Bücher mit dem Tag "ritter"
980 Bücher
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 01
(5.474)Aktuelle Rezension von: MalkaEddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
Winterfell ab!Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert, ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern.
In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte, viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :)
Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal.
In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark.
Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :)
Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :)
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.749)Aktuelle Rezension von: gondor23308Der Herr der Ringe ist bis heute eines der wahren Wunder der Schreiberei. Die detaillierte Deskription von Mittelerde, einer Welt die zu Abenteuern, Gefahren und Rätseln einlädt, die einen in seinen Bann zieht, in Mordor zähneklappernd und im Auenland wärmend zurücklässt, ist die Stärke dieses Buches. Tolkien hat ein einzigartiges Gespür für die Authentizität seiner Charaktere, sie lassen den Leser stark fasziniert und investiert zurück, man möchte förmlich in die Seiten springen und sich der Gemeinschaft des Ringes anschließen, um den Frieden nach Mittelerde zurückzubringen. Jede Seite bringt den Mitreisenden tiefer in die Mythologie der Welt, verwebt ihn in die Geschichte und lässt ihn bangend zurück. Ein mitreißendes Buch, welches auch beim zehnten Schmökern noch immer die selben Gefühle hervorruft und die Kraft hat, beim Lesen alles weitere vergessen zu lassen.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.191)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannWenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.
"Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!
Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.
Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.
Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.
Trotzdem: Volle 5 Sterne.
Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.995)Aktuelle Rezension von: Read-and-Create--> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--
Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞
Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.
Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.706)Aktuelle Rezension von: YesterdayUrsula Poznanski ist mit diesem Jugendthriller eine Meisterleistung gelungen. Der Roman wurde, wie ich finde völlig verdient, mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011.
Und auch, wenn seit dem bereits etliche Jahre vergangen sind, so hat die Story nichts von ihrer Faszination verloren.
Die Grundidee - ein selbstständig handelndes, streng geheimes PC-Rollenspiel, welches teils dramatische Auswirkungen bis ins reale Leben der Spieler hat - ist für sich genommen schon ein guter Grund, sich für diese Lektüre zu entscheiden.
Der locker flüssige, flotte, jedoch niemals platte Schreibstil und der konstant anwachsende Spannungsbogen, machen den Lesespaß dann komplett.
Auf mich haben sämtliche Protagonisten, auch die Nebenrollen, zum greifen real und authentisch gewirkt. Während des Lesens spürt man förmlich in jeder Zeile die Faszination und das große Suchtpotenzial, welches das Spiel auf die Schüler ausübt.
Und ich bin durchaus der Meinung, dass auch Leser jenseits der anvisierten Altersgruppe etliche spannende Stunden mit diesem Roman verbringen können.
Wer spannende Jugendromane mit einem gewissen Entwicklungspotenzial der Protagonisten mag, kommt an diesem Buch eigentlich nicht vorbei.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.488)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.009)Aktuelle Rezension von: Joas_FoellEine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.
Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.
Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 03
(1.589)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenGeorge R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben.
Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen.
Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden.
Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.
Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt.
Fazit:
Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend.
"Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.
- Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(794)Aktuelle Rezension von: RattusExlibricusKategorie: Action | Heldengeschichte | Abenteuer | Fantasy | Prequel | Kurzgeschichten
[Fund aus dem öffentlichen Bücherregal, 1x gelesen]
Worum dreht sich die Handlung?: Geralt von Riva, der "Hexer", ist kein normaler Mensch. Durch schmerzhafte Prozeduren schon als Kind zahlreichen Mutationen unterworfen und der Gesellschaft entrissen, fristet er sein Dasein mit dem Auftrag, die Bevölkerung vor Monstern wie Vampiren, Kikimoras und Werwölfen zu beschützen. Dabei zieht er rastlos von Ort zu Ort um seine Dienste anzubieten, erhält seriöse und fragwürdige Aufträge und erhält dabei oft interessante bis fragwürdige Einblicke in das Leben von Adligen und Dorfbewohnern. Immer wieder muss er hinter die Kulisse blicken, um die wahren Gegebenheiten zu durchschauen. Seine Arbeit ist kein einfacher und kein ungefährlicher Beruf und seit Jahren mehren sich bei ihm die Zweifel und die Grenzen zwischen Menschen und Ungeheuern verschwimmen immer wieder... In dieser Kurzgeschichtensammlung begleiten wir den Hexer ein Stück seines Weges, treffen Ungeheuer in monströser und menschlicher Gestalt und tauchen dabei auch tiefer in seine Gedankengänge ein.
