Bücher mit dem Tag "rieke"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rieke" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  2. Cover des Buches Schattenblüte: Die Wächter (ISBN: 9783862520107)
    Nora Melling

    Schattenblüte: Die Wächter

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter
    Meine Meinung zum zweiten Teil der Reihe:
    Schattenblüte
    Die Wächter

    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt findet ihr unter meinem Original Beitrag bei mir auf dem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:
    Werwölfe und Engel, kann das gut gehen? Und was ist wenn noch ein dritter im Bunde ist, der unscheinbar wirkt und letztlich der Tod ist?
    Diese Fragen muss sich Luisa stellen. Nebenbei muss sie feststellen, dass ihr Freund mehr zu den Werwölfen muss, als das er für sie da ist.
    Als sie dann auch noch den smarten Elias kennen lernt, merkt sie zu spät, wohin das führen wird.
    Ein Abenteuer beginnt, das sie vielleicht niemals so erleben wollte.
    Wie sie sich schlägt und was letztlich ihre Rettung ist, das kann und soll euch das Buch selbst erzählen.

    Wie ich das Buch empfand:
    Ich bin geflasht, nicht nur weil ich nicht mit den Wendungen rechnete, die mich erreichten, nein auch weil die Geschichte wirklich spannend war und ich tatsächlich traurig war, als ich am Ende angekommen bin, und mich nun fragen muss, wie es mit Luisa weiter geht und wie sie mit der Wahrheit, die sie am Ende erfahren muss, umgehen wird.
    Zum Glück ist diese Reihe schon vollständig erschienen, weswegen es für mich einfacher ist, mich kurzzeitig von Luisa zu trennen, doch bald bin ich im dritten Abenteuer.

    Themen im Buch:
    Dieses mal gibt es zwei große Lager, das dritte erfahre ich relativ am Ende. Und die Idee hat sich irgendwie angefühlt wie Twillight, nur das dieses mal kein Vampir sondern ein Werwolf und Engel am Werk sind. Um euch nicht zu viel zu verraten, rate ich euch, greift doch am besten selbst zum Buch.
    Auch das Thema Tod ist wieder sehr nah und auch wie es vielleicht nach dem Tod weitergehen kann, oder auch nicht. Diese Mischung und auch die Fragen die sich durch das lesen gestellt haben, fand ich wertvoll.
    Allerdings konnte ich dieses mal mit Thursen und Luisa nicht ganz mitgehen, dafür haben sie sich zu weit entfernt und doch sind beide sich sehr nah.
    Liebe ist eben nicht immer nur ein Gefühl sondern vor allem eine Entscheidung.

    Zitat aus dem Buch:
    Besser noch als der Tod ist das Leben. Auch wenn es manchmal mehr schmerzt, als mit bloßen Füßen über Glasscherben zu laufen. Auf Seite 5.

    Empfehlung:
    Für mich ist dieses Buch eine total tolle Geschichte, die mich zwar ansatzweise an die Geschichte von Twillight erinnerte, dennoch war es eine eigenständige und besondere Geschichte.
    Ich bin gespannt, wie es mit Elias, Luisa und Thursen weiter gehen wird, und wie die Reihe letztlich von der Autorin beendet werden wird.

    Falls ihr Twillight mögt, Werwölfe toll findet und Engel auch interessant findet, dann solltet ihr euch diese Reihe mal näher ansehen, es lohnt sich.

    Bewertung:
    Nachdem mich dieses Buch wirklich gut unterhalten konnte, möchte ich wieder fünf Sterne vergeben. Nur das Ende mit dem Cliffhänger ist alles andere als nett.
  3. Cover des Buches Hotel Inselblick - Wolken über dem Meer (ISBN: 9783426522776)
    Anke Petersen

    Hotel Inselblick - Wolken über dem Meer

     (30)
    Aktuelle Rezension von: claudis_buecherwelt

    Bei diesem Buch handelt es sich wieder um einen historischen Roman. Es ist der Auftakt der Amrum-Trilogie und beginnt im Jahr 1892.

    Anfangs spielt die Geschichte noch in Hamburg. Es dauert eine Weile, bis sich die Familie Stockmann auf den Weg nach Amrum macht. 

    Die Familie Stockmann besteht aus dem Ehepaar Marta und Wilhelm, sowie den Töchtern Rieke, Ida und Marie.

