Bücher mit dem Tag "ringo starr"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ringo starr" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442143139)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (660)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.

    Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.

    Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.

    Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.

    Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.

  2. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783837113686)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Bommerlinda
    Ja, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.

    Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.

    Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
    Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt. 

    Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
    Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
    So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.

    Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert.
  3. Cover des Buches John Lennon in seiner eigenen Schreibe (ISBN: 9783499148323)
  4. Cover des Buches The Beatles Anthology (ISBN: 9783550071324)
    The Beatles

    The Beatles Anthology

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SgtPepper
    Als großer Beatles-Fan sammelt man nicht nur alle Studio-Alben, sondern versucht auch über die Bücherwelt sein Wissen über die wohl beste Band aller Zeiten zu erweitern. Neben Biografien der einzelnen Bandmitglieder gibt es nun auch die Geschichte der Band, offiziell erzählt aus der Sicht von John, Paul, George und Ringo. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich hierbei nicht um ein "gewöhnliches" Buch in einem gewöhnlichen Format handelt. Die Größe ist mit der eines Atlanten zu vergleichen. Die logische Folge der gigantischen Seiten, ist, dass man Bilder der Fab Four zu sehen bekommt, die man sicher vorher noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Das gut 367-Seiten starke Meisterwerk erzählt die Geschichte der Pilzköpfe von Anfang bis Ende. Dabei geht man sehr detailliert auf alle vier Bandmitglieder ein, die alle Ereignisse aus ihrer Sicht schildern und ihre Erinnerungen mit uns teilen (Lennon, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits nicht mehr unter uns weilte, wurde aus etlichen Interviews zitiert). Insofern bekommt der eingefleischte Fan alles, wirklich alles aus dieser Zeit mit; wie eins zum anderen führte. Für Beatles-Fans - und jene, die es werden wollen - definitiv ein Muss!
  5. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783426428740)
    Philip Norman

    John Lennon

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nanni
    John Winston Lennon wird 1940 in Liverpool/England geboren. Da sein Vater Alf zur See fährt, wird er zunächst nur von seiner Mutter Julia aufgezogen. Die Ehe zerbricht jedoch und Julia heiratet erneut. John wird von seiner Tante Mimi, der Schwester seiner Mutter aufgenommen. Zu seinen Eltern hat er zunächst keinen Kontakt, doch wenige Jahre später entwickelt er ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter. Sie kommt jedoch bei einem Autounfall ums Leben als er 17 Jahre alt ist. Ihren Tod verwindet er nie ganz. 1959 gründet John zusammen mit George Harrison, Paul McCartney, Pete Best (Schlagzeug) und seinem Freund Stuart Sutcliffe (Bassgitarre) die Beatles. Ihre Karriere beginnt 1960 in Clubs auf der Hamburger Reeperbahn. 1962 ersetzt Ringo Starr Pete Best am Schlagzeug, Stuart Sutcliffe stieg bereits 1960 aus der Band aus. Im gleichen Jahr schaffen die vier Jungs mit der eigenartigen Frisur mit den Hits Love me do und Please Please me den Durchbruch-die sogenannte Beatlemania bricht aus. Nach einigen Zwistigkeiten innerhalb der Band, verkündet Paul McCartney 1970 das Ende der Beatles. John Lennon gründet mit seiner zweiten Frau Yoko Ono die Plastic Ono Band und nennt sich selber John Ono Lennon. Beide engagieren sich für wohltätige Zwecke und nutzen ihre Berühmtheit um anderen Menschen zu helfen. 1980 wird John Lennon von einem geistig verwirrten Fan vor seinem Apartment in New York erschossen. John Lennon-der Name war mir ein Begriff, einer der großen Songschreiber des letzten Jahrhunderts. Ich wusste, dass er ein Mitbegründer der Beatles war (deren Musik ich sehr mag). Auch, dass er nach den Beatles eine Solokarriere begonnen hatte und mit der von vielen Beatles-Fans gehassten Yoko Ono verheiratet war, war mir bekannt. Doch was für eine Person er gewesen ist, davon hatte ich keine Ahnung. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es durch diese Biographie erfahren habe. Sicherlich beleuchtet sie einige Charakterzüge von John Lennon und auch die Geschichte der Beatles wird detailliert erzählt. Trotzdem konnte man meiner Meinung nach deutlich merken, dass dieses Buch von einem Journalisten geschrieben wurde. Teilweise wälzt er Dinge aus, insbesondere dann, wenn es um Sex geht, die ich im Detail nicht hätte wissen müssen. So manches Mal entfuhr mir da doch ein Seufzer. Das Yoko Ono dieses Werk nicht autorisiert hat, wie der Autor am Ende erstaunt anmerkt, konnte ich irgendwie nachvollziehen. Deweiteren sind mir bei einigen Anekdoten die Pointen nicht klar geworden. Das kann aber natürlich an der deutschen Übersetzung liegen oder weil mir Hintergrundwissen fehlte. Eines ist allerdings schon deutlich geworden: John Lennon war kein einfacher Mensch. Das Image eines braven Beatle, der Traum einer jeden Schwiegermutter, kann man getrost zu den Akten legen. Die unterschiedlichen Gesichter Johns haben mich teilweise schockiert, aber auch fasziniert. Es ist schwierig sich ein Bild von jemandem zu machen, obwohl man ihn nie kennengelernt hat, aber ich glaube John Lennon war ein sehr zerrissener Mensch. Ich kann jedem, der sich für ihn interessiert schon empfehlen diese Biographie zu lesen, allerdings mit dem Hinweis, dass sie wohl nur einige Facetten aufzeigt.
  6. Cover des Buches Die Beatles und die Philosophie (ISBN: 9783608504026)
  7. Cover des Buches Postcards From The Boys (ISBN: 081184613X)
  8. Cover des Buches Bob Dylan und Amerika (ISBN: 9783150108697)
  9. Cover des Buches The Beatles (ISBN: 9783423305594)
  10. Cover des Buches The Beatles (ISBN: 0711991960)
  11. Cover des Buches Die Beatles Tag für Tag (ISBN: 9783896603128)
  12. Cover des Buches Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band der Beatles (ISBN: 9783492231374)
  13. Cover des Buches The Beatles (ISBN: 082567364X)
    John Robertson

