Bücher mit dem Tag "rhön"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rhön" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (941)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Die Wolke» von Gudrun Pausewang ist eine beliebte Schullektüre über Atomunfall. 

    Janna Berta ist ein 15-jähriges Mädchen, welches die Zeit eines Atomunfalles erlebt. In Abwesenheit von ihren Eltern kümmert sie sich um ihren kleinen Bruder. In kurzer Zeit sterben viele Menschen, darunter auch einige, die Janna liebt. Überall herrscht Chaos, weil alle sich vor der Wolke flüchten und sich verstecken. 

    Die Autorin Gudrun Pausewang hat mit «die Wolke» mich viel zum Nachdenken animiert. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, was ein Atomunfall auswirken kann. 

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Janna erzählt und man erfährt viel über ihre Emotionen. Die Arme ist völlig verzweifelt und hilflos.

    Insgesamt ist «die Wolke» ein bewegendes Buch mit inhaltlich spannendem Themen mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️!

  2. Cover des Buches Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm (ISBN: 9783846601624)
    Eva Völler

    Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm

     (433)
    Aktuelle Rezension von: booksandfunkos

    Aiaiai, das ist ja mal ein wildes Buch :D


    Also der Anfang geht wirklich Schlag auf Schlag.

    Man ist direkt in der Geschichte drin, und fliegt einfach durch die Seiten.

    Emily steckt die ganzen Handlungen ziemlich schnell und gut weg, aber bei dem heißen Polizisten kann man das auch schonmal ausblenden und ein wenig naiv sein.


    Ich gebe zu, dass ich es unendlich weird finde, wenn Bücher in Berlin (also da wo ich wohne) spielen, und Charaktere zu ihren Großmüttern OMI sagen.

    Ich weiß auch nicht wieso, aber gerade als Doppelkombi führt das bei mir immer zu einen krassen Cringe-Gefühl.


    Gott sei Dank haben wir Berlin als Location recht zeitig verlassen,

    und die Omi hat sich als bester Nebencharakter überhaupt rausgestellt.

    Man, die Gute ist wirklich eine besondere Persönlichkeit :D

    Das kleine Örtchen mit den ganzen Nachbarn und den Kaff-Vibes fand ich dann ganz süß.

    Auch die Szenen in der Schule mochte ich, und natürlich fand ich Emmys Freundin Caro klasse! :D

    (könnte am Namen liegen)


    Die Lovestory war mir irgendwie etwas zu schnell und war mir einfach zu flach und naja - plump?

    Das Liebesgeständnis war so plötzlich. Und eine wirkliche Verbindung hab ich da jetzt auch nicht gespürt.


    Der Rest der Geschichte war dann immer mal wieder spannend durch die jugendlich gehaltenen True-Crime Abschnitte, und an anderen Stellen ging es quasi nur um das "langweilige" Leben im Zeugenschutzprogramm einer Teenagerin. 

    Aber der Plot Twist am Ende hat mir sehr gefallen, weil er doch recht unvorhersehbar war.


    Kiss & Crime richtet sich in meinen Augen also eher an die jüngeren Leser, ist für die aber ganz süß gemacht. 


    Das Buch bzw. die Dilogie haben  übrigens ein wunderschönes, zusammenpassendes Cover; Schriftgröße groß und zumindest Band 1 mit seinen 360 Seiten und 7 Kapiteln unendlich lange Abschnitte.

  3. Cover des Buches Sauberer Abgang (ISBN: 9783442464111)
    Anne Chaplet

    Sauberer Abgang

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Aus der Reihe um Paul Bremer und Karen Stark habe ich bereits ein anderes Buch gelesen und konnte dieses problemlos lesen, ohne die ganze Reihe zu kennen. „Sauberer Abgang“ kommt ganz ohne Paul Bremer aus, der gerade im Urlaub ist. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Rückblenden erzählt. Mir gefällt der Erzählstil sehr gut, da es kein typisches Ermittlungsteam ist, sondern Freunde, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in die Fälle involviert werden. Die Personen werden sehr glaubhaft beschrieben und auch ihre Beziehungen werden gut beschrieben – gerade die der „alten Freunde“. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings hätte ich mir zum Motiv am Ende doch etwas mehr gewünscht, gerade weil es darum ging, alle Morde „unter einen Hut zu bringen“.

