Bücher mit dem Tag "ritzen"
71 Bücher
- Joanne K. Rowling
Ein plötzlicher Todesfall
(777)Aktuelle Rezension von: fayreadsIn der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann.
Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.Fazit:
Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen.
Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war.
Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war.
Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht.
- Chris Carter
Chris Carter - Der Kruzifix Killer
(1.515)Aktuelle Rezension von: library_of_dennisIch glaube, ich muss an sich nicht viel Worte über dieses Buch, die Reihe oder den Autoren verlieren. Jeder Thrillerfan hat zumindest schonmal was davon gehört. Die meisten sogar gelesen und geliebt.
Ich habe diesen ersten Band seit vier Jahren auf dem SuB. Es wurde also langsam mal Zeit, diese Reihe in Angriff zu nehmen und mit dem Kruzifix-Killer zu starten. Danke an Natascha von @natascha_liest für den tollen BuddyRead 🫶!
Kommen wir nun zu meiner Meinung.
Im Großen und Ganzen fand ich diesen Thriller solide. Abgesehen von ein, zwei Ekelszenen wird hier hauptsächlich ermittelt, wie in einem klassischen Krimi, was per sé nicht schlecht ist. Allerdings fehlte mir hier einfach das
Tempo. Wieder und wieder werden Personen befragt, was die Geschichte entschleunigt und in die Länge zieht. Dieser Thriller lebt von den Unterhaltungen zwischen den Protagonisten und die sind aber echt gut geschrieben. Manche Kapitel werden aus der Sicht von anderen Personen erzählt, welche ich insgesamt als nicht notwendig erachte. Dann gab es bestimmte Dinge, die für mich irgendwie plump wirkten. Es gab zwei Fälle, wo jemand Unschuldiges für schuldig gesprochen wurde, bei beiden hatte Hunter das Gefühl, das was falsch liefe und beide begingen Selbstmord? Come on! Auch das Ende war für mich kein Mind Blower. Zum einen hatte ich vorab eine Vermutung, zum anderen hat mich die Inszenierung des Finales leider nicht gepackt.
Was mir allerdings sehr gut gefiel, ist der lockere Schreibstil und die Dynamik zwischen Hunter (Mr. Lederjacke) und Garcia (Modepolizei). Es hat Spaß gemacht, die beiden kennenzulernen. Ich werde bei der Reihe auf jeden Fall dran bleiben. Denn für ein Debüt war das hier nicht schlecht, auch wenn ich viel zu kritisieren habe.
3,5 von 5 / 7 von 10
✝️✝️✝️✝️✝️✝️✝️ - Hanya Yanagihara
A Little Life
(104)Aktuelle Rezension von: Mobina_„A Little Life“ von Hanya Yanagihara hat mich wirklich komplett zerrissen. Das war eine dieser Geschichten, die man nicht so leicht hinter sich lässt. Die Charaktere, vor allem Jude, haben mich so krass berührt, dass ich oft einfach nicht wusste, wie ich weitermachen soll. Es geht um vier Freunde, die sich in New York kennenlernen und durch dick und dünn gehen. Aber der Fokus liegt eindeutig auf Jude, dessen Vergangenheit und all das, was er durchgemacht hat, einem einfach die Luft raubt.
Ich hab selten so mit einem Charakter mitgefühlt wie mit ihm. Yanagihara schreibt so intensiv und real, dass man sich gar nicht dagegen wehren kann. Es ist eine unglaublich harte Lektüre, weil es so viele Themen anspricht – Missbrauch, Trauma, Selbstverletzung – alles ziemlich düster und tief. Aber diese emotionale Achterbahnfahrt hat mich auch total gepackt. Es gab Momente, da musste ich einfach aufhören zu lesen, weil es so schlimm war, was mit Jude passiert ist.