Große Themen im Hintergrund: Moral und Scheinheiligkeit, Menschlichkeit und Sehnsüchte
Persönliche Notiz: Das Buch war ein Bücherregalfund, ich wusste am Anfang weder, dass es ein Prequel ist, noch, dass es eine Serienadaptation gibt, die anscheinend ziemlich bekannt ist, ich bin also sehr naiv an das Buch herangegangen. Mein Anspruch war grundsätzlich, nach der Lektüre einer Reihe "schwererer" Geschichten mal wieder etwas unterhaltsames mit ein bisschen weniger Anspruch und viel Spannung zu lesen. Da ich keine häufige Fantasyleserin bin, schien das Buch gut geeignet, ein bisschen frischen Wind in meine Leseerfahrung zu bringen. In Teilen hat das alles gut geklappt, auch wenn die zweite Hälfte des Buches sich leider etwas mehr gezogen hat als die erste.
Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):
- Handlung ***
Die Kurzgeschichten sind - vor allem am Anfang - abwechslungsreich und durchaus spannend. Vor allem das Einführen in eine neue Welt (mittelalterbasierte Fantasywelt mit Magie und mehr Wesensformen) ohne viel extra zu erklären - ein zweischneidiges Schwert - hat hier ganz gut funktioniert und Spannung generiert. Obwohl die einzelnen Geschichten oft nach einem ähnlichen Schema abzulaufen scheinen, sind sie doch alle unterschiedlich, legen ihren eigenen Akzent und kreieren ihren eigenen Spannungsbogen. Insgesamt muss jedoch leider gesagt werden, dass sich sowohl der Reiz des Neuen als auch der Spannungsaufbau der einzelnen Geschichten nach hinten hin etwas verläuft. Hier wäre vielleicht mehr Potential gewesen, ich hätte gern noch mehr über die Welt und die vielfältigen Kreaturen erfahren. Nach hinten wird mehr Wert auf den Ausbau von Charakteren und Vergangenheiten gelegt - was vielleicht der Hauptreihe gut zu passe kommt, dem Einzelbuch aber nicht immer. Schön fand ich die zahlreichen Anspielungen auf europäische Märchenmotive, die stark verfremdet gut ins Setting integriert wurden - für mich jedes Mal eine spannende Erfahrung. Leider waren auch diese Integrationen in der zweiten Hälfte nicht mehr so prominent vertreten.
- Aufbau **°
Die eigentlichen Kurzgeschichten sind großteils Rückblenden, die immer mit Kapiteln abgewechselt werden, in denen der Hexer sich im Heiligtum der Melitele (einer Acker- und Fruchtbarkeitsgöttin) aufhält, um sich von einem Kampf mit einem Ungeheuer zu erholen. Dabei ist die zeitliche Reihenfolge der "Abenteuerkapitel" nicht chronologisch, die Erzählung wird immer durch ein Gespräch oder eine Erinnerung während des Aufenthalts im Heiligtum ausgelöst. Außerdem fügen sich diese Kapitel später in den chronologischen Verlauf der Geschichte im Heiligtum ein. Auf diesen Erzählstil muss man sich einlassen, ich fand es okay, obwohl es manchmal etwas chaotisch war. Die "Heiligtumkapitel" sollen größtenteils dazu dienen, den Hexer etwas besser kennenzulernen, aber manchmal passierte da auch nicht so viel, so dass der Aufbau manchmal etwas gezwungen wirkte, vor allem nach hinten hin, als die Geschichten länger wurden und zur besseren Übersicht wiederum in Unterkapitel unterteilt wurden, um nicht mit dem bisherigen Schema zu brechen. Vielleicht wäre etwas weniger Striktheit hier entspannter gewesen.
