Bücher mit dem Tag "robert jordan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "robert jordan" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Das Rad der Zeit 1 (ISBN: 9783492707114)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 1

     (162)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [03.04.2024]

    Nun, da ich den ersten Band von Robert Jordans extrem langer Reihe durch habe, frage ich mich, wie sie bisher komplett an mir vorbeigehen konnte, denn sie hat alles, was ich von guter Fantasy erwarte: Starke, sympathische Figuren, von denen einige noch mit verborgenen Geheimnissen in den nächsten Bände aufwarten dürften. Eine gut durchdachte Welt mit ihren eigenen Sitten, Sprachen und Historie. Und hier und da eine angenehm überraschende Charakterisierung von bestimmten Schlüsselfiguren.

    Rand al'Thor mag als Kind davon fantasiert haben, die Welt zu erkunden, doch als er und ein paar seiner Freunde wenige Jahre später nach einem Trolloc-Angriff tatsächlich dazu gezwungen sind, ihr Heimatdorf zu verlassen, hat das einen ganz anderen Beigeschmack als ihre kindlichen Träumereien. Da ist Egwene, die als Mädchen schon immer von Neugier und einem gewissen Ehrgeiz geprägt war, wesentlich begeisterter bei der Sache ...

    Insgesamt ein starker Auftakt, der für Vorfreude auf die weite Welt, die da noch auf mich wartet, sorgt!

  2. Cover des Buches Wem die Stunde schlägt (ISBN: 9783596903221)
    Ernest Hemingway

    Wem die Stunde schlägt

     (150)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ich will und kann hier nichts gegen Hemingway sagen, den alten Mann auf dem Meer fand ich großartig. Dieses Kriegs- bzw. Anti-Kriegsbuch ist sicher auch ein guter Roman, mich hat er nur einfach nicht erreicht und so hab ich, nachdem ich merkte, dass es mir nicht gelingt eine Beziehung zu den Figuren, die Rebellen im spanischen Befreiungskampf, aufzubauen, den Roman abgebrochen. Es gibt zu viele andere Bücher, die auf mich warten.

  3. Cover des Buches Das Rad der Zeit 2 (ISBN: 9783492707121)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 2

     (93)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [13.04.2024]

    Der zweite Rad der Zeit Band fügt sich nahtlos an den ersten an und die Abenteuer gehen spannend weiter. Wem kann Rand trauen, wer steckt hinter dunklen Intrigen und gefährlichen Anschlägen? Das Muster lässt ihn und seine Gefährten nicht los und sie werden immer mehr zum Mittelpunkt der großen Geschehnisse in der Welt.

    Es macht super viel Spaß, sich immer tiefer in Robert Jordans Welt hineinziehen zu lassen und zu beobachten, wie sich Stränge zusammenfügen und das immer wieder erwähnte Muster sich entwickelt. Alle Ereignisse scheinen miteinander verwoben zu sein und man gewinnt den Eindruck, dass die gesamte Geschichte extrem gut durchgeplant ist. Einziger für mich persönlich störender Faktor in diesem Band war der Fokus auf mögliche liebeszentrierte Verstrickungen, in denen Rand sich verfängt oder verfangen könnte. Obwohl ich durchaus eine Liebesgeschichte neben der eigentlichen Handlung mag, hat mich der Ausblick auf wahrscheinliche Komplikationen in dieser Hinsicht und die scheinbare Zentrierung um diese eher frustriert.

    Dennoch insgesamt eine starke Weiterentwicklung der Welt und der Geschichte, die sehr viel Lust auf die weiteren Fortsetzungen macht!

  4. Cover des Buches Drohende Schatten (ISBN: 9783898975230)
    Robert Jordan

    Drohende Schatten

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Das Buch startet mit einem Prolog, der wenig mit der eigentlichen Handlung zu tun hat, aber viel für die Folgebände erahnen lässt. 

    Die eigentliche Geschichte beginnt in einem kleinen abgeschottet Dorf. Die Leute hier sind mit sich und ihrer Umwelt im reinen. Kriege gibt es, aber meist erfahren sie davon erst, wenn die Schlachten geschlagen sind und der Sieger feststeht. Ein ruhiges Leben also. 

    Wie es in einer solche Geschichte allerdings sein muss, ist diesmal etwas anders. Der Winter scheint kein Ende zu nehmen und Angriff von wilden Tieren häufen sich. Nichtsdestotrotz halten die Dorfbewohner an ihren Tradition fest. Das Frühlingsfest steht vor der Tür, auch ohne Frühlingstemperaturen. 

    Es kommt wie es kommen muss. Trollocs - Wesen, die die Dorfbewohner bisher nur aus Geschichten kannten - greifen. Sie überfallen das Dorf und Hof. Eine Aes Sedai - Frauen, die die sogenannten eine Macht lenken können - taucht auf. Die Dorfbewohner begegnen ihr mit Misstrauen, dennoch hilft sie im Kampf. 

    Sie erklärt was der Angriff zu bedeuten hat und macht sich mit einigen, ihrer Meinung nach, wichtigen Menschen aus den Dorf auf den Weg die Welt zu retten. Das Misstrauen der Dorfbewohner bleibt bestehen und es entwickelt sich eine interessante Beziehung zwischen ihnen, der Aes Sedai und ihren Behüter. 

    Das Buch ist sehr detailverliebt und dadurch entschleunigend. Mir gefällt das sehr, dadurch wirkt die Welt einfach so real und greifbar. 

  5. Cover des Buches Das Rad der Zeit 6 (ISBN: 9783492707169)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 6

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Skaro

    Ich kann dazu einfach nur wow sagen :D Es ist für mich das mit Abstand beste Buch der Reihe bisher.

    Das Rad der Zeit ist für mich eigentlich vor allem wegen des Worldbuildings und der Charaktere so gut. Dieses Buch lässt das natürlich nicht missen, doch der Fokus liegt mehr als zuvor auch auf dem Plot. Viele Bücher der Reihe hatten Pacing Probleme, da die erste Hälfte (manchmal zwei Drittel) etwas langsam verliefen und erst das Ende wieder an Fahrt aufnahm. Auch der sechste Teil geht erst mal ruhig los, aber nicht langweilig. Im späteren Verlauf des Buches häufen sich dann aber die bemerkenswertesten Szenen. Rands Kampf mit Telamon und seiner geistigen Gesundheit wird immer dramatischer, Die Aes Sedai gefühlt immer mächtiger, die verschiedensten militärischen Bewegungen immer offensiver und selbst die zwischenmenschlichen Beziehungen werden tiefer (sowohl Freundschaften als auch Feindschaften).