    Mir hat die Familiengeschichte gut gefallen. Man durfte miterleben was für Hürden sich ihnen in den Weg gestellt haben und vor allem, welche Schicksale sie ertragen mussten. Auch die Umgebung fand ich sehr gut beschrieben, sodass man direkt ein Bild vor Augen haben konnte.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings fällt es anfangs etwas schwer in die Geschichte richtig hineinzufinden. Zwar gibt es zu Beginn eine kleine Auflistung der handelnden Personen, dennoch musste man sich erst ein wenig reinlesen, um alle richtig einordnen zu können. Der Blick zurück auf die Anfangsseite war daher öfter von Nöten.

    Das Buch hat über 500 Seiten, was mir persönlich etwas zu viele waren. Es passiert einiges in diesem Buch, aber zwischendrin wurde es etwas langatmig. Vielleicht hätten ein paar weniger Seiten der Geschichte gut getan.

    Alles in allem ist es aber ein gutes Buch mit Luft nach oben. Bin gespannt wie es in den Folgebänden weitergeht. Diese werde ich später sicher auch noch lesen.

    Ich werde für diesen 1. Band 3 von 5 Sternen vergeben.

  4. Cover des Buches Sinkkâlion - Das Schwert des Schicksals (ISBN: 9783570401088)
    Peter Freund

    Sinkkâlion - Das Schwert des Schicksals

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Niko und Ayani haben es geschafft. Der rechtmäßige König Nelwyn ist zurück in Mysteria und muß nur noch sich seinen Thron zurückerobern.Auch sind sie froh endlich ihren leibhaftigen Vate rin die Arme schließen zu können.
    Doch die Freude bleibt nicht von langer Dauer.Rasch gelangt Nelwyn in die Fänge des Tyrannen Rhogarr von Kehlm,und der will ihn beim Fest des Dunklen Mondes auf den Scheiterhaufen verbrennen.
    Doch da hat er nicht nur die Rechnung ohne Niko und Ayani gemacht,die in Mysteria  alles mögliche tun um ihren Vater zu helfen und viele schwierige,meist auch aussichtslose Aufgaben bestehen müsse.
    Nein denn auch Jessie und auch ihre Eltern und Nikos Mutter mischen mit.Und was sie bei ihren Recherchen über Mysteria entdecken,macht die Sache noch spannender.


    Der dritte und letzte Teil der Mysteria Reihe ,ist packend und es lösen sich alle Rätsel um das Land und das Buch und seine Bewohner.
    Was ich besonders toll fand ,waren die Sprünge zwischen Mysteria und unserer Welt.Wodurch die Spannung noch mehr gesteigert wurde.Ein fantastisches Abenteuer ist für mich zuende gegangen,aber ich wünshe euch viel Spaß ,wenn eures gerade begonnen hat ;)
  5. Cover des Buches Schattenblüte: Die Erwählten (ISBN: 9783499267024)
    Nora Melling

    Schattenblüte: Die Erwählten

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter
    Meine Meinung zum Buch:
    Schattenblüte
    Die Erwählten

    Aufmerksamkeit:
    Original Blogbeiträge verraten diesen Punkt ;).

    Inhalt in meinen Worten:
    Krieg. Nicht zwischen den Menschen sondern zwischen den Werwölfen und den Engeln. Opfer werden gebracht und letztlich führt doch alles nur in eine Richtung, Verrat, Macht und Hunger nach Aufmerksamkeit kann eine Freundschaft wirklich zerstören, die Frage ist, auf welcher Seite wirst du stehen. Der Seite, wo du schon länger stehst, damit du angesehen wirst, oder wendest du dich deinen Feinden zu um zu erkennen, das alles was du geglaubt hast, so nicht stimmen kann.
    Nun diese Frage wird euch das Buch selbst geben müssen.

    Wie ich das gelesene empfand:
    Oh nein, da ist es, das Ende. Einerseits habe ich jetzt eine ganze Zeit mich mit Thursen und Luisa bewegen dürfen, mitfühlen und mitempfinden dürfen und nun muss ich loslassen.
    Das Ende war überraschend, laut und doch leise, es zeigt auf, wohin Macht führen kann und was hilft um wirklich zu verstehen, manchmal muss man Blicke über den Tellerrand werfen um zu verstehen wie etwas zusammen gehört und was vermeintlich schon immer zusammengehörte auf einmal doch neu zusammengesetzt werden muss, um Frieden zu erzielen.
    Das ist für Luisa, Thursen und Elisa eine besondere Aufgabe, die sie eingehen müssen und das ohne ihr Rudel zu verraten, bzw ihre Engelsfreunde.