    The Beatles

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sfox72
    Ein kleines, aber feines Buch über die Songs der Beatles. Beschrieben werden sämtliche LPs (UK) und die später releasten CDs bis Anthology 1-3 und Let It Be... Naked. Zu jeder LP und den einzelnen Songs gibt es eine kurze Beschreibung. Wer eine Autobiografie sucht ist hier falsch, Schwerpunkt sind eindeutig die Alben und die darauf enthaltenen Songs. Für (werdende) Fans sehr empfehlenswert.
  14. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783905894073)
  15. Cover des Buches Lennon über Lennon, Leben in Amerika (ISBN: 9783499148439)
  16. Cover des Buches George Harrison (ISBN: 9783868734164)
    Olivia Harrison

    George Harrison

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    George Harrison, dessen Todestag sich am 29. November 2011 zum zehnten Mal gejährt hat, war unter den Beatles vielleicht der stillste Vertreter und konnte sich auch gegen Lennon-McCartney nie als Songschreiber durchsetzen. Dennoch stammen einige der schönsten Songs der Beatles aus seiner Feder, etwa „Here comes the sun“. Es war George Harrison, der bei den anderen Beatles den Anstoß gab für einen Indienaufenthalt, der die weitere Musik des Quartetts nachhaltig beeinflussen sollte. Bis zu seinem Tod 2001 war George Harrison ein sehr spiritueller Mensch. Seine Frau Olivia, die er 1978 heiratete, gründete nach seinem Tod eine Stiftung unter dem Namen „Material World Charitable Foundation“. Nach langem Zögern gab sie 2011 dem Drängen Martin Scorseses nach und gab die Erlaubnis für dessen Dokumentarfilm „Living in the Material World“. Unter dem gleichen Titel gibt sie hier mit Mark Holborn eine mit kurzen, eindrucksvollen Texten versehene Bildbiographie ihres Mannes heraus. Sie zeichnet alle wichtigen Stationen seiner Lebessgeschichte und seines musikalischen Schaffens nach, beispielsweise Aufnahmen aus dem Liverpool der Nachkriegszeit, Songskizzen aus seinen Schulheften sowie Bilder der Pilgerreise nach Indien und aus dem Leben der Beatles. Viele Freunde und Musikerkollegen haben Beiträge beigesteuert, in denen sie von ihrer gemeinsamen Zeit mit George erzählen. Für alle Freunde der Beatles und erst recht denen von George Harrison ein wunderbares Geschenk.
  17. Cover des Buches Songbook. Tl.1 (ISBN: 9783423007450)
    The Beatles

