Bücher mit dem Tag "richard feynman"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Sechs physikalische Fingerübungen (ISBN: 9783492239028)
  2. Cover des Buches QED (ISBN: 9783492959865)
    Richard P. Feynman

    QED

     (15)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Als Richard Feynman am 15. Februar 1988 in Pasadena starb, entrollten die Studenten am höchsten Universitätsgebäude ein weithin sichtbares Transparent mit der Aufschrift: „We love you, Dick!“

    Das ist kein Zufall. Denn Feynman war nicht nur einer der genialsten Physiker aller Zeiten – einer meiner Professoren meinte: der genialste überhaupt -, sondern er war ein begnadeter Lehrer, mit einer ansteckenden Begeisterung für die Physik. Und ungeheuer unterhaltsam, wie nicht zuletzt seine Anekdoten-Sammlungen ‚Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman’ und ‚ Kümmert Sie, was andere Leute denken?’ beweisen.

    Zur Quantenelektrodynamik (QED) hat Feynman selbst entscheidend beigetragen, man könnte fast sagen, diese Theorie sei nur durch Feynman überhaupt verständlich geworden. Soweit sie überhaupt verständlich ist. Denn wie Feynman selbst erklärte: "Wer sagt, er versteht die Quantenphysik, der hat sie nicht wirklich verstanden."

    Quanten – und alle Materie und auch das Licht bestehen aus Quanten – benehmen sich unvorstellbar seltsam. Wenn ein Quant von A nach B fliegt, fliegt es nicht auf direktem Weg da hin. Auch nicht auf indirektem Weg. Ein Quant geht alle möglichen Wege! Zumindest müssen wir in der Rechnung alle möglichen Wege berücksichtigen, wenn wir die Geschehnisse richtig vorher sagen wollen. Dies ist die Idee der von Feynman entdeckten Pfadintegral Methode: Jedes Teilchen geht alle überhaupt möglichen Wege und zwar nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit! – In manchen Fällen spielt es tatsächlich eine Rolle, dass ein Teilchen auch ‚in der Zeit rückwärts’ gehen kann. Wenn wir aber alle diese z. T. völlig verrückten Wege berücksichtigen, dann erreichen wir eine fantastische Genauigkeit in der Vorhersage. Die QED hat sich in allen nur denkbaren Experimenten bewährt und ihre Vorhersagen sind präziser als die irgendeiner anderen Theorie. (Wobei manche Astrophysiker diese Auszeichnung für die allgemeine Relativitätstheorie proklamieren).

    So kompliziert das alles klingt, Feynman schafft es, seine Idee allgemein verständlich zu erklären. Sein Werk besteht nämlich aus zwei Teilen: Er entdeckte erstens, wie die möglichen Wege in Teilstücke zerlegt werden kann. Und zweitens fand er zu jedem möglichen Teilstück einen mathematischen Term und er zeigte, wie diese Terme summiert werden müssen. In QED schildert er nur den anschaulichen Teil, diesen aber an einer ganzen Reihe interessanter Beispiele.

    Jedem Wegstück ordnet er einen Pfeil zu, eine sogenannte Amplituden. Im Lauf der Zeit rotieren die Pfeile, was insgesamt zu einer Welle durch die Raumzeit führt. Mit solchen rotierenden Pfeilen erklärt Feynman in Kapitel 2 auf brillante Weise das Hamiltonsche Prinzip der kleinsten Wirkung, wobei er diesen Begriff nicht verwendet. Dieses Prinzip stellt fest, dass Licht jeweils den kürzesten Weg von A nach B wählt. Dadurch, dass wir alle Wege berücksichtigen, erhalten wir also im Normalfall das Resultat, dass das Teilchen den kürzesten Weg zu gehen scheint.

    Ausführlich erklärt Feynman auch die von ihm erfundenen Feynman Diagramme. Natürlich reicht Feynmans Erklärung bei weitem nicht für ein Physikstudium. Wie bereits erwähnt arbeitet er in diesem Buch völlig ohne Formeln. Wer aber –wie ich- gerne die Grundidee einer Theorie kennt, bevor er sich in die Mathematik stürzt, findet mit diesem Buch eine wahre Perle.
  3. Cover des Buches Absolut vernünftige Abweichungen vom ausgetretenen Pfad (ISBN: 9783492251570)
  4. Cover des Buches Physikalische Fingerübungen für Fortgeschrittene (ISBN: 9783492245326)
  5. Cover des Buches Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!: Abenteuer eines neugierigen Physikers (ISBN: 9783492313193)
    Richard P. Feynman

    Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!: Abenteuer eines neugierigen Physikers

