Bücher mit dem Tag "ro"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ro" gekennzeichnet haben.

54 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.363)
    Aktuelle Rezension von: NatalieCC86

    Ein tolles Buch. Egal ob für Kinder oder Erwachsene. Wir können die Zeit vergessen und einen Moment aus der Welt aussteigen. Harry Potter wird niemals langweilig. Mir fällt jedes Mal ein neues Details in Auge. Faszinierend! Selten schafft es Buch, mich so in den Bann zu ziehen. Das Buch wurde mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, so das ich immer ein Bild vor meinem Auge sehen kann. 

  2. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

     (9.752)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Dieses Buch finde ich von allen 7 Teilen am schlechtesten. Sicher ist es schön, dass die meisten offenen Fragen geklärt wurden. Auch der Epilog ist eine schöne Idee und der Kampf zwischen Harry und Voldemort war spannend aufgebaut. Allerdings muss ich stark bemängeln, dass ich oft beim Lesen das Gefühl hatte, als wenn Rowling das Buch nicht selbst geschrieben hätte oder als wenn sie mutwillig zu viele Charaktere sterben lässt. Ganz übel ist mir aufgestoßen, dass die meisten Charaktere von den Guten gestorben sind und nur sehr wenig Todesser. Zudem wäre es schön gewesen, wenn Remus und Tonks schon ein Kind haben, mal mitzuerleben, wie die Beiden sich als Eltern machen, statt sie einfach sterben zu lassen. Grade bei Remus habe ich doch sehr darunter gelitten, dass ein so toller Charakter, der nur ein einziges Kind hat, einfach so tot geschrieben wird, während ein Arthur Weasley mit 7 Kindern einfach so weiter lebt oder eine Molly Weasley. An alle, die das hier lesen: Bitte nicht übel nehmen. Arthur und Molly mag ich auch sehr, aber ich finde es einfach nur ungerecht einen Vater sterben zu lassen, der ein Kind hat, aber die mit den meisten Kindern bleiben am leben. Nichts gegen Arthur und Molly. Ich mag sie wirklich gerne, hätte mir aber, wenn schon jemand sterben muss, wenigstens eine Person gewünscht, die Harry entweder nicht so nahe stand wie Remus oder die nicht so bekannt ist wie er.

    Aber zurück zur Bewertung: Spannend geschrieben sicher und auch durchaus nicht schlecht, jedoch nichts für schwache Nerven. Wer mit vielen Toten nicht umgehen kann, sollte von diesem Buch besser ablassen.

  3. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551321053)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

     (6.062)
    Aktuelle Rezension von: Sandra_Witt

    Ich habe die ganze Reihe mehr als einmal gelesen. In ihrer und seiner Sicht. Ich war und bin einfach begeistert von Armentrouts Schreibstil sie hatte mich sofort in ihrem Bann! Ich war total in Daemon verliebt wie garantiert zich andere auch! Ich habe vorher nie Bücher über Aliens gelesen aber dieses hatte mich überzeugt. Danke für die vielen tollen Stunden. :) 

  4. Cover des Buches Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3) (ISBN: 9783551320957)
    Victoria Aveyard

    Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)

     (682)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Victoria Aveyard - Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3): Der dritte Band der Bestsellerserie! Für Fantasy-Fans ab 14

    Mare, die Rote mit den besonderen Silber-Fähigkeiten, ist zurück am königlichen Hof – doch dieses Mal nicht als falsche Prinzessin, sondern als Gefangene des Königs: Um ihre Gefährten vor dem Tod zu retten, hat sie sich ihrem schlimmsten Feind – und einstigen Freund – ergeben. Und erwartet nun ein schreckliches Schicksal an seiner Seite. Aber natürlich setzen Prinz Cal und die Rebellen der Scharlachroten Garde alles daran, um die Blitzwerferin zu befreien. Denn nur mit ihr gibt es im Kampf um die Freiheit eine Chance.

    Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm und leicht zu lesen, liest sich sehr flüssig.

    Als ich den Inhalt gelesen hatte, hatte ich mir gedacht, das klingt sehr viel versprechend, interessant und spannend. Meine erste Einschätzung hat sich bewährt und ich wurde nicht enttäuscht. Bin ich gespannt, wie es nach Band 4 weitergeht.

    Es gab sehr viele Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte und dadurch war der Spannungsbogen immer gleich bleibend. Fand ich richtig gut.

    Die Charaktere sind sehr gut durchdacht worden und man kann ihr Handeln und ihre Gefühle gut nachvollziehen. Ich mochte zwar nicht alle Charaktere und meine Sympathie veränderte sich nachdem man die Wendung erfahren hatte.

    Für mich eine klare Weiterempfehlung. Bin echt gespannt auf die folgenden Bücher.

  5. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  6. Cover des Buches Harry Potter and the Cursed Child (ISBN: 9780751565355)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Cursed Child

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Das Skript setzt genau dort an, wo der Epilog von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" aufhört. Harry und Co. schaffen ihre Kinder zum Hogwarts Express. Für Albus Severus Potter ist es sein erstes Jahr. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit kommt der jedoch nach Slytherin und freundet sich mit Scorpius Malfoy, dem Sohn von Harry einstigen Erzrevalen Draco an. Die Jahre vergehen und während Albus von Gryffindors und Slytherins gleichermaßen gehänselt wird, weil er so gar nicht nach seinem Vater kommt halten sich hartnäckig Gerüchte Scorpius sei in Wirklichkeit das Kind von Lord Voldemort, die ihm das Leben zur Hölle machen. Die Jahre vergehen und beide Jungs entfremden sich immer mehr von ihren Vätern. In Albus und Scopius dritten leidgeplagten Jahr in Hogwarts sorgen die familiären Zwiste schließlich dafür, dass die beiden Jungs auf die wahnwitzige Idee einer Zeitreise kommen. Und es geht schief, was nur schief gehen kann.