Was dieses Buch wirklich besonders macht, ist die Art, wie die Autorin die Freundschaften zwischen den Charakteren darstellt. Es gibt so viele Momente, in denen die Freunde füreinander da sind – besonders Willem, der für Jude wirklich alles tut. Diese Freundschaft hat mich total umgehauen, weil sie so realistisch und gleichzeitig so schmerzhaft war. Sie zeigt einfach, wie stark Beziehungen sein können, auch wenn das Leben einem richtig zusetzt.
Aber dieses Buch ist nicht nur einfach „tragisch“. Es geht auch darum, wie Menschen versuchen, sich von ihrem Schmerz zu befreien, und auch wenn das nie wirklich gelingt, gibt es kleine Momente der Heilung. Ich hab nach dem Buch echt noch lange über alles nachgedacht und vor allem, wie man mit schwierigen Themen umgehen kann – mit mehr Empathie, mehr Verständnis.
Für mich war „A Little Life“ definitiv das emotionalste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Ich hab geweint, gelacht und irgendwie das Gefühl gehabt, dass es mich für immer verändert hat. Es ist hart, es ist intensiv, aber auch unglaublich gut. Wenn du ein Buch suchst, das dich wirklich auf einer tiefen Ebene anspricht und dich danach nicht mehr loslässt, dann ist das hier genau das Richtige. Aber sei gewarnt: Es wird dich mitnehmen.
- Heike Karen Gürtler
Dieser Sommer gehört noch uns
(24)Aktuelle Rezension von: Bella-AnastasiaInhalt: Franziska ist schon längerem in ihren besten Freund Flo verliebt. Sie schreibt alles auf, um mit dieser Situation zurechtzukommen. Auch, als sie sich während der Fahrt in die Ferien nach einer zufälligen Berührung mit ihm sehnt. Zusammen mit ihren Freunden verbringt Franziska zwei Wochen am Gardasee in einem Ferienhaus. Es sind die letzten gemeinsamen Ferien, bevor sich die Wege von ihnen allen trennen werden. Doch mitten in dieser unbeschwerten Zeit ziehen Wolken auf – Zukunftsängste und Eifersucht trüben die Ferien. Und die Freunde versuchen ihre widerstreitenden Gefühle zu verstehen.
Meine Meinung zum Buch: Ich habe das Buch wohl nur wegen des Covers ausgewählt – das muss ich zugeben. Der Inhalt hat mich zu Beginn nicht zu hundert Prozent überzeugt, da ich dachte, dass es sich wieder um eines dieser Standardjugendbücher handelt. Aber dem war nicht so.
Von der Geschichte her ist leider wirklich nicht viel herauszuholen. Dies lag aber daran, dass sie sehr bodenständig und nie unrealistisch war, was ich wiederum eigentlich sehr gut fand. Die Geschichte hätte genauso gut eine wahre sein können. Das Buch war dafür sehr tiefgründig, was die einfache Geschichte wieder wettmachte. Ich hatte während des Lesens das Gefühl, dass die Autorin sich sehr gut in Jugendliche hineinversetzen oder sich gut an ihre eigene Jugendzeit erinnern konnte. Jedenfalls erinnerten mich viele Dinge an meine eigene Zeit und ich konnte mich sehr gut mit dem Buch identifizieren. Im Buch geht es hauptsächlich um das Thema Zukunftsängste. Also um die Frage: Was passiert nach der obligatorischen Schulzeit? Deshalb spielt das Buch auch in den Ferien nach dem obligatorischen Schulabschluss der Freunde. Dieses Thema ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiges, welches einmal angesprochen werden sollte, denn die meisten Jugendbücher setzen sich leider nicht mit diesem Thema auseinander.Meine Meinung zum Cover: Das Cover hat mich wie schon gesagt direkt angesprochen. Es vermittelt den Eindruck eines unbeschwerten Sommers, den man zusammen mit Freunden verbringt. Auch die Schriftart wurde sehr schön gewählt.