    Mit diesem Buch ist gefühlt ein zentraler Meilenstein in der Geschichte erreicht und die ganze Geschichte fühlt sich noch mal dramatischer und größer an. Das macht Spaß auf mehr. Es wird ja oft gesagt, dass einige der folgenden Bücher leider wieder schwächer werden. Ein grund mehr, froh zu sein, dass Jordan hier noch mal so was raus gehauen hat.

  6. Cover des Buches Das Rad der Zeit 3 (ISBN: 9783492707138)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 3

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Den Klappentext muss ich an dieser Stelle weglassen, weil der jetzt mit dem dritten Band natürlich schon einige Spoiler enthält. Aber ich mag euch ein bisschen auf diese Geschichte einstimmen, die so viel Potenzial in sich trägt und mit so viel Liebe erzählt wird, dass ich einfach nur begeistert sein kann!

    Der Weg der Protagonisten ist natürlich noch immer voller Abenteuer und Gefahren. Während zu Beginn alles im beschaulichen Dorf in den Zwei Flüssen anfing, bereisen wir mittlerweile die ganze Welt und müssen mit den Figuren die unterschiedlichsten Wege beschreiten, zum einen um eine Prophezeiung zu erfüllen oder auch um sie aufzuhalten. Wer weiß? :)

    Die Welt breitet sich vor uns aus, die Dörfer, die Städte, die Menschen ... einfache Bauern, Schankwirte, Gaukler, Königstreue, Magier und Adelshäuser - und überall streuen sich die Gerüchte und werden Intrigen gesponnen. Denn wie so oft bahnt sich hier ein Kampf von Gut und Böse an - vom Licht gegen den Schatten.

    Der Dunkle König, so heißt es, wurde vor vielen Zeiten vom Schöpfer in Shayol Ghul eingesperrt; doch die Siegel dieses Gefängnisses werden brüchig und die Ankunft des "letzten Drachen" unausweichlich. Mit seinem Eintreffen soll der große Kampf eingeläutet werden, dem alle mit Bangen entgegensehen. Wobei es immer noch viele gibt, die daran nicht glauben.

    Ebenso wenig an die alten Legenden der Aiel, einem Kriegervolk aus der Wüste - oder an die schrecklichen Trollocs, verformte bösartige Wesen aus der Großen Fäule im Norden. Nicht mal die behäbigen und friedliebenden Ogier kennt man mancherorts noch, die aber auch sehr selten aus ihrem geschützten Stedding auf Reisen gehen.

    Wer aber überall bekannt, aber nicht allerorts beliebt ist, sind die Aes Sedai. Die weisen Frauen, die Magie wirken können und eine große Machtposition beanspruchen.
    Nur Frauen, denn seit langer Zeit hat der Zauber bei Männern einen verheerenden Makel. Wenn sie die Quelle der Macht berühren, werden sie wahnsinnig im Geist und zerstörerisch in ihrer Wut, weshalb jedes Auftauchen von magiewirkenden Männern von den Aes Sedai sofort ausgemerzt wird.

    Da der "letzte Drache" ein Magier sein soll, sind deshalb alle besonders aufmerksam - darf man diesen natürlich nicht in seinem Wahn unbeaufsichtigt lassen; gleichzeitig soll er aber die einzige Möglichkeit zum Sieg gegen den Dunklen König sein.
    Schwerwiegende Entscheidungen für die Aes Sedai, in deren Kreisen es ebenfalls vor Intrigen und Verrat wimmelt.

    Überhaupt bekommt man das Gefühl, das jeder hier eine Maske trägt und man sich auf Überraschungen gefasst machen muss. Viele Wendungen und neue Gefahren lassen dieses Werk sich zu einem wirklich großartigen Epos entwickeln und ich bin mit Spannung jedem der Protagonisten gefolgt.

    Davon gibt es ja einige und der Autor wechselt immer wieder die Perspektiven. Ich freu mich sehr über die hier wirklich langsame Erzählweise, weil es sehr anschaulich ist, so dass ich immer alles vor Augen habe und ich mir auch leichter tue, um alle Entwicklungen gut im Auge zu behalten. Es wird immer komplexer, weil neue Charaktere ins Spiel kommen, neue Gruppierungen und viele Machtgefüge, die am zerbrechen oder im Entstehen sind.

    Ein kleines winziges Manko sind die vielen Träume, durch die man die Figuren begleiten "muss". Auch wenn sie ihren Sinn haben und ich dieses Element an sich eigentlich sehr cool finde, hätte es nicht so viele davon gebraucht. Sie waren auch schon in den Vorbänden erwähnt - vielleicht empfinde ich sie deshalb mittlerweile etwas überflüssig. ABER Robert Jordan schreibt trotz der detailreichen Erzählweise eigentlich nichts, was nicht seinen Sinn hätte ;)
    Alles ist genial aufgebaut, in sich verstrickt und jeder lose Faden wird in das Muster der vielen Schicksal eingewoben - wirklich ein ganz großes Kompliment. Vor allem wenn ich daran denke wie viele Bände hier noch kommen und ich mir sicher bin, dass es genauso genial weitergeht!

    Warum hier die "Rollen der Frauen" angeprangert werden verstehe ich nicht so ganz. Das sind alles sehr taffe Figuren, die sich nicht unterbuttern oder ihr Ziel aus den Augen lassen. Sie alle schreiten zur Tat wenn es nötig ist und sind stark in der Tat und ihren Gefühlen.