    Als Doctor Who Folge wäre das Theaterstück vermutlich ein großer Spaß, als ernsthafter Beitrag zum HP-Universum ist das jedoch so trashig und fanfictinös, dass es so manchen Fan wohl eher zum weinen bringt. Was schade ist, denn es hat einige interessante Ansätze wie die paralell laufenden Vater-Sohn-Beziehungen von Harry und Draco, die beide Elternteile beinahe maximal verpfuschen, weil sie ihre Kindern gern zu etwas machen würden, was sie nicht sind. Das Skript hat seine größten Momente in diesen charakterstarken Augenblicken. Das große Problem ist die ganze Zeitreise-Story drumherum, die man einfach nur als absolut hirnrissig beschreiben kann. Hier macht absolut nichts Sinn und die Auflösung der vielen Zeitreise-Paradoxas ist einfach nur maximal bekloppt (Delphi!) und zu großen Teilen komplett Out of Character. Das ist schade, denn als Charakterdrama über das Erwachsenwerden hätte das richtig toll sein können. Selbst für so einen Band-7-Epilog-Verächter wie mich, der bei den Kevinismus-Namen selbst 15 Jahre nach erscheinen des letzten HP-Bands immer noch lachen muss.

    So bin ich hin und hergerissen zwischen den Figuren mit all ihrem Potential und der komplett bescheuerten Hauptsstory, die ich nicht eine Sekunde ernst nehmen konnte. Unterschwellig habe ich immer darauf gewartet, dass endlich mal die blaue Telefonzelle erscheint. Dieses Zeitreisechaos kann einzig der Doctor noch vernünftig erklären. Muss ich also doch noch mein Harry-Potter-Doctor-Who-Crossover schreiben. Alles andere wäre unlogisch.

  7. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (ISBN: 9783551559012)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen

     (557)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Es ist schon einige Jahre her, dass ich die Harry Potter Bücher gelesen habe. Zum Inhalt der Bücher muss ich hier wohl auch nichts mehr schreiben. Die Illustrationen sind wunderschön anzusehen. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Das Buch selbst ist sehr hochwertig verarbeitet und liegt gut in der Hand. Eine klare Kaufempfehlung.

  8. Cover des Buches Grabesgrün (ISBN: B00BYUHBIE)
    Tana French

    Grabesgrün

     (616)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein sehr spannender, manchmal auch eher unterhaltsamer Kriminalroman. Mir hat er sehr gut gefallen! 

    Es geht um den Mord an einem jungen Mädchen. Der Fall weist Parallelen auf zu einem Fall von vor zwanzig Jahren. Damals war der heutige Ermittler als eines der Opfer involviert, was er geheimhalten möchte. 

    Alleine durch diese Parallelen fand ich den Fall schon sehr spannend. Als Leser rätselt man natürlich mit, was damals geschehen ist und auch, was es mit dem aktuellen Fall zu tun haben könnte. Wer ist der Täter? 

    Dabei fand ich das Buch aber nicht durchgehend spannend, eher atmosphärisch und unterhaltsam. Auch das Privat- bzw. Gefühlsleben der Ermittler nimmt viel Raum ein. 

    Die Auflösung des Falles ist nicht unbedingt vorhersehbar, dafür aber sehr tragisch und schockierend. 

    Für einen ersten Band auf jeden Fall überzeugend! Ich werde sicherlich diese Reihe fortsetzen. 

  9. Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783732001637)
    Maggie Stiefvater

    Rot wie das Meer

     (613)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Ein ungewöhnliches Buch, mit einer facettenreichen Handlung. 

    Die urwüchsige Insel Thisby liegt mitten im Meer und ihre Küste ist rauh, gefährlich und sagenumwoben. Denn jedes Jahr im November spült die See die magischen Wasserpferde Capaill Uisce an Land. Sie sind wild, blutrünstig und äußerst schwer zu zähmen. Aber die Insulaner sind stark, und mit unnachgiebiger Kraft fangen sie die Wasserpferde ein um sie dann zu trainieren. Denn einmal im Jahr findet das legendäre Scorpio- Rennen statt. Hier geht es um die Ehre und den Sieg. Ein gnadenloses, tödliche Opfer forderndes Rennen. Nur die Besten überleben, und nur einer kann den Sieg erringen. Sean Kendrick ist der unangefochtene Held dieses Spektakels. Aber in diesem Jahr tritt zum ersten Mal eine Frau mit einem gewöhnlichen Pferd an. Anfangs noch Konkurenten, aber später ein gemeinsames Team, stellen sich Sean und Puck dem gefährlichen Abenteuer.

    Eine faszinierende Geschichte außergewöhnlich und richtig gut erzählt. Man taucht ein in diese rauhe und gefährliche Welt der magischen Pferde auf ihrer bizarren, urwüchsigen Insel. Sehr lesenwert!


  10. Cover des Buches Das Farnese-Komplott (ISBN: 9783954513130)
    Barbara Wenz

    Das Farnese-Komplott

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Die deutsche Journalistin Krista Winther soll den Rom-Korrespondenten Manfred Moorstein ablösen und seine Wohnung übernehmen. Weil der aber telefonisch nicht erreichbar ist, geht sie zu seinem Domizil und wird niedergeschlagen. Als sie wieder zu sich kommt, steht ein Geistlicher neben ihr, der ihr dann nochmals das Leben rettet, als auf sie geschossen wird. Der Priester, Monsignore Lorenzo Farnese nimmt die Frau vorerst einmal mit in den Vatikan, um sie vor weiteren Attacken zu schützen.  

    Gleichzeitig findet man die Leiche von Manfred Moorstein, der ein alter Freund von Farnese ist. Während die italienische Polizei den Einbruch und die Attentate auf Krista als Taten von gewöhnlichen Kriminellen und Moorsteins Tod als Unfall beim Joggen abtun, entdecken Lorenzo und Krista, dass Unterlagen und der Laptop von Moorstein fehlen. Als klar wird, an welchem brisanten Material Manfred Moorstein gearbeitet hat, schweben nicht nur Lorenzo und Krista in Gefahr.  

    Meine Meinung: 

    Der Vatikan mit all seinen Geheimnissen ist immer wieder für einen Krimi gut!  

