Bücher mit dem Tag "roadtri"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "roadtri" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Weit weg und ganz nah (ISBN: 9783499014369)
    Jojo Moyes

    Weit weg und ganz nah

     (1.887)
    Aktuelle Rezension von: Kuschelhase

    Inhalt: 

    Jess, eine alleinerziehende Mutter, hat zwei Jobs. Zum einen arbeitet sie in einer Bar als Bedienung, zum anderen als Putzfrau bei wohlhabenden Leuten. Sie bringt gerade genug Geld zusammen um sich, ihre Tochter Tanzie, ihren Stiefsohn Nicky und den Hund durchzubringen.
    Eines Tages ruft Tanzies Mathelehrer an, um mit Jess über die Hochbegabung ihrer Tochter in diesem Fach zu sprechen und ihr mitzuteilen, dass Tanzie ein 90%- Stipendium an der St. Anns bekommen würde. Doch das noch zu zahlende Schulgeld übersteigt Jess Budget erheblich. Sie will ihrer Tochter aber diese Chance bieten.
    Durch einen "glücklichen" Zufall findet sie eine Rolle Geld, genau so viel wie sie fürs erste Halbjahr benötigt und steckt es ein. Obwohl sie weiß wem dieses Geld gehört.
    Durch verschiedenen Gegebenheiten nimmt genau dieser Mann sie und ihre Familie, tagelang in seinem Auto, nach Schottland mit.
    Und dann passiert das, was Jess nie für möglich gehalten hätte - sie verliebt sich in Ed.
    Wo wird das alles enden? 

    Meine Meinung:
    Zu anfangs fand ich Ed sehr unsympathisch. Doch je mehr man über ihn und seine derzeitige Situation erfuhr, wurde er einem sympathischer und er war nicht mehr ganz der Miesepeter wie zu Beginn. Bei Jess hatte ich von Anfang an Mitgefühl, da sie und ihre kleine Familie einiges mitmachen mussten.
    Der Schreibstil war flüssig zu lesen und ich fand es gut, dass die Kapitel immer aus der Sicht einer anderen Person geschrieben waren.
    Tolles Buch, welches zeigt, dass jeder Mensch Fehler macht. Kleinere oder größere. Und trotzdem sollte man immer bereit sein zu verzeihen! 

    Fazit: Empfehlenswert.

  2. Cover des Buches Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht (ISBN: 9783784481869)
    Jenny Bünnig

    Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht

     (46)
    Aktuelle Rezension von: InaRom

    Die junge Ria trauert um ihren Vater und möchte nur weg. Sie beschließt in letzter Sekunde, sich dem Roadtrip ihrer Oma Charlotte „Charlie“ und ihren drei besten Freundinnen anzuschließen. Mit Hildegard „Hildie“, Margot und Frau Lensker, der stolzen Besitzerin eines in die Jahre gekommenen roten VW-Buses, geht es ab in den Süden. Jede der Frauen hat auf der geplanten Reiseroute ein bestimmtes Ziel vor Augen, wohin sie der alte Bus bringen soll. Die eine schwelgt in Erinnerungen an ihre erste große Liebe, die andere möchte einen Papagei wiederfinden und auch zuckersüße Rache und Schuldgefühle loszuwerden, ist eine Option. Nach anfänglichen großen Schwierigkeiten mit den alten Damen, aber daraus auch resultierenden schönen Momenten, gelingt es Ria ihre Trauer und Wut ein wenig abzustreifen und dem Leben wieder positiv entgegen zu blicken.

    Der Klappentext und das witzige Cover des Taschenbuches haben mich sofort angesprochen. Auf 349 Seiten und in sieben Etappen, die jeweils den Ort eines Reisestopps darstellten, folgte ich einer warmherzigen und klugen Geschichte über das Leben, unerfüllter Träume und einer unzerstörbaren Freundschaft. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der verschiedenen Charaktere und Reisestopps sind sehr gut vorstellbar. Die sehr witzigen, manchmal auch wehmütigen Dialoge sind der Autorin Jenny Bünnig wunderbar gelungen. Ich war schon immer gespannt, was auf die jeweilige Dame bei ihrem ausgewählten Halt in einem Ort in Europa, zukommt.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der jungen Ria erzählt, die bei mir aber durch ihre trotzige, fast schon pubertäre Art, am wenigsten Sympathien gewinnen konnte. Anders bei den vier älteren Damen der außergewöhnlichen Busgesellschaft:

    Margot: eine schwerkranke Frau, die immer durch ihre kurzen Lesungen im Bus für Unterhaltung sorgt und alle mit ihrer alten Kamera für einen Fotostopp strapaziert - und von Schuldgefühlen geplagt wird

    Hildie: immer gut aufgelegt und mit einem Buch in der Hand, egal ob im Bus oder auf der Straße und einen weisen Spruch von Dichtern oder prominenten Personen auf den Lippen – trotz schwerer Kindheit

    Frau Lensker (ohne Vorname!): Dieser Charakter hat es mir angetan. Frau Lensker liebt ihren VW-Bus über alles und hadert natürlich mit den Frauen, denen sie erlaubt, sich hinter das Lenkrad zu setzen. Sie ist der weiche Kern hinter der harten Schale, über die ich oft lachen musste. Ihr Kampf, dem Super-Papagei „Signore Verdi“, einem Mynah, zu lernen, dass er ihren Namen sagt, war zum Brüllen.

    Oma Charlie: warmherzig und couragiert

    Die Geschichte ist eine Tragikomödie, mit ihren heiteren und traurigen Elementen, die mich bestens unterhalten hat und die ich gerne weiterempfehle.

  3. Cover des Buches Mein bester letzter Sommer (ISBN: 9783453270121)
    Anne Freytag

    Mein bester letzter Sommer

     (865)
    Aktuelle Rezension von: lifefullofwords

    Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken Worte direkt Bilder in den Kopf. Das hat mich direkt beeindruckt! Das Tempo ist in der Geschichte von Tessa recht flott, die Handlung läuft schnell. Das hat für mich einfach perfekt zur Thematik gepasst und hat die Dramatik der emotionalen Ausgangslage nochmal verstärkt. 