  7. Cover des Buches Das Rad der Zeit 5. Das Original (ISBN: 9783492959360)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 5. Das Original

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia
    In diesem Band geht es eher um zwischenmenschliche Beziehungen, Politik und die Lüftung von Geheimnissen, als dass die Story so stark voranschreitet, wie in den vorangegangenen Bänden. Dadurch wirkt die Story teilweise sehr schleppend, was aber durch die interessanten Fäden, die zwischen den Charakteren gesponnen werden, ausgeglichen wird.
    Rand hat zunehmend Schwierigkeiten er selbst zu bleiben; Lews Therin kommt immer mehr an die Oberfläche. Das ist sehr interessant zu lesen, vor allem, wenn klar wird, dass andere Charaktere seine Veränderung bemerken.
    Egwene reift stark in diesem Band. Ich weiß nicht, ob es für sie noch weit bis zum Status einer Aes Sedai ist. Ich denke, sie ist auf dem besten Wege dahin.
    Nynaeve muss sich mit ihren Ängsten auseinandersetzen und schafft dies nur bedingt. Die Balance zwischen ihr und Egwene kippt stark; während Egwene riesige Fortschritte macht, kommt Nynaeve in ihrer Entwicklung kaum voran.
    Dennoch mag ich sowohl Nynaeve als auch Egwene immer noch sehr. Auch die "neue" Egwene gefällt mir total. Es ist so, als wären sie die zwei Seiten in mir selbst: Egwene die ruhigere und nachdenklichere, Nynaeve die wildere, wütendere. Als wären sie Yin und Yang. Oder Saidin und Saidar... ☯️
    Elayne bleibt weiterhin etwas farblos, wenngleich nicht so stark wie im vorigen Band. Dennoch wirkt sie auf mich aalglatt. Sie macht mir zu wenige Fehler und wirkt dadurch viel perfekter als Nynaeve. Mal ganz davon abgesehen, dass sie oft sehr gutgläubig und naiv auf mich wirkt. Dass es zwischen ihr und Nynaeve dann mehr als nur einmal Streit gibt, wundert mich gar nicht. Was das anfangs mit Thom sollte, verstehe ich bis jetzt nicht. 🤔
    Aviendha ist mir in diesem Band jedoch sehr ans Herz gewachsen. Ich mag die Veränderung, die sie durchmacht. Sie befindet sich auf einem positiven Weg, denke ich. Ich mag es, wie sie und Rand miteinander umgehen.
    Moiraine ist, wie sich letztlich herausstellt, genau so, wie ich sie von Anfang an eingeschätzt hatte. Ich hab sie wirklich sehr in mein Herz geschlossen. Sie wirkt auf mich immer wie eine weise Jedi, die Rand einfach nur helfen und zur Seite stehen will. Leider sieht er das erst sehr spät.
    Weniger gefallen haben mir wieder mal die veränderten Schreibweisen einiger Ausdrücke ("Emondsfelde" wurde zu "Emondsfeld", "Seanchaner" wurden einfach zu "Seanchan" u. Ä.) und die vielen Rechtschreibfehler. Das störte arg den Lesefluss, aber ich habe ehrlich gesagt keine Hoffnung mehr, dass sich das in kommenden Bänden noch ändern wird. Die deutsche Übersetzung ist hier einfach nicht besonders gut und in der Neuauflage leider nicht überarbeitet worden. Der Lektor hat hier leider sehr viel gepennt.
    Das eigentliche Schlüsselereignis, das auf den Titel schließen lässt und umgekehrt, fehlt hier komplett. Ich habe den Band durchgelesen und weiß trotzdem nicht, warum er »Die Feuer des Himmels« heißt. Und das ist neu. Das gab es bei den vorigen Bänden nicht. Die Verbindung vom Titel zur Story war bisher immer klar. Nur hier auf einmal nicht mehr. Vielleicht übersehe ich ja was, aber warum dieser Titel gewählt wurde, erschließt sich mir nicht und das ärgert mich schon ein wenig.
    Das Finale ist wiederum fulminant. Es zieht sich diesmal in zwei Spannungsbögen und teilweise saß ich echt total reglos da, hab mich nicht gerührt und nur gelesen, aus Angst, Bewegung oder irgendeine andere Art der Unterbrechung könnte diese Spannung zerstören.
    Als der erste Spannungsbogen um war, war ich tatsächlich ein wenig verstört und geschockt, trotzdem ich mit dem Ergebnis gerechnet habe. Ich musste dann pausieren, weil ich zu aufgewühlt war. Als ich mich beruhigt hatte, las ich dann heute weiter und beendete das Buch. Der zweite Spannungsbogen ist nicht weniger spannend aber ein bisschen weniger schockierend und aufwühlend.

    Am Ende stelle ich mir einige Fragen und fabriziere ganz wilde Vermutungen, die sich vermutlich nur zum Teil, wenn überhaupt, bestätigen werden. 😅

    Mein Fazit:
    Fortsetzung mit Längen, aber dafür interessanten, zwischenmenschlichen Entwicklungen und einem fulminanten Finale mit zwei Spannungsbögen, das mich doch sehr aufwühlte.
  8. Cover des Buches The Eye of the World (ISBN: 9780356503820)
    Robert Jordan

    The Eye of the World

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Ein überraschend schnell zu lesender erster Band der mittlerweile abgeschlossenen High-Fantasy-Reihe "Wheel of Time". Mir hat er gefallen und ich wurde gut unterhalten!

    Inhalt

    Ein abgelegenes Dorf, in dem der junge Rand, knapp 18 Jahre alt, zusammen mit seinem Vater, einem Schäfer, lebt. Rand träumt von Abenteuern, aber es passiert eigentlich nicht viel. Bis auf einmal Fremde zum Bel-Tine-Fest in das Dorf kommen und etwas Dramatisches passiert. Rand und seine zwei besten Freunde, der Schmiedlehrling Perrin und der stets zu Streichen aufgelegte Mat, müssen darum zusammen mit den Fremden das Dorf verlassen. Und sie erleben nun einiges an Abenteuern; mehr, als sie je geträumt haben.

    Meine ausführlichere Meinung

    14 Bände umfasst die Wheel-of-Time-Reihe, die wahnsinnig viele Fans hat. Darum dachte ich mir, versuche es einfach mal. Und Band 1 bot wirklich viel von dem, was ich mir erhofft hatte. Ein wenig mehr Originalität vom Grundszenario (Fremde, die Dorfbewohner hinaus in die Welt auf ein Abenteuer mitnehmen; ein ultimativer Bösewicht als Gegenspieler, auf dem Spiel steht nichts anderes, als das Ende der Welt zu verhindern) wäre sicherlich ganz nett gewesen, aber die Umsetzung macht das alles wett.

    Besonders gut haben mir die Beschreibungen gefallen. So habe ich mich sehr schnell in der Welt von Rand und seinen Freunden zurecht gefunden. Man lernt seltsame Wesen (Trollocs) kennen, es gibt magisch begabte Leute (Aes Sedai), eine faszinierende Geschichte darüber, wie es zur jetzigen Weltordnung kam, eine Prophezeiung und vieles mehr. Kämpfe und Liebeselemente gehören natürlich auch dazu. Kurzum: alles, was das Fantasy-Herz begehrt! 