    Neben den Ereignissen von 2007 gibt es noch einen Erzählstrang, der mit dem Kreuzestod von Jesus und der Legende des Schleiers der Veronika zu tun hat. Diese Legende, die sich wie ein roter Faden durch den Krimi zieht, ist für meinen Geschmack zu breit ausgewalzt. Besonders die Gräuel der Plünderung Roms von 1527, besser bekannt „Sacco die Roma“ nehmen sehr viel Platz ein. Das geht leider zulasten der Ereignisse von 2007. Da wäre eine bessere Gewichtung vorteilhaft gewesen. Denn die Ermittlungen rund um den Mord an Manfred Moorstein, der nicht der einzige Tote bleibt, kommen leider zu kurz. 

    Die Charaktere sind recht gut dargestellt. Schmunzeln musste ich über Krista Winthers richtigen Taufnamen: Lucrezia, der im Umfeld des Vatikans und dem Geschlecht der Farnese einen besonderen Beigeschmack hat. 

    Ach ja, und Monsignore Lorenzo Farnese, eigentlich ein Elitesoldat, der nach einem Selbstmordattentat in Bagdad nicht nur seine Verlobte, sondern auch mehrere Finger verloren hat, ist gefällig beschrieben. Seine Liebe zu gutem Whisky und seine Espressozeremonie zeichnen einen Genussmenschen. Wieso nur taucht aus dem Tiefen des Gedächtnisses der junge Richard Chamberlain auf, der seinerzeit Ralph de Bricassart in „Dornenvögel“ gespielt hat? 

    Fazit:

    Es scheint, als ob die Autorin nur diesen einen Krimi geschrieben hat, schade. Gerne gebe ich hier 3 Sterne, den 4. muss ich wegen der langen Reliquiengeschichte wieder abziehen.

     

     

  11. Cover des Buches Die wilde Ballade vom lauten Leben (ISBN: 9783100022967)
    Joseph O'Connor

    Die wilde Ballade vom lauten Leben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    Verlag: S. FISCHER; Auflage: 1 (7. Mai 2015)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3100022967
    Originaltitel: The Thrill Of It All
    Preis: 22,99 €

    Authentische Biografie einer fiktiven Rockband

    Joseph O’Connors Roman wirkt wie eine Hommage an die 1980er Jahre. Er handelt von der Musik und dem Lebensgefühl der Jugend in dieser Zeit, von der großen Liebe und von tiefer Freundschaft.

    Wenn man zwei dieser Schlafsäcke zusammenzippte, um die Körperwärme mit dem Nebenmann zu teilen, und wenn einem der aufs Dach prasselnde Regen und das whiskeyberauschte Gutenachtgebrabbel nichts ausmachte, dann stellte sich ein tröstliches Wirgefühl ein, wie es die Londoner erlebt haben sollen, die während des Blitzkriegs Zuflucht in den U-BAhn-Tunneln suchten. Wenn du jung bist, ist, wie bereits erörtert, gegen deine Dummheit kein Kraut gewachsen. Aber einschlafen kannst du überall. Das ist der Vorteil. (S. 185)

    Vier junge Leute gründen eine Rockband in Luton, einer Stadt nahe London. Und einer von ihnen, der Gitarrist Robert Goulding, erzählt uns vom Aufstieg und Fall der „Ships of the Night“. Zwar ist die Geschichte fiktiv, doch hat man den Eindruck, dass sie sich genau so zugetragen haben könnte. Viele Details kennt man von anderen Bands, das Tingeln durch die Kneipen oder Collegebühnen, das verzweifelte Ringen um den perfekten Ton, Streitigkeiten unter den Bandmitgliedern, Drogenexzesse und vieles mehr, bis sie schließlich ganz oben stehen. Rob wendet sich mit seiner Erzählung direkt an den Leser, spricht ihn immer wieder an und schafft so eine gewisse Nähe. Ergänzende Interviewausschnitte der anderen Bandmitglieder oder Zeitungsartikel untermauern das Ganze.

    Der Roman ist in zweigeteilt. Der erste, größere Teil erzählt die Jahre von 1981 bis 1987. Der zweite, kürzere Teil spielt 2012. Die Gruppe hatte sich zerstritten und in alle Welt zerstreut. Doch die Violinistin Trez möchte noch einmal ein Konzert geben. Kann das gutgehen?

    Ich fürchte, jüngere Menschen könnten sich mit dem Buch etwas schwertun, denn es werden so viele Persönlichkeiten der damaligen Zeit erwähnt und oft mit einer kleinen Anekdote illustriert. Wenn man diese Menschen nicht kennt und diese Zeit nicht selbst miterlebt hat, kann man vielleicht diese ganze Atmosphäre, die O’Connor so genial beschreibt, nicht nachvollziehen. Die Handlung an sich ist nun nicht so besonders spektakulär, mir fehlten ein wenig Spannung und Höhepunkte.

    Dass Joseph O’Connor über Musik schreibt und über Kinder mit einer schwierigen Kindheit, kommt sicher nicht von ungefähr. Joseph O’Connor ist der ältere Bruder der bekannten irischen Sängerin Sinead O’Connor, die als Kind von ihrer Mutter misshandelt worden sein soll.

    ★★★★☆

  12. Cover des Buches Zu Fuß nach Rom (ISBN: 9783936373912)
    Hans-Joachim Abele

    Zu Fuß nach Rom

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Zu Fuss nach Rom – Piedi a Roma“ von Hans-Joachim Abele entdecken.

    Der Autor Hans-Joachim Abele wandert im Zeitraum 2006 bis 2010 auf sechs Etappen verteilt von Schwäbisch Gmünd nach Rom.

    Der Bildband fasst diese Wanderung mit Beschreibungen des Autors und wunderbaren Bildern zusammen. Ergänzt und abgerundet werden die Eindrucke durch Lebensweisheiten, Sprüchen und Gedichten von bekannten und weniger bekannten Menschen.