    Tessa ist die Protagonistin in der Geschichte und sterbenskrank. Mein erster Eindruck von ihr: sie wirkte sehr direkt, ziemlich abgeklärt und sogar etwas hart. Während der Geschichte lernt man sie aber auch noch ganz anders kennen und die Emotionen kamen extrem rüber. In ihren schwächsten Momenten ist

    Oskar da. Er ist einfach ein Herz auf zwei Beinen. Man versteht immer mehr, dass auch er sein nicht ganz so leichtes Päckchen zu tragen hat. Er ist trotz allem mit vollem Herzen da, einfach berührend. In der Geschichte geht man mit Oskar und Tessa auf Reisen und überraschenderweise kam das Setting trotz schnellerem Tempo und nicht soo vieler Details echt gut rüber und es kommen vor allem einige Life-Lessons an, die zwischen ein paar Tränchen einige Gedanken bei mir anstoßen konnten. 💭


    Das Buch war ein richtiges Lesehighlight für mich und ich freu mich schon riesig auf mein nächstes Buch von Anne Freytag, das sogar schon bereit liegt und in den nächsten Wochen gelesen wird hihi.

  4. Cover des Buches Amy on the Summer Road (ISBN: 9783570401323)
    Morgan Matson

    Amy on the Summer Road

     (612)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson ist eine erfrischende Sommerlektüre und damit perfekt für den Strandurlaub.

    Die Protagonistin Amy ist eine sympathische Figur, mit der sich viele Leser identifizieren können. Ihre Reise ist voller unerwarteter Wendungen, die mich oft zum Schmunzeln brachten. Was mir besonders gefallen hat, ist die Vielfalt der Nebencharaktere und deren Beziehungen zueinander. Jeder hat seine eigenen Geschichten und Herausforderungen, die geschickt in die Handlung eingewoben sind und dazu beitragen, dass die Welt, in der sich Amy bewegt, lebendig und realistisch wirkt.

    Die Sommerkulisse, die Matson erschafft, ist einfach bezaubernd. Man spürt förmlich die warme Sonne, den kühlen Wind. Es ist eine Welt, in die man sich gerne verliert und von der man sich nur ungern verabschiedet.

    Dieses Buch ist eine perfekte Mischung aus Romantik, Abenteuer und Selbstfindung, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene gleichermaßen begeistern wird. Definitiv ein Muss für den Urlaubskoffer!

    Viel Spaß beim Lesen!

  5. Cover des Buches Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) (ISBN: 9783446253131)
    John Green

    Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Colin ist ein Wunderkind. Er spricht unzählige Sprachen,  weiß unheimlich viele Dinge und bildet gerne Anagramme. Das hilft ihm in der Liebe allerdings nichts. Ihn hat zum 19. Mal ein Mädchen namens Katherine verlassen (ein kleiner Fetisch von ihm). Von Liebeskummer geplagt macht er sich mit seinem besten Freund Hassan auf einen spontanen Roadtrip, während dem er ein Theorem (eine Formel mit dem er die Liebe berechnen will) aufstellen möchte. Auf ihrem Weg treffen sie auf Lindsey. Kann sie sein Theorem bestätigen?

    Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen. Mir war einfach ein wenig zu viel Mathe enthalten, womit ich einfach nichts anfangen kann. Dazu hatte ich das Gefühl, dass in der ersten Hälfte des Buchs kaum etwas passiert ist, oder nichts, dass für mich wirklich spannend war. 

    Erst ab der zweiten Hälfte kam die Tiefgründigkeit die ich an John Green Büchern so liebe, aber leider auch erst auf den letzten dreißig Seiten. Trotzdem war das Buch wie immer mit viel Humor und Liebenswerten Charakteren gefüllt, sodass man einiges zu lachen hat. Wobei mich hier aber leider auch die Fußnoten etwas gestört haben, da sie meinen Lesefluss etwas behindert haben.

    Alles in allem ganz nett für zwischendurch, aber nichts, dass tiefer in mich greift. Vielleicht sehen das 14-15 Jährige auch nochmal etwas anders als ich, denn ich denke da liegt die eigentliche Zielgruppe.


  6. Cover des Buches Demon Road (ISBN: 9780008156923)
    Derek Landy

    Demon Road

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dreamsbooksandfantasy

    Amber ist erst 16 Jahre alt, als sie merkt, dass ihre Eltern sie zum Abendessen verspeisen möchten. Zwar hatte sie schon immer ein angespanntes Verhältnis zu ihren Eltern, aber damit hatte auch sie nicht gerechnet.

    Zusammen mit Freunden müssen die Eltern alle 17 Jahre ihre eigenen Kinder essen um ihre Kräfte als Dämonen aufzuladen. Ein Dämon ist Amber übrigens auch.

    Kurze Zeit später ist Amber auf der Flucht quer durch die USA vor ihren eigenen Eltern und dabei muss sie sich auch einigen Gefahren stellen..

    Ihr wollt wissen, welche Gefahren das sind? Na dann findet es heraus!



    Ein weiteres Buch von Derek Landy, das mich mal wieder begeistern konnte.


    Derek Landy ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren, da er es immer wieder schafft mich in neue Welten zu zaubern und die perfekte Mischung aus Action und Humor zu finden.


    Auch in diesem Buch konnte mich die Handlung wieder restlos begeistern, da sie spannend und abwechslungsreich war. Einmal in diesem Buch eingetaucht, findet man nur sehr schwer den Weg wieder nach draußen.


    Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, so dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Nur an wenigen Stellen zogen sich manche Szenen etwas in die Länge.


    Die Charaktere sind wieder einmal unglaublich gut. Amber ist zwar stark, aber trotzdem die perfekte Mischung zwischen "normal" und monstermäßig cool. Mit ihr habe ich mich sehr gerne auf die Reise durch die USA begeben.