    Ich bin durch die Seiten regelrecht geflogen und war erstaunt, wie schnell ich diesen Wälzer verschlungen habe. Lediglich das Ende dieses Buches war für mich etwas unspektakulär. Aber ansonsten: ganz großes Kino!


    Fazit

    Ein tolles Fantasybuch mit einer sehr schön ausgearbeiteten Welt und vielen unterschiedlichen, einzigartigen Charakteren, die im Verlauf des Bandes immer mehr an Tiefe erfahren und wo ich beim Lesen so richtig schön mitfiebern konnt. Für mich ein gelungener Einstieg in die Welt der "Wheel of Time" und als erster Band absolut empfehlenswert!

  9. Cover des Buches Das Rad der Zeit 5 (ISBN: 9783492707152)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 5

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Skaro

    Okay, also der Handlungsstrang rund um Perrin, Fayne und Loial wird in diesem Buch pausiert, was ich persönlich schade finde, weil er mich im letzten Buch am stärksten fesselte. Aber Spaß beiseite. Jordan wird sich was dabei gedacht haben und die Reihe geht natürlich trotzdem weiter.
    Dieses Buch ist, wie immer eigentlich, wieder gut. Die Handlung geht in gleichem Stil weiter und enttäuscht niemanden, der die Reihe bis hier hin gelesen hat. Ein bisschen schde finde ich bisher an der Reihe, dass die Bücher untereinander keinen besonderen Wiedererkennungswert haben. Ich weiß jetzt schon von einigen Szenen nicht mehr, in welchen Büchern sie stattfanden. Jordan schafft es für mich irgendwie nicht, den einzelnen Büchern ein klares Profil zu geben. Es ist eine einzige übergreifende Geschichte.
    Aber so viel dazu. Das ist nichts Neues und auch nicht unbedingt eine Schwäche. Ich habe aber ein großes Problem mit dem Buch, das sich in der Reihe bereits ein bisschen anbahnte und in diesem Buch zu einem absolut nervtötenden Klimax kam. Eine große Stärke von Jordan sind die Charaktere. Sie sind interessant, haben spannende und gut erzählte Charakterentwicklungen und die Bücher sind eben so lang, weil viel Zeit auf sie verwendet wird.
    Leider wählt Jordan da einen Ansatz, mit dem ich nicht gut klar komme. Er will seine Charaktere in ihren Extremen darstellen und sie anecken lassen. Das bietet großes Konfliktpotential und kann auch sehr interessant sein. So war es zum Beispiel im letzten Band: Der Handlungsstrang um Perrin und Fayne basierte auf einem großen Streit zwischen diesen beiden starken Charakteren und bot eine tolle Entwicklung beider. Aviendha und Rand stießen immer gegeneinander. Ihre Charaktere, Motivationen und vor allem sogar Kulturen führten zu spannenden Konflikten und einer dynamischen Beziehung.
    Jordan nimmt dabei aber keine Rücksicht auf Spaß und Sympathie. In diesem Buch macht mir der Handlungsstrang um Nyneve, Elayne, Thom und Jiulin Bauchschmerzen. Es kommt zu ähnlichen Konflikten wie die oben beschriebenen aus Teil 4, allerdings zeigt sich vor allem Nyneve dabei von einer so unfassbar unsympathischen Seite, dass ich nach wenigen Kapiteln in ihrem POV keine Lust mehr hatte. Wie sie sich mit Elayne und Egwene um irgendwelche imaginären Macht-Gummipunkte streitet, erinner mich an Kindergarten. Ich kann auch nicht nachvollziehen, woher das kommt, da Nyneve bisher zwar dominant war, aber auch eigentlich vernünftig und mitfühlsam. Und Egwene scheint sich von Nyneve abnabeln zu wollen, aber so vergiftet wie Egwene ihre Beziehung zu Nyneve in dieem Buch darstellt, war sie zuvor nie. Hiinzu kommt bei Nyneve, aber auch bei anderen weiblichen Charakteren diese unbegründete männerfeindliche Grundstimmung, wenn ihnen Schuld an Dingen gegeben wird, bei denen sie nicht mal anwesend waren oder ihnen Eigenschaften zugeschrieben werden, die die Männer ihrerseits grundlos den Frauen zuschreiben. Was zeichnet Jordan denn da für ein Bild der Beziehung zwischen den Geschlechtern?
    Ich hoffe also, dass Jordan insbesondere für Nyneve einen großen Payoff plant, denn ihre Kapitel waren in diesem Buch wirklich eine Qual. Sie und viele andere Charaktere haben aus dem Nichts negative Charakterzüge erhalten, um Konflikt zu schüren, was aber die sonstigen guten Charakterentwicklungen untergräbt. Mal sehen, ob das im nächsten Band wieder besser wird. In den ersten vier Teilen war das nicht so schlimm.

  10. Cover des Buches Das Rad der Zeit 7 (ISBN: 9783492707176)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 7

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Skaro

    Zu allererst: Dieses Buch ist noch immer ein super Erlebnis. Die breit angekündigte "Dürre" in der Qualität beginnt auf jeden Fall noch nicht hier.

    Der Handlungsstrang, der am meisten Zeit in Anspruch nimmt, ist der in Ebou Dar. Bereits im letzten Teil angekündigt, muss ein Ter'angreal gesucht werden. Die große Stärke dieses Handlungsstrangs ist die Kombination so vieler Hauptfiguren. Nicht nur Elayne, Nyneve und Mat, sondern auch kleinere Rollen wie Birgitte, Thom, Jiulin, Olver und Nalesean machen zusammen viel Spaß. Direkt die erste Szene ist eigentlich unscheinbar, hat mir aber unglaublich viel Spaß gemacht, da sie Mat toll charakterisiert und wir hier sehen, wie er sich entwickelt und doch immer noch klar Mat ist. Auch die Dynamiken zwischen ihm und Elayne und Nyneve ändern sich stark. Mit Elayne, Aviendha und Mat treffen sich hier viele starke Charaktere zum ersten mal ausführlich, was eine tolle Ausgangslage ist. Einzige große Schwäche ist, dass Jordan um Mat herum ein extrem sensibles Thema anspricht und sich dabei meiner Meinung nach stark im Ton vergreift. Er marginalisiert hier schlimme Untaten, macht sie fast lächerlich und scheinbar interessiert es keinen Charakter. Sie lachen alle. Ohne zu tief darauf eingehen zu wollen, finde ich es schade und möchte darauf hinweisen.