    Ich habe den Bildband mit seinen bildhaften Impressionen sehr gerne in die Hand genommen und werde dies zukünftig bestimmt auch noch öfters tun.

    Dem Verlag und dem Autor danke ich für ein wunderschönes Werk, in dem ich gerne geblättert und gelesen habe.

  13. Cover des Buches Augustus und die verlorene Republik (ISBN: 9783401066639)
    Maria Regina Kaiser

    Augustus und die verlorene Republik

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Leschen

    Es ist der 19. August im Jahre des Herrn 14 nach Christi Geburt. Kaiser Augustus ist tot. Diese Kunde hat auch eine germanische Siedlung im Norden Germaniens erreicht. Kaiser Augustus, der die Vorherrschaft im römischen Reich von Caesar per Testament geerbt hat, hat großen Eindruck durch seine politischen Taten, seine Eroberungen und seine lange Amtszeit hinterlassen. Auch bei den Germanen, den Feinden. Die Germanen in der Siedlung an der Elbe erkennen schnell, wer da in der Person des Lateinlehrers unter ihnen weilt. Es ist der griechisch stämmige Römer Xanthos. Xanthos war Sklave in Rom und lebte als Vorleser im Hause des verstorbenen Herrschers Augustus.

    Die Germanen können den nun germanischen Sklaven Xanthos, der seit seinem zwölften Lebensjahr das Leben in der römischen Herrscherfamilie miterlebt hatte, dazu überreden, das er ihnen aus seiner Zeit im kaiserlichen Wohnhaus erzählt. 

    Denn Xanthos kann auf eine ereignisreiche Zeit in Rom und im Leben von Augustus, seinen Kindern, seinen Enkeln, und seinen Adoptivkindern als auch Stiefkindern zurückblicken. 
    Allabendlich wird er den Germanen nun von seiner römischen Zeit erzählen. 

    Meinung: 

    Ich habe das Buch einmal komplett durchgelesen. Und kann zusammenfassend sagen, dass mir persönlich Augustus noch nie so nachhaltig und kurzweilig nahe gebracht wurde. Vom Geschichtsunterricht her, obwohl ich ihn durchgängig gerne besucht habe, ist mir nicht so viel an Wissen im Gedächtnis geblieben.  

    Das Leben des Augustus wird hier durch die Erzählungen des Xanthos in Erzählenden Kapiteln und durch sich jeweils anschließende Sachkapitel vertiefend vorgestellt. Besonders die Worte des Vorlesers Xanthos haben eine sehr lebensnahe Komponente. Sie vermitteln meiner Meinung nach bildhaft, aus dem Blickwinkel einer Person, die - so kann man sich vorstellen - auch wirklich gelebt haben könnte, geschichtliche Zusammenhänge. 
    Dies geschieht durch eine fiktive, das wissenschaftlich-belegte Zeitgeschehen umrahmende fiktive Geschichte. Und spricht so auch Jugendliche ab 11 Jahre an, die bisher mit Sachbüchern eher negative Erfahrungen oder gar keine Erfahrungen gemacht haben. 
    Die Geschichte rund um Augustus, seine Politik, seinen Einfluss auf die Gesellschaft und seine militärisch erfolgreiche Erweiterung seines Reiches bekommt durch die Erzählenden Kapitel auch didaktisch einen anderen Stellenwert. Das macht die Nutzung z. B. im Fachunterricht sinnvoll und passt sich gewiss auch dem jeweiligen Fachbuch an. Es vertieft das darin behandelte Wissen über die jeweilige geschichtliche Zeit hinaus.

    Xanthos hat die Aufgabe in diesem Buch, während seiner Erzählabende vor den Germanen das Geschehen aus dem Blickwinkel eines politischen und militärischen Laien zu reflektieren. Wenn er in der Rückschau seine Erlebnisse verständlich, realitätsnah und spannend schildert, stellt er sich nicht als allwissend dar, sondern er gibt auch eigene Unzulänglichkeiten in seinem Wissen über die Politik und die Gesellschaft in Rom authentisch rüber. Xanthos reflektiert die Persönlichkeit seines Herrschers und seine Taten. Er sieht nicht alles mit einer rosaroten Brille, was damals in Rom und unter der Herrschaft des Augustus geschehen ist. 

    Schnell kommt der jugendliche Leser in die Geschichte rein. Xanthos ist für das Volk der Germanen der Einzige, der nach dem Tod des Augustus dem germanischen Volk über die wirtschaftlichen, architektonischen, militärischen und politischen Erfolgen des Kaiser Augustus erzählen kann. Und das macht der Vorleser gekonnt! Man kann die Rahmengeschichte (Xanthos Geschichte) auch lesen und verstehen ohne die entsprechenden Fakten im jeweils anschließenden Sachkapitel. Der Leser begleitet Xanthos während seines Lebens in Rom, in dem der Xanthos lesend begleitet. So merkt er sich unbewusst, schnell und kurzweilig geschichtliche Daten, indem er sie mit dem jeweiligen Lebensalter des Erzählers Xanthos in Verbindung bringt.

    Während einer Lesung der Autorin Maria R. Kaiser vor mehreren Klassen mit Schülern zwischen 12 und 14 Jahren hat sich meine Einschätzung bestätigt, dass die Erzählenden Passagen alleine stehen können. Die Sachkapitel bieten vertiefendes Wissen, was je nach Interesse gelesen werden kann. Es bietet für Lehrer und andere Pädagogen, Eltern, die dieses Buch mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam lesen, die Möglichkeit daraus Fragen zu formulieren. Zuerst einmal - ohne dass die Heranwachsenden den Informationsteil kennen - ihnen offene Fragen stellen, die zum Nachdenken, Selberdenken anregen. Haben die jugendlichen Leser ab 11 Jahre (bei Interesse am Thema schon früher) das Wissen der Sachkapitel im Hinterkopf können Fragen an die Schüler usw. gestellt werden. Eine bewusste Vertiefung des Gelesenen kann folgen, was als Vorbereitung auf Prüfungen, Klausuren, Arbeiten dienen kann und bei der Erarbeitung von Referaten helfen kann. Durch die Literaturquellen im Anhang ist auch das Buch eine passende und gute Grundlage für ein Referat.