- Charakterzeichnung ***°
Es wurde Wert darauf gelegt, den Charakteren eigene Denkweisen, Charakterzüge und Eigenheiten zu verleihen, ohne Furcht vor unbequemen Ecken und Kanten. Der innere Konflikt des Hexers wurde glaubhaft und nachvollziehbar ausgearbeitet. Die Charaktere waren nicht alle immer realistisch, haben aber gut ihren Teil zur Geschichte beigetragen. Außerdem hatte man auch bei Nebencharakteren nicht das Gefühl, auf Klone oder heftige Schablonen zu treffen. Besonders gut wurde auch auf die Gefühlswelt von vermeintlichen Monstern und anderen Ausgestoßenen eingegangen. Manchmal wirkte die oft indirekte Charakterisierung ein klein wenig ungeschickt, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch in diesem Punkt überzeugen.
- Sprache und Stil **°
Die Sprache war großteils flüssig und greifbar zu lesen. Auf eine gute Integration der Sprache ins Setting wurde viel Wert gelegt. Das hat es einfach gemacht, sich auf die Welt einzulassen. Neue Begriffe die Welt, Kreaturen oder Gesellschaftsstruktur betreffend wurden nicht groß erklärt, man durfte selbst herausfinden, was sich dahinter verbirgt - das fand ich sehr gut! Weniger gut war jedoch, dass auch für Vorgeschichten der Personen kaum direkte Erklärungen erfolgten, was dazu führte, dass diese in Dialogen in einer manchmal leider unauthentischen/hölzernen Art zu Tage kommen mussten. Generell waren manche Dialoge und innere Monologe, gerade in "Erklärkapiteln" nicht unbedingt authentisch zu lesen. Des weiteren wurden Gewaltbeschreibungen gerne, häufig und beiläufig eingestreut, nicht nur in Kampfszenen (derer es auch sehr viele gab). Das muss man mögen, meins ist es nicht unbedingt. Was mich am meisten gestört hat, war die ständige erotisch aufgeladene Stimmung der Geschichten, ständig fielen obszöne Nebenbemerkungen, ausführliche Beschreibungen von weiblichen Körpern oder einfach eine unnötige hintergründige sexuelle Spannung auch an unangebrachten Stellen. Als das Buch gleich im ersten Kapitel mit einer leicht pornösen Szene losging, hätte ich es ehrlich gesagt fast gleich schon wieder weggelegt, das war in meinen Augen unnötig.
- Zielgruppe(n)
Mit Sicherheit etwas für Liebhaber ähnlicher Fantasywerke aber auch geeignet für Gelegenheitsfantasyleser. Das Buch ist in sich abgeschlossen auch wenn die Reihe weitergeht, wenn man also nur hereinschnuppern möchte, ist es gut geeignet (ich werde die Hauptreihe tatsächlich nicht lesen) Leser*innen sollten kein allzu großes Problem mit Gewaltbeschreibungen haben und auch die stark sexualisierten Teile mögen oder zumindest akzeptieren können. Obwohl hin und wieder philosophiert wird ist das Ganze doch eher der leichteren Lektüre zuzuordnen - es geht mehr um Action und Spannung, Nachdenklichkeit dient hauptsächlich der Charakterausschmückung und man läuft nicht gerade Gefahr von gewichtigen Gedanken erschlagen zu werden.