    Schreibstil:
    Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und das ist wirklich schön, denn so hatte ich das Gefühl keinen Bruch in der Geschichte zu haben. Für mich ist das nämlich manchmal schwer, wenn die Autoren erst so und dann wieder irgendwie anders schreiben.
    Sie hinterlässt ihre Spuren, und das Buch bzw die Geschichte, die sie erfand ist eine ganz besondere Geschichte.

    Themen im Buch:
    Selbstmord ist keine Lösung und wie man handelt um einen Menschen davon abzubringen und ihn zu retten, kann manchmal viele verschiedene Formen annehmen, und hier war ich überrascht wie die Autorin so ein schweres Thema so wundervoll und passend im Buch wiedergab. Übrigens für mich war es vor allem schön zu lesen, dass sie nicht nur das Klischee aufgriff sondern wirklich viele verschiedene Schicksale zusammenbrachte.
    Nebenbei zeigt die Autorin das Freundschaft sehr kostbar ist. Sei es die Freundschaft zwischen den Wölfen, zwischen den Engeln und auch zwischen den beiden Gruppen, aber auch wird der Verrat der Schmerz und auch die Sehnsucht deutlich wieder gegeben.

    Das Thema Macht und wie ein Mensch irre geleitet werden kann, ist zwar kein neues Konzept und dennoch ein Thema das immer wieder wichtig ist beleuchtet zu werden, und das findet sich in diesem Buch. Das das Ende was mit dem Wesen passiert, der die Macht falsch versteht hinterließ zwar noch die ein oder andere Frage, letztlich ist es aber egal, denn das was gesiegt hat und wie sich das neu zusammengesetzte Team zusammensetzte, bewegt mich und lässt mich irgendwie hoffen, das die Autorin vielleicht irgendwann über diese beiden noch einmal schreibt. Was andererseits auch nicht nötig ist, denn die Geschichte lebt erst einmal in meinen Gedanken weiter, und das schafft wahrlich nicht jedes Buch.

    Charaktere:
    Die Charaktere sind wie in den anderen Teilen wunderbar zusammengesetzt, der ein oder andere Charakter kam neu dazu und hat die Geschichte damit noch einmal neu aufgelebt. Was mich überraschte, wie die Autorin dem größten Außenseiter so einen Platz im Buch eingeräumt hat und dadurch ein neues Ende setzte, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Auch Außenseiter dürfen ihre besondere Rolle spielen und vielleicht doch die Welt retten.

    Spannung:
    Für mich gab es in diesem Teil kurzzeitig ein bisschen eine Schwierigkeit, denn die Autorin hat mir die Flucht und Kriegsszene zu deutlich aufgemalt und dabei zu lange gebraucht um an das wichtige heran zu kommen, ich hätte mir da gerne etwas weniger von der Flucht gewünscht, dafür mehr von der Action.
    Dass geliebte Charaktere im Buch starben oder auch nicht so geliebte, fand ich sehr gut und war dadurch für mich wirklich noch realistischer und spannender.

    Empfehlung:
    Ich kann euch sagen, diese Reihe ist eine von den besten, die ich in diesem Jahr lesen durfte und ich bin froh diese Geschichte kennen gelernt zu haben, mitzufühlen, mitzugehen, mitzuleiden, und vor allem zu staunen, wie die Autorin ein Thema das fast schon ausgeschlachtet ist, doch noch einmal neu vertont und dadurch neu belebt.
    Auch wenn die Reihe schon älter ist, so möchte ich sie euch wirklich an das Herz legen.