Fazit: Ein tolles Jugendbuch für alle, die einmal ein realistisches, nicht kitschiges Buch lesen möchten – und eine Prise Gardasee zu sich nach Hause bringen wollen. - Gillian Flynn
Cry Baby - Scharfe Schnitte
(809)Aktuelle Rezension von: Magdalena1107Die Story dreht sich vorrangig um Camille Preaker, die als Reporterin in ihre Heimat zurückkehrt. Sie soll über einen zurückliegenden Mord an einem jungen Mädchen und einen aktuellen Vermisstenfall berichten. Schnell holt Camilles Vergangenheit sie ein und man fragt sich, was es mit ihrer Familie und dem kleinen Ort auf sich hat...
Die Geschichte hat mich von vornherein gepackt. Man merkt schnell, dass Camilles Familie nicht alles preisgibt und Geheimnisse hat. Besonders ihre kleine Halbschwester verhält sich so dermaßen daneben, dass man sich sofort fragt, was da eigentlich los ist. Alle Charaktere haben irgendwie einen Hau Weg, auch Camille selbst. Richtig identifizieren konnte ich mich deshalb mit ihr nicht, das war aber auch nicht nötig, man konnte die Story trotzdem sehr gut verstehen und nachempfinden.
Gegen Ende wurde einem so langsam bewusst, was für ein Spiel Camilles Mutter getrieben hat und ich war wirklich schockiert. Dass es dann kurz vor Ende nochmal eine Wendung gab habe ich wirklich nicht mehr erwartet, trotzdem hat alles einfach Sinn gemacht. Die Geschichte ist schlüssig und einfach nur schockierend.
Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, nicht besonders aber einfach gut.
Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen, man braucht aber doch etwas stärkere Nerven, da die Geschichte es wirklich in sich hat, gerade, wenn man bedenkt, dass es solche Vorfälle wirklich gab und gibt.
- Jodi Picoult
Zerbrechlich
(398)Aktuelle Rezension von: martina400„Vielleicht musste man wirklich erst in eine Krise geraten, um sich selbst zu erkennen; vielleicht musste das Leben einen erst einmal hart rannehmen, damit man verstand, was man wirklich wollte.“ S. 292
Inhalt:
Zillow hat die Glasknochenkrankheit und bestimmt dadurch das Familienleben, denn ständig brechen ihre Knochen. Das ist nicht nur eine Belastung für sie selbst, sondern auch für ihre Schwester und die Eltern, die mit den Sorgen und den finanziellen Kosten überlastet sind.
Cover:
Das Cover zeigt die Rückseite eines Menschen in einem weiten Feld, wo nicht ganz klar ist, wie sich das Wetter entwickelt - kommt die Sonne, Sturm oder Regen? Das passt demnach gut zur Geschichte von Willows.
Meine persönliche Meinung:
Dieses Buch berührte mich zutiefst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sonderschullehrerin bin und selbst einen Pflegesohn mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung habe. Ich konnte alle Personen, die die Geschichte von Willow erzählt haben so gut verstehen. Ich hätte in diesem Fall auch keine Entscheidung treffen können und bin der Meinung, dass es nicht immer ein richtig oder falsch gibt. Die Autorin hat es geschafft die Liebe und gleichzeitig die Sorgen aufzuzeigen, die man im Leben mit einem beeinträchtigten Menschen hat und wie sehr man innerlich zerrissen ist. Die Rezepte im Buch hätte ich persönlich nicht gebraucht, obwohl sie teilweise eine Verbindung mit dem Leben darstellt. Das Ende des Romans hat mich zu Tränen gerührt, wenngleich das auch nicht die einzige Szene war, die mir zu Herzen ging.