- Fazit ***
Der erste Teil des Buches (die kürzeren Geschichten) haben mir sehr gut gefallen. Die Art, wie der Leser/die Leserin die neue Welt kennenlernt und die Weltkonzeption generell ist sehr interessant. Die Geschichten bauen mal mehr, mal weniger Spannung auf und gehen spielerisch-interessant mit Märchenmotiven um. Der Aufbau ist etwas verwickelt, aber in sich und stilistisch logisch, teils aber etwas gezwungen. Auch der Stil schwankt zwischen mitreißend und etwas hölzern, v.a. in Dialogen. Der Sogfaktor am Anfang hat auf jeden Fall gut funktioniert und die einzelnen Geschichten waren viel weniger redundant, als man das dem Konzept gemäß befürchten könnte. Die Charakterzeichnung wurde ernst genommen und kein Charakter ist lieblos behandelt. Innere Konflikte der Hauptperson inklusive gewisser moralisch-philosophischer Exkurse sind inkludiert. Die Sprache ist der Welt angemessen und unterstützt die Geschichten authentisch. Es gibt (nicht ganz so mein Fall) viele Gewaltbeschreibungen und eine Menge sexualisierte Beschreibungen und Szenen, sogar schon gleich im ersten Kapitel. Das hätte ich jetzt nicht gebraucht.
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.324)Aktuelle Rezension von: JeremiasDas Buch behandelt die Lebensgeschichte von Merthin, einem Nachkommen von Tom Builder, seinem Bruder Ralph und Caris. Wie im ersten Teil werden auch zeitgenössische Themen wie die Schwarze Pest und der hundertjährige Krieg mit den Schicksalen der handelnden Personen verbunden.
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mir ein realistisches Bild der damaligen Zeit vermittelt. - Kiera Cass
Selection
(5.332)Aktuelle Rezension von: Annabell88888Mittlerweile habe ich die ersten drei Bände gelesen und war völlig fasziniert. Die Geschichte zwischen America und Maxon ist so herzzereißend und berührend. Manchmal kommt es mir schon so vor als währe ich selbst im Buch, so Lebhaft und Spannend ist es. Das Cover der drei Bücher ist sehr schön gestaltet und die Geschichte leicht zu lesen. Es wurden viele witztige Szenen aber auch bewegende eingebaut.
Besonders gefallen hat mir das America trotzt des steigenden Druckes des Wettbewerbs und der Gemeinheit von Maxons Vaters nie aufgegeben und an sich geglaubt hat. Sie ist so mutig und im Gegensatzt zu einigen anderen Konkurenten überhaupt nicht überheblich oder gar eingebildet. Maxons Charakter hat mich am meisten entzückt. Er hat America nie aufgegeben obwohl sie sich, vorallem an Amfang, nich gerade wie eine ihn liebede Prinzessin verhalten hat. Bei manchen Dingen konnte ich einfach nur den Kopfschüttel, aber im großen und ganzen mochte ich sie und Maxon sehr. Sehr schön fand ich es auch das die Konkurentinen im laufe des Buches immer mehr zueinander gefunden haben und sie so etwas wie Freundinnen geworden sind. Auch der Schreibstiel der Autorin hat es mir sehr angetan. Es sehr flüssig zu lesen und es wurden viele Dialoge eingebaut, die mich zum schmunzeln brachten. Man kann einfach nur sagen das es drei wirklich sehr empfehlenswerte Bücher sind, die sich einen großen Platzt bei meinen Lieblingsbücher verdient haben.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.910)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 3. Teil der Tintenwelt-Serie ist Cornelia Funke wieder sehr gut gelungen. Viel Spannung, viel Düsteres und etwas Liebe, aber nicht so viel, dass es zu schmalzig wird. Ich bin schon auf den 4. Teil der Serie gespannt und auf die überraschenden Wendungen, die die Serie dann vielleicht wieder nehmen wird. Obwohl dies ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener sehr gut lesen, da es auch die Sichtweise von vielen erwachsenen Charakteren sehr gut schildert.
Die Hörspielfassung des Werkes ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen mit Jens Wawrzeck und Dietmar Wunder, sowie Reiner Strecker und vielen weiteren tollen Sprechern.
- Christopher Paolini
Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.
(3.014)Aktuelle Rezension von: lolbuecherNach dem Cover zu urteilen dachte ich, es geht um einen Drachen der Eragon heißt, tja falsch gedacht. Es geht nämlich um einen Menschenjungen mit dem Namen Eragon. Er ist am Anfang der Geschichte noch sehr naiv und man merkt ihm sein kindliches Alter an.