    Glen und Milo machen das Trio perfekt, da Milo es immer wieder schafft, den nötigen Ernst in die Situation zu bringen und Glen einfach nur urkomisch ist.

    Für mich ist die Geschichte besonders gut durch die Charaktere.


    Derek Landys Schreibstil ist mal wieder grandios und einfach unglaublich. Ich kenne keinen anderen Autor, der eine so perfekte Mischung aus Brutalität, Action und Humor schafft.


    Alles in allem kann ich das wirklich nur jedem empfehlen, der auf actionreiche Spannung und genialen schwarzen Humor steht. Allerdings sollte man nicht zu empfindlich sein, da Derek Landy sehr gerne bei dem Tod seiner Charaktere ins Detail geht und auch sonst gerne sehr brutale Szenen schreibt.

  7. Cover des Buches Drei nach Norden (ISBN: 9783746632490)
    Florian Beckerhoff

    Drei nach Norden

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Eine rätselhafte Kiste steht bei Greta verschlossen vor der Tür mit der Adresse zweier alter Menschen aus Schweden. Greta kennt sie aus einer glücklichen Zeit, die lange zurückliegt. Deshalb beschließen eines Nachts sie, Cassady und der halbe Belgier, sich auf dorthin zu machen. Ihr Gepäck ist nur diese riesige Holzkiste. Was sie auf dieser Reise dann für Abenteuer erwarten, das hätten sie in ihren kühnsten Träumen wohl nicht erwartet.
    Es soll eine überaus witzige Geschichte sein, die in Schweden spielt. Ich mag Schweden sehr und hatte mich total gefreut, aber der Humor ist ganz speziell und nicht jedermanns Sache. Meinen Nerv hat er leider auch nicht getroffen. Es war für mich auch keine wirkliche Unterhaltung in dem Sinne, eher ziemlich anstrengend zu lesen. Protagonisten, denen so ziemlich alles egal ist, die sich laufend nur an Zigaretten, Alkohol und Sex berauschen. Nicht gerade sympathisch und auch in gewissen Maße unreif für ihr Alter. Sie sind nervig, und man kommt nicht an sie heran, da sie blass bleiben. Dazu gibt es nicht mal einen richtigen Namen (der halbe Belgier) und eigenartige Spitznamen. Die ganze Geschichte und auch die Handlungsplätze bleiben einfach nur distanziert, und haben mir Schweden nicht wieder nahe gebracht. Auch von Spannung keine Spur. Tut mir sehr leid. Sehr schade.
  8. Cover des Buches Artikel 5 (ISBN: 9783492280020)
    Kristen Simmons

    Artikel 5

     (387)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Es gab nichts mehr zu sagen, während sie meine Mutter in den Van verfrachteten. Und als sie im Inneren verschwand, spürte ich, wie etwas in mir zerriss, etwas freigesetzt wurde, das sich anfühlte wie Säure in meiner Brust.*


    Nach einem Krieg, der die Bevölkerung der USA in kleine Restgruppen zersplittert hat, herrschen konservative Christen. Nach ihren Moralstatuten hat die Bevölkerung zu leben. Zu diesen zählt auch Artikel 5 „Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt“. Ember, die alleine mit ihrer Mutter lebt, hat nun die Konsequenzen zu tragen. Ihre Mutter wird festgenommen wegen unmoralischem Verhaltens und sie selbst soll in eine Resozialisierungsanstalt kommen. Umso bitterer ist für sie, dass es ausgerechnet der Nachbarsjunge Chase ist, der bei ihrer Verhaftung dabei ist – ausgerechnet der junge Mann, dem ihr Herz gehört. Aber Ember will nicht aufgeben und schwört sich, ihre Mutter zurückzubekommen.



    Gleich von Beginn an wird klar, dass die neue Gesellschaft so einiges zu verbergen hat. Allerdings wurde Ember bisher nicht mit den schlimmen Seiten der Regierung konfrontiert. Regelmäßige Überwachung und Bestrafung ist sie gewohnt. Nun aber ist sie der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert und realisiert zum ersten Mal, was Gewalt wirklich bedeutet. Nun geht es auch um ihr Leben. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgibt, scheint die Situation erst einmal aussichtslos. Erst als Chase wieder in ihr Leben tritt, wird nicht nur dieses, sondern auch ihre Gefühle ordentlich durcheinander gerüttelt.


    Durch ihre Erinnerungen an die alten Zeiten mit Chase und die Verwirrung, die er in ihr stiftet bekommt die Geschichte einen ordentlichen Touch Romantik. Allerdings bleibt der Großteil davon eine typische dystopische Geschichte, in der sich eine Jugendliche gegen das System auflehnt – hier bezieht sich dies zwar auf eine unfreiwillige Rebellion und eine Flucht. Nichtsdestotrotz hatte die Handlung bekannte Züge. Interessant fand ich allerdings den Fanatismus, auf dem die neue Gesellschaft basiert. In Zeiten, in denen vor dem Islam gewarnt wird, empfinde ich es einen guten Gedankenanstoß, dass jegliche Religion bei zu starkem Eifer zu einem totalitären Regime führen kann, das für Unterdrückung sorgt.


    Nach einem ersten guten Eindruck – der sich auf die Idee der neuen Gesellschaft bezog – und einem Mitleiden bei all den neuen, gewalttätigen Erfahrungen, die Ember machen muss, brachte mich Chases Auftauchen und die Flucht etwas aus der Geschichte. Plötzlich fiel es mir nicht mehr so leicht mit Ember mitzufühlen und ich empfand einige Stellen als in die Länge gezogen. Erst als mehr darauf eingegangen wird, wie sehr die Vergangenheit, der Krieg aber besonders die neuen Machthaber die Menschen verändern, konnte ich der Geschichte wieder mehr Interesse entgegenbringen. Dann wurde auch die Handlung wieder gefahrvoller und ich konnte endlich wieder in die Geschichte eintauchen.