    Bewertung:
    Dieser Geschichte und auch vor allem dem Abschlussband gebe ich sehr gerne fünf Sterne, es fällt mir schwer mich von der Geschichte zu trennen, weil sie wirklich besonders war.
  6. Cover des Buches Die sture Raupe Rieke (ISBN: 9783845821771)
    Karoline Herfurth

    Die sture Raupe Rieke

     (32)
    Aktuelle Rezension von: schnuppismama
    Der arsEdition Verlag hat mir ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Hier folgt nun eine Bewertung:

    Das Buch ist in Reimform geschrieben und erinnert an solche wie den Grüffelo oder Die Schnecke und der Buckelwal. Allerdings sind die Reime etwas pfiffiger geschrieben als dass sich einfach eine Zeile auf die andere reimt. Das hat mir beim ersten Lesen zwar den ein oder anderen Stolperer gebracht, macht aber eindeutig mehr aus der Geschichte, wie ich finde. Nur an manchen Stellen wird es für die Kinder etwas schwerer verständlich, wenn man es sich korrekt reimend vorliest.

    Die Illustration des Buches finde ich besonders toll. Vor allem gefällt mir, dass es nicht diese für Kleinkinder stereotypen Zeichnungen sind. Erfrischend fürs Auge.

    Die Botschaft des Buches ist eine absolut Schöne und Wichtige:
    Liebe Kinder, lasst Euch doch Zeit mit dem Groß werden und genießt das Kind-sein.!
    Liebe Erwachsene, bewahrt Euch das Kind(-liche) in Euch!

    Das Buch ist süß gemacht, die Art der Reimform gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist in der Tat relativ kurz, was aber bei einer Altersempfehlung ab 4 Jahren absolut okay ist. Doch ob ein vierjähriges Kind die Botschaft des Buches wirklich zu greifen bekommt, vermag ich zu bezweifeln. Da eine richtige Handlung fehlt, wie man es aus dem naheliegenden vergleichbaren Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ kennt oder aber eben auch aus den für (Klein-)Kinder geschriebenen „Reim-Büchern“ wie dem Grüffelo, der Schnecke und dem Buckelwal, dem Stockmann und wie sie nicht alle heißen, empfinde ich die Altersempfehlung als nicht ganz passend. Für die Botschaft müssten die Kinder älter sein, nur um des schönen Vorlesens willen und in Anbetracht der Kürze der Geschichte, kann man es auch prima schon zweijährigen vorlesen, die man mit dem melodischen Vortragen und den tollen Illustrationen sicherlich begeistern kann. Doch für Kinder, wie meine Große, die sich schon früh gerne und viel hat vorlesen lassen, wird das Buch nichts sein.

    Kurzum:

    Ein süßes Buch mit wundervoller Botschaft, etwas wenig Handlung und einer recht kurzen Geschichte, welches absolut durch die spezielle Art der Reim-Form und die besonderen Illustrationen besticht.
  7. Cover des Buches Mord unter den Linden (ISBN: 9783897059146)
    Tim Pieper

    Mord unter den Linden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Berlin kurz vor der Jahrhundertwende – die Kriminalistik steckt noch ein wenig in den Kinderschuhen. Geständnisse werden eher durch Prügel als mit logischen Argumenten und Beweisen erreicht.

    „Unter der Verbrecherphänomenologie verstehen wir die Untersuchung kriminalistisch relevanter Erscheinungen, die uns Aufschluss über seelische Vorgänge des Täters geben und so die Hintergründe der Tat aufdecken können. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem Körperhaltung, Mimik, Gestik und Kleidung…“

    Mit diesen Worten leitet Dr. Otto Sanftleben einen Vortrag im Hause des Kommerzienrates von Vittel ein. Sanftleben erforscht nämlich Verhaltensweisen und körperlichen Merkmale von Verbrechern. Man könnte ihn als einen frühen „Profiler“ bezeichnen.

    Kurze Zeit später wird er von Commissarius Funke, einem Berliner Kriminalbeamten, herangezogen, weil eine junge Frau gekreuzigt und anschließend verbrannt wurde. Gleichzeitig – wir schreiben das Jahr 1890 – sorgt eine Reihe von politisch motivierten Anschläge für permanente Unruhe unter den Arbeitern, ist doch das Mordopfer eine der ihren. Doch sie wird nicht das einzige Todesopfer bleiben …

    Meine Meinung:

    Am Ende des 19. Jahrhunderts sind die sozialen Spannungen in Großstädten wie Berlin kaum zu übersehen. Doch es wird wenig zur Verbesserung der Situation der Arbeiter und ihrer Familien gemacht. Das öffnet Tür und Tor allerlei obskuren Heilsversprechern und Scharlatanen. In diesem Krimi verknüpft Tom Pieper geschickt die historischen Tatsachen (Sozialistengesetze) mit der Krimi-Handlung. Es kommen durchaus historische Personen zu Wort und Ehre.

