vielmehr auf der Ereignisgeschichte der Unternehmung.

    Dabei schreibt er über alles ziemlich ereignishistorisch (die Erfolge in Kleinasien zählen nicht dazu, da diese Territorien geographisch und kulturell zu Griechenland zählen und Grainger sie somit bereits im vorigen Kapitel behandelte ["5. The conquest of Greece, 340-334 BC", S. 59-73]): Garnisonslegung in "befreite" (ihr erinnert euch: evtl. Propaganda) Städte; Einsetzung von Verwaltern; die Seegefechte gegen Memnon (Admiral des pers. Großkönigs Dareios); Heereszüge; militärische Manöver; Eroberung und Belagerung der phönizischen Städte (Tyros; Gaza); Verhandlungen mit Dareois; Sicherung und Aufenthalt in Ägypten.

    Diese etwas langatmige Aufzählung will ich kurz (gleich gehts weiter. Versprochen !) unterbrechen, da Grainger hier die Administrationseinrichtungen Alexanders kommentiert. Denn sie funktionierten einfach nicht. Dass ich Euch, werten Lesern, hier diesen Kommentar Graingers mitanführe, scheint mir deswegen wichtig zu sein, weil Grainger solche Einzelfälle in die Gesamtinterpretetation Alexanders einfließen lässt: Politisch sei Alexander nämlich recht inkompetent gewesen. Dazu will ich später noch ausführlicher schreiben.

    Unruhen im Heimtland Makedonien, die vom Regent Antipater unterdrückt werden; (die ereignishist. Liste geht übrigens weiter ;D); Schlachtensiege (zB die berühmte Schlacht bei Gaugamela); Aufenthalt in der pers. Hauptstadt Persepolis; die versehentliche Teilniederbrennung des Palastes bei einer Party; der Feldzug ins pers. Hinterland (Sogdien; Baktrien); Hinrichtung des Philotas (er war evtl. in eine Oppositionsverschwörung gegen Alexander verwickelt; Alexander lies hier auch gleich Philotas' Vater umbringen, der Alexanders Verwaltungstätigkeiten stellvertretend in Medien nachging); Hinrichtung des Kallisthenes (der berühmte Streit um die Orientalisierung der Politik Alexanders und um die Proskynese); die gescheiterte Expedition nach Indien.