    Zusammenfassend kann ich sagen: 


    Die Wissensvermittlung ist kurzweilig, interessant, spannend, zeigt uns diesen Augustus in vielen Facetten, und spart auch nicht mit den geschichtlichen Daten. Doch diese Daten nimmt der Leser so nebenbei oder beim Erneuten Lesen auf. Das erzählende Sachbuch Augustus und die verlorene Republik erinnert und vertieft die geschichtlichen Fakten und Daten mit der Zeitleiste am Ende des Buches. Wissensvermittlung passiert für den, der sich darauf einlässt, nebenbei.

    Weiterer Aufbau des Buches:


    Über den Wechsel zwischen Erzählendem Kapitel und Sachkapitel habe ich schon hier geschrieben. Doch darüber hinaus gefällt mir besonders gut, die für das Lesealter selbst-erklärende Rezeption des Textes (egal ob Erzählendes Kapitel oder Sachkapitel). So versteht der Leser und bestimmt auch Nutzer von Internet und anderen Medien schnell, dass die im hellen Grau angegebenen Zahlen hinter einem neuen, unbekannten Wort (Fachbegriff) die Fußzeichen für den Fachbegriff angeben. Des Weiteren gibt es Sternchen. Sie führen den Leser zum mehrseitigen Glossar im hinteren Teil des Buches. 


    Ein etwas anderes Schlusswort - Was mir am Ende des Buches durch den Kopf ging: 

    Schade ist nur, dass das, was wir heute von den Römern wissen und erleben können, auf wissenschaftlicher Forschung, experimenteller Archäologie usw. beruht. Denn so viel von den Errungenschaften der Antike sind spätestens mit Beginn des Mittelalters verloren gegangen. Die Religion und der Aberglaube hat vieles bestimmt, auch in den ehemals römischen Städten in Deutschland.


  14. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Nosferas (ISBN: 9783570308226)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Nosferas

     (366)
    Aktuelle Rezension von: anna_16019

    Ein atemberaubender Auftakt der Reihe rund um Alisa und ihre Vampirfreunde.

    Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clane über ganz Europa ausgebreitet. Seit jeher stehen diese einander Feindselig gegenüber, doch als ihre Art vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren …

    Das 1. Ausbildungsjahr der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen sie lernen sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen …

    Im Vordergrund der Handlung stehen die Deutsche Alisa, die Irin Ivy, der Engländer Malcom und der Österreicher Franz-Leopold. Alle 4 sind junge Vampire aus unterschiedlichen Clans und besuchen gemeinsam die neue Akademie. Sie müssen große Hürden, wie Vorurteile und Feindseligkeit überwinden um ihr aller Überleben sicherzustellen. Doch was, wenn der Feind garnicht so weit entfernt ist wie vorerst angenommen?

    Es ist eine tolle Geschichte über Freundschaft, Intrigen, Liebe und einen Mord, den es aufzuklären gilt. Und das alles vor den Toren des detailreich beschriebenen historischen Roms. 

    Das Buch ist fantastisch geschrieben und man schließt jeden der Charaktere sofort ins Herz. 

    Vor allem für Fantasy-Einsteiger ist es eine große Empfehlung. Es hat mich als nicht-Einsteiger aber auch völlig überzeugt und es ist viel Potenzial für die nächsten Teile da. 

  15. Cover des Buches Der Palast der Borgia (ISBN: 9783458360988)
    Sarah Dunant

    Der Palast der Borgia

     (87)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Durch Rodrigo Borgias Ernennung zum Papst wird seine Familie auf einmal zur mächtigsten von ganz Rom. Doch Rodrigo und seine ehrgeizige Familie sind noch lange nicht am Ziel…
    .
    Der historische Stoff wird wirklich gut aufgearbeitet und in eine spannende Handlung umgesetzt. Es kommen unglaublich viele verschiedene Figuren zu Wort und so bekommt man einen tollen Überblick über die Epoche. Man kann sich also gut vorstellen, wie das Leben der Borgias wohl ausgesehen haben muss. Viele Dinge sind natürlich dazu gedichtet, wie vermutlich viele der zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch das fügt sich gut in das komplette Gesamtbild ein. Leider ist der Schreibstil wirklich sehr kompliziert, die Sätze ziehen sich teilweise über eine halbe Seite, was das Verständnis stellenweise ein bisschen schwierig macht. Davon einmal abgesehen lässt sich das Buch gut lesen, einfach wegen der spannenden Handlung. Den zweiten Band werde ich nicht lesen.

  16. Cover des Buches Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte (ISBN: 9783596520848)
    Romain Puértolas

    Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Ein Nagelbett von Ikea mit fünfzehntausend Nägeln bestückt, zum sensationellen Preis von 99,99 Euro, ist so unwiderstehlich für den Fakir Ayarajmushee (sprich: Ayran in der Moshee), dass er sich einen Anzug leiht, nach Paris reist um am nächsten Tag mit dem heiß begehrten Stück wieder nach Indien zu fliegen. Kaum ist er in Paris gelandet, hält das Schicksal ein großes Abenteuer und unglaubliche Zufälle für ihn bereit.

    Das Buch kennt keine Langeweile, flott und unterhaltsam erlebt man mit dem Fakir seine Abenteuer und ja, sie sind unglaublich und ein Vergleich zu dem ‚Hundertjährigen, der aus einem Fenster stieg‘ drängt sich unwillkürlich auf, wobei der Fakir leider verliert. Hier ging Schnelligkeit auf Kosten von Tiefe. Ich empfand es als kurzweilige Lektüre, die sich in einem Stück weglesen lässt, aber keinen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Die Aussprache der Namen wird mit einem Augenzwinkern erklärt. Es gibt einige Anleihen zur Popkultur, die das Ganze zusätzlich würzen. Das ernste Thema der illegalen Einwanderer und deren Abschiebung wird gestreift und wirbt für Verständnis für die Not dieser Menschen. Die Wandlung des Fakirs vom Saulus zum Paulus ist recht nett zu lesen, konnte mich aber im Ganzen nicht völlig überzeugen.