    Fazit: Eine Dystopie, bei der ich etwas gebraucht habe, bis ich vollständig in die Geschichte tauchen konnte. Dann aber war sie sehr spannend.

  9. Cover des Buches Harold (ISBN: 9781907616754)
    einzlkind

    Harold

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Harold verliert mit 49 Jahren seinen Job als Wurtsfachverkäufer. Er war von oben bis unten voll Blut an der Theke erschienen. Untragbar! Also bringt er sich mal wieder um, eines seiner Hobbies. Dann klingelt es an seiner Tür und die neue Nachbarin steht vor der Tür. Sie hat ein Zeit Problem und bittet ihn ihren elfjährigen Sohn Melvin eine Woche zu betreuen. Innerlich stirbt Melvin, aber es ist beschlossen. Melvin ist neugierig, plappert ununterbrochen und ist ein Savant. Mit Harold will er Dinge erleben, die ihm bisher versagt waren und er will seinen Erzeuger finden. Harold stirbt öfters.

    Dieses Buch ist der Hammer! Manche Sätze, Abschnitte und Dialoge muss man mehrmals lesen, weil man vor lauter Lachen, Begeisterung, Erstaunen, Schrecken und Fassungslosigkeit einfach nicht alles aufnehmen kann. Die Einfälle, Figuren und vor allem die Dialoge sprühen vor britischem Humor und Originalität! Perfekte Lektüre!

  10. Cover des Buches Stadt der Verborgenen (ISBN: 9783646600964)
    Mirjam H. Hüberli

    Stadt der Verborgenen

     (87)
    Aktuelle Rezension von: BabsiEngel

    Klapptext:
    »Es ist nur ein alter Brief!«, versucht Zara sich einzureden, als sie den zerfledderten Umschlag zwischen zwei Buchseiten entdeckt. Doch mit dem Fund ist nichts mehr so, wie es mal war. Sogar die wirren Erzählungen ihres senil geglaubten Großvaters ergeben plötzlich Sinn. Zara hat eine Schwester! Yosephine – verschwunden, ebenso wie all die Erinnerungen an sie. Und der Brief ist nur der Anfang einer langen Kette von Hinweisen. Zusammen mit ihrem Großvater und dem draufgängerischen, aber doch faszinierenden Ben macht sie sich auf die Suche nach Yosephine und der sagenumwobenen Stadt der Verborgenen. Nur, wie findet man einen Menschen, an den man keinerlei Erinnerung mehr hat? Und einen Ort, der nicht gefunden werden will? 

    Meinung:
    Was soll ich dazu schreiben, ich bin total geflasht davon, wie viel Gefüh und Herz in diesen Werk steckt.
    Ich wurde von der ersten bis zur letzten Sekunde in eine andere Welt entführt und war total gebannt.
    Bei manchen Satzen musste ich richtig schmunzeln und bei anderen kamen mir sogar die Tränen. 
    Ich finde die Geschichte von Zara und Ben richtig fesselnd.
    Zara ist total sympathisch. Sie ist manchmal ein kleiner Pechvogel, irgendwas passiert immer in ihren Leben. Dann trifft sie durch einen Zusammenstoß auf der Straße, auf den jungen Mann Ben. 
    Der Vollpfosten, wie Zara ihn nennt, begleitet Zara und Alois auf eine Reise, denn sie wollen die Schwester von Zara finden.
    Auf der Reise kommen sich Zara und Ben näher.
    Alle denken ihr Großvater Alois wäre verrückt, doch es kommt anders als erwartet.
    Arrow, ein geheimnisvoller Mann, eingehüllt in Schwarz mit Kapuze, taucht plötzlich auf.
    Ich will nicht Spoilern, also lass ich es nun, wenn ihr mehr erfahren wollt, dann ran an den Speck. Kauft es euch, es ist das Geld absolut wert.
    Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben. Man konnte sich richtig gut in sie hineinversetzten und mit ihnen mitfiebern. 
    Mirjam hat wirklich eine wundervollen Auftakt einer Trilogie geschrieben, mich hat Sie damit auf jeden Fall total überzeugt.
    Der schreibstil ist flüssig und entführt einen sofort in eine andere Welt.
    Man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen.

    Fazit:
    Stadt der Verborgenen - Die Phoenicrus-Trilogie 1, bekommt von mir 5 von 5 Sterne, weil es mich sofort gefesselt und absolut überzeugt hat. Ich kann es nur weiterempfehlen. Es ist spannend von Anfang bis zum Ende.
  11. Cover des Buches Die Gabe der Zeit - Verlorene Liebe (ISBN: B01N2M90WK)
    Alexander R. Bloom

    Die Gabe der Zeit - Verlorene Liebe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Das Cover finde ich schöner, als das vorige, da mir das blau einfach besser gefällt, wie auch das Bild. Wie im ersten Teil schreibt der Autor sehr flüssig und leicht zu verstehen, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Charaktere wurden weiter vertieft, sodass ich sie besser kennenlernen durfte und sie authentischer wirkten.
    Dieses Mal stehen nicht die Visionen Manuels im Fokus, sondern das Zeitreisen. Eigentlich ein kompletter Themenwechsel, auch wenn die Handlung an den vorigen Band anknüpft. Die Idee hat mir gut gefallen, hat sich für mich aber an manchen Stellen etwas gezogen, obwohl es mir Handlungstechnik besser gefallen hat, als der erste Teil. Ich hatte dieses Mal das Gefühl, dass die Spannung sehr schwankt. Anfangs ging es dramatisch los, dann wurde es wieder langsamer, um dann wieder anzusteigen usw. Manchmal hatte ich das Gefühl mich auf einer Achterbahnfahrt.
    Am Ende sind für mich einige Fragen offen geblieben, die hoffentlich im dritten Teil geklärt werden.
  12. Cover des Buches Die Biene und der Kurt (ISBN: 9783036959153)
    Robert Seethaler