    Bereits vor der Schilderung der Indienexpedition wagt Grainger eine weitere Bewertung Alexanders. Dieser komme nämlich aus dem kleinen Makedonien mit seiner super ausgebildeten Armee und seiner überlegenen Kriegstaktik und gewinnt einfach alles. Er wagt die These, dass Alexander schlichtweg siegestrunken wird. Er verliert allmählich den Realitätsbezug ("escapism". S. 83), verwaltet seine bisherigen Eroberungen nicht, sondern zieht stattdessen immer mehr Garnisonen aus Makedonien ab, wodurch Makedonien immer wehrloser wird. Alexander hört also zum Schaden aller einfach nicht mit seinen Eroberungen auf und wird sogar für antike Verhältnisse grenzüberschreitend. Er vermag es zwar noch, seine Truppen mit Charisma an sich zu fesseln und zu motivieren, doch machen sich starke Brüche bemerkbar. zB entstehen Gegenpositionen oder Oppositionen innerhalb seines Generalstabs (zB die beiden bereits erwähnten Philotas und Kallisthenes), sogar die Truppen meutern schließlich in Indien und zwingen Alexander zur Aufgabe seines rücksichts- und vernunftslosen Eroberungswahns. Folgerichtig nennt Grainger das makedonische Heer unter Alexander dann auch "[t]he exuberant Macedonian invaders" (S. 81; auf Dt. etwa "die unbändigen makedonischen Invasoren"). Die menschlichen Verluste waren gewaltig und Alexander ließ seine Eroberungen destabilisiert zurück, ohne eine gescheite Verwaltung einzurichten. Ganz in diesem Sinne sieht Grainger Alexanders Indienfeldzug auch als völlig realitätsfern an. Der ganze Indienzug war eine reine Katastrophe mit Zerstörung und zahllosen Toten, ausgelöst durch Alexanders Eigensinn. Doch es wird noch schlimmer. Den Rückzug aus Indien habe Alexander so gestaltet, als wolle er sich an seinen Truppen rächen. Denn er wählt nicht denselben Weg zurück, sondern durchquert mit ihnen die gedrosische Wüste, wo seine Soldaten, die ohnehin bereits nur noch wenige waren, nochmal in Scharen sterben: Hunger, Durst, Hitze und Sturzfluten.
    Seinem bisherigen Verhalten und seiner bisherigen Politik entsprechend, waren seine bisherigen Eroberungen dann auch politisch und administrativ noch unsicherer geworden, als er zurück ins persische Herzland kam. Viele werden auch gedacht haben, dass Alexander umgekommen sei (immerhin hatte er nach der Eroberung des Kernlandes weitere 5 Jahre für fortgesetzte Feldzüge genutzt). Als Alexander zurückkehrte, gab es eine Welle der Bestrafungen, ob sie nun gerechtfertigt waren oder nicht: Anklagen, Enthebungen, Hinrichtungen, Exekutionen, Dezimierungen (S. 87-89). Für Grainer handelte Alexander also nicht nur grob fahrlässig und unverantwortlich, sondern hat auch noch jegliche persische Staatsstruktur nicht verstanden und vertraute auch noch niemandem, obwohl es in Persien nötig war, Macht zu delegieren. So zogen in das persische Reich mit der Unkenntnis der Makedonen unter Alexander viele negative Veränderungen mit ein: Separationsbestrebungen, Unverständnis, Rechtsunsicherheit, Korruption, Machtmissbrauch und Missverständnisse (das steht hier nicht bei Grainger, aber ich meine mich an eine Stelle bei Plutarch zu erinnern, in der Alexander das pers. Zeremoniell des "Ersatzkönigs" missversteht und denjenigen zu Tode foltern lässt !).
    Sogar in Alexanders Kernland Griechenland und Makedonien scheint er sich nun mehr Feinde zu machen, indem er dort Vefügungen erlässt, die auf Widerstand stoßen. Er will sich nämlich dort als Gott verehren lassen (für die Perser ist das mehr oder weniger Tradition, doch für Griechen und Makedonen ist das ein Unding !) und befiehlt, dass jede Stadt ihre Exilianten wiederaufnehmen soll (das würde innenpolitische Kriesenherde und evtl. sogar bürgerkriegsähnliche Zustände herauf beschwören).
    Und inmitten all dieser Probleme, die einer Lösung bedürft hätten, plante Alexander schon wieder einen Feldzug. Diesmal sollte es nach Arabien gehen. Doch während der Vorbereitungen zu diesem Feldzug stirbt Alexander schließlich (im Jahr 323). Die Ursache ist wohl ein Fieber, das wahrscheinlich wegen seiner zu exzessiven Trinksucht spontan und unverhältnismäßig stark ausbrach. Natürlich gab es auch Theorien über Verschwörungen und Mord, doch stehen diese Theorien auf wackeligen Beinen.
    Besonders diesen letzten Plan zu einem erneuten Feldzug sieht Grainger als Flucht vor der realen Problemen und charaktersiert Alexander als älter gewordenen Jugendlichen ohne Sinn für das Notwendige ("In many ways he was a perpetual adolescent", S. 92; auf Dt. etwa "in vielfältiger Weise war er ein ewiger Jugendlicher").


    Den kompletten Rest des Buches weist Grainger der Nachgeschichte Alexanders zu: den Diadochen (S. 92-184). Die Diadochen kämpften nach dem Tod Alexanders gegen- und miteinander um die Vorherrschaft im gewaltigen "Reich" und wollten jeweils die Oberherrschaft an sich reißen. Doch da dies nicht mehr zur Person Alexanders gehört, werde ich darüber nicht mehr schreiben. Denn dieses Buch las ich eben mit dem fokussierten Blick auf Alexander.