  4. Cover des Buches Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm (ISBN: 9783838776804)
    Eva Völler

    Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Anna0807

    Dieses Buch stand schon lange als Print-Exemplar in meinem Regal, aber irgendwie bin ich nie dazu es zu lesen. Dann bin ich über das Hörbuch gestolpert und hab es dann direkt gehört. Es handelt sich um eine gekürzte Version der Geschichte, dies machte sich auch an manchen Stellen bemerkbar. Dennoch war die Geschichte verständlich und nachvollziehbar.


    Der Einstieg in die Geschichte war für mich eher schwer. Die Geschichte hat keine lange Einführung, sondern man ist sehr schnell im Geschehen. 

    Die Protagonistin ist noch 17 und man merkt ihr an, dass sie noch sehr jung ist. Ihr Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar, aber irgendwie auch anstrengend. Es hat dadurch ein bisschen gedauert bis ich mich mit ihr anfreunden konnte. Zudem wirkt sie oft ein bisschen zu schlau und dann wieder super naiv. Das hat sie nicht sympatischer gemacht. 

    Die weiteren Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie mir nicht genau genug ausgearbeitet waren. Dieser Eindruck kann aber auch durch die gekürzte Version entstanden sein.

    Die Handlung war im Gesamten interessant, abwechslungsreich und durchaus spannend. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. 


    Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Die Betonung, das Sprechtempo und die Art des Vortrags haben der Geschichte durchaus noch ein ordentliches Plus gegeben.

    Ich gebe "nur" 4 Sterne, da die Protagonistin für mich einfach zu jung wirkte. Das war für mich als Erwachsene durchaus anstrengend, ein jüngeres Publikum wird sich aber wahrscheinlich sehr gut damit identifizieren können. Zudem finde ich diese Geschichte etwas schwächer als z.B. die Zeitenzauber-Reihe von der Autorin. 


    Da es mir insgesamt aber gut gefallen hat werde ich auch den nächsten Teil lesen (da es ihn leider nichth als Hörbuch gibt).



  5. Cover des Buches Caruso singt nicht mehr (ISBN: 9783955306717)
    Anne Chaplet

    Caruso singt nicht mehr

     (33)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum sollte es (laut Klappentext) gehen:

    Paul Bremer ist eigentlich Werbeprofi, hat aber die Nase voll und zieht von Frankfurt zurück in sein hessisches Heimatdorf. Dort verliebt es sich in die Biobäuerin Anna und alles scheint toll. Dann wird Annes Mann erhängt im Kühlhaus gefunden und mehrere Scheunenbrände machen den Dorfbewohnern zu schaffen.

    Und weiter bin ich nicht gekommen, denn ich habe das Buch nach dem ersten Abschnitt „Wasser“ (also nach 94 Seiten) abgebrochen.

    Warum?

    Die ersten 94 Seiten haben wir uns NUR um das Privatleben und die Befindlichkeiten von Paul Bremer gekümmert. Spannung? NULL! Das spannendest an diesem Abschnitt war, wie wir beobachten durften, ob das Hochwasser nun über die Türschwelle von Paul Bremers Haus schwappt oder nicht? Na, toll! Ja, die Bäuerin hat ihren Mann (in zwei, drei Nebensätzen erwähnt) tot im Kühlhaus gefunden. Und dann? Nicht, dass dann angefangen wurde zu ermitteln! Nein … es ging munter weiter mit Dorfklatsch und Privatleben.
    Da war es mir nach 94 Seiten (und mal grob durchblättern, wie es wohl weitergeht) zu dumm. Denn es gibt noch drei weitere Abschnitte, die sich dann um die Biobäurin, die Staatsanwältin und den Kommissar drehen. Nein Danke, das brauche ich nicht weitere 230 Seiten.

    Einfach furchtbar!

    Mein Fazit:
     Das war ein absoluter Reinfall, dem ich mit wirklich allen zugedrückten Augen noch einen ganz, ganz, ganz schwachen Stern gebe. Aber empfehlen möchte ich das wirklich keinem!