    Die Biene und der Kurt

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Schriftsteller ist er, der Robert Seethaler. Und ein Buch über die Biene und den Kurt hat er geschrieben. Wahrscheinlich hat er sich was dabei gedacht. Oder vielleicht auch nicht. Kurios und witzig ist das Buch! Und warmherzig und bittersüß! Seinen Schreibstil, den muss man mögen. Oder vielleicht auch nicht. Aber wenn man den mag, mag man ganz bestimmt auch die Biene und den Kurt! ;))
  13. Cover des Buches Hot Dogs zum Frühstück (ISBN: 9783734749377)
    Elke Becker

    Hot Dogs zum Frühstück

     (39)
    Aktuelle Rezension von: bibiii

    Eine Auszeit oder wohl doch eher ein Roadtrip?!
    Genau das dachte sich die Autorin,denn sie entführt den Leser auf einen ganz besonderen Roadtrip auf die Route 66...

    Ein bunter Mix aus Frauen,jede hat ihren eigenen persönlichen Grund. Bei dieser Tour mitzumachen.
    Die Characktere sind wirklich authentisch auch ihre kleinen Macken die sie wirklich noch Liebenswerter machen. Hat die Autorin so schön und real beschrieben. Auch die Tour an sich,man hat das Gefühl als würde man selbst zwischen den Frauen auf dieser besonderen Reise sitzen..
    Wer sich für ein paar Stunden eine Auszeit gönnen möchte,ist bei diesem Buch an der richtigen Adresse

  14. Cover des Buches Die Geschichte von Zoe und Will (ISBN: 9783453268746)
    Kristin Halbrook

    Die Geschichte von Zoe und Will

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine sehr schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen. Zoe, 15 Jahre alt, sie bekommt fast täglich Schläge von ihrem Vater. Will, der temperamentvolle 18-jährige der Zoe beschützen will.  Die Beiden brechen aus und wollen in Las Vegas ein neues Leben beginnen. Vorher schlägt Will aber Zoes Vater noch Krankenhaus reif. Die Reise die romantisch beginnt, endet leider sehr tragisch und traurig. War sehr gefesselt von diesem Roman. Zum Schluss leider sehr traurig und dramatisch! Leider kein Happy End, aber auf alles Fälle Lesenswert.

  15. Cover des Buches Katerstimmung (ISBN: 9783499230530)
    Philipp Reinartz

    Katerstimmung

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Max erwacht nach einer Party ohne detaillierte Erinnerung an die vergangene Nacht. Einzig die Umstände - mit einem BH ans Bett gefesselt, mit Sahne beschmiert – lassen ihn annehmen, dass er eine heiße Nacht mit der spanischen Austauschstudentin Ana verbracht hat. Dass sie ihn wiedersehen will, belegt ein mysteriöser Zettel mit der Aufschrift „W84U, Ana“. Als Max herausbekommt, dass seine Traumfrau aber nun schon wieder auf dem Rückweg nach Valencia ist, rast er verzweifelt zum Flughafen, um sie aufzuhalten. Doch keine Ana in Sicht. Ist sie von einem anderen Flughafen aus abgeflogen? Mit seinen beiden Freunden Lenny und Wilhelm steigt er spontan in den nächsten Flieger, um sie bei der Ankunft in Valencia doch noch zu erwischen. Doch auch hier: keine Spur von Ana!

    Nun ergibt sich ein aberwitziges Roadmovie der drei Freunde quer durch Spanien. Der Autor zündet ein wahres Feuerwerk an Idee, teilweise eine verrückter und absurder als die andere. Streckenweise war es mir fast zu viel, die Handlung beinahe ein wenig überladen, andererseits ist das natürlich genau der Witz an der Geschichte. Sprachlich habe ich mich an einigen Stellen richtig alt gefühlt, obwohl die Protagonisten mit Mitte/Ende 20 gar nicht so viel jünger sind als ich. Dafür gab es andere Stellen, an denen ich mindestens schmunzeln und einige, bei denen ich wirklich lachen musste. Den Inhalt darf man natürlich nicht allzu ernst nehmen, vieles ist einfach nur völlig absurd, aber gerade diese Überzeichnung ist ja gewollt und führt dem Leser an einigen Stellen durchaus wahre Dinge höchst amüsant und sarkastisch vor Augen. Man muss sich allerdings auf diesen Stil einlassen können, dann sind einige Stunden rasanter Lesespaß garantiert!
  16. Cover des Buches Shopaholic & Family (ISBN: 9783641283087)
    Sophie Kinsella

    Shopaholic & Family

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Monikaliest

    Mit diesem Band beendet Sophie Kinsella die Reihe um Becky.  Sophie Kinsella gehört mit ihrem lebendigen flüssigen Schreibstil eh  zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich habe alle vorhergehenen Bücher verschlungen, und auch das letzte Band hat mir super gefallen. Shopaholic Becky findet durch den Roadtrip durch Nevada zu sich selbst und reduziert ihren Konsumwahn. Stattdessen kümmert sie sich mehr um ihre Familie und ihre Mutterrolle. Trotzdem gerät sie von einer lustigen Situation in die andere. Ein tolles Finale! Ich bin gespannt, welche neue Serie sich Sophie Kinsella ausdenken wird. 