    Dem gegenüber nimmt Morgase mal wieder sehr wenig Zeit ein, macht aber genau so viel Spaß. Wir sehen eben nur die wirklich wichtigen und spannenden Szenen. Wir erfahren also auch immer mehr über die Strukturen und Verbindungen unter den Weißmänteln.

    Die restlichen Handlungsstränge finde ich aber eher schwach. Es ist bereits ein paar Tage her und ich habe jetzt schon nur noch eine Szene aus Egwenes Handlungsstrang im Kopf (und das liegt nur an einem anderen Charakter). Auch Rand macht gefühlt nicht viel. Zwischen ihm und Min passiert nicht zu viel Neues. Die Konsequenzen von Dumai's Wells werden kaum auserzählt (zumindest noch nicht) und so bereitet sich Rand eigentlich nur auf den obligatorischen Showdown vor, der mal wieder gelungen ist, sich aber in Sachen Aufbau und Spannung nicht mit den Enden der letzten beiden Bücher messen kann.

    Insgesamt bin ich also vor allem froh, dass Ebou Dar den größten Teil einnimmt. Die Geschichte wird schön weitererzählt und man erhält auch weiterhin Einblicke in verschiedene Kulturen und Systeme, die die Welt immer komplexer machen. Auch ist die Mitte dieses mal nicht so langsam, dafür hat das Buch leider auch nicht so starke Spitzen.

  11. Cover des Buches Der aufziehende Sturm (ISBN: 9783492286312)
  12. Cover des Buches Stadt des Verderbens (ISBN: 9783492285643)
  13. Cover des Buches Lord of Chaos (ISBN: 9780356503875)
    Robert Jordan

    Lord of Chaos

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Für mich geht's weiter mit WOT und zwar denn 6 Band der Reihe. Hier geht's weiter mit denn Ereignissen im 5 Teil passiert bin und auch wenn ich am Anfang etwas gebraucht habe um in die Geschichte zu finden fand ich es dennoch besser als Band 5. Zwar ist hier nichts vieles passiert außer das wir hier besonders Charakter Entwicklung bekommen haben. Besonders da jeder sein Weg nun vor sich hat und man sehen kann wer was für eine Rolle spielt. Der einzige der etwas abseits ist Matt aber ich muss zugeben ich mochte seine Sichten am meisten in diesem Buch, Sie waren irgendwie etwas leichter als die Anderen Sichten. Auch denn Welten Aufbau mochte ich und besonders da sich einiges getan hat. Im ganzen mochte ich dieses Band und bin gespannt was mich noch erwartet.

  14. Cover des Buches The Dragon Reborn (ISBN: 9780356503844)
    Robert Jordan

    The Dragon Reborn

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks

     


    EN: It continues with volume 3 and after I liked volume 2 very much, I was curious what to expect here. Through knowledge- I knew we were getting less Rands perspectives here as I have to admit in Book 2 I liked him a little less but I still liked his perspective. We have more of the girls' views than the other two, Perrin and Matt. I especially liked the view of the girls, even if I wished there had been more scenes in the tower, but there were still some interesting scenes. I especially liked the shot of Egwene and I like the friendship between the three. Also, Matt surprised me here because he's the character I've had the least connection to since I honestly still can't say what his place in this story is and I'm excited to see what else awaits me with him. I can definitely say that this was the first time that I can see that he is there too. Perrin was also a property but still not enough because he had some interesting scenes but I was still missing something. And as far as Rand is concerned, I'm still curious what to expect because at the moment he's going in a direction where something is still unclear. All in all, this volume was the weakest for me so far, but there were still some important and interesting scenes and I can hardly wait to see what else awaits me because I heard after volume 3 it should be a lot more exciting and unexpected.


    DE: Es geht weiter mit band 3 und nachdem mir Band 2 sehr gut gefallen hat war ich gespannt was mich hier erwartet. Durch kenntnis- wusste ich das wir hier weniger Rand Perspektiven bekommen da ich zugeben muss in Band 2 mochte ich ihn etwas weniger aber dennoch mochte ich seine Perspektiven. Stadtessen haben wir mehr die Sichten der Mädchen und denn anderen beiden Perrin und Matt. Besonders die Sicht der Mädchen hat mir auch hier wieder am besten gefallen auch wenn ich mir gewünscht es wären mehr Szenen im Turm gewesen aber dennoch waren einige Interessante Szenen dabei. Besonders die Aufnahme von  Egwene hat mir gut gefallen und ich mag die Freundschaft der drei. Außerdem hat mich hier Matt überrascht da er bisher der Charakter ist wo ich am wenigstens Bindung hatte da ich ehrlich gesagt immer noch nicht sagen kann welchen Platz er in dieser Geschichte hat und bin gespannt was mich mit ihm noch erwartet. Definite kann ich sagen das es hier mal das erste mal war wo ich sehen kann das er auch da ist. Perrin war auch Anwesen aber dennoch zu wenig da er zwar einige Interessante Szenen hatte aber dennoch mir etwas fehlte. Und was Rand betrifft bin ich noch gespannt was mich erwartet denn momentan geht er in eine Richtung wo noch etwas unklar ist. Im ganzen war dieses Band bisher der schwächste für mich aber dennoch waren einige wichtige und interessante Szenen dabei und ich kann es kaum abwarten was mich noch erwartet denn ich hab gehört nach Band 3 soll es um einiges spannender und unerwartet sein.

  15. Cover des Buches Scheinangriff (ISBN: 9783492285612)
  16. Cover des Buches Path of Daggers (ISBN: B003CUDOW6)
    Robert Jordan

    Path of Daggers

     (13)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Der Sturm bricht los (ISBN: 9783492285599)
    Robert Jordan

    Der Sturm bricht los

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Für mich ist es absolut unmöglich 36 Bände hintereinander zu lesen ohne dass ich mich dazu zwingen müsste, also lese ich immer wieder ganz wie ich Lust habe einen Band und bin mittlerweile bei Nr. 9 angelangt, der für mich bislang beste Teil dieser Serie.

    Während Perrin mit Faile in sein altes Heimatland an den zwei Flüssen zurückkehrt, muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat. Die Weißmäntel , die angeblich alle beschützen, taugen nichts und den Bewohnern fehlt eine Hand , die alles organisiert. Perrin findet sich plötzlich in einer ihm sehr ungewohnten Rolle wieder und muss die Verteidigung seiner Heimatstadt übernehmen.