  6. Cover des Buches Tote schweigen nicht, E-Book (ISBN: 9783790004281)
  7. Cover des Buches Der kleine Buchladen der guten Wünsche (ISBN: 9783734107924)
    Marie Adams

    Der kleine Buchladen der guten Wünsche

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Nein, so hatte Josefine sich ihre Rückkehr in die Rhön nicht vorgestellt. Ihre Tante auf ihrem letzten Weg zu begleiten, sich den neugierigen Blicken der Trauergäste ausgesetzt fühlt sich die junge Frau unwohl. Das einzige bekannte Gesicht ist Johannes, Freund aus unbeschwerten Kindertagen.

    Das Testament von Tante Hilde hält eine weitere Überraschung für die junge Buchhändlerin bereit. Sie soll den kleinen Buchladen ihrer Tante für ein halbes Jahr führen um das Erbe antreten zu können. Das wiederum könnte den Buchladen in Köln retten den sie zusammen mit ihrem Freund Mark in der Großstadt führt.

    Die paar Monate sind machbar sind sich Mark und Josefine einig. Doch warum flattert ihr Herz beim Anblick von Johannes so seltsam?

    Mit der Zeit wächst ihre Begeisterung für die Kleinstadt und Josefine entwickelt Ideen um den kleinen Buchladen zu retten.

    Der leicht lesbare Schreibstil und eindrückliche Schilderungen der Landschaft  machen diese Erzählung zu einem Wohlfühlroman. Interessante Fakten zum Leben der Bienen, sowie Hintergründe zum Führen eines Buchladens sind in die Geschichte eingearbeitet.

    Die Erzählung ist teils vorhersehbar und  trotz vielerlei charakterlicher Wesensarten zieht sich die Story an manchen Stellen.  Josefine blüht im Laufe der Handlung auf, zeigt Mut und gewinnt etliche Erkenntnisse neu.  Der Spannungsbogen fällt für mich eher flach aus. Die Erzählung konnte mich gut unterhalten, aber leider nicht fesseln.

     

  8. Cover des Buches Blumen für den Führer (ISBN: 9783570401132)
    Jürgen Seidel

    Blumen für den Führer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Lese-Krissi
    Aufmachung des Buches
    Das Cover zeigt ein schwarz-weißes Foto mit einem Mädchen im Vordergrund. Einzig die Blumen und der Mantel des Mädchens mit geflochtenen Zöpfen stechen mit roter Farbe hervor. Auch der Buchtitel „Blumen für den Führer“ ist in roter Schrift geschrieben. An dem Cover erkennt man, dass die Geschichte nicht in unserer heutigen Zeit spielt.

    Inhalt
    Im Sommer 1936 finden die Olympischen Sommerspiele in Berlin statt. Dazu wird die fünfzehnjährige Reni, die als Waise in dem Mädchenpensionat Ulmengrund lebt, dazu auserkoren dem Führer bei der Eröffnung der Olympiade Blumen zu überreichen. Reni ist überglücklich, schließlich schwärmt sie, wie viele andere Mädchen aus ihrem Pensionat für den Führer. Ihr Leben soll sich nun gehörig ändern. Bisher hat sie als Waisenkind auf Ulmengrund gelebt und ihren Freundinnen erfundene Geschichte von ihren Eltern erzählt, die in Afrika mit Albert Schweitzer arbeiten würden. Nun lernt Reni eine neue Welt kennen und ihren Vater, ein reicher Graf, der der Politik des Führers sehr zugeneigt ist. Er verachtet Renis Freundschaft zu dem Knecht Jockel und auch die Erzieherin Waltraud ist ihm ein Dorn im Auge. Warum sieht man beispielsweise Jockel und auch Waltraud als Gefahr für die deutsche Zukunft?

    Meine Meinung
    Wie man an der Inhaltsangabe erkennen kann, spielt „Blumen für den Führer“ in der NSDAP-Zeit. Das war mir natürlich von vorne herein klar, als ich mir das Buch zulegte. Aber eigentlich dachte ich, dass die Geschichte nicht nur um 1936 spielt, sondern dass man auch vielleicht etwas von der Kriegszeit erfährt. Mir bleiben am Ende des Romans zu viele Fragen offen und der Schluss ist für mich nicht zufriedenstellend.