Saphira mochte ich super gerne. Die Drachendame war mir sehr sympathisch.
Spannend und flüssig geschrieben lässt sich das Buch trotz einiger Längen gut lesen und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Andreas Fröhlich ist ein grandioser Sprecher, der den Figuren Leben einhauchen kann, dabei verwendet er verschiedene Klangfarben und spricht so fesselnd, dass die Emotionen beim Hören durchweg spürbar sind. Er hat eine unglaublich wandelbare Stimme und so habe ich ihm sehr gerne gelauscht.
Das Ende bietet einen gelungenen Abschluss und ich werde bestimmt auch noch die weiteren Hörbücher hören.
- George R. R. Martin
A Game of Thrones
(443)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyThe first volume of „A Song of Ice and Fire” is introducing as to a great new fantasy world. The typical rules of a year with for seasons do not apply here and so a summer can last for decades and so can the following winter. But winter is coming and nobody knows it better than the Starks of Winterfell whose head Lord Eddard Stark is the warden of the north. King Robert is however looking for a new hand and he wants no one else besides Ned to fill this honored position. For Ned this is as much a curse as it is an honor. Life at court is full of intrigues and everyone is only looking out for themselves. Now the Stark family is split apart and has to fight against the treachery while being separated. At the same time the Dragon king living in exile is claiming his right to the throne.
I don’t think there is anything new I could add to the thousands of reviews already out there but since I review almost every book I read I did not want to make an exception here. To be honest I have no clue why I waited so long to finally start reading the “A Song of Ice and Fire” series. With all the different characters it took me a while to understand who is who and how they are all connected. But once I got a hang of it I kind of flew right through the story. So far I have not watched the tv show yet because everyone keeps telling me to read the books first. Therefore I can not compare the two at all but I also do not think that this is necessary. While reading this book I really enjoyed the style of writing and also the great world building. I loved to have so many different POVs so I could really learn a lot about this world and all the characters and families in it. Although some characters are more important than others I would not say that there is one main character and therefore it’s not like most books where you can really watch one protagonist grow and change throughout the story. As the series progresses I hope we will see more developments in the main characters though. “A Game of Thrones” is probably not the best fantasy book out there but it is a story that I really enjoyed. Therefore I am really looking forward to reading the other books in the series as well.
In my opinion it’s a great start of the series and I will definitely continue reading the next book soon. 100% recommendation from my side. - Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.742)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Christoph Marzi
Lycidas
(726)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Michail Bulgakow
Meister und Margarita
(437)Aktuelle Rezension von: Wolf-MacbethMichail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.
Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.
Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.
"Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.
- Christopher Paolini
Eragon
(1.694)Aktuelle Rezension von: leonie2106Der junge Eragon findet beim Jagen im Wald einen mysteriösen blauen Stein und plötzlich sind seltsame Wesen in seinem Dorf Carvahall unterwegs. Als aus dem Stein ein Drache schlüpft, ist der Beginn eines riesegroßen Abenteuers nicht mehr zu bremsen.
Mit Eragon hat Christopher Paolinie ein wahres Meisterwerk erschaffen, denn bereits der erste Band hat alles. Einen mächtigen, durchgedrehten König, einen jungen Helden, Drachen, Elfen, Zwerge, Magie, Monster und starke Gefährten. Alles, was an dieser Stelle mehr zum Plot aussagt ist meiner Meinung nach ein Spoiler und könnte den Spaß am Lesen einschränken. Ich kann nicht aufzählen, wie oft ich dieses Buch gelesen und gehört habe.
Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der dieses Fantasy-Epos bisher verpasst hat und meiner Meinung nach ein Muss in jedem Bücherregal.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.913)Aktuelle Rezension von: MinijaneDas Setting dieses Jugenthrillers fand ich mal wieder eine tolle Idee von Ursula Poznanski. Insgesamt ist Saeculum nach meinem Empfinden eher ein schwächeres Buch der Autorin.