Fazit:
Ein emotionaler Roman, der alle Blickwinkel und Probleme eines Menschen mit Behinderung aufzeigt, sowie die schönen Seiten des Lebens. - Lilly Lindner
Splitterfasernackt
(440)Aktuelle Rezension von: SinaAnisDie Geschichte von Lilly Linder ist wirklich aufwühlend und gleichzeitig eindrücklich. Durch das ganze Buch erfährt man immer mehr, was mit ihrem jungen Leben alles passiert ist und auch warum sie nun so handelt, wie sie es eben tut.
Es ist bereits wieder 5 Jahre her, seit ich dieses Buch gelesen habe, einiges ist mir aber noch hängen geblieben. Und das ist wirklich ein gutes Zeichen, dass das Buch gut gelungen ist.
Ich würde es jedem empfehlen, der sich gerne mal mit dem Thema häusliche Gewalt und Essstörungen auseinandersetzten möchte. Natürlich nicht ganz leichte Kost aber es lohnt sich bis zum Schluss dran zu bleiben.
Zudem behandelt das Buch viele wichtige Themen, die in unserer Gesellschaft leider oft totgeschwiegen werden. Ein Grund mehr, sich für dieses Buch zu entscheiden, damit alle Menschen etwas mehr informiert werden.
- Jessica Sorensen
Die Liebe von Callie und Kayden
(425)Aktuelle Rezension von: KaetherakteDie beiden können nicht ohne einander ihre Vergangenheit bewältige. Ich finde, dass es in diesem Buch primär um Kayden geht, da Callie für ihn versucht stark zu bleiben.
Man kann kritisieren, dass es anstrengend ist, das hin und her zwischen Callie und Kayden zu lesen.
Ich finde schön, dass man Ruhe in die Gedankenwelt von Kayden und Callie eintauchen kann. Dadurch wirkt es authentisch und nicht nur oberflächlich.
- Laurie Halse Anderson
Wintermädchen
(439)Aktuelle Rezension von: IngesophieIch habe das Buch zur Erscheinung damals gelesen. Dieses auch zeigt, wie der Kopf bzw. die Augen einem Fett vorgaugeln,welches gar nicht existiert. Hier geht es um Bulimie. Es ist nicht einfach nur: " Ich will nichts mehr essen." Hier geht es teilweise auch darum nach einem Fressflash sich den Finger in den Hals zu stecken, da man sonst all die Pfunde wieder zunehmen würde. Die Autorin zeigt wie und was Betroffene fühlen, denken und ihre Mitmenschen austricksen. Austricksen im Sinne von: Steine in den Bademantel zu tun, damit die Waage das eigentliche Gewicht nicht anzeigt, da sie sonst sofort wieder in dir Klinik eingewiesen werden würde. Was für Betroffene dort noch schlimmer ist, immer die gleiche Frage: "wie fühlst du dich" und "zeichne mir ein Bild wie du dich siehst". Doch Cassis Tod macht ihr bewusst das alles so nicht weitergehen kann. Denn nur mit der 0 auf der Waage würde sie endlich zufrieden sein, frei sein... oder ?
- Paolo Giordano
Die Einsamkeit der Primzahlen
(811)Aktuelle Rezension von: itwt692 Außenseiter, die in ihrer Kindheit ein schreckliches Trauma - jeder für sich - erlebten, finden nicht zusammen, obwohl sie wie für einander geschaffen scheinen. Eine sehr traurige Geschichte, die einen für mich unbefriedigenden Schluss aufweist, es wird eine herzzerreißende Wendung angedeutet, die jedoch nicht weiterverfolgt wird und völlig offen bleibt, deswegen "nur" 4 Sterne.
- Linda Castillo
Die Zahlen der Toten
(805)Aktuelle Rezension von: Kimmy1337Ein sehr gut gelungener Thriller von Linda Castillo und wunderbarer Auftakt der Reihe.
Ich war von Beginn an gefesselt von der Handlung und die Hauptpersonen waren mir auf Anhieb sympathisch. Der Amische Hintergrund gefällt mir sehr gut sowie auch die detaillierte Schreibweise der Autorin.