    Der Schreibstil ist fesselnd und die Sprache jener von damals angepasst. Mehrmals wird der faszinierte Leser in die Irre geführt. Selbst Sanftleben weiß manchmal nicht, wem er trauen soll und kann. Plötzlich findet er sich in einer politischen Intrige wieder, aus der er fast nicht mehr herausfindet.
    Gut gefallen hat mir, dass Dr. Otto Sanftleben den Radsport huldigt und deswegen mit der Obrigkeit, dem Amt für Fuhrwesen – also dem Vorgänger eines Verkehrsministeriums, im Clinch liegt.

    Auch Commissarius Funke ist ein liebenswerter Charakter, auch wenn er ein wenig verschroben erscheint. Seine Glatze versteckt er immer unter einer Echthaarperücke und das ist nicht sein einziges Geheimnis.

    Das stimmige Titelbild, des im Emons-Verlag erschienenen Krimis, zeigt die Berliner Prachtstraße „Unter den Linden“.

    Fazit:

    Ein bis zur letzten Seite fesselnder historischer Kriminalroman. Gerne gebe ich 5 Sterne.
  8. Cover des Buches Das Stranddistelhaus (ISBN: 9783596705665)
    Lina Behrens

    Das Stranddistelhaus

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Sybil

    Bei meinem Urlaub auf der zauberhaften Insel Spiekeroog wurde mir der Roman von Lina Behrens in der Buchhandlung Inselzauber empfohlen. Passt perfekt, dachte ich für mich.

    Das Cover ist sehr ansprechend, wenn es auch schon etwas erahnen lässt, in welche Richtung der Roman geht.

    Der Roman erzählt von drei Frauen, die während drei Epochen ihr Schicksal erzählen und deren Leben am Ende "zusammenfinden".  Es wirkt manchmal ein wenig wie nachgeschlagen im Lexikon. Dann wollte die Autorin wohl alle möglichen Themen in diesen Roman packen: Einstein-Zitate, Tucholsky, Botanik, Krieg und dann schon fast klischeehaft eine Schamanin. Spätestens von dem Moment an, als die Schamanin zum ersten Mal erwähnt wird, hatte sie mich als Leserin verloren und sehnte mich nach dem Ende...

  9. Cover des Buches Ferien sind schöner (ISBN: 9783548238241)
    Barbara Noack

    Ferien sind schöner

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Inhaltsangabe- Alles beginnt mit einer Sommerrallye.... Rieke und Sixten reisen zu dessen Freund Richtung München, um an einer von ihm organisierten Jux-Rallye teilzunehmen. Dass sie dabei ihrem Freund recht wenig zu Gesicht bekommen wird und stattdessen Bob und dessen "kleinen Bruder" Pepe (15) mit ins Auto bekommt, war so zwar nicht geplant, bringt aber eine ganze Reihe spaßiger Verwicklungen mit sich. Leider bin ich hier wieder mit meinem Humor-Gen gescheitert. Oder das Buch an mir, wie es wohl auch zu erwarten war. Es ist mir einfach mal wieder zu gestellt witzig und vorhersehbar. Und da ich das Buch schon vor sehr langer Zeit gelesen habe ist und bleibt bei solchen Büchern einfach mein Humor das Hindernis. Zuviel erzwungener Humor und heile Welt ist nicht mein Ding.
  10. Cover des Buches KaDeWe. Haus der Wünsche (ISBN: 9783442495900)
    Marie Lacrosse

    KaDeWe. Haus der Wünsche

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Edel

    Ziemlich genau vor einem Jahr habe ich den ersten Teil der Kaufhaus-Saga von Marie Lacrosse gelesen. Leider hat es viel zu lange auf meinem Nachttisch gelegen, weil ich mich aus mir nicht bekannten Gründen davor gescheut habe, ein Buch mit 700 Seiten zu lesen. Es gab mal Zeiten, in denen ich genau diese Länge einfach verschlungen habe. Auch diesmal war das der Fall. Meine Sorge, dass ich wochenlang daran lese, hat sich also nicht begründet. 