     (6)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen
    Wenn hochdekorierte Wissenschaftler ihre Erkenntnisse einem Publikum vortragen, kann es schnell langweilig werden. Entweder, weil sie sich so tief in die Materie eingegraben haben, dass sie nicht mehr über den Tellerrand schauen können und ihr Gegenüber hoffnungslos mit Fachbegriffen zuschütten oder vor Übereifer oder Geltungssucht derart flach ihr Wissen darbieten, dass selbst Grundschüler müde darüber lächeln. Oder – und hier ist die Ursache für den Erfolg von Richard Feynman zu finden – sie sind positiv besessen von dem, was sie tun. So wie beispielsweise auch Musiker, wie Jimmy Page und Tony Iommi die durch beharrliches Hören sich selbst zu Höchstleistungen getrieben haben. Es ist die brennende Leidenschaft, die sie antreibt. Nicht der Wille andere zu belehren.
    Feynmans Forschungen zur Quantenelektrodynamik brachten ihm 1965 den Nobelpreis für Physik ein. In seinen Vorlesungen schaffte er es jedem Zuhörer, die ja per se schon etwas mehr Vorbildung als andere besitzen, in seinem Bann zu ziehen und Funken und Feuer zu entfachen und am Leben zu erhalten.
    „Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!“ ist das Ergebnis dieser Beharrlichkeit. Als man ihm riet doch mal seine Erinnerungen niederzuschreiben, überreichte und überraschte er mit den ersten Ausgaben dieses Buches. Wie diabolisch! Schon in Kinder- und Jugendtagen ließ er sich durch Quizfragen niemals aufs Glatteis führen. Im Gegenteil, oft kannte er die Lösungen schon der der Fragensteller das Fragezeichen setzen konnte. Die Antwort flog ihm nicht irgendwie zu. Raten war für ihn auch keine Option. Nein, Richard Feynman erkannte schon immer sehr schnell, dass im Problem immer schon die Antwort stecken muss. 
    Mit diesem Buch hat man keine Probleme. Außer, dass es wie alles im Leben ein Ende hat. Zum Glück erst nach mehr als vierhundert Seiten. Doch ist es unweigerlich ein Bestandteil des Buches. Und das ist aber auch schon das Einzige, was an diesen Erinnerungen zu bemängeln ist.
    Die Leichtigkeit, mit der Feynman sein Leben niederschreibt, ist die gleiche, mit der er seine Arbeit versah. Was im Großen funktioniert, klappt auch im Kleinen. Und oft auch umgekehrt. Als die Challenger-Katastrophe aufgeklärt werden musste, zeigte er mit einer Dichtung des Raumgleiters und einem Glas kalten Wassers die Ursache für das Desaster. Der Gummi war einfach nicht elastisch genug. So muss Physik sein. Wenn’s mal zischt und knallt, gibt es irgendwo dafür einen Ursprung und somit eine Erklärung. 
    Wohlwollend nimmt man als Leser zur Kenntnis, dass Feynman seine Theorien weitgehend außen vor lässt. Dieses Buch ist das Leben eines Menschen, der nur rein zufällig einer der brillantesten und unterhaltsamsten Köpfe der Wissenschaft war. Und sicher auch einer der letzten klassischen  Nobelpreisträger, deren Name in Erinnerung bleibt. Wozu sicher auch die Serie „The Big Bang Theory“ in einzelnen Folgen beigetragen hat. Denn mal ehrlich, wer kann denn schon Physik-Nobelreisträger nach Marie Curie und Albert Einstein benennen? Außer Feynman werden da nur wenige Namen fallen. Wären doch mehr Theoretiker wie Richard Feynman, wären doch mehr Biographien so unterhaltsam wie diese … alles wäre so einfach!

  6. Cover des Buches Was soll das alles? (ISBN: 9783492233163)
    Richard P Feynman

    Was soll das alles?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Flinkbaum
    Der Noble-Preistäger Feynman hat mal an drei Tagen Vorträge gehalten, und dieses Buch beinhaltet diese, quasi Mitschriften.
    Diese beinhalten Themen wie die Verbindung von Kirche und Wissenschaft, Wahrscheinlichkeit im Zsmhg mit  Theorien und einige mehr.

    Ich fande es nicht schlecht, aber da es eben nur ein Vortrag ist, kommen einige Themen zu kurz und Erklärungen fehlen teilweise.
    Aber ich denke man kann es mal gelesen haben.

    Hinten im Buch stehen allerdings andere Bücher von ihm als Empfehlung (oder auch Vorträge)  und diese klangen aus meine persönlichen Sicht interesannter , weil sie mehr wissenschaftliche oder komplett abstrakte / lustige Themen behandeln sollen. Diese habe ich vor mir in nächster Zeit mal anzueignen und zu lesen.
  7. Cover des Buches Warum ist E = mc²? (ISBN: 9783440157732)
    Brian Cox

    Warum ist E = mc²?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich kann mich den überaus positiven Rezensionen überhaupt nicht anschließen. Auch wenn Design und zeitweise der Sprachstil ganz hip und jugendlich daherkommen, sind die wesentlichen Abschnitte von Cox und Forshaw geradezu lähmend unverständlich und äußerst schwach geschrieben. Eine allgemeinverständliche Einführung ist dies auf gar keinen Fall! Als Sachbuch für Physiker, Mathematiker oder Ingenieure mag es seinen Zweck erfüllen. Wer sich aber jenseits eines beruflichen oder akademischen Interesses mit Einsteins Formel beschäftigen möchte, sollte zu den zahlreichen anderen Büchern zum Thema greifen. Thomas Bührkes E=mc2 ist da weitaus informativer.

    Wer die mathematische Herleitung und Beweisführung möchte, wird hier aber natürlich fündig.

  8. Cover des Buches Feynmans Regenbogen (ISBN: 9783499621772)
    Leonard Mlodinow

    Feynmans Regenbogen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: glglgl
    Der Titel weckt Erwartungen. Doch das Buch enttäuscht sie in erschreckendem Maße, es kann nicht einmal vom Feynman-Effekt profitieren. Die Auslassungen des Autors sind größtenteils belanglos, maniriert und teilweise auch peinlich. Bücher von und über Feynman werden halt gekauft und gelesen, mögen sich Autor und Verlag gedacht haben - und was mich betrifft hatten sie damit sogar leider Recht. Es gibt mit Abstand bessere Bücher über Feynman, Regenbögen, die Suche nach Schönheit, die Physik und das Leben.

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