Die Story und Motive fand ich sinnvoll, vor allem mit dem Hintergrund, dass Serienmörder manchmal auch keine für uns ersichtliche Logik haben.
Die Liebesgeschichte zwischen Kate und John ist schön und realistisch.
Absolute Leseempfehlung.
- Jessica Sorensen
Die Sache mit Callie und Kayden
(626)Aktuelle Rezension von: KaetherakteSowohl Callie als auch Kayden haben eine schwere Vergangenheit. Das bekommt gleich im Prolog deutlich zu spüren. Die Story bleibt von Seite 1 bis zum Ende sehr bewegend und spannend. Ich liebe es, dass man Callie´s und Kaydens Ansicht lesen kann. Ebenso hat mir gefallen, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist. Das Einzige, was ich kritisiere oder eher gesagt wichtig gefunden hätte, wäre eine Triggerwarnung, bevor man dieses Buch liest, da es an manchen Stellen sehr extrem ist.
- Jerold J. Kreisman
Zerrissen zwischen Extremen
(29)Aktuelle Rezension von: chipie2909Die Autoren Dr. Jerold J. Kreisman und Hal Straus greifen hier ein sehr komplexes Thema auf, die „Borderline-Störung“, wie sie selbst im Klappentext genannt wird. Es ist schwierig, dieses Buch zu bewerten, da es mit Bestimmtheit davon abhängt, aus welchem Grund es gelesen wird. Ich als absoluter Laie und mit keinerlei Erfahrung in diesem Bereich fand schnell in das Buch. Viele Fallbeispiele zeigen die zahlreichen Facetten, die mit Borderline in Verbindung gebracht werden. Die Symptome werden meist verständlich erklärt, jedes Kapitel endet mich Vorschlägen und Tipps, wie der Betroffene mit den Symptomen umgehen kann und auch für Angehörige und Therapeuten gibt es zahlreiche Strategien. Dennoch wurde es mir teilweise dann doch zu wissenschaftlich. Borderline wird in diesem Werk mit verschiedensten psychischen Erkrankungen verglichen, was dazu führte, dass ich irgendwann gar nicht mehr wusste, welches Symptom jetzt welcher Krankheit zugeordnet wird. Ebenso empfand ich es stellenweise als mühsam zu lesen, welche biochemischen Verbindungen bestehen und wie dies mit Borderline und/oder anderen Störungen zusammenhängt. Ich befürchte, diese Feinheiten werden nicht lange in meinem Gedächtnis hängen bleiben.
Dieses Buch ist mit Sicherheit kein Patentrezept, wie man mit Borderline umgeht und wer sich eine vollkommene Heilung verspricht, wird hier nicht fündig. Dennoch ein hilfreiches Werk, das unterstützend wirkt und einige Fragen in Bezug auf Borderline klärt.
- Drucie Anne Taylor
Callum - Sehnsüchtiges Prickeln
(26)Aktuelle Rezension von: LindaRosaDas Buch ist genauso gut, wie alle Bücher von Drucie Anne Taylor und ich liebe es. Ich habe bis jetzt alle Bücher von ihr gelesen und freue mich schon auf das nächste;) - Melissa C. Feurer
Die Ausreißer – Sehnsucht nach Meer
(20)Aktuelle Rezension von: annisleseweltNele, Lars, Angel und Noah verbindet das sie sich alle in ihrem Umfeld nicht wohl fühlen.
Es hat unterschiedliche Gründe, doch sie alle sind verletzt und tragen Wunden in sich und so nehmen sie sich eine "Auszeit" und "reisen" ans Meer.
Dabei lernen sie sich kennen, aber mehr noch sich selbst.
Ein fesselndes Jugendbuch das mir Freude gemacht hat. Am meisten habe ich mich mit Nele verbunden gefühlt, doch auch Noah und Lars waren wundervoll charakterisiert. Einzig Angel blieb mit etwas fremd, vielleicht weil ich mich nicht so in sie hineinversetzen konnte.