    Die Perspektive auf Alexander, die Grainger hier dem Leser eröffnet, ist sehr interessant und lohnt einer Überlegung. Engels hatte Alexander auch in einen größeren Kontext gestellt, nämlich in eine Reihe mit seinem Vater und den Einzelentwicklungen der griechischen Poleis. Diesen Weg wählt in ähnlicher Hinsicht auch Grainger, wählt jedoch einen ganz anderen Kontext. Er nimmt Makedonien als Reich und macht es zum Rahmen seiner gesamten Untersuchung. Denn erst durch die mühevolle Arbeit Philipp des II. wurde Makedonien nach jahrelanger Stagnation und Bedeutungslosigkeit wieder stabilisert. Alexander scherte sich dann jedoch nur noch um sich und seinen Ruhm und blieb Makedonien fern. Dementsprechend hat sich Alexander auch nicht um die höchst sensible und wichtige Frage der Thronfolge gekümmert. Die Folge waren erbitterte Kriege nach seinem Tod. Alexander habe also das, was sein Vater aufgebaut hat, unbeachtet gelassen (später wurde das geschwächte Makedonien von Galatern überrannt) und zusätzlich auch noch für das, was er selbst aufgebaut hat, keine Verantwortung übernommen. Denn Macht wollte er nicht wirklich delegieren, bestrafte Abfallerscheinungen aber drastisch und zuweilen unverhältnismäßig hart (dazu "Conclusion", S. 189-193).



    Grainger schreibt mit einem sehr lockeren Stil und belegt (dem Wissenschaftlichkeitsanspruch folgend) seine Aussagen mit Quellen und anderer Literatur. Und auch wenn die Reinterpretation der gesamten Zeitgeschichte, die sich weit über das bloße Leben Alexanders hinaus ausdehnt (seht Euch dazu nur nochmal die Seitenverhältnisse an, die ich oben angeschnitten habe !), wertvoll und sehr ergiebig ist, ist das Buch doch evtl. zu eriegnishistorisch geworden. Zur Ereignishistorie würde ich sonst eher zu anderen Büchern greifen, doch trotzdem arbeitet sich der Autor intensiv an seiner These ab und legt ein fundiertes und gutes Buch ab. Denn in der Regel wird Alexander auf seine militärischen Leistungen reduziert. und diese sind (wer würde es leugnen ?) wirklich beeindruckend ! Alexander wurde und wird oft als Held und Weltenentdecker gesehen, gelobt und gefeiert. Doch Grainger erweitert unseren Blick und bezieht Punkte mit ein, die unumgänglich sind, wenn Alexander wirklich angemessen bewertet werden soll: Politik, Verwaltung, Menschlichkeit, Opferposition, Vorgeschichte und die nachträglichen Ereignisse. Und in diesen Bereichen hat Alexander insgesamt versagt.



    Diese ganze These hat was. Doch sie hat auch schwerwiegende Schwachpunkte. Denn während die alexanderfreundliche Interpretation viele negative Aspekte ausklammert, bewertet Grainger Alexander mit Maßstäben, die unserer Zeit, aber nicht Alexanders Zeit entsprechen. Das wiederum heißt, dass Grainger die positivistische Sicht einfach umdreht und keine wissenschaftlich objektive (!) Haltung einnimmt, die versucht Alexander ohne übertreibende Moralisierung deskriptiv darzustellen (wie es zB Alexander Demandt in seiner monumentalen Alexanderbiographie zu tun versucht). Denn das Fazit zu Alexander fällt hier bei Grainger fast schon vernichtend aus. Er bewegt sich also in der üblichen Forschungstradition, dass jede Generation, jeder Kulturkreis, jede Nation und vielleicht auch jeder Forscher "seinen" Alexander sieht und für sich bewertet (und instrumentalisiert ?). Denn während Grainger Alexander tadelt, anklagt, angreift und auseinandernimmt, lobt er eine (zB ?) andere Person: Antipater, Alexanders Stellvertreter in Makedonien.

    Wir als Leser müssen unbedingt darauf achten, nicht einfach Graingers negative Bewertung zu übernehmen, die vielleicht aus heutiger Sicht berechtigt sein mag, sondern im Hinterkopf zu behalten, dass wir es hier mit einer anderen Zeit, einer anderen Kultur und einer anderen Gedankenwelt zu tun haben.