Einmal für ein paar Tage in einem Live Rollenspiel ins Mittelalter abtauchen, ist vielleicht irgendwie reizvoll, zumindest interessant. Für Bastian ist die Convention, zu der er eingeladen wird ein Abenteuer, auf dass er sich nur einlässt, weil ihm ein Mädchen aus der Szene den Kopf verdreht hat. Der etwas biedere Medizinstudent hofft darauf Sandra nöherzukommen. Doch kaum sind sie mit einer Gruppe junger Leute in einer einsamen Waldgegend angekommen, haben sich in ihre Gewandung geworfen und sind in ihre ausgedachten Rollen geschlüpft, zeigt ihm Sandra ziemlich deutlich die kalte Schulter. Außerdem passieren merkwürdige Dinge. Erfüllt sich möglicherweise ein uralter Fluch, der auf diesen Ländereien liegt und führt er, wie es in der Sage steht dazu, dass keiner der Rollenspieler wieder nach Hause zurückkehren kann?
Die Autorin bemüht sich nach Kräften ein Gruselszenario aufzubauen, was ihr leider nur mäßig gelungen ist. Auch fand ich das Buch recht langatmig und die Charaktere nicht besonders tiefgründig. Das Ende war dann etwas an den Haaren herbeigezogen und recht unglaubwürdig.
Schade, die Grundidee fand ich wirklich toll und bin voller Vorfreude in das Buch gestartet. Es war dann insgesamt auch ganz unterhaltsam, aber für mich dennoch enttäuschend, da ich anderes von Ursula Poznanski gewöhnt bin.
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.281)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.409)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Buch hatte mich sofort in seinem Bann, schon die ersten Seiten haben es mir angetan. Das neue Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sieht sehr schön und edel aus. Der Titel macht im Hinblick auf das Buch Sinn, was mir auch immer sehr wichtig ist.
Eigentlich hatte ich schon früher ein Buch von Gablé in die Hand zu nehmen, ich bin froh das ich mich jetzt dazu entschließen konnte.
Schon zu Anfang des Romans wird der Protagonist Robin of Waringham und schnell sein Antagonist Mortimer Dermond vorgestellt. Die Handlung ist spannend und es kommt zu vielen verschiedenen Auseinandersetzungen, bis es zum Höhepunkt kommt. Nichts kommt im Roman zu kurz, es gibt Schlachten, Intrigen, Verrat aber auch Liebe. Mir gefällt sehr, dass die Schlachten nicht über Seiten hinweggingen, nichts hat sich meiner Meinung nach gezogen.
Auch der Schreibstil von Gablé hat mich sehr angesprochen, man konnte den Charakteren leicht folgen, oft hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film gucken, weil alles so bildhaft und authentisch beschrieben wurde. Ich konnte das Buch kaum es der Hand legen, es hatte mich vollkommen in seinem Bann. Auch die Charaktere die vorkamen konnte ich gut nachvollziehen, mit ihnen leiden, lachen und auch ihre Schicksalsschläge ertragen.
Ich habe das Gefühl die ganze Zeit mit ihnen verbracht zu haben, zwar konnte es aufgrund von der Menge der Charaktere manchmal stark zu Verwechslungen bzw. Verwirrungen kommen, aber durch den Stammbaum der im Buch hinterlegt ist, kann man sich zurechtfinden. Die einzige Bemängelung meinerseits wäre, dass die Karte zu ungenau ist und ich mir eine detailreichere Übersicht gewünscht hätte.