Dieses Buch zeigt das Gott alles in der Hand hält und es auch in schwierigen Zeiten Dinge gibt für die man dankbar sein kann.
"Die Ausreißer - Sehnsucht nach Meer" ist ein sehr spannendes Buch über junge Menschen die verzweifelt sind und Frieden suchen.
Melissa, dir ist ein tolles Werk gelungen - danke für die Möglichkeit dieses Buch zu lesen, es ist nämlich sehr lesenswert, unterhaltsam, mit Freuden und Nöten, Abenteuern und Zusammenhalt.
Ich finde es rundum gelungen.
- Alex Morel
Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
(463)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxDas Cover ist einfach traumhaft und der Klappentext hat ich direkt berührt und zum Nachdenken angeregt.
So habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen und wurde von einem wunderbar emotionalen und angenehmen Schreibstil gefesselt, auch an Spannung hat es nicht gemangelt.
Dementsprechend hat es auch nicht lange gedauert, bis ich mit dem Buch durch war. Ich wollte es nicht aus der Hand legen und gleichzeitig nicht, dass es zu Ende geht.
Sehr tolles Buch.
- Brigitte Blobel
Rote Linien
(121)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksKitty ist in einem behüteten Elternhaus aufgewachsen, hat gute Noten in der Schule und einen Freund, der sich um sie kümmert. Es macht den Anschein, als wäre ihr Leben perfekt, doch es ist alles andere als perfekt. Kitty wird von einer Panikattacke in die nächste geschickt und verletzt sich auch selber. Ihr Freund, Sven, kann all das nicht verstehen und holt Kitty erst einmal zu sich nach Hause. Sven möchte Kitty helfen, doch dann scheint alles ausweglos und scheinbar zu spät…
Ich finde Bücher, die solche Themen beinhalten wahnsinnig spannend und interessant. Aber vor allem finde ich sie wichtig, für die Menschen, die unter uns Leben. Dabei ist egal, ob es darum geht ob man selbst betroffen ist oder nicht, denn in diesem Buch kann man etwas dazulernen. Was genau das ist, solltet ihr selbst herausfinden. Ich persönlich habe ja eine kleine Abneigung gegen das Wort ,,Ritzen‘‘ und das wird oft in diesem Buch verwendet, aber in meiner Rezension werde ich entweder ,,Selbstverletzung‘‘ oder ,,Selbstverletzendes Verhalten‘‘ verwenden.
Birgitte Blobel ist ja bekannt dafür, dass sie Bücher schreibt in denen solche oder andere Themen bearbeitet werden. Ich persönlich finde es richtig toll, dass man dieses Buch aus der Erzähler Perspektive geschrieben hat, weil man somit sich in jeden Charakter gut hineinversetzen kann. So bekommen wir auch die Sicht von Sven mit und natürlich auch seine Hilflosigkeit und seine Ausweglosigkeit. Aber man bekommt auch einen guten Einblick in Kitty und ihre Gefühls-/Gedankenwelt.
Kitty war mir eine sympathische Protagonistin und ich mochte sie total gerne. Ich fand es richtig toll, dass in diesem Buch beschrieben wurde, dass es einem dennoch schlecht gehen kann, obwohl es den Anschein macht, als hätte man alles in seinem Leben. Ich finde das so, so wichtig! Denn diese Probleme sind ja so viel mehr als all das. Außerdem finde ich es richtig gut, dass man die Entwicklung von Kitty mitverfolgen kann und in diesem Buch diese Thematik nicht beschönigt wurde und das es keine Anleitung ist, sondern auch aufzeigt, wie gefährlich all das ist.