    Aber das, was Graingers Buch wirklich etwas seiner Lesewürdigkeit beraubt  (auch wenn er hier ein detailreiches, gut lesbares und bereicherndes Buch abliefert), ist die Schwerpunktsetzung, die einfach am Titel und am Vorhaben ("Introduction", S. xvii-xix) vorbeigeht. Das Scheitern der Person Alexanders in Bezug auf fast alles führt er zwar an, aber oftmals (bes. bei der Nachgeschichte Makedonien und bei den Opferrollen) zu oberflächlich oder einfach unplausibel. zB ist die Invasion der Galater nach Makedonien wohl eher weniger Alexanders direkte Schuld. Denn zu dem Zeitpunkt hat Makedonien etwa 40 Jahre innere Zerrütung hinter sich. Vieles was Grainger in dem Abschnitt zu Alexander als Ursachen für Alexanders Scheitern anführt, ist etwas zu kurz geraten. Und dass der Abschnitt zu Alexander (vergleicht nochmal den Titel des Buches: "Alexander the great failure" !) so kurz geraten ist, spricht gegen das Buch, denn damit sind auch die Argumentationsgänge zu kurz geraten.


    Wie üblich, will ich mit Euch, werte Leser, noch meine Sekundärliteratur teilen, die mir geholfen hat, das Buch besser zu verstehen. Diesmal ist es lediglich eine:
    Rezension von Heckel, W., in: Bryn Mawr Classical Review 2008.09.30 (http://bmcr.brynmawr.edu/2008/2008-09-30.html).
    Heckel zerreißt das Buch sogar noch mehr als ich. Seine Rezension beendet er witzigerweise mit "It can be summed up in one word: failure." Seine Rezension hat leider etwas zu viele Zitate, ist aber lesenwert.
  10. Cover des Buches Spiel der Skorpione (ISBN: 9783423211086)
    Dorothy Dunnett

    Spiel der Skorpione

     (12)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Auch der 3.Teil der Niccolo-Saga ist dermaßen spannend, dass man ihn kaum aus der Hand zu legen wagt. Dieses Mal ist mehr die kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Bastard Zacco und seiner königlichen Schwester Carlotta um Zypern im Vordergrund. Natürlich tauchen wieder alt bekannte Freunde/Feinde von Niccolo auf Zypern auf. Katelina van Borselen scheint zunächst die größte Todfeindin zu sein, doch das Schicksal hält in diesem Fall unerwartete Wendungen bereit. Der Vicompte de Riberac, Niccolo's Großvater, darf bei den undurchsichtigen Ränkeschmieden natürlich auch nicht fehlen. Unfassbar gut und ein Jammer, dass nur 5 der 8 Teile übersetzt wurden!
  11. Cover des Buches Wechselbalg (ISBN: 9783935822497)
    Brian Lumley

    Wechselbalg

     (14)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Die Rückkehr zu den Wurzeln: eine spannende Horror/Krimi-Geschichte auf der Erde mit Harry Keogh und dem neuen Widersacher Janos. Sehr spannend und flüssig erzählt mit alten Vertrauten und neuen Verbündeten.
  12. Cover des Buches Rhodos (ISBN: 9783829710909)
  13. Cover des Buches ADAC Reiseführer, Rhodos (ISBN: 9783870039417)
  14. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Rhodos (ISBN: 9783829719537)
    Klaus Bötig

    MARCO POLO Reiseführer Rhodos

     (8)
    Aktuelle Rezension von: wsch

    Für einen zweiwöchigen Urlaub auf der viertgrößten Insel Griechenlands, zugleich Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes in der Südost-Ägäis etwas knapp gehalten. Es sei denn, man beabsichtigt die meiste Zeit an einem der wunderbaren Strände zu verbringen. Tipp von mir: an der Südost-Küste südlich von Kolýmbia der weitläufige Sandstrand in der Tsambika-Bucht oder noch ein paar Kilometer weiter der ruhigere Kiesstrand von Stegna. Wer es lieber windig mag, wird am südlichsten Ende von Rhodos in Prasonisi oder an einem der Strände an der Nord-Küste gut bedient. In der überfüllten felsigen Anthony-Quinn-Bucht schwimmt man zwischen Plastiktüten. Um bei der Kallitheas-Therme ins Wasser zu kommen, muss man sich zwischen Liegen und Handtüchern durchschlängeln…

    Wer auch einige Tage aufbringt, um seinen Hotel-'Bunker' zu verlassen und etwas mehr von dieser schönen Insel kennen lernen möchte, der kann sich mit Hilfe dieses kleinen Reiseführers gar einige Informationen holen. Geschichtliche Hintergründe, Kunst, Kultur, Sightseeing, lecker Essen und Trinken, Feiern, Shoppen, Sonne, Meer und Strand geniessen? Für jeden Geschmack, für jedes Interesse ist etwas dabei.