    Nynaeve und Elaine sind in Tancchio und versuchen die schwarzen Ayahs zu finden und das wonach sie suchen um dem wiedergeborenen Drachen Schaden zu können. Sie treffen auf Egeanin, eine Seanchan die unerkannt in Tancchio auf der Suche nach Frauen mit der Macht ist und auch eine "Seelenlose mit Namen Moghedien " interessiert sich für die Relikte die in Tancchio lagern.

    In der weißen Burg geht alles drunter und Drüber. Siuan Sanche erlebt eine Rebellion im eigenen Haus und Min kann zum Glück bei der Flucht helfen.

    Egwene bestreitet Ihre Ausbildung weiter, bei den zum mittlerweile sehr großen Troß der Aiel, die Rand folgen, um Ihre Ausbildung aus Träumerin bei den Weisen Aiel Frauen abzuschließen.  Rand wiederum hat mit den verschiedenen Stämmen der Aiel, das Problem das er beweisen muss, der neue Anführer zu sein. Die Shaido wollen dagegen selbst den Anführer stellen.

    Fazit. Diese Serie ist durch Ihre Sprünge zu den einzelnen Personen einfach sehr kurzweilig und wenn dann die Spannung von Geschichte zu Geschichte überschwappt, macht es einfach nur riesen Spaß das zu lesen. Weniger als 5 Sterne sind nicht möglich.


  18. Cover des Buches Die zerbrochene Krone (ISBN: 9783492285674)
    Robert Jordan

    Die zerbrochene Krone

     (28)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Die Hexenschlacht (ISBN: 9783492285667)
  20. Cover des Buches Das Rad der Zeit 6. Das Original (ISBN: 9783492959377)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 6. Das Original