    Songbook. Tl.1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sven_borkowski
    Dieses ist ein Songbook aber ohne noten es geht mehr darum die Texte zu lesen und sich seinen Teil zu denken. Dazu gibt Bilder von denn Beatles und von Künstlern die, die Beatles gemalt haben oder Menschen oder Dinge aus Songs gemalt haben. Sehr schön ist auch das die Beatles teilweise Kommentare zu denn einzelnen Songs geschrieben haben. Das Buch ist eine tolle Sache für Beatles einsteiger die gerne die Texte mitlesen möchten beim hören.
  18. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783644010178)
  19. Cover des Buches »Warum spielst du Imagine nicht auf dem weißen Klavier, John?« (ISBN: 9783453640214)
    Klaus Voormann

    »Warum spielst du Imagine nicht auf dem weißen Klavier, John?«

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Klaus Voormann kannte sie alle: John Lennon, George Harrison, B.B. King, Leon Russell und viele mehr. Er hat die Beatles in Hamburg kennengelernt, bevor sie berühmt worden. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft, die über die Jahrzehnte hielt. Immer wieder luden er und sie sich gegenseitig zu Projekten ein und besuchten einander. Noch dazu ist Voormann Maler, Fotograf und war über die Jahre ein ebenso begnadeter wie gefragter Bassgitarrist, der mit dem Who-is-who der Musikszene spielte. Genauso lesen sich seine Memoiren auch. Es gibt Anekdoten über unzählige berühmte Leute, allerdings nie als Enthüllungsstory, sondern eher als Erinnerungen, im netten Plauderton erzählt. Zum Beispiel, wie er mit John Lennon um die Häuser zog oder ihn dieser spontan zu einem Konzert in Toronto überredete. Wie er mit Dr. Johns Band bei einem geplatzten Konzert hinter der Bühne festsaß. Oder wie er mit Paul, George und Ringo versucht hat, das Treffen mit Elvis zu rekonstruieren. Das und vieles mehr. Ein Fest für jeden Musikfan. Ein unaufdringliches und dadurch umso interessantes Zeitzeugnis. Da verzeiht man gerne, dass die Aufzeichnungen oftmals nicht chronologisch sind und manche Erlebnisse, von denen man denkt, dass er darüber bestimmt berichtet (zum Beispiel, dass er in einem Film mit Robin Williams mitgespielt hat), nicht kommen. Manches erscheint einem im Nachhinein auch nicht mehr so wichtig. Auf jeden Fall ein tolles Buch, nicht nur für Beatles-Fans.

  20. Cover des Buches Nicky Hopkins (ISBN: 9783570580011)
    Julian Dawson

    Nicky Hopkins

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Es gibt nur eine Handvoll Sessionmusiker, die es zu richtigem Weltruhm gebracht haben. Ansonsten fristen sie ein Schattendasein neben den Superstars. Schlecht bezahlte Jobs sind das tägliche Brot derjenigen, die aus den untalentiertesten Kreischvögeln noch halbwegs passable Figuren machen. So war es schon immer, aber wehe, diese Spezies fehlt bei irgendwelchen Aufnahmen, die uns so in Verzückung versetzen können. Wenn man mal die Beiträge hochqualifizierter Musiker aus Musikstücken ausblenden würde, wäre man erstaunt. Einer der ganz Großen, wenn nicht sagar der Größte dieses Genres, war Nicky Hopkins, dessen Kundenliste sich wie das Who is Who der Rockmusik liest. Auf der Hälfte der Chartplatten der Sechziger und Siebziger war sein unverwechselbares Pianospiel zu hören. Aber was war das für ein Leben? Krankeit von Kindesbeinen, Drogen, Alkohol, psychische Probleme, eine chaotische Ehe, Geldmangel. Mehr als einmal ausgenutzt. Julian Dawson, selbst ein respektiver Musiker hat das Leben des berühmtesten Sideman in mühevoller zehnjähriger Kleinarbeit recherchiert und auf alle plakativen Passagen verzichtet. Er hat einfach nur die nackte Biografie eines Mannes geschrieben, dem die Musik alles bedeutet hat. Und was ist das für eine Biografie. Eine bessere habe ich noch nie gelesen. Sensibel, informativ, flüssig und mit der Seele des Musikers geschrieben. Über Hopkins wird es die einzige bleiben, denn eine ausführlichere und bessere kann man nicht schreiben. Der Mann hat sich das verdient und Julian Dawson gebührt größter Respekt und höchstes Lob für dieses großartige Werk.
  21. Cover des Buches Yoko Ono (ISBN: 9783784433004)
  22. Cover des Buches Summer of Love (ISBN: 9783894872717)
  23. Cover des Buches The John Lennon Letters (ISBN: 9783492055550)
    John Lennon