    Interessant ist es, wie die jugendlichen Mädchen den Führer verehren. Sie „lieben“ ihn richtig. Fragt sich woher diese Verehrung damals kam. Vielleicht wurden die Kinder einfach schon darauf hin erzogen. Es werden Zeitungsartikel von ihm gesammelt und Bilder angehimmelt. So etwas hätte ich mir nicht vorstellen können, aber ich denke, dass dies der Realität von damals entspricht.

    Bemerkenswert ist auch, dass „der Führer“ in dem Buch nie mit seinem richtigen Namen genannt wird. Ob das Absicht war?

    In dem Buch werden beispielsweise Jockel und die Erzieherin Waltraud polizeilich verfolgt. Besonders bei letzterer war nicht so richtig klar, warum? Ich denke, der Autor möchte damit auch ausdrücken, dass man so einiges in der Zeit der NSDAP nicht nachvollziehen kann. Warum werden Menschen verfolgt und in Rassen untergliedert? Warum sind Menschen schlecht, wenn sie eine kritische Meinung gegen die damalige Politik äußern? Also ich habe die Vermutung, man soll als Leser selbst im Dunkeln tappen, warum Waltraud nicht der Norm der Politik entspricht, ihre Arbeit im Pensionat verliert und warum sie verfolgt wird.
    Leider bleibt am Ende auch Waltrauds Verbleib irgendwie offen. Ich hätte gerne noch mehr zu ihrer Person erfahren. Sie hat in ihrer letzten Szene eine Art Schockerlebnis. Da wurde mir zu wenig aufgeklärt.

    Reni und Jockel haben ein Auge aufeinander geworfen. Doch Reni ist jetzt eine Komtesse und Jockel „nur“ ein geflohener Knecht, der Pilot werden möchte. Renis Vater, den sie gerade erst kennengelernt hat, scheint diese Freundschaft nicht gutzuheißen. Es ist auch etwas passiert, dass Jockel in einem weniger guten Licht darstellt. Reni steht zwischen den Stühlen, aber entscheidet sich immer wieder für ihren Vater und seine Ansichten. Sie möchte ihm zu gerne als Tochter gefallen und verändert sich langsam vom Charakter und wendet sich auch etwas von ihren Freundinnen im Pensionat ab. Sie grübelt zwar immer wieder Mal auch über ihren Vater und den Führer, aber letztendlich wird sie meiner Meinung nach zu sehr von der Gesellschaft ihres Vaters beeinflusst.

    Einerseits kam mir Waltraud sehr sympathisch herüber. Aber andererseits auch etwas seltsam. Sie schwärmt regelrecht für Reni. Das kam mir nicht so ganz normal herüber. Vielleicht sind es wirklich Muttergefühle gewesen, aber der Altersunterschied zwischen den beiden war vielleicht elf Jahre.

    Reni wird mit ihren blonden Haaren und blauen Augen als Augenweide beschrieben. Sie entspricht ja auch dem arischen Idealbild aus dem Dritten Reich. Jeder schwärmt für sie.

    Renis Erfindungsreichtum ist bemerkenswert. Sie erzählt ihren Freundinnen immer wieder Geschichten über Albert Schweitzer. Sie möchte auch ihren Vater dazu überreden mit dem Führer zu sprechen, dass Welldächer nach Afrika geschickt werden. Man merkt als Leser immer wieder, dass der Vater bei diesem Gespräch ausweicht. Aber Reni scheint felsenfest der Überzeugung, dass ihre Bitte erhört wird. Leider hat man hierzu auch nicht mehr viel erfahren am Ende.

    Der Schluss berichtet noch über den Verbleib von Jockel, aber endet mir einfach zu abrupt und wie schon erwähnt unbefriedigend. Ich hatte eigentlich erwartet, dass man noch mehr von der damaligen Zeit erfährt. Und ob Reni vielleicht auch eine spätere Abneigung gegen diese Politik entwickelt.

    Gut finde ich, dass es hinten im Buch ein Glossar gibt. Dort werden erwähnte reale Personen beschrieben und Begriffe erklärt.

    Der Erzählstil hat mich leider auch nicht richtig überzeugt und mitgerissen. Ich konnte zu keinem Charakter einen richtigen Bezug aufbauen. Am Ende war ich irgendwie froh, dass ich das Buch fertiggelesen hatte.