    Warum man vielleicht zu diesem Buch greifen sollte:
    01. Wenn man gerne Geschichten liest, die wirklich unglaublich sind
    02. Man Verfolgungsjagden mag
    03. Wenn man auf Tempo steht

    Fazit: Ein kurzweiliges Buch, dass sich bestens als Strandlektüre oder Reisebegleiter eignet.
  17. Cover des Buches Colours of Love - Verloren (ISBN: 9783751702966)
    Kathryn Taylor

    Colours of Love - Verloren

     (233)
    Aktuelle Rezension von: BuecherLIebhaberIn

    "Colours of Love - Verloren" entführt die Leser in die sinnliche und fesselnde Welt der Kunst und Leidenschaft in der Ewigen Stadt Rom. Die Begegnung zwischen der jungen Britin Sophie Conroy und dem attraktiven Kunstprofessor Matteo Bertani verspricht nicht nur eine Reise durch die Kunstgeschichte, sondern auch durch die tiefen Abgründe der menschlichen Lust und Gefühle.


    Der Autor taucht geschickt in die Dimensionen der Erotik ein, und Sophie's Entdeckung der Lust durch Matteo wird intensiv und leidenschaftlich beschrieben. Die Beschreibungen der Kunst und der Atmosphäre Roms verleihen der Geschichte eine sinnliche und malerische Note, die den Leser in die Kulisse der Handlung eintauchen lässt.


    Sophies emotionale Reise wird mit viel Tiefe und Authentizität präsentiert. Ihre Hingabe an Matteo und ihre Bereitschaft, sich in neue Erfahrungen zu stürzen, machen sie zu einer facettenreichen und interessanten Protagonistin. Die innere Zerrissenheit, als Matteo sich distanziert, verleiht der Handlung eine zusätzliche Dimension, die den Leser mitfiebern lässt.


    Die Darstellung von Matteo als mysteriöser Kunstprofessor fügt der Geschichte eine zusätzliche Schicht hinzu. Seine distanzierte Art und die Frage nach der Freiheit seines Herzens halten die Spannung aufrecht und lassen den Leser nach Antworten suchen.


    Der Schreibstil ist flüssig und eingängig, wodurch die Geschichte leicht zu lesen ist. Die Mischung aus Kunst, Erotik und emotionaler Tiefe macht "Colours of Love - Verloren" zu einem ansprechenden Roman für Liebhaberinnen und Liebhaber von sinnlichen Liebesgeschichten.


    Insgesamt bietet das Buch eine gelungene Mischung aus sinnlicher Erotik, emotionaler Tiefe und der faszinierenden Kulisse Roms. "Colours of Love - Verloren" ist eine Empfehlung für Leserinnen und Leser, die nach einer intensiven und leidenschaftlichen Liebesgeschichte suchen.

  18. Cover des Buches Die steinerne Schlange (ISBN: 9783426515655)
    Iny Lorentz

    Die steinerne Schlange

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy


    Die Römer wollen die Welt erobern und schrecken auch nicht davor zurück, die germanischen Stämme entlang des Limes zu unterjochen. 



    Mittendrin ist Gerhild, Tochter eines germanischen Fürsten. Sie steht zwischen ihren zwei Brüdern, der ältere Hariwin, der bei den Römern aufgewachsen ist und der römischen Legion dient, und der jüngere Raganhar, der den Stamm führt, jedoch nicht so wie es andere gerne hätten (einschließlich seiner Schwester). 



    Dann kommt Quintus daher, ein Römer, der verlangt, dass die „befreundeten“ Germanen sich der römischen Armee anschließen soll, damit die feindlichen Stämme erobert werden können…  Er findet an Gerhild gefallen und fordert sie für sich. Das sieht sie nicht ein, fordert ihn zum Wettkampf und... GEWINNT! Ist könnt euch vorstellen, dass sowas dem Stolz eines solchen Mannes gar nicht behagt. 
    Ihre Brüder verlangen, dass sie sich ihm ausliefert, doch sie weigert sich.



    Und so geht die Geschichte los… 



    Und was soll ich sagen? Es ist ein typischer Lorentz Roman! Hier wird also das Rad nicht neu erfunden… 
    Absolut jeder, der ein paar ihrer Bücher kennt, weiß wie es läuft: eine willensstarke Frau, die sich gegen (meist) männliche Widersacher durchsetzen muss! Und sie schafft es, findet dabei in aller Regel dann auch die Liebe. Es gibt viel Blut, Gewalt, Ungerechtigkeit, und man hasst die Bösen mit einer Inbrunst, die schon Wahnsinn ist  Aber es geht alles gut aus, zumindest für die Protagonistin. Klar, sie verliert ein paar Menschen, muss einige Prüfungen bestehen, viel Kacke durchmachen, aber sie bekommt ihr Happy End.
    Und obwohl es im Grunde immer die gleiche Leier ist, nur in einem anderen (historischen) Kleid, liebe ich Iny und Elmar Lorentz Bücher  Ich werde nicht müde sie zu lesen, und das hat auch seinen Grund.



    Man fiebert einfach dennoch mit, leidet und freut sich mit… und man kommt auch flott durch, trotz der für manche hohen Anzahl an Seiten. 