Sven fand ich auch ganz gut und ich konnte eine gute Verbindung zu ihm aufbauen. Ich kann seine Gedanken am Anfang sehr gut nachvollziehen und dass er denkt, dass es ihr besser gehen würde, wenn sie bei ihm ist. Doch ihm wird sehr schnell bewusst, dass das überhaupt nichts damit zu tun hat. Ich habe in dieser Situation total mit ihm gelitten und es hat mir das Herz gebrochen ihn so leiden zu sehen. Ich stelle es mir schwierig vor, wenn man einem Menschen nicht helfen kann.
Der Schreibstil von Brigitte Blobel war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Ihre Schreibweise war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da ihre Bücher schon einige Jahre alt sind. Mich hat das aber nicht groß gestört und man hat trotzdem eine gute Verbindung zu den Charakteren aufbauen können und war gefesselt von den Schicksalsschlägen der Protagonisten.
,,Rote Linien‘‘ ist ein sehr dünnes Büchlein und dennoch wurden die wichtigsten Dinge aus dem Buch sehr gut rüber gebracht. Brigitte Blobel schreibt ehrlich und beschönigt nicht eine einzige Sache aus dem Buch. Sie macht einem bewusst, wie gefährlich Selbstverletzungen sein können und es so viel mehr ist, als sie einfach in den Arm zu schneiden. Richtig tolles Buch, ich kann es euch nur empfehlen!
- J. Kenner
Dir verfallen
(475)Aktuelle Rezension von: Thalia00Auf jeden fall eine spannende Liebesgeschichte. Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht von Damien wie von Nikki.😍
Das Buch hat mich sehr an die Royal und Hard Reihe erinnert. Deswegen war es für mich nichts unbedingt neues mehr, das mich überrascht hätte.🙈
Dennoch bin ich gespannt wie es im zweiten Teil weiter geht. 😊 - Leila Sales
This Song Will Save Your Life
(198)Aktuelle Rezension von: gemuesebuergerinWenn Du, wie ich, vor über 20 Jahren Deine Seele an ranzige Indieschuppen voller musikschaffender Shoegazerjungs mit zu langem Pony und Attitüden, Discokugellichtflecken auf klebrigen Tanzböden und aufgefangene Gitarrenplektren verkauft hast, Dir Deine uralten, engen, grauen Levi's und das schwarze Shirt mit dem ikonischen Radiopuls-Wellen-Muster noch passt und Du immer noch durchgehüpfte Chucks schnürst: Lies. Dieses. Buch!
Und alle, die zu jung waren, als "Common People" in Clubs lief, sei Elise' Story ebenso an's Herz gelegt (schließlich sind sie die eigentlich angepeilte Zielgruppe dieser Lektüre).
Eine großartige Coming-of-Age-Geschichte voller bittersüßer, erster Liebe, wundervollen Songs, Freundschaft und was es heißt, sich selbst zu finden.
- Erik Axl Sund
Scherbenseele
(245)Aktuelle Rezension von: supersusiEin Thriller, der unter die Haut geht, sehr erschütternd und ergreifend. In Schweden nehmen sich Jugendliche auf ungewöhnliche und sehr grausame Art das Leben. Die Suizide sind nicht nur äußerst brutal, sondern die Kids hören auch die gleiche düstere Musik, wobei jedes "Musikstück" auf sie zugeschnitten ist. Kommissar Jens Hurtig stellt langsam eine Verbindung her und entdeckt noch weitere dieser Suizide. Es scheint eine wahre Epidemie zu sein.
Das Buch ist sehr spannend und gut geschrieben. Ich habe viele Patientinnen, die sich selbst verletzen und was ich hier lese ist sowohl realistisch, was das Schneiden angeht, als auch erschreckend. Die Kapitel sind kurz und aus wechselnden Perspektiven geschrieben. Jede Kapitelüberschrift sagt, aus wessen Sicht erzählt wird, aber wer sich hinter den Pseudonymen verbirgt, wird erst nach und nach, meist mit einem großen Überraschungseffekt aufgedeckt. Überhaupt wimmelt es im Buch von überraschenden Wendungen und Verbindungen und Zusammenhängen. Das ist toll gemacht, aber ich mußte manches Mal zurück blättern. "Ingo ? Den Namen habe ich doch schon irgendwo gelesen !" Ich mußte häufig zurück blättern, aber auch wenn das etwas hinderlich war, was den Lesefluß anging, so hat es der Spannung keinen Abbruch getan.