    Mein Fazit
    Ein Buch, dass meiner Meinung nach noch mehr hätte ausgearbeitet werden können. Die Geschichte hat interessante Hintergründe und ist sicherlich auch vom Autor gut durchdacht. Leider konnte es mich nicht richtig fesseln. Zwei Sterne von mir.
  9. Cover des Buches Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1) (ISBN: 9783548066271)
    Lars Engels

    Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)

     (114)
    Aktuelle Rezension von: sunny-girl

    Das Buch ist der Auftakt einer Regionalkrimireihe, die in der Rhön in den fiktiven Ort Grimmbach am Roten Moor spielt. Janosch Janssen ist nach dem Verschwinden seines Schwarms Matilda und den anschließenden Selbstmord seines Vaters nach Frankfurt geflohen. Da seine Mutter immer mehr Hilfe benötigt, ist er zurückgekommen. Ausgerechnet jetzt wird die Leiche von Matilda im Moor gefunden. Diana Quester ist heute wie damals die leitende Ermittlerin. Janosch wird erst von der Ermittlung ausgeschlossen, aber nach mehreren Alleingängen wird er in die Soko aufgenommen.
    Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Absätze aus der Zeit des Verschwindens von Matilda sind kursiv gedruckt. Die Krimihandlung ist spannend. Da Janosch aus dem Ort stammt und persönlich in die Geschichte verwickelt ist, entsteht eine besondere Brisanz. Die Nöte von ihn werden glaubhaft beschrieben. Auch die Beschreibung der Landschaft passt.
    Der eher ruhige Krimi hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf weitere Bände dieser Reihe.

  10. Cover des Buches Ins Land der Franken fahren (ISBN: B0026VLWV2)
  11. Cover des Buches Zonenrandkind (ISBN: 9782919805747)
    Tim Boltz

    Zonenrandkind

     (13)
    Aktuelle Rezension von: MiniBonsai

    Zonenrandkind -

    Eine Jugend zwischen Eisernem Vorhang und eisernen Jungfrauen (Tim Boltz) 

    Inhalt

    Frank Breuning, selbstgenannt Franky, wächst im osthessischen Zonenrandgebiet auf. Er erzählt in Ich-Form von seinem Aufwachsen, von der Schulzeit und den Treffen mit Freunden und von dem Minimalismus während seiner Pubertät unweit der Grenze zur DDR: Keine Fastfood-Restaurants, kein Internet und nur wenige Fernsehprogramme. Dafür Dorfidyll mit dem samtäglichen Straße fegen und dem sonntäglichen Kirchgang - ein Dorfidyll in dem jedes Anderssein auffällt und registriert wird.



    Mein Eindruck/Lesevergnügen 

    Es war amüsant, in die eigene Kindheit und Jugend im nordhessischen Kassel abzutauchen beim Lesen des Buchs. Auch wenn Kassel nicht ländlich geprägt ist und auch nicht direkt zum Zonenrandgebiet gehörte und ich wenige Jahre älter bin, so habe ich doch zahlreiche ähnliche Erinnerungen. 


    Den Erzählstil empfand ich als einfach, ähnlich wie bei Erzählungen in der Kneipe. Teilweise hatte ich Probleme, die Personen zuzuordnen - da fehlte mir mehr Einführung in die einzelnen Protagonisten.

     

    Nach ca. der Hälfte des Buches verlor ich allerdings die Lust und das Interesse am Weiterlesen. Keine Ahnung ob wegen dem Schreibstil oder weil mir die Handlungen zu verworren waren oder ich doch nicht (wie vorher gedacht) ähnliche Erfahrungen als Zonenrandkind gemacht hatte (ok, ich leb(t)e auch in einer größeren Stadt).

    Jedenfalls dümpelte das Buch dann auf meinem SUB und ich nahm es mal wieder zur Hand um es dann doch wieder beiseite zu legen.

     

    Letztlich habe ich es nciht fertig gelesen, sondern nach einem Jahr dem Buch ein neues Leben ermöglicht durch Weitergabe in einen Bücherschrank.


    Autor

    Tim Boltz (*1974) stammt aus Fulda, lebt inzwischen in Frankfurt am Main. Er ist Schriftsteller und Literatur-Comedian.