    Also ich kann die beiden nur wärmstens empfehlen


  19. Cover des Buches Das Buch ä (ISBN: 9783862655854)
    Stefan Üblacker

    Das Buch ä

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Seit meiner Kindheit war die Musik der Die Ärzte ein treuer Begleiter. Im Ferienlager hatten mich „Radio Brennt“ und „Zu spät“ tief beeindruckt. In meiner Jugend dann besaßen die drei Jungs immer das gewisse Händchen für die Gratwanderung zwischen Ernst und Unsinn. Mit vielen Liedern drückten sie das aus, was mir ebenfalls auf der Seele brannte. Bis zum Album „Jazz ist anders“ habe ich den Werdegang „der besten Band der Welt“ begleitet, danach schien irgendwie auf beiden Seiten die Luft raus zu sein. Auch die späteren Solo-Arbeiten hatten mich nicht mehr so überzeugt wie die Solo-Debüts von Farin und Bela. Dennoch habe ich die Arbeit der Jungs nie völlig aus den Augen (und Ohren) verloren und mich sehr gefreut, dass es 2020 wieder neue und sehr gut klingende Lebenszeichen gab.
    Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, weshalb ich neugierig auf das „Buch Ä“ war. Ich wollte noch einmal in den DÄ-Kosmos abtauchen und mehr über den Werdegang der Band erfahren. Dafür taugt die offizielle Bandbiographie von Stefan Üblacker definitiv. Die ersten Treffen zwischen Dirk und Jan werden geschildert, wie es zu den ersten gemeinsamen Aufnahmen und wie sich die beeindruckende Karriere der Die Ärzte entwickelt. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Anekdoten von Konzerten und zwischendurch, zu denen neben der Band auch zahlreiche Wegbegleiter zu Wort kommen. Gut die Hälfte der Infos im „Buch Ä“ kannte ich als langjähriger DÄ-Hörer bereits, dennoch wurden manche Sachen durch die hier dazugekommenen Fakten in ein ganz anderes Licht getaucht. Neben all den Erfolgsgeschichten dürften die weniger schöne Dinge ebenso nicht fehlen: Streits hinter den Kulissen werden genauso thematisiert wie der lang angehaltene Zwist mit den Toten Hosen. Das Einzige, was in der über siebenhundert Seiten starken Bandbiografie fast komplett fehlt, sind private Details. An einer Stelle wird kurz darauf eingegangen, dass Bela auf einem Soloalbum ein Schlaflied für seinen damals ein Jahr alten Sohn gesungen hat, weitere Details dazu gibt es nicht. Über etwaige Ehefrauen wird gar nichts erwähnt, selbst die vereinzelt am Rand erwähnten Freundinnen bleiben namenlos. Zumindest ein paar grobe Randinformationen wären nett gewesen.
    Stefan Üblackers Schreibstil ist solide, aber nicht herausragend. An manchen Stellen wiederholt er sich, aber das sei ihm bei diesem Mammutwerk gerne verziehen. Man spürt deutlich, dass er viel recherchiert hat und mit Herzblut bei der Sache war. Für jeden, der sich für „die beste Band der Welt“ interessiert oder an der Musik der 1980er bis 2010er Jahre interessiert ist, ist das „Buch Ä“ ein höchst informatives Nachschlagewerk, ein Quell zahlloser Infos, bei dem der Humor ebenfalls nicht zu kurz kommt.

  20. Cover des Buches Konklave (ISBN: 9783453439030)
    Robert Harris

    Konklave

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Dieses Buch wartete schon recht lange in meiner Tolino-App darauf gelesen zu werden.
    Es gab zwei Gründe, dies jetzt zu tun.
    Zum einen die Meldung, dass der betagte und schon seit geraumer Zeit gesundheitlich schwächelnde Papst Franziskus ins Krankenhaus gekommen war und (man möge mir meine häretischen Gedanken verzeihen) nach 2x 1978, 2005 und 2013 eine fünfte Papstwahl anstehen könnte, die ich bewusst wahrnehme.
    Zum anderen die Nachricht, dass "Konklave" gerade mit sehr interessanter Besetzung (u.a. Ralph Fiennes als Lomeli) verfilmt wird und ich mir den Film ggf. anschauen würde.
    Die Beschreibung eines Konklave fand ich sehr gut beschrieben und ich könnte mir vorstellen, dass es im Wesentlichen so oder ähnlich ablaufen könnte.
    Selbst die Krimi-Elemente finde ich (leider) nicht unwahrscheinlich.
    Den persönlichen Hintergrund des am Ende gewählten Papstes fand ich zwar etwas unrealistisch, aber wer weiß schon wirklich, was sich so alles innerhalb des Klerus im allgemeinen und der Kurie im besonderen abspielt...

  21. Cover des Buches Oligo (ISBN: 9783849120405)
    Ludger Weß

    Oligo

     (8)
    Aktuelle Rezension von: tweedledee

    Klappentext:
    Ein Mann, der mit dem tödlichen Ebola-Virus infiziert ist, verschwindet aus einem Krankenhaus in Rom. Tom Berner, Journalist, sucht nach einer Erklärung. In Istanbul stößt er auf ein Biotech-Unternehmen, das mit islamischen Terroristen zu kooperieren scheint. Doch welche Rolle spielt ein Geschäftsmann, der mit allen Mitteln versucht, sich einen neuartigen Impfstoff zu beschaffen? Warum will ein Kardinal, der den Islam hasst, Tom von der Recherche abhalten? Bald hängt Toms Leben von zwei Menschen ab: einem Moslem, der nicht mehr lügen und einem Christen, der nicht mehr töten will.
     
    Eigene Meinung:
    Oligo ist auf jeden Fall ein Thriller, der sich an wissenschaftlich interessierte Leser wendet. Interessante Themen wie Gentechnik, Impfstoffe und Viren, aber auch  religiöser Fanatismus spielen eine Rolle. Sehr interessant fand ich dabei die Idee der Genmusik, worüber ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Man merkt, dass der Autor vom Fach ist, sich auskennt und zum Thema sehr gut recherchiert hat.
     
    Es gibt parallel laufende Handlungsstränge mit Schauplätzen in ganz Europa, so dass die Geschichte ihre eigene Dynamik entwickelt und Spannung aufgebaut wird. Tom als Protagonist wirkt sympathisch, auch Carla und Wilson sind gut charakterisiert. Aber auch interessante Nebencharaktere bereichern die Handlung, hier hat mir besonders Peppo gefallen.
     