    Auch dieser Teil der Saga widmet sich dem KaDeWe und seiner Entwicklung, diesmal in den Jahren 1927 bis 1934. Nachdem die Hyperinflation überstanden ist, droht dem Kaufhaus eine neue Krise. Die Nazis und damit auch der Antisemitismus erreichen nun auch das KaDeWe. Gleichzeitig erfahren auch die fiktiven Hauptcharaktere Judith und Rieke, was es heißt in einem Deutschland zu leben, das nach und nach von Rechten okkupiert wird. 

    Für mich ist es jedes Mal aufs Neue furchtbar traurig, diese Entwicklung Deutschlands in Büchern oder bewegten Bildern mitzuerleben. Obwohl ich jetzt schon sehr viele Bücher darüber gelesen habe und Reportagen über das Thema gesehen habe, bin ich immer wieder aufs Neue total schockiert, dass sowas überhaupt passieren konnte. Ich glaube, damit spreche ich der Autorin aus dem Herzen. Bei den Lesungen, die ich zu den Büchern besucht habe, hat sie immer wieder klar gemacht, wie sehr ihr vor allem das Kriegsthema und auch der Nationalsozialismus zu Herzen geht. Genau das kann man in diesem zweiten Band der Reihe auch so nachlesen. Ich bin mir sicher, dass sie viele ihrer Emotionen und Gedanken über das Geschehen ihren fiktiven Figuren auf den Leib geschrieben hat. 

    Ich habe mich öfter gefragt, wer denn nun meine Lieblingsfigur ist: Rieke, die aus einfachen Verhältnissen stammt und sich mittlerweile zur Aufsichtsdame im KaDeWe hochgearbeitet hat, oder Judith, die jüdischer Abstammung ist und sich unter anderem der Forschung sozialer Themen verschrieben hat und im Gegensatz zu Rieke über Reichtum verfügt. Fakt ist, dass beide kein leichtes Leben haben, aber durch ihre Freundschaft zueinander immer  Verständnis für die jeweilige Art zu leben haben. Der Kontrast der beiden zueinander hat mir sehr gut gefallen. 

    Auch hier sind wieder zahlreiche historische Personen ins Geschehen eingewoben, angereichert mit einer Vielzahl an geschichtlichen Themen. Oft wurden diese nur in einem Nebensatz erwähnt, haben mir aber das Gefühl gegeben, etwas dazu gelernt zu haben. Beispielsweise, dass Modenschauen erst Ende der 1920er Jahre populär wurden oder dass Selbstbedienungsrestaurants auch erst zu der Zeit Einzug in Deutschland gehalten haben. Zugegeben, das waren Themen, über die ich nie nachgedacht habe, aber es war trotz allem interessant zu erfahren. Ich kann dir sagen, dass ich mich wie in einem 700 Seiten langen, spannendem Geschichtsunterricht gefühlt habe. Bekannte Informationen, wie beispielsweise der Börsencrash in den USA 1929 oder die Weltwirtschaftskrise 1931 hat die Autorin nicht nur erwähnt, sondern auch noch authentisch ins Geschehen eingewoben. Immerhin trugen beide Geschehnisse dazu bei, dass die Hermann Tietz OHG in Schieflage geraten ist. 

    Die Geschichte des Nationalsozialismus hat die Autorin ebenfalls sehr authentisch dargestellt. Für mich las es sich wie ein Abwärtsstrudel, der zu Beginn nur zögernd begonnen hat und dann immer schneller und immer schneller weiterging. Selten war mir das so bewusst, wie es mir in diesem Buch nahegebracht wurde. Erschreckend finde ich manche Parallelen zu heute, in denen Menschen einfach alles glauben, was sie irgendwo lesen oder hören und plötzlich ihre Gesinnung ändern.  

    Wie auch schon beim ersten Teil suggeriert das Cover des Buches, dass der Inhalt eher romantisch verklärt daherkommt. Das ist absolut nicht der Fall. "KaDeWe - Haus der Wünsche" ist gespickt mit Gesellschaftskritik und wie schon oben erwähnt, voller Informationen. Es ist einfach kein leicht wegzulesendes Buch und meiner Meinung nach muss es auch genauso sein. Ich würde mir wünschen, dass das Buch auch von denen gelesen werden, mit dem Thema bisher nicht so vertraut waren. Diese Zeit ist absolut fürchterlich für alle, ob es nun Juden sind oder nicht, und ich hoffe, dass sowas nie wieder passieren wird. 