Dieses Buch hat mich begeistert und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band anzufangen! - Sabine Schulter
Die Hüterin der Welten
(53)Aktuelle Rezension von: hope_stlp[Info]
TITEL: Hüterin der Welten
AUTOR: Sabine Schulter
VERLAG: BoD
SEITENANZAHL: 548 Seiten
PREIS: 16,99€
ISBN: 978-3837005301
ERSCHEINUNGSDATUM: 31. Mai 2016
[Inhalt]
Néle wollte nur Abstand von ihrer Arbeit und vor allem von ihrem Ex-Freund, der sie schamlos Betrogen hat. Doch auf dem Weg zu ihrer Schwester gerät Néle irgendwie in eine ihr völlig Fremde Welt, in der sie zugleich beinahe von einer wilden groß Katze gefressen und einer Horde Nashorn ähnlicher Wesen zertrampelt wurde. Glücklicherweise wurde sie von den stattlichen Rittern Mathey und Liam, wie deren Kameraden gerettet. Spätestens nach der Begegnung mit den Männern in schillernder Rüstung war ihr Bewusst, dass sie nicht mehr in ihrer Welt war. Nach dem sie den ersten Schock verdaut hatte, bescherte Mathey ihr den nächsten. Er offenbarte ihr, dass seine Welt im Krieg war, so wie die vielen anderen Welten, die existierten, und dass nur sie sie retten konnte.
[Meine Meinung]
Begeistert hat mich das Buch leider nicht. Ich war ziemlich gespannt auf das Buch. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext hat mich noch neugieriger auf das Buch gemacht. Leider wurde ich doch etwas enttäuscht. Der Schreibstil hat mir, wie oben bereits erläutert, einfach nicht zugesagt und die Autorin konnte mich auch nicht fesseln. Mit dem Buch kam ich nur schleppend voran, weshalb ich es auch immer wieder aus der Hand legen musste. Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr interessant, jedoch war die Umsetzung nicht all zu gut. Immer wieder waren stellen, die einfach unnötig waren und die man hätte weglassen können. Teilweise waren auch die Kapitel so ellen lang, was mir zusätzlich noch die Lust am lesen genommen hat.
Was mir jedoch gut gefallen hat, waren die Charaktere. Mathey und Liam haben mich einfach von Anfang an begeistert und haben sich schnell ein Platz in meinem Herzen ergattert.
Die Frage, mit wem der beiden die liebe Néle zusammen kommt, hat mich dann doch immer wieder weiter lesen lassen.
Wer ist nun Schluss endlich geworden ist, verrate ich jetzt nicht, dass könnt ihr selbst herausfinden, falls es euch interessiert.
Wer nicht das ganze Buch abwarten kann hier ein Tipp: Auf der letzten Seite erfahrt ihr es
Fazit: Ich bin ziemlich geteilter Meinung über das Buch. Einerseits waren die Charaktere wirklich toll und ansprechend, andererseits war das Buch doch ganz schön langatmig und schleppend. Deshalb kann ich das Buch nicht wirklich weiterempfehlen. Wenn euch der Klappentext anspricht, lest einfach mal rein und bildet euch eine eigene Meinung. - Andrzej Sapkowski
Das Schwert der Vorsehung
(410)Aktuelle Rezension von: SolaDecidentiWieder begleiten wir Geralt durch den dritten, und letzten Band zur Hexer Vorgeschichte. Anders als im ersten Band haben die Handlungen hier einen roten Faden und nehmen auch Verbindung zu den anderen Bänden auf. Genauer darauf eingehen kann ich in dem Falle nicht, aber ich kann sagen, dass es sich wirklich zu lesen lohnt.
Im Vergleich zu den vorherigen Bänden war dieser leider der Zähste. Durch die Aneinanderreihung von Geschichten wurde mir deutlich, dass diese Enden der Kurzgeschichten meist gleich aufgebaut war.
Dennoch möchte ich diesen Band nicht missen, insbesondere durch die lebendigen, wiederkehrenden und sympathischen Charaktere, die wir im Verlauf kennenlernen. Ich habe wieder verschiedenste Gefühle und Situationen erfahren und konnte vieles als Film, vor meinem inneren Auge, miterleben. Ich kann sagen, ich freue mich sehr auf die Hexer Saga und ich frage mich schon, wie die Vorgeschichte an die Hauptbände anknüpft. Ich hoffe dass sie aber genauso werden wie die zuvor gelesenen Werke von Andrzej Sapkowski.
- Rebecca Gablé
Die Hüter der Rose
(800)Aktuelle Rezension von: MarinaHDer erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.
Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.