    Die Schreibstil lässt sich flüssig lesen, einzelne Begriffe/Zusammenhänge werden gut erklärt, so dass sie auch für Laien verständlich sind. Ich finde es gut, dass man neben der spannenden Handlung gleichzeitig noch etwas dazu lernt. Einzig das Lektorat muss ich bemängeln, dem einige Fehler entgangen sind.
     
    Fazit: Oligo ist ein spannender Wissenschafts-Thriller, der mir sehr gut gefallen hat.
  22. Cover des Buches Im Zeichen des Adlers (ISBN: 9783453471450)
    Simon Scarrow

    Im Zeichen des Adlers

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Cato ist ein ehemaliger Sklave des Kaisers Claudius. Er erhalt seine Freiheit im Jahre 42 und musst sich dafür 20 Jahre für die Armee verpflichten. Im Gegensatz zu seinen Mit-Kameraden ist er hochgebildet. Das macht ihn nicht sehr beliebt und er muss sich einiger Angriffe erwehren. Zunächst geht es nach Germanien und im Zuge seiner Ausbildung macht er auch erste Erfahrungen im Kampf gegen die Barbaren.-----ich muss leider sagen das mich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt gepackt hat. Teilweise langatmig, teilweise sogar langweilig. Das ganze erinnert mich ein bisschen an Anthony Riches Imperium-Saga. Wem diese Bücher gefallen kommt hier sicher auch auf seine kosten. Für mich ist das leider nichts.

  23. Cover des Buches Dolce Vita mit Opa (ISBN: 9783548611853)
    Susanne Fülscher

    Dolce Vita mit Opa

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Astrids Freundin Kristina lädt sie zu einem gemeinsamen Urlaub nach Rom ein. Erst noch in Sorge um Opa Johann, der noch im Krankenhaus weilt, sagt sie jedoch zu, und bei ihrem Abflug geht es ihm auch schon viel besser. So gut, dass er nicht lange fackelt, und sich seine Enkelin Lucie, die überraschenderweise aus Indien zurückgekehrt ist, da sie sich von ihrem Freund Pawel getrennt hat, schnappt und mit ihr nach Italien hinterherreist. So hatte sich Astrid den Urlaub sicher nicht vorgestellt, aber auch Lucie tut dieser Ausflug bei all dem Liebeskummer gut, und Opa Johann sorgt für stündliche Abwechslung und Action.
    „Dolche Vita mit Opa“ ist der 3. Band um Opa Johann mit der Familie Conrady, der wieder einmal in Italien spielt. Der Einstieg in die Geschichte des 3. Bandes gelingt schnell, und man hat nicht das Gefühl, dass einem wichtige Infos fehlen, denn immer wieder werden Begebenheiten aus der Vorgeschichte eingeblendet, sodass man up to date ist. Opa Johann ist so eine Ulknudel; er ist einfach absolut sympathisch mit all seinen Fettnäpfchen, in die er immer wieder tritt. Auch seine Leidenschaft für Gummibärchen und Facebook ist einfach einmalig. Man muss ihn ins Herz schließen, so liebevoll ist er gezeichnet. Aber auch die anderen Personen kommen wunderbar zur Geltung, und die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Landschaft haben mir so gut gefallen, dass man Fernweh nach Italien bekommt. Durch die Aktionen von Opa Johann muss man zwar immer wieder grinsen oder auch laut lachen, jedoch kommen auch ernsthafte Themen durch die Probleme der Personen an die Oberfläche, über die man gelegentlich nachdenken tut. Auf jeden Fall taucht man tief in die Geschichte ein und lange nicht mehr auf, was auch auf den lockeren und leichten Schreibstil trotz unterschwelliger Ernsthaftigkeit zurückzuführen ist und für richtig gute Unterhaltung sorgt.
  24. Cover des Buches Blutklingen (ISBN: 9783453314832)
    Joe Abercrombie

    Blutklingen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Chris_Jeremy

    "Blutklingen" (OT: "Red Country"). Wer aufpasst weiß: Abercrombie ist mein God King der (Grim) Dark Fantasy (übrigens etwas, worüber ich demnächst ausführlich in meinem Podcast diskutieren werde 🤫) und so is auch Buch Sechs der "First Law"-Reihe wieder ein Bravourstück desillusionierter aufs-Maul-und-ans-Mentale-Literatur. Rancherin Scheu Süd und ihr Stiefvater Lamm jagen darin einer Bande von Kinderräubern nach, die Scheus jüngere Geschwister entführt haben. Das alles vor dem Hintergrund eines beispiellos euphorischen und schon bald mit der bitteren Realität konfrontierten Goldrausches, der im Westen von Starikland ausgebrochen ist...

    *

    Was Abercrombie aus Versatzstücken des klassischen und des Neo-Westerns spinnt ist zwischen Rachemotiven und abenteuerlicher Planwagentour vor allem wieder eine Charakterstudie in tiefem Moralgrau und der bitterbösen Abgründe: Prota- wie Antagonisten strampeln sich ab, um den Schatten ihrer Vergangenheit, den eigenen Faults und Flaws, der Unwiederbringlichkeit oder der Unüberwindbarkeit ihres Rufes zu entkommen. Glücksritter, Strolche, Drückeberger, skrupellose Mörder und Diebe, längst jenseits jeden vernünftigen Ideals - Abercrombie rührt einmal mehr in der hässlichen Ursuppe der (Un)Menschlichkeit.

    *

    Gold, Gier und das Streben, zwischen all dem wenigstens für einen Bruchteil der Zeit den Weg für das "Richtige" zu gehen: das präsentiert "Blutklingen" mal atemlos, mal schonungslos brutal, mal aber auch in sehr zurückgenommenem Tempo, wenn Abercrombie andeutet, dass da in all der ungezügelten Wildheit fast ein gutes Leben für die Charaktere möglich wäre. Aber eben nur fast. Gewohnt verbittert, rotzig und zynisch dabei der Humor, so unaufdringlich wie kalt und meist blutgetränkt die Erkenntnisse über das Sein und Nicht(anders)seinkönnen. Und believe it or not, aber ich hab geheult am Ende 😢😭😂

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