    The John Lennon Letters

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Schatzgrube und Spiegel der Persönlichkeit Von der ersten (erhaltenen) Karte John Lennons (ein Weihnachtsdank an seine Tante Harriert) bis zum letzten Autogramm für Rebeah Love, Telefonistin der Record Studios in New York, wenige Stunden bevor er erschossen wurde, versammelt Hunter Davies in diesem Buch akribisch, chronologisch und mit jeweiligen Abdrucken und kurzen bis mittellangen Erläuterungen die Briefe John Lennons. Keine „Werkschau“ in dem Sinne, sondern vielmehr ein manches mal intimer Einblick in die Persönlichkeit des Musikers, der in seinen Briefen oft und oft die gleiche, muntere, bissige Ironie einfließen ließ, wie in vielen seiner Interviews und Statements. Von „Kurzgrüßen“ wie: „Hi. Bye. John Lennon“ bis hin zu klaren, durchaus bissigen Briefen an Kritiker (lassen Sie doch jemanden Schreiben, der das kann“) oder hintergründig massiven Äußerungen gegenüber Cynthia, der ersten Frau (Deine Erinnerung ist, gelinde gesagt, getrübt....... Du hast mich sogar gebeten.... Dir um Julians Willen noch ein Kind zu machen... denk zu Abwechslung mal daran, wie Dylan sagt, es war ein „simple twist of fate““ (eine eigenartige Schicksalswendung). Genauso interessant wie die kurzen und langen Briefe selbst, vor allem aber zum näheren Verständnis wichtig, sind die erläuternden Texte von Hunter Davies. Dieser rückt die jeweiligen Briefe zum einen in den größeren Zusammenhang ein und erläutert zum anderen Personen, Anlass und manchmal auch den weiteren Verlauf der Dinge um die Briefe herum. So wie in Bezug auf eine kleine Presseerklärung von 1973, der eine „Unterstützung“ des ersten Soloalbums von Ringo Starr vorweg gegangen war, gemeinsam mit George Harrison. Woraufhin Gerüchte einer Wiedervereinigung aus dem Boden schossen. Und John antwortet mit einem „echten Lennon“: „Wenn nur alle so simpel und einfach wäre wie Mccartneys neue Single „My Love“, würde sich vielleicht Dean Martin und die Jerry Lewis wieder mit den Marx Brothers zusammentun“. Ein Nachhall der Probleme mit Paul wird nicht in die Länge gezogen, taucht aber durchaus mit gewichtig im Buch auf. „Linda, wenn Dir egal ist, was ich sage: Halt die Klappe! – Lass Paul schreiben“. Ausdrücke dessen, wie sehr auch die jeweiligen Frauen für Aggressionskapital in der spannungsvollen Beziehung zwischen John und Paul ihre wichtige Rolle spielten. „Ich schäme mich nicht für die Beatles, aber für einen großen Teil der Scheiße, die wir hingenommen haben, um sie so groß werden zu lassen“. Hunter Davies stellt in hervorragender Weise die Person und Persönlichkeit John Lennons in dessen eigenen Briefen dar, kommentiert sorgfältig und ergänzt das Buch (neben vielen Bildern der Briefe selbst) um einige Fotos, eine Kurzbiographie John Lennons und ebenso biographischer Details von Yoko Ono. In dieser Form bildet das Buch, ebenso liebvoll gestaltet, wie verfasst, ein einmaliges Zeitzeugnis von und über John Lennon. Vollständig stimmig mit dem letzen Satz des Buches: „By hook or By crook, i´ll be last in this book“ (im Alter von acht Jahren in das Autogrammbuch eines Freundes geschrieben).
  24. Cover des Buches Lennon über Lennon, Abschied von den Beatles (ISBN: 9783499148330)

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