Der Inhalt ist schonungslos und spricht die Sachen an, wie sie sind, was das Ganze noch erschütternder macht. z.B. als der Kommissar, dessen Schwester sich vor Jahren das Leben genommen hat, friert und an seine Eltern denkt. S. 32 :" Wenn sie (die Eltern) frieren, hat das andere Gründe. Eine Tochter, die Selbstmord begangen hat, macht das Leben kalt, und es spielt keine Rolle, dass seitdem fünfzehn Jahre vergangen sind. "
Das Buch hat mich gefesselt und bis zum Schluß überrascht. Ich werde sicher mehr von den Autoren lesen, von denen einer in einer Elektropunkband spielt und der andere Produzent dieser Band ist und in einer Gefängnisbibliothek arbeitet.
- Cat Clarke
vergissdeinnicht
(145)Aktuelle Rezension von: LuciWeasleyDieses Buch ist für mich absolut perfekt. Ich habe es so schnell verschlungen, weil man von der Schreibweise so gefesselt wird und die ganze Zeit wissen möchte wie es weiter geht. Die Protagonistin ist noch ein Teenager und mit ihrer Gefühlswelt nicht ganz im Reinen, aus verschiedenen Gründen, die im Buch alle ersichtlich werden. Es geht um Freundschaft, Liebe und auch um die Familie. Es ist einfach alles so stimmig und das Ende hat mich so zum Weinen gebracht und war etwas unerwartet. Nichts als liebe für dieses Buch.
- Max Bentow
Das Dornenkind
(236)Aktuelle Rezension von: Cla1802Was geschah mit den drei Todesopfern die mysteriöse Botschaften in die Haut geritzt bekommen haben? Trojan und sein Team stehen vor einem Rätsel, denn die Zeit drängt bis ein neuer Mord geschieht. Nils bekommt einen Anruf von einer jungen Frau die behauptet, die Tochter des „Federmanns“ zu sein. Schlimmer noch die Behauptung von ihr, das ihr Vater noch lebe und auf Rache schwöre. Hatte Jana also etwa doch recht, das der Federmann noch lebe? Als kurz darauf auch noch Trojans Tochter entführt wird beginnt für Nils der Alptraum erst recht.
- Scott Westerfeld
Ugly – Pretty – Special 3: Special - Zeig dein wahres Gesicht
(323)Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessinEin schöner Abschluss am Anfang merkt man gleich wie tally sich durch diese letzte Operation verändert hat. Sie versucht eisig zu sein aber man merkt das ihr Kopf dagegen ankämpft. Die erste Begegnung mit zane fand ich fürchtbar und auch das er versucht das gute in Tally zu sehen, auch wenn sie das gar nicht kann. Das Ende von ihrer Beziehung hat mir irgendwie das Herzgebrochen weil man merkte das Tally jetzt nichts mehr hält.
- Jodi Picoult
Schuldig
(226)Aktuelle Rezension von: Julja95Es hat so so so gut begonnen und war von Beginn an richtig spannend. Die Comicausschnitte dazwischen fand ich erst gewöhnungsbedürftig, aber dann doch ganz cool, als ich entdeckt habe, dass da kleine Botschaften versteckt sind. Die Handlung ist sehr vielschichtig und nicht alles davon empfand ich als unbedingt nötig, dennoch konnte man ihr gut folgen. Leider hat die Spannung doch zum Ende hin abgenommen und der Schluss ging mir viel zu schnell. Irgendwas fehlte am Ende auch, idk.