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia
    Aufgrund einer Leseflaute, die mich leider eiskalt erwischte, habe ich ein halbes Jahr gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Das lag definitiv nicht am Buch, sondern an mir selbst. Mir fehlten leider sehr oft die Ruhe und die Lust zum Lesen. Ich hoffe, das wird sich jetzt wieder ändern, denn eigentlich kann ich nur durchs Lesen so abschalten, wie ich es brauche. Aufgrund meiner Leseprobleme habe ich mich leider sehr schwergetan, im Buch so richtig zu versinken. Das und meine Leseflaute an sich führen leider dazu, dass ich mich jetzt mit dieser Rezension total schwertue. Aber ich gebe mein Bestes!
    In diesem Band fehlt ein Rückblick der bisherigen Ereignisse, weswegen es ein wenig dauerte bis ich wieder richtig in die Geschichte reingefunden hatte. Was mir half, in die Geschichte reinzukommen, waren die Charaktere, die in ihren Gedanken die Ereignisse aus dem letzten Band Revue passieren ließen. Sozusagen ein indirekter Rückblick.
    Trotzdem anfangs gar nicht so viel passierte und man erst allmählich ins Geschehen eingeführt wurde, ist man sofort gefesselt.
    Die Charaktere, die mich jedoch wirklich brennend interessierten, ließen wirklich sehr auf sich warten. Es dauert schon eine Weile bis man erfährt, was Mat, Rand, Egwene und Co. so treiben. Gerade bei Egwene, die mich am meisten interessierte, musste ich wirklich sehr weit lesen. Ich gierte richtig danach, etwas über sie zu lesen und das steigerte die Spannung immens.
    Sehr positiv aufgefallen sind mir die verhältnismäßig wenigen Fehler im Vergleich zu den vorigen Bänden. Klar, Fehler tauchen immer noch auf und ärgern. Aber nicht mehr so oft. An die ursprünglichen Eigennamen (z.B. "Emondsfelde" statt "Emondsfeld") wird sich auch wieder gehalten. Neue Schreibweisen von bereits bestehenden Namen gab es auch nicht, was mich sehr erleichterte. Ein paar Mal wurden allerdings Saidin und Saidar verwechselt. Ich weiß nicht, ob das in den vorigen Bänden auch schon passiert ist. Es fiel mir jedenfalls erst hier auf. So etwas sollte definitiv nicht passieren. Saidin und Saidar unterscheiden sich gravierend.
    Übrigens wurde sich hier wieder an die neue deutsche Rechtschreibung gehalten. Es gab ja leider ein paar Bände, die in der alten Rechtschreibung verfasst wurden. Das irritierte mich massiv, da ich nie nach der alten Rechtschreibung gelernt habe zu schreiben. Es störte meinen Lesefluss stark. Deswegen freue ich mich sehr über die neue Rechtschreibung.
    Rands Entwicklung ist beeindruckend. Vor allem, wenn man bedenkt, wie er am Anfang der Geschichte war. Allerdings lässt ihn sein Erfolg arrogant werden und seine Unvorsicht und Selbstüberschätzung werden ihm diesmal zum Verhängnis. Ich persönlich fand das gut und notwendig. Rand musste ganz dringend mal von seinem hohen Ross gestoßen werden.
    Ich wundere mich allerdings darüber, wie viel im Moiraine anscheinend doch beigebracht hat …
    Was die Sache mit Alanna sollte, würde ich immer noch gern wissen. Es nervt mich tierisch! Und einen wirklichen Nutzen hatte das bisher auch nicht.
    Moiraine fehlt in diesem Band wirklich auf ganzer Linie. Ich hoffe wirklich, sie taucht doch noch wieder auf …
    Nach wie vor weiß ich nicht, was ich von Verin halten soll, obwohl ich sie eigentlich mag.
    Generell hat es mir großen Spaß gemacht, die Entwicklungen und Veränderungen der Welt und der Charaktere zu sehen.
    Mazrim Taim traue ich absolut gar nicht und ich habe einen unschönen Verdacht, was ihn betrifft. Trotzdem bin ich gespannt, wie sich das mit ihm noch entwickeln wird. Er ist eine faszinierende Persönlichkeit.
    Zeitweilig ging mir Ji’e’toh richtig auf die Nerven. Es kam mir zu häufig vor und ich habe es immer noch nicht wirklich verstanden. Mittlerweile frage ich mich, ob es überhaupt irgendjemand (außer dem Autoren) versteht. Ich habe das Gefühl, je häufiger ich darüber lese, desto weniger verstehe ich Ji’e’toh. Langsam denke ich, dass ich es nie verstehen werde.
    Erneut haben mich die Missverständnisse zwischen Männern und Frauen genervt. Es ist mir bewusst, dass das Absicht ist aber es nervt mich immer noch so sehr, dass ich ein paar Mal am liebsten gebrüllt hätte: "REDET ENDLICH MITEINANDER!"
    Beide Parteien, Männer und Frauen, konnte ich unabhängig voneinander immer gut verstehen und ihr Handeln nachvollziehen. Treffen beide Parteien aber aufeinander, verhalten sie sich vollkommen idiotisch und nicht mehr nachvollziehbar. Missverständnisse sind vorprogrammiert, passieren – werden aber nicht ausgeräumt. Es wird nicht mal versucht, Missverständnisse aufzulösen, dabei wäre es so einfach. Sie müssten sich nur zuhören und miteinander reden.
    Wie gesagt, es ist mir bewusst, dass das vom Autor beabsichtigt ist, aber ich frage mich langsam, warum? Welchen Zweck haben diese Missverständnisse? Wo soll das Ganze noch hinführen? Wenn es Absicht ist, muss es dafür ja auch einen Grund geben; einen Sinn. Gut, auf der einen Seite soll dargestellt werden, wie sehr sich die Männer und Frauen im Laufe der Zeit verändert haben … Aber das kann ja nicht der einzige Grund sein!
    Sehr gut und faszinierend dargestellt ist Rands Hang zum Wahnsinn. Ich kann immer noch nicht mit Sicherheit sagen, ob Rand verrückt wird oder nicht.
    Aus Rands Sicht ist alles in Ordnung und plausibel. Wirft man aber durch eine andere Person einen Blick auf Rand, bekommt man plötzlich mit, wie er mit sich selbst (bzw. Lews Therin) redet und das alles andere als lautlos – so wie in seiner Sicht beschrieben.
    Das ist wirklich gekonnt und faszinierend umgesetzt.
    Die Aes Sedai erinnern mich immer wieder an den alten Jedi-Orden. Man kann nicht leugnen, dass es da gewisse Parallelen gibt. Faszinierend. Ich mag die Aes Sedai dadurch nur noch lieber und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihnen weiter geht. Allerdings ist mir dieses "Alle Aes Sedai sind Scheiße"-Getue, vor allem bei Mat, gehörig auf die Nerven gegangen. Es ist nicht wirklich begründet geworden. Klar gibt es auch unter Aes Sedai Arschlöcher. Aber das heißt nicht, dass das gleich alle sind. Woher kommt diese Abneigung?
    Bei den Weißmänteln kann ich hingegen nicht verstehen, warum man sie mag. Auf mich wirken sie wie Radikale. Und eigentlich haben sie bisher nicht viel getan außer Unruhe zu stiften.
    Irritierend finde ich, dass Mat, Perrin und Rand untereinander ständig voneinander denken, dass die jeweils anderen "immer schon besser mit Frauen umzugehen wussten." Anscheinend kommunizieren die Männer auch nicht gerade viel mit einander. 🙄 Es verdeutlicht aber, wie unsicher sie trotz allem immer noch sind. 🤔
    Spannend und sehr überraschend wurde es dann als Egwene befohlen wurde, nach Salidar zu kommen und die Aiel zu verlassen. 
    Egwene hat sich von den Mädels in diesem Band wohl am meisten verändert. Ich bin auf ihren weiteren Weg gespannt. 
    Das, was mit ihr passiert, ist an dieser Stelle der Geschichte wirklich völlig unerwartet und ich weiß noch nicht, ob es mir gefällt. Spannend ist es aber allemal. Und vom Autor gut eingefädelt.
    Ob ich Rand vertrauen kann und was ich generell von ihm halten soll, weiß ich übrigens immer noch nicht. Ich frage mich oft, ob er wirklich weiß, was er gerade tut. Nun ja, einmal jedenfalls wusste er es nicht … Aber sonst? Ich genieße ihn nach wie vor mit Vorsicht. Teilweise reagiert er aber so genial, dass ich dann doch irgendwie mit ihm sympathisiere.
    Trotz aller spannenden Stellen finde ich die Passagen, in denen es um Nynaeve, Elayne und/oder Egwene geht immer noch am spannendsten. Obwohl ich finde, dass Elayne mittlerweile ein wenig farblos geworden ist. Irgendwie kam sie, im Gegensatz zu Egwene und Nynaeve, diesmal ein wenig zu kurz. Auch verstehe ich sie und ihre Methoden manchmal einfach so gar nicht. Hm.
    Das Ende des Buches ist mal wieder ziemlich fesselnd, beinhaltet diesmal aber einen sehr blutigen Showdown.
    Warum das Buch aber "Herr des Chaos" heißt, blieb mir verborgen.

    Mein Fazit:
    Interessante und fesselnde Fortsetzung mit überraschenden Wendungen und einem Wiedergeborenen Drachen, der in ernste Schwierigkeiten gerät.
  21. Cover des Buches A Memory of Light (ISBN: 9780356503950)
    Robert Jordan