    Die allgemeinen Infos (Anreise, Gesundheit, Zollbestimmungen etc.) sind natürlich vorhanden.

    Vier Tourenvorschläge zwecks Erkundung der Insel beziehungsweise zur Erkundung der Stadt Rhodos sind gut beschrieben. Wofür der Reiseführer nichts kann: die großen Reiseveranstalter und großen Hotels haben mit ihren All-Inclusive-Angeboten vielen Familien, die eine Taverne betrieben haben, die Lebensgrundlage entzogen. Schade, schade, aber der ausgesprochene Fluch des Massentourismus. Dank dieses Marco Polo lässt sich aber doch noch die eine oder andere Taverne mit ausgesprochen leckerem Essen finden.

    Für die komplette Tour Nummer 1, einmal rund um die Insel (240km) ist ein Mietwagen anstelle eines Motorrollers zu empfehlen. Es zieht sich streckenweise ganz ordentlich und man ist froh, abends vom Roller steigen zu können. Im Zusammenhang mit Roller fahren: die ansässigen PKW-, Lieferwagen- und Laster-Fahrer haben es immer sehr eilig! Rollsplit in den Kurven liegt ohnehin öfter da als man denkt!

    Die beigelegte Straßenkarte (1:150.000) macht es leicht, sich eine eigene Tour zusammen zu stellen. Dort sind auch die kleineren Straßen und Sträßchen eingezeichnet.

    Insgesamt ein recht informativer und nützlicher Reiseführer.


  15. Cover des Buches Reise Know-How Reiseführer Rhodos mit Symi und Chalki (inkl. 17 Wanderungen) (ISBN: 9783831729227)
  16. Cover des Buches Ich bin Single, Kalimera (ISBN: 9781503944121)
    Friedrich Kalpenstein

    Ich bin Single, Kalimera

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Herbert ist Mitte 30, arbeitet beim Finanzamt, lebt in Bayern und macht nun zwei Wochen Urlaub im schönen Griechenland. Herbert ist Single, um ihn herum scheinen nur Paare und Familien zu sein. Für Herbert kein Problem; er weiß sich trotzdem zu amüsieren - manchmal auch auf Kosten anderer. 

    Herbert ist ein sehr eigenwilliger Charakter, nicht immer unbedingt sympathisch. Er ist schadenfroh und eigensinnig. Hin und wieder blitzen aber sogar bei ihm zwischenmenschliche Gefühle durch. 

    Obwohl ich eigentlich seine Art gar nicht mochte, konnte ich mich trotzdem irgendwie mit ihm "anfreunden". 

    Auf jeden Fall hat er mich sehr gut unterhalten! :) Das Buch war kurzweilig und auf eine spezielle Art auch humorvoll.

  17. Cover des Buches Mitternacht in Rhodos I (ISBN: 9783770402014)
    Joseph Behe

    Mitternacht in Rhodos I

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Dorf der Katzen (ISBN: B00AWMG6MW)
    Bernhard Fritz

    Dorf der Katzen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Kurzbeschreibung

    DORF DER KATZEN beschreibt, wie sich das Fantastische und Unheimliche langsam in das Leben einer jungen Frau schleicht, die auf Rhodos eigentlich nur einen entspannten Urlaub verbringen wollte. Ehe sie sich versieht, steckt sie inmitten einer uralten Prophezeiung, die ihr nur eine Chance lässt: den Kampf. Einen Kampf auf Leben und Tod gegen eine altägyptische Gottheit und deren größenwahnsinnigen Priester mit seinen grausamen Helfern. Es gilt, die Unterjochung der Menschheit zu verhindern. Joannis, ein junger Grieche, und die besonderen Katzen eines Inseldorfs helfen ihr dabei, das zu bewältigen, was ihr die Prophezeiung auferlegt hat, nämlich eine schier unlösbare Aufgabe, denn der Priester zieht alle Register seines teuflischen Könnens

    Fazit:

    Da ich Katzenfan bin,habe selber 2 Katzen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen.Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

    Auf jeden Fall empfehlenswert.