  17. Cover des Buches Bis an die Grenze (ISBN: 9783462051858)
    Dave Eggers

    Bis an die Grenze

     (60)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Josie lässt alles hinter sich, fliegt mit ihren beiden Kindern nach Alaska, weil es der weiteste Ort ist, an den sie ohne Pass fliehen kann. Sie hat so ziemlich alles verloren. Ihre gut gehende Zahnarztpraxis musste sie verkaufen, da die Schadensersatzforderungen wegen ihrer falschen Diagnose immens waren. Zudem beansprucht ihr Ex die Kinder für sein neues Familienglück in Florida und sie ist keinesfalls bereit, diesem Versager, der im Leben noch nie etwas zustande bekommen hat, außer übermäßigem und geräuschvollem Stuhlgang, auch nur kurzzeitig die Verantwortung zu übergeben. Aber auch in Alaska schlittert Josie von einer Misere in die nächste. Sie mietet ein marodes Wohnmobil und kutschiert ohne konkreten Plan durch den spätsommerlichen nördlichen Staat. Sie wundert sich, als es im Inneren zu stinken beginnt, über die Fäkalien-Heizung, die berechtigt im Winter ihren Sinn zu erfüllen hätte. Aber das ist lediglich nur eine von vielen Begebenheiten auf diesem skurrilen Roadtrip.
    Ich musste mich erst an den Sound des Romans gewöhnen, aber dann macht es richtig Spaß, auch wenn die Entscheidungen von Josie als Mutter irrwitzig und haarsträubend unglaubwürdig sind. Aber um Nachvollziehbarkeit geht es in dem Buch gar nicht, sondern um richtig gute und humorvolle Unterhaltung.

  18. Cover des Buches Heart. Beat. Love. (ISBN: 9783862314867)
    James Patterson

    Heart. Beat. Love.

     (35)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    „Was, echt?“ Das war mein erster Gedanke, als ich hörte, dass James Patterson, von dem ich bisher nur geniale Thriller kannte, dieses Werk verfasst hat. Mir war völlig unbekannt, dass einer meiner Lieblingsautoren auch ein Jugendbuch geschrieben hat und natürlich musste ich testen, ob er auch in diesem Genre so glänzt wie im Thriller-Bereich und für diesen Test habe ich mir das Hörbuch besorgt.

    Doch um was geht es in dieser Story?

    Axi ist im Grunde genau die Musterschülerin, wie sie im Buche steht. Sie liest unglaublich viel und die Noten in der Schule sind vorbildhaft. Doch plötzlich bricht sie aus ihrem Muster aus und fragt ihren besten Freund Robinson, ob er sie bei einem Trip quer durch die USA begleitet. Robinson muss nicht lange überlegen und anstatt einfach den Greyhoundbus zu nehmen, klauen sie eine Harley und fahren los. Sie genießen die Freiheit und nehmen alles mit, was geht, dennoch fragt sich Axi immer wieder, ob und wann aus ihrer Freundschaft endlich mehr wird. Doch dann schlägt das Schicksal auf grausame Weise zu und aus ihrem Roadtrip wird die Reise ihres Lebens.

    Mein Eindruck vom Hörbuch:

    Das Buch wird gelesen von Maximiliane Häcke, die mir bisher unbekannt war. Dennoch mochte ich ihre Stimme auf Anhieb und sie hat die Protagonisten Axi und Robinson unglaublich gefühlvoll synchronisiert. Ich hätte mir keine bessere Stimme wünschen können und somit war ich von den ersten Sekunden an von der Story gefesselt. Das Buch ist gesplittet in zwei Teile. Im ersten Abschnitt begleitet der Leser/Hörer die unbeschwerte Zeit von Axi und Robinson, zwei Teenager, die erstmal so wirken als Millionen andere auch. Sie haben ihre Träume, Hoffnungen, Pläne, aber auch Zweifel und Ängste. Es hat mir großen Spaß gemacht, die beiden auf ihrem Trip zu begleiten. Der Schreibstil von James Patterson lässt wie auch im Thriller-Genre nichts zu wünschen übrig und er schafft es, selbst mit einem Jugendbuch den Leser/Hörer so zu fesseln, dass man unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht. Im zweiten Abschnitt schlägt das Schicksal zu und ich dachte nicht, dass mich dieser Teil noch mehr fesseln könnte, doch genau das geschah. Axi und Robinson sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit den beiden mitgefiebert, mitgelacht, aber auch mitgelitten. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende und ich fand es sehr schade, Axi nicht weiter begleiten zu können.

    Fazit:

    James Patterson beweist mit dieser rundum gelungener Geschichte, dass er nicht nur Thriller schreiben kann. Darüber hinaus ist Maximiliane Häcke meiner Meinung nach die perfekte Synchronsprecherin für „Heart. Beat. Love“. Dieses Buch ist etwas Besonderes: gefühlvoll, berührend und stimmt einen nachdenklich. Ich kann dieses Hörbuch jedem wärmstens empfehlen, dessen Herz berührt werden möchte.

  19. Cover des Buches Für immer ein Teil von mir (ISBN: 9783959670692)
    Michelle Andreani

    Für immer ein Teil von mir

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Yonania

    Cloudy hat vor etwa einem halben Jahr ihre beste Freundin Ashlyn bei einem tragischen Unfall verloren. Seitdem versucht sie stark zu sein und weiter zu machen, auch wenn es schwerfällt. Währenddessen ist Ashlyns Freund Kyle in ein tiefes Loch gefallen seit ihrem Tod.

    Ashlyn war ein herzensguter Mensch und Organspenderin. Durch ihre Organe konnten anderen dem Tode geweihten Menschen weiterleben. Ashlyns Mutter schrieb diese Menschen an und drei antworteten. Als Cloudy davon erfährt, macht sie sich zusammen mit Kyle auf die Reise zu diesen dreien in der Hoffnung, etwas von Ashlyn in ihnen weiterleben zu sehen. Doch auf dieser Reise geschieht mehr, als Cloudy sich ausgemalt hat.

    Dieses Debüt hat mir insgesamt gut gefallen.
    Zu Beginn möchte ich über die Äußerlichkeiten sprechen. Das Cover ist schön und passend gestaltet mit dem Herz und der Landschaft.
    Mit seinen 352 Seiten hat das Buch eine angenehme Länge. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.


    Nun folgen die positiven Dinge zum Inhalt. Ich fand die Idee gut und auch die Orte v. a. Sedona haben mir gefallen. Die Charaktere waren sympathisch.

    Jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht so emotional berühren, wie ich aufgrund der Thematik erwartet hätte. Generell hat sich dieses Buch für mich auch echt gezogen, weil es leider nicht interessant war. Die einzelnen Szenen mit den Spendenempfängern waren interessant sowie die Zeit in Sedona. Alles andere konnte mein Interesse nicht so richtig wecken.

    Ich hätte auch gedacht, dass es noch mehr Drama geben würde, aber die Geschichte war mir zu glatt und zu ruhig. Auch störte mich das so vieles lange Zeit unausgesprochen blieb. Klar können Menschen so sein, aber das störte mich, da man so viel Zeit mit ihnen verbrachte und sie wenig Spannendes erlebten.

    Das Ende fand ich gut v. a. Hat mich als einziges Ashlyns Artikel berührt. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren.

    Mich hat beeindruckt, dass die beiden Autorinnen ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle einbauen konnten.

    Insgesamt war das eine gute Geschichte, die aber wesentlich mehr Potenzial hatte. Für ein Debütroman gelungen. Ich mochte die Charaktere, aber ansonsten konnte mich die Geschichte nicht von sich überzeugen und bis auf Ashlyns Artikel auch nicht berühren. Ich hätte mehr Gefühl erwartet.

  20. Cover des Buches Norden ist, wo oben ist (ISBN: 9783473368655)
    Rüdiger Bertram

    Norden ist, wo oben ist

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Gela_HK
    Philipp hat es satt zwischen seinen Eltern wie ein Spielball hin- und hergeschoben zu werden. Spontan trickst er sie aus und bleibt allein in einer Raststätte zurück. Blöd nur, dass er sein Geld im Auto seines Vaters zurückgelassen hat. Da kommt ihm die merkwürdige Mel gerade recht. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise nach Norden. Wer braucht da noch Eltern.

    Rüdiger Bertram schickt zwei ganz unterschiedliche Kinder auf große Fahrt. Auf einem Boot gehts Richtung Meer.
    Philipp, Sohn wohlhabender Eltern, hat es satt im Scheidungskrieg seiner Eltern als Mittel zum Zweck benutzt zu werden. Zwar hat er alles, was man sich für Geld kaufen kann, aber wirkliche Zuneigung und Interesse von seinen Eltern erhält er nicht.
    Mel wird leider nur oberflächlich beschrieben. Sie flieht vor ihrer Pflegefamilie und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder, den sie bisher nicht kennengelernt hat.
    Das Zusammenspiel der beiden Kinder, ihre Art aufeinander zuzugehen und wie Philipp versucht, seinen Wohlstand vor Mel zu verheimlichen ist sehr gut gelungen. Trotz vieler Hindernisse kommt der Humor in der Geschichte nicht zu kurz.
    Allerdings entsteht aus meiner Sicht keine zusammenhängende Geschichte. Es sind vielmehr kurze Sequenzen die aneinandergereiht werden. Vor allem eine merkwürdige Begegnung mit einem Angler hat meine Kinder verstört.

    Am Ende gibt es einen eher unbefriedigenden offenen Schluss, der viele Fragen offen läßt. Besonders für jugendliche Leser finde ich abgeschlossene Handlungen besser.

    Den jugendlichen Lesern (9 Jahre alt) hat das Buch aber sehr gefallen. Den Sternabzug hat die Mutter zu verantworten.
  21. Cover des Buches Minigolf Paradiso (ISBN: 9783499236303)
    Alexandra Tobor

    Minigolf Paradiso

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist Sommer und die großen Ferien stehen vor der Tür. Malina ist sechzehn Jahre alt und hat außer einem toten Punker keine Freunde, aber dieser Sommer 1997 soll ihr Leben für immer verändern. Ihre Eltern fahren ohne sie in die Ferien und sie will eigentlich ihren Lieblingsfilm anschauen, aber dann sieht man auf der Videokassette etwas ganz anderes. Kann das sein? Ihr toter Großvater? Ja, er lebt und wie! Sie fährt zu ihm auf den Minigolf Platz Paradiso und ab da beginnen die irrsinnigsten Ferien die Malina bis dahin je erlebt hat und es wird sogar gefährlich, aber vor allem sehr sehr schräg.
    Das Buch ist einfach ein Knaller! So herrlich bitterböse mit viel schwarzem Humor erzählt und mit so viel Power und doch Gefühl. Tränen vom Lachen und Tränen vor Rührung. Eine echte Entdeckung.

  22. Cover des Buches Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen (ISBN: 9783551582768)
    Albert Borris

    Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Owen hat schon mehrere Selbstmordversuche hinter sich, da trifft er im Netz auf andere gleichgesinnte Jugendliche: Jin-Ae, Frank und Audrey. Sie beschließen, gemeinsam im Death Valley Selbstmord zu begehen. Auf der Reise dorthin besuchen sie Grabstätten berühmter Persönlichkeiten, die Selbstmord begangen haben. Und sie schreiben eine Liste, was sie vor ihrem Tod noch erleben möchten. Doch auf dem Weg von Küste zu Küste wächst die Erkenntnis, dass es noch so vieles gibt, für das sich das Leben lohnt. Gibt es eine andere Lösung als das Death Valley für die vier Teenager?

    „Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen“ reizte mich aufgrund zweier Dinge: ich mag Roadtrip-Geschichten und ich mag Geschichten über problematische Jugendliche, die trotz allem irgendwie sympathisch sind. Der Roadtrip der bunten Truppe von New Jersey über Colorado und Seattle bis nach Kalifornien war sehr gelungen dargestellt.

    Auch Erzähler Owens dunkle Vergangenheit, die er schrittweise preisgibt, machte ihn zu einem sehr interessanten und authentischen Charakter. Leider blieben die anderen drei dahinter zurück, vor allem Frank. Seine Geschichte, was ihn zu seinem Suizidwunsch gebracht hat, kommt nur ansatzweise heraus.