    • Taschenbuch: 304 Seiten 9,99 Euro
    • Kindle 1,99 Euro
    • Verlag: Tinte & Feder (17. September 2019)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 2919805746
    • ISBN-13: 978-2919805747
  12. Cover des Buches Des Teufels Mörder (ISBN: 9783839218198)
    Bastian Ludwig

    Des Teufels Mörder

     (35)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Erst mal vielen lieben Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Ich bin nicht allzugroßen Erwartungen in das Buch gegangen, allerdings hat mich der Krimi von der ersten Seite an gefesselt.

    Teilweise zwischen Mystik und Realität...sehr düster und spannend. Manchmal ist es wirklich gruselig und manche Anschauungen von der Vergangenheit haben nun einfach einen andere Ausschauung.  Das was mir besonders gefallen hat ist, dass man sehr gut mitraten kann und somit wirklich in das Buch miteinbezogen wird.

    Ein toller Krimi von einem tollen Autor. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
     
  13. Cover des Buches Franken (ISBN: 9783881892476)
  14. Cover des Buches Ein Rhöner auf dem Hochrhöner (ISBN: 9783790004052)
    Jürgen H Krenzer

    Ein Rhöner auf dem Hochrhöner

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Dieses kleine Büchlein habe ich mit großem Interesse gelesen, weil ich schon fünf Tage auf dem Hochrhöner gewandert bin und demnächst wieder auf diesem tollen Wanderweg unterwegs sein werde. Ich liebe es, Erfahrungsberichte über Wanderwege zu lesen, weil sie oft viel informativer sind als normale Wanderführer. Nur zur Info: Der Hochrhöner ist ein ca. 140 km langer Premium-Wanderweg, der vom bayrischen Bad Kissingen durch Hessen bis ins thüringische Bad Salzungen verläuft und dabei über die höchsten Berge der Rhön führt. Der Autor Jürgen Krenzer ist ein Gastwirt aus der Rhön und berichtet in diesem Buch über seine 4tägige Wanderung, die er gemeinsam mit einem Freund absolviert hat. Dabei herrschten klare Regeln: Sie verzichteten als selbsternannte Genusswanderer auf Proviant, von einem Liter Wasser abgesehen, und nutzten unterwegs jede Einkehrmöglichkeit. Dass so etwas an zu Pfingsten im bayrischen Teil der Rhön gewaltig in die Hose gehen kann, ahnten die beiden noch nicht... Natürlich ist so ein Erfahrungsbericht viel interessanter, wenn man schon mitreden kann, beispielsweise in den selben Pensionen übernachtet hat wie der Autor oder sich sogar an den gleichen Stelle verlaufen hat. Allerdings fand ich es ziemlich erstaunlich, wie die beiden Herren noch den Hochrhöner laufen konnten, obwohl sie an wirklich jeder Gaststätte auf dem Weg ordentlich Bier und Schnaps gebechert haben... Mich störte auch die ein wenig dogmatische Haltung des Autors, die heimische Wirtschaft um jeden Preis zu unterstützen. Da werden Wanderer, die 40 km am Tag laufen und sich dabei von mitgebrachtem Gemüse ernährten, als "kilometerfressende Heuschrecken" bezeichnet, die der Rhön keinen Nutzen brächten. Tja, jedem wie es ihm gefällt, würde ich sagen. Es gibt halt auch Leute, die das Wandern als sportliche Herausforderung betrachten und weder das nötige Geld noch die Zeit haben, überall einzukehren. Auch am Essen in den verschiedenen Lokalen wurde herumgemäkelt, wenn es nicht aus der Region kam, und gleichzeitig mehr oder weniger dezent auf das eigene, selbstverständlich absolut regional geprägte Restaurant hingewiesen. Auf der anderen Seite finde ich es gut, dass der Autor so klar zu seiner Heimat steht. Und vielen seiner Ansichten kann ich nur beipflichten: Dass Mittelgebirge alles andere als mittelmäßig sind. Dass man keinen Jakobsweg braucht, um zu sich selbst zu finden, dazu reichen auch ein paar Tage auf dem Hochrhöner. Und natürlich dass die Rhön zwar im Vergleich zu vielen anderen Touristengegenden in Deutschland ein wenig im Schatten steht, aber man selten so eine wunderschöne Landschaft findet wie hier!
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