  19. Cover des Buches Kleopatra (ISBN: 9780446559614)
    Karen Essex

    Kleopatra

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sit-Hathor
    Kleopatras Geschichte wird hier einmal anders erzählt. Hier wird die ganze Kindheit und Jugend der Prinzessin bis zu ihrer ersten Begegnung mit Caesar geschildet, und zwar vor dem Hintergrund des hellenistischen Weltbildes und den Traditionen des ptolemäischen Herrscherhauses.

    Es ist die Geschichte der letzten Regierungsjahre Ptolemaios' XII. Auletes, der, vom Thron verdrängt, mit seiner Tochter Kleopatra nach Rom fliehen muss und sich damit zusehens in Abhängigkeit von den Römern begibt. Ein gut recherchiertes Buch mit sehr lebendigen Charakteren, voller Spannung und Dramatik aber auch mit viel Humor und einigen ironischen Seitenhieben auf die (römische) Politik.
  20. Cover des Buches Rhodos: Lanyrinth der Jahrtausende (ISBN: 9783945103036)
  21. Cover des Buches Leuchtende Orangen (ISBN: 9783499110450)
  22. Cover des Buches Mitternacht in Rhodos II (ISBN: 9783770402021)
    Joseph Behe

    Mitternacht in Rhodos II

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches TKKG 038. Die weiße Schmuggler-Yacht (ISBN: 0743219899644)
  24. Cover des Buches Der Leuchtturm in der Wüste (ISBN: 9783570220085)
    Ralf Isau

    Der Leuchtturm in der Wüste

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Neugierig, da ich gerade 2 Trilogien von Ralf Isau gelesen hatte und eifrig am sammeln, fiel mir ein Jugendbuch in die Hände und im Nu waren die Seiten gelesen.... 

    Geschichte:
    Felix ein verwöhntes Kind, dem nahezu alle Wünsche erfüllt werden, soll sich etwas schönes ausdenken, was er für den Übergang in die 7. Klasse bekommen möchte. Doch ab dem Moment, als seine Eltern ihn fragten, was er sich wünsche, ab dem Moment fiel ihm einfach kein Wunsch mehr ein. Er war wunschlos unglücklich. Als sein Vater nach Ägypten zu einer Dienstreise muss, nimmt er die komplette Familie kurzerhand mit und auf Kamelen machen Sie einen Ausflug in die Wüste. Ein Sandsturm zieht auf und sie müssen sich alle hinter den Kamelen verstecken und mit Tüchern bedecken.  Felix weiß noch, dass er sich gewünscht hat, dass er lebend aus dem Sandsturm herauskommt und plötzlich ist der Sandsturm vorbei und er ist alleine in der Wüste und hat fürchterlichen Durst. Nach stundenlangem Laufen sieht er in der Ferne einen Mann der Ausschau nach ihm hält und läuft auf ihn zu. Der Mann wird immer größer und Felix sieht, dass es sich um einen steinernen Mann handelt und zwar um einen Leuchtturm, doch was macht ein Leuchtturm in der Wüste ? Der Bewohner nimmt Felix auf und erklärt ihm, dass er sich im Leuchtturm von Rhodos befindet, jenem Leuchtturm der seit vielen 100 Jahren verschwunden ist....

    Ein wunderschönes Buch mit einer klaren Aussage und natürlich einem Happy End, wobei doch einiges an Weisheit auch für Erwachsene dabei ist. Felix zwar verwöhnt aber nicht vollkommen versaut, hat eine gute Chance von Xares, dem Leuchtturmwärter und seiner langen Lebenszeit zu lernen, als auch ihm etwas neumodisches zu zeigen. Alle Elemente sind in diesem Buch gefangen... Historischen, Fantasy, Magie und Abenteuer die einfach zusammen Spaß machen. Die 218 Seiten sind so schnell gelesen, dass die Zeit wie im Flug vergeht.

    Für mich ein sehr gutes Jugendbuch und zu 100% zu empfehlen.


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