    Wenn dir der erste Teil der Reihe gefallen hat, wird dir auf jeden Fall auch der zweite Teil gefallen. Falls du dir noch nicht so sicher bist, solltest du die Leseprobe lesen. Ich bin der Meinung, dass es jeder zumindest mal anlesen sollte, um sich ein eigenes Bild zu machen. Ich hätte mir vor allem auch gewünscht, noch weitere Jahre über das weitere Bestehen des KaDeWes zu lesen, aber vermutlich gab es hier nicht so drastische Einschnitte in die Firmengeschichte wie in der Zeit seit der Gründung bis 1934. 

    Das Buch wurde mir von vom Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich dafür herzlich. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst. 

  11. Cover des Buches Hotel Inselblick - Wind der Gezeiten (ISBN: 9783426522783)
    Anke Petersen

    Hotel Inselblick - Wind der Gezeiten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Hope23506

    INHALT:
    Ende des 19. Jahrhunderts auf Amrum: Das Hotel Inselblick , welches die Familie Stockmann betreibt, wächst immer weiter und auch die Familie fühlt sich auf der Nordseeinsel immer heimischer und wohler. Nur dem Pastor sind sie ein Dorn im Auge. Er sieht das Hotel als Konkurrenz zum Seehospital und kämpft mit allen Mittel gegen die Stockmanns. Doch Martha Stockmann kämpft ebenfalls, denn selbst ihre zwei Kinder Ida und Rieke haben ihren Platz auf der Insel gefunden und sind glücklich. Doch dieses Glück währt nicht lange, denn Jacob, der Ehemann von Rieke, ist ruiniert und möchte nun samt Familie nach Ameriks auswandern.
    MEINE MEINUNG:
    Hier im zweiten Teil reisen wir wieder nach Amrum und treffen auf alte Bekannte. Und es ist wieder eine wunderschöne und auch sehr aufregende Reise. Zu Beginn des Buches gibt es ein Personenregister, welches sehr hilfreich ist. Aber schon nach kurzer Zeit hatte ich mich eingelesen und alle Personen waren mir bekannt und ich hatte sie wieder liebgewonnen. Wir begleiten Familie Stockmann wieder ein Stück ihres Lebensweges und dieser ist gespickt mit Rückschlägen und schweren Schicksalsschlägen. Ich fand das Tempo dieses Buches sogar noch höher als im ersten Teil. Für mich war besonders der Charakter von Martha Stockmann wieder sehr präsent. Sie zeigt eine solche Stärke und einen solchen Willen- ich finde ihre Darstellung sehr gelungen und sehr besonders. Die Spannung im Buch hielt sich konstant von der ersten bis zur letzten Seite. Man fühlt sich als Leser als ein Teil von ihnen, fiebert mit, weint mit und freut sich mit ihnen. Sehr interessant und auch emotional fand ich den starken Zusammenhalt der Familie.
    FAZIT:
    Ein ganz wundervolles Buch. Voller Emotionen, voller Spannung und voller Liebe und Stärke. Ich kann den dritten Teil schon jetzt kaum noch erwarten.
  12. Cover des Buches Milas Lied (ISBN: 9783473353248)
    Britta Keil

    Milas Lied

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Einem Mädchen wie Mila ist Rike noch
    nie begegnet. Bis tief in die Nacht spielt
    Mila Gitarre in U-Bahnen, Kneipen und
    Parks. Verloren wirkt sie manchmal, fremd
    und zerbrechlich. Doch sobald sie anfängt
    zu singen, scheint Mila unbesiegbar zu sein.
    Rike ahnt bald, dass ihre Freundin nicht
    nur zwei Gesichter, sondern auch ein
    Geheimnis hat...

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Leider auch diesen Monat wieder ein abgebrochenes Buch. Mich hat es von der Story und vom Schreibstil her nicht angesprochen. 50 Seiten und ich habe mich bei jeder Seite gelangweilt, was ich mir dann auch nicht weiter zumuten wollte. Ich muss dazu sagen, es ist das erste Jugendbuch was mich nicht überzeugen konnte. Da ich es nur angelesen habe, kann ich auch keine große Meinung zum Inhalt abgeben.

    Deshalb gibt es von mir nur 1 von 5 Sternen.

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