    Tiefgründiger wird die Geschichte aber auch nicht, dafür ist sie zu sehr auf die Zielgruppe 12-16 Jahre zugeschnitten, von der Gesamtlänge des Buches wie auch vom Schreibstil her.

    Ich fand „Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen“ insgesamt ganz amüsant und überwiegend interessant.
  23. Cover des Buches Im Regen erwartet niemand, dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint (ISBN: 9783492060752)
    Bernhard Blöchl

    Im Regen erwartet niemand, dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint

     (30)
    Aktuelle Rezension von: CathyCassidy
    Ich muss zugeben dass ich es schwierig finde dieses Buch zu bewerten. 
    Meiner Meinung nach gibt es für dieses Buch zwar keine klar definierte Zielgruppe, dennoch wage ich zu behaupten dass es bestimmten Gruppen (damit meine ich Männer und eventuell auch Frauen, mittleres Alter mit einer Affinität für Fussball) gibt, denen dieser Roman besser gefallen und mehr zusprechen wird als anderen. Als junges Mädel mit leider einem absoluten Horror vor Ballsportarten gehöre ich nicht zu meiner selbst definierten Zielgruppe.


    Trotzdem schreibe ich dieses Buch auf keinen Fall ab. Sprachlich gesehen gibt es ein paar wirklich schöne Stellen, beispielsweise gefallen mir diese Dreierregeln (Knoppke schnauft, Knoppke grunzt, Knoppke wendet sich ab - oder zumindest so ähnlich), welche so bezeichnend für den alten Brummbären werden. 
     Auch charakterlich hat dieses Buch etwas vorzuweisen, es sind liebenswerte Charaktere erschaffen worden, welche dem Leser trotz ihrer kleinen Macken ans Herz wachsen. Hier jedoch ein kleiner Kritikpunkt, da mir persönlich die Charaktere schon wieder zu rund waren. Groß aneinandergeraten sind sie nicht, sie haben sich größtenteils sehr gut verstanden wie ich finde, und selbst der große Streit auf den der Roman zielt wirkte auf mich etwas gezwungen, da war mir nicht genügend Grundstoff für die Auseinandersetzung da, und so schien der Streit ein wenig konzipiert. Als müsste etwas passieren damit nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.
    Denn so war es, Sam, eine Fremde, die Knoppke in seinem Auto findet in welches sie sich offensichtlich geschlichen hat (wenn das nicht irgendwie Einbruch ist) versteht sich super mit Knoppke, welcher auch nicht auf die Idee kommt sie rauszuschmeissen oder die Polizei zu rufen, nein, er entwickelt einen Beschützerinstinkt für diesen Eindringling. Dieser Anfang lief mir einfach zu glatt ab, ich denke nicht dass es wahrscheinlich wäre dass jemand so freundlich reagiert wie Knoppke wenn man einen Fremden in seinem Auto vorfindet.
    Dann wiederrum fand ich die Handlung des Romans wirklich gelungen, kein 0815-Stück, sondern ein sich liebevoll entwickelnder Roadtripp mit einzigartigen Begegnungen und einem Ende, welches Gott sei Dank den Klischees nicht gänzlich verfällt. 


    Am Ende konnte ich schlichtweg aber nicht anders als mit einem wohligen Gefühl an den Roman zurückzudenken. 
    Alles in allem also schwierig zu bewerten. Es hat meiner Meinung nach kein Ratgeberpotential, der Weg zu Knoppkes Veränderung ist etwas schwieriger zu rekonstruieren, Lebensweisheiten lassen sich auch - wenn überhaupt - nur vereinzelt aufschnappen, aber als fiktivem Werk ist daran ja auch nichts auszusetzen.
  24. Cover des Buches Das Glück sieht immer anders aus (ISBN: 9783423216715)
    Milena Moser

    Das Glück sieht immer anders aus

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Eine Frau möchte anlässlich ihres fünfzigsten Geburtstag einen Roadtrip durch die USA machen und dabei nach ihrem persönlichen Glück machen. Eine autobiografische Geschichte, der ich erst einmal nicht widerstehen konnte. Leider wirft dieses Buch bei mir mehr Fragen auf, als ich Antworten finden konnte. Wie kommt man auf die Idee, einen Roadtrip machen zu wollen, wenn man so gar nicht der Typ dafür ist und für die Autorin nur das Ankommen zählt? Sie hat bereits ein Haus in San Francisco an dem sie mehr Ärger als Freude hat, aber sie muss jetzt Monopoly spielen und sich unbedingt ein Haus in Santa Fe zulegen. Wie kommt man auf diese Idee, wenn man es in der Schweiz doch sehr gemütlich hat? Über manche Passagen konnte mich das Buch berühren, aber letztlich hat es mich nur enttäuscht. Auf der einen Seite will sie nicht mehr Schriftstellerin sein und hier kommen wir wieder zu einem Aber, wie konnte dann dieses Buch entstehen? Moment, der geliehene Betrag muss ja an den Bruder irgendwann zurückgezahlt werden ...
    Ihren Stress hätte sie garantiert alleine mit dem Verkauf des Hauses in San Francisco drastisch reduzieren können. Der Kauf des Hauses in Santa Fe hat sie für mich einfach nur unglaubhaft gemacht. Sie kauft sich dort ein Mini-Haus, lässt sich über den Tisch ziehen, weil der Besitzer mit ihr flirtet, begeht jeden Fehler, den man begehen kann, nur weil sie mit dem Kopf durch die Wand will. Sucht sie dort wirklich Ruhe und Entspannung oder ist es eher der Wunsch interessante Menschen zu treffen und sich für neue Bücher inspirieren zu lassen? Santa Fe ist kein ruhiges Fleckchen, sondern einer der bedeutendsten Orte der Kunstszene in den USA und ein Magnet für Schriftsteller und Kreative.
    Für mich ist dieses Buch jammern auf höchstem Niveau. Schade, ihre Idee glückliche Paare zu treffen war ein schöner Gedanke und die Passagen, die ich in dem Buch besonders geschätzt habe
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