    A Memory of Light

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde
    Achtung, Spoiler für alle, die Teil 1 – 13 nicht gelesen haben (sorry, die Aufteilung der deutschen Bände kenne ich leider nicht) Ich kann es noch nicht richtig fassen, dass es jetzt wirklich zu Ende ist, am Schluss musste ich auch ein bisschen weinen. Die letzte Schlacht steht an. An verschiedenen Schauplätzen kämpfen unsere Helden um das Schicksal der Menschheit. Allen voran The Dragon Reborn, Rand al’Thor, der sich nun dem Bösen persönlich stellen muss. Wie lange haben wir darauf gewartet, dass diese unglaublich komplexe Geschichte ihr Ende findet. Jetzt ist es tatsächlich so weit, nach über 20 Jahren. Das Buch beginnt kurz vor Beginn der letzten Schlacht. Zunächst muss Rand die Herrscher aller Länder und Städte, einschließlich der Seanchan, dazu bewegen, einen Vertrag zu schließen und gemeinsam zu kämpfen. Den größten Teil des Buches nimmt dann die eigentliche Schlacht ein, die an verschiedenen Fronten stattfindet. Und hier liegt auch das kleine Problem, das ich mit dem Buch hatte, die Handlung wird von Kampf- und Schlachtszenen dominiert, die normalerweise nicht so mein Ding sind. Das ist ein Grund, warum ich so lange für das Buch gebraucht habe. Andererseits war das auch gar nicht anders zu machen, denn es ist ja diese letzte, epochale Schlacht, auf die alle bisherigen Teile der Reihe letztendlich hinauslaufen. Von daher also keine wirklich Kritik meinerseits. Die Spannung ist dabei kaum zum Aushalten. Denn der Leser weiß ganz genau, dass nicht alle der liebgewonnenen Charaktere diese Schlacht überleben werden. Und das gilt für Hauptcharaktere ebenso wie für Nebencharaktere. Besonders der Tod einer Hauptfigur ist dann doch ein ziemlicher Schock. Sandersons Schreibstil ist wie gehabt gut lesbar, ich persönlich finde ihn fast besser als den von Jordan selbst. Für die gerade bei einem so kampflastigen Buch nötige Portion Humor sorgt auch im letzten Teil wieder der gute alte Mat, und das nicht nur mit seiner Ausdrucksweise (“the Dragon bloody Reborn”). Den Hut ziehe ich davor, wie Sanderson es schafft, die Geschichten der vielen Charaktere abzuschließen. Nur über eine Sache hätte ich gern doch mehr erfahren. Das Ende ist schließlich rundum gelungen, dem Gesamtwerk würdig und nicht ohne kleine Twists. Und dass meine Lieblingscharaktere die Schlacht überleben und Zeuge des Beginns des 4. Zeitalters werden, schadet auch nicht ;-)
  22. Cover des Buches The Shadow Rising (ISBN: 9780356503851)
    Robert Jordan

    The Shadow Rising

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks


    4⭐️⭐️⭐️⭐️

    EN: It continues with The Wheel of Time with Book 4. Again we follow the events in the last part. I'm still not sure where the story is going, but I still liked this part. In contrast to the first three Books, I found the perspectives more spread out here, especially since we got some new characters that will probably play a role later. Perrin especially surprised me here because I enjoyed his view the most after the girls. Although it took a while at the beginning for the story to really get going for me, it got a lot better from the second half, especially since I felt what was coming that I wasn't going to like. I had a premonition and was partially surprised. I can't say yet that this book is the best part for me, but I still have a few ahead of me and a lot can still come and happen. Overall it was good, I was hoping for more, but I'm curious where the story will take me.


    DE: Es geht weiter mit The Wheel of Time und zwar mit Buch 4. Auch hier folgen wir die Ereignisse im letzten Teil weiter. Ich bin noch im unklaren wo die Geschichte hinführt aber dennoch fand ich diesen Teil gut. Im Gegensatz zu denn ersten drei Teil fand ich hier die Perspektiven mehr verteilt besonders da wir einige neue Charaktere bekommen haben die wahrscheinlich später eine rolle spielen werden. Besonders hat mich hier Perrin überrascht da ich seine Sicht am meisten genossen habe nach denn Mädchen. Zwar hat es am Anfang etwas gebraucht bis die Geschichte für mich so richtig los geht aber ab der zweiten Hälfte wurde es um einiges besser besonders da ich gespürt habe das was auf mich zukommen wird das ich nicht mögen wird. Ich hatte eine Vorahnung und wurde teilweise überrascht. Zwar kann ich noch nicht sagen das dieses Buch für mich nun das beste Teil ist aber ich hab ja noch einige vor mir und es kann noch viel kommen und passieren. Im ganzen war es gut zwar habe ich mehr erhofft aber dennoch bin ich gespannt wo mich die Geschichte noch hinführt. 


  23. Cover des Buches Das Rad der Zeit - Die Suche nach dem Auge der Welt (ISBN: 9783862013029)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit - Die Suche nach dem Auge der Welt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Getrennt machen sich die Freunde auf den Weg. Dabei erlebt jede Gruppe ihr eigenes kleines "Abenteuer". Wir lernen neue fantastische und Fähigkeiten kennen sowohl im positiven als auch im negativen. Manche Passagen waren nich ganz so ereignisreich, dass hat mich allerdings weniger gestört, da man so auch mal Pause von Aktion und Drama hat. Die weniger spannenden Teile waren nicht zu häufig, so das die Geschichte dennoch flott voran kommt. 

    Allgemein passiert in diesem Teil viel mehr als im ersten. Die Charaktere sind toll geschrieben und bekomnen immer mehr Farbe. Die Geschichte und Welt ist stimmig. Es handelt jeder so, wie es logisch erscheint ihne allzu vorhersehbar zu wirken. 

  24. Cover des Buches Das Horn von Valere (ISBN: 9783492285544)
    Robert Jordan

    Das Horn von Valere

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Während mir die ersten beiden Bände noch gut gefallen haben, fand ich Band 3 und 4 etwas schwächer insgesamt. Die Gruppe aus Emondsfeld muss sich nach dem Diebstahl des Hornes aufteilen. Während Nynaeve und Egwene nach Tar Valon reisen, um ihre Ausbildung bei den Aes Sedai zu beginnen, jagen Mat, Perrin, Loial und Rand dem Horn nach. Moiraine und Lan verschwinden komischerweise ganz und haben dann nur ein Kapitel am Ende von Band 3, welches nicht wirklich viel aussagt.

    Die Handlung um Nynaeve und Egewene hingegen ist sehr interessant, trifft man hier doch auf alte Bekannte und lernt in Band 4 eine komplett neue Gruppe Menschen kennen, die sicher in den kommenden Bänden auch noch eine große Rolle spielen wird.

    Die Jagd nach dem Horn nimmt natürlich den Hauptteil der Story ein. Allerdings merkt man immer mehr, dass Rand noch keinen Funken Heldenpotenzial besitzt. Seine Entscheidungen sind manchmal fragwürdig und wenn er sich dann wundert, dass er in Schwierigkeiten steckt, kann man sich nur an den Kopf fassen. Außerdem taucht an seiner Seite ein neuer Charakter auf, den ich persönlich absolut nicht leiden kann. Wobei ich sogar vermute, dass das Jordans Intention war, von daher ist diese Person ja gut geschrieben.

    Trotz der Schwächen laden Band 3 und 4 wieder dazu ein in die Welt vom Rad der Zeit einzutauchen. Man erfährt sehr viel mehr über den Aufbau der Welt und der Völker die darin leben. Auch Jordans Schreibstil ist ungebrochen faszinierend und zieht einen förmlich